Seite 2

Samstag, 2. April 1938

Nr. 78

Daranyi gegen die Flüster- elt: als ber Exponent des Nationalsozialismus. judetendeutschen Städten und Dörfern: die Jue Ihr auf die heutige Minderheit und morgine Exponent des machtgierigsten Unrechtsstrebens der sie stehen vor uns, all die Tapferen aus den Wünsche unseres Volkes erfüllen werdet, fetzet propaganda der Rechten Wer glaubt ihr, daß sie das Recht will, wenn sie gendlichen, die Turner, die Mitglieder der Partei, Mehrheit. Wenn Ihr jedoch in augenblicklichem Budapest . Am Schluffe der freitägigen das für ein Rechtslampf", der die moralische fammengefchloffen zu einer festen Schicksals- und Volts die Positionen übergebt, welche Ihr uns für die Gleich fch a Itung ist? Was ist der Gewerkschaften, der Genossenschaften, alle zu Schreck der überwiegenden Mehrheit unseres Situng des Abgeordnetenhauses wies Minister- und politische Diffamierung der eigenen nicht Stampfgemeinschaft, durchglüht von dem Opfer- verweigert habt, bann habt Ihr zwar in diesem präsident Daranyi ruhig, aber sehr energisch die gleichgeschalteten Volfsgenossen zur Voraussets sinn, der unsere Bewegung schon durch tausend- Augenblick auf die Mehrheit unseres Volkes ge­Gerüchtemacher zurecht, die in den letzten Tagen aung hat? Der mit der Hungerschlinge und der fältige Gefahr hindurchtrug Tre für fetzt, aber dadurch, daß Ihr den Brutalen bewil Nervosität hervorzurufen versuchten. Es wäre Todesdrohung gegen nicht gefügige Deutsche vera einen, einer für alle! Ihr habt das Sig- ligt habt, was Ihr den Verständigen abgelehnt beffer, fagte Daranyi, wenn manche Leute, anstatt bunden ist? Wehrlose Opfer dieser Drohun- nal von Bodenbach und Aussig gehört! Folgt ihm! habt, erschwert Ihr selbst die politische Erzie zu klatschen, lieber zum besten der Nation fleißig gen wir nehmen's ihnen, wie Jakich sagte, Reißt euch empor! Der Feind glaubt hung und demokratische Ausbildung unseres Vol­arbeiten wollten. Die Regierung werde diese nicht übel- und Feige oder Schwache gehen von das heute zu beherrschen. Wir aber, fes. Es liegt an Euch, zwischen zwei Partnern zu Künstlich gezüchtete Hysterie nicht dulden und ihre uns. Die anderen aber, die übrigbleiben Arbeit nicht stören laffen. Sie werde das ange- stehen fest, die stürmen vor. Wir sahen sie, die reiwehren, wirtragen das Morgen zwischen den Deutschen in unserem gemeinsamen die die wir uns gegen feine Barba wählen, zwischen zwei Verhandlungsmethoden, kündigte Investitionsprogramm nächste Woche be- Männer und Frauen von Bodenbach und Aussig , in sicherer hand. Staat. Wählet richtig! reits dem Parlamente vorlegen.

Die Regierung, sagte der Ministerpräsident weiter, empfindet für die Kleinmütigen nur Ab­

f

-

I th e n. Sie wird bafür forgen, baff biejenigen, Tschechische Selbsterkenntnis

die im Trüben fischen wollen und um stürz= Ierische Tendenzen verfolgen, nie­bergerungen werden.

mit dem Hinweis darauf abgelehnt, daß kein Geld vorhanden sei. So hatte der Staat die Jugend verlassen; und jetzt hat er den Zustand zu über­verursacht wurde, daß

großer Teil deutschen

In der tschechischen Bresse mehren sich die Stimmen, welche die bisherige Politik der tsche chischen Parteien in der nationalen Frage friti­fieren, insbesondere in den Blättern der Linken ist dies der Fall. Wir bringen einige dieser nach allen Seiten hin lehrreichen Stimmen:

Etwa so klingt die Nachricht, welche die neue Führung der deutschen Sozialdemokratie den Tschechen gegeben hat. Und gerade die Tschechen könnten aus der eigenen Geschichte lernen, daß die gestrigen Minderheiten morgen zur Führung meten sich Leute in dem Ressortministerium, dem der Nation gelangen fönnen. Die Führung der es zusteht, diese Sache zu entscheiden, im Grund Nation ist gerade in jenen Leuten veranfert, genommen der Tätigkeit gegen die Errichtung welche nicht aufgehört haben im Lärm der erreg des deutschen Senders, und zwar vom obersten ten Gasse auf die Stimme des Verstandes und Herrn in diesem Ressort bis zum unterſten. Wie des sittlichen Bewußtseins zu hören. In der deuts endgültig fleinlich, nicht vorausblickend und er- fchen Sozialdemokratie und in jenen Teilen der bärmlich schaut dieses Handeln nun aus, da wir anderen deutschen Parteien, welche nicht die kopfs vor ungleich verwideltere und ernstere Aufgaben lose Kapitulation Haders und Hilgenreiners mits einem einzigen Tropfen gefürchtet, der nicht Partner, dessen menschlicher und demokratischer fühlte, daß ein ganzer Regenguß kommt! Wir Charakter der schwersten Prüfung standgehalten haben nicht getroffen eine Kleinigkeit zu lösen hat. Wie auch die Verhandlungen mit der Sens und nun sind dieſelben Leute dazu berufen, eine leinpartei, welche vorbereitet werden, fortschrei große Sache zu lösen. Entweder werden dieſe ten, wir dürfen an diesen unseren alten Partner Leute sich ändern oder sind sie in diesem Augen- nicht vergessen. Und wir dürfen ihm gegenüber blick nicht an ihrem Plaze.

winden, der dadurch been Sugen die seitigen Versäumte Gelegenheiten gestellt find! Wie hat sich doch ein Mensch vor mischen wollen, hat bie Republit einen beutſchen

Eine Kritik an der tschechischen Politik der Nachkriegszeit

Der namhafte tschechische Publizist Ferdi nand Per outta beschäftigt sich in der Při tomnost" mit der tschechischen Politit seit 1918, wobei er zu folgender fritischer Stellungnahme

gelangt:

Auch das Kleine politische Talent wird jetzt

Grundlagen des Staates verließ. Man mißvers stehe uns nicht: die nationalsozialistische Propa­ganda hätte auf jeden Fall ihre Wirkungen ge­habt: aber unter einer so stiefmütterlich behan­delten Jugend mußte sie verheerend wirs fen. Arbeit, Arbeit und wieder Arbeit!" Das heißt vor allem: Fortsetzung der staatlichen Ex­porthilfe, organisierte Eingliederung der Jugend in den Produktionsprozeß, wenn nötig mit Hilfe der Um oder Nachschulung, Gleichberechtigung unter der Schwere der Tatsachen fähig, die alte der Jugend in der Arbeitslosenfürsorge, Schafs politische Wahrheit zu begreifen, daß man Non­fung von Arbeitsgemeinschaften in Fortführungseffionen beizeiten machen muß. Die günstigste und Erweiterung der heuer reduziert Zeit für die Lösung der deutschen Frage bei uns durchgeführten- Seimſtätten, In­vestitionen. Dies ist wichtig so wichtig wie Fes stungen und Kanonen. Ist es zu begreifen und zu billigen, daß man den zur Erfüllung der sozi as Ien Staatsaufgaben notwendigen Aufwand mit anderen Maßstäben, daß man ihn lässiger mißt als den für rein militärische Zwede? Gebt Ars beit, Brot und Fürsorge, bringt das, was Hen­lein nicht bringen kann und will, hört auf das soziale Gewissen des sudetendeutschen Volles, das unsere Bewegung verkörpert! Ihr habt es vers nommen: es ist nicht die Forderung eingängeri­scher Führer, es ist die Forderung der judeten deutschen Arbeitermassen, der tapfersten und treues sten Söhne der Demokratie!

