Die Parabel von der idealen Frau

Von Max Hayek

Eines Tages erschien ein Mann, den alle Welt um seine Frau beneidete, in meinem Hause und bes ehrte mich mit großem Vertrauen. Denn er sprach mir von seiner Frau und von seiner Ehe mit dieser Frau.

Mein Lieber," sagte er ,,, alle Welt glaubt, ich sei glücklich verheiratet und all: Welt beneioet mich um diese Frau! Ich weiß was! Aber leider ist das Gegenteil richtig und ich bin durchaus nicht be neidenswert! Denn meine Frau ist gar nicht der Tup von Frau, der zu mir taugt! Meine ,, ideale" Frau müßte ganz anders geartet sein, müßte gans anders aussehen!"

Ich fragte den Mann: Warum hast du gehei­

ratet?"

Er antwortete: ,, Weil ich diese Frau geliebt

Samstag, 19. März 1938

Zuchthaus auf Vorschuẞ

Von Herbert Freeden

Während die Telephone furrten, die Tele- denn den ersten Menschen, den er traf, der schaute unruhig wurden, war und blieb Fred G. Brown vorbei. graphen trommelten und die Kollegen in St. Paul ihn sonderbar an und drückte sich schnell an ihm verschwunden.

Delany ging ihm nach, flopfte ihm auf die Schulter und sagte: Guten Morgen, Fred G. Broton!".

Der andere ging weiter." Brown? Ich heiße George Smith".

Die Polizei witterte Mord. Fred G. Brown, Zimmermann, war von dem getvohnten, unter Prohibition stehenden abendlichen Zusammensein mit seinen Stollegen nicht mehr zurückgekehrt und nirgendioo seitdem gesehen worden. Delany sagte, und stieß jedes Wort einzeln Die Vertreter der Anflage im Staate Min- hervor:" Guten Morgen, Fred G. Brown!". nesota traten zusammen. Immer weiter ging der andere, Yegte jetzt die Finger auf den Mund, machte Pßt, ich heiße hier George Smith!".

Fred G. Brown hatte gemeinsam mit seis nem Arbeitskollegen John Delany das Verfamm­Yungstolal verlaffen. Es gab genug Leute in St. Paul , die wußten, was mit den beiden auf sich

hatte.

Die Richter von Minnesota berieten in wal­

Delany schritt neben ihm her, der Mörder neben dem Ermordeten.

Niemand sprach ein Wort. Sie dachten, daß die Sonne sehr warm auf

habe, als sie noch nicht meine Frau war! Heute bin lendem Lalar- aber gab es hier überhaupt Muluth schiene, und setzten sich auf eine Bank.

ich mir bewußt, daß ich irrte. Wir sind schwache Menschen!"

Ich fragte den Mann: Und wie müßte beine ,, ideale" Frau geartet sein, wie müßte fie aussehen?"

Er antwortete: ,, Meine, ideale" Frau müßte vor allem geduldig fein. Sie müßte die Natur eines Lammes haben und sich viel bieten laffen, ohne auf­aubraufen. Sie müßte alle christlichen Tugenden has ben, und zwar in großer Vollendung. Denn ich bin leider ein Mann von stürmischem Temperament und weiß oft nicht, was ich rede und was ich tue. Sie müßte also alles verstehen und alles verzeihen. Meine ,, ideale" Frau müßte dann sehr rein sein, sauber, fie müßte mein Haus in vorbildlicher Weise instandhalten, fie müßte immer freundlich sein, wohl wollend, und dürfte feine Launen haben. Ja, sie müßte sein wie diese Sonnenuhren des Südens, die immer nur heitere Stunden anzeigen!"

Als ich den Mann solcherart reden hörte, dachte ich bei mir: Sehr anspruchslos bist du gerade nicht!" Aber dann fragte ich ihn weiter:

fchen?"

Und wie müßte deine ,, ideale" Frau aus

-

etwas zu beraten...?

Der Fall lag ja so einfach!

Still sind die Wege um den White Bear­See, und nur die Wellen Klopfen gegen das Ufer. Fred G. Brown, der Hüter seiner Frau Binny, und John Delany, der Geliebte der Frau Binnh, gingen die stillen Wege um den White Bear- See, und nur die Wellen hörten sie gegen das Ilfer flopfen. Was war natürlicher, als daß es zwis schen den beiden zu einem Streit tam, im Vers lauf dessen" Delany seinen Nebenbuhler er­schlug?-

Silbern spielen die Wellen des White Bear­See und feucht im Mond. Und Delany versenkte die Leiche in den silberfeuchten Wellen des Sees.

