werden.
hat ganz besonders auswärtige Briefmarkenhändler geschädigt, indem in Gefahr kommen, überfahren zu werden. Besonders den Sport- für den verheirateten und 1,50 W. für den unverheirateten Verer sich Auswahlsendungen kommen ließ und die ihm gesandten fegen beliebt es nach Verlassen der Rennbahn auf dem Nachhause- sicherten, für die übrige Zeit ist das Tagegeld auf die Hälfte fest Waren, die er natürlich nie bezahlte, in Berlin verkaufte. Der wege eine kleine Wettfahrt zu veranstalten, sodaß die Fußgänger oft gesegt. Schwindler dürfte jedenfalls für längere Zeit unschädlich gemacht ihrer Sicherheit wegen in dem Chauffeegraben laufen. Vielleicht sind noch einige Polizeibeamte zu dem Dienst übrig, diefem gefährlichen Untersuchung der Schulfinder für die Ferienverpflegung ein überaus Aus der besten der Welten. In Zittau ( Sachsen ) hat die Die dicht am Central- Friedhof, gelegene Franke'sche Windmühle darüber: Es waren 116 Knaben und 148 Mädchen, zusammen also trauriges Ergebnis geliefert. Das Zittauer Amtsblatt" berichtet ist nun auch dem Verkehr zum Opfer gefallen. Der Bahnfiskus hat 264 Kinder, die dem Arzte zugeführt wurden. Fast ausnahmsdas Gelände zur Vergrößerung des Bahnhofes angekauft und hat los dürftig genährte blutarme und schwächlich e das letzte Stündlein der Mühle geschlagen.
In der Narkose gestorben ist am Mittwochvormittag um 11/2 Uhr die 36jährige Kaufmannsfrau Hedwig Waldmann aus der Buckowerstr. 14, die wegen eines bevorstehenden Ereignisses eine Privatklinik aufgesucht hatte. Die Narkose wurde vorschriftsmäßig durchgeführt. Ein von den Aerzten nicht vorauszusehender Umstand scheint den Tod herbeigeführt zu haben.
Ein Unglücksfall ereignete sich gestern in der Buchdruckerei von Hermann in der Beuthstraße. Eine Arbeiterin geriet mit dem Arm unter die Eisenstange des Cylinders, wobei ihr der Arm völlig zerquetscht wurde. Die Berunglückte wurde nach Anlage eines Not verbandes der Unfallstation zugeführt. Vom Dach gestürzt. Der Lehrling Oswald Lindemann, der mit zwei Gesellen auf dem Dache des Potsdamer Hauptbahnhofes Klempnerarbeiten ausführte, rutschte vom Laufbrett des Daches herunter und fiel auf das ungefähr in gleicher Höhe befindliche Glasdach eines unmittelbar daneben liegenden Luftschachtes. Der Lehrling brach durch die Scheiben, blieb aber glücklicherweise mit den Armen im Rahmen hängen und wurde von den beiden Gesellen wieder auf das Dach gezogen. Beim Fallen durch die Scheibe hat er nur eine Schnittwunde am Schienbein davongetragen.
llufug zu steuern.
