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Sozialdemokrat

Zentralorgan der Deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowakischen Republik Erſcheint mit Ausnahme des Montag täglich früh Einzelpreis 75 Heller

Rebaltion u. Verwaltung: Prag   XII., Fochova 62- Telephon 53077- Herausgeber: Siegfried Taub- Berantwortlicher Redakteur: Rarl Kern, Prag  18. Jahrgang

Paris   versteht

Prager   Schutzmaßnahmen

Freitag, 10. Juni 1938

Aus dem Inhalt:

,, Judas über Sudetenland"

,, Daily Herald"

über unsere Partei

Ein Weg für die Gablonzer Glasindustrie

Kindesentführung in USA  . aufgeklärt

Das Dritte Reich und die Schweiz   Gleichschaltung

Berlin.  ( DNB.) Der Reichsfangler empfing Donnerstag in Gegenwart des Reichsaußen Paris  . Die Meldungen über die Absicht ministers von Ribbentrop den neuernannten Ge­der tschechoslowakischen Regierung betreffend die sandien der Schweiz   Dr. Froehlicher zur seitweilige Einführung der dreijährigen militäri- Entgegennahme seiner Beglaubigungsschreiben. fchen Präsenzdienstpflicht hat sowohl an den poli- Der Reichsfanzler hob in seiner Erividerungs fifchen Stellen als auch in der Presse Frankreichs   ansprache hervor, daß das Deutsche Reich in lebhaftes Interesse hervorgerufen. In gleicher Weise wie die Schweiz   den freund Baris wird diese Maßnahme als Ausdruck der be- na ch barlichen Beziehungen das rechtigten Sorge der tschechoslowakischen Re- größte Gewicht beimesse, und wies auf die hohe gierung, dem Staate eine hinreichende Anzahl Bedeutung hin, die der überlieferten Neutrali ausgebildeter Mannschaften zu sichern, gebiltätspolitik der Schweiz   im Leben der Völker ligt. Im Zuſammenhange damit referieren die Europas   und als wichtiges Element des Welt­Blätter in günstigem Sinne über die Ausschrei friedens zukommt. hung einer Sammlung zur Verteidigung des Staates und würdigen die Diszipliniertheit der tichechoslowakischen Bevölkerung.

Osusky abermals nach Prag  

Gesandter Slavík bel Beck

Warschau. Außenminister Beck empfing am Paris  . Gesandter Dr. Osustý hatte Donners Donnerstag den tschechoslowakischen Gesandten tag vormittags mit dem Außenminister Bonnet in Warschau   Dr. Slavit, mit dem er eine eine Aussprache über das tschechoslowakische Pro­blem. Am Abend reiste der Gesandte mit dem längere Konferenz hatte.

Orienterpreß nach Prag  , um die Regierung über

seine Aussprachen mit der französischen   Regies rung zu unterrichten.

Berlin   ist gewarnt

London  . Der diplomatische Mitarbeiter des ,, Man ch e ster Guardian" schreibt:

Was immer Deutschlands   Ansicht gewesen sein

Nr. 135

bedeutet Verelendung

Lohnerhöhungen in Oesterreich   verboten

Ein Anschauungsunterricht für die Sudetendeutschen Vor der Angliederung Desterreichs an Bevölkerung bemächtigt, die sogar die ehemali. Deutschland   haben die Nationalsozialisten jahre- gen Nationalsozialisten ergriffen hat. lang die österreichische Bevölkerung für die Gleich Wir haben in der letzten Zeit einige Male den schaltung dadurch zu gewinnen versucht, daß sie Inhalt illegaler Flugblätter wiedergegeben, in den Leuten eingeredet haben, nach dem Anschluß denen sich die österreichischen Nationalsozialisten an Deutschland   werde nicht nur die Arbeitslosig- sehr heftig über ihre reichsdeutschen Brüder und feit mit einem Schlage verschivinden, sondern die insbesondere den Reichskommissär Bürckel  , der in gesamte Wirtschaft werde belebt und das Lebens- Desterreich diftatorisch regiert, beschweren. Ge­niveau der Bevölferung gehoben werden. rade die Sudetendeutschen haben allen Anlaß, das, was in Oesterreich   nun geschieht, sehr aufmerkſam zu verfolgen.

