Mr. 164

Freitag, 15. Juli 1938

Sudetendeutscher Zeitspiegel

Der katholische Verrat an Christus

Verbringet Euren Urlaub

Seite 3

in Naturfreundehäusern!

Moderne und geräumige Urlaubs- und Fe rienheime findet man vor:

Riesengebirge : Naturfreundehau?, Lenzenberg- Pezzer( 1050 Meter). Zwei- und Dreis dem Heil Hitler"-Ruf des Kardinals und seis bettzimmer, Dusch- und Wannenbad, voll: Pensio::. ner Partei die Massen der Arbeiter und überhaupt Telephon: Peter Nr. 31. Bahnstation: Freiheit die Menschen behandelt? Johannisbad.

VIII, Schillerstraße.

Wie ein Landpfarrer über den Prälaten Hilgenreiner denkt Unter dem ,, Heil Hitler " des Kardinals geht Ifergebirge: Naturfreundehaus., das Zeichen Satans... am Stephansdom hoch, nigshöhe"( 800 Meter) Bahnstation Rachenberg. ,, Das wahre Deutschland " und Tränen schwebt. Wir verlieren die Massen ungefähr zur selben Zeit, als der Papst das Vor- 50 Betten, vorzügliche Küche. Badegelegenheit. Te ( Auslandsblätter der Deutschen Freiheitspartei nicht, weil es einen Bolschewismus gibt; wir ver- dringen dieses Reichens in Rom als eine fatri- lephon: Reichenberg Königshöhe". Berlin - London ) veröffentlicht in feiner Juli- lieren die Massen, weil es Christus gibt, der be: legische Profanation der heiligen Stadt der Chri­Nummer einen Apostolischen Brief eines rheini. den Armen und bei den Bedrückten steht, und weil stenheit brandmarkte, und als er verbot, es an in Nieder- Lichtenwalde.( 540 Meter) am Pliffen Lausißergebirge: Naturfreundehaus schen Landpfarrers nach Desterreich." Aber nicht jene, ob im Purpur, ob im Prälatengewand, ob irgendeinem päpstlichen und kirchlichen Gebäude berg. Bahn- und Autobusverbindung. Zimmer, volle nur die reichsbentschen und österreichischen, son- in der schlichten Soutane, die sich nicht der Mühfichtbar werden zu lassen... Auch an meiner dern eben so auch die fudetendeutschen ſeligen und Beladenen annehmen und dennoch Stirche ist eine Hafenkreuzfahne. Naß und schmutz Pension. Anmeldungen: Heinrich Hocke, Warnsdorf Katholiken geht diefes offene Schreiben an, sich als Nachfolger Christi bezeichnen und als zig hängt der... da oben. Wir bedauern, daß zumal der rheinische Geistliche auch Herrn il- Vertreter der Kirche Christi, Berrat an man in dieser Sache der Gewalt gewichen ist. Wir genreiner fich besonders vorknöpft. Der Christus geübt haben. Christus würde die holen die... fahne auch wieder herunter, darauf Brief ist so scharf, daß wir ihn schon im Hinblid Wassen gewinnen, aber diese Art von fönnen Sie sich verlassen, so wahr ich ein fried­auf die Zensur nur auszugsweise und nur unter Prälaten und Priestern nehmen licher Landpfarrer bin... Punktierung einzelner Stellen zitieren können sie ihm wieder fort. Von wem fönnen wir in einer Aber auch in dieser Gestalt wird der Appell des nicht fernen Zukunft noch Mitleid erwarten, wenn rheinischen Pfarrers als ein neuer Beweis für man uns behandeln wird, wie man heute unter den Widerstand wahren Christentums gegen den Faschismus und den ihm dienenden Katholizis­mus" Christen wohl nicht verfehlen. Wir zitieren:

feinen Einbrud auf nicht völlig betörte

Brief einer Zwölfjährigen

,, Liebe Frau ..

Mit katholischem Gruß

Ihr Confrater N....

Wem sagt sie das?

W

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Erzgebirge: Naturfreundehaus in Nol. lendorf( 680 Meter) Bahnstation Tellniz Zimmer, volle Pension. Anmeldungen: Jos. Weis, Bolau bei Aussig , Augasse 252. Naturfreundehaus Mor bachhütte" am Mückenberg,( 806 Meter) Bimmer, volle Pension. Anmeldungen: Mizzi Kuns, Turn Teplitz, Landstraße 818. Telephon : Teplitz Nr. 4411. Naturfreundehaus in Gersdorf ( 850 Meter) Autobusverbindung ab Komotau . Simmer, volle

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Ruhe finden kann. Während sie auf allen Gebieten tung hat beschlossen, dem Jubiläumsfonds zur bewunderungswürdige Fortschritte macht, ist sie Verteidigung des Staates einen Betrag von auf dem Gebiete der Politik in den alten Me- 50.000 zu spenden. Der Deutsche Nachrich­thoden der bewaffneten Selbst= tendienst" wird ersucht, festzustellen, daß für die­bilfe stedengeblieben. Wenn heute, zwei Jahr- sen Antrag neben den deutschen Sozialdemokra zehnte nach dem großen und grauenhaften Welten­brande, bereits wieder die flammenden Konturen ten, den Kommunisten und den Tschechen auch der neuer Kriege am Horizont auftauchen, so bleibt Vertreter des Bundes der Landwirte gestimmt hat. uns nichts anderes übrig, als den Völkern das furchtbare Geschehen von 1914 bis 1918 mahnend ins Gedächtnis zu rufen."

