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Staatsgemeinschaft

Donnerstag, 26. Mai 1938

Seite 5

und Sprachgemeinschaft bie burchaus undeutsch find. Literatur, Kunst und schaften sind, könnten gegenüber dem National Amtsblatt 31. 123 vom 26. d. m. veröffentlicht.

Schweiz   ganz zum deutschen   Kulturkreis zu rech Staatsgemeinschaften, die wirtschaft| Hohenstadt   werden von der Zentralheimarbeits­nen, denn ihre Kultur umfaßt viele Bestandteile, liche Einheiten und nicht Sprachgemein fommission für Textilerzeugung in Prag   im Lebensformen der Schweizer   sind anders als die staate mancherlei Vorteile bieten, vor allem die In Europa   gilt heute der Gedanke der mehr deutschen. Gelegenheit, daß sich verschiedensprachige Men sprachigen Staatsgemeinschaft im allgemeinen Die deutschsprechenden Desterreicher stehen schen einander näher kennen und verstehen lernen. als überlebt und die Vorstellung des einheitlichen ebenfalls fulturell und blutsmäßig" anderen Wenn der gute Wille besteht, wird der Weg zu Nationalstaates dominiert. Diese Vorstellung hat Völkern näher als etwa den Niedersachsen  die Neugestaltung der Landkarte Europas   nach den Preußen Ostelbiens. Diese Beute zu dem Weltkrieg stark beeinflußt und mehr Unheil dauen, wird den deutschen   Brüdern aus als Heil gestiftet. Sie hat Anlaß gegeben, zur Norden wohl nicht allzuleicht werden. Schaffung neuer Staatsgebilde, die National­staaten sein sollen und es doch nicht sind. Die be­stehenden politischen Grenzen fallen nur aus­nahmsweise mit Sprachgrenzen zusammen. Auch jind gewöhnlich weder die einen noch die andern naturgegeben.

Der Vergleich einer politischen und ethno­graphischen Landkarte zeigt, daß es Sprachmin derheiten nicht bloß in den Staaten Mittel- und Osteuropas   gibt, sondern ebenso in West- und

oder übersprachlicher Gemeinschaft, zu sprachlicher ver- Gleichberechtigung, zu finden sein. Dieser Weg dem leitet fort vom Nationalismus, der das Verhäng­nis Europas   zu werden droht. Fgr.

Volkswirtschaft und Sozialpolitik

Die internationale Spannung- die Grundursache Nordeuropa  . Fait nirgends i stats   der Wirtschaftsschwierigkeiten

gemeinschaft gleich bedeutend mit Sprachaemeinschaft. In West­ europa   ist der Verlauf der Sprachgrenzen im all­gemeinen schärfer ausgeprägt als in Mitteleuro­ya, die Sprachen greifen im Westen weniger in­einander ein und es gibt dort weniger Sprach­inseln. Die westeuropäischen Sprachgrenzen ha ben sich in den letzten Jahrhunderten wenig vers ändert und sie werden sich wahrscheinlich auch in absehbarer Zeit nicht wesentlich verschieben. Die Minderheitsvölker sind dort häufig zweispra chig. Sie haben ihre Sprache nicht aufgegeben, aber die Sprache des Mehrheitsvolkes dazu ges lernt. Nur wenige Staaten sind übersprachliche Gemeinschaften in dem Sinne, daß a I le dort gesprochenen Sprachen rechtlich einander ganz gleichgest e II t sind. Das trifft in der Hauptsache nur in der Schweiz   und in Bel gien zu. Doch selbst in den Schweizer   Kantonen haben Sprachminderheiten, die mit der Sprach­mehrheit untermischt leben( wie etwa die starken deutschschweizer   Minderheiten in den Kantonen Genf  , Waadt   und Teffin), keine Minderheiten rechte; als Amtssprache gilt jeweils nur die Sprache der Voltsmehrheit.