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Gestalten, entstammten sie insgesamt fümmerDer Protest gegen die vorjährigen Kreistagswahlen im lichen häuslichen Verhältnissen. Waisen, die Kreise Teltow stand gestern vor dem Bezirksausschuß in Potsdam fremdes Brot essen, und Abkömmlinge aus finderzur Verhandlung. Den Vorsiz führte Verwaltungsgerichts- Direktor reichen Arbeiterfamilien, bei denen oft SchmalBerhandlung wurde die Klage zurückgewiesen. Der Protest richtete sich darunter, und mit verschwindend wenig Ausnahmen mußten alle Joachim, Referent war Herr Regierungsrat Keßler. Nach zweistündiger hans Küchenmeister ist, waren in großer Zahl nicht bloß dagegen, daß die Wahlhandlung im Kreishause weit über die Vorgestellten als bedürftig der Wohlthat der Ferienpflege anerkannt Mitternachtsstunde hinaus ausgedehnt und dadurch vielen Wahl- werden. Leider reichen die Mittel nicht aus, um den armen Kindern berechtigten die Ausübung ihres Stimmrechts unmöglich gemacht eine Ferienkarte zukommen zu lassen. Bestenfalls können 180 Kinder wurde, sondern es wurde auch behauptet, daß Besizer, deren Grund- beteiligt werden, während ca. 90 Kindern, die berufen waren, aber ftüde sich in Subhastation befanden oder antichretisch verpfändet nicht auserwählt werden konnten, eine empfindliche Enttäuschung waren, an den Wahlen teilgenommen haben. Der Bezirksausschuß bereitet werden wird. schloß sich indessen den Ausführungen des Beklagten , des Landrats des Kreises Teltow , an und gelangte zu dem obenerwähnten Urteil. mehr am 1. Auguſt d. I. eröffnet. Der städtische Arbeitsnachweis in Schöneberg wird mi Sociale Rechtspflege. Derselbe vermittelt Beschäftigung in in jegliche m Beruf und für beiderlei Muß der Faktor einer kleineren Druckerei Korrektur lesen? Eine Panik im Straßenbahnwagen verursachte am Mittwoch- Geschlecht einschließlich Lehrlinge und Dienstboten. Die Vermittelung Der Druckereibefizer Baum hatte seine Buchdruckerei an eine Frau abend in der Seydelstraße das Durchreißen des Ankers an der erfolgt sowohl für Arbeitgeber, als auch für die Arbeitnehmer( Lehr- Vogt verkauft und sie dann wieder von ihr gepachtet. In dem Mietsautomatischen Bremse. Der vollbesetzte Wagen schoß in rasendem linge, Dienstboten) unentgeltlich. Der Arbeitsnachweis ist geöffnet: vertrage verpflichtete er sich, den Gatten der neuen Befizerin für die Tempo über die Haltestelle hinaus, durchquerte den Spittelmarkt a) für männliche Arbeitnehmer einschließlich der Lehrlinge an Wochen- Dauer des Vertrages gegen einen Wochenlohn von 33 M. als und erst in der Leipzigerstraße gelang es den krampfhaften An- tagen im Winter von 8 bis 1 Uhr vormittags( im Sommer von 7 Faktor und technischen Geschäftsleiter zu beschäftigen. Baum entstrengungen des Wagenführers, den Wagen mit der Handbremse zum bis 12 Uhr vormittags), an Sonn- und Feiertagen von 8 bis 9 1hr ließ nach einiger Zeit den Faltor. Vor dem Gewerbegericht, an Stehen zu bringen. Dabei erhielt ein auf dem Vorderperron vormittags, ausgenommen am 1. Weihnachts, Oster- und Pfingst- das sich Vogt dann wandte, machte Baum unter anderem geltend, stehender Pferdebahn - Beamter einen Stoß, so daß er vom Wagen feiertag. Bußtag und Karfreitag; b) für weibliche Arbeitnehmer ein- der Kläger wäre verpflichtet gewesen, Korrektur zu lesen, habe das flog. Als ein Wunder ist es zu bezeichnen, daß bei dem dort schließlich der Dienstboten an Wochentagen von 3 bis 8 1hr nach- aber schließlich mit Rücksicht auf