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Nr. 123
die Prager Zeitungen dieser Partei vollzogen... Im Hintergrund der Prager Ergebnisse hebt sich allerdings die starke russophile und sowjetophile Stimmung der Prager Bevölkerung im Hinblic auf das feste Bündnis des Sowjetverbandes in den heutigen kritischen Zeiten ab."
Aus der Wahlniederlage der Nationalen
Bereinigung und noch mehr der Liga Stříbrnýs folgert der Artikelschreiber, daß die antisemitische hampagne, die anderwärts große Triumphe feiert, in Prag zusammengebrochen ist.
Ueber die Wahlergebnisse im deutschen Lager sagt Vaněk folgendes:
In den deutschen Gebieten verzeichnet die Henleinpartei Aufstiege von 5 bis 10 Prozent, wie mit es vorausgesehen haben und wie es verständlich ist im Hinblick auf die Umstände, daß die Wahlen in einer Beit abgehalten werden, da in den deutschen Gebieten die sogenannte österreichis sche Anschlußpsychose noch nicht verschwunden ist. Dadurch hat die deutsche Sozialdemokratie, beren Altions- und Propagandafähigkeit in den letzten zehn Wochen start unter dem Terror gelitten hat, wie er bis in die letzten Tage in den deut schen Bezirken geherrscht hat, weitere Verluste erlitten. Die Verluste sind aber im Hinblick auf die außerordentlichen Umstände keineswegs groß. Wenn es Parlamentswahlen gewesen wären, hätte die deutsche Sozialdemokratie von den bis herigen elf Mandaten neun bis zehn erhalten. Die Absicht, diese Partei zu zertrümmern, ist nicht gelungen.
Mit den Wahlergebnissen im deutschen Gebiet beschäftigen sich auch„ Lidové Listy", das Blatt der tschechischen Volkspartei:
Es ist ein Heldentum des 20. Jahrhunderts, wenn sich jemand aus dem deutschen Lager im Grenzgebiet noch heute zu einer anderen Partei meldet als zu der Henleins... Nach den Erfahrungen der letzten Wochen im Grenzgebiet ist es offenbar, daß der tatsächliche Wille der deutschen Bürger ein ganz anderer wäre, fönnte er völlig frei zum Ausdruck kommen! Es ist eine Tatsache, daß die sonntägigen Wahlen unter dem geradezu furchtbaren Terror der Henleinleute, unter der Drohung öffentlicher Rache sich abgespielt haben. Von diesem Standpunkt muß man die sonntägigen Ergebnisse beurteilen.
Das Streichen in den Kandidatenlisten hat sich nicht bewährt. Bei den am letzten Sonntag durchgeführten Gemeindewahlen wurde zum ersten Mal eine Neuerung praktiziert, nämlich das Anstreichen von Kandidaten, die auf diese Weise von einer unwählbaren Position auf einen wählbaren Play gebracht werden konnten. Obwohl diese Neuerung start propagiert wurde die Gesellschaft für freie Wahlen" warf sogar aus Flugzeugen Werbezettel ab hat sie sich in Prag nicht bewährt. Es wurden insgesamt rund 30.000 Streichungen borgenommen. Die höchste Zahl von Vorzugsstim men, die ein Kandidat auf sich vereinigen konnte, war 1840. Da es aber notwendig war, daß ein Standidat, der auf einen bevorzugten Blak rücken
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sollte, mindestens so viel ,, Vorzugsstimmen" erhielt, als die Wahlzahl( in Prag über 5400) betrug, hatten die Streichungen kein praktisches Ergebnis. Dennoch hatten die Behörden mit dieser Neuerung sehr viel Arbeit; in Prag waren 35 Beamte durch volle 28 Stunden ununterbrochen tätig, um die Zahl der Vorzugsstimmen" festzustellen. Da diese Mühe in feinem Verhältnis zu den Ergebnissen steht, ist man entschlossen, diese Neueinführung, zumindest in großen Städten, nicht mehr anzuwenden.( DND)
Tschechische Einheitsliste in Reichenberg . Die Vertreter aller tschechischen politischen Parteien haben für die kommenden Gemeindewahlen in Reichenberg eine einheitliche Kandidatenliste aufgestellt. Auch in Ober- Rosenthal und Röchlitz bei Reichenberg wurden einheitliche tschechische Kandidatenlisten für die Gemeindewahlen aufgestellt. Auch in reßburg haben sich die tschechoslowakischen Koalitionsparteien im Sinne des Aufrufes des Nationalrates auf eine gemeinsame Kandidatenliste für die Gemeinde wahlen geeinigt. An erster Stelle der KandidatenTiste steht der bisherige Bürgermeister Dr. Vladimir Rrno, ein Agrarier.