Der Zahlungsverkehr mit Desterreich. In den nächsten Tagen werden in der Sammlung der Ge­setze die Maßnahmen der Nationalbank veröffent­licht werden, die auf Grund des im laufenden Wo­nat abgeschlossenen Uebereinkommens mit Deutsch­ land   das tschechoslowakisch- deutsche Zahlungsab­kommen auch auf den Zahlungsverkehr mit Defter reich ausdehnen werden. Ein wesentlicher Bestand­teil dieses Uebereinkommens ist die Bestimmung, welche die Möglichkeit gibt, Verbindlichkeiten, die vor der Vereinigung des Zahlungsverkehrs ent standen, bis Ende August 1938 nach dem zwischen der Tschechoslowakei   und dem ehemaligen Dester= reich geltenden Abkommen auszugleichen.

Mindestlöhne und 40- Stundenwoche vom USA  - Unterhaus angenommen Washington  . Das Unterhaus nahm mit 314 gegen 97 Stimmen die Vorlage über die Festset­zung von Mindestlöhnen und über die Arbeitszeit­London. Das Unterhaus verhandelte Diens-[ eine Rekordernte hin und das Ergebnis war fa- regelung an, die bekanntlich ein wichtiger Teil des tag das Budget des Handelsministeriums. Der tastrophal. Ein heftiges Fallen der Preise. Die Rooseveltschen Programmes ist. Darnach wird für Handelsminister Oliver Stanley   eröffnete die Ausfuhr der Baumwollivaren aus Lancashire   alle Bundesstaaten mit geringer Ausnahme ein Debatte mit einer Uebersicht der wirtschaftlichen fant um ein Viertel. Mindestlohn von 25 Cents für die Stunde im er= Lage Großbritanniens  . Der Handelsminister erörterte hierauf den sten Beschäftigungsjahre und eine jährliche Erhö­Das Frühjahr des vergangenen Jahres, er- Plan einer R e organisierung der hung von fünf Cents pro Stunde bis zu 40 Cents flärte er, war die Zeit einer großen industriellen Baumwollindustrie, worauf er sich festgesetzt. Die Arbeitszeit darf im ersten Jahre 44 Tätigkeit. Bis zu einem gewissen Grade hatte eingehend mit der britischen   Handelsbilanz be- Wochenstunden nicht überschreiten. Nach dem zwei­aber diese Industrietätigkeit bereits den Keim faßte, deren Defizit 52 Millionen Pfund Ster- ten Jahre gilt die 40- Stundenwoche. Die Abgeord= des Verfalles in sich. Das Ergebnis zeigte sich Ting gegenüber 18 Millionen im Vorjahre be- neten der Südstaaten stimmten beinahe geschlossen in den letzten Monaten. In den ersten vier Mo- trägt. Die Hauptursache der Erhöhung des De- gegen die Vorlage, weil sie die Erhöhung der naten zeigte sich eine gewisse Verminderung der figits ist die Verschlechterung der Handelsbilanz niedrigen Löhne für Negerarbeiter befürchten, wirtschaftlichen Tätigkeit und in einigen Gebieten gegenüber den Vereinigten Staaten  . Der Mini- während die Abgeordneten der Nordstaaten erhof ein tatsächlicher Rüdgang. Die Anzahl der Ar- fter teilte mit, daß sich die Verhandlungen über fen, daß die Konkurrenz der Südstaaten zu den beitslosen war beinahe um 300.000 grö einen Handelsvertrag mit den Vereinigten Staa- Industrien der Nordstaaten beseitigt wird, wenn Ber als im Vorjahre. ten länger hingezogen haben, als man erivartet die Löhne in den Südstaaten erhöht werden hat. müssen.