seine etwas angegriffenen Augen Herrschenden starken Verkehr fein größerer Unfall verursacht wurde. mittags, an Sonn- und Feiertagen, ausschließlich der vorgenannten abgelehnt. Nach langen Verhandlungen, die sich durch mehrere wesene Hausdiener Robert Wächter aus der Wiesenthalerstraße. Sturz Bonich oder schriftlich unter Benugung der im Arbeitsnachweis wurde ihm anheimgegeben, sich zum Korrekturlesen aus dem Berjonal Vergiftet hat sich in der Nationalgalerie der dort angestellt ge- Buweisung von Arbeitern 2c. können mündlich eventuell tele- Parteien. Der Kläger tritt wieder in das Geschäft ein und es Vergiftet hat sich in der Nationalgalerie der dort angestellt ge- Feiertage, von 9 bis 10 Uhr vormittags. Die Anmeldungen um Gizungen der Kammer VIII hindurchzogen, verglichen sich die vor Schluß der Besuchszeit bemerkte am Donnerstagnachmittag gegen 3 Uhr ein Museumdiener den Hausdiener, der sich in den unentgeltlich erhältlichen Formulare erfolgen. der Druckerei eine geeignete Straft auszusuchen. Die unteren Räumen auf einer Ruhebank niedergelassen hatte und ein Ein bedauerlicher Unfall ist gestern dem Militär- Invaliden publizierte als Ansicht des Gerichts folgendes: Das Gericht antwortung muß er aber tragen. Der Vorsitzende Dr. Meier verändertes Aussehen zeigte. Wächter hatte bereits die Sprache ver- Hannemann in Schöneberg zugestoßen. H., der seinen Lebens- fei der Meinung, daß es zu den Obliegenheiten des loren und wurde von einem herbeigerufenen Schußmann in einer unterhalt mühselig durch Drehorgelspielen bestreitet, wollte gerade attors und technischen Geschäftsleiters eines Droschte nach einem Krankenhaus gebracht. Dort schied er gleich die Bahnstraße überschreiten, als ihn ein Schwindelanfall ergriff und fleinen Buchdruckereibetriebes gehöre, die Nor nach dem Eintreffen aus dem Leben. Bei ihm befand sich ein an er zu Boden fiel, wobei der schwere Leierkasten auf ihn herabstürzte. rettur zu lesen und die Verantwortung dafür zu tragen. die Eltern gerichteter Brief, in dent der Sohn sie bittet, sie möchten Der alte, gebrechliche Mann hat durch den Sturz schwere innere Wenn er erkläre, daß er nicht dauernd dazu im stande sei oder daß sich nicht um ihn grämen; er habe den Tod gesucht und gefunden. Berlegungen erlitten. Man brachte ihn sofort nach dem Kranken- er es nicht mehr wolle, dann sei das einer der wichtigen Die Art des genossenen Giftes und die Ursache sind vorläufig nicht hause. bekannt. Gründe, die zur sofortigen Lösung des Anstellungsvertrages In eine Kalfgrube gefallen und schwer verbrannt ist am von Betriebsbeamten, Wertmeistern, Abteilungschefs 2c. berechtigter. Im Tiergarten vergiftet hat sich der 43 Jahre alte Kellner Mittwoch nach Feierabend der Arbeiter G. auf einem Neubau im Der Kläger hätte deshalb abgewiesen werden müssen, wenn es zu Robert Walter aus der Wienerstr. 33a. Er ist seit Jahren lungen- Friedenauer Ortsteil zu Schöneberg . Die Kleider waren ihm buch- einem Urteil gekommen wäre. leidend und konnte seinem Berufe nur noch weise uachgehen. aushilfs- stäblich vom Leibe gerissen. Auf seine Hilferufe eilten einige zuMittwoch früh fanden ihn Schuhmänner fällig noch anwesende Arbeiter zu seiner Rettung herbei, sonst wäre fannten Firma Gebrüder Aschinger beobachtete am 13. April in dem Die ,, hingezogene" Entlassung. Der eine Chef der bes des 33. Polizeireviers in der Nähe des Großen Sterns röchelnd auf er zweifellos umgekommen. Da der Kalk noch ganz heiß war, so großen Hofbräu- Ausschant in der Leipzigerstraße, wie der und brachten ihn nach einem Krankenhaus. Bei der Ankunft daselbst hat G. sehr bedenkliche Brandwunden erlitten, die seine Aufnahme Buffetier 2. seinen Arm um ein Mädchen legte. Herr Aschinger war der Tod schon eingetreten. 