Nr. 148 Donnerstag, 23. Juni 1038 Sette 3 1 Am 21. sie die die ten an jung der Kinder am Festplatz(Kaffee, Kuchen und kalte- Getränk) werden 2 KL«ingehoben. Anmeldungen nehmen alle Kinderfreunde« gruppen, Lokal« und Frauensektionen sowie die Atu»- Union  -Vereine del Bezirkes Bodenbach entgegen. » Teilnehmer, die nur zum Haupttag am 8. Juli nach Bodenbach kommen und einQuartier haben wollen, müssen diel sofort dem Zentralsekretariat der Kinderfreunde in Bodenbach, Poststrasse 818, melden. Zur Verfügung stehen Massenquartiere in den Schu­len oder Hotelzimmer. Die Ansuchen um Fahrtermüssigung für Kinder und Jugendliche sind sofort an die auf den vorgedruckten Formularen angegebene Adresse einzusenden. Rückporto ist beizulegen. Mit den Anmeldungen ist stet» anzuführen, ob und wieviel Teilnehmer die Dampferfahrt am Sam»tag, den 2. Juli, nach Herrn»« kreischen mitmachen, damit dir Plätze rechtzeitig be­stellt werden können. Mit den Anmeldungen der Teilnehmer ist gleichzeitig der Fe st beitrag und der Bei­trag für die Dampferfahrt einzu­senden. Roch Eingang der Anmeldelisten werden die Teilnehmerkarten«»»gefüllt und sofort zugestellt. Namen von Leuten sinken, die nicht zu den schlechtesten Kunden gehören und die nach land« läufigen Begriffen für Bücher ein Vermögen ausgegeben haben. Unter dem Geheul einer Menge, die nie ein Buch zur Hand nimmt und die das Deutschtum nur in Schaftstiefeln repräsen­tiert, sind diese Menschen um die Existenz ge­bracht, au» ihrer Heimat vertrieben und schliess­lich ihre» Eigentum» beraubt worden. Aus Bü­cherverbrennern sind aber nicht Bücherkäufer ge­worden. Und die Buchhändler sollen sich nicht täuschen: wenn die Erziehung der deutschen   Ju gend weiter in den Bahnen bleibt, in denen sich gegenwärtig bewegt, dann entstehen für Zukunft erschreckende Aussichten auch für Buchverkäufer. Bel der Arbeit verunglückt Bei den Arbeiten an dem Wasserleitungs­bau in Wilsdorf ereignete sich am Mittwoch ein ernster Unglücksfall. Bei der Sicherung des ausgehobenen Grabens für die Rohrleitungen stürzte eine Grubenwand ein, wodurch der Arbei« tcr Richter aus Toplvwitz verschüttet wurde. Richter erlitt innere Verletzungen und musste mit­telst RettungSauto in da» Tctschener Krankenhaus gebracht werden. Freitag, dm 1. Juki: Ankunft in Bodenbach und Einquartierung. SamSta», den 2. Juli: 8 Uhr: Dampferfahrt nach HerrnSkretsche». 18 Uhr: Appell am Sportplatz de» Sportovni klnb. 18 Uhr: Volkslieder« und Volksianzabend am Masarykplah in Bodenbach. Sonntag, den 8. Jnli: 8 Uhr Appell am Sport­platz. 10 Uhr: Werbemarsch durch Bodenbach. 11.80 Ubr: Mittagsrast. 12.80 Uhr: Am Sportplatz Auf­stellung zum Festzug. 18 Uhr: Festzug durch die Stadt. 14 Ubr: Falken-Feftsplrl. Maffm-FrrUidun- gen und Kindertag am Sportplatz. 