Im Jahre 1937 stiegen die Preise der Erst­produkte. Es gab sehr viel Spekulation. Der Handelsminister erinnert weiter an den Unter diesen Umständen war es unbedingt und Bericht der Internationalen Bank, der zwischen wahrhaftig notwendig, daß die Preise sinken. Der heutigen amerikanischen   Krise und der Krise Dieses Sinten trat ein und es ging weiter als des Jahres 1929 unterscheidet, und der eine es wünschenswert war, so daß nun Verluste und raschere Erholung voraussagt. Er ant­eine Schrumpfung des internationalen Handels wortete auf den Bericht des Direktors des Inter­In den Großstaaten Frankreich  , Italien   und eingetreten sind. nationalen Arbeitsamtes Butler, welcher insbe Es gab zwei Hauptursachen, warum die sondere die Folgen der kriegerischen Großbritannien   gibt es sprachliche Minderheiten­rechte nicht. In Großbritannien   sind die Sprach- Preissenkung, die eintrat, nicht auf dem richtigen Spannung auf den Wohlstand der Welt be­minderheiten in Wales   und im schottischen Hoch- Niveau verblieb. Die erste Ursache ist China   handelt. land zahlenmäßig schwach und nur ganz wenige und 3 a pan. China   war in den zwei bis drei Bei dieser drohenden Spannung, sagt der meiſt ältere Leute verstehen die englische Spra- vorausgegangenen Jahren ständig ein Marki Handelsminister, in der die Welt lebt, ist es nicht che nicht. Stärker sind die Minderheiten in Frank für Exportwaren. Die Folgen des Krieges waren verwunderlich, daß der Sandel kleiner geworden reich, das am Rhein   deutsches Sprachgebiet und fatastrophal. Auch Japan   war gezwungen, ſeine ist, sondern es ist verwunderlich, daß es über im Nordosten vlämisches Sprachgebiet umfaßt. Einfuhr einzuschränken. Die Einfuhr von Baum- haupt noch einen Handel gibt. Buttler verweiſt Im Norden wird das teltische Bretonisch von wolle sant um 20 Prozent, das gleiche Schicksal auf die ungeheuren Produktionsmöglichkeiten der rund einer Million Menschen in der Bretagne   erreichte die australische Wolle. Eine zweite Ur- heutigen Industrie, auf den unüberwindlichen gesprochen. Bastisch ist die Volkssprache im De- fache des Niederganges der Industrie ist A me Optimismus der Menschheit und auf den fast partement Basses Pyrénées, 1 rita. Die Vereinigten Staaten   hatten einen unglaublichen Wohlstand, in dem die Menschen

Gerichtssaal

Verführung

einer jungfräulichen Ehefrau

Prag.rb- Vor dem Bezirksgericht wurde ein ziemlich ungewöhnlicher Fall verhandelt. Wegen Verführung unter Zusage der Ehe war ein junger Mann angeklagt und die Dame. die als Privatlägerin den Angeklagten strafrechtlidi belangt hatte, war eine geschiedene Frau. Dies wäre an sich nichts so ganz Außergewöhnliches. Mert­würdig ist aber die Tatsache, daß die besagte Frau sich darauf beruft, daß sie, ungeachtet ihrer Ehe, it ändigeine unberührte Jung­fraugewesen sei, bis sie die Bekanntschaft des Angeklagten gemacht habe. Der gewesene Ehegatte. Angehöriger einer religiösen Sefte, die hinsichtlich der feruellen Woral ganz besonders strenge Ansich ten hat. Aerztlich nachgewiesene Tatsache ist, daß die Gattin" diefes frommen Herrn im Verlaufe des Chelebens unberührt geblieben ist. Später machte sie aber die Betanntschaft des Angeklagten, mit dem sie alsbald ein intimes Verhältnis einging. Die Bekannt schaft hatte Folgen und der Angeklagte erkannte auch die Baterſchaft an, weigerte sich aber hartnädig, die Kindesmutter zu ehelichen, worauf diese die Straf anzeige gegen ihn erstattete und er wegen der Ver­führung unter nicht erfüllter Chezusage angeklagt wurde."

