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Samstag, 2. Juli 1938

Die Frauen in der Tragödie Spaniens  

Von Marianne Rauze.

Niemals dürfen wir das furchtbare Schaus spiel, das der sogenannte innere Krieg in Spa­ nien   vor aller Augen ausbreitet, vergessen: Zer störung von Haus und Hof, Verschwinden von vielen Tausenden von Familien, Erniedrigung der menschlichen Würde unter Entfeßen erregen den Schändlichkeiten. Unzählige arme und schwache Kinder und wehrlose Frauen sind im Strudel dieser Verleugnung der Werte des menschlichen Lebens dem dauernden und zer störerischen Druck auf die Nervenkraft und der grausamen Wollust vor menschlicher Qual zus grunde gegangen.

Striege und Revolutionen: immer haben die Frauen furchtbare Leiden ertragen müssen. Wir wissen um das Frauenschicksal in der großen Re­volution von 1789, in der Pariser Kommune von 1871 unter den Eisentritten von Versail­ les  . Unvergeßlich ist uns das Schicksal Rosa Luxemburgs, die die Soldatesta mitten in Berlin   schmählich ermordete. Wer von uns hat nicht die Listen der weiblichen Opfer des euro­ päischen   Faschismus gelesen? Wir haben sie hier in unserer Tribüne" veröffentlicht und durch den Bericht von Andrée Marty- Capgr as vervollständigt. Das spanische Martyrium er weitert diese grauenvolle Opfertafel in erschüt­ternder Weise.

Bereits in den ersten Tagen der Militär­revolte wurden in Mallorca   zwei Frauen er schossen, weil sie sich heldenhaft geweigert hatten, einen falschen Untersuchungsbericht gegen die Roten" zu unterzeichnen eine Bluttat, die schon damals die ganze Grausamkeit der auf­ständischen Kaste erwies.

Es erregt darum kein Erstaunen, daß man in der Provinz Galicien  , in Vigo  , die Frau eines hingerichteten Freidenkers verhaftete und das gegen sie gefällte Todesurteil folgendermaßen be­gründete: Die Frau heißt mit Vornamen Urania   und ist nicht getauft worden. Ihr Bru­der heißt Libertad und ihr Vater wie ihr Mann waren Freimaurer  ."

Die Strafe wurde in dreißig Jahre Zuchts haus umgewandelt. Mit heldenhafter Salt­blütigkeit schrie die Verurteilte ihren Richtern ins Gejicht: Wahrhaftig; die Generäle sind galant".

In Pontevedra   wurde Budino, ein schwerfranker Mann, unter Foltern getötet, weil er republikanischer Bürgermeister gewesen war. Seine Frau wurde ins Gefängnis geschleppt, wo sie den täglichen Brutalitäten und Gemeinheiten der Gefangenenwärter ausgeliefert war.

Der Sohn der 73 Jahre alten Frau Se vera in Vigo   war als Sozialist bekannt. Sie lebte mit ihrer 70jährigen Schwester zusammen. Als ihr Sohn aus der von den Rebellen besetz­ten Zone entfloh, wurden die beiden Greiſinnen verfolgt, verhaftet und zu je 15 Jahren Zucht­haus verurteilt.

Doch die sozialistischen   Frauen von La Coruna   verdienen es, auf einer besonderen Ehren­tafel erwähnt zu werden.

Sic entdeckten, daß jeden Abend eine Rotte von Phalangisten in das Gefängnis eindrang, wo ihre Männer der Aburteilung entgegensahen. Jede Nacht schleppten die Phalangisten einige durch ihre Tapferkeit hervorragende Gefangenen her aus, um sie draußen auf den Feldern zu ermor den. In einer Nacht haben sie elf Mitglieder der Sozialistischen Jugend getötet. Die Frauen

Der Partner

Von J. Behrendt

chen, Familienmütter und alte Frauen auf einen Starren zusammen. Nachdem man jeder gewalt­sam eien halben Liter Rizinusöl eingeflößt hatte, fuhr man sie durch die Stadt zum Vergnügen der Schauspiel, als sie sich unter Schmerzen wanden Faschisten spazieren. Welch heiteres öffentliches und sich beschmusten!

von La Coruna   beschlossen, die Ihren zu ver­teidigen und bewachten Tag und Nacht die Tore des Gefängnisgebäudes. Unermüdlich hielten sie lange Monate hindurch diese erhabene Schuß selbst die blutige Unterdrückung der Kommune Wahrlich, unsere früheren Revolutionen, fa wache aufrecht. Vergeblich trieben die Poſten die erscheinen uns noch milde, wenn wir sie mit diesen Frauen mit den Gewehrkolben zurück. Erfolglos Schändlichkeiten vergleichen, bei denen die Bes blieben alle Versuche, sie zu brutalisieren und gestialität sich das Ziel gesetzt zu haben scheint, das waltsam fortzuschleppen. Sie widerstanden hel Gefühl und die Achtung vor der menschlichen denhaft. Für jede verhaftete oder zusammen Würde auszulöschen. gebrochene Frau sprangen zehn neue in die Bresche.

Wieviele Frauen, die sich von jeder politi­schen Parteinahme ferngehalten hatten, sind ge­foltert, vergewaltigt, gequält und endlich er­schossen worden! Manche mußten dafür büßen, daß sie die Begierde eines Nachbarn erregt hat­ten, andere für noch weniger, viele für rein gar­nichts. Immer noch höre ich in meinen Ohren ihre verzweifelten Schreie, all das vergebliche Flehen dieser Opfer, die an soviel kaltherzige Grausamkeit ihrer Henker nicht zu glauben ver­mochten.

Wir haben sie in den Gefängnissen gesehen, in buntem Durcheinander mit Männern, wobei sie Erniedrigungen ihrer Geschlechtsehre erleiden mußten, denen die Frauen häufiger ausgesetzt und die für sie empfindlicher sind als für die Männer. Viele von ihnen waren mit zwanzig und mehr Männern in einer engen Zelle eingeschlossen, wo sie täglich ihre Abteilung erwarteten- in 3el­len ohne Schemel, in Zeiten der furchtbarsten Hize, ohne Entlüftung, ohne die geringste Mög­lichkeit, auch nur für furze Zeit ins Freie zu kommen, und ohne Abtritte. Auf Mallorca   endlich pacte man junge Mäd­

Diese Geschehnisse, die wir nie vergessen werden, sind die ewige Schande des Faschismus. In Italien   hat es begonnen. Diese Methoten, die Schwarzhemden des Häuptlings Mussolini  haben sie eingeführt. Diese Schwarzhemden haben damit angefangen, den Kampfesmut von Mann der Waffenübermacht gegen wehrlose Schwäche zu Mann durch den Mißbrauch der Ueberzahl und untaten, um ihr eigenes Bolt, ihre eigene Gat­zu ersetzen. Sie sind die Erfinder der tierischesten tung zu beschmußen, zu entwürdigen und zu ers niedrigen, indem sie selber zu Tieren wurden.

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Enkeln ausgetilgt und wieder gutgemacht werden fann. Mögen all die Leichname Unschuldiger zu Pfeilern einer neuen Welt werden, einer Welt, worin der Faschismus, diese wüste Bestie, endlich des Weltsozialismus weicht! der Freiheit in der kulturbringenden Einheit

( ,, La Tribune des Femmes Socialistes".

Schach ins Wolk Schachaufgabe Nr. 398

Von Z. Foge 1, Žilina  . ( Nová doba.)

Schwarz: Kc4, Te4, Lc6, Ba4, e3, e5.( 6)

abcdefgh

41

P

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8 7

Weiß: Kc2, Td3, Lb4, h5, Bc3.( 5) Matt in 2 Zügen! Lösungen sind bis längstens 14 Tage nach Er

Wen kann es da noch verwundern, wenn ein Flieger langsam zielt und sich einschießt, um einen Trupp von Kindern sicherer ermorden zu fönnen, wie es eine unserer Freundinnen am Bahnhof von Badalona   beobachtete? Und wenn nach dem Abzug der Flieger und nach dem Bom­bardement überall Frauen die blutenden Ueber­reste ihrer Kinder zusammensuchen müſſen... scheinen der Aufgabe an Wenzel Scharoch, Drakowa 32. Merken wir uns die Lehre! Verbreiten wir sie unter den Frauen der ganzen Welt! Mögen sie allenthalben einen Widerhal finden, wo Mutterherzen sie aufnehmen können, damit der menschliche Irrwahn unserer Zeit von unseren

Ein Beruf nur für Schwindelfreie

Das sind Fensterpußer in New York  , die an einem der Wolkenkrazer Scheiben pußen. Hier arbeiten sie gerade am 80. Stockwerk des Empire State Building  . An jedem Fenster befin= den sich Haken, in denen der Sicherheitsgürtel der Arbeiter eingehaft wird. Trotzdem erfordert diese Tätigkeit Mut und Schwindelfreiheit.

Post Modlan, einzusenden.

Lösungszug zu Nr. 395: Dh3-18! Richtige Lösungen sandten ein: Ollendorff Fritz,

Prag  ; Schöffel Anton, Schöbritz; Koukal Franz, Prag  Strašnice: Tepper Franz, Karlsbad  : Beutel Wilhelm, Arnsdorf   b. Tetschen  ; Pichrt Wenzel, Bergesgrün; Rotsch Manfred u. Tröster Kurt, Klein- Priesen; Din nebier Emil u. Amler Rudolf, Tetschen  ; Schmidt Ru dolf u. Schmidt Karl, Klein- Priesen; Nitsch Rosa, Trupschitz; Hübler Anton, Aussig  : Habl Erwin, Kreu­sche Franz, Holfeld Otto, Lohmüller Hans, Schindler Robert, Freundl Anton, sämtlich Nestersitz: Ulbert Rudolf, Proseditz; Mildorf Adolf u. Thönert Max, Ti­schau: Havel Franz, Modlan; Klotzig Rudolf, Jung­mann Karl, Richter Heinrich, Strache Karl, Strache Rudolf, sämtlich Groß- Priesen; Schöpka Josef, Dux  ; Berger Josef, Klein- Augezd.

Bezirk Teplitz schlägt Bezirk Dux mit 13: 6 Punkten

Im Retourspiel gegen Dux konnte auch diesmal Teplitz   einen schönen Erfolg buchen. Festgestellt muß werden das sich diesmal Dux bei weitem besser schlug als beim ersten Spiel in Kostenblatt. Allerdings auch mit allen seinen Kanonen war Dux erschienen, was man von Teplitz   nicht behaupten kann. Das eigentliche Bezirkstreffen sählte an den ersten 12. Brettern doch auch hier führt Teplitz   mit 7: 5.

Die Ergebnisse an den einzelnen Bretter: Bezirk Teplitz

Brett

Bezirk Dux- Bilin

1 Schramm, Wisterschan 0: 1

Schöpka, Dux

2 Gahler, Eichwald

1: 0

Hyna, Hostomitz

3 Tesař, Wisterschan

0: 1

4 Wanke, Eichwald

5 Scharoch, Wisterschan

6 Tausik, Teplitz  

7 Frisch, Teplitz

8 Robek, Wisterschan

9 Loos, Teplitz  

10 Havel  , Wisterschan

11 Hellich, Eichwald

12 Srb, Teplitz  

13 Edel, Teplitz  

14 Eichler, Wisterschan

Marzin, Sobrusan 0: 1 Černý, Dux 0: 1 Pichl, Sobrusan 1: 0 Böhm, Sobrusan 0: 1

Hofmann, Sobrusan 1: 0 Krumpe, Dux

1: 0 Wiedemann Sobrusan

1: 0 Job, Lang- Ugest 1: 0 Weiß, Dux

1: 0 Stolle, Dux

1: 0 Pařez Karl, Dux

1: 0 Geißler, Lang- Ugest

15 Steinwitz, Wisterschan 0: 1 Pfeiffer, Ladowitz

16 Nausch, Teplitz  

17 Nakladal, Teplitz  

18 Kára, Wisterschan

19 Keßler, Teplitz  

1: 0 Hille Fr., Dux

1: 0

Engel, Dux

1: 0 Hille Ant, Lang- Ugest 1: 0 Pařez Anton, Dux

Ergebnis 13: 6 Punkte für Teplitz  . Wie aus der Uebersicht zu sehen ist, waren die Spitzenbretter bei Dux besonders gut in Form, bei den Teplitzern machte sich die Absenz der Spitzenspieler Heřmann u. Hampl bemerkbar.

