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Nr. 85'

Sonntag, 10. April 1938

Volkswirtschaft und Sozialpolitik Senoffen! Genoffinnen!

Und die SdP?

In jeder

Betriebsversammlung Gewerkschaftsversammlung, Genoffenschaftsversammlung. Wählerversammlung, Frauenversammlung, politischen Bersammlung, Versammlung oder Sigung einer proletarischen Organisation sollt Ihr für die

Sozialdemokratische Parteiprefe

intensivste Werbearbeit leisten.

Das Wirtschaftsbild

Standal am Rings College. Sämtliche 150 Kandidaten, die das Eramen in Physiologie an der medizinischen Fakultät vom Kings College   abgelegt haben, werden die Prüfung nochmals wiederholen müffen. Denn es ist ein Standal aufgekommen, der seit Menschengedenten sich noch nie an Universitäten ereignet hat, beſtimmt schon nicht an dem sehr vor. als sie sie jetzt für die ausländischen Boykottpläne nehmen Kings College. Der Vorgang ist allerdings produziert. Die Vereinigten Staaten sind weit in Mittelschulen gang und gäbe, aber da wird er Auf eine mehr als einfache Weise glaubt die und man kann daher den Sudetendeutschen   man nicht so tragisch genommen, weil man die Unreife Zeit" die gefährlich werdende Boykottbewegung ches erzählen. Aber bier im eigenen Lande kann der Schüler als Entschuldigungsgrund für einen sol- erledigen zu können, die sich gegen fudetendeutsche man schwer von einem Kampf gegen das Deutsch­chen Streich anführen kann. Es fiel den Professoren, Waren in den Vereinigten Staaten  , aber auch in tum reden, wenn tausende gute SdP- Leute ihr bie während der schriftlichen Prüfung die Aufsicht andern Ländern bemerkbar macht. Sie geht vor Geld in den Strumpf verstecken. führten, auf, daß etwa zwanzig Studenten baten, allem wie häufig sehr willkürlich mit der Wahr  - Wir empfehlen der Zeit" dringend, die austreten zu dürfen. Die Die Prüfung dauerte nut heit um, wenn sie diese bedenklichste Erscheinung Ursachen für die Bewegung, welche heute vielen einige Stunden, ein dringendes und so häufiges der letzten Zeit als Boykottversuche amerikanischer deutschen Industriellen Sorge bereitet, einmal in Bedürfnis konnte darum bezweifelt werden. Der Juden gegen das Sudetendeutschtum abstempeln der eigenen Säuslichkeit zu suchen. Mit den schreckliche eBrdacht bestätigte sich auch sofort: man und damit unter der Bevölkerung die Vorstellung schnodbrigen Worten, daß die amerikanische   Re- fetzung fand. Derzeit beſtehen keine Aussichten fand auf der Toilette ein ehrbuch der Physik ver- hervorrufen will, daß nur jüdische Firmen sich gierung den Bontotteuren auf die Finger flopfen auf eine Befferung. stedt, in dem verschiedene Zeichen die wichtigsten von deutschen Bezugsquellen abkehren wollen und solle, ist weder dem deutschen Arbeiter noch dem Kapitel angaben. Es war flar, da die Studenten, daß sie damit eine Aktion bezwecken, die gegen das deutschen