Seite 6

Das Ungeheuer von Lüttich  vor den Richtern

Brüssel  . Ein Aufsehen erregender großer Giftmordprozeß hat am Dienstag vor dem Schwurgericht in Lüttich   begonnen. Die 59­jährige Witwe Becker, geborene Marie Petit­jean, ist angeflagt, in den Jahren 1938 bis 1936 elf Personen durch Gift ermordet zu haben. Ferner werden ihr fünf Mordversuche, zahlreiche Fälschungen, darunter eine Testamentsfälschung und Diebstähle, zur Last gelegt. Annähernd 300 Zeugen sind aufgeboten worden, um im Ver­lauf der Verhandlung, die sich voraussichtlich auf mehrere Wochen erstrecken wird, auszusagen. Das Untersuchungsverfahren hat über eineinhalb Jahre gedauert, da sich bei den Nachforschungen über die einzelnen Togesfälle außerordentliche Schwierigkeiten und Verwicklungen ergaben. Die Angeklagte, die in bescheidenen Verhältnissen lebte, hatte sich, wie die Anklageschrift besagt, in allen Fällen vermögenden älteren Frauen in Lüttich  genähert, deren Vertrauen gewonnen und diese dann durch Gift umgebracht. Zahlreiche Schmuck­stücke sowie hohe Geldbeträge aus dem Besitz der Opfer wurden bei der Witwe Beder gefunden. Ferner wurde festgestellt, daß die Becker in zwei Jahren 200. Gramm Digitalis verbraucht hatte. Wenn auch die ärztliche Untersuchung der Opfer in feinem Fall einwandfrei die Vergiftung durch Digitalis   ergeben hat, so konnte doch festgestellt werden, daß alle Opfer unter den ähnlichen felt­famen Vergiftungserscheinungen des Magens ge­storben sind.

Mittwoch, 8. Juni 1938

So wüten die Franco- Flieger

Unser Bild zeigt eine Straße in dem spanischen Städtchen Granollers   nach einem Luftangriff. Bei diesem Angriff wurden 500 Menschen getötet.

verletzt, so daß der Bankräuber, als er sah, daß er nichts ausrichten konnie, zu flüchten versuchte. Ein Diener der Sparkasse, der sich ihm in den Weg stellte, erhielt einen Schlag auf den Kopf und brach schwer verletzt zusammen. Dem Täter gelang es zu entkommen. Seine Ausforschung wurde in die Wege geleitet.

Flugzeugunglück bei Olmkt. Auf dem Zivil­flugplatz in Olmüß übte am Sonntag der Chef­pilot der Masaryk Flugliga Tichý aus Solice bei Olmüz verschiedene Evolutionen. Das Flugs zeug geriet dabei ins Trudeln. Wegen der ge­ringen Höhe gelang es dem Piloten nicht, das Flugzeug wieder auszubalancieren. Der Appa- Explosion in Lissabon  . In einer Pulverfabrik rat stürzte ab und aus den Trümmern wurde der im Lissaboner   Vorort Chelas tam es Dienstag Pilot tot hervorgezogen. Er war 35 Jahre alt nachmittags aus bisher ungeklärter Ursache zu einer schweren Explosion. Zwei Gebäude wurden zerstört. Bisher wurden zwei Tote geborgen.

und verheiratet.

Bugsunfall in Hostivice. Am 5. Juni um 6.47 Uhr entgleiste in Hostovice bei der Einfahrt des Zuges Nr. 538 ein besetzter Personenwagen: Dabei wurden 15 Neisende leichter verletzt. Zwei Waggons wurden beschädigt, der Verkehr war 53 Minuten unterbrochen. Die Ursache des Unfalls wird von der Staatsbahndirektion Prag   unter­

fucht.

3000 indische Arbeiter ausgesperrt. Aus

Kalkutta   wird gemeldet, daß 3000 Arbeiter der India Iron and Steel Company in Hirapur in Bengalen, die mit Generalstreit gedroht hatten, ausgesperrt wurden. Das geschlossene Wert wird von Polizei bewacht.

gelbürgerschulen noch gesteigert wird, eröffnet sich ſtrebsamen Abiturienten die Möglichkeit, bald eine Anstellung zu erlangen. Die gleiche Möglichkeit steht auch den Abiturienten der Lehrerbildungsanstalten offen, wenn sie an einer Mittelschule die Ergän­zungsmatura ablegen. Informationen erteilen die Mittelschuldirektionen.

Ein neuer Lehrkurs an der staatlichen Masaryk­Brag beginnt am 1. September 1938. Aufgabe der Schule für Gefundheits- und Sozialfürsorge in Schule ist es, auf dem Gebiete der Sozialhygiene tätige Frauen sowohl für den öffentlichen Dienst als auch für den Dienst in freiwilligen sozialhygienischen Institutionen heranzuziehen und theoretisch und praktisch zu schulen. In die Schule können Sörerin jeden Mittelschultype aufgenommen werden. Bei nen mit vollständiger Mittelschulbildung mit Matura genügender Bahl deutscher   Bewerberinnen wird für diese eine eigene Klasse errichtet werden. Der Kurs dauert zweieinhalb Jahre. Mit entsprechenden Per­ſonaldokumenten und Dokumenten über die bisherige Bildung belegte Aufnahmsgesuche sind spätestens bis Masaryk  - Schule für Gefundheits- und Sozialfür 30. Juni 1938 an die Direktion der staatlichen welche auch nähere Informationen hinsichtlich der Schul- und Internatsgebühren erteilt und eventuell

Attentate auf die Irak  - Dellinie. Es vergeht Muttermord aus Mitleid. Aus dem Kloster- kein Tag, an dem nicht die Frat- Dellinie beschädigt neuburger Spital wurde die schwerkrante Mutter und das ausfließende Del in Brand gesteckt wird. des Kellners Hans Groß   als unheilbar entlassen. Beim Zusammenstoß zwischen Juden und arabi- forge in Prag   XII. Ruſtá Nr. 2331, zu richten, Der Sohn hat am Montag die heimgekehrte Mutschen Attiviſten bei der Judenkolonie Jedda wurde ter aus Mitleid erschossen und beging dann Selbst ein Jude getötet und einer verletzt.

mord.

Ein Massenmörder. In der ungarischen Gemeinde Fottö bei Kalocsa   wurden Samstag gegen 11 Uhr nachts ein Gendarm und der Orts­poliziſt von einem gewiſſen Stefan Balló ermor­

det. Valló bemächtigte sich dann des Gewehres, der Patronen und des Hutes des von ihm ermor­deten Gendarmen, worauf er überall dort an die Haustüren schlug, wo er vermutete, daß Personen wohnen, die ihn wegen früherer Diebstähle an gezeigt hatten. Er schoß, wo ihm geöffnet wurde und tötete so drei Männer, während er einen Mann schwer und eine Frau tödlich verletzte, wo­rauf er floh. Die sofort alarmierte Gendarmerie hat die Suche nach Valló intenſiv aufgenommen.

Es brennt in Deutschland  . In einer Dach­pappenfabrik in Altona   ereignete sich infolge schad hafter Röhren für die Teerdestillation eine Erplo­sion und ein schwerer Brand. Drei Feuerwehr­

Teute wurden von dem brennenden Teer erfaßt und sind vollständig verfohlt. Zwei weitere erlitten Verbrennungen. Der Brandschaden ist beträcht

Tich.

Der Blitz in die Hochzeit. Im Dorfe Ma­Tamecu in der Provinz Launion schlug der Bliß in ein Haus, wo gerade eine Hochzeit stattfand. 20 Personen wurden getötet und weitere Personen berlebt.

finis, Biegeleiarbeiter in Gliphas in Griechenland  , einen ausführlichen Schulprospekt versendet. Der adoptierte Kofferträger. Haralambos Pi t- ist unversehens zu einem Adoptivvater gekommen, der sowohl Engländer als auch Millionär ist. Mister Ruyter, ein Werftbesißer aus   Southampton, der eine Geschäftsreise durch   Griechenland machte, bat am Strand von Gliphas den Arbeiter, ihm beim dies. Bis hierher hat die Geschichte durchaus nichts Tragen des Koffers behilflich zu sein. Pitsinis tat Ungewöhnliches. Sie wird aber geradezu unwahr­scheinlich in dem Augenblick, als der Arbeiter das ihm gebotene Trinkgeld ablehnt. Ruyter revanchiert sich; er bittet den Mann, auf seine Jacht, lädt ihn zum Teman zu tun hat, und bittet ihn, sein Sohn zu Nachtmahl ein, erkennt, daß er es mit einem Gent­werden. In   Athen wurde dann der Rechtsalt der Adoption durchgeführt.

Amerikana. Zwei Kleinigkeiten des soge­nannten täglichen Lebens, die dem Europäer vermuts

lich alles andere als alltäglich erscheinen würden, find in den lebten Tagen in New   York zu verzeichnen gewesen: Da ist zunächst einmal der Fall Tommy Bradley, eines 18jährigen jungen Mannes, der, um sich zu amüsieren, die Notbremse in der Unter­grundbahn 30g und damit fast eine Panit entfesselt hätte und den Schnellverkehr erfolgreich eine halbe Stunde lang lahmlegte. Er mußte natürlich erem­plarisch bestraft werden, und der Richter, der die Freud bleibt in England. Ein   Londoner Geldstrafe, die dafür vorgesehen ist, für zu niedrig Freund des bekannten Professors   Freud erklärte erachtete und außerdem gern den weisen Salomon Pressevertretern, daß sich Professor   Freud bald spielen wollte, beschloß folgendes: Er erklärte, daß zum ständigen Aufenthalt nach England begeben er den jungen Mann nach Sing- Sing bringen werde, da er hiezu bereits die Bewilligung erhal- würde, vorausgesetzt, daß seine Mutter, die wei­ten habe, und daß er dort seine Arbeiten fort- nend im Buschauerraum saß, ihm nicht eine ge­sezen werde. hörige Tracht Prügel verabreiche. Die ehrenwerte Zug gegen Autobus: Kieben Tote. In der Nähe Mrs. Bradley übernahm das selbstverständlich, und boners( at) feberen mit 35   Stutt- die Büchtigung fand mit dem gebörigen Aufwand an garter Ausflüglern besetzter" Reise- Omnibus an Photoreportern und Zeitungssensation statt. Die einem ungeschütten Bahnübergang von einem Leiter der Offiziersschule von West- Point waren mit Buge erfaßt. Sieben Personen wurden getötet, ihren Zöglingen nicht zufrieden. Der Parade acht Personen wurden schwer verletzt ins Kran- schritt flappie einfach nicht. So beschloß man, den jungen Männern, die später der Stolz der ameri­fanischen Armee werden sollen, das Beispiel von Girls zu geben. Eine Girltruppe wurde engagiert, und in zwei Reihen ererzierten die Offiziersschüler in Paradeuniform und die Girls mit nackten Beinen auf dem Dachgarten eines Wolkenkrabers. Was wiederum in Millionen von Zeitungsausgaben ver­evigt worden ist.

fenhaus gebracht.

Vom Hochwaffer überrascht. Während eines Wolkenbruches, der über   Monastir niederging, wollte der Bauer Dojčin mit seiner Frau, seinem Töchterchen und seinem Neffen in dem Bett des " Trockener Fluß" genannten Baches Zuflucht suchen. Binnen wenigen Sefunden wurde er je­doch mit seinen Angehörigen von einer vier Meter hohen Flutwelle überrascht, die alle bis auf den 20jährigen Neffen mit fortriß. Außer dem Nef­fen sind alle ertrunken.

