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Vereinte

Ritteratur in den legten 50 Jahren). Schriftsteller Dr. Rudolf Steiner . Arbeiter Bildungsschule. Freitags: Geschichte( Die deutsche Lese- und Diskutierklubs. Freitag. Dießgen", Schröder, Wiesen­ftraße 39. ,, Karl Marr", Raumann, Blücherstr. 42. Stralau", Girbig, Stralau Nr. 17. Reimer", Seidel, Gerichtstr. 19. Arbeiter Sängerbund Berlins und der Umgegend. Vorsitzender Alle Aenderungen im Vereins­Adolf Neumann, Brunnenstr. 150. Freitag. falender find zu richten an Friedr. Kortum, Lausitzerstr. 33, Kaiser scher Männerchor", Wernau , Schwedterstr. 23/24. Aufnahme von Mitgliedern. Uebungsstunde abends 9-11 Uhr. Nord", Adolf Neumann , Brunnenstr. 150. Unverzagt I", Batteroth, Stalizerstr. 51/ 52.­Buchbinder Männerchor", Fürstenhof, Köpniderstr. 137/38. Sangesbrüder Moabits", Pfarr, Buttligstr. 10. Maiglöckchen", Sachse, indowerstr. 26. Gemütlichkeit"( Puger), Krüger, Seydelstr. 30.- Morgen rot I", Charlottenburg , Leber, Bismarckſtr. 14 Typographia", Arminhallen, Rheingold", Kommandantenstr. 20.- Georgina", Dembiegti, Görlitzerſtr. 52. Feind, Weinstr. 11. Stosenthaler Vorstadt", Geite, Swinemünderstr. 26. " Iris", Martin, Naunynftr. 86. Männer- Gesangverein", Brandenburg a. H., Mengert, Bergstr. 6. Liberté", Vogel, Wrangelstr. 78. Freie Lieder tafel", Mann, Strausbergerſtr. 3. Nordwacht", Milbrodt, Müllerstr. 7. Ein Sängertreis", Neu- Weißensee, Korostewiß, Friedrichstraße 5. tracht II", Eberswalde , Hagewald, Eisenbahnstr. 66. Völker: Neue Zeit", Lorenz, frühling"( Stuccateure), Greifer, Oranienſtr. 109. Watt- u. Voltastr.- Ecke. Liederkranz", Brandenburg a. H., Bergstr. 6. Klingmüllerscher Männerchor", Weißensee, König- Chauffee 38. Karthaus: Summerscher Männerchor", Göbel, Landsberger Allee 156. Sänger II", Spandauer Brücke 13. Treptow" in Treptow, Staffeldt, Baun. hulenweg. Metallarbeiter- Often", Tabert, Markusstr. 14. Treue", Nowad, Manteuffels ftraße 9." Arion", Rirdorf, Eschert, Erfstraße 8. Sangesblüten", Conrad, Marfiliusstr. 8.- Gesango. Maurer Nixdorf- Briz", Rirdorf, Kramer, Hermannstr. 199. Gesangv. der Puzer", Schiller , Rosenthalerstr. 57. Moabiter Liederkranz", Sprechallen, Kirchstr. 27." Freie Sänger I", Seegermühle b. Eberswalde , Baugat, Jagdfchlöschen. Rosalia", Plaen, Seegermühle b. Eberswalde , Baugas, Jagdschlößchen. Königsbergerstr. 34." Ruf", Manegold, Liegnizerstr. 18. Rosenrot", Quade, Schwedenstr. 11 a. Sängerhort", Sander, Köpniderstr. 158. Alliance", Kaiser Franz Grenadierplas 7( Reſtaurant);" Bora", meno. Memberun Schuhmacher Berlins ", Weigmann, Andreasstr. 32. Arbeiter Nancherbund Berlins und der Umgegend. Aenberungen im Vereinskalender sind zu richten an Eugen Raschte, Nixdorf, Mahlowers traße 1, IV. Freitag: Germania ", Kubazki, Arndtstr. 25. " Frohe Stunde", Gauger, Alexandrinenstr. e Gefang, Turn- und gesellige Vereine. Freitag. Athletenv. Musiko. Arton", Gabriel u. Jäger, Felsenfest", Böttcher, Strautstr. 6. Rauchklub Ohne Zwang", Spät, Weinstr. 28. Behdenickerstraße. Turno. Gesundbrunnen ", abends von 8-10% úhr: 1. Männerabt., Bank straße 9-10. Turnd. Often", Blumenftr. 63a, 81/ 2-10 Uhr( Lehrlings abteilung); Strautstr. 49, von 8-9 Uhr( Damenabt.). Musikverein Allegretto", Blücherstr. 