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Nr. 103
Dienstag, 3. Mai 1938
40.000 Teilnehmerna
Seite 5
Mit uns marschiert die Wahrheit!
Eine gemeinsame Kundgebung der demokra. sei besonders hervorgehoben, daß auch die Zahl tischen Gesamtbevölkerung von Brünn veranstal- der tschechischen Teilnehmer viel größer war als teten die mehr als 40.000 Teilnehmer, die auf in früheren Jahren. Es marschierten 5000 dem Krautmarkt vereinigt waren und an der auch Menschen, davon 3000 deutsche Sozialunsere Partei teilnahm. Es war die größte Kund- demokraten. Die Kundgebung eröffnete, gebung, die Brünn seit dem Jahre 1918 gesehen nachdem die Internationale" verklungen war, hatte. Die Rede des Bürgermeisters, Ing. Spa Genosse Ondřejka. Die Mairede hielt AbDie Feier des ersten Mai 1938 wird als sier, die zum großen Teil auch in deutscher geordneter 8ischta. Die Kundgebung selbst einer der stolzesten Tage in die ruhmvolle GeSprache gehalten wurde, fand die begeisterte Zu- und der Geist, von dem die Arbeiter unseres Geschichte der judetendeutschen Arbeiterbewegung emgehen. bietes beseelt sind, waren ergreifender und herrstimmung der Massen. licher Ausdruck der Entschlossenheit, in diesen Schicksalstagen auszuharren und dem übermütigen Gegner die Stirn zu bieten.
Ein Wort an die sudetendeutsche Oeffentlichkeit
Unsere Partei feierte den 1. Mai durch eine Vorfeier in der Brünner Deutschen Arbeiterfendung, bei der Senator Wellan die Festrede hielt, und durch eine Vorfeier im Großen Dopzs jaale, bei der Dr. Lamač tschechisch sprach und bei welcher die SI- Turner, die RW, die Falten, das Parteiorchester und zwei Repräsentanten der Brünner deutschen demokratischen Schauspieler mitwirkten. Am Morgen des 1. Mai wurde ein In Freudenthal 8000 Appell abgehalten und dann beteiligte sich die Bartei an der gemeinsamen Kundgebung auf dem Strautmarkte. Besonders erfreulich war die zahlreiche Teilnahme unserer Jugend, deren Festzug durch die Straßen Brünne beträchtliches Aufsehen erregte.
Die Sdp hatte ihre Maitundgebung am Vormittag. Im Zuge waren 5500 Menschen, an der kommunistischen Maifeier nahmen rund 200 Menschen teil.
In Znalm
tourde die Maifeier gemeinschaftlich von allen demokratischen Parteien veranstaltet. Sie fand am Oberen Plaz statt und war von über 10.000 Menschen besucht. Auch der Demonstrations zug war sehr imposant; der Aufmarsch der Sech ferreihen dauerte fast eine Stunde. Für die tiche chischen Parteien sprach Bürgermeister Sturfth, für die deutschen Sozialdemokraten Senator Well an. Seine Ausführungen wurden wieder holt vom stürmischen Beifall der Menge unters brochen.
In Sait
wurde fast in Tester Stunde unseren Genoffen von der Behörde die Bewilligung zur Abhaltung einer Maifeier gegeben. Die Versammlung, die trotz allem einen guten Besuch aufwies, fand im Gasthaus Tiesz statt und als Referent sprach Wilhelm Nie ßner aus Brünn . Seine Ausführungen fanden beifälligste Aufnahme.