ue haben und wieder etwas Arbeit bekommen. Benzel Dornaus, Komotau , Kohlstatigaſſe 10.- Benſion, Duſch- und Wannenbad. Anmeldungen: In einem mährischen Ort wurde vor etlichen Da sagte ich zum Bater:" Vater, das kann Wenzel Dornaus, Komotau , Kohlstattgasse 10. ... als ich dieses furchtbare Wort des Kar- Wochen einem zwölfjährigen Mädchen, das im- ich nicht und tue ich nicht, und wenn Naturfreundehaus bei Stolzenhain( Keilberghütte). dinals von Wien und Heil Hitler " las, da hat mer mit großer Freude und innerem Zugehörig wir gleich Beide zugrundes 1040 Meter, volle Verpflegung, Zweibettzimmer. Brausebad. Anmeldungen: Karl Heidl, Stolzenhain mich die helle Wut gepact... Wir haben nun teitsgefühl an dem Spiel- und Bastel- gehen". 167. Naturfreundehaus in Neuhammer( 900 jahrelang durchgemacht, was euch noch bevorsteht. tur nen der Kinderfreunde" teil­Jahrelang hat man uns die Zeitschriften unter die nahm, von seinen Eltern, die dem Gleichschal­Meter) bei Karlsbad . Zimmer, volle Pension. An­Tür geschoben, in denen das geistliche Kleid ver- tungsterror wichen, der Besuch dieser Stunden meldungen: Eduard Hierath, Karlsbad ,,, Graphia". höhnt wird, wie Christus vor Herodes . Am schred- verboten. Das Kind nahm trotzdem noch an Die Rumburger Zeitung", die Tagespension von 22.- bis 29.-, reichliche lichsten war es während der Sittlichkeit einigen solchen Zusammenfünften teil, was die nach anfänglicher Widerborstigkeit sich schließlich gute Verpflegung. Auskünfte und Prospekte( auch prozesse. Einer meiner nächsten Confratres Eltern so lange mit Schlägen und dann mit doch Herrn Henlein völlig gleichschaltete, schließt über die übrigen Naturfreundehäuſer) durch die Na­im Defanat, der ängstliche und gewissenhafteste dem Entzug der Mahlzeiten be- Sonntag ihren Leitartikel mit folgendem Saß: turfreunde- Ortsgruppen und Hausverwaltungen. Priester, den ich kenne, hat einen seelischen Zu- antworteten, bis das Mädel unter Tränen von ,, Wird die Generation der Jungen aus sammenbruch erlitten, als ihm die Verleumdung den Kinderfreunden" Abschied nahm. Dann dem furchtbaren Erlebnis des Weltkrieges Ier= ahte. Es war leicht für ihn, sich zu rechtfertigen, aber richtete die Zwölfjährige an die Frau, dic nen? Wir wissen es nicht! Man hat die Mensch- BdL- Vertreter stimmt für eine Staatsvertei. aber dergleichen läßt Flecke zurück, die nicht mehr dort die Aufsicht bei den ,, Kinderfreunden" führt. heit mit einem Schlummernden verglichen, der sich digungsspende. Die Schreckensteiner Stadtvertre­entfernt werden können. Ich sie hier in meiner folgenden Brief, den wir mit allen findlichen von einer Seite auf die andere wälzt und keine schönen Pfarrei und darf mich nicht regen, wenn Fehlern abdrucken: in den Versammlungen der Partei das Häßlichste wider Kirche und Religion gesagt wird. Es ist bis­Bitte bringen Sie diese paar Beilen nicht in wveilen geschehen, daß die wilde Bande nachher am die Oeffentlichkeit. Nur wenn Sie wollen können Pfarrhaus vorüberzog, und ich mußte die wüsten so können Sie einigen Turnern und Turnerinnen Lieder anhören, die gegen Juden und Pfaffen ge- denen Sie Vertrauen schenken es lesen lassen nicht fungen wurden. Sage ich nur das geringste auf den Kleinen. Ich möchte es sehr bekom der Kanzel, so verläßt irgendein Pg. die Kirche men wenn sie es bei uns wüßten. und morgen kommt ein Wisch mit der Erinnerung Nun wird es Ernst in der Lage in der ich mich an den wieder ausgegrabenen Kanzelparagra- befinde. Ich darf nicht auf Reschen gehen und phen... daher auch nicht mehr turnen fommen. Und nun Als ich die Enzyklita ,, Mit brennender muß ich mich mit schweren Herzen von meinen Also der..Rumburger Zeitung" ist doch im Sorge" vorlesen wollte, meldete sich ein Gen- Turnern und Turnerinen trennen. Ich bin Ihnen merhin das Eine übriggeblieben, an das Grauen deswegen auch fehr dankbar für das Vertrauen, au erinnern. Andere gleichgeschaltete Zeitun- daß der neugewählte Bürgermeister und ein een Die Schule darf ich seit einiger Zeit nicht daß Sie mir geschenkt haben, auch für die Freuden gen tun nicht einmal das weil das ja die vertreter sich nach erfolgter Wahl zur Annahme der mehr betreten, auch nicht zum Religionsunter, die Sie mir erwiesen haben. Aber trotzdem gehe Begeisterung der irregeführten Jugend für ein Funktion bereit erklärten und mit furzen Worten für richt. Auf der Straße aber merke ich an dem ich jetzt nicht gleich zu den Gegner n. neues frisch- fröhliches Jagen dämpfen könntel das Vertrauen dankten, sowie versicherten, daß sie ob­Lachen der Kinder, diefem infernalischen Lachen Und nun schließe ich mein Schreiben an alle, sowie Aber wie sollen die Jungen" denn selbst aus der jektiv und sachlich ihres Amtes walten werden. Als in einem Gesicht, in dem die Unschuld und der Vorturner und Vorturnerin, Schüler und Schü- Rumburger" etwas lernen, wenn sie Tag für mitten während des Wahlaktes ein SdP- Mann das Friede Gottes noch leben sollten, was diesen lerinnen mit einem träftigen, lebten Tag eine Politik gutheißt, die zum Kriege führen Wort zu einer Erklärung verlangte, wurde ihm das Kindern über ihren Seelsorger gefagt fein Freiheit!! müßte? muß. Diese Zeilen schreibe ich als Abschiedsworte für Es ist schon geschehen, daß man in Süd- die Zukunft." deutschland , aber auch anderswo Priester, die nicht ( Folgt die Unterschrift.) gewählt hatten, wozu sie übrigens feiner verpflich Es scheint uns, als ob es den Eltern dieses ien konnte, aus ihrer Wohnung gezerrt hat, daß Kindes nie gelingen würde, aus der kleinen frei­man sie öffentlich als Landesverräter angepran- heitlichen Kämpferin eine Hakenkreuzlerin zu gert, beschimpft hat, daß man die Pfarrhä u- machen. ser demolierte...

darm.

Gesinnungshelden

als

Wo sind die Karlsbader Kurgäste? Das Tsch. P.-B. meldet: In BadSliač ist bereits Hauptsaison. Alle Kurhotels sind voll be est. Es fommen zahlreiche Gäste aus Marien­bab, Franzensbad und aus Karlsbad sowie Aus­landsgäste her.

Der Präsident der Republik empfing am 14. Juli vormittags das Präsidium des Internationa Ten Komitees für Kunstgeschichte. Weiters empfing der Präsident JUDr. Vladimir Miša, dem vor einiger Zeit die feierliche Promotion wegen her­vorragender Studienerfolge bewilligt wurde.