-

Dies alles wußten die Richter, alle wußten es eigentlich, weil es so natürlich war. Der ein aige, der gar nichts wußte, war der hartnädig leugnende Mörder John Delany- aber darauf

fam es nicht an.

Der Zimmermann Delany wurde auf Grund eines lüdenlosen Indizienbeweises im Jahre des urteilt.- Seils 1922 zu fünfzehn Jahren Zuchthaus vers

Unterdessen geschah nichts weiter, als daß die Welt von Grund aus sich änderte, eintönig hallten Tag filr Tag die Schritte im Kreisrund des Zuchthauses von St. Paul, unterdessen ge­schah nichts weiter, als daß ein Zimmermann, John Delany, Besizer einer Geliebten und einer Zukunft, zu einem alten Manne wurde.

Der Mann antwortete: Sie dürfte nicht au flein sein und auch nicht zu groß sein! Sie müßte ein wohlgebildetes, ich möchte sagen: ein beinahe engelhaftes Antlitz haben, mit blonden Loden rund herum einen rafaelischen Kopf, wenn ich es noch deutlicher anschaulich machen soll. Ihre Augen dürf­ten auch grau sein, mit einem Schimmer ins Grüne, ihr Gang müßte ebel sein, ihre Haltung vornehm. Sie müßte so aussehen, wie ein Wesen, das von einem andern, freundlicheren Stern hieher auf unsere Erde Pflichtgemäß schidten 1937 die Pforten des Pam, und jeder sollte das sogleich denken, der sie Buchthauses von St. Paul einen müden Menschen sicht, tura, ihre ganze Erscheinung, ihr Sichtbares in die Welt, die für ihn verloren war. Er hätte und Unsichtbares müßte eiwas in fich Vollendetes genau so gut Krofus sammeln fönnen oder einer und Harmonisches sein. Auf Slugheit lege ich we- Staße im Vorübergehen das Fell streicheln, aber niger Wert als auf intuitives Erfaffen der Dinge. bald fam der Hunger, und er fuhr nach Arbeit Ich schäze natürliches Genie höher als angelesenes in die kleine Stadt Muluth. Wissen, gesunde Bernunft höher als anmaßende In­tellettualität!"

Ms er so weit gekommen war, fragte ich den

Mann: ,, Bist du zu Ende?"

Er antwortete: ,, So ziemlich."

Und dann vergegenwärtigte ich mir die äußere dieses Mannes und die

Erscheinung der Frau

großen inneren Qualitäten, die diese Frau hatte,

-

Eine merkwürdige Stadt, dieses Muluth,

Brown ficherte: Binny läßt grüßen. Ich habe sie fünfzehn Jahre nicht gesehen, sie ist un­terdessen Witwe geworden. Aber ich glaube nicht, daß sie auf dich wartet".

Otokar Fischer :

Devise

Jetzt rast der Puls. Und schlaff wird auch das Leben.

Du wirst bir zum Ballast, fliegst nicht mehr auf. Erlosch'n Blick, das Hirn von Blei umgeben folang' dem Wint die Nebel wiberstreben: es fiegt das Herz nur, wenn's verwundet ist. Und ist es wund, fühlst Du wie Schuld es sprießen, und abseits vorwurfsvoll Dein Leid erklingt. Doch wenn in's Inn 're Gifte fich ergießen, warum im Staub erleichtern sein Gewissen? Es fiegt das Herz nur, wenn's verwundet ist. Es ist verwundet. Und Du fühlst es brennen, in zischend heißen Ketten Trümmt es sich. Doch fühlst Du deinen Leib im Schlamme beben. Das Einz'ge haben Götter Dir gegeben: es fiegt das Herz nur, wenn's verwundet ist. ( Die letzten Verse des Dichters, geschrieben einige Stunden vor seinem Tode.) Uebersetzt von Marie Rig.

Delany fragte, warum er sich damals nicht Schach ins Volk gemeldet hätte, als er von dem Mordverdacht hörte.

Ich lebe hier seit fünfzehn Jahren unter dem Namen Smith. Fred G. Brown ist tot, und die Leute bewahren ihm ein gutes Andenken, auch seine Frau. Man soll das einzige, was einem die Frau je bewahrt hat, nicht auch noch zerstören".

Warum scheint die Sonne so heiß auf Mus luth, nicht wahr, das Leben ist doch so einfach. Es war eine alltägliche Geschichte passiert, nichts weiter, ein betrogener Ghemann hatte sich an seis nem Rivalen gerächt. Es war eine alltägliche Ges schichte, aber sie war schlau angelegt und wie in einem Theaterstück, nach dem die Leute begeistert in die Hände flatschen. John Delany dachte an fein zerstörtes Leben, das niemals wiederkam... und als er die Fäuste wieder senkte, war George Smith alias Fred G. Brown plötzlich und uner­wartet d nunmehr endgültig zu seinen Vätern verſamn.elt.-

Schachaufgabe Nr. 383

Von Konrad Erlin, Wien . Schwarz: Ke3, Ld4, Sf1, h2, Be5, 12, g4, h3.( 8)

abcdefgh

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7

6

4

3

Weiß: Kd8, Dc7, La6, c3, S16, h4, Bg3, gỗ.( 8) Matt in 2 Zügen! Lösungen sind bis längstens 14 Tage nach Erschei­nen der Aufgabe an Wenzel Scharoch, Drakowa 32,

Weise sind die Richter des Staates Minne­fota, denn sie hatten in fluger Voraussicht Delanh für ein Verbrechen abgeurteilt, das er erft fünf­zehn Jahre später beging. Und es geht die Rich Post Modlan, einzusenden, ter nichts an, daß er das Verbrechen niemals be­gangen hätte, wenn sie ihn nicht im voraus dafür abgeurteilt hätten.

Manche Eltern pflegen ihre Kinder jeden Morgen, fagt man, der Reihe nach durchzuprü­geln, auf alle Fälle als Strafe für die Untaten. die sie im Laufe des Tages möglicherweise begehen werden.

John Delany hat sozusagen ein Konto von Zuchthausjahren.

Ob es ihm gutgeschrieben wird?

Geheimnisse eines Doppellebens

Kriminalsensation im australischen Fasching

Vor vierzehn Tagen fand im Palace- Hotel in[ Vor sechseinhalb Jahren verliebte ich mich in und siehe, ich fand, daß der Mann- ohne es au Brisbane der Masteradenball des vornehmen die Tochter Miguel Ugdiens in Brisbane , die später wiffen! in allen Bunkten seine eigene Frau ge- Attins- Stlub statt. Plöglich frachie durch eines der meine Frau wurde. Ich beschloß, ein neues Leben schildert hatte, die eble Frau, die alle christlichen Tu- geöffneten Fenster ein Schuß, und eine Frau brach zu beginnen. Der Mann, der unter dem Grabstein genden in der großen Vollendung offenbarte, die tot zusammen. Man zog ihr die Maske vom Gesicht bei Cooktown ruht, war nicht ich, sondern ein dieser Mann nötig machte, und die vor allem von und stellie fest, daß das Todesopfer die schöne Frau Amerifaner, den Mitglieder meiner Bande er einer Geduld war, um die sie jedes Lamm hätte be- Mae Borgmann war. Der erste Verdacht richtete schlagen hatten. Ich aber wurde zu Charles Borg­neiden können. Und die aussah wie ein Engel und sich gegen den Gatten der Unglücklichen; in dem mann, nachdem ich mich von meiner Bande verab eine Seele hatte wie ein Engel: eine auserwählte Augenblick, in dem der Schuß abgegeben wurde, schiedet hatte. Frau aus vielen Tausenden, ja Millionen von war er nicht im Ballsaal gewesen. Frauen. Und die diesem verblendeten Manne, der Charles Borgmann wurde verhaftet und in eljer Stodſtreiche als diese Frau verdient hätte, nicht das Untersuchungsgefängnis gebracht. Buerst be­als ſeine ,, ideale" Frau erschienen war. Ich dachte wahrte er ein düsteres Schweigen, dann verwickelte alles das aber ich sagte dem Manne nichts, denn er sich in Widersprüche, und schließlich verweigerte der Mann führte eine scharfe Bunge und es war er neuerlich jede Aussage. Am dritten Tag wurde ein Stasfiber aufgefangen, den ihm irgend iemand aufenden wollte. Der Zert Tautete: Ein Wort über uns und Paul Cairne verschwindet für immer."

nicht leicht, ihm zu begegnen.

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Aber nun bemerkte ich bescheidentlich: Mein Freund ich kenne dich und ich lenne deine Frau. Und siehe, du hast eben ohne es zu wissen deine eigene Frau geschildert, als du deine ,, ideale" Fian schildern wolltest. Denn das Bild deiner ,, idea­len" Frau gleicht in allen Punkten dem Bilde der lieben, wunderbaren, einzigen Frau, die du hast!"