38. Statklub Gemütlichkeit", Restaurant Bazenhofer, Laufizer Blaz 10. Statilub Geschlossener Grand", Simon, Blumenstr. 46.- ,, Arbeiter Turno. Weißensee", Turnstunden abends 8-10 Uhr Vergnügungsv. ber Inkasso- Agenten"; Sigung Albrechtshof, Partstraße. ieben Freitag nach dem 1. und 16. tim Monat, Neues Klubhaus, kom­mandantenstr. 72. Bitherv. Tyrol", Waldemarstr. 13. Arbeiter- Turnerbund. Freitag. Turno. Fichte", Berlin . Abbs. von 8-10 Uhr: 2. Männerabt. Stalizerstr. 55-56. 4. Männerabt.: Stephanstr. 3. 5. Männerabt. Ackerstr. 67. 6. Männerabt. Stallschreibers straße 54. 1. Behrlingsabt. Friedenstr. 37. 3. Lehrlingsabt. Boedhstr. 17/20. 1. Damenabt. Mariannen- Ufer 1a. Freie Turnerschaft", Nirborf Briz. 3. Schülerabt. bon 612-812 Uhr. 3. Männer und Lehrlings abt. von 8-10 Uhr abds., Hoffmann, Bergstr. 151/152.- Turnerschaft d. B. Nereus " ( gegr. 1882), Männerabt. von 8-10 Uhr abbs., Reichenbergerstr. 131/182 Damen- Abt. v. 8-10 Uhr abds., Manteuffelstr. 7. Turnverein Eiche", Köpenid, Männer- und Jugendabteilung von 7 bis 91/2 Uhr abends, Hotel Klein am Wilhelmsplay. Turno. Froh u. Fret", Groß- Lichterfelde , Bagel, Chauffeestr. 104, 8-10 Uhr abends." Freie Turnerschaft", Friedrichsfelde , abends 81/ 2-10 Uhr, Bube, Prinzen- Allee 30. Arbeiter Schwimmerbund. Anfragen an E. Bratte, Schulstr. 24. Schwimmklub Neptun", Weißenfee, abends 71/2 Uhr, im Seebab Weißensee. Schwimmflub Vorwärts", abends 7 Uhr, Ratiborstr. 14b( altes Studentenbad). Schwimmverein Gut- Naß", Úebungsstunde jeden Freitag, abends 7 Uhr, im Seebad Reinidendorf.

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holt mit seiner eigenen, noch niet vierzehnjährigen Tochter unfitt- Gebrauchsanweisung nur gegen eine besondere Entschädigung zu erlangen und Höhne gesprochen und Metzner in feinem Schlußworte die liche Handlungen vorgenommen zu haben. Die Verhandlung tagte sei. Indem R. das unterließ, habe er eine wahre Thatsache im Ausführungen dieser beiden Redner unter lebhaftem Beifall der Ver­unter Ausschluß der Oeffentlichfeit. Der seit längerer Zeit in Sinne des§ 263 unterdrückt. Es sei anzunehmen, daß er hierbei sammlung widerlegte, indem er u. a. darauf verwies, daß alle die Untersuchungshaft befindliche Angeklagte leugnete anfänglich, später die Absicht gehabt habe, fich einen Vermögensvorteil zu verschaffen. von der Zwangsinnung geforderten Einrichtungen längst bestehen, machte er Zugeständnisse. Auf Grund der Beweisaufnahme wurde auch sei die Frau in ihrem Vermögen geschädigt worden, denn ohne gelangte unter lebhafter Erregung und Zwischenrufen der Jurungs­St. zu zwei Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust ver- die Gebrauchsanweisung seien die beiden Flaschen Lepsin für sie meister nachstehende von Ege empfohlene Resolution mit ema urteilt. wertlos gewefen. Daß der Preis von 3,50 M. tein zu hoher sei, dreiviertel Mehrheit der Anwesenden zur Annahme: Die a Zum Leichenfund in Treptow , wo am Spree- lfer am Sonntage spiele gar feine Rolle. 26. Juli in Cohns Festfälen tagende öffentliche Versammlung selō­morgen die Leiche eines Mädchens im Wasser und am Lande ein ständiger Schuhmacher erblickt in der Einführung der Zwangsinnung Männer- Strohhut gefunden wurden, kann mitgeteilt werden, daß die teine Verbesserung der überaus schlechten Verhältnisse Sache eine völlige Aufklärung nