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Nr. 106

Freitag, 6. Mai 1938

Sudetendeutscher Zeitspiegel

Wichtige

Seite 3

sprochenen Worts machten diesen Opern- Abend beim Rundfunk- Gerät zu einem Genuß. Man bes wunderte den edlen Ton, in dem der orchestrale Teil( Leitung: Friß 3 weig) zum Ausdruck fam, die Nuancen- Klarheit, mit der sich die Sän gerstimmen über dem Klangförper und gegenein ander er und abholen, die Präzision, mit der daran die politische Lage in der Schweiz schilderte der chorische Teil zur vollen Geltung fam, die Fristen für die Gemeindewahlen und die Eindrüide wiedergab, die er bei ſeinem Plastik, mit der durch die lediglich akustische Mög Aufenthalt in der Tschechoslowakei gewonnen hat. lichkeit auch das Bild und die Bewegung der Szene Der Umstand, daß neben den bereits vor 3. Spätestens am zehnten Tag, also späte- Anschließend daran skizzierte Pa u I die Aufgaben, vorstellbar wurde. Intereſſant auch, wie dieser einer Woche ausgeschriebenen Gemeindewahlen siens am 12. Mai( 19. Mai) fönnen durch den die uns in der nächsten Zeit bevorstehen. Die Ver- Sender verläßlich Richter- Amt über Ton- Reinheit, für den 22. Mai nun für viele hunderte Gemein- Bevollmächtigten der Wahlgruppe A en de runs sammlung, deren Teilnehmer sich des Ernstes der Modulationsfähigkeit und kulturellen Grad den die Gemeindewahlen für den 29. Mai aus- a en vorgenommen werden, wenn ein Kandidat Lage völlig bewußt waren, war von bester Kampf- menschlicher Stimmen übt! geschrieben wurden, macht es notwendig, daß wir entfällt. neuerlich die Friſten wiederholen, die durch das 4. Spätestens am achten Tag vor der Wahl, Gemeindewahlgesetz beſtimmt werden und die von d. h. spätestens am 14. Mai( 21. Mai) ausschlaggebender Bedeutung sind. Die nachstehend angeführten Fristen stellen äußerste zeitliche Grenzen dar. Das erste Datum betrifft die Wahl am 22. Mai; die in der St I am mer befindlichen Daten betreffen die Wahlen am 29. Mai.

Nach der Wahlausschreibung

1. Binnen acht Tagen, was für die ersten Wahlen bereits überholt, für die zweiten Wahlen bis zum 9. Mai, iſt dem Gemeinderat bekanntzu geben, daß die Wählerverzeichnisse durch Druck legung zu vervielfältigen sind, und binnen weiteren acht Tagen, d. h. bis zum 9. Mai( 16. Mai) sind beim Gemeindevorsteher die beiläufi gen er ste II ung 3 ko ſten zu erlegen.

(§ 15.)

2. Gleichzeitig mit der Wahlausschreibung find die Wählerverzeichnisse vierzehn Tage lang zur öffentlichen Einsicht aufzulegen (§ 13).

Vor dem Wahltag

a) ist dem Gemeindeamt eine oppe Lung von Listen bekanntzugeben(§ 26);

b) sind vom Gemeindevorsteher in den Los falitäten, in welchen die Wählerverzeichnisse auf gelegt sind, alle gültigen Kandidatenlisten anzu schlagen und sind diese vervielfältigen zu lassen; Anschlag bekannt zugeben; ebenso sind eventuelle Koppelungen durch

stimmung getragen.

Das Wesentliche: der Melniker Sender hat

Wohin ,,, Prager Tagblatt"?

Am gleichen Abend fand noch eine von etwa eine erste große Aufgabe prachtvoll erfüllt und 250 Arbeiterinnen und Arbeitern besuchte Verzweifellos zu den vielen Freunden, die er bereits fammlung im Volkshaus in Mährisch- Trübesitzt, gestern noch Tausende hinzu erworben. I. g. bau statt. Die Teilnehmer hatten, nachdem die Vorarbeiten für die Gemeindewahlen besprochen worden waren, geduldig bis 20 Uhr ausgeharrt und begrüßten das Erscheinen Bringolfs und Wie uns berichtet wird, wird das Prager Pauls ungemein herzlich. In längerer Ansprache gab auch hier Nationalrat Bringolf einen levers Tagblatt" vielleicht bald eine wesentliche Verän blid über den erfolgreichen Kampf um die Siche derung erfahren. Es verlautet nämlich, daß Bes c) hat der Bevollmächtigte der Wahlgruppe rung der Demokratie in der Schweiz und brachte die Vertreter und Ersableute in der Wahl unserer Arbeiterschaft seine Sympathie für ihr mühungen im Gange sind, das Blait durch die tommission bekanntzugeben(§ 82); schweres Ringen zum Ausdruck. Die Ausführun- d Pantaufen zu lassen. Der Kauf­5. Acht Tage lang vor der Wahl, d. h. vom gen Bringolfs wurden oft von stürmischen Zu- preis, um den da angeblich verhandelt wird, wird 14. Mai( 21. Mai) an stimmungsfundgebungen unterbrochen. Paul er mit mehr als zehn Millionen a) muß die Wahl kundmach un agänzte diese in wirkungsvoller Weise durch eine Seron en angegeben. angeschlagen sein; Schilderung unserer Verhältniffe und der in der b) müssen die Wählerverzeichnächsten Zeit zu lösenden Probleme. Auch seine nisse zur Einsicht aufgelegt fein; Darlegungen wurden durch lebhafte Bustimmung

c) darf weder in diesen Verzeichnissen noch unterstrichen. in den Kandidatenliſten etwas geändert werden.

6. Spätestens am dritten Tage vor der Wohl. So antworten wir

d. H. spätestens am 19. Mai( 26. Mai) müssen

1. Spätestens am vierzehnten Tag vor dem den Wählern die gültigen Kandidatenlis dem Gleichschaltungsterror! etenleinmännern überfallen. Die

Wahltag, d. h. spätestens am 8. Mai( 15. Mai) bis zwölf Uhr mittags haben die Wahlgruppen ( Parteien) dem Gemeindeamt die Kandida ten listen vorzulegen(§ 20).

2. Spätestens am elften Tag vor der Wahl. d. h. spätestens bis zum 11. Mai( 18. Mai) ist die Ortskommission zur Richtigstellung der Kandidatenlisten einzuberufen.

Mißglückte Beschwörung Seligers

Die nationalsozialistische, bis vor kurzem katholische ,, Deutsche Presse" macht den deutschen Sozialdemokraten zum Vorwurf, daß sie bei den Maifeiern mit den tschechischen Grenzlern marschierten" und fragt, wie Abg. Jakich das mit jeinen eigenen Selbstverwaltungsforderungen und mit seinen Reden gegen den Nationalstaat zu vereinen vermag. Unter Seliger stand die deutsche Sozialdemokratie kompromißlos auf der Seite der Deutschen , heute ist sie Anhängsel der Hraničaři."

sten und in Orten mit mehr als 1000 Einwoh­nern auch Legitimationen zugestellt werden(§ 31).

Am Tage der Wahl

Vor Beginn der Wahl gibt der Wahlbevoll mächtigte drei Wähler als Vertrauens männer befannt(§ 36).

Marktplatz von unserer der Sozialdemokraten -Liebe zum deutschen Volk, aber nicht zu den deutschen Geldsäcken, gesprochen. Die ehemaligen deutschen Christlichsozialen haben heuer zum er­sten Male den ersten Mai im Schatten der deut­ schen Geldsäde, in der vom sudetendeutschen Un­ternehmertum geführten ,, Voltsgemeinschaft" ge= feiert. Dazu: Siegheil!

Jetzt behauptet die Deutsche Presse" gar, die christliche Arbeiterbewegung habe durch fast ein halbes Jahrhundert den Tag vorbereitet, den wir nun miterlebten". So, wenn die katho­lifchen Arbeiter, wenn di: Christlichsozialen nichts Unter Seliger, der nichts so haßte wie so sehr ersehnten, wie Nazis zu werden jeglichen Nationalismus, stand die deutsche So- warum haben sie denn donn christliche Arbeiter zialdemokratie auf der Seite der Demo- organisationen gegründet? Warum sind sie denn kratie und dort steht sie auch noch heute. nicht gleich in die deutschnationalen Vereine ein­Und gerade weil wir die Selbstverwaltung wol- getreten? Warum haben sie denn gegen den Ien, aber nicht eine nationalsozialistische Ditta- gottlosen Nationalismus" gefämpft? Warum tur, haben wir ganz im Geiste Seligers hat Herr Abg. Schütz noch vor ganz furzer Zeit, den ersten Mai, gemeinsam mit den demokrati che zwar nicht Gott, aber Henlein ihn erleuch schen Parteien gefeiert. Wir haben uns, um den tete, gegen die SdP und gegen die Gleichschal­ersten Mai feiern zu fönnen, nicht wandeln müstung gesprochen,-wen seine Partei. seine sen. Wie vor achtundvierzig Jahren haben wir Gewerkschaften und seine Zeitung seit jeher nichts ihn auch heuer gefeiert als internatio, anderes wollten, als sich gleichschalten, als Nazi nalen Arbeitertag, als Kundgebung für werden? die Völkerverständigung und für die Demokratie. Die Christlichsozialen aber haben den ersten Mai dreißig Jahre lang verhöhnt, dann haben sie ihn, nachdem ihn die Arbeiter doch erkämpft hatten, als ,, christlichen" Maitag gefeiert, und heuer zum ersten Male als nationalsozialistischen Feiertag. Hilgenreiner mußte, damit das möglich wurde, erst sein eigenes Sind, die christlichsoziale Partei, umbringen mit so schönen Worten hat er sel­ber seine Tat gefeiert.

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Manchmal, wenn man die gleichgeschaltete Deutsche Presse" zu Gesicht bekomnit, fällt einem ein, daß man ein sehr bekanntes Sprich wort auch in der Umkehrung gebrauch kann: Junge Betschwestern, alte..."

Nationalrat Bringolf

bei den mährischen Arbeitern

32 Neubelt itte in Lihn

Die Gesinnungstreue und der Mut der fo­zialdemokratischen Vertrauensleute können wie­derum an einem Beispiel von vielen aufgezeigt werden. Ein einziger Sozialdemokrat hat in der fleinen Gemeinde 2 ihn( im Gebiet Staab) in furzer Zeit nicht weniger als 32 neue Par teimitglieder geworben. Der tapfere Vertrauensmann verdient den herzlichsten Dank der gesamten Partei. Den neuen Mitstreitern sei der beste Willkommengruß entboten.

Die Karlsbader Früchte

werden sichtbar

Ueberfall auf einen Genossen In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde in Grafendorf bei Znaim der 18jäh rige Genosse Hans Wolf am Nachhauseweg von beiden Henleinianer, es handelt sich um verheira tete Männer, schlugen mit großen Prügeln cuf Genossen Wolf ein, so daß er schwere Berlegungen am se opfe, an den Hän den und am Rüden erlitt. Der Ueberfall war zweifellos die Folge einer politischen Auseinanders feßung, die Genosse Wolf kurz vorher mit den beiden Tätern im Gasthause hattie. Die sie ihn geistig nicht schlagen konnten, so gingen sie in der Dunkelheit mit Prügeln gegen ihn los. Das ist offenbar die ritterliche" Kampfesweise der Henleinfaschisten, von der Konrad Henlein gerne spricht! Selbstverständlich wurde gegen die ehrenwerten Kämpfer die Anzeige erstattet.

Beim Böllerschießen zwei Mörser gesprengt!