genierte sich jedenfalls nicht, mir erstaunliche| ausstellte, der Bankdirektor und der erwähnte Leis fragte augenblicklich, indem ich den Revolver Details aus seiner Laufbahn mitzuteilen, die im ter des Industrietrusts. Dieser hatte, was ich sentte: Habe ich es richtig gemacht?"-" Doch, Beginn so übel gewesen war und gerade in dem natürlich nicht wußte, den unbändig komischen doch, mein lieber Mann", antwortete der Direk Augenblick, als die endgültige Katastrophe drohte, Einfall gehabt, die Sicherheitsanlagen der Bant tor. Sie können sich übrigens morgen früh bei Mein Schulkamerad Heinz G., von dem wir eine filmhafte Wendung zum Glüd genommen ausgerechnet in der Nacht zu inspizieren. Unser mir melden." alle nichts Gutes erwarten konnten, ist heute einer hatte... Ich hatte damals in einem Bahnhofwarte- Direktor muß ihm dabei alles Mögliche über die Erst jetzt glätteten sich die Grimassen der der angesehensten und dabei auch reichsten Männer faal den Tip erhalten, daß es keine bessere Ge- Sicherheit des Unternehmens vorgefluntert haben. Verblüffung auf dem Gesicht des Industrieman­der Stadt. Wie es dazu lam, weiß außer dem Tegenheit gab, um zum reichen Mann zu werden, Endlich mir sträubten sich aber buchstäblich die nes. Als er verstanden hatte oder vielmehr, als Hauptbeteiligten nur noch ich, denn Heinz hatte als in der Industriekreditbank einen Besuch zu Saare drehte sich ein Schlüssel in der Panzer- er glaubte, verstanden zu haben, brach er in ein schon seit je eine Zuneigung zu mir, die sich wäh- machen, und zwar nachts. Die Industriekreditbank tür  , ich pacte meine Pistole fester, die Tür, ein brüllendes Gelächter aus, schrie einmal über das rend der Schulzeit darin äußerte, daß er mir nie brauchte zwar selber Kredit, denn sie stand am recht massives, wenn auch altertümliches Stahl-| andere: Herrlich, genial, toll, sowas habe ich noch mein Frühstück oder meinen Federhalter stahl, Diande des Ruins, aber in den Safes mußte jeden- ding, schwang langsam auf, und in der Deffnung niemals gehört!", Klopfte dem Bankdirektor auf die während er andere nicht verschonte. Er erreichte falls noch viel zu holen sein, und ich hatte nicht erschienen die Silhouetten des Bankdirektors und Schulter, daß es nur so frachte, zog ihn mit sich das Schulziel" nicht, wie es seinerzeit in unse- nur einen Gebäudeplan und die Einteilung des des Industriemannes. Ich brüllte jedenfalls aus fort, kam dann wieder zurück, padte mich; knallte rem Professoren- Dialekt hieß, sondern wurde der Sicherheitsdienstes, sondern auch den Nachschlüs Leibeskräften Hände hoch!", und beide Herren die Tresortür zu und bugsierte unsbesonders Fürsorgeanstalt überwiesen, wo er seine antiso- fel. Das einzige, was ich zu tun hatte, war, un- famen dieser Auffordung mit jener Geschwindig- ich sträubte mich gewaltig ins nächste Nacht­ziale Bildung sich vervollständigte. Später hörte bemerkt ins Gebäude zu kommen; in den Tresor- feit nach, die Menschen eigen ist, welche einen Re- lokal, wo er dem Bankdirektor einen ungeheuren ia), daß seine erste Gefängnisstrafe bedingt ge- anlagen konnte ich dann ungestört arbeiten. velber auf sich gerichtet sehen. Scheck ausstellte und uns eine Nacht auf seine wesen wäre, und dann entschwand er meinem Ge­Kosten gewaltig feiern ließ. sichtskreis.