Spanien   hinüberreicht. Die pro on ungeheuren Einfluß auf den Markt der Urpro leben fönnten, wenn nur diese fürchterlichen Ge von dem sie sich später scheiden ließ, war nämlich

dhe erstreckt sich von der Gironde   nach Osten über die südfranzösische Ebene. Italienisch hat sich in einigen Gegenden von Savoyen  , um Nizza   und auf Storfila erhalten. Neben dem Französischen gibt es also in Frankreich   sechs andere Sprachen. Aber die Minderheiten, die sie sprechen, gebrau chen mit wenigen Ausnahmen Französisch   als Verkehrssprache. Die wichtigste Ausnahme sind einige hunderttausend Bretonen, die nicht Fran­zöſiſch verſtehen.

dukte. In den erſten zwei Monaten der Span- witterwolfen vertrieben werden könnten und wenn nung in den Vereinigten Staaten  , ſant der Ein- wir uns fagen fönnten, daß der Frieden für die auf um 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. nächsten 10, 15 oder 20 Jahre gesichert ist. Die Bis sich der wirtschaftliche Frieden in Amerifa Megierungen können sehr viel tun, um der In eingestellt haben wird, wird dies das beste Mittel dustrie zu helfen. Aber nichts von dem, was sie zur Erhaltung der Preise der Urprodukte und für die Industrie tun können, ist für diefe so damit zu einer Verbesserung der Lage der Indu- wichtig wie die Siffe, die die Induſtrie durch strie in Großbritannien   sein. Baumwolle eine Stärung der internationa und Wolle haben am meiſten durch den len Situation erhalten würde, wenn die Preissturz bis zum vergangenen Herbst gelitten. Kriegsangst beseitigt würde, wenn jene Trieb Die Baumwollernte war vielversprechender als federn menschlicher Tätigkeit gelodert würden, viele Jahre vorher. Die Baumwollernte zeigte auf die auf verkehrten Hoffnungen beruhen.

Plenarversammlung

der Eisenbahner- Krankenkasse

Ein politisches Problem bilden die Sprach­minderheiten erst östlich vom Rhein  . Hier wird in Deutschland   der Gedante, daß die Sprachge­meinschaft die Grundlage der Staatsgemeins schaft bilden solle, am stärksten betont. Der Ruf des nationalsozialistischen Deutschland   ,, ein Volf, ein Reich" erschallt immer aufdringlicher. Doch Prag  . Mittwoch fanden in Prag   die zwei ist die Bevölkerung Deutschlands  tägigen Beratungen der Plenarversammlung der feineswegssprachlich einheit Strantenversicherungsanstalt der tschechoslowati­lich! In Ostpreußen   und Schlesien   gibt es an­sehnliche polnische Minderheiten. Die Wender Gebietsausschüsse aus dem ganzen Gebiete schen Staatsbahnen, an der auch die Leitungen den im Spreewald und in der Lausitz sind Sla­teilnahmen, ihren Abschluß. Die Beratungen gal­wen. Schleswig   hat eine dänische Minder­ten der abschließenden Aussprache über die heit. Dazu sind jetzt nach dem Anschluß Oester­Sazungen der Strankenversicherungsanstalt. Die reichs i Ia w i ich e Minderheiten in Kärnten  Saßungen wurden einstimmig genehmigt. Der und im Burgenland   gekommen. Ueberdies wei­Minister für soziale Fürsorge Ing. Nečas hielt chen die vom Volk in Deutschland   gesprochenen eine Begrüßungsansprache und betonte, daß er Dialette zum Teil so weit voneinander ab, wie die bedeutsame Aufgabe der Anstalt schäße und etwa das Italienische vom Spanischen  . Die sagte auch weiterhin seine Mitarbeit und seine Voltsdialekte im Nordwesten Deutschlands   z. B. aufrichtige Unterstüßung zu. Die Konferenz ge­stehen im Lautbestand und Sprachbau, vielfach nehmigte die Kundgebung des Vorsitzenden des auch im Wortschatz, dem Friesischen und Hollän Zentralausschusses Tomas an alle Eisenbahn­dischen näher als dem Hochdeutschen. angestellten. In der Kundgebung wird fonstatiert, Nicht alle Völker, die sich des Hochdeutschen als Verkehrssprache bedienen, bilden mit den daß die blaue Armee", das sind die Angestellten der Staatsbahnen, voll die Maßnahmen der Ne­Deutschen im Reich eine Stulturgemeinschaft, gegierung billigen, daß sie ruhig und entschlossen schweige denn eine Blutsgemeinschaft". So sind find, alle Opfer zu bringen, die die Republik   von die deutschsprechenden Schweizer   blutsmäßig" nicht in höherem Maße Deutsche  , als romanisch ihnen fordern sollte. Die Eisenbahner haben die Republik   niemals enttäuscht und sind entschlossen, sprechende Alpenvölker, oder als Holländer und Engländer. Es geht auch nicht an, die deutſche   ihr bis zum letzten Blutstropfen zu dienen.

659.50 81.70

Man erhält für

100 Meichsmart

663.­

Markmünzen

810.­

100 rumänische Lei

100 polnische Zloty.

17.85 540.50

100 ungarische Pengö

598.50

100 Schweizer Franken

100 französische Francs

1 englisches Pfund

143.50

1 amerikanischer Dollar

100 italienische Lire

28.80 154.40

100 holländische Gulden

1593.­

100 jugoslawische Dinare

64.80

100 Belgas

484.­

100 dänische Kronen

638.­

100 schwedische Kronen

738.­

In der Kundgebung heißt es weiter: Trozz aller Schwierigkeiten, die wir erlebt haben, schäßen wir uns die Freiheit unserer Nation am höchsten, denn wir sind uns bewußt, was die Un­abhängigkeit unseres demokratischen Staates für das arbeitende Volk bedeutet. Das sind Güter, die jeder verteidigen muß, der ihrer wert ist. Mit unseren Mitbürgern, die Angehörige nationaler Minderheiten sind, die ihre demokratische Gesin­nung bekennen, verbindet uns diese Einheit der Anschauungen brüderlich im Guten und Bösen.

während der Anteil entfernterer Staaten, darunter auch der Ueberseeländer, zunimmt. Vergleichen wir den Anteil, den die verschiedenen Staaten im Jahre 1929 und dann 1937 hatten, so find be­merkenswerte Verschiebungen festzustellen. In Prozent der tschechoslowakischen Gesamtausfuhr betrug die Ausfuhr nach: Deutschland  

und Häfen Vereinigte Staaten  Großbritannien  Desterreich Rumänien Jugoslawien Niederlande Schweiz

Frankreich

Schweden

Italien

Belgien

Polen Ungarn Iran, Afghanistan  Argentinien  Norwegen  Britisch- Indien  China

1987 1988 1929 in Prozenten 18,78 19,8 22,9 9,28 7,2 7,2 8,63 6,0 6,9 7,38 12,2 15,0 5,46 3,7 3,8 4,97 8,3 5,6 4,17 4,5 2,2 3,82 4,5 2,7 8,82 5,6 1,6 3,85 1,9 1,5 2,95 8,2 3,8 2,12 2,5 0,9 1,90 2,8 4,4 1,89 3,2 6,4 1,65 0,5 0,1 1,56 1,1 0,9 1,52 0,8 0,5 1,35 1,8 1,8 1,31 0,8 0,4 1,21 0,8 0,4 1,01 0,3 0,4

Es war ein merkwürdiger Prozes. Bei der ersten Verhandlung erklärte sich der junge Mann be reit, die angeblich Verführte zu heiraten, und die Sache wurde vertagt. Bei Fortsetzung der Verhand Tung zeigten sich aber Schwierigkeiten von seiten der Verführten, die nun allerlei Einwendungen erhob. die einen ziemlich unichönen Hintergrund der ganzen Angelegenheit ahnen lassen. Offenbar bedarf sie des Verführers" nicht mehr. Da diese Dame auf der Anklage beharrie, fam es zum Urteil, durch welches der Angeklagte im Sinne der Anklage schuldig erkannt und zu 48 Stunden Arrest, bedingt auf ein Jahr. verurteilt wurde.

