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Sozialdemokrat

Sentralorgan der Deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowakischen Republik Erscheint mit Ausnahme des Montag täglich früh Einzelpreis 75 Heller

Rebattion u. Berwaltung: Prag XII., Fochova 62- Telephon 53077- Herausgeber: Siegfried Taub- Berantwortlicher Redakteur: Rarl Rern, Prag

18. Jahrgang

Polnische

Vergeltungsmaßnahmen

gegen die deutsche Minderheltenpolitik?

Warschau.( Havas.) In Warschauer Barlamentsfreifen verlautet, daß mit Rücksicht darauf, daß die deutsche Regierung bisher auf das von den polnischen Minderheiten in Deutsch­lend dem Reichsinnenminister Frick übersandte Memorandum keine befriedigende Antwort gege­ben hat, einige Abgeordnete in der nächsten Woche im Sejm eine bringliche Interpallation an die Regierung überreichen werden, in der die Ber­lautbarung eines Gesetzes über die Einschrän tung der Rechte der bent fchen Minderheiten in Polen auf das gleiche Ausmaß von Rechten gefordert werden soll, wie es die polnischen Minderheiten in Deutschland genießen, und zwar im Wege reziproker Verhandlungen mit den Minderheiten entsprechend den deutsch - polnischen Vereinbarun gen vom 5. November 1937.

Bis zum Jahre 2500...

Berlin . Reichsfangler Hitler führte bei der Grundsteinlegung zum Haus des deutschen Frem denverkehrs" u. a. aus: Die große Ost- West­und die große Nord- Süd- Achse Berlins sind nicht für das Jahr 1940 gedacht, sondern für das Jahr 2000 und 2200 und 2400 und 2500. Denn ich glaube an ein ewiges Deutschland und damit auch an seine Hauptstadt. So wie wir heute dankbar find denen, die vor fast 300 Jahren die Straße ,, Unter den Linden " planten und ins Leben riefen, so wird einmal in 300 Jahren auch eine Nachs. welt uns wieder dankbar sein."

Fürstliche Belohnung

der alten Kämpfer Berlin . Der Reichskanzler hat dem Minister der österreichischen Landesregierung, Oberst a. D. Glaise or stena u den Rang als Gene­ralmajor verliehen. Gauleiter und Minister Clausner wurde der Charakter als Oberst leuinant verliehen und Hauptmann a. D. Leopold der Titel eines Majors.

General Keitel in Budapest

Mittwoch, 15. Juni 1938

Aus dem Inhalt:

Britische Wirtschafts­repressalien gegen Deutschland ?

Der Held Hans Krebs '

Unzufrieden

und sein Buch

mit Knickerbocker

Der Giftmordprozeß in Lüttich

Nr. 139

Ist das Totalität? Selbstmord der Wirtschaft

Jn 381 Städten und Gemeinden wurden am 12. Juni abgegeben 448.561 deutsche Stimmen.

Davon erhielten: Sudetendeutsche Partei 364.452 Stimmen. 81.2 Prozent Deutsche Sozialdemokraten 60.533 Stimmen.. 13.5 Prozent

Kommunisten

23.576 Stimmen.. 5.3 Prozent

Ist das Totalität? Und das ist das Ergebnis der ärgsten Terrorwahlen!

Die SdP hat ihr Ziel nicht erreicht! Sie wird es nie erreichen!

England

Wohin geht die sudetendeutsche industrie?

Ein großer Teil der sudetendeutschen Indus dieser Situation heraus alle Anstrengungen zu striellen hat Wege beschritten, die jeden, der das machen, um den Export zu beleben und auf die Schicksal der judetendeutschen Wirtschaft und der staatliche Wirtschaftspolitik in dem Sinn einer in ihr beschäftigten Arbeiter im Sinne hat, mit Förderung der judetendeutschen Industrie cingu banger Sorge erfüllen müssen, denn die Auffaffun- wirken. Auch die deutschen Industriellen wiffen es, gen, welche in der letzten Zeit innerhalb der daß der Staat heute einen ganz anderen Einfluß sudetendeutschen Industrie Platz gegriffen haben, auf Leben und Gedeihen der Industrie hat als vor führen geradewvegs in das Verderben der deutschen Jahrzehnten. Sie müßten also der Staatsgewalt Industrie und hunderttausender ihrer Arbeiter. gegenüber eine solche Stellung einnehmen, die Die Befürchtungen, die man hat, müssen umso eine fruchtbare Busammenarbeit möglich macht. lauter ausgesprochen werden, als die sudeten- Wie sucht nun die maßgebende Organisation deutsche Industrie durch fünf Jahre eine schwere der deutschen Industrie, der ,, Deutsche Hauptvers Strise durchgemacht, die an die Wurzel ihres Be- band der Industrie" dieser Aufgabe gerecht zu standes gegriffen hat. Gerade das sudetendeutsche werden? Der neue Vorsitzende dieses Verbandes Gebiet als Siß einer hochentwickelten Exportindu- hat am 2. Juni in Reichenberg eine Rede gehalten, strie hat die Erschütterungen der Weltwirtschafts- worin er zunächst auf die besonderen Aufgaben frise am heftigsten verspürt, dort hat sich der der wirtschaftlichen Kreise hingewieſen und ges Niedergang der kapitalistischen Wirtschaft durch die meint hat, daß die Wirtschaft unserer Heimat ein Weltfrise am stärksten ausgewirkt, dort war die Massenarbeitslosigkeit am größten. Kaum hatte sich die sudetendeutsche Industrie etwas erholt, ist an der Wende 1987/88 ein neuerlicher Rückschlag eingetreten, den wir noch nicht überwunden haben. Die flare Vernunft würde es gebieten, gerade aus

reiches Betätigungsfeld" biete. Man sollte nun glauben, daß der Redner etwas von den positiven Aufgaben einer solchen reichen Betätigung sfiz­ziert hätte. Statt dessen hat es Herr Liebieg vors gezogen, politisch zu werden und zu betonen, daß die deutschen Industriellen ,, selbstverständlich nicht an der politischen Entwidlung der jüngsten Zeit vorübergehen können, die unserer Volfsgruppe die Einigkeit gebracht hat". Die Industriellen seien bereit, so meinte er ,,, ihre Verpflichtungen gegen über der Boltsgemeinschaft zu erfüllen". Statt irgend etwas zu sagen, wie man den nun ein getretenen Rückschlag in der sudetendeutschen Exportindustrie überwinden könnte, machte Herr Liebieg eine Verbeugung vor Konrad Henlein und Zum Schuß der britischen Handelsschiffe habe jagte zum Schluß in geheimnisvoller Andeutung, die britische Regierung verschiedene Arten von daß der Deutsche Hauptverband der Industrie ,, die Re pressalien in Erwägung aczogen. In bestehenden Bindungen überprüfen" wolle. Ge­Anbetracht der Meinung ihrer Ratgeber sei sieradezu grotest flingt es, wenn Herr Liebieg nach jedoch nicht geneigt, diese Maßnahmen durch der Solidaritätserklärung mit Konrad Henlein die Eine genaue Prüfung habe gezeigt, daß abzuführen, da sie Nachteile in sich schließen, und öffentlichen Stellen auffordert, der deutschen gesehen von dem Falle, daß Großbritannien bereit da auch nicht damit gerechnet werden könne, daß Industrie Vertrauen entgegenzubringen. wäre, sich aktiv an den Feindseligkeiten au durch diese Repreſſalien die gewünschten Resultate beteiligen, sonst ein wirksamer Schuß der Schiffe, erzielt würden. welche mit den im Kriegsgebiet liegenden Häfen Sandel treiben, soweit fie sich in territorialen Wässern befinden, nicht garantiert werden fönnte. Die britische Regierung ist der Ansicht, daß es nicht richtig wäre, eine solche Methode zu empfehlen, die zu einer Ausdehnung des triegeri­schen Konfliktes über dessen gegenwärtiges Aus­

Chamberlain droht aber Franco mit Entzug der Freundschaft

schützt seine Schiffe nicht

London.( Reitter.) Im Unterhaus gab Mlini­sterpräsident Chamberlain auf die Anfragen be­züglich der Fliegerangriffe auf britische Schiffe in den spanischen Gewässern eine Erklärung ab, in ber es heißt:

Budapest . Der Chef des Oberkommandos der deutschen Wehrmacht , General Keitel, ist maß hinausführen könnte. Dienstag vormittags mit dem Sonderflugzeug Hermann Göring " in Budapest eingetroffen, um bier den Besuch der führenden Persönlichkeiten der ungarischen Honvéd zu erwidern, die an den vor­jährigen deutschen Herbstmanövern teilgenommen haben. Der Reichsverweser empfing den Gene­ral in Audienz und gab ihm zu Ehren ein Dé­jeuner.

Neue Lira- Abwertung?

Die britische Regierung muß demnach die Aufforderung, welche jie den britischen Handels­schiffen bereits am 28. und 29. November des Vorjahres gegeben hat, wiederholen, daß sie näm­lich wie bisher allen Schiffen auf offenem Meere Schuß gewähren wird, daß aber Schiffe, welche in einem Hafen einlaufen, wo ein Angriff gegen sie unternommen werden könnte, dies auf eigene Gefahr tun.

Gleichzeitig sei es jedoch unmöglich, daß sich Angriffe wiederholen, durch welche Ver­London. Der römische Korrespondent des fonen ums Leben kommen und die in einigen Fäl­Daily Telegraph" meldet, daß die Gerüchte über len offensichtlich gegen briti eine weitere Abwertung der Lira in offiziellen fche Schiffe gerichtet waren, ohne daß da­italienischen Streisen weder bestätigt noch durch die freundschaftlichen Bezie= dementiert werden. Die italienische Han- hungen tangiert würden, welche die delswelt nehme an, daß der Duce eine Devalvie Burgosbehörden mit der britischen Regierung rung nicht durchführen werde, es sei denn, daß aufrechterhalten wollen. Seiit 22. April wurden er dazu gezwungen würde. Eine Devalvie- 22 britiſche Schiffe durch Fliegerangriffe in Mit rung würde angesichts der großen italienischen leidenschaft gezogen. Sievon wurden 11 Schiffe Importe eine Erhöhung der Lebenskosten bedeu- versenft oder schiver beschädigt und auch in den ten, dagegen den Fremdenverkehr und den damit übrigen Fällen handelte es sich offensichtlich um berbundenen Industrien gewisse Vorteile bringen. beabsichtigte Angriffe.

Der Gelbe Fluß überschwemmt das Land

100.000 Menschen ertrunken?

Die Japaner in großer Gefahr japanische Pioniere, der Ueberschwemmungs. fatastrophe Einhalt zu bieten, find bisher ge­scheitert. Zahlreiche chinesische Guerillaabteilun­

Der Erzbischof von York

für den Schutz der Spanier

vor den Mordbomben

London . In einem für die Einstellung der öffentlichen Meinung zu der Spanienpolitik be zeichnenden Brief an den Ministerpräsidenten, der von einer Reihe einflußreicher Persönlichkeiten unterzeichnet ist, wird die Regierung aufgefordert, die Ausfuhr von Flugabwehrkanonen nach Spa­ nien zum Schuße der Zivilbevölkerung gegen Luft­angriffe zu gestatten.

Der Brief verweist auf die erschütternde Zahl der durch Fliegerbomben getöteten oder verstüm melten Greise, Frauen und Kinder und betont, daß Flatbatterien die einzige Waffe ohne Offen­jibcharakter find. Chamberlain wird dann an seine eigene Sympathiekundgebung für die Opfer dieser barbarischen Kriegsführung sowie daran erinnert, daß seine Regierung als erste sich dem Aufruf des französischen Stabinetts gegen die Bombardierung der Zivilbevölkerung angeschlossen hat. Seit der Erklärung des damaligen Außenministers im Un terhaus am 2. Feber d. J., daß man ein inter­nationales Abkommen anstreben wolle, sei noch Lein einziges der von Flugbomben bez drohten Menschenleben gerettet worden. Das eins sige Mittel dazu sei, Flakbatterien von der Liste der verbotenen Einkäufe zu streichen.

Unterschrieben sind u. a.: Der Erzbischof von ort, die Herzogin von At ho I I, die Arbeiterabgeordneten A. B. Alexander und Shin well, der Labourlord Stravolgi, Vernon Bartlett vom New Chronicle", Lady Bonhams Carter, der Bischof von Dover . Lady Jowett, Sir Walter Layton, der Gewerkschaftsführer Little, Professor John MacMarry, Professor C. S. Meily, die Biscounteß Rhondda, Sir William Rotenstein etc.