Kopf an Kopf auf dem Mähr.- Schönberger Marktplatz
Unsere heutige Maifeier war die größte, die bisher in Mähr.- Schönberg veranstaltet wurde. Gemeinsam mit unserer Partei marschierten auch die tschechischen Sozialdemokraten auf, denen sich die tschechischen Nationalsozialisten sowie die übrigen tschechischen Parteien angeschlossen hats ten. Nach halb 11 Uhr setzte sich der gewaltige Umzug, in dem nicht weniger als sieben Musiktapellen marschierten, durch die Straßen der Stadt, von einem dichten Spalier eingesäumt, in Bewegung. Der Aufmarsch auf dem Martiplas dauerte über eine halbe Stunde. Der Play vor dem Rathaus war gedrängt voll, die Menge stand Kopf an Kopf: Die Kundgebung wurde von der städtischen Musikkapelle mit dem Liede der Arbeit" eröffnet, dann sang unser Arbeitergesangberein unter Leitung des Genossen Urban einen Massen
deutsche Sozialdemokraten Die„ tote" DSAP so stark wie die SdP Ganz besonders eindrudsvoll gestaltete sich unsere Maitundgebung in Freudenthal. Die Partei hatte ursprünglich beschloffen, im Kreise Troppau fünf große Maifeiern abzuhalten, mußte aber davon Abstand nehmen, weil infolge der Maul- und Klauenseuche im schlesischen Grenzgebiete auch im anschließenden Bezirk Reutitschein fast alle Versammlungen ver boten worden waren. Lediglich in Freudenthal fonnte eine öffentliche Kundgebung stattfinden, die aber auch erst im leßten Augenblid bewilligt wurde. Man hatte diesmal Gelegenheit, sich zu überzeugen, wie tot" die deutsche Sozialdemos fratie ist. Aus den Gebieten Jägerndorf und Würbenthal waren atvei große Sonderzüge gefommen und auch aus dem Bezirk Römerstadt hatten sich hunderte Genossen und Genossinnen eingefunden. Die weiter entfernt liegenden Gebiete fonnten leider nur kleine Abordnungen entsenden, vor allem deshalb, weil unseren armen Menschen die Mittel fehlen, um Bahnfahrt oder Autobus zu bezahlen. Der Aufmarsch in Freus denthal war nichtsdestoweniger ein gewaltiger. 3m Demonstrationsauge marschierten annähernd 7000 Menschen. Die Freudenthaler Nazis mach ten auch entsprechend lange Gesichter, als sie die fen Maffenaufmarsch erblidten.
Als der Zug bei der Wohnung des vier undachtzigjährigen Genoffen Schar= nowell vorbeizog, stand dieser tapfere Pionier unferer Bewegung mit roten Nelten im Knopflod bor der Haustüre und sagte:
,, Mitmarschieren kann ich leider nicht mehr, benn dazu bin ich schon zu alt, ich will aber nicht barauf verzichten, mir wenigstens den roten Leichenzug" anzuschauen."
Als das Meeting um 10 1hr vormittags eröffnet wurde, wuchs die Menge auf über 8000 Söpfe an. Die Versammlung, der auch eine große Gruppe von tschechischen SozialDemokraten beiwohnte, wurde mit dem Liede Stola weht die Fahne purpurrot" und mit der Staatshymne eröffnet. Bezirkssekretär Schön begrüßte dann die Erschienenen. Als er bekannt= gab, daß die beiden sozialdemokratischen Vizebürgermeister von Freudenthal, von denen die Nazis behauptet hatten, sie seien bereits zur SdP übergetreten, an unserer Stundgebung teils nehmen, ertönte lebhafter Beifall.
Abgeordneter Heeger hielt dann eine furze, aber eindrucksvolle Nede, die wiederholt von Beifall unterbrochen wurde. Die prächtige Kundgebung wurde mit der Internationale" geschlossen.
ebenso die tschechischen Sänger. Bierer und Simel begrüßten dann die Versam melten in deutscher und tschechischer Sprache. Lebhaft begrüßt sprach dann der Abgeordnete des Wahlkreises Zischka, oft von startem Beifall unterbrochen, über die Bedeutung unseres heu rigen Maiaufmarsches. Für die tschechische Sozialdemokratie sprach in demselben Sinne Se i de Ier aus Olmüß und für die tschechischen Nationalsozialisten Lehrer Novotný aus Olmüb. Die Sop hatte ihre Kundgebung in FreuMit einem Schlußappell der beiden Vorsitzenden denthal am Nachmittag. Obwohl sie die ganze wurde die eindrucksvolle Kundgebung geschlossen. Umgebung mobilisiert und ihre Leute bis von Die Eisenbahnerfapelle intonierte dann die Troppau herbeigeholt hatten, brachten sie doch Staatshymne. Demonstrationszug wird auf 7000 und am Marktplatz auf 8000 geschäßt.