23. wollte seiner Frau, die durch in ein Krankenhaus erforderlich machten. Näharbeit den Lebensunterhalt verdient, nicht zur Last fallen. machte darauf dem Geschäftsführer G. Vorhaltungen, daß so Die Einwohnerzahl von Schöneberg belief sich nach den etwas in seinen Lokalen nicht vorkommen dürfe: 2. werde In Erstickungsgefahr schwebten mehrere Personen anläßlich amtlichen Ermittelungen am 31. Mai d. J. auf 77 476 Seelen, und entlassen! Der Geschäftsführer wandte sich nun an 2. und sagte zu eines Fabrikbrandes, der Mittwochabend 9½ Uhr in der Schilling- zwar wurden 42 610 weibliche und 34 866 männliche Personen ge- diefem, er werde wohl" seine Stellung verlieren. Wohlwollend gab straße 17/18 zum Ausbruch kam. Das Quergebäude dient im Erd- zählt, so daß es in Schöneberg 7744 Frauen mehr als Männer, oder er 2. den Rat, Herrn Aschinger um Verzeihung zu bitten. L. sprach denn geschoß als Lagerraum für Papier, während der erste Stock in seiner auf 45 Männer 55 Frauen gab. Mit Einschluß der Militär- auch mit Aschinger und erzählte nachher dem Geschäftsführer, der Chef ganzen Ausdehnung von der Kofferfabrik von Karschner zu Fabrik- personen hat danach die Stadt gegenwärtig etwa 82 000 Einwohner. wolle fich die Sache nochmal überlegen. Am nächsten Tage ersch räumen eingerichtet ist. Der 2. Stock, sowie das Dachgeschoß enthalten Bei der letzten Volkszählung am 2. Dezember 1895 betrug jedoch ein Ersatzmann für 2., so daß letzterer nicht mehr arbeiten Familienwohnungen. Das Feuer kam in der Stofferfabrit aus und fand die ortsanwesende Bevölkerung Schönebergs einschließlich des fonnte. Herr G. bemühte sich noch wiederholt, 2. zu einer an den dort lagernden Papp, Papier -, Koffervorräten und Rohmate Militärs 62 684 Personen, ist also seit jenem Zeitpunkt, d. h. in Rücksprache mit der Firma zu veranlassen. Auch wollte er mit ihm rialien so reiche Nahrung, daß der ganze Fabrikraum in furzer Zeit ein 3/2 Jahren, um rund 19 500 Einwohner gewachsen, während die zu einem Stammgajt gehen, damit der betreffende Herr bei den Flammenmeer bildete. Da die Familien des 2. Stockes mit Ausnahme Volkszählung am 1. Dezember 1890 für Schöneberg etwa 28 000 Chefs für 2. eintrete. Es wurde indeffen nichts daraus. Gelegentverschiedener Kinder wegen eines Ausfluges nicht anwesend waren, Bewohner ergab, so daß sich innerhalb der legten 81/2 Jahre die Zu- lich eines Besuches forderte 2. den Geschäftsführer auf, doch mu drangen einige Hausbewohner über die erst teilweise verqualmten nahme auf rund 53 500 Personen belaufen hat. endlich eine Entscheidung herbeizuführen. Am 10. Juni erst erfuhr. Treppen vor, um die Kinder in Sicherheit zu bringen, was auch in unzweideutiger Weise, daß er entlassen sei. Die Angelegenheit noch vor Ankunft der Wehr gelang. Mittlerweile war aber den im Döberig bei Spandau ereignet. Der zur Kommandantur des langte eine größere Lohnentschädigung und der Gerichtshof billigte Ein schwerer Unglücksfall hat sich in dem ehemaligen Dorfe beschäftigte fürzlich die Kammer VI des Gewerbegerichts. 