MTP

Nr. 133

Die Durchführung Ende der Wehrerziehung

Der Umfang der Wehrausbildung außerhalb der Schule bis zu 30. Lebensjahr beträgt a) bei Jugendlichen bis zum 31. Auguſt des Jahres, wo sie 17 Jahre alt werden, jährlich 70 Uebungsstunden, bei solchen vom 1. September ihres 17. Lebensjah res bis zum Antritt des Militärdienstes oder bis zur definitiven Nichtassentierung 90 Stunden, bei allen anderen Männern 40 Stunden, bei Frauen bis zum 21. Lebensjahr 60, bei allen anderen 30 Stuns den im Jahr.

Die Luftschutzausbildung der Personen über 30 Jahre bis zum 50. Lebensjahr beträgt 30 Stun den im Jahr. Dieser Ausbildung sind bis Ende 1945 auch über 50 Jahre alte Personen unterworfen, und awar beginnend mit dem ersten Tage, der auf das 50. Lebensjahr folgt und endend mit dem Tage, wo sie das 60. Lebensjahr erreichen. Die Ausbildung beträgt 30 Stunden im Jahr.

Die Wehrausbildung darf in der Berufsauss übung nicht behindern. Dabei ist auch auf die res ligiösen Vorschriften der Auszubildenden Rücksicht zu nehmen. Am Lande ist die Wehrausbildung in eine Zeit zu verlegen, wo die Feldarbeiten ruhen. Nach Tunlichkeit ist die Ausbildung außerhalb der Ar­beitszeit anzusetzen.

Weitere Bestimmungen der Verordnung regeln die Pflichten des Arbeitgebers, das Beschaffen von lebungspläßen und Uebungsbehelfen, die Verwen dung privater und öffentlicher Wasserläufe sowie ge eigneter Gelände, sowie die Obsorge um Versonen, die durch die Wehrausbildung an ihrer Gesundheit gelitten haben sowie um ihre Sinterbliebenen. Die Schlußbestimmungen der Verordnung gelten vorzüg lich der Waffenausbildung bei der Wehrerziehung. Die Verordnung ist am Kundmachungstage in Straft getreten.

Die Fußball- Weltmeisterschaft Schwere Kämpfe um den Aufstieg Fünf Spiele dauern je 120 Minuten, zwei davon müssen wiederholt werden  Tschechoslowakei in die zweite Runde

-

Fifa nahm am Samstag und Sonntag auf franzöſi Die Fußball- Weltmeisterschaft der bürgerlichen schen Sportplätzen ihren Anfang. Die erste Welts meisterschaft fand 1930 in   Montevideo stati und ers gab   Argentinien als Meister, während die 1934 in rung aufties: 1.   Italien, 2.   Tschechoslowakei, 8.  Italien ausgetragene Meisterschaft folgende Placie  Deutschland, 4. Oesterreich. Die diesjährige Welt­meisterschaft hatte als Vorspiele große Schwierigtei­ten infolge der Auslosung und des Sezzens" zu überwinden. Große Geldmittel wurden für die Her­anziehung der überseeischen wie auch einzelner euro­die Spiele der ersten Runde mit ihren 180.000 31­päischer Verbände zur Verfügung gestellt und, wie schauern vermuten lassen, werden sich gut verzinsen und ein großartiges Geschäft werden. Geſchäft in allererster Linie, denn das sportliche Moment bildet nur einen Vorivand. Von den an diesen beiden Tagen ausgetragenen sieben Begegnungen der ersten Runde fiel die Entscheidung bei zwei Spielen in der regulären Spielzeit, während fünf nach 90 Minuten Dauer um weitere zweimal 15 Minuten verlängert werden mußten; von diesen brachten nur drei Siege. Die beiden restlichen Spiele werden am Donnerstag wiederholt.

Der abnormale Frühling. Der meteorologische Frühling endete am 31. Mai. Laut Mitteilung der Staatsanſtalt für Meteorologie war dieser Frühling abnormal. Fait überall war es troden und die Tem beratur wies einen eigenartigen Gang auf. Die Mit­teltemperatur betrug in   Prag auf der Sternwarte normal, im April war das Mittel 6.3 Grad Celsius, Reigen der Dauerspiele mit dem Match Schweiz­im März 8.6 Grad Celsius und war 4.9 Grad über­Schon am Samstag begann in   Paris der d. i. um 2.6 Grad unternormal und niedriger als im   Deutschland, das 1: 1( 1: 1, 0: 0) endete. Die März, im Mai mit 13.3 Grad C um 0.5 Grad CSchweizer verteidigten sich ausgezeichnet und ihre An unternormal. Dem ungemein warmen März, wie er griffe waren gefährlich.   Deutschlands Team bestand laut der längsten Beobachtungsreihe seit dem Jahre aus österreichischen und reichsdeutschen Spielern. In ein falter April. Am 21. März stieg die Temparatur 1775, die   Prag aufweist, nie beobachtet wurde, folgte der zweiten Halbzeit verübte Pesser( D.) ein grobes Foul an einen   Schweizer und wurde ausgeschlossen. Da in der Verlängerung feinem Team der siegbrin­bereits auf 20 Grad C und überholte ihren normalen gende Treffer gelang, wurde es für Donnerstag Gang hiemit um zwei Monate; dagegen sant sie im neu angesetzt. April so tief, wie es nie, seit Beginn der Beobach­tungen im 18. Jahrhundert vorgekommen war. Aehnlich verlief es auf dem ganzen Staatsgebiet. Im

April gab es wiederholt zahlreiche Fröſte, die in til en es der den 20. April bis minus. 10 Grad Celsius erreichten. Meistens fror es bereits von Sonnenuntergang bis zu den Vormittagsstunden Windes. Deswegen war der Frostschutz sehr schwierig des nächsten Tages unter Begleitung eines frischen und die Vegetation, die im März vorzeitig erwacht war, erlitt Schäden. Gewitter gab es mehr im März als im April, Schnee fiel mehr im April als im März. Normale Wärmeverhältnisse traten um den 12. Mai ein. Genug Feuchtigkeit gab es nur im Bergland.

-

Der Sonntag brachte sechs Begegnungen. In  Paris standen sich   Frankreich und   Belgien gegenüber; es siegten die Franzosen trok harter Ab­

wehr der   Belgier 3: 1( 2: 1).   Ungarn iding 6:

Holländisch- Indien in Reim 3 glatt mit 6: 0( 4: 0). Diese beiden Spiele endeten in der regulären Zeit.

Schwer zu kämpfen hatte der Weltmeister- Titel­inhaber   Italien in   Marseille, um Nor­  wegen nach Verlängerung mit 2: 1( 1: 1, 1: 0) u eleminieren. Einen dramatischen Verlauf hatte die Begegnung   Brasilien   Polen in Straß burg.   Brasilien siegte erst nach Verlängerung mit 6: 5( 3: 1, 4: 4). Ser Blag war vom Regen aufges weicht, was den   Polen besser zusagte als dem Geg ner, der dank seiner tüchtigen Stürmer den Sieg an sich bringen konnte, obwohl seine Hintermannschaft Es wird noch wärmer! Im Bereich eines um auf dem nassen Terrain versagte. In   Toulouse fangreichen Druckhochs über   Mitteleuropa war es in erzielte die zweite Mannschaft aus   Uebersee, Stuba, unseren Gegenden am Dienstag vorwiegend heiter überraschend auch nach Verlängerung gegen Ru bis auf 25 Grad an; aus   Frankreich wurden um , so daß diese Be­14 11hr bis zu 30 Grad gemeldet. Die über den hemengeben britischen Inseln liegenden Störungen werden zu nächst nicht auf das Festland übergreifen und bei schönem Wetter werden die Temperaturen bei uns weiter ansteigen. Wahrscheinliches Wets ter Mittwoch: Vorwiegend heiter, trocken, som­merliche Temperaturen. Wetteraussichten im Westen des Staates Lotalgewitter möglich. für Donnerstag: Im ganzen schön und warm;

und die Nachmittagstemperaturen stiegen stellenweise en mur e( 2: 2, 1: 1 neu ausgetragen

Das heutige Programm

der   deutschen Sendung  Prag-   Melnik: 10.15 Schulfunt. 10.85 bis Zur Beachtung für Mittelschulabsolventen. Der 11.00 Schallplatten. 12.15 Fr. Pichatsch: Eindrücke tschechoslowakische Fachlehrerverband macht auf den aus   Japan. 18.00 Jugendstunde. 18.20 Arbeiter Erlaß des Schulministeriums vom 7. April 1937 fendung. 18.40 Sozialinformationen. 18.45 Unter­Schießerei in einer Budapester Bank. Diens aufmerksam, durch den die Anstellung von Profes- haltungsmusik( Emmi Kreuzer singt Lieder von Starö tag vormittags fam es in der Budapester Filiale soren- Kandidaten mit der ersten Staatsprüfung als der Ersten Pester Vaterländischen Sparkasse zu Aushilfsfachlehrer an Bürgerschulen ermöglicht wird. Berlig). 19.00 Neue Bücher. 19.30 Unterhaltungs­einer wilden Schießerei. Kurz nach 10 Uhr er- Nach dreijährigem Wirken kann der Kandidat die musik. 20.15 Mujit. Bilderbuch. 21.15 Symphonie­schien ein sichtlich aufgeregter jüngerer Mann im Ergänzungsprüfung ablegen und eine definitive An- Konzert.( Werke von   Mozart, Dir. Rieger, Gesang Kaffenraum der Sparkasse, zog einen Revolver stellung erlangen. Da an den Bürgerschulen zahl- Magnus Andersen.) 22.30 bis 28.00 Tanamusik. und gab auf den Kassier eine Reihe von Schüssen reiche ungeprüfte Lehrkräfte unterrichten und der Be- Brünn: 17.40 bis 18.15 Der Deichbruch". rb. Wie durch ein Wunder wurde jedoch niemand darf an Fachlehrern durch die Errichtung von Spren- Hörspiel von Adrian Köster. Regie: Emil Reißner.

Der Kampf Tschechoslowatei- hol­land fand in Le   Havre statt. Beide Teams lie­ferten sich um den Sieg einen hartes Gefecht, das nach 90 Minuten Dauer immer noch torlos blieb. Die anschließende Verlängerung von zweimal 15 Minuten Sieg von 3: 0. Der Aufstieg war damit errungen; brachte dem tschechoslowakischen Team endlich den der nächste Gegner wird   Brasilien sein. Im tschecho flowatischen Team waren das Schlußtrio- haupt­sächlich Planička im Tor- ausgezeichnet und die Halfreihe ganz zufriedenstellend, aber dem Angriff gelang es in der regulären Spielzeit nicht, sich bie­tende Chancen erfolgreich abzuschließen. Bei den Verfaſſung; das Salf hielt wohl die normale Zeit Holländern war ebenfalls das Schlußtrio in bester durch, fiel aber dann ab. Die Stürmer sind schnell, aber systemlos und besiben harte Schüsse.   Holland beendete das Spiel mit zehn Mann.

Die Spiele der zweiten Runde Am 12. Juni stehen sich gegenüber: Tschecho­flowakei- Brasilien in   Bordeaux,   Frankreich- Jia­lien in   Paris, in   Antibes trifft   Schweden auf den  Ungarn gegen den Sieger aus   Schweiz- Deutsch­Sieger aus   Rumänien-   Kuba und in   Lille tritt

land an.