Zur Bürgermeisterwahl in Seestadtl. Verschic­dene Zeitungen teilen mit, daß der Regierungsfom­missär bei der Bürgermeisterwahl in Seestadil sich weigerte, dem SdP- Vertreter das Wort zu einer Ers flärung zu erteilen. Das

natürlich mit vollem Recht veriveigert. Der Regie­rungskommissär versicherte aber, daß er nach durch geführter Wahl seine Erklärung abgeben könne Troß­bem verließen die SdP- Leute den Sizungsraum. Von einer Vergewaltigung der SdP Minderheit kann man also wahrhaftig nicht reden. Das ist der wehre Sachverhalt über Seestadtl.

Sitzung der politischen Minister

Donnerstag nachmittags fand eine Sibung des politischen Ministerkomitees statt, das unter dem Vorsitze Dr. Milan Hodžas die Debatte über die Nationalitätenangelegenheiten fortsette.

Deutet diese Entwicklung nicht daraufhin, daß wir nur noch eins tun können, nämlich Ein Gewerkschafter schreibt uns: kämpfen, Widerstand leisten, ruhigen, starten, grundsäglichen Widerstand? Keinem von uns Im Grenzorte N.- die furchtbare Lage der wäre auch nur ein Haar gekrümmt worden, wenn geplagten Menschen gestattet uns nicht einmal, den alle einmütig sich in diese Prinzipienfront einge- Namen des Ortes hier zu nennen ist ein alter gliedert hätten. Nach und nach ist es aber soweit. Vater schon nach den Ereignissen des Jahres 1933 daß sich eine solche unsichtbare Front vom Dritten Reiche aus gezwungen worden, sich gebildet hat. Das Geschlecht der Brückenbauer ist aus dem Mitgliederverzeichnisse der sozialdemoItalienisches Verkehrs­bei der einfachen Pfarrgeistlichkeit jedenfalls voll- ratiſchen Partei ſtreichen zu laſſen, wollte er af flugzeug ins Meer gestürzt nalozialisti i chen Arbeitsvermitt tommen ausgestorben, und auch die Bischöfe re- Gewerbetreibender nicht die letzten Kunden ver­ den heute eine unzweideutige, apostolische Spra- lieren. Seine Gesinnung hat sich ungeachtet dies che, am meisten noch Erzbischof Gröber, der anses Schrittes nur noch gefestigt. Ein Sohn arbeitet Rom . Ein großes Verkehrsflugzeug der fangs, ähnlich wie Kardinal Innizer, es gern dul, bei ihm als Gehilfe und ist lediglich gewerkschaft- Flugstrecke Sardinien - Rom ist ins Meer ge­deic, daß eine riesige Safentreuzfahne am Tom lich organisiert, wodurch er sich auch die Arbeits- stürzt. An Bord befanden sich 16 Passagiere und von Freiburg aufgezogen wurde. Und da kommen loſenunterstützung sichert, bis in die letzte Zeit 4 Mann Befagung. Nach den letzten Meldungen nun Sie mit dem und Heil Hitler" des Kardi- hat sich eine sogenannte völkische Gewerkschaft um wurden im Meer bereits mehrere Leichen aufge­nals von Wien ! das Elend dieser Grenzbewohner nicht gekümmert. funden. Das geschicht erst jetzt, wo mit diesem Elend der Menschen gute Parteigeschäfte gemacht werden fönnen.

habe.

werden?

20 Tote?

Bomben auf Kanton: 150 Tote

Arbeitsämter dürfen diese Stellen nur an solche Bewerber vergeben, die ihnen von den natio lungsstellen als verdiente Personen bezeichnet wurden. Eine Besetzung freier Stellen kann nur im Einvernehmen mit den Arbeitsämtern durch­geführt werden, wobei es den Arbeitgebern über­lassen bleibt, die Auswahl unter den vorgeschla genen Bewerbern zu treffen.