2. vers Dachgeschoß wohnenden anwesenden Personen, der 72 jährigen Witwe Krause und ihrem 78 jährigen Aftermieter Fr. No it der Rück- Schießplates Döberiz gehörende Feuerwerkshauptmann Reuter ihm insgesamt 295 Mart zu. Gewerberichter Dr. Krause führte weg über die Treppe infolge dicken Qualms abgeschnitten. Die feierte seinen Geburtstag, und das Schießplaz- Arbeits- und Zielbau- begründend aus: Das Gericht sei der Ueberzeugung, daß am 13. etwas schwerhörige Frau Krause war noch mit Waschen in der Küche werkes chren. Durch zu frühes Ziehen der Zündschnur explodierte müsse dem Betroffenen gegenüber ausdrücklich und unzweideutig ausKommando wollte seinen Borgesetzten durch Abbrennen eines Feuer- April eine Entlassung nicht stattgefunden habe. Eine Entlassung beschäftigt, während Rost bereits im Bette lag. Während nun ein ein„ Kanonenschlag" vorzeitig, wodurch ein ehva vier Schritt davon gesprochen werden. Hier habe der Chef nur zu dem GeschäftsTeil der von der Gefahr der beiden alten Leute benachrichtigten Feuerwehr auf Leitern zu dem Brandherde vorging, wurde vorsichtshalber entfernt stehender Füsilier des 5. Garderegiments 3.&. schwer anführer gesagt, 2. werde entlassen, nicht aber zu dem Kläger ; das Sprungtuch ausgebreitet, den Bedrohten aber gleichzeitig zugerufen, in das Spandauer Garnisonlazarett transportiert werden mußte. Beinen und Unterleib verlegt wurde und sofort mittels eines Wagens und der Geschäftsführer habe dem Kläger gegenüber nicht nicht zu springen, sondern noch wenige Minuten auszuhalten. Mit Rauchschutzvorrichtungen versehene Sappeure drangen mun nach Ein frecher Einbruchodiebstahl ist bei dem in der Wanzlidoben. Der alte Rost war infolge des Schreckes zum Gehen unfähig, straße 8 wohnhaften Gürtler Angelrath in Rigdorf verübt worden. weshalb er über die Treppe herabgetragen werden mußte, während Frau A. hatte sich nur auf einige Minuten aus ihrer Wohnung entdie Witwe Krause, von zwei Sappeuren geführt, den gefährlichen fernt und dieselbe beim Verlassen zugeschlossen. Als sie wieder Weg zurücklegte. Beide Gerettete hatten zwar viel Rauch zu zurückkam, merkte fie, daß sich Einbrecher die furze Zeit ihrer Abschlucken, befanden sich aber heute früh wieder wohl. Die Fabrit wesenheit zu nutze gemacht hatten, denn außer mehreren Ringen, räume sind total ausgebrannt, doch konnten die übrigen Stockwerke welche auf einem Tische in der Etube gelegen hatten, wurden noch gehalten werden. Der verursachte Schaden ist groß. Wodurch der verschiedene andere Schmuckgegenstände vermißt. Brand entstanden ist, konnte nicht ermittelt werden, da das Arbeiter- Dieben glücklicherweise nicht in die Hände gefallen. personal die Räume schon um 7 Uhr verlassen hatte.
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Straßensperrung. Die Waßmannstraße und die Weberstraße, beide von der Elisabeth- bis zur Landsbergerstraße, werden wegen Verlegen von Straßenbahngeleisen vom 24. d. M. ab bis auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter gesperrt.
Aus den Nachbarorten.
Der Arbeiter- Bildungsverein von Oberschöneweide und Umgegend hält am Sonnabend, den 22. Juli, abends 81/2 Uhr, seine Vereinssitung im Restaurant Haferland ab. Gäste sind willkommen.
tommission.
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erklärt, er ici entlassen, sondern, er werde wohl" seine Stellung verlieren. Die letzte Aeußerung fönne unmöglich als Entlassung angesehen werden. So habe denn der Kläger zur Disposition gestanden, bis am 10. Juni seine Entlassung unzweidentig ausgesprochen worden sei. Für die Zeit vom 13. April bis zum 10. Juni tönne er deshalb eine Entschädigung verlangen.
laffungsgrund. Gegen eine Lohnentschädigungsklage der Näherin E. Eintägige, unentschuldigte Arbeitsversänmuis als EntGeld ist den machte die beklagte Schneiderin vor der Kammer I des Gewerbegerichts geltend, daß die Klägerin eines Tages von der Arbeit fortgeblieben Die Rettungsstation am Müggeljee, die von den Ruder ici. Die Stlägerin berief sich zur Rechtfertigung ihres Fernbleibens vereinen Berlins am Rahnsdorfer Gemünde errichtet werden soll, darauf, daß ihre Mutter frank gewesen sei und ihrer Hilfe bis zum wird in diesem Jahre unter keinen Umständen mehr in Thätigkeit Nachmittag bedurft habe. Dann wäre sie, Klägerin, allerdings treten können, da die Regierung, als Eigentümerin der als Bauplatz noch zu einer Hochzeit gegangen. Es wurde festgestellt, daß sich die auserlesenen Landzunge( Molo), die Erlaubnis für den Bau ver- Klägerin am fraglichen Tage nicht entschuldigt hat. Ihre Klage weigert hat. Juzwischen bleibt die provisorische Rettungsstation be- wurde mit der Begründung abgewiesen, daß Arbeiterinnen und stehen und wird nach wie vor von dem Fischermeister Linsener aus Arbeiter sofort entlassen werden können, wenn sie den Arbeits Neu- Rahnsdorf verwaltet werden. geber an einem Arbeitstage ohne alsbaldige Entschuldigung im Stiche laffen.
Sociales.
Gerichts- Beitung.
Die neugierige Bureaukratie. Durch eine Verfügung der Baumschulenweg, Der Rauchklub Waldmeister" veranstaltet Eisenbahndirektionen wird den ihnen unterstehenden BahnhofsDas polizeiliche Ermessen. Der Handschuh- und Kravattens am Sonnabend, den 22. d. M., in Ackermanns Lokal ein Vergnügen. wirten aufgetragen, über ihre Einnahmen aus den einzelnen Ber- händler Meier hat vor seinem Geschäft in der Neanderstraße zwei Wir weisen darauf hin, daß dieses Lokal der organisierten Arbeiter- faufsgegenständen genau Buch zu führen, so daß der Brutto- Ueber- Schaukästen angebracht, die durch eine Lampe beleuchtet werden. schaft nicht zur Verfügung steht. Schiefte, Mitglied der Lokal- schuß leicht zu ersehen ist. Warum wohl die Wißbegierde des Eisen- worin M. aufgegeben wurde, die Laternen zu entfernen, weil sie Der Polizeipräsident erließ vor einiger Zeit an ihn eine Verfügung, bahnfiskus? Nun sehr einfach. Die Kontrolle hat den Zweck, die nicht drei Meter, sondern 21/4 Meter über dem Erdboden angebracht Schöneberg . Am Montag, den 24. Juli 1899, abends 8 Uhr, Pachten möglichst in die Höhe zu schrauben. Stellt sich heraus, daß seien. Auf eine Beschwerde erklärte der Oberpräsident die Verfügung spricht Reichstags- Abgeordneter Fri 3ubeil im Klubhause, den Bahnhöfen gezahlt werden muß, doch noch ein höherer Ueber- aus verkehrspolizeilichen Gründen für berechtigt. Die nunmehr dem Wirt trop der hohen Pacht, die ja heute schon allerwärts auf Hauptstr. 5/6, über:" Die Socialdemokratie im deutschen Reichstage". Der Vertrauensmann. schuß bleibt, wird er gesteigert. eingelegte Klage wurde vom Ober- Verwaltungsgericht ebenfalls Nun muß wieder der Wirt suchen, den Mehrbetrag heraus zu schinden. zurückgewiesen, und zwar erhielt Herr Meier einen jogenannten Schöneberg . Der Rauchklub Gemütlichkeit" feiert am 22. Juli schieht nach zwei Richtungen hin: Einmal Borbescheid. Besonders interessant find die folgenden Ausführungen das wird im Schwarzen Adler, Hauptstr. 