Was seither geschah, bestätigt die Auffaſſung von der Schwenkung, die der Deutsche Hauptvers band der Industrie mit der Wahl Herrn Liebiegs zum Vorsitzenden vorgenommen hat. Die Ge­meindewahlen gaben Gelegenheit, der Verbunden heit mit der SdP, deren Ayhänglichkeit an die Tschechoslowalische Republik niemand überschäzen wird, Ausdruck zu geben. Vezeichnend war das Verhalten eines der größten deutschen Erport­betriebe, der Firma Kunert, anläßlich des Zwi­schenfalles von Warnsdorf am 11. Juni. Man erinnert sich, daß dort ein paar SDP- Leute ver haftet wurden und als Protest dagegen der Be­trieb dieses großen Unternehmens einfach ein gestellt wurde. Ein anderer großer Betrieb, die Firma Kluge in Oberaltstadt hat nicht nur die Fenster des Portierhauses, sondern auch die Wia­schinen in den Fabriksälen mit den Plakaten der SdP geschmückt und Herr Liebieg hat ſogar nach einer Meldung des Prager Mittag" am Vor­folonien befohlen, in ihre Fenster Henlein- Bilder abend der Wahl den Mietern in seinen Wohn­zu stellen und Kerzen anzuzünden. Sogar die schechischen Arbeiter mußten dieser Anordnung Folge leisten.

Die Gefahr, die da aus der Gleichschaltung der judetendeutschen Industrie emporwächst, ist so groß, daß sie auch von einzelnen Induſtriellen ein­industriellen in Mähren am 8. Juni mit der Tal­gesehen wird. So hat sich der Verein der Woll­tit des Präsidenten des Hauptverbandes der deutschen Industrie beschäftigt und es wurde über die Haltung beraten, die der Verein einnehmen soll, wenn der Hauptverband nicht wie bisher unpolitisch und demokratisch geführt werden sollte". Die Brünner Wollindustriellen werfen also Herrn Liebieg politische Stellungnahme und undemokratisches Verhalten vor. Sie tun das sicherlich deswegen, weil sie von dieser Vorgangs­weise des Herrn Liebieg eine schwere Schädigung der Industrie befürchten.

Auf den Herrn Liebieg scheint der Eindruck, den seine Jungfernrede als Vorsitzender des Zwel Tote In Antiochia Hauptverbandes der Industrie sowohl in den Krei­Alexandrette.( Reuter.) Die Atmosphäre im sen der Industrie selbst als auch in der Oeffent

Schanghai . Der Süddeich des Gelben Fluf ses ist zwischen Kaifeng und Tichangtschau an 15 Stellen geborsten. Die aufgerissenen Stellen im Deich find bis zu 150 Meter breit. Eine gen greifen ständig die Rettungstrupps des japa. Sandſchak Alexandrette ist infolge der neuen Un- lichkeit ausgeübt hat, nicht spurlos vorüber­riefige Flutwelle ergießt sich von Norden her nischen Heeres an. Man ist hier der Ueberzeu ruhen, zu denen es in Antiochia kam, gespannt. gegangen zu sein. Er hat am gestrigen Tage seine über die Provinz Honan . Bisher find wenigstens gung, daß die Dammbrüche von der chinesischen Bei einem Angriffe der türkischen Bevölkerung zweite Rede gehalten, und zwar im Zentralverband über 100.000 Menschen ertrunken. Der Deich- Heeresleitung herbeigeführt worden find. Der auf das arabische Viertel wurden beim Einschrei- der tschechoslowakischen Induſtrie in Prag , wo er bruch stellt eine der größten Katastrophen var, wolkenbruchartige Regen in Mittelchina dauert ten franzöſiſchen Militärs zwei Türken getötet, auch mit Rücksicht auf die Umgebung eine andere die China bisher erlebt hat. Alle Verfuche der noch immer an.

Leine Araberin und 15 Araber verwundet,

Sprache, als sie in SdV.Versammlungen üblich