Die Zahl der Teilnehmer im nur etwa 8000 Menschen auf die Beine. Die totalitäre Partei ist also, wenn es gilt, sich öffentlich zu zeigen, gar nicht viel stärfer als die ,, tote" Sozialdemokratie.
( Aus Mähr. Trübau ist ein Bericht bis Blattschluß nicht eingelangt.)
In Sternberg 5000 Demonstranten Die deutsche sozialdemokratische Partei von Groß- Preßburg veranstaltete ihre eigene Wir wußten, daß die diesjährige Maifunds Maifeier am Vorabend bes 1. Mai, also gebung überwältigender sein würde als in früheren Jahren, zeigten uns doch die Berichte am Samstag im Redoutensaal, wo sämtliche unserer Organisationen, daß die Vorbereitungen Sozialdemokratische Arbeiter-, Kultur- und Sports zur Feier des 1. Mai in den wenigen Tagen, die organisationen mitwirkten. Als Redner wies der zur Verfügung standen, mit Hingabe und Be- Landesvertrauensmann Mott I auf die beson geisterung getroffen wurden, wie sie bisher in dere Bedeutung dieses 1. Mai hin. Der Saal war diesem Maße noch nicht festgestellt werden konnte. gut besucht.
Trotzdem hat der Besuch der Maitundgebung Am Sonntag demonstrierten bei herrlichem unsere Erwartungen noch weit übertroffen. Die Frühlingswetter zuerst die deutsche , tschechische Maifeier wurde mit einem Weckruf eingeleitet. und ungarische sozialdemokratische Partei vor Durch die Straßen der Stadt marschierten unter dem Landesarbeiterheim, wohin sich die Massen flingendem Spiel mehr als 300 Männer und von ihrem Treffpunkt in langen Bügen um Frauen. Der etwas später marschierende Bug 9 Uhr bormittags eingefunden hatten. Zu den der SP wies 150 Teilnehmer auf. Am Nach etwa 4500 Teilnehmern sprachen in den vers mittag formierten sich zur feſtgeſeßten Beit die ſchiedenen Landessprachen mot tl, Och. Sištová Solonnen zum Demonstrationszuge, immer wie und Sobodica. Vier große Lautsprecher übertruder famen neue Teilnehmer zu Fuß, mit Rad, gen die Reben, die mit viel Beifall aufgenomAutobus oder Eisenbahn an. Republitanische men wurden. Nach Beendigung dieser KundWear. Sozialistische Jugend, Arbeitersportler gebung zogen die sozialdemokratischen Demon 1: unzählige Männer und Frauen zogen stolz ftranten zu der gemeinsamen Kundgebung der ech benen Hauptes auf dem Mingplak ein. Es aalitionsparteien. der sich auch die
In der großen Karlsbader Kundgebung| merzt wird. Die Achsenpolitiker können noch unführte der Abg. Jaksch u. a. aus: angenehme lleberraschungen mit der italienischen Bündnistreue erleben. Man mag uns Volksvers räter schimpfen, doch wir führen unseren Kampf um Recht und Frieden in dem ehrlichen Bewußtsein, beispielloses Unglüd von den Sudetendeut schen und vom ganzen deutschen Volte abzuwenden.( Beifall.) Angesichts der drohenden Warnungen Frankreichs und Englands müffen der sudetendeutschen Bevölkerung endlich die Augen aufgehen, daß sie im Zeichen der Gleichschaltung ale willenloses Werkzeug faschistischer Kriegspläne präpariert werden soll. Auf die Karlsbader Selbstentlarvung des Allerweltsdemokraten Henlein haben wir nur mit einem Satz zu antworten:
Mit uns marschiert kein zusammengewürfelter Haufen, mit uns marschiert eine Elite der Gesinnung.
Stolz und hochmütig können wir auch als Minderheit durch die Straßen schreiten, denn wenn die Lage so für uns spräche wie für die anderen, würde die SdP nicht einmal so viel Dutzend Menschen auf die Beine bringen, wie wir noch Tausende aufziehen lassen. Es geht in unserem Stampfe um die Ehrenrettung der sozialistischen Namens in der Welt. Herr Henlein hat uns fraft bce, es geht um die Ehrenrettung des deutschen angemaster Vollmacht für ausgestoßen aus dem sudetendeutschen Bolte erklärt. Darauf antworten wir ihm:
Bestc& deutsches Wesen offenbart sich nicht im Herbentrieb, sondern durch persönliches Einstehen für die innerste Ueberzeugung. Die letzten Wochen haben gezeigt, daß der judes tendeutsche Katholizismus nicht mehr die Kraft sum tapferen Bekenntnis hatte. Es scheint so, daß Christus mit seinem Wort: Ehe der Hahn 8weimal träht, wirst du mich dreimal verleugnen", vorausahnend an die Innisers und Hil genreiners gedacht hat.( Stürmischer Beifall.) Turmhoch steht ein Pastor Niemöller über ihnen, der lieber ins Konzentrationslager ging, che er ein Jota von seiner christlichen Weltanschauung opferte. Turmhoch steht auch der einfache sozialiftische Arbeiter über jenen Prälaien und Bischö= fen, die aus Angst um ihre Pfründen unters Hafenfreuz gekrochen sind.( Beifall.)
Von der Tribüne unserer Maifeiern sei auch ein Wort an die sudetendeutsche Deffentlichkeit gerichtet. Unsere Zahl mag geringer fein als die Zahl der Teilnehmer bei den SDP- Maifeiern, doch mit uns marschiert die Wahr heit. Diese Wahrheit zu verkünden ist unsere
ehrenvolle Mission. Wahrheit ist, daß die Sude
Wer auf dem Boden dieses Landes Nazipolitik machen will, der macht Kriegspolitik.
( Stürmischer Beifall.) Die Lage ist klar. Die Sudetendeutschen können Gleichberechtigung haben ohne Krieg. Die faschi stische Totalität ist dagegen nur zu haben um den Preis des Krieges und der Selbstvernichtung. ( Sehr richtig.) Darum ist unsere Auseinander fegung mit der Sdß nicht beendet, sondern sic tritt in eine neue Aera ein, in der sie sich ver teidigen muß, und in der wir die Angreifer sein werden. Die deutsche Sozialdemokratie nimmt vor den Völkern Europas und vor der Geschichte den Ruhm in Anspruch, die einzige unabhängige Vertreterin sudetendeutscher Lebensinteressen zu fein.
Wir sind die Partei des Friedens und des Nechts, die SdP ist die Partei des Unrechts und des Kriegsgebankens. Daraus schöpfen wir die moralische Legitimation, mitzuwirken bei dem Werk des nationalen Frie
dens auf der Basis der Gleichberechtigung. Deutsche und Tschechen werden für die notwen dige Friedenslösung Opfer an Illusion und an Prestige bringen müssen. In der tschechischen Bolitik muß der Geist von Versailles ausgemerzt werden. Im sudetendeutschen Volfe gilt es, den Geist von Potsdam zu überwinden.
Nachdrücklich wollen wir bei diesen Mai
feiern in Erinnerung bringen,
daß es in der nächsten Etappe der Innenpolitik nicht nur um nationale Probleme, sondern auch um unaufschiebbare soziale Lösungen geht.
tendeutschen in diesem Augenblicke eine historische Gelegenhet vor sich sehen, im Rahmen des Staates und ihres Lebensraumes volle ut und ge= sicherte Gleichberechtigung zu erringen. Sie bes geben sich aber in tödliche Gefahr, wenn sie die dargebotene Gleichberechtigung ablehnen und sich( Sehr richtig!) Wir haben mit unserem Arbeitszum Werkzeug der Vorherrschafts- Pläne des beschaffungs - Antrag den Weg gezeigt. Diefe Nationalsozialismus hergeben. In dem Streben Aufgabe duldet keinen Aufschub. Deshalb richten nach demokratischer Gleichberechtigung haben wir wir einen ernsten Appell an die Regierung, in die Sympathien aller fortschrittlichen Völler auf den nächsten Wochen nicht nur zu verhandeln, unserer Seite. sondern auch zu handeln. Wir begehren keine Gnaden und keine Geschenke, fordern aber, daß die grundlegenden Voraussetzungen eines erfolg reichen republikanischen Widerstandes in den Grenzgebieten geschaffen werden.
Eine Politik, die auf Gewalt baut und Borherrschaft anstrebt, wird wiederum in Unglück und Knechtschaft münden wie die deutschbür. gerliche Politit im Jahre 1918.
So wie der Soldat Munition braucht, so braucht der Arbeiter Brot, um die Demokratic Die Konferenz der französischen und britischen erfolgreich verteidigen zu können. Staatsmänner in London hat in vollem Umfange bestätigt, was wir seit Jahr und Tag der Wenn der Staat seine Pflicht tut, so wird die fudetendeutschen Bevölkerung sagen. Die Sprache deutsche sozialdemokratisch. Arbeiterschaft nicht der Londoner Konferenz tann nicht mißverstan- versagen.( Brausender Beifall.) Die Feiern des ben werden. Sie sagt: Wer die Tschochoslowas ersten Mai haben gezeigt, daß der Geist des tische Republik vernichten will, muß den Krieg Widerstandes gegen den Gleichschaltungsterror Deutschlands gegen eine Welttoalition riskieren. im sudetendeutschen Grenzland noch lebendig ist Deshalb ist noch nicht alles getan, wenn sich die Sozialistische Gesinnung, die ein Josef Seliger Anhänger Henleins heute mit dem deutschen, und ein Oswald Hillebrand in die Herzen unGruß" begrüßen, der von Italien importiert serer Arbeiter gepflanzt haben, wird niemals wurde und in dessen Zeichen in Südtirol das aussterben auf diesem Boden.( Stürmischer, legte deutsche Wort von den Grabsteinen ausge- langanhaltender Beifall.)
Sommunisten angeschlossen hatten. Vor dem Theater wurde den 10.000 bis 12.000 Menschen in deutscher, slowakischer und ungarischer Sprache eine gleichlautende Beichen der Arbeitsruhe und der großen Meetings Sundgebung vorgetragen, die ein unerschütter- ber Sozialisten. Die Neben, die in Vincennes auf lidhjes Bekenntnis zur Demokratie enthält. Wie ber Bariser Feier Jouhaug und Henry Reynaud jedes Jahr, so waren auch diesmal im Umzuge hielten, wurden vom Rundfunk übertragen. Die die disziplinierten Teilnehmer der Atus- Union, Feiern verliefen im ganzen Land unter größter der S3 und der Blauhemden des Einheitsver- Beteiligung und in voller Ruhe. bandes der Privatangestellten aufgefallen.
Handlová
Die belgisch en Maifeiern standen un ter dem Motto„ Helft dem republikanischen Spa nien !". In dem Umzug der Brüsseler Arbeiter zogen auch Gruppen von Freiwilligen, die aus Spanien zurückgekehrt waren, und von baskischen Kindern mit.
In London ereigneten sich kleinere Zwischenfälle, als ein Zug von Sozialisten und Kommunisten aus dem Hyde- Part, wo 150.000 demonstriert hatten, zurüdtam und mit einem faschistischen Zug zusammentraf.
Im Herzen des slowakischen Kohlenreviers, in Handlová , veranstaltete die deutsche und slowakische sozialdemokratische Partei eine große gemeinsame öffentliche Maifeier. Um 129 Uhr morgens formierte sich der Bug beim Arbeis terheim in der Kolonie und zog mit Musik und Fahnen auf den Ringplak, wo unter Mitwirkung der Sänger eine Demonstrationsversammlung stattfand. Zu den etwa 2000 Menschen sprachen Tejessy( deutsch ) und Novak( slowakisch ), Auch in England manifestierte man für fie wurden immer wieder von Beifallsrufen un- Spanien . Unzählige Schriftbänder über die Straterbrochen. Nach Abschluß der einstündigen Ver- fen und Transparente riefen:„ Waffen für Spafammlung zog der Bug, aus dem die farbigen nien sind Waffen des Fricdens". Im Zuge fah Hemden der Jugend- und Turnerorganisationen man auch Motorräder, die englische Arbeiter in herborstachen, und in welchem auch die schmucken ihrer freien Zeit für die spanischen FreiheitsUniformen der Bergarbeiter auffielen, zurüd fämpfer herstellen. Eine einzige Sammelgruppe zum Arbeiterheim hat 500 Bfund( 70.000 Kč), zum Ankauf von