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Sonntag, 8. Mai 1938

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Die Hochkonjunktur, in der sich unsere Tegs| Seidenindustrie machen sich die nachteiligen Fol­tilindustrie vor genau einem Jahre befand, war gen schon in schärfster Weise geltend. Auch auf nur von kurzer Dauer. Vom Jänner bis Juni den bisherigen südosteuropäischen Absatzmärkten des vorigen Jahres war die Textilproduktion wird unsere Textilindustrie die Konkurrenz der höher als im Jahre 1929. Nach den für unsere nunmehr in das deutsche Exportsystem einbe Wirtschaft maßgeblichen Meßziffern der Produks zogenen österreichischen Textilindustrie viel schär tion erreichte die Erzeugung von Textilwaren fer zu spüren bekommen. ihren Höhepunkt im April. In diesem Monat war sie um 15,6% höher als 1929. Im Mai und im Juni erfolgte eine leichte Abschwächung. die sich dann im zweiten Halbjahr in größerem Ausmaße fortsette. Bereits im Dezember des vorigen Jahres lag die Textilproduktion wieder um 15,6% unter 1929. Gegenüber dem Höhe­punkt im Jahre 1937 batte demnach der Produks tionsinder bereits um 30 Punkte abgenommen. In den ersten Monaten des laufenden Jahres tend ungünstiger gestaltet. Die Einfuhr von hat sich die Lage in der Textilindustrie fortschrei­Rohstoffen ist beträchtlich zurüdgegangen. Es betrug die Einfuhr: 1. Vierteljahr: 1988 Rohbaumwolle.. 20.975 ± Rohwolle 2.520 t 3.583 ± 5.552 ± 548 ±

Flachs

Jute Rohkunstseide

1937 29.983 t 3.906 t 7.492 t 10.889 t 1.002 t

In vielen Betrieben hat die Beschäftigung den gleichen schlechten Stand erreicht, den sie im sanversten Krisenjahr 1933 hatte. Die Produk tionsfapazität wird in diesen Betrieben zu 50% und sogar noch weniger ausgenußt. In den letz­ten Tagen wird aus den Textilbezirken Römer stadt, Freudenthal, Aich und anderen eine weis tere Verschlechterung der Lage gemeldet.

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Seit Juli 1927 bis Jänner 1938 hat die Arbeitslosigkeit in der Textilindustrie nach den amtlichen Ziffern um 35% zugenommen. Aber darin drückt sich nicht die ganze Wucht der neuen Krise aus. Zu diesem starken Ansteigen der Arbeitslosigkeit fommt noch eine sehr weit ver­breitete Kurzarbeit. Von dieser ungünstigen Ent­widlung unserer Textilwirtschaft wird zuerst die deutsche Arbeiterschaft unseres Landes getroffen. Denn nach dem Ergebnis der letzten Volkszählung tvaren von den damals 339.707 in der Textil industrie beschäftigten Personen 187.063 Deutsche.

junktur zur Verringerung der tschechoslowakischen Außerdem hat der Rückschlag der Weltkon­Tertilausfuhr beigetragen. Das läßt sich sowohl an dem nach den Vereinigten Staaten feststellen. an unserem Export nach England als vor allem Die durch den neuen Handelsvertrag mit den Vereinigten Staaten unserer Ausfuhr gegebenen günstigen Chancen lassen sich zur Zeit noch nicht ausschöpfen, da die Krise der amerikanischen Wirtschaft die Aufnahmefähigkeit auch für unsere am Inlandsmarkt findet unsere Textilinduſtrie Textilerzeugnisse stark eingeschränkt hat. Auch feinen genügenden Rüdhalt. Obwohl ein unbes friedigter Bedarf an Wäsche, Unter- und Ober­fleidung und anderen Textilerzeugnissen in star­fem Umfang vorhanden ist, kann er infolge der ungünstigen Einfommensverhältnisse der arbei tenden Bevölkerung nur in ungenügender Weise gestillt werden.

So kommt es, daß selbst geringere Schwan­fungen im Außenhandel als die, die sich jetzt fest stellen lassen, sich in voller Schärfe der Textil­industrie mitteilen. Um so mehr, als zwar in den voraufgegangenen Krisenjahren viel Textil­betriebe stillgelegt worden sind, aber die Textil­industrie im ganzen doch zugenommen hat. Die Aktiengesellschaften der Textilindustrie haben sich von 91 Ende 1928 auf 95 Ende 1936 erhöht. In der gleichen Zeit stieg das Aktienkapital von 766,7 Millionen auf 835,9 Millionen Kronen. Auch die Investitionen sind weitergegangen. Be­trug der Textilmaschinen- Import im Jahre 1933 nur 33,8 Millionen Kronen, so stieg er 1937 auf 117,1 Millionen Stronen. Im ersten Vierteljahr 1938 wurden für 20,7 Millionen Stronen Textil­maschinen und für 5,0 Millionen Kronen Näh­und Stridmaschinen aus dem Ausland ein­geführt. Mit diesen Investitionen ist eine Ra­tionalisierung verbunden, die fortdauernd Arbei ter von ihren Arbeitsplägen vertreibt.

Wenn diese Investitionen und die Rationa lisierung nicht dauernd die brachliegenden Pro­Die Ursachen dieser neuen Serise sind in der duktionsträfte vermehren, wenn sie nicht Zehn­Entwicklung der gesamten tschechoslowakischen tausende von Tertilarbeiter zur Dauerarbeits­Wirtschaft, der Weltwirtschaft und in den welt- losigkeit verurteilen sollen, dann müssen neue Ab­politischen Ereignissen der jüngsten Beit zu fin- fagmöglichkeiten für unsere Textilprodukte im den. Das Ausfuhrgeschäft hat infolge der Preis- Inlande und Auslande gefunden werden. Es rüdgänge an den Rohstoffmärkten einen emps ist dringend notwendig, daß durch Hebung des findlichen Rückschlag erlitten. Der Krieg der Lebenshaltungsniveaus der arbeitenden Bevöl

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Finesie Vernichtung der ferung der Inlandsmarkt aufnahmefähiger ge

staatlichen Unabhängigkeit Desterreichs haben macht wird, daß Bettwäsche, Tücher, Gardinen, unserer Tertilausfuhr weiteren Schaden zu Vorhänge, sonstige Wäsche, Unter- und Ober­gefügt. Desterreich hat im vorigen Jahre für kleidung auch auf dem heimischen Markt in viel mehr als 300 Millionen Kronen Waren unserer größeren Mengen verkauft werden können. Und Textil- und Bekleidungsindustrie bezogen. Das ebenso dringend notwendig ist eine rasche und sind mehr als 10 Prozent unserer gesamten Teg- durchgreifende staatliche Ervortförderung. Da die tilausfuhr. Durch die Eingliederung Dester Textilindustrie anderer Länder hohe Export­reichs in den deutschen Wirtschaftsförper wird Subventionen erhält, muß auch unsere Textil­unsere Textilausfuhr dorthin start zusammen- industrie durch Refundierung der Handelssteuern schrumpfen. In der Ascher Textilindustrie, in und andere Stüßungsmaßnahmen auf den Aus­der Stickerei, Spißen- und Gardinenindustrie landsmärkten in noch höherem Maße konkurrenz­und in der in Mährisch- Schlesien beheimateten fähig gemacht werden.

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