18 Uhr: Fest­schluß mit Fahnenrinholm. Montag, drn 4. Juli: 8 Uhr: Freundschaftsspiel« am Sporwlatz, Wanderungen in die Umgebung. Be« sichtigungen. Dienstag, drn 8. Juli: Antritt der Ferienwan­derung oder Heimfahrt. Der Teilnehmerbeitrag für do« Reich»« falkentresfen(vier Uebernachwngen, drei Tage volle Verpflegung) beträgt 20 KL, di« Dampferfahrt kostet pro Kind 4 KL, für Envachsene 8 KL, Festabzeichen 1 KL. Der Festbeitrag zum Kindertag 8.80 KL(mit Buchpräalirn im Vorverkauf) für Erwachsene und KL(Festabzeichen) für Kinder. Für die AnSspei« Schlüsselmäßige Aufteilung der Subventionen für die Deutsche Jugendfürsorge Mit Rücksicht auf die Gleichschaltung der Deutschen Jugendfürsorge hat der A u s s i g e r Stadtrat in seiner letzten Sitzung beschlossen, die bisher der deutschen Landes» und Bezirkskom­mission bewilligte Subvention nach dem sich aus der letzten Genieindewahl ergebenden Stimmen­verhältnis schlttffelniässig aufzuteilen. Darnach er­hält von der bewilligten Subvention die Deutsche  Jugendfürsorge 88 Prozent, die Arbeiter­fürsorge zehn und die kommunistische Soli­darität fünf Prozent. Die tschechische Jugendfür­sorge erhält die Subvention im bisherigen Aus­mass nach dem Bevölkerungsschlüssel. vor Hitler 0.82 0.80 0.80 1. 2»> Optimistische Erklärung Bonnets über die Tschechoslowakei  Pari». Aussenminister Bonnet behandelte im Gespräch mit französischen und ausländischen Journalisten die aktuellen internationalen Fragen, lieber die Tschechoslowakei   sagte Minister Vonnet, dass, nachdem die Gemeindewahlen, die in vollkommener Ruhe und Diszipliniertheit ver­laufen sind, die Verhandlungen über daS Nationa­litätenstatut nunmehr in das entscheidende Sta­dium treten. Die tschechoflotvakische Regierung habe nicht aufgehört Beweise wahrhaft versöhn­licher Bemühungen und deS guten Willen» zn geben, zu einer Lösung dieser Frage zu gelangen. Ein bemerkenswerte» Beispiel dieser Aufrichtigkeit und deS BersöhnungSwillen» der tschechoslowaki­schen Regierung ist die Tatsache, dass die Prager  Regierung das Memorandum der Sudetendeut­ schen   Partei zur gemeinsamen Grundlage der Verhandlungen mit der deutschen   Minderheit ge­nommen hat.Waü mich betrifft", schloss Bonnet, »so blicke ich auf diese Entwicklung mit Optimis­mus. Ich glaube an eine günstige Lösung des Na­tionalitätenproblems in der Tschechoslowakei  ." Auch im freundschaftlichen Gespräch mit den anwesenden zahlreichen tschechoslowakischen Jour­nalisten, bestätigte Minister Bonnet diese seine volle Zuversicht. Oer Königsbesuch In Frankreich  Paris  . DaS englische KönigSpaar wird auf seiner Reise nach Pari» offiziell vom Aussen­minister Lord Halifax   begleitet werden. Ausser­dem trifft zur gleichen Zeit in Pari» mehr oder weniger privat eine lange Reihe britischer poli­tischer Persönlichkeiten ein, so Kriegsmini­ster HoreBeNsha, Winston Churchill  , der Herzog von Westminster usw. Ja es ist nicht einmal Fett zu haben. Ver­gangene Woche bekam unsere Familie pro Kopf 200 Gramm Butter(Walfischtran), leine Mar­garine und für 14 Tage ein Achtelkilogromm Schmalz. Meine Frau weiss nicht, wo sie Fett zum Kuchenbacken für Pfingsten hernehmen soll. Mit den Stoffen ist es ähnlich. Meine Frau kaufte sich Wollstoff für ein Kleid. Pro Meter bezahlte sie zehn Mark, früher fünf Mark. Wäschestoffe darf mau nicht lochen, weil er sonst verschwindet. Die neue Schürze von Hildchen ist nur vom hei­ssen Angriff auf die Insel Hainan   geplant Wio der Sprecher des japanischen Außen­ministeriums erklärte, bezeichnen es militä­rische Kreise als absolut