Was aber bisher in Desterreich seit dem 12. März geschehen ist, spricht nicht dafür, daß die Versprechungen der Nazis sobald verwirklicht werden.

Tiefe Unzufriedenheit hat sich der österreichischen

Neue Bombenflüge Francos verschärfen die Situation

Das erste, was die deutsche Regierung nach dem Einmarsch ihrer Truppen in Desterreich ge­tan hat, war die Konfiskation des Devisen­schazes der österreichischen Nationalbank, der ein­fach zur Auffüllung der geringen Devisenbestände der Deutschen Reichsbank nach Berlin   geschafft wurde. Den Desterreichern hat man Gold und Devisen genommen, dafür hat man ihnen-- Papiergeld gegeben. Vom 23. März bis 30. April 1938 ist der deutsche   Banknotenumlauf von 6649 auf 8092 Millionen Mark gestiegen und zu glei djer Zeit ist trotz der Bereicherung durch öster­reichisches Gold und Devisen ein Rückgang der Goldbedung von 1.6 auf 1.2 Prozent, alſo um ein der Entwicklung der österreichischen Wirtschaft ist aber

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mag, Latfache iſt: Berlin   weiß nun, was es frü- Beratungen zwischen Foreign Office und Admiralität olles Biettel, eingetreten. Das bedenklichste an

her nicht gewußt hat, daß nämlich ein bewaffne ter Angriff auf die Tschechoslowakei   die weite ſt­reichenden Folgen nach sich ziehen müßte und daß die Warnungen Chamberlains, die er im März d. J. im Unterhaus aussprach, kein Bluff waren. Wenn die britische   Politik in Spanien   die gleiche Festigkeit aufgewiesen hätte, wie die Politik Englands in Mitteleuropa  , so wäre sicherlich eine beträchtliche Besserung in der gemeinen europäischen   Politik erreicht worden. Bassivität erhöht die europäische Krise.

400 Flugzeuge aus Amerika  

London  . Während die ganze britische   Breffe ohne Unterschied der Partei in der schärf sten Weise gegen die fortgesetten Bombardements britischer Schiffe in spanischen Regierungs­häfen durch Flugzeuge der Rebellen protestiert, und vom Ende der Geduld" Englands und einer lesten Warnung" an Franco spricht, ist am Donnerstag im Hafen von Castellon   der britische  Dampfer Isadora" durch eine Franco- Bombe im Maschinenraum so schwer beschädigt worden, daß er allem Anschein nach zur Weiterfahrt nicht geeignet ist. Berlebt wurde jedoch niemand.

In der Nacht zum 9. Juni wurde vor Denion der französische   Frachtdampfer Bris­all- bane" durch Franco- Flugzeuge bombardiert. Auf dem Dampfer brach ein Brand aus, bei dem ein Beobachter des Nichtinterventions- Kontrolldienstes, der Engländer Jones, zusammen mit fünf Mitgliedern der Besatzung ums Leben kam. Vier andere Mitglieder der Besatzung, darunter der Kapitän, erlitten schwere, sechs weitere Matrosen leichte Verletzungen. Nach einer weiteren Meldung soll sich unter den Toten auch der britische   Marine- Agent Bullock befinden. Der Angriff erfolgte bei hellem Mondschein, Ein Flugzeug warf vier Bomben ab, worauf das Schiff noch mit Maschinengewehrfeuer belegt wurde. Es verlautet, daß der Dampfer finkt.

London.( Reuter.) Das Lufffahrt ministerium gibt bekannt, daß die Regierung ihre Zustimmung dazu erteilt hat, daß von zwei ame= rifanischen Firmen 400 Flugzeuge angekauft werden. Diesen Kauf empfahl die britische   Flug mission, die vor einiger Zeit in den Vereinigten Staaten   weilte.

Spät nachts wird bekannt, daß Franco- Flugzeuge am Donnerstag bei Benicasim  , 9 Meilen nördlich von Castellon   einen weiteren Dampfer bombardiert haben, dessen Nationalität noch nicht festgestellt werden konnte. Der Dampfer wurde von mehreren Bomben getroffen. Zehn Mann der Besatzung wurden getötet und 19 verletzt.