Paragraph 144

Prag.rb Es geht nicht an, alle diese Ans flagen, die einander so sehr gleichen, Fall für Fall zu registrieren. In dieser vor dem Strafsenat des GR. Dr. Marečet verhandelten Sache ist der Sachverhalt besonders traß und traurig. Angeflagt war ein Ehepaar, ein 33jähriger Maschinenschlosser Karl P. und seine 27jährige Gattin Zdenka. In­folge langer Arbeitslosigkeit des Mannes waren die finanziellen Verhältnisse dieses Ehepaares derart triste, daß es für sie eine regelrechte Katastrophe be­deutete, als sich die Frau, wie man so zu sagen pflegt, in guter Hoffnung" fühlte. Die Eheleute waren bald darüber einig, daß das Kind nicht zur Welt kommen dürfe. Ueber das weitere gehen allers dings die Aussagen auseinander. Die Frau bea hauptet, daß ihr Mann ihr zugeredet und sie ge­radezu genötigt habe, mit eigener and den Eingriff zu vollziehen, den der Paragraph 144 als Verbrechen der Fruchtabtreibung qualifiziert. Nach den Aus­sagen der Frau hat ihr der Gatte einen scharf augefeilten Draht ausgehändigt, den er vor her der Hygiene" halber mit Schmirgel  papier abrieb. Sie habe dann auf sein ständiges Der Anteil aller anderen Länder an der tiche- Drängen hin an sich selbst den Eingriff vollzogen, choslowakischen Ausfuhr beträgt 1937 weniger als der natürlich eine schwere Verletzung zur Folge hatte, 1 Prozent. Bedeutend erhöht hat sich 1937 im so daß die Frau nur wie durch ein Wunder mit dem Vergleich zu 1929 der Anteil der Vereinigten Leben davon tam. Der von der eigenen Gattin Bes Staaten,   Großbritanniens, Rumäniens  , der Nie­ derlande  , der   Schweiz, Belgiens   und einer Reihe weiterer Länder. Den größten Rückgang zeigt der Anteil Deutschlands  , Desterreichs,   Polens und  Ungarns. Südafrikanische  

Union  Türkei

lastete beſtritt vor dem Straffenat dieſe Beſchuldi­und machte überhaupt einen wenig günſtigen Ein­gung, verwickelte sich aber in allerlei Widersprüche druck, indem er seiner Brutalität ziemlich hemmungs­los die Zügel schießen ließ. Das Gericht erkannte beide Angeklagte im Sinne der Anklage schuldig und verurteilte Start P. au fünf Monaten, seine Frau dagegen zu drei Monaten schweren auf die bisherige Wohlverhaltenheit der Angeklagten Kerters. Beide Strafen wurden mit Rücksicht

Der Richtungswandel im Außenhandel In der Richtung der tschechoslowakischen Warenausfuhr vollzieht sich ein fortdauernder Die Minimallöhne für die Weberei- Heim­Wandel. Er läßt sich am besten damit charakteri arbeit in den politischen Bezirken Freudenthal, sieren, daß der Anteil der der   Tschechoslowakei Freiwaldau  , Mistet, Mähr.-   Ostrau, Neutitschein  , und auf die überwiegenden mildernden Umstände benachbarten Länder an der Ausfuhr abnimmt, Römerstadt, Sternberg  , Mähr.- Schönberg und bedingt ausgesprochen.