134, sein Stiftungsfest. Das Lokal Publikum geschröpft und dann nicht minder das Dienstpersonal und zu bestimmen, in welcher Höhe sich Laternen befinden des Gerichts: Es sei Sache der Polizeibehörde, zu ermessen steht der Arbeiterschaft zu Versammlungen nicht zur Verfügung. ausgepreßt. Die hohen Bahnhofspreise und die kleinen Bortionen müßten, die von Privatleuten am Bürgersteige und auf dem Die Lokalkommission. sind schon jetzt bei dem reisenden Publikum berüchtigt; leider ist es Bürgersteige angebracht würden. Gleichgültig wäre, ob die vielfach auf die Bahnhofs- Reſtaurants angewiesen. Und das Personal? Friedrichsfelde . Die alten, schattenspendenden Linden sollen Man braucht nur die Kellnerburschen- Bahnhöfe sind als Lehrlings- Lampen an Schaukästen oder am Hause befestigt seien. Der mun doch bei der etwaigen Regulierung der Berliner Straße erhalten werden. In der letzten Gemeindevertretersizung wurde in diesem züchtereien bekannt anzusehen, müde und schlaff verrichten sie läger habe nun geltend gemacht, daß er am gegenüber liegenden Sinne beschlossen. Sodann wurde über eine Petition der Kolonie ihre Arbeit, die häufig von früh um 6 Uhr bis gegen Mitternacht Hanse vor seinem Umzuge sieben Jahre lang ganz dieselbe BeCarlshorst, die die Abtrennung von Friedrichsfelde und Bildung leuchtungsvorrichtung besessen habe. Dem sei entgegenzuhalten, daß einer eigenen Gemeinde fordert, verhandelt. Die Vertreter aus Biel richtiger wäre es, wenn die Eisenbahn- Verwaltung in die nach der lebersiedelung die Anlage als eine neue anzuschen Kontrakte, die sie mit den Bahnhofswirten abschließt, Bestimmungen fci. Aber selbst wenn M. nicht verzogen wäre, hätte die Carlshorst, speciell Herr Baumeister Gregorovius, begründeten dieſes träfe über die Bedingungen, unter denen in den vom Staate ver- Polizei die Beseitigung der Lampen jederzeit in dem Augens Verlangen damit, daß in Carlshorst nur besser fituierte Leute, in Frie pachteten Etablissements die Angestellten beschäftigt werden dürfen. daß die in der fraglichen Höhe auf den Käften angebrachten drichsfelde dagegen mehr Arbeiterbevölkerung wohne. Die Carlsblick verlangen können, wo sie der Ueberzeugung wurde, horster müßten deshalb verhältnismäßig zuviel Steuern aufbringen, Das würde dem„ Staat der Socialreform" besser anstehen. ohne entsprechende Gegenleistung von der Gemeinde zu erhalten. Der Vorstand der Stadtkölnischen Versicherungskaffe gegen Die Gemeindevertretung hatte jedoch wenig oder gar kein Mit- Arbeitslosigkeit im Winter beschloß in feiner letzten Versamm empfinden für die Leiden der Carlshorster und lehnte die Pe- lung, den Endtermin für die Einreichung der Versicherungsanträge zu tition ab. verlängern. Die Beitretenden haben einzuzahlen 8,50 M. in wöchent Allgemein wird ein Uebelstand unangenehm empfunden, der lichen Beiträgen von 25 Pf., dafür hat der Versicherte in der Zeit dringend der Abhilfe bedarf. Auf der Chaussee nach Carlshorst be- vom 15. Dezember bis 15. März acht Wochen lang Anrecht auf findet sich für Fußgänger kein abgeteilter Steg. An Sonn- oder Tagegelder, falls passende Arbeit nicht nachgewiesen werden kann. Menntegen ist aber der Wagenverkehr ein so starter, daß die Passanten Das Tagegeld beträgt für die ersten 21 arbeitslosen Werktage 2 M.
währt.
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Lampen aus verkehrspolizeilichen Gründen dort nicht bleiben könnten. Der Kläger gab sich mit dem Vorbescheid nicht zufrieden, er ver langte cinen Termin zur mündlichen Verhandlung. Vor dem vierten Senat betonte sein Vertreter dann, daß gerade in der Stadtgegend, wo der Kläger wohne, Hunderte von Lampen vor den Geschäften in geringerer Höhe wie drei Meter angebracht feien, ohne daß die Polizei einschreite. Wenn schon ein Verkehrsinteresse vorliegen solle, dann träfe es doch für alle zu. Berkehr vorher nie gestört. Der Senat hielt indessen seinen VorAuch hätten die Lampen den