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Samstag, 14. Mai 1938

Dem SI- Verbandstag zum Gruß Jaksch über deutsch  - tschechische pas heutige Programm

Am Samstag und Sonntag treten in Reis chenberg die Vertreter des Sozialistischen Jugend­verbandes zu dem 8. ordentlichen Verbandstag zus sammen. Mehr als 100 Burschen und Mädchen aus allen Teilen des deutschen Sprachgebietes, Lehrlinge aus Mähren  , Glasarbeiter aus dem Teplißer Gebiet, Landarbeiter aus dem Böhmer­ wald   ebenso wie Angestellte aus Prag   und viele Arbeitslose, sie alle werden in ernster Arbeit zu prüfen haben, ob die geleistete Arbeit gut war, vor allem werden sie aber zu den großen Zeitfra­gen und den aus ihnen erfließenden Aufgaben der jungen deutschen Generation Stellung nehmen. Noch mehr drücken jedoch die Ereignisse der gegenwärtigen Zeit der Tagung ihren Stempel auf. Vor einer Woche haben sich die katholischen und landbündlerischen Jugendorganisationen gleichgeschaltet, sie haben den Anschluß an den Deutschen Turnverband, die Hitlerjugend der SdP

demokratische Zusammenarbeit

Ein Vortrag in Brünn  

Nr. 113

der deutschen Sendung

Prag  - Melnik  : 10.15 Viertelst. f. d. Frau ( Vortr. ü. Schule 1. Failie). 10.30-11.00. 12.10 Lust Wochenschau( Ges. Carpentier, Slav  . Rieger). 18.00 Fröhl. Lernen fremder Sprachen ( Konferenz m. Sc.) 18.30 Reportage a. d. Wein­Brünn.( Eigenbericht.) Im Rahmen ihrer einer Herzlichen Begrüßung Jatschs durch die Ne- bergen v. Tichernoset. 19,20 Blasmusik d. Neudeker Kinderorch, 20.00 Lust. musit. Sörfolge. 21.15 Un Kulturarbeit veranstalteten die deutsche   und die präsentanten der beiden Volkshochschulen( Prof. terhaltungsmusik( Witw. Stäthe Walter, Rud. tschechische Volkshochschule   in Brünn   Frei- Humpolik und Gajdeczka) ergriff, neuerlich mit Brandler u. Ralph Siegler). 22.30-23.00 Tanz tag abends gemeinsam einen Vortrag, zu dem Ab- großem Beifall empfangen, Jaksch das Wort zu mufit aus Starlsbad. geordneter Jaksch eingeladen war, um über die feinem Vortrag, in dem er nach einer Betrachtung Brünn. 17.40 bis 18.15: Die ferne Brin Notwendigkeit und Möglichkeit einer demokrati über die Begriffe Nation, Nationalitäten und geffin". Lustspiel von Hermann Sudermann  . Für schen Zusammenarbeit zwischen Tschechen   und Uebernationalitätenstaat auf das Problem eines den Rundfunt eingerichtet," on Willi Rolden. Regie: Deutschen   zu sprechen. Dieser Vortrag gestaltete vernünftigen und reibungslosen Zusammenlebens Vafa Hochmann. sich weit über den Rahmen solcher Veranstaltun- von Tschechen   und Sudetendeutschen   zu sprechen fam, und in dieser Nichtung sein Programm ent Verbandsangehörigen unschätzbare Dienste leis gen hinaus zu einer machtvollen tschechisch- deutschen Verständi- wickelte, das im Gegensatz zum totalitären und gungskundgebung. daher niemals zu einer Einigung führenden Prins Außerordentlich vielseitig war die Tätig Der übervolle große Topzsaal, der polizeilich zip Henleins eine bauernde und ehrliche feit Büschers auf fulturellem, sozialpolitischem vollzogen. Alles, was es einst an freier Jugend- gesperrt werden mußte, legte davon Zeugnis ab, Verſtändigung zwiſchen Deutschen   und Gebiete und in der öffentlichen Verwaltung, vor bewegung gab, hat aufgehört zu existieren, es gibt daß der Großteil der deutschen und der tschechischen Tschechen auf demokratischer Grundlage anstrebt. allem im Bildungswesen, in der Krankenvers feine sich selbstverwaltende Jugendorganisation Bevölkerung Brünns sehr wohl die Notwendig Jalich wies offen auf die e bler dertsches fehler dertsche= sicherung und in der Bezirksverwaltung. mehr. In dieser Stunde, da Gleichschritt, Trom- feit einer Regelung des Nationalitätenproblems chifchen Politik hin, die glücklicherweise melschlag und Kommandos jede selbständige Ju- in unserem Staate begreift und wünscht, aller von einem Großteil der Tschechen   bereits erkannt in den Monaten seiner Strantheit eine treus gendregung ausgelöscht haben, bekennt sich der So- dings nicht im tolitären Sinne, sondern auf demo- werden, und legte zum Schlusse seinen Versöh forgende, nie ermüdende und aufopferungsvolle nungsplan dar, wie er ihn in seinem In­zialistische Jugendverband zu den Prinzipien der fratischer Grundlage. Pflegerin war, und drei unversorgte Kinder, freien deutschen Jugendbewegung. In ihm allein terbietv im ,, Daily Telegraph  " entwidelt hat. lebt deren große Tradition weiter, ergänzt durch denen sich die Teilnahme aller zulvendet, die Büscher gekannt haben. fozialistische Zielsetzungen.