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führt die Todesstrafe ein Vorbeugungsmittel gegen politische
Morde
Donnerstag, 26. Mai 1938
Sudetendeutscher Zeitspiegel
Achtung
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auf die Mittelschulen Gehör haben dürfte...
Geite 3
gegen". Zur Beaufsichtigung der Leute geht| Ten postiert und patrouillierten durch die Straßen. auch ein älterer Herr mit, der wohl ein schlechtes Besonders besetzt waren jene Ortsteile, in denen Funktionäre der Arbeiter wohnen. Fahrzeuge Grit mit dem anbrechenden Morgen fand der aller Art, meist ohne Licht, flizten durch den Ort. Sput fein Ende.
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Hitler- Kränze
Und des Rätsels Lösung? Diesen armen Tens übertragen sind, war wie übrigens auch an vielen feln, denen die Funktionen von Landsknechten anderen Orten weißgemacht worden, daß sich in der Nacht ein Ereignis" einstellen werde, und so wollten sie halt gleich bei der Hand ſein, um die verhaßten Marristen aus den Betten holen zu fönnen. Zu Zwischenfällen ist es freilich nicht getommen, weil ihnen niemand Gelegenheit gab und das, was sie erwarteten, ist auch nicht eins getreten. Die Enttäuschung darüber war nicht gering. Es scheint nicht geklappt zu haben... Das ist kein Terror
in Komotau vom 24. Mai 1988 erschien folgendes In der Tageszeitung Deutsches Boltsblatt" Inserat:
In den letzten Tagen ist es an Mittelschulen rich feit dazu die Mittel auf Es entsteht die Frage, ob die Oeffent mehrerer sudetendeutscher Städte zu Zwischenfäl bringen muß, daß in den Gehirnen und Her Ten gekommen, die die demokratisch gesinnten Menzen dieser jungen Menschen Haß und Feindschaft allem aber die übergeordneten Schulbehörden zu wohl der Feind" ist? Nach der ganzen Ideologie schen dieses Staates, nicht zuleßt die Eltern, vor herangezogen wird, wobei man sich fragt, wer erhöhter Aufmerksamkeit zwingen. Im Zusammen- muß man annehmen, daß die De motraten hang mit den Vorfällen am Gymnasium in BI an und Gesinnungstreuen in diesem Staate au die und der dort eingeleiteten disziplinaren Unterfus fem Feind" gehören. Wie lange wird solche chung haben die Herren Buben an der Realschule Voltsvergiftung geduldet werden?" in EI bogen und an der Staatsgewerbeschule und dem Staatsgymnasium in Tetsch en regelrechte Schulstreits" inszeniert. Hier wie dort und vermutlich auch noch an anderen Anstalten haben ein paar besonders politisierte beim Begräbnis der zwei Toten von Eger Safenfreuzjünglinge den Streit" proklamiert Mittwoch fand hier das Leichenbegängnis der auf Eger.( Tschechoslowakisches Pressebüro.) Am und durchzusetzen vermocht, daß die halbwüchsige tragische Weise ums Leben gekommenen G. offStollegenschaft gleichfalls nicht zur Schule ging. mann und N. Böhm unter großer Beteiligung In Elbogen beispielsweise wurde die„ Altion" oder Bevölkerung deutscher Nationalität aus der durchgeführt, daß nur sehr wenige Jungen trob alledem zum Unterricht erschienen und daß diese mit der Einsegnung der Leichen in der Friedhofsganzen Umgebung statt. Das Begräbnis begann Wenigen und das ist der Gipfelpunkt nach tapelle, von wo sich der Trauerzug durch ein Sva Hause geschickt wurden! Unterstreicht man diese lier der Bevölkerung auf den Egerer Marktplat Tatsache und die andere, daß die Bürschchen in Letschen sogar tumultuös wurden, so daß gar die der roten Schmud und das Wappen der SdP trug. beivegte, auf welchem ein Katafall errichtet war, Staatspolizei einschreiten mußte, so ergibt sich Hinter dem Sarge schritten die Angehörigen und ein erzieherisches Bild, in dem zweifellos die ihnen folgte S. Senlein mit seinem Stellvertreter, ihnen folgte St. Senlein mit ſeinem Stellvertreter. Zum Kongreß der SASI Professoren und Lehrer zumindest im Hintergrund anzutreffen sein müssen. Wirklich Attaché in Prag Oberst Toussaint und der dem Abg. K. H. Frank sowie der deutsche Militärfind Fälle bekannt, in denen Professoren die Mit- deutsche Luft- Attaché Major Möride. Die telschüler ermunterten, die Weisungen der Behörden darüber, daß die Buben sich politisch nicht be- Särge wurden auf den Katafalt gehoben und mit tätigen dürfen, zu umgehen. Sier nun muß unbe Senator Pfrogner und Abg. K. S. Frank. Zum der SdP- Flagge bedeckt. An den Särgen sprachen dingt, sofort und energisch eingesetzt werden. Auch hinter den eingangs erwähnten Streiks dürften Schluß verabschiedete sich K. Senlein namens der unseres Erachtens Erwachsene stehen und wir werden in der Vermutung nicht fehlgehen, daß EIim Namen des Reichskanzlers tern, auch wenn sie noch so nationalistisch ver- Sitter an jedem Sarge einen Kranz mit roten hetzt sein sollten, der Setz', die sich ihre Buben Schleifen nieder, welche die Aufschrift„ Adolf Hitmachen, kaum sympathisch und fördernd gegenüberTer" und das deutsche Hoheitszeichen trugen. Der ſtehen. Um so mehr müssen die Schuldigen gesucht Leichenzug bewegte sich sogann in die Slammer gasse, wo die Särge auf Leichenautos verladen und in die Heimatgemeinden der Verstorbenen übergeführt wurden.
werben!
,, Dem Feinde entgegen...!
2 Gehilfinnen, GDP Mitglieder, werden sofort aufgenommen bei Elsa Hahnl, Damenmodesalon, Komotau , Büfftr. 81." Wir wiederholen: das ist natürlich kein Terror...
Vom 26. bis 29. Mai d. J. findet in Amsterdam der IX. Kongreß der Sozia Tistischen Arbeiter Sport Internationale ſtatt.
Als wir vor zwei Jahren unseren Kongres in
Spuk an der Grenze
Aus Schmiedeberg wird dem ,, Vollswille"
Der Freigeist" erhielt folgende Zuschrift: „ Seit einiger Zeit unterhält die Stadtges meinde Reichenberg einen sogenannten Ars geschrieben: beitsdienst und die Burschen marschieren täglich| Am letzten Samstag sette in den Nachmits von ihrem Aufenthaltsraum und der Ausspeitagsstunden im ganzen Ort ein reger Verkehr jungsstelle zum Arbeitsplatz an der Neiße , wo sie von Autos und Motorrädern ein. Ueberall lonnie Grünanlagen herstellen. Die jungen Leute pas- man geschäftige und wichtigtuende Henleinleute fieren viermal täglich die Tuchgasse und singen. sehen, die einander durch Handaufheben begrüßDagegen wäre natürlich nichts einzuwenden, aber ten. Dieselben Leute, die am Nachmittag in ges man muß doch fragen, was sie singen und we mwöhnlichem Anzug zu sehen waren, famen abends der Inhalt dieser Lieder gilt. So wird unter an- in Stiefeln und Müße zum Vorschein. Wer näher deren friedfertigen" Liedern auch eines gefun hinjah, konnte bemerken, daß der aanze Ort regelgen, bei dem die jungen Stehlen recht kräftig die recht von Henleins SA besetzt war. Gruppen von Schlußworte hervorbringen:„ demeindents 10 bis 20 Mann waren an allen möglichen Stel
auf dem Eucharistischen Kongreß!
Budapest . Am Mittwoch wurde der Eucha-| kirchlicher Würdenträger eingetroffen. Bekannt ristische Kongreß offiziell eröffnet. In zahlreichen lich hat man den deutschen Katholite: die Beteili. Sonderzügen trafen immer neue Teilnehmer in gung an dem Kongreß durch ein Sondervisum der ungarischen Hauptstadt ein, darunter auch viele aus der Tschechoslowakei . Aus Prag traf Stardinal Dr. Kašpar gegen 13 Uhr ein; auch der Königgräßer Bischof Dr. Mich a sowie die flowakischen Bischöfe weilen bereits in Budapest .