Sechs Jahre lang war ich glücklich. Dann stö­berten mich meine einstigen Kameraden auf und forderten mich auf, wieder zu ihnen zurüdzufehren, da sie seit meinem Verschwinden keine erfolgreichen Verbrechen mehr verüben fonnten. Ich weigerte mich, denn ich liebte meine Frau. Ich gestand ih: alles, und sie verzieh mir. Wir gingen zu dem Wastenball, um von dort aus für immer zu ver­schwinden und nach Amerita zu fliehen. Aber meine einstigen Freunde erkannten uns. Während ich draußen im Dunkel Wache hielt, gelang es einem von ihnen, meine Frau zu erschießen. So haben sich meine früheren Kameraden an mir gerächt."

Auf Grund der Aussagen Cairne- Borgmann gelang es, einige der Verbrecher zu verhaften. Als aber Borgmann vor wenigen Tagen neuerlich zu einem Verhör geführt wurde, 30g plötzlich ein Poli ist, der auf einem der Korridore stand, die der Häftling passieren mußte, seinen Revolver und schoß Borgmann nieder. Im nächsten Augenblick richtete der Konstabler die Waffe gegen sich selbst und tötete sich durch einen Schuß ins Herz. Die Unter­suchung ergab dann, daß eines der nicht verhafteten Mitglieder der Bande als Polizist in das Gefäng­nis eingedrungen war, um seine Stameraden an Paul Cairne alias Borgmann zu rächen.

Dieser Satz war mehr als sonderbar. Die Polizei kannte Paul Cairne sehr gut. Er war ein berüchtigter Strandräuber und Pirat gewesen, der mit seiner Bande sechs Jahre lang sein Unwesen in der Arafurasee und im Torresſund getrieben hatte. Aber schon am 16. Juni 1932 hatte sich ein bri­Der Mann sagte: Meinst du wirklich?" tischer Seemann bei den Behörden von Cooktown Ich sagte: Ich meine es nicht nur ich weiß gemeldet und mitgeteilt, daß er an einer einsamen es! Aber höre: du hast deine Frau in der letzten Stelle der Stüfte einen Grabstein mit folgender Auf Zeit nicht mehr als deine ideale" Frau angesehen schrift entdeckt hatte: Sier ruht Paul Cairne. Er und behandelt! Und das war dein Fehler! Sich' war ein tapferer Räuber und ein gerechter Mensch." deine Frau von nun an als deine ,, ideale" Frau an Die Leiche wurde damals erhumiert und, so - und du wirst dich wundern, wie schnell sie deine weit es sich noch feststellen ließ, konnte sie tatsäch­ideale" Frau ſein wird. Denn der Mensch wird lich die des berühmten Verbrechers sein. Von diesem nichts schneller als das, wofür man ihn ansicht!" Augenblick an galt Paul Cairne amtlich als tot. Worauf der Mann sagte: Ich will es versus Um so sonderbarer mußte nun die Drohung, die in chen. Vielleicht gelingt es mir." dem erwähnten Kasfiber stand, wirken. Der Prozeß gegen die Bande Cairnes wird Als er gegangen war, dachte ich an die vielen Nun wurde Charles Borgmann neuerlich ver- bereits im März abgehalten werden. Die Anges Mentahes, ie zu den Dingen des Lebens oft so hört. Buerit wollte er nicht sprechen. Schließlich flagten haben fünfzehn Raubmorde und zahllose tehen, wie dieser Mann zu seiner Frau, die seine machte er doch eine Aussage, die sorgfältig. proto- Diebstähle zu verantworten. Man rechnet mit drei ideale Frau war, obgleich er sie nicht als solche gel folliert wurde. Sie hatte folgenden Wortlaut: Ich Todesurteilen, während die fünf anderen Anges ten lassen wollte. Denn die Frau, die man heiratet, weiß genau, daß das, was ich jest sagen werde, mich flagten lebenslängliches Zuchthaus erhalten dürften.

Lösungszug zu Nr. 380: Da3- h3!

Richtige Lösungen sandten nachfolgende Genossen ein: Koukal Franz, Prag - Strašnice; Tepper Franz, Karlsbad ; Nitsch Rosa, Trupschitz; Rotsch Manfred, Klein- Priesen; Beutel Wilhelm, Arnsdorf b. Tetschen ; Bernt Josef, Komotau ; Rudek Peter, Brux; Bartel Ru­dolf u. Schaffer Heinz, Kleische; Amler Rudolf, Tet­

Schöffel Anton, Schöbritz; Dinnebler Emil, Tetschen ;

schen; Habl Erwin, Chimiak Teo, Holfeld Otto, Loh­müller Hans, Freundl Anton, Schindler Robert, Tyle Lady, sämtlich Nestersitz: Schnitter Emil, Lang­Ugest; Schöpka Josef, Dux; Strache Karl, Richter Heinrich, Pfeiffer Ernst, Richter Oswald, sämtlich Groß- Priesen; Havel Franz, Walter Ludwig, Skarwada Franz, Scharoch Franz, sämtlich Arb.- Schachklub , Wi­sterschan; Berger Josef, Klein- Augezd; Ulbert Rudolf, Proseditz.

101

Arbeiter- Schach

Bezirksserie II. Kreis, 2. Bezirk

In der ersten Runde der Bezirksserie spielten Krochwitz gegen Rosawitz II. Ergebnis war 6: 0 Punkte

für Krochwitz. Rosawitz I. gewann nach spannendem Kampfe gegen Seldnitz mit 4: 2 Punkten. Die Ergebnisse waron Rosawitz I. zuerst genannt: han 0-1 Ullrich: Thiele 0-1 Melzer; Hein 1-0

Eulau I. gegen Eulau II. wurde nicht ausgetragen. Hickisch 1-0 Dowiasch; Heyer 1-0 Kreisler; See­Deutschmann; Stelzig 1-0 Schwab.

101

V. Kreis 1. Bezirk

Die 3. Runde nahm einen äußerst spannenden Ver­lauf, deren Höhepunkt in dem Treffen Teplitz I, gegen

Wisterschan I. gipfelte. Obzwar Teplitz knapp als Sieger hervorging muß gesagt werden das Wisterschan mit Ersatz für Gen. Novotný recht unglücklich kämpfte rend des Spielverlaufes mit einem Sieg der Hausmann­schaft rechnete. Die Ergebnisse waren: Teplitz zuerst: sik 0-1 Scharoch; Frisch 1-0 Walter; Loos 0-1 Ro­Hermann ½- ½ Schramm; Hampel 1-0 Tesar; Tau­bek; Srb 1-0 Eichler. Resultat 3: 2% Punkte für Teplitz .

und niemand, selbst die Teplitzer Mannschaft, wäh­

<-

Mehr von Glück begünstigt war die Wisterscha­ner II. M., welche gegen Zukmantel einen schönen 5: 1 Sieg erfocht. Obzwar Zukmantel mit nur 4 Mann

angetreten war ist das Ergebnis als Erfolg der Wister schaner Reserven anzusehen. Der Weltkampf Eichwald gegen Teplitz II. wurde

auf Wunsch der Teplitzer verschoben.

-

V. Kreis 2. Bezirk

Am Sonntag den 20. März um 9 Uhr früh findet in Sobrusan( nicht in Ladowitz) Turnhalle" die erste Bezirksschachkonferenz aller Arbeiter- Schach­

spieler des 2. Unionbezirkes statt. Auf der Tages­ordnung steht Berichte der Sektionen, Neuwahlen, Be­zirksserieauslosung und verschiedene andere Fragen. Für den V. Kreis wird Gen. Scharoch teilnehmen. Da im Duxer Gebiet viele Genossen Schach in unorgani­sierter Form spielen, wollen wir versuchen neue Sek­tionen zu gründen. Erwarten rege Teilnahme.

Josef Hofbauer :

heiratet man nicht aufällig. Und die Verhältnisse, da: Leben fostet. Aber seitdem meine Frau tot ist, Cairne hatte als Borgmann einen borbild Dorf in Scherben

in denen man lebt, find teine aufälligen Verhält hat das Leben für mich keinen Wert mehr. Ichlichen Lebenswandel geführt, sich redlich, ein Ver­

nisse. Sie haben ihre wichtige Bedeutung für uns. Und es zählt zu den großen und klugen Taten des Menschen: sich zu den Verhältnissen zu befennen, in denen er lebt.

schwöre, daß ich sie nicht getötet habe. Aber ich mögen erworben und viel für wohltätige Swede gebe zu, daß ich Paul Cairne bin. Ich liege nicht getan. Niemand in Brisbane zweifelt daran, daß bei Coolloon begraben, sondern ich lebe und stehe er wirklich ein anderer Mensch geworden war, der jezt vor Ihnen. seine Vergangenheit tief bereute.

Breis fart. 82.-, geb. 38.-.

Zu bezieher durch die Zentralftelle" ür bas Bildungswesen in Prag XII, Clefta 13/ V.