notwendig, das be­festigte und militärisch wichtige Hainan an­zugreifen. Zentral geleiteter Guerillakries In China  Schanghai  . Die derzeitige militärische Lage im chinesischen   Konflikt wird gekennzeichnet durch die Umgruppierung der sapanischen Truppen Wich der Lunghai-Bahn, die durch die Hoch« masserkatastropbe des Hoangho notwendig ge« ivordcn ist. Die ursprünglich im Hochwassergebiet ange- schten japanischen Truppen werden zur Zeit in einem neuen Aufmarschraum etwa 278 Kilometer südlich von Hauetschau konzentriert, um zusammen mit den Im yangtsetal vorgehenden Truppen den Angriff gegen da» Hankau   schützende Höhengelände vorzutragen. Der Vornmrsch am flangtsc, der immer noch im strömenden Regen erfolgen muss, ist bi» setzt etwa 40 Kilometer über Anking hinaus vor­märt» gekommen. Die auf dem Aangtse verstossenden japanischen Kriegsschiffe kämpfen schwer gegen Hochwasser, Treibminen und Fluhsperren an. Sie sind bi» auf 70 Kilometer an die Hauptsperre bei stiutiang herangekommen und versuchen, in die quer über den flangtse laufende chinesische   Haupwertei« digungSstellung einen Keil zu treiben. Der Guerillakrieg in Nord- und Mittel­china wird von den Chinesen jetzt offenbar zum ersten Mal zentral geleitet und in llcbcrelnsnm- mung gebracht mit den militärischen Operatio­nen an den.Hanptfronten. Rach Mitteilung von japanischer Sette haben die Chinesen Verbände In Stärke von wenigsten» 27 Divisionen, die teil­weise gut bewaffnet sind, in den Guerillakrieg eingesetzt. Notschrei dar Buchhändler Die Buchhändler im Bäder-Dreieck können, so schreibt derVolkSwille", sicher nicht behaupten, dass e» ihnen in der verfluchtenSy­stemzeit" schlecht gegangen wäre. Dann aber kam die Gleichschaltung, die auch die Buchhändler mit­machten, ohne zu bedenlen, dass sie sich damit da» eigene Grab schaufelten. Namen von Klang, die dem deutschen   Schrifttum zu Ansehen in der gan­zen Welt verhalfen haben, verschwanden von den Regalen, nach der Blubo-Literatur hat aber kein gebildeter Mensch Verlangen, und die da» Zeug kaufen würden, kommen nicht. Nun wenden sich di» Buchhändler an die deutschen   Verleger um Nachsicht in einem Schreiben, in dem e» heisst: Der sudetendeutsche Sortimentsbuchhandel kämpft seit Jahren hart um seine Existenz... Den schwersten Kampf aber hat der deutsche   Sorttmenter Im sogenanntenBäder-Dreieck" zu bestehen. Die Kurorte Karlsbad  , Marienbad   und Franzensbad   find iy der Hauptsache auf den Besuch reich-deutscher   Kur­gäste angewiesen. Nahm die Zahl der reichsdeutschen Kurgäste in den letzten Jahren infolge der bestehen­den Devisenschwierigkeiten ständig ab. so ist bedauer­licherweise festzustellen, dass diese-Jahr fa st überhaupt keine Kurgäste aus Deutschland   die west böhmischen Kurorte aufsuchen... Zu einer Zeit, wo in normalen Jahren die westböhmischen Kurorte im Zeichen der Hochsaison standen, weisen diese jetzt eine erschreckende Leere auf. Er gibt Kurwohn­häuser, die um diese Zeit sonst kein Zimmer mehr zur Verfügung frei hatten, heute überhaupt noch kein Zimmer vermieten konnten und vor der Sperre stehen, um die nutzlose Regie zu er­sparen... Wir bitten, un» nicht misszuverstehenl Wir