Dagegen ist aus Deutschland und Dester reich kein einziger der Kardinäle, Erzbischöfe und Bischöfe und auch kein sonstiger höherer
praktisch unmöglich gemacht. Offenbar wollten auch die hohen firchlichen Würdenträger nicht beim Reichskulturminister Kerrl um das Sondervisum einreichen.
An die 70 ausländischen Delegationen find in Budapest versammelt; nur auf die Beteiligung einer deutschen , beziehungsweise österreichischen Delegation rechnet man nicht mehr.
ten nach Brüssel , um an einer großen internationalen Sundgebung für den Frieden teilzunehmen. Schon damals fämpften in Spanien die Rebellengenerale
gegen die Milizen der Regierung. Seitdem ist zu dem spanischen Strieg noch der japanische Raubzug in China dazugekommen. An zwei wichtigen Teilen der Welt lobert bereits das Feuer des Krieges. Wird es dabei bleiben oder wird es gelingen, die Brandherde zu löschen? Oder wird ein neuer, noch größerer Brand entstehen?
Auch unser Kongreß in Amsterdam , der eine Vertretung von hunderttausenden junger Männer ist, die vielleicht morgen schon Soldaten sind, lann an diesen, die Welt bewegenden Fragen nicht vorübergehen. Wir werden unsere Stimme für den Frieden erheben. Freilich, wenn wir die Ereignisse der beiden letzten Jahre rüdschauend betrachten, werden wir aus ihnen die Lehre ziehen müssen, daß gerade die Friedliebenden nicht für den Frieden um jeden Preis eintreten können.
Wenn der Friede nur um den Preis zu bes haupten wäre, daß Europa in die Nacht des Faschis mus verfinft, dann zögen wir den Strieg diesem schmachvollen Untergang vor. Aber so liegt die Frage nicht. Der Faschismus selbst ist vielmehr die eigent liche und unmittelbare Gefahr für den Frieden.
Wer gegen den Faſchismus fämpft, fämpft gegen den Krieg. Diese Erkenntnis ist nach den Ereignisfen in Spanien und China der Welt immer deutlicher zum Bewußtsein gefommen. Denn was ist die tiefite Ursache des Krieges in Spanien und China ? Es war nicht allein das überall vorhandene Streben des Stapitalismus nach imperialistischer Ausbeutung anderer Völker und nach sicherer Beherrschung der Voltsmassen des eigenen Landes. Es war vielmehr der Geist der Gewalt, es war der Faschismus, der diese beiden Striege entfesselte. Nun ist aber der Faschismus Deutschlands und Italiens um nichs besser als der autokratische Militarismus Japans oder die Herrschsucht der Rebellengenerale Spaniens . Es ist immer und überall der gleiche Geist, der das entseßliche Feuer entzündet. Deshalb muß auch unsere Abwehr sich vor allem gegen die Gewalttäter aus Prinzip, gegen die Faschisten, wenden.
In diesem Kampfe werden wir mit allen fenen zusammengehen, die gleichen Willens sind. Wir wer den weder links noch rechts schauen, sondern unseren
der Menschheit, den Faschismus, zu bekämpfen. Auf diese Weise hoffen wir, mit dazu beizutragen, der Welt den Frieden zu erhalten, und der Arbeiterflaise, zu der wir uns stolz und freudig bekennen, den Weg in eine bessere Zukunft zu bahnen.
Barcelona.( Ag. Esp.) Die verzwei-! Stellungen behauptet. Neben dem Ostrand des Blid einzig und allein auf das Ziel richten. Jeder felten Versuche der Rebellen, das von den Repu- Bogens wurde vorübergehend La Moritilla( Ab- ist willkommen, der mithilft, die ärgste Geißel blikanern am Montag eroberte Massiv San Cor- schnitt Gudar) geräumt, jedoch durch Gegenans nelio zurückzunehmen, sind unter schweren blu- griff sofort zurückerobert. tigen Verlusten gescheitert. Der Feind ließ viele Im Abschnitt Mosqueruela tobten den hundert Tote und Verwundete auf seiner Flucht ganzen Dienstag über heftigste Stämpfe. Um uns liegen. Die Sichtung des erbeuteten Materials ist nötige Verluste zu vermeiden, wurde eine isonoch nicht beendet. Die republikanischen Stellun- lierte, vorgeschobene Besatzung planmäßig in die gen auf diesem Massiv sind ausgebaut und er- vorbereitete Linie zurückgenommen. An verschie denen Punkten der Küstenfront vom Gegner weitert worden. unter starkem Einsatz seiner Flugwaffe betriebene Angriffe wurden mühelos abgewiesen. Die Res bellen hatten dabei schwere Verluste an Menschen und Material.
Bukarest . Die rumänische Regierung hat durch ein besonderes Gesez die Todesstrafe für Attentate auf den Herrscher, auf Mitglieder Nördlich und nordöstlich des Massivs eroberder königlichen Familie, ausländische Staats- ten die Republikaner in wohlvorbereitetem und oberhäupter, Staatswürdenträger und schließlich kühnem Angriff die Dörfer San Romande für alle politischen Attentate eingeführt. Das Abella und Bestus, rund elf kilometer östlich von Gesez hat eine rückwirkende Kraft und ist Tremp. Damit ist der Ming um Tremp borläufig auf ein Jahr beschränkt. Die Art der geschlossen. Nord- und südöstlich der Stadt Durchführung der Todesstrafe ist dem Justiz find die Regierungstruppen in siegreichem Vor. minister überlassen. marsch. Die Zufahrtswege von Norden und Süden her, oberhalb und unterhalb von Tremp find abgeschnitten und der Weg nach hinten durch das Gebirge blockiert. Die Stadt Tremp und ihre nähere Umgebung liegen unter dem Feuer der Regierungsartillerie.
Das Gesetz ist von einem Motivenbericht be gleitet, in welchem angeführt wird, daß in lester Zeit zahlreiche Droh briefe verbreitet wurden. die an die Mitglieder der Militärgerichte jowie an Beamte gerichtet waren, welche mit der Aufrecht erhaltung der Ordnung betraut sind. Da in der Vergangenheit beobachtet wurde, daß solche Drohungen häufig von Attentaten begleitet wurden. beſteht die Möglichkeit, das aus dem Gleichgewicht
geratene Menschen aur Tat übergehen
Britischer Dampfer
Ein Sportfongreß ist eine über der Tagespolitik stehende Veranstaltung. Wir haben auch fetnesiegs die Absicht, diese Basis zu verlassen. Aber über dem, was die Menschen in den Kämpfen des Tages bewegt, steht die große und schicksalsentschei dende Frage nach dem Sinn aller fulturellen und sozialen Bestrebungen, wenn jeden Tag ein Sturm der Gewalt das mühsam errichtete Gebäude in Trümmer legen fann. In solchen Augenbliden darf niemand achtlos beiseite stehen. Vor allem darf es die Jugend nicht, deren Aufgabe es ist, der geschicht= lichen Entwicklung die Impulse zu geben, deren sie bedarf.
vor Valencia versenkt London . Wie Neuter aus Valencia meldet, soll der britische Frachtdampfer„ Thorstshall" ( 1251 Tonnen) anderthalb Meilen vor der HaIn großen Tagen Klein zu sein, soll nicht der fencinfahrt von Balencia von Seeflugzeugen durch Arbeiterjugend zum Fehler und Verhängnis werden. Bombenabwurf verfenft worden fein. Ein Offi. Im geschichtlichen Werden tapfer mitzuwirken, soll zier und ein Mann der" Thorpehall" feien ver- ihres Lebens tiefster Inhalt sein. wundet. Die übrige Schiffsbesatzung hätte ver. Diese Erkenntnis wird in den Vertretern der lett gerettet werden können. Die„ Thorpehall" Arbeiter- Sportorganisationen Tebendig sein, die aus ist, wie Neuter weiter meldet, in London beheima allen Teilen der Welt zum Internationalen Arbei der ganzen Linie wurden die republikanischen tet, und gehört der Westcliff Shipping Company.tersportfongreß nach Amsterdam kommen.
Die Angriffe der Rebellen im verkürzten Cedrillasbogen auf den Verteidigungsgürtel der Regierungstruppen sind jämtlich gescheitert. Auf