Industriellen geholfen, die genau wiss die den Prüfungsraum verlassen hatten, in diesem Deutschtum gerichtet ist. sen, daß die Vereinigten Staaten  - im Einver Lehrbuch nachgeschlagen hatten. Selbstverständlich ist Gerade heute, wenige Tage nachdem ein ge- nehmen mit allen in Betracht kommenden Wirt über sie feine Lifte geführt worden, und man konnie nau ausgearbeitetes Programm der Partei publi- schaftsorganisationen des Landes- mit der fich nicht genau erinnern, welche Studenten es waren. ziert wurde, in deſſen Mittelpunkt die Hilfe für Tschechoslowakei   einen Handelsvertrag abgeschlos Die Prüfung ist daraufhin generell annulliert unsere Industrien und vor allem Mittel zur Föresen haben, dessen Begünstigungen für uns nicht worden. derung unseres Exports stehen, ein Programm, zuletzt damit motiviert wurden, daß die USA   den Ein unfreiwilliges Kidnapping. Die ganze welches in gewissem Sinne eine Krönung unserer demokratischen Ländern entgegenkommen wollen, Härte der Lindbergh Bill gegen das Kidnapping hat ständigen Bemühungen ist, brauchen wir nicht erst genau so, wie sie Deutschland   und Desterreich aus eine Miß Jean M. Kelly zu spüren belommen, die zu betonen, daß wir Boykottbewegungen der eben politischen Gründen von Rollbegünstigungen aus vem Gericht von Los Angeles   zu lebenslänglichem geschilderten Art ebenso ablehnen und verurteilen geschlossen haben. Die Regierungen beider Län­Buchthaus verurteilt worden ist. Miß Kelly war zwar wie jene, die seit Jahren systematisch gegen das der haben für unsere Industrien und Arbeiter ge­leine sehr ehrenwerte junge Dame, denn sie war Sudetendeutschtum durch Lahmlegung des Frem- tan, was erwartet werden konnte und durfte. professionelle Autodiebin, immerhin wäre die Strafe denverkehrs, des fleinen Grenzverkehrs, gegen Aber die SdP? wesentlich milder ausgefallen, wenn nicht das Kids unsere judetendeutschen Industrien im besonderen napping Gesetz angewandt worden wäre. Dabei hatte Miz Kelly nachweislich weder die Absicht gehabt, Mr. Joe Pearson zu kidnappen, noch überhaup: gewußt, das sie ihn entführte. Sie sah einfach in San Fran cisco eine Luguslimousine unbewacht und lange auf der Straße stehen und witterte eine gute Beute. Die Türen des Wagens waren nicht abgeschlossen, also fprang Mig Kelly in einem gegebenen Augenblic hinein, feyte sich ans Steuer und fuhr los. Sie be­merlie gar nicht, daß im Fond, und zwar auf dem Boden des Wagens, der Besizer, eben Mr. Pearson, fchlief, Er war völlig betrunken, und man fand ihn erst in der Garage in Los Angeles  , wohin Miß Kelly den Wagen gesteuert hatte. Diese Garage war aber feineswegs in den Händen von Gangstern, und so fam Mr. Pearson natürlich davon, und die ganze Sadhe kam heraus. Miz Kelly wurde festgesetzt, aber nicht nur wegen Autodiebstahls, sondern auch wegen Entführung angeklagt, was zu dem furchtbaren

Urteil führte.

durch Preisdumping, Drosselung der Käufe usw., Vertrag mit der Türkei   unterzeichnet von einer Seite betrieben wird, gegen die sich die Zeit" noch nie aufgelehnt hat. Aber wir haben Prag  . Am 7. April wurde in Antara das es nicht nötig, so wie die Schuldigen an der neuen neue Abkommen über den Warenaustausch zwi Bontottbewegung um die Tatsachen herumzuschen der Tschechoslowakei   und der Türkei   und die schleichen und durch wahrheitswidrige Auslegun- gleichzeitig vereinbarte Clearing- Regelung unter­zeichnet. gen den Schaden noch zu vergrößern.

im Arnauer Gebiete ist bei den einzelnen Produktionszweigen sehr verschieden. Die Papierindustrie, welche in der leyten Zeit oft Arbeitsaussetzungen zu verzeich nen hatte, arbeitet gegenwärtig in voller Beschäf tigung. Auch in der Textilbranche ist in einigen Fabriken wieder eine leichte Erholung eine getreten, während in manchen Betriebsstätten Kurzarbeit oder Ausseßungen noch immer vorherra schend sind. Die Bautätigkeit ruht fast. vollstän dig. Die Arbeitslosenziffer ist gegenüber den Bormonaten nicht zurüdgegangen und es sind Neueinstellungen in der Industrie überhaupt nicht zu verzeichnen. Von einem bedeutenden Ausfall des Lohneinkommens sind auch die Heime arbeiter betroffen worden. Zwei hiesige Betriebe haben zu Nationalisierungsmethoden gegriffen und Tütentlebemaschinen eingeführt. Dadurch sind viele deutsche Familien, die früher diese Arbeit als Heimarbeit geliefert befamen, start geschädigt worden. Ob jetzt im Frühjahr neue Arbeitsmöglichkeiten entstehen werden, läßt sich gegenwärtig noch nicht feststellen, obwohl eine Reihe von Projekten vorhanden sind. Zu dem wirtschaftlichen Drud, dem die arbeitenden Men­rates verhandelte die vorbereitete Ergänzung der noch die politischen Treibereien der SdP dazu. Der Wirtschaftsausschuß des Staatsgewerbe- fchen ausgefeßt find, lommen in vielen Fällen Regierungsverordnung über Mindestpreise in ein- Es gibt Betriebe, wo unter der wohlwollenden weiterer Handwerkszweige in die Geltung diefer zelnen Gewerben und beantragte die Einbeziehung Duldung von Chef und Angestellten alles vers Verordnung. Das Handelsministerium wurde er- schaft zu preffen. Von schönen Worten anges sucht wird, die Belegschaft in die Volksgemeine sucht, einen Gefekantrag und eine Durchführungsfangen bis zu Drohungen steigert sich deren verordnung auszuarbeiten, um eine geivisse Ela Tätigkeit. Die freien Gewerkschaften und die stizität im Hinblice auf den Standort der einzel Sozialdemokratie hat zu teiner Zeit diese Dul nen Unternehmungen sowie auf die Preisbetve- dung und Toleranz erfahren, wie sie den völli behörden bindende Richtlinien für die Behandlung Die Kameraden Chefs und ihre Angestellten wis gung der Rohstoffe herzustellen und den Unter- schen Gewerkschaften und der SdP zuteil wird. der Anträge zu erteilen.( DGD) fen ganz genau, daß ihnen die Vollsgemeinschaft feinen Schaden bringt, sondern nur Profit und Macht und üben deshalb die Gleichschaltung aus. Die wirtschaftliche Belebung würde viel dazu beitragen, den Henleinspul zu beseitigen. Des halb der Ruf unserer Bewegung nach Arbeit und Brot.

Mindestpreisverordnung

für weitere Gewerbe?

Entlassungen popl

in der Porzellanindustrie

Mit einer auf ſimple Gemüter berechneten Behauptung, daß die Boykottabsichten gegen das Deutschtum gerichtet sind, läßt sich schwer die Tat­sache in Einklang bringen, daß das sicher nicht weniger als Nordböhmen   deutsche   Desterreich seit vielen Jahren sicher einer ausgesprochenen Be­vorzugung gerade durch jene Fremden und auss ländischen Firmen erfreute, die jetzt an das Land denselben Maßstab anlegen, den ſie ſeit 1933 an Deutschland   angelegt haben. Vor wenigen Tagen erst wurde gemeldet, daß ein großes und ein­wandfrei rein arisches Warenhaus in London   be­schlossen hat, keine deutschen   Waren mehr zu füh= England wird nüchtern. Die Engländer gelten ren, genau so wie zahlreiche Großunternehmen bekanntlich als ,, nüchtern", aber man versteht in der ihre mitteleuropäischen Zentralen aus Wien   ver­Regel darunter, daß sie fachlich und unfentimental legen und die Einkäufer der großen westeuro­find, und kein Mensch ist bisher auf den Gedanken päischen und überseeischen Konzerne immer mehr gekommen, zu bezweifeln, daß auch die Engländer sich dem tschechoslowakischen Markt zukehren. Auch gern und viel Allohol trinken. Eine offisielle Sta- die Reit" wird nicht behaupten können, daß uns tiftil beweist jedoch, daß sie wenigstens im zwanzig das gleichgültig bleiben kann und daß sich unseren sten Jahrhundert, auch in dieser Beziehung immer Fabriken und unseren Arbeitern hier nicht große nüchterner werden. Denn seit dem Jahre 1900 ist möglichkeiten eröffnen. Auch die Zeit" wird nicht der Verbrauch an Affohol dauernd zurückgegangen. behaupten können, daß unsere Fremdenverkehrs­Bro Kopf der Bevölkerung betrug der Verbrauch an orte nicht von den geänderten Verhältnissen Vor­Bier im Jahre 1900 31.56 Gallonen, und 1937 nur teile für sich erhoffen es sei denn, sie wolle all­noch 18.8. DerRidgang in der Konsumation von Wein gemein Bekanntes einfach abstreiten. ist weniger auffallend von 0.38 Gallonen auf 0.88 aber das liegt im wesentlichen daran, daß man ja in England überhaupt weniger Wein als böhmen   selbst sich Dinge ereignen, die eine Gefahr rend bei den Altrohlauer Porzellanfabriken( vor- schen Nationalbant sind der genannten Stelle be­Gemäß der Verfügung der Tschechoslowakis andere alkoholische Getränke zu sich nimmt. Bei für unsere Wirtschaft darstellen. Wir haben schon mals defauer) A.-G. 65 Arbeiter gekündigt reits vierteljährlich bestimmte Guthaben in dem diesen beträgt der Rüdgang nahezu 75 Prozent, von auf die Geldabhebungen hingewiefen, die unsere sind und bei der nächsten Lohnzahlung für längere jogenannten Cleuringauslande und die Alende­1.12 auf 0.22 Gallonen pro Stopf der Bevölkerung. deutschen   Geldinstitute betroffen haben und eine Beit vorläufig ihren letzten Gehalt in Empfang rungen in deren Stande zu melden. Für Evidenz Die Gründe hiefür sind aus einer bestimmten Zahl Kapitalsabwanderung aus dem sudetendeutschen   nehmen werden. Schuld daran tragen die schlech zwede, besonders als Vorbereitung zu den Ver diefer Statistil ersichtlich, denn sie weist ihren Zief- Gebiet einleiten könnten, die nicht ohne schwerwie- ten Ordreeingänge für den Erport, das brach- handlungen über die Regelung des Zahlungsver­stand im Jahre der großen Strife 1932 auf, wo der gende Folgen bleiben könnte. Wenn in einer ein- liegende Inlandsgeschäft durch die allfeits ungefehrs, erweist es sich als angezeigt, die Angaben Verbrauch der verschiedenen Alkoholforten nur noch zigen deutschen   Sparkasse im Laufe eines Mo- lärten politischen Verhältnisse. Mit den Greig in bezug auf den Stand des tschechoslowakischen 11.19 für Bier, 0.27 für Wein und 0.21 für andere nats die Behebungen um eindreiviertel Millionen nissen in Rumänien   hat es begonnen; das war alkoholische Getränke pro Kopf der Bevölkerung Kronen die Einzahlungen überschreiten, muß auch der erste Schlag für die Porzellaninduſtrie, der die Zeit" sich nach andern Erklärungen umsehen durch die Ereignisse in Oesterreich   seine Fort­Wenige Wochen vergingen. Ez nahten die Prüfungen und Professor Walzel zeigte sich auffallend übelgelaunt. Er war unrasiert, schien vernachlässigt, stellte strenge Fra­gen bei den Prüfungen und war merklich un­freundlich. Endlich wagte einer der Studenten die Frage:

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Der Goldfisch

Von Dea Gid

Professor Walzel, der Zoologie vortrug, war in bester Stimmung. Er lachte mit den Studen­ten, trant mit ihnen gern ein Glas Wein und er flärte ihnen eines Abends:

" Ich bin augenblicklich mit einer großen For schungsarbeit beschäftigt. Ich versuche zu erfor schen, wie alt ein Goldfisch werden kann. Ich bermute nämlich an die hundertzwanzig Jahre. Nun habe ich bereits einen Goldfisch getauft, der vierzig Jahre alt ist. Ich habe das Attest in der

Sand. Kommen Sie morgen zu mir, meine Herren, ich werde Ihnen dieses Eremplar zeigen. An ihm mird neue Forschungsarbeit geleistet wer­den. Damit sein Name als unsterblich in die Ge­schichte eingeht, habe ich ihn Xerres" genannt."

Einige Tage später versammelten sich tat­sächlich die Schüler des Professors in dessen Woh nung und bestaunten einen ganz gewöhnlichen Goldfisch, der gloßäugiger und blöder als alle andern treisrund im Aquarium herumschyvamm. Xerxes  ", piepste der Forscher und machte dazu Kniebeugen, um die Aufmerksamkeit des Fisches auf sich zu Tenten.

Doch der Goldfisch reagierte nicht. ..erres!"

Die Aussichten der Porzellanindustrie im heurigen Jahr beurteilt die Wirtschaft" ungün­stig: Wurden troß vielen Rückschlägen im Jahre 1937 doch in den einzelnen Betrieben immer wie der Porzellanarbeiter aufgenommen, so ist im Jahre 1938 gerade das Gegenteil eingetreten. So Nichts mit ausländischen Absichten oder hat die Vittoria Porzellanfabrik, Altrohlau, in Plänen hat es ja schließlich zu tun, wenn in Nord- diesem Jahre bereits 200 Arbeiter entlassen, wäh­

"

man ihn in den nächsten Stunden vor dem Aqua­rium, den Goldfisch bewundernd und rufend: Xerges!"

Xerres, mein lieber, fleiner, goldiger

Und die folgenden Prüfungen verliefen in bester Harmonie mit den Studenten.

Evidenz des tschechoslowakischen Eigentums in Deutschland  und Oesterreich

Eigentums in Deutschland   und dem ehemaligen Desterreich zu ergänzen. Die Tschechoslowakische Nationalbant fordert daher alle physischen und juristischen Personen mit dem Sipe in der Tsche choslowakei auf, ihr bis längstens Ende April 1938 Einzelheiten über die tiefer aufgeführten Vermögenswerte, sofern sie diese in Deutschland   oder dem ehemaligen Oesterreich be figen, anzuzeigen:

Alle drei Monate wurde der Goldfisch ausgef. Sind Sie trant, Herr Professor?" tauscht. Er kostete ein rundes Gelbstüd, nicht Keineswegs. Aber Xerres ist krank. Ich mehr. Die Studententasse hatte einen eigenen fürchte, daß er eingehen wird und die Forschung Fonds:" Xerresfonds!" ist wieder..."

Er beendete nicht den Satz, sondern schluckte

anz gewaltig die Rührung eines Forschers hin­unter und verließ im Sturmschritt den Vortrags­

saal.

Die Studenten hielten am selben Abend ein Stonzilium ab..

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Morgen wird ein fetter Goldfisch gekauft. Das Los wird entscheiden, wer ihn mit diesem alten Biest des Professors auszutauschen hat! Die Prüfungen stehen vor der Tür, der Professor muß bei guter Laune erhalten werden!"

Und tatsächlich: Tags darauf erschien in der Wohnung des Professors der Student, der den alten Goldfisch sehen wollte, und zwar zu einer Zeit, da der Professor nicht zu Hause war. Nach Tangen Ueberlegungen der Wirtschafterin erhielt er die Erlaubnis, und während eines unbeachteten Augenblics tauschte er den alten Fisch mit dem neuen aus.

Do hielt der Goldfisch einen Augenblick in feinem Kreisrundschwimmen inne, gloẞte ganz blöd durch die Scheiben und der Professor jubelte. Er kennt mich schon! Er ist ein intelligen­tes Tier! Mit hundertawanzig Jahren wird er for! ein wahrer Sokrates fein!"

Die Studenten verabschiedeten sich mit den besten Wünschen für Xerrez und verschwanden.

So vergingen Jahre. Studentengeneration auf Studentengenera­tion lösten sich ab. Professor Walzel hatte schnee­weißes Saar, Xerres aber hatte noch immer gol­dene Schuppen. Etwas asthmatisch war er mit unter, es hing immer von dem jeweiligen Alter ab. Da es war viele Jahre später kam Profeffor Walzel zur Prüfung. Gebüdt. Mit funkelnden Augen. Mit bebenden Lippen. Seine Fragen erstiegen jene Schwierigkeit, die zum Er­steigen eines Gaurisankar nötig ist. Es waren

-

Gaurifantarfragen.

Alle fielen durch.

Wie geht es Ihnen, Herr Professor?" Xerres ist gestorben! Er ist nicht älter als zweiundsiebzig Jahre geworden und hundertzivan­hätte er werden sollen!"

sig

faal.

Der Profeffor stürmte aus dem Prüfungs­

Wo ist denn die Bestie, die du gekauft haft

Den alten warf er in den Straßenrinnfal. und hättest auswechseln sollen?" " Der Fisch ist quitschvergnügt, Herr Profes Ich habe Xerxes   geradezu verjüngt wieder­

gefunden!"

So meldete der Student dem Professor, der

wieder im Sturmschritt den Hörsaal verließ, die Vorlesung unterbrechend. Und niebeugend fand

" Ich" stammelte der Student,.... ich habe vergessen, sie auszutvechseln. Seute mor gen fand ich sie tot in meiner Zigarettendose!" Dieser nachlässige Kamerad wurde bon nun an verachtet. Und Professor Walzel ist der ſtrengste Professor geworden!

1. Guthaben bei Geldanstalten, d. Einlagen bei jedweder deutschen oder österreichis schen Geldanstalt, in welcher Form immer( auf Konto, Svarbuch usw.). Bei jedem Guthaben ist gesondert anzugeben: Betrag, Name der Geldanstalt, bei der die Boerliegt, sowie Entstehung und Form. 2. Kredite und übrige Guthaben bei anderen Schuldnern als bei Geldanſtalten. 3. Wertpapiere, d. 1. Staats- und andere öffentliche und private, feit verzinsliche Schuldverschreibungen, weiters Aftien und übrige Wertpapiere, deren Schuldner das Deutsche Reich, der ehemalige Bundesstaat Oesterreich   oder eine physische oder juristische Person ist, die ihren Siv in dem Ge biete eines dieser Staaten hat.

und kapitalbeteiligungen. 4. Unternehmungsinvestitionen

5. Liegenschaften, d. i. Ganz oder Teilbejiz an Häusern oder anderen Sachen( Felder, Gärten, Parzellen u. ä.).

Diese Meldungen, die sich nicht auf Warenforderungen eritreden, find nach dem Stande zum 31. März 1938 mittels ge= wöhnlichen Briefes vorzunehmen und an die Ná­Bredovitá 3a, zu richten. In den schriftlichen An­rodni banka Československá  , devisový odbor, Praha II. zeigen sind die Vermögenswerte den vorstehend auf: geführten Gruppen entsprechend zu spezifizieren, und zwar für Deutschland   und für Oesterreich ge­trennt.

Die verlangte Meldung liegt im Interesse der Besitzer, beziehungsweise Eigner der genannten aus ländischen Objekte und Werte. Die Nationalbant betont, daß sie die Daten absolut vertraulich be­handeln und sie lediglich zu dem vorbezeichneten Zwede in Anspruch nehmen wird.