wollen weder etwa« geschenkt, noch betteln wir um ein Almosen. Wir verlangen Wester nichts, als dass die deutschen   Verleger unter Würdigung der derzei» tigen Verhältnisse allen unseren Kameraden bei der Erfüllung ihrer Verpflichtungen«ntgegenkommen und vor allem von der Einbringung einer Klage solange A b st a n d nehmen, al» die Un­möglichkeit der Bezahlung der Schuld besteht. Die deutschen   Verleger müssen jetzt zeigen, dass da» Dort vom.Kameraden" undVon den Brüdern in Not" nicht leere Phrase, sondern Wirklichkeit ist." Vielleicht blättern die Buchhändler einmal in ihren Geschäftsbüchern nach. Die werden darin Labour Party  sagen die Judenhetze London  . Der Vollzugsausschuss der Arbei­terpartei nahm Mittwoch eine Resolution an, in der er dem tiefen Bedauern über die Erneuerung der antisemitischen Agitation in Deutschland  Ausdruck gibt und die britische Regierung auf« fordert, im Sinne deS internationalen Rechte» gegen das Verhalten der deutschen   Regierung zu protestieren. Waschen 18 Zentimeter kürzer geworden. Also, lieber Freund, ist das nun im Drit- Reich besser geworden? Wie ost denken wir früher zurück und an Eure Freiheit. Seht das ein, ehe es zu spät. Es gibt in eiem demo­kratischen Staat genug Mittel und Wege des Kampfes, um eine Verbesserung der Lage hcrbei- zuführen." Verbringet kuren Urlaub In Naturfreundehüusem I Moderne und geräumige Urlaubs» und Fe­rienheime findet man vor: Rtefengebirg e: Naturfreundehaus, Lenzenberg-Petzer(1080 Dieter). 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Naturfreundehau» in Neuhammer(900 Meter) bei Karlsbad  . Zimmer, volle Pension. Anmeldungen: Eduard Hierath, Karlsbad  ,Äraphia". Tagespension von KL 22. bi» 29., reichliche gute Verpflegung. Auskünfte und Prospekte(auch über die übrigen Naturfreundehäuser) durch die Ra- turfreunde-OrtSgruppen und Hausverwaltungen. Wonach sie sich sehnen.,.. In einem Briefe, der dieser Tage ein Berli­ ner  'einem Sudetendeutschen sandte und der von derRoten Fahne" zitiert wird, heisst es unter anderem: Ich la» viel von Eurem«unterdrückten" Sudetendeutschtum. Alle sprechen von dem Er­eignis und fürchten den Krieg... Ist eS nicht pu­rer Unsinn, wenn Ihr da ausgerechnet zu einem Deutschland   der grössten Unterdrückung und Knech­tung wollt? Ja, lieber Freund, jetzt habt Ihr noch Freiheit, um die wir Euch beneiden. DaS gibt e» bei unS nicht. Hier herrscht eine Meinung und wer anderer ist, wird mit Zuchthaus bestraft. Und wer mit einer fremden Macht konspiriert, zum Tod« verurteilt. Ich denke oft an da» demokratische Deutsch­ land   zurück, wo ich mich auch al» mitbestimmend betrachtete, ich wählte den Mann in die Gemeinde­vertretung, welchen ich für meinen richtigen Jn- teressenvertreter hielt. Heute, im Dritten Reich  habe ich auch rein gar nicht» zu sagen, sondern die Gemeindevertreter werden von oben herab be­stimmt. Ja nicht einmal Über meine Person habe ich zu bestimmen. Ich mussfreiwillig" in diese und jene Organisation eintreten undfreiwillig" für den Eintopf geben, sonst wird man entlassen. JstdaSFreiheitundwillst Du das? Bestimmt wollen alle nicht, aber viele von Deinen Bekannten sehen eben nur das, dass