Vor dem Rücktritt Und da kommt dazu noch aus dem Sube des englischen Kriegsministers tenland ein Prälat Hilgenreiner, London . Der britische Kriegsminister Hore der sich rühmt, daß er schon mehrere Jahre hin­Mit den Gemeindewahlen, wo auch in die- Kanton.( Reuter.) Japanische Flugzeuge Belisha hat Mittwoch während Stunden vor durch dem Nationalsozialismus vorgearbeitet sem Grenzort der staatsbefannte SDP- Zirkus unternahmen Donnerstag früh einen neuen An- dem parlamentarischen Sonderausschuß, der mit ebenfalls einsetzte, den die hier geschilderten Ge- flug auf Kanton, wobei sie bei der Brücke über der Untersuchung der Affäre des Abgeordneten Lieber Confrater, tann solches verantwortet finnungshelden nicht mitmachten, setzt der volle den Perl- Fluß etwa 30 Bomben abwarfen. Un- Sandys betraut ist, seine Aussagen gemacht und Boykott der Volksgemeinschafter" gegen Vater gefähr 150 Menschen wurden getötet und etwa wurde Donnerstag neuerdings einvernommen. ... Wenn ich selbst in meiner feelsorglichen und Sohn hundertprozentig ein. An Arbeit ist 500 verlegt. Die Zahl der Opfer dürfte aber auch der Abgeordnete Sandys selbst wurde von Praris Tag für Tag feststellen muß, daß überall nicht zu denken, solange diese nationale Besoffen- wahrscheinlich größer sein, da der Stadtteil, in dem Ausschuß für Donnerstag vorgeladen. Hore der leibhaftige Satan am Werte iſt, heit nicht aufhört. Der alte Vater als Gewerbe- welchem die Bomben niederfielen, nicht geräumt Belisha, dessen unerwartete neuerliche Einver­ivo das Hakenkreuz erscheint, so kann mir nie- treibender steht ohne Einkommen mit seiner Fa- worden war. nahme im Unterhaus lebhaft erörtert wurde, mand dieses mein Wissen nehmen, zuallerleßt milie und einem kleinen, sicherlich nicht schulden­hatte im Laufe des Mittwoch nachmittags eine aber ein sudetendeutscher Kar d is freien Besib da, der Sohn behilft sich mit der Ar­lange Aussprache mit Chamberlain. Gerüchte na I. Aber da war ein Hangen und Bangen, und beitslosenunterstüßung. Kein Wunder, daß ein über seinen bevorstehenden Rücktritt werden in die Hölle erlebte mit Sohngelächter das Schau- solcher Zustand Situationen und Stimmungen zu Wien . Der Reichsstatthalter hat eine Ver- Regierungstreisen dementiert, jedoch wird eine iviel, daß kirchliche Würdenträger die ersten wa- Tage fördert, welche kaum wiederzugeben find in ordnung erlassen, in der neuerlich auf die Opfer baldige Unterhauserklärung über den Stand der ren, die die Hand zum Hitlergruß erhoben haben. ihrer furchtbaren Tragit, verbunden mit unerschüt- verwiesen wird, welche die Angehörigen der ehe­Sandys- Affäre für wahrscheinlich gehalten. Treten wir nicht für den geschändeten terlicher Gesinnungstreue au einer sich errungenen maligen illegalen nationalsozialistischen Organis Menschen ein, wer soll es denn noch tun? Die Ueberzeugung. Unvergeßlich sind mir die schlich- sationen gebracht haben und in der es heißt, daß Britische Anleihe für Polen ? Chinesen wenden sich an den Papst als den ten Worte des Kollegen, als er mir erzählte: es die Ehrenpflicht des Staates sei, diesen Stämp­Anwalt der Gerechtigkeit; die in Da cha u ge- Glaube mir, diese Tage sind wir manchmal bei- fern geeignete Stellen zu verschaffen. Es wird ird Warschau . Die Warschauer Blätter verzeich plagten Desterreicher können das nicht mehr, und sammen gesessen, ich und mein alter Vater, und deshalb angeordnet, daß das Landesamt und die nen Gerüchte über Verhandlungen betreffend die irenn sie es könnten, sie würden den Mut verlie- haben nachgedacht, wie das werden soll. An einem ihm untergeordneten Gemeindebehörden und Aufnahme einer polnischen Anleihe in England ren bei dem ,, und Heil Hitler " des Kardinals, das folchen Abend fagte mir mein Vater, der selbst öffentlich- rechtlichen Korporationen den Arbeits- für Elektrizitätszwecke. Die Anleihe soll fünf dämonisch furchtbar über diesem Meer von Blut von seiner Gesinnung durch nichts abzubringen ist,' ämtern alle freien Stellen bekanntgeben. Die Millionen Pfund Sterling ausmachen,

Arbeitsplätze nur für Nazis