Gerade jetzt, da schamloser Terror und eine unerhörte Lügenflut die Totalität der SdP be­gründen sollen, erhebt die S die Fahne der demo­fratischen deutschen Jugend, bekennt sie sich zu jener deutschen Kultur, in der Freiheit und Mens schentum leben. Als Minderheit in der deutschen Jugend bereitet sie den Boden für eine bessere Zu­funft des Volfes und freier Jugend.

So steht dem Verbandstag eine große Arbeit bevor. Er wird sie erfüllen, denn die in Soziali stischen Jugendverband vereinigte Jugend ist sich ihrer Verantwortung bewußt und zu jedem Eins jab bereit.

Freiheitsbekenntnis der deutschen sozialdemokratischen Aerzte

Die diesjährige Generalversammlung der deutschen sozialdemokratischen Aerzte in der Tschechoslowakischen Republik fand fürzlich in Prag   statt. Die Verhandlungen leitete Dr. Grus ch ta. Er begrüßte nach herz­

Die Beigeisterung, mit der Jaksch bei seinem Erscheinen von den Massen begrüßt wurde, zeugte deutlich, daß die demokratisch gesinnte Brünner Bevölkerung beider Nationen in ihm den wahren Verfechter ihrer Bestrebungen anerkennt. Nach

Jagesneuigkeiten

Selbstverständliche Gegensätze Der Empfang Hitlers in Italien   fostete 650 Millionen Lire  .

Viel, viel mehr als die englischen Krönungs­feierlichkeiten. Wobei noch erwähnt werden durf, daß diese Feierlichkeiten hunderttausende Gäste nicht nur aus allen Staaten des englischen Welt­reiches, sondern auch aus vielen anderen Ländern nach England führten und so wirklich Geld ins Land" brachten, wogegen Italien   eher Wert dar auf legte, nicht durch Fremdenbesuch noch größere Ueberwachungsschwierigkeiten zu bekommen.

lichen Genesungswünschen für den allseitig ver- 650 Millionen Lire  ! Gewissen Wert auf ehrten Vorsitzenden. Holitscher die erschienenen Repräsentation legen alle Staaten, auch die demo­tschechischen Kollegen, die als Vertreter der tsche- kratischen, auch Sowjetrußland. Aber guter Ge­chischen soz.- dem. Aerzteorganisation anwesend ſchmad ebenso wie Rüdsichtnahme auf die Staats waren. Dem bisherigen Gesundheitsminister Dr. finanzen ziehen gewiſſe Grenzen. Die Dittatur Ludwig C 3 e ch wurde unter großem Beifall der ſprunkliebend, will sich durch Pomp und Prunk immer wieder selber von der eigenen Größe über­aufrichtige Dank für seine opfervolle und erfolg reiche Arbeit im Dienste der Volksgesundheit aus- eugen. Troßdem: 650 Millionen Lire können gesprochen und dem Wunsche Ausdrud gegeben, fchon als ziemlich viel erscheinen. daß seine Arbeit in seinem Sinne fortgeführt werden möge.