Nach der bis zum Donnerstag ergänzten Verlustliste wurden im Verlauf des spanischen  Bürgerkrieges bisher insgesamt 43 britische Schiffe versenkt oder beschädigt. Allein in den letzten Tagen kamen neuerlich fünf Engländer ums Leben. All diese Tatsachen haben die britische öffent­

Hankau wird verteidigt de Meinung ganz außerordentlich erregt.

7000 Opfer in Kanton

Die chinesische Gesandtschaft in Prag   stellt folgenden Bericht über die gegenwärtige Lage zur Verfügung:

der katastrophale Rückgang des österreichischen Außenhandels.

Während die Einfuhr nach Desterreich in den früi> heren Monaten etwa 100 Millionen Mark betrug. beläuft sie sich im April auf 47 Millionen Mark. War Desterreich früher in der Lage, Waren im Durchschnittswert von 60 bis 70 Millionen Mark monatlich auszuführen, hat es im April nur noch Waren im Wert von 28 Millionen Mark erpor­hiert. Selbst wenn man die Lieferungen Dester­reichs an Deutschland   im April mit zehn Millionen Mart ansett, so ergibt sich ein 3 usammen schrumpfen der österreichischen Ausfuhr auf die Hälfte. Das ist dar­auf zurüdzuführen, daß die strengere deutsche  Devisenbewirtschaftung den österreichischen Außens handel überhaupt unterbindet und daß außerdem die Boykottbewegung, welche von einzelnen Staa ten gegenüber Deutschland   durchgeführt wurde, nun auch auf Desterreich ausgedehnt wird. Es ist zu erwarten, daß dieser Rückgang des österrei chischen Außenhandels sich noch verschärfen wird. Da Deutschland   sich weigert, die Zinsen für die österreichische Völkerbundanleihe zu zahlen, eine Anleihe, für die England, Frankreich  , Italien   und die Tschechoslowakei   die Garantie übernommen haben, hat England nun die Absicht, an Stelle des freien Handelsverkehrs mit Deutschland   den Clearingverkehr zu sehen, was eine Einschrän fung des englisch  - deutschen   Handels zur Folge richtet aus Berlin  , daß dort 10 Franco- Offiziere hätte und gleichzeitig bewirken würde, daß mit dem General Vergaz an der Spike ein- Deutschland noch weniger Devisen als bisher er­getroffen find, um weitere und größere Hilfe hält. Ebenso werden durch den Fortfall der Fahr­Deutschlands gegen. den zähen Widerstand ten von Amerikanern, Engländern und Franzosen der Republikaner   zu erlangen. Deutschland   for- in die österreichischen Alpen weitere fremde Balu­dert Bezahlung in Rohstoffen, besonders in ten ausbleiben. Kupfer. Das Blatt bezeichnet die Entsendung Eine schwere Schädigung der österreichischen deutscher   Truppen nach Spanien   als durchaus Bevölkerung bedeutet auch die Feſtſeßung des Um­möglich.

Soweit zu erkennen ist, scheint man in White Hall   noch nicht entschieden zu haben, wel­chen Weg man einschlagen soll. Die Pressemeldungen, daß die britische   Regierung beabsichtigte, ein System der Fliegerkontrolle nach dem Muster der Seekontrolle im Sinne des Vertrages von Nyon   einzuführen, werden in Londoner   diplomatischen Kreiſen jedoch dementiert. Die Ver­handlungen über die zu ergreifenden Maßnahmen werden hauptsächlich zwischen dem Foreign Office und der Admiralität geführt.

Alicante   abermals bombardiert

In der Nacht auf Donnerstag wurde die

Franco verlangt von Berlin   Hilfe

London  . News Chronicle" be­

In der Umgebung der Stadt Kaifeng  dauern die Kämpfe fort, obzwar der Hauptteil der chinesischen Truppen von dort planmäßig abgezo­gen wurde, um neue Positionen nördlich von Han­lau zu beziehen, das eilends von der Zivilbeböl- Stadt Alicante   abermals bombardiert. Es terung, hauptsächlich Frauen und Kindern, eva- wurden einige Häuser zerstört, aber Menschen tuiert wird. Trotzdem die Japaner fast täglich nicht verletzt. Donnerstag mittags erfolgte ein Flugzeugangriffe auf Hantau unternehmen, ist neues Bombardement, das vier Tote und 18 das chinesische Oberkommando entschloffen, diese Verletzte forderte. Stadt um jeden Preis bis auf den letzten Mann Donnerstag gegen 2 Uhr früh versuchten zu verteidigen. aufständische Flugzeuge, Barcelona   zu Nach Berichten der füdchinesischen Provin- bombardieren. Die Fliegerabwehr trat jedoch zialregierung in Kanton vom 7. Juni erreichte die fofort in Aktion und vertrieb die Flugzeuge, die Sahl der Opfer des japanischen Fliegerangriffs fchleunigst eine andere Richtung einschlugen. 7000 Tote und Verwundete der Zivilbevölkerung, Am Donnerstagnachmittag bombardierten zumeist Frauen und Kinder. Die größte Zahl von neun Dreimotor- Savvia heftig die Stadt Fiabsichtlich die neutralen Handelsschiffe an­Opfern forderte der japanische Fliegerangriff auf gueras mit über 100 fchweren Spreng- und den Teil der Stadt längs des Perl- Fluffes, bei vielen Brandbomben. 25 Häuser wurden zerstört, welchem auch hunderte der dort verankerten darunter eine Schule, ein Hospital und ein Al­Dschunken mit den auf ihnen lebenden Menschen tersheim. Sofort nach dem Angriff wurden 30 vernichtet wurden. Tote und 50 Verletzte gezählt.

Japan  

setzt die Bombardements fort

Totio. Der Sprecher des Admiralitäts­

In Alicante   ist am Mittwoch der eng­ lische   Zerstörer ,, Bano c" mit einem Flugzeug an Bord vor Anker gegangen, und zwar an Seite

Valencia  .( Reuter.) In Valenria herrscht die Meinung vor, daß die Aufständischen greifen, um so durch Blockierung und Terrori­fierung der Zivilbevölkerung ben Sieg zu sichern,

der ihnen auf dem Kampffelde hisher versagt blieb.- In den letztvergangenen 24 Stunden wurden die Häfen Deniou, Alicante   und Castellon bombardiert.

tausches von Mark und Schilling im Verhältnis von 1 zu 1.5. Dadurch ist bereits jetzt eine Verteuerung der Lebenshaltung der Bevöl. ferung eingetreten und es ist kein Wunder, daß angesichts dieser Tatsache die Arbeiter bestrebt sind, diese Teuerung durch erhöhte Löhne auszugleichen. Ge= rade diesem Bestreben tritt aber der Reichskoms missär Bürckel in einem Aufrufe entgegen, der in Wien   am 28. Mai erlassen wurde und der in der Schon der Aufrufes ist bezeich " Frankfurter Zeitung  " im Wortlaut für die Absichten und die Gesinnung der

Vatikan.( Havas.) Aus guter Quelle nend

der beiden engliſchen Schiffe, die bei dem letten Eine Demarche des Vatikans with. amtes, Konteradmiral No da, erklärte, daß die Bombardement beschädigt wurden. Der Kapitän Angriffe der japanischen Flugwaffe auf militäri- der Banoe" nahm an Bord der beiden englischen verlautet, daß der Heilige Stuhl bei General neuen sche Objekte, Berkehrswege und militärische Kon- Schiffe eine Untersuchung vor. Die verwundeten Franco eine Demarche unternehmen und darauf fagt: zentrationen in China  , einschließlich Kanton, Mitglieder der Besatzung der englischen Schiffe hinwirken wird, daß die Zivilbevölkerung in Spa­fortgesetzt werden werden. Er fügte hinzu, daß und die Leichen der Getöteten werden an Bord nien von Luftbombardements verschont bleibt. Es die japanische Kriegsflotte mit dem Ergebnis der Banoe" nach England gebracht werden. Der verlautet, daß Msgre Gaetano Cicognaci, der der Bombardierungen Kantons vollkommen Kommandant des Schiffes verhandelte lange mit Vertreter des Heiligen Stuhls   in Salamanca  , bc= den Ortsbehörden. reits entsprechende Weisung erhalten habe. zufrieden" sei.

Gon bet Beginn des Antique abgedruc

Herren in Desterreich. Es wird da ge­

Es wurde wiederholt darauf hingewiesen, daß alle lohnpolitischen Verhandlungen absolut planboll vor sich gehen müssen, da sie sonst geeig net sind, den Aufbau nicht nur zu verhindern, son­dern sogar große Verwirrung zu schaffen."