Prag . Donnerstag nachmittags wurde in In Rittersdorf trug sich am Morgen Saaz bei dem Geschäftsmanne Ctvrteček(!) des 1. Mai ein Vorfall zu, der leicht hätte fata­und dem Zuckerbäcker Klier von den Organen der strophale Folgen nach ziehen können. Die Ges staatlichen Polizeibehörde eine Haussuchung vor meinde bejizt drei Mörser zum Böllerschießen, genommen. bei der Fähnchen und Binden mit dem die bei gegebenen Anlässen bereitgestellt und bis­a tenkreuz beschlagnahmt wurden. Die her immer von Fachkundigen bedient wurden. Genannten wurden der staatlichen Polizeibehörde Am Vorabnd zum 1. Mai begaben sich drei junge zur Einvernahme vorgeführt. Inzwischen bilde Leute von der SdP zum Vorsteherstellvertreter ten sich vor dem Polizeiamte kleine Gruppen, die Herrn Ernst Kliemann und ersuchten ihn, auch nicht auseinandergingen, als die Genannten um Ausfolgung der Mörser, die im Gerätehaus nach beendeter Einvernahme entlassen wurden. Die der Feuerwehr aufbewahrt werden. Kliemannl Menge verhielt sich unruhig und wuchs ständig an. folgte ihnen die Mörser, ohne vorher den Vor­so daß die Polizei ohne Waffengebrauch den Plaz sieber verständigt zu haben, entgegen dem Ab­räumen mußte. Eine Person wurde dabei leicht raten des Feuerwehrkommandanten aus. Am verlegt. Die Ursache der Verlegung wird 1. Mai zeitig früh stellten die Brüder Eduard untersucht. und Adolf Schimpfe und Rudolf Hortig die drei Mörser etwa 50 Schritte weit von bewohn= ten Häusern auf, luden alle drei und das Schießzen begann. Ein schwacher Schuß wurde ordentlich gelöst, die beiden anderen aber spreng­Der Melniker Sender hatte gestern seinen ten, offenbar infolge fachunfundiger Uebers ersten großen Abend: die glücklich gewählte leber- ladung, die Mörser, so daß die schweren Eisen­tragung der Neueinstudierung des Hans Hei- ftücke in weitem Imfreis herumflogen. Es muß ling" aus dem Prager Deutschen geradezu als ein Wunder bezeichnet werden, daß Theater. die drei Schüßen mit heiler Haut davon kamen und auch sonst niemand verletzt wurde. Die Sprengstücke wurden mit großer Wucht fortge= schleudert, eines davon verursachte an einer Hausecke Schaden und auf den Dächern wurden mehrfach Dachziegeln zertrümmert.

Hans Heiling" übertragen durch den Melniker Sender

Die Uebertragung dürfte besonderes Inter­esse gerade der( nicht völlig betörten) Sudeten­ deutschen schon deswegen gefunden haben, als es Am Mittwoch, den 4. Mai, nahm der schwei- sich hier um jene romantische deutsche Oper Hein Die Christlichsozialen mußten sich erst zur zerische Nationalrat Vringolf, der Stadtprä- rich Marschner 3 handelt, die im böhmischen nationalsozialistischen, nach feierlichen Papst- sident von Schaffhausen , in Begleitung Ernst Teil des Erzgebirges spielt, in dem die Kunde Nach erfolgter Gendarmerieanzeige wurde worten mit dem Christentum unvereinbaren na Pauls- Prag an einer start besuchten Vertrauens- von der Heiling- Sage noch nicht ganz ausgestor- ein Lofalaugenschein vorgenommen. Dabei wurs tionalsozialistischen Weltanschauung befehren, sie männerversammlung in Sternberg in Mäh- ben ist. den im Umkreise von über 100 Metern Eisens mußten also erst zwiefache Renegaten werden, ren teil. Abgeordneter Zischka schilderte unter, Die ausgezeichnete Aufführung( die selber stücke von drei bis vier Kilogramm im Gesamts che sie würdig waren, in Henleins Gefolge auf- ſtarter Zustimmung aller Anwesenden die Situa- an dieser Stelle nur eben gestreift werden soll) gewicht von 47 Kilogramm aufgelesen. Daß die genommen zu werden. tion im nordmährisch- schlesischen Gebiet. Von fand im Melniker Sender ein geradezu ideales drei Schuldigen nicht verlegt oder gar getötet In jenen Kampftagen, auf die Henleins stürmischen Beifall begrüßt, sprach sodann Natio- Instrument der Fern- Uebertragung. Die Meinheit wurden, ist nur dem Umitande zuzuschreiben, Deutsche Presse" anspielen zu dürfen glaubt, nalrat Bringolf, der zunächst die Grüße der und Durchsichtigkeit des Klangbildes und die daß sie nach Anbrennen der Zündschnur in sichere hat Seliger in einer Rede auf dem Teplitzer Schweizer Arbeiter überbrachte und anschließend Treue in der Wiedergabe des gesungenen und ge- edung gegangen waren.

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MOSTRILLO

Die Maikundgebung in Teplitz- Schönau