All das wußte ich genau, aber ich wußte Während ich mir aber noch den Kopf zerbrach, nicht, wie dringend die Bant Geld brauchte. Ihr was ich jetzt tun sollte, und während ich als beste Die Bank war saniert. Jetzt ist er aber wieder aufgetaucht, an einer damaliger Tirettor stand mit einem Industrie- Lösung erwog, die beiden im Tresorraum einzu- Am nächsten Morgen erschien ich, ohne son­Stelle, wo ich ihn nie vermutet hätte. Mir waren trust in Verbindung, der sich nicht abgeneigt zeigte, sperren und mich aus dem Staube zu machen, was derliche Furcht, im Privatkontor des Bankdirektors. durch einen Umstand, den zu verzeichnen sich hier noch eine runde Summe in das Geldinstitut zu mir nicht viel geholfen hätte, denn ich wäre ja Die Situation war einzigartig: wir hatten uns nicht lohnt, mehrere Bergwerkspapiere zugefallen, stecken. Der Leiter des Industrietrusts, der für ehne weiteres erkannt worden, ertönte plößlich die gegenseitig in der Hand; zeigte er mich an, kam und ich wußte feineswegs, was ich mit Coupon- Geschäfte dieser Art maßgebend war, war ein Stimme des Bankdirektors ganz ruhig, nicht ein ia ins Zuchthaus und der Kredit wurde gekündigt. schmeiden und Dividendenbeheben zu tun hatte. Am schrulliger Herr von einer eigenen Mischung von bißchen zitternd, und er sagte mit vollendetem Berriet ich ihn, wurde der Kredit gekündigt und ich Bankschalter hielt ich die übrigen Parteien durch Pedanterie und Vorliebe für originelle Ideen. Gleichmut, wenn auch mit erhobenen Händen zu kam ins Zuchthaus. Auf der Basis gegenseitigen mein langes Fragen so auf, bis mich der Beamte Diese Tatsache rettete mich vor dem Zuchthaus. seinem Schicksalsgenossen: Mißtrauens wurden wir bald einig. Der Direk schließlich zu seinem Direktor dirigierte. Dieser Ich war gerade eingestiegen und hatte die" Sehen Sie, verehrter Herr Kollege, dies ist trr gelobte ewiges Stillschweigen, und ich tat des­Direktor aber, der in einem Zimmer voll Reder- Tür des Tresorraums wieder hinter mir geschlos- die letzte von mir erdachte Sicherung! Wenn ein gleichen, wenn mir ein hübscher und ehrlicher flubſeſſeln und Rauchgarnituren saß, war fen, wobei ich die Alarmdrähte ganz sorgfältig Einbrecher auch alle Vorinstanzen passiert und die Poſten im Unternehmen zugedacht würde. Wir Heinz G. vermied. Angezogen hatte ich mich wie ein Gent  - Alarmsignale vermieden hat, tann er doch nichts cinigten uns auf den eines Unterdirektors mit Es ist wohl der tollste Zufall, daß ich hier Teman, der gerade zu einer Abendunterhaltung ausrichten: hier im Tresorteller wird er von einem Gewinnbeteiligung, und ich muß gestehen, daß ich und nicht 500 Meter entfernt size", gestand mir geht, jedenfalls nicht zu auffällig und mit beschei- unbestechlichen Wächter überrascht und gegebenen in den drei Jahren, die seither vergangen sind, Heinz, als wir uns am gleichen Abend in einem dener Eleganz. Ich wollte nicht nachher in den falls erbarmungslos niedergeschossen! Es ist gut, meinen neuen Beruf muſtergültig ausgefüllt Restaurant trafen, wohin er mich gebeten hatte, Straßen durch Verbrecherfrawatte und Schieber Mann( dies sagte er jetzt gönnerhaft zu mir)" habe." Ich war von demGeständnis noch etwas be­um gemeinsam mit ihm Erinnerungen bei einer müße Verdacht erregen. Einzig eine kleine Pistole Sie können Ihr Schießeisen wieder wegstecken!" nommen. Flasche Wein auszutauschen; das Restaurant lag diente zu meiner Sicherheit. Sie war eigentlich Ich hatte, und hierin offenbarte sich meine Das gibt sich bald", meinte Heinz G., und aenau 500 Meter vom Stadtgefängnis entfernt. überflüssig, dachte ich. Wer sollte nachts die angeborene Intelligenz, sofort verstanden, um was auch du kannst nichts verraten, weil dir doch nie­Die Stimmung war schon soweit vorgerückt, daß Tresorräume besichtigen wollen? es ging. War der Bankdirektor geistesgegenwär- mand glauben würde. Denn genau seit jener jcnes Stadium gekommen war, in dem man sich Bklich hörte ich hinter einer dicken Panzer- lig, indem er meine zufällige und sonst sehr uner- denkwürdigen Nacht haben wir tatsächlich einen vertrauliche Geständnisse macht, die man am nächtür, die ich eben geschlossen hatte, Stimmen. Es wünschte Anwesenheit aus Sicherheitsmaßnahme Gentleman mit Revolver als ultima ratio der iten Tage nicht wahrhaben möchte. Heinz G. war, wie sich später, wenige Minuten später, her- darstellte, so war ich nicht weniger überlegt. Ich Sicherheit im Tresor aufgestellt."

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