-

Was sagt Jaksch

den Tschechen?

1

In der Přitomnost" befindet sich eine tref fende Notiz unter dem Titel Jaksch an unsere Adresse", worin der Verfasser der Notiz, der mit dem Signum V. St. zeichnet, zusammenzufaffen sucht, was Jatsch den Tschechen sagen will. Es heißt dort:

nicht undankbar handeln.

Grundsätzliche Lösung

-

" Lidové Novinh" schreiben an leitender Stelle der Verfasser des Artikels ist 8děnet Smes táčet- über das vom Ministerpräsidenten Dr. Hodža angekündigte Minderheitenstatut:

-

war bor 18 Jahren, als die tschechoslowakische Verfassung geschaffen wurde. Dann vor zwölf Jahren, als die Deutschen zum ersten Male in die Regierung eintraten. Während so vieler Jahre Wir wissen zwar nicht, was unsere Regies wäre Beit gewesen, daß eine vernünftige Rege­lung Wurzel gefaßt hätte und daß wir in die jet- Erstens: Glaubet nicht, daß die deutschen rung vorbereitet, aber wir würden ihr empfehlen, 3ge Strise, die vorauszusehen war, nicht in einem Sozialdemokraten teine Deutschen sind. Wir sich nicht mit Einzelheiten, Nebensächlichkeiten und io unbefriedigenden Zustand gekommen wären. fämpfen gegen Henlein als Deutsche . Eine ganze Dingen der täglichen Politik aufzuhalten, sondern Es fehlte nicht an Leuten, welche dazu rieten. Sie Welt trennt uns von den Nationalsozialisten, tatsächlich eine grundsäßliche Lösung vorzubereiten. wurden dafür den gröbsten Verdächtigungen und nämlich unsere innige Liebe zur menschlichen Es handelt sich allerdings darum, ob wir unter dem Terror ausgeseßt, obzvar sie, wie sich nun Freiheit, zum Frieden und zur politischen Höflich grundsätzliche Lösung" dasselbe verstehen, wie zeigt, zu den besten und vorausblickendsten Pa- feit. Aber gerade deswegen sagen wir deutschen Berlin , ob wir nicht nur in Worten, sondern ob trioten gehörten. Da wir uns nicht mit unseren Sozialdemokraten Guch tschechischen Freunden, wir auch in der Sache übereinstimmen. Nach Deutschen in einem geeigneten Zeitpunkt einigen daß wir gerade als Deutsche Forderungen an un- unserer Auffassung bedeutet über die Grund­fonnten, da Deutschland abgerüstet und der deut- feren gemeinsamen Staat haben. Betrachtet uns fäße verhandeln, über etwas Dauerndes sche Dynamismus gelähmt war, tommt es nun als Freunde, weil uns das gemeinsame demo- verhandeln, was nicht den Veränderungen zum Ausgleich mit ihnen in einem ungeeigneten fratische Bekenntnis, die gemeinsame Liebe zur der laufenden Tagespolitik unterliegt, Eins Augenblid, da Deutschland bis an die Zähne be- Freiheit und die gemeinsame Seimat verbinden. flüssen augenblicklicher politischer Stimmun waffnet ist und da wir mit einer pangermanisti- Aber. betrachtet uns nicht als Vertreter der tiches gen, Konstellationen und Konjunkturen, etwas, gen? Nehmt alle zur Kenntnis: durch das Ueber- gen auch ein vernünftiger Ausgleich in sich ge- Vertreter des deutschen Volts im gemeinsamen furs etwas, was sich mit den Buchstaben des Ge­Taufen des feigen Gesindels der Postenjäger und wisse Gefahrenelemente birgt. Wenn unsere sos| Staate, und das jenes Teiles des deutschen Vol- fches einfangen läßt. Die grundsätzliche Lösung politischen Konjunkturfaßten find nicht wir schwä- genannten Nationalisten durch etwas entschuldigt les, welcher den Frieden, die Freiheit und die von Minderheitenangelegenheiten für uns bedeus cher geworden, sondern der Gegner, dessen mora- werden können, dann nur damit, daß ganz Demokratie liebt. tet, die Rechte der einzelnen Nationen in der Re­lisches Niveau nach solchen Gesellen verlangt. Europa nicht flüger gehandelt hat und daß es Zweitens: Tschechische Freunde, Ihr fofft publik ohne Rücksichtnahme auf tägliche Parteis Die Herren Terroristen und politischen Rache- nun den undemokratischen und imperialistischen entscheiden, welchen Teil des deutschen Volts Ihr streitigkeiten und allerlei Nebenabjichten genau schmiede, die jetzt ihr Handwerk noch im Dunkeln, Deutschen zu erraffen erlaubt, was es so lange weiterhin unterstüßen wollt: den politisch unge- abzusteden. Wenn wir uns einmal dazu entschloß­wenn auch mit einem gewissen Erfolg besorgen, den demokratischen Deutschen zu bewilligen abgeschulten Teil, der fein anderes Denten als das sen haben, dann müssen wir die Sache von Grund spekulieren darauf, daß unsere Kleinmut größer lehnt hat... nationale fennt und deswegen heute einen außer auf angehen, müssen dem bisherigen Minderhei sei als ihr Mut! Sie irren sich! Und sie mögen Wie haben wir bis zum heutigen Tage mit ordentlichen Auftrieb erhielt oder einen poli- tenrecht ein festes System geben, müssen ohne zur Kenntnis nehmen: unsere Straft entströmt der deutschen Frage gespielt! Ein Beispiel: tisch geschulten und tief demokratischen Teil, der Schwanken seine Grenzen im Geiste nationaler dem Bewußtsein, einer guten, edlen Sache zu Fünf Jahre fonnte sich unsere Politit nicht eins heute um den Verstand und das Herz seines Vol- und sprachlicher Gleichberechtigung ergänzen und dienen, nicht zuletzt aber dem Bewußtsein, daß mal in der so kleinen einfachen und jedem durch fes kämpft. Wenn Ihr tschechische Freunde, mit die ganze Sache, um es kurz zu sagen, definitiv hinter uns die ganze demokratische Welt steht. Die schnittlichen Verstand faßbaren Frage des deutsuns demokratischen Deutschen arbeiten und in erledigen, als ob wir davon für immer Ruhe SdP ist nun vor dieser Welt entlarvt als der schen Rundfunks einigen. Durch fünf Jahre wid- freundschaftlichem Vertrauen die gerechten haben wollten.

Hat je in solcher Situation eine Bewegung eine fühnere, zuversichtlichere, stolgere Sprache

geführt als die Massen in unseren Versammlun- fchen Partei verhandeln müssen. Und da destve nicht eutschen, die was heute genau so viel als morgen gelten wird,

47

Der ewige Schatten

Roman von Max Hochdorf

Er vermummte sich nicht. Er begann sogleich sein Wert. Der Zug der Städter, der von ihm Ab­schied nahm, verzweifelte nicht daran, daß sein Werk gelingen werde. Und da er sich nicht fürch­tete, glaubten auch die übrigen Aerzte sich nicht fürchten zu müssen. Sie warfen die Stapuzen ab, sie nahten sich den Stöhnenden, so, wie sie es am Beispiele ihres Meisters sahen.

[ legten die Hand auf das Herz und verbeugten sich| Wind seinen Raub zu entreißen und Ordnung un-[ beinah verlöscht worden war. Jetzt erinnerten jie ebenfalls vor Dottor Matthys. Es waren die Feld- ter den Namensschildern der ewig Gebetteten zu sich wieder an ihre Beschüßerin. scherer, und sie brachten ihre Verehrung dar dem halten. In der Ferne das Schimmern, das sich bald Größten ihres Standes, dem Meister. Eines Tages wagte es Doktor Matthys, dem bewegte, bald zu Stein erstarrte, es war die Schatten über den Gräbern nachzugehen und sich höchste Frau, Jungfrau Maria, die ja niederges Erholung zu gönnen. stiegen war zu ihrer besonderen Hilfe. Und sie war Es war ein Tag, an dem es sich deutlich fern von ihnen, und sie war doch da. Sie hatte zeigte, daß der Tod in die Flucht geschlagen war. ihnen eine Pein aufgebürdet, die noch ihre Bruft Es war auch ein Tag in einer Reihe von Ta- beklemmte, aber im leichteren Schwingen hob und gen, die den Moraſt des' Feldlagers austrockneten. senkte sich schon die eben noch verpanzerte Bruſt. Der finstere Winter behauptete seine Macht nicht mehr. Die Wolken zerteilten sich. Der Himmel Was die Einsame dort draußen geplant haite, brüdte nicht mehr wie ein bleiernes Dach auf die als sie so viele Bruderopfer zur Ewigkeit entführte. überflüssiges Grübeln. Leibliche Verwandte und Blutsbrüder verivesten. Sie waren aufgespart! Die Unendlichkeit schloß sich wieder auf, Wut teimte aus Wehmut. Sie hüteten sich zu for nachdem es wochenlang geweſen war, als würde schen. Sie freuten sich bloß an frisch verspürter der Raum der Erde immer enger. Genesung. Sie waren still, sie blickten ihrem Arate nach, der weiter hinaus ging, zu der Frau zwi schen den Kreuzen.

Aber die Stimmen in ihm hörten nicht auf zu sprechen, zu mahnen, anzuflagen, wühlende Stimmen, die er nicht betäuben konnte, wie glü­hend er auch davon überzeugt sein wollte, daß er Als erstes Wunder geschah, baß auch hier im alles nur tat, daß er gegen den Tod nur kämpfte. Feldlager der Tod verschnaufte, um nachzudenken, um eine alte, alte Schuld, seine größte Schuld, wie es denn käme, daß ein einziger fähig war, eine ganze Wannschaft zu schulen, daß sie Straut zu büßen. " Wenn ich bin, was ich bin, wenn ich wer- um Straut gegen ihn, den Tod, erfand. Aber noch den durfte, was ich bin", mahnte er sich, konnte nicht alle Kräuter. Dessen freute sich der Tod, und er nicht aufhören, sich zu mahnen," Maimon er grinste noch oft und oft. Viterbo und Jehuda Valdez, sie ließen mich wer den, was ich wurde, und als ich es ihnen be­stätigen sollte, da tat ich nichts, als mich vor

ihnen im Schatten zu verstecken!"

Die Zwiesprache zwischen ihm und den beiden, deren Schicksal er nicht wußte, deren Schicksal er nur ahnte, sie nahm kein Ende. Kein Ende nahm sie wie der Zug der Dankenden, der ihm folgte, wie der Bug der Hilfeflehenden, der ihm entgegen tam, ein Bug von Priestern, ein Zug von Sol­daten.

Erde.

Die Luft flebte nicht mehr als ein frostiger Aussat an Gesicht und Stirn. Hatten die Kranken Jenseits der Lagerzelte im weiten Gebiet vorher um wollene Deden und heiße Flaschen ge­Er ging mit breiten Schultern und festen wurden die Holzkreuze auf die Gräber gepflanzt. wimmert, so bestätigten ihre erwachenden Augen Schritten. Ohne einen Stod ging er und in ge Die Zahl der Gräber verminderte sich wohl, aber iebt die Bereitschaft, der Sonne, der Luft und dem sammeltem Stolz, wie nur ein Sieger gehen darf, c3 mußten noch immer die Gruben geschaufelt Himmel mehr zu vertrauen als jedem bitteren, der alles Gewünschte hinter sich gebracht hat. beizenden Trant. Ins Freie getragen, tranten sie

werden.

besuchen Doktor Matthys die flehentlichen Bitten Jenseits der Zelte im weiten Gebiet, das zu die Elixiere des Vorfrühlings.

Dieser Mann, allem Sichtbaren nach die har­Sie sahen auch den Schatten zwischen den und unverminderter Herrschaft über jeden Mustel, monische Einigkeit von innerlichem Befriedigtsein ber Lebenden und halb noch Lebenden hinderten. Kreuzen. Aber so dunkel war es nicht mehr, wie brach plötzlich vor der Frau zwischen den Streuzen jah er einen Schatten. Der Schatten stellte sich Dottor Matthys ihn in den Tagen der großen Dun­immer dann ein, wenn wieder die Aushebung einer felheit gesehen hatte. Er erhellte sich, von Minute daß er den Stopf bis zu den Füßen der Frau nie in die Senie. Das Licht verriet den Begünstigten, neuen Gruft nötig war. Und waren die Bahren- au Minute. Er sprang und huschte auch nicht mehr derbeugte, daß er wie ein Gepeitschter am ganzen träger auch schon zum Biwal zurüdgefehrt, zufam fo verzweifelt ratlos umher. Er wanderte lang- Störper audte, baß die Frau, über deren Haupt An der Spize des Zuges ein stiller, bleicher men mit dem Totengräber, die trübselige, fleißige fam, und er ruhte manchmal lange, lange. Dann immer noch der Strang der Verklärung stand, die Mann, ganz in Weiß gekleidet. Nebel und Nässe Mannschaft, der eine wehmütige Glode die Richs var er anzusehen wie ein Dentmal, aus lichtem Hände über die Augen schlug. schienen von der Fleckenlosigkeit seines Kleides tung wies, blieb immer noch der Schatten auf Stein gebaut zur Ehrung der Toten. abgeprallt zu sein. Er verbeugte sich tief und feier dem Weg der Strenge. Die im Freien Lagernden waren froh, ohne Dann, als sie nach einigen Sekunden die lich vor Doktor Matthys. Der Weg lag im grauen Nebel, und der Qual die Blicke zu dem weiten Gebiet hinwenden Hände löste, trachtete sie danach, sich noch weiter Noch demütiger bückte sich vor ihm der Koloß Schatten darin war noch buntler, beinahe schwara. au tönnen. Was sie dann sahen, kein Trug war im Unfaßbaren zu verlieren. Sie lief noch weiter an der Seite des weißen Generals. Aber der Ko- Der Sturm fauste über die Kreuze, und die es. Ueber dem Haupt des Schattens im geweihten hinaus, dem Walde entgegen. Mann und Frau Toß schwankte schon, auch er war vom Fieber an- Stummheit des Schattens mitten im Sturm rich Gebiet ihrer Brüder strahlte ein Kranz der Ver- entschwanden den Nachblickenden, durch deren gegriffen. tete die Trauerhölzer wieder auf, wenn sie aus flärung. Phantasie unermeßliche Gedanken spielten. Männer in schwarzen Kapuzen, die nur die den Sandhügeln fortgemäht wurden. Der Schat- Nun fanden sie sich wieder vollkommen zu bon llebermüdung verschleierten Augen freigaben, lien mühte sich unaufhörlich ab, um dem sausenden recht in der Gewißheit, die durch Fieber und Angst

( Fortsetzung folgt);

И

Wolfs lidhte Beha unter gut e Land

des S Sop

haup

bon

Gre

dafü

und

gleid

teiler

auf.

büche

eriva

bon

grofo in fr

Stro

Ban

inf

eigen

ชน ปี

und

ftehe

aufr

Schü

altb

fung fam

hat i

cher

den

Bed

fönn

gebe

f

am

Bri

St.

wel

Fe

tun

Ser

tua

Tun

feft

ber

fin

Er

26

aft

in

der

gli

hör

we

ten

üb

me

nie

An

che

ein

8"

die

1111

lig

der

lid

B

ga

ich

na

her

ein

an

bu

fei

D

281

te

811