Im Jahresbericht wird der he I den ha f- ten Kämpfer in   Spanien gedacht: Unsere Bewunderung gilt vor allem auch unseren

Nicht dem Diktaturgläubigen! Seltsam ge­nug: es gibt arme Teufel, die nicht genug zu effen und keinen ungeflicten Anzug haben und doch be­geiſtert sind für solchen Brunk. Ja, wenn ein Sozialiſt ein Häuschen befißt das ist ein Ver­Aerztegenossen, die mit heroischen Anstrengungen brechen! Daß die Diktatur ungeheure Summen den schwierigen Sanitätsdienst versehen. Unsere für solche Paradezivede aufwendet, das ist selbst­sozialistischen Aerzte haben in allen Ländern verständlich. Denn der Führer iſt unfehlbar. großzügige Hilfsaftionen eingeleitet. Der Refe- it Gottja, mit   Gott hadert man zuweilen. Gegen den Führer nicht!

rent erinnert an die brutalen Verfolgungen, de­nen in diesen Tagen jetzt auch unsere österrei chischen Kollegen ausgesezt sind, aber auch an die grausame Justiz in der   Sowjetunion, die sich neuerdings gegen eine Anzahl von russischen Aerzten richtete. Aller Opfer, die der Freiheit beraubt sind und die in Gefängnissen und Ston­zentrationslagern gefoltert werden, gedenken wir mit wärmster Sympathie. Um so größer ist un­ſere Verpflichtung, den Willen der Freiheit, den Gedanken des Sozialismus lebendig zu erhalten. Unsere Tagungen und Bezirkskonferenzen im Berichtsjahre waren erfolgreich. Die Haupt­themen waren: Eugenik und Rassismus; der Entwurf des neuen Strankenhausgesetzes, die Re­form des Strafgesetzes and andere sozialpolitische

und sozialhygienische Fragen. Unsere Mitglied­

schaft ist durch Neuaufnahmen gestie­gen, obwohl Austritte erfolgten von den Kolle­gen: Dr. Lässig-   Aussig; Freund- Kosten; Grimm­Brür; Steich- Predlip; Johne- Komotau. Wie der Staffier mitteilte, kommen bis auf verschwindende Ausnahmen alle Mitglieder ihren finanziellen Verpflichtungen in höchstem Maße nach, so daß wir trotz erheblicher Aufwendungen namentlich für unsere Zeitschrift noch mit einem Ueberschuß in das neue Vereinsjahr eintreten können."

Ist vielleicht in   Italien schon alle Not ge­tilgt? So daß man einfach nicht mehr weiß, wo­für man Geld ausgeben soll? Es scheint doch nicht so zu sein. Das faschistische Blatt Regima Fascista" sagt in einem Auffah über Benedig:

Die Versammlung, die den Vortrag Zatichs mit großer Begeisterung und stürmischem Beifall aufnahm, beschloß, ein uldigungstele gramm an den Staatspräsidenten Dr. Beneš.

brochene Fenster aus dem Auto hinauszutom men und zum Ufer zu schwimmen. Hirten, welche unweit Schafe hüteten, eilten sogleich an die Unglüdsstelle und zogen Frau Pavlu in fast bewußtlosem Zustande aus dem Wasser. Einem Feuerwehrzug ist es gelungen, das zertrümmerte Auto aus dem Wasser zu ziehen. In dem Auto befand sich die Leiche des Dienstmädchens Nova­ková, nicht aber die Leiche des Gesandten Pavlů. Man nimmt deshalb an, daß er sich mit Aufbies tung aller Sträfte zu retten versuchte, daß ihn jedoch die Kräfte verließen und er vom Wasser mitgerissen wurde.

Fischer haben Donnerstag abends die Leiche Pavlus in einer Entfernung von 28 Meter von dem im Wasser des San- Flusses versenkten Auto auf dem Grunde des Flußbettes aufgefunden und geborgen. Zur Durchführung des kommissionellen Verfahrens wurde die Leiche nach der nächsten Ortschaft Bosensti Novi gebracht, von wo aus sie nach Agram befördert werden wird.

Am Freitag ist auch eine technische Koms mission an der Unfallstelle eingetroffen, um die eigentliche Ursache des Unfalles festzustellen. Vorläufig wurde konstatiert, daß der Volant in Ordnung ist und funktioniert. An der Unfallstelle ist zu sehen, welchen Weg das Auto genommen bat. In einer Krümmung gerieten die linken Räder des Autos in einen nur einen halben Meter tiefen Graben. Der Gesandte gab Voll­gas, um wieder auf den Straßenkörver zu gelan­gen, was aber nicht gelang. Das Auto geriet vielmehr über den Fluß und stürzte in diesen ab.

Die Verlegungen der Frau Feodora Pavlů sind erfreulicherweise nicht so schwer, wie die ersten Berichte darstellten. Der tschechoslowakische Generalkonsul hat sie am Donnerstag im Auto von Bosensti Nova nach Agram bringen können. Die Hausgehilfin Novaková wird in Bosensti Novi beerdigt werden.

Flammentod zweier Kinder

ſtete.

Büscher hinterläßt seine Gattin, die ihm

Die Masaryk- Antituberkulose- Liga legt den Tätigkeitsbericht für 1937 vor. Es waren in die­fer Vereinigung organisiert: 37.809 Personen in 302 Sektionen. Es wurden 3157 Erwachsene und 2793 Kinder in Heilinstitutionen untergebracht, außerdem 2753 Kindern Ferienaufenthalt ermög licht. Es gab insgesamt noch 174 Dispensarien, von denen unter anderen 75.270 Besuche in Fami Iten abgestattet wurden. Damit im Zusammenhang ist die Feststellung des staatlichen Gesundheits­instituts interessant, nach der im Jahre 1936 auf je 100.000 Einwohner 129,1 Sterbefälle infolge  Tuberkulose, im Jahre 1937 nurmehr 123,9 Fälle zu verzeichnen waren. Zur Senkung der Tuberkulosesterblichkeitsziffer haben nach diesem Bericht die Sozialversicherung und die zahlreichen Hilfsaktionen beigetragen.

Mit zerschmattertem Schädel. Freitag früh fanden zwei Einwohner bei der Gemeinde Dara in der Ost   slowakei den Bauern Jan Pajič in bewußtlosem Zustande mit 3 er schmettertem Schäde l. Pajdič, der nur noch geringe Lebenszeichen von sich gab, erlag vor dem Eintreffen einer amtlichen Kom mission seinen tödlichen Verlegungen. Die Uns tersuchung ergab, daß offenbar ein Mord vor liegt.

Zwillinge ertrunken. In Stt. Johann in Tirol, stürzten zwei Schultinder, die Zwillinge Matthias und Ottilie Stuhlfarer, beim leber­schreiten eines Steges in den hochgehenden Fluß und ertranten.

Oberbirettor Barto 3. Minifter 3 e fet und

Das Jedlička Krüppelheim feiert heuer sein 25jähriges Jubiläum. Aus diefert Anlaß wurde am Freitag in diejem Heim eine Ausstellung eröffnet. die ein Bild von der vielseitigen Fürsorge und den glücklichen Heilerfolgen dieses Institutes gibt. An der feierlichen Eröffnung nabaen der Miniſter für öffentliches Gesundheitswesen und Körpererziehung Fr. Je à et, der Winister für soziale Fürsorge Ing. 3. Ne è a s, die Gattin des Präsidenten der Res publit Frau Hanna Benešová. Vertreter der staat­lichen Zentralbehörden, der Schulen. Fachkorpora tionen und der Hauptstadt Brag teil. Ansprachen hielten der Vorfißende des Vereines für die Erhal tung des Institutes Dr. Michal Jedlička Minister Ing. Ne ča 3. Die Ausstellung enthält, Ein entsetzlicher Vorfall spielte sich am eine Reihe plastischer Diagramme, welche auf die Donnerstag in Schönfeld bei   Auſſig ab. Im Gefahren der Unfälle und ihre Folgen hinweiſen. Ortsteil Am Lenz" bewohnte eine Frau mit Sie bringt ferner Arbeiten der Röglinge des In­ihren zwei und fünfjährigen Mädchen einen ftituts, darunter in einer besonderen Abteilung weib­Frau zu ihrer Arbeit nach dem Albertschacht und Holzbau. Donnerstag früh gegen 6 Uhr ging die liche Handarbeiten. In der mediziniſchen Abteilung find u. a. die vollendeten Prothesen der heutigen ließ wie immer, wenn sie zur Arbeit ging, die Zeit ausgestellt. Die Aufmerksamkeit der Besucher fesselte auch ein beweglicher Robot, der alle Bewe­Stinder allein. Gegen 11 Uhr bemerkten Anivoh- gungen ausführt, die mit Hilfe von Brothesen mög­ner, daß Rauch aus dem Holzbau drang, und als lich find. zwei Männer, da sie durch die verſchloſſene Tür und die kleinen Fenster nicht eindringen fonnten, Allen in Enge und Schmuß wohnenden" mit einer Nodehacke die Bretter von den Wän­Armen   Venedigs hätte man für den Betrag, den den lösten, schlugen ihnen die Flammen ent­Hitlers Empfang kostete, gute, gesunde Wohnun- gegen. Leider kamen die Retter zu spät. Die bei gen beschaffen können. Aber für solche Wohnungs­beschaffung ist offenbar nicht genug Geld da, eben weil es für repräsentative Zwecke verbraucht wird. Es ist auch in   Deutschland nicht anders. In Vers lin werden neue Prunkstraßen gebaut. Aber das kei wächst die Wohnungsnot.  

Venedig zählt heute über 3300 Ermittierte, von denen etwa 2000 in der Stadt wohnen. Diese 2000 verelendeten Menschen sind gegenwärtig in düſteren Varaden untergebracht, wo Schmutz und Elend, Sittenverwilderung und Uumoral sich zu jede Familie, wieviele Stöpfe sie auch zählen möge, ſammengetan haben. Man kann sagen, daß in einem einzigen Zimmer, genauer in einem ein igen Raum wohnt: Mutter, Vater, Brüder und Schwestern. In diesem Naum, der oft neun, chn und noch mehr Menschen beherbergt, leben diese armen Menschen den ganzen Tag..."

Finden die Dittaturgläubigen gar nichts daran auszusetzen?

den Kinder lagen in ihren Betten und waren bereits tot. Wahrscheinlich sind die Kinder er­stickt und die Leichen sind dann angebrannt.

Die Ursache des Brandes ist noch unbe­kannt. Bei der Einvernahme durch die Gendar merie, die bis in die Nacht dauerte, gab die uns glüdliche Mutter an, daß sie vor ihrem Weggang fein Feuer im Ofen gemacht hatte. Es liegt also Nicht nur in   Venedig, auch in den anderen die Wahrscheinlichkeit vor, daß die Kinder mit Städten   Italiens und in allen Teilen des Landes Streichhölzern spielten und so ihren Tod gibt es Arme, aibt es Wohnungslose, gibt es Scharen Hilfsbedürftiger aller Art.

Aber 650 Millionen Lire kostete der Emp­

fang   Hitlers!

Der Tod Bohdan Pavlůs

herbeiführten.

Unsere Toten

Hochwasser in der   Steiermark. Die starken Megengüsse der letzten Tage haben in Steiermart fatastrophale Schäden angerichtet. Die Sulm ist an mehreren Orten aus den Ufern getreten und hat weite Flächen von Ackerland und auch Industrie­gebiete überschwemmt. Auch die Mur und die Müra führen Hochwasser, so daß die Brücken unpassierbar sind. Mehrere Orte mußten geräumt werden.

,, Karpathornßland lädt Sie ein". In letzter Beit machte sich erhöhtes Interesse für Aufenthalt, Verköstigung, Fischfang, Jagd etc. in Karpathoruß­land bemertbar. Das volkswirtschaftliche Stollegium in Karpathorußland hat sich daher entschlossen, einen Prospett von 32 Seiten ,, Sarpathorußland lädt Sie ein" in 10.000 Exemplaren herauszugeben. Die Broschüre wird wertvolle Informationen für Touri ſten enthalten und an zahlreiche Reisebüros, Vereine etc. versandt werden.

Dr. Stuch lif überbrachte die brüderlichen Grüße der tschechoslowakischen sozialdemokrati­schen Aerzteorganisation, die mit den deutschen Genossen wie bisher kameradschaftlich zusammen arbeiten will. Dr. Fischl- Brünn berichtete über die Tätigkeit der Brünner Ortsgruppe, deren Mitglieder regelmäßig zusammenkommen und sich durch die   Henlein- Welle nicht erschüttern Yas In Drahowit starb 48jährig Karl In Mitteleuropa herrscht unter dem Eindruc sen. Genosse Dr. Silva gab einen Ueberblick Püscher, einer unserer besten westböhmischen eines Hochdrucaebietes, das jedoch langsam gegen über die internationale Bewegung und über das Vertrauensmänner. Püscher trat nach Kriegs­Diten abzieht, vorwiegend heiteres Wetter. Die Tem Intern. A erat. Bulletin", das in Ueber den tragischen Tod des Gesandten ende als Wachmann bei seiner Heimatsgemeinde von Tag zu Tag fortschreitend und erreichten Freitag peraturen steigen infolge ganztägigen Sonnenscheins den 42 Jahren des Bestehens nach Kräften den Bohdan   Pavlů werden nun Einzelheiten ge- Drahowitz in Dienst, führte das Lebensmittelamt nachmittags in den Niederungen der Republik 18 bis Kampf gegen Faschismus und Reattion auf dem meldet. und wurde dann, da man seine überragenden 20 Grad, in Westdeutschland und in   Frankreich 23 Gebiete des Gesundheitswesens geführt hat. Gesandter Pavlů befand sich auf der Rück- organisatorischen und menschlichen Eigenschaften bis 25 Grad. Die Störungen, die sich über den Einmütig wurde der Vorstand wie folgt ge- reise von seinem Aufenthalt auf der Insel   Hvar erkannt hatte, zum Sekretär der Zweigstelle Ozean ausbilden und über die britischen Inseln gegen wählt: Vorsitzender:   Arnold Holitscher; Stell- und fuhr von Split mit seiner Gattin und dem   Karlsbad des Verbandes der öffentlichen Nordosten und Standinavien fortschreiten, dürften bertreter: Gruschka und Prof. D. Fischer; Dienstmädchen Nováková in einem geschlossenen Angestellten gewählt. Sier fonnte er seine sich bei uns vorläufig noch nicht geltend machen. Schriftführer: Hoschet; Kassierer: Ernst Neu- Auto über   Banjaluka nach Agram. Es wurde Fähigkeiten voll entfalten. Seine umfassenden Wahrscheinliches Wetter von S a m 3 t a a: Schön, mann; Beisitzer bat. Revisoren: Fried, Lieben, festgestellt, daß das Auto in rascher Fahrt an Gesetzestenntnisse, die er sich mit emsigem Fleiße nur in   Böhmen stellenweise geringe Bewölfungszu Epstein, Kraus, Lederer. Nach einer regen De- einer Surve in die Hochwasser fugrende Sana angeeignet hatte, machten ihn zu einem vielge Wetteraussichten für Sonntag: Andauern des nahme, fonit heiter, weiterer Temperaturanstieg. batte besonders über die Lage in den   deutschen gestürzt ist. Frau Pavlu gelang es sie selbst suchten Berater. Seine ganze Stärke aber zeigte heiteren und warmen Wetters, in   Böhmen jedoch Gebieten wurde die Sigung geschlossen. E. J. weiß nicht auf welche Weise durch das zer- sich am Verhandlungstisch, an dem er seinen örtliche Gewitter nicht ausgeschloffen.

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