es im Dritten Reich mehr Arbeitslosenunterstützung gibt als dort bei ihnen. Dass e» uns Berlinern immer besser ging, als den Grenzbewohnern und ganz be­sonders Euch Sudetendeutschen, ist eine alte Sache und liegt an der Industrialisierung und nicht zuletzt an den Arbeiterorganisationen, welche sich bessere Lebensbedingungen erkämpft haben. Lieber Freund, ob e» uns aber heute besser geht, dafür will ich Dir einige Zahlen nennen, und Du sollst selbst entscheiden. Vor dem Dritten Reich   betrugen meine Ab­züge vom Lohn 12 Prozent. Heute 20 Prozent und sogar 28 Prozent. Du wirst nun sagen, dass wir auch gut verdienen, also mehr al» früher. Du weisst fa selber, dass unser Führer gesagt hat, an eine Lohnzulage wäre nicht zu denken, erst müsse die Leistung gesteigert werden. Und wie steht eS mit den Preisen? Von vielen meiner Kollegen höre ich, dass sie in der(Weimarer) Republik mit der Arbeitslosenunterstützung bes­ser gelebt haben al» jetzt mit Arbeit und den teuren Lebensmitteln. Z. B. kostet« Kilogramm Margarine Schmalz Leberwurst Salami Gewürz ein halbes letzt 1.10 1.10 1.20 2.40. 8. sichert ist. Zwischenfall bei einer Sonnwendfeier Brünn.  (Amtlich.) Am 21. Juni um 21 Uhr gingen auf der Strasse von Tukantz bei Brünn   gegen Maxdorf   26 deutsche   Stu­denten, um dort an einer Sonnwend­feier teilzunrhmen. Einige von ihnen tru­gen die Uniform der SdP-Mitglieder(weisse Strümpfe u. ä.)> Die Studenten marschierten in geschloffener Formatton in Dreierreihen. Die­ser geschloffene Zug war nicht bewilligt. Auf der Strasse bei Tutany wurden sie von etwa 80 Ein­wohnern aus Tukany angefallen, wobei es zu einer Rauferei kam. Die Studenten kehr­ten nach Tukantz zurück, wo sie den Vorfall auf der Polizeiwachstube meldeten. Einer von ihnen gab an, dass er eine Verletzung am Kops erlitten habe. Der sofort herbeigerufene Polizeiarzt stellte eine leichieBerletzung.an der Stirn über dem rechten Auge fest. Der Verletzte ist der 20jährige Hörer der Deutschen Technischen Hoch« chule in Brünn Johann W e L e r k a. Die Tä­ter wurden sichergestellt und in Polizeihaft ge­nommen. Einbruch in eine Konsuinvereinöfiliale. In der Nacht vom 14. zum 18. d. M. wurde in die Filiale AlgerSdorf  (bei Bensen) deö Bo­denbacher ArbeiterkonsumveccineS ein verwegener Einbruch verübt. Die Täter hatten auf der rück­wärtigen Seite des Hauses ein starkes Eisen» gitter aus dem Mauerwerk gerissen, waren durch das Fenster in die Geschäftsräume eingedrungen und hatten dann Waren im Werte von 10.000 KL gestohlen. Die DiebSbeute bestand aus Schuhen, Textilien, Lebensmitteln und einem Fahrrade. Sie hatten aber wenig Glück. Schon einige Tage nach dem Einbruch wurden sie von der Staatspolizei in Teplitz  -Schönan festgenom« men. Auch die gestohlenen Waren konnten zu einem erheblichen Teile, wenn auch stark verun­reinigt, wieder zustandegebracht werden. Das Fahrrad wollen die Diebe im Walde in der Nähe von AlgerSdorf   versteckt haben. ES wurde bisher noch nicht gefunden. Der Konsumverein er» leidet leinen Schaden, da er gegen Einbruch ver« Das I. Reichsfalkentreffen vom 2S. Juli In Bodenbach und der Kindertag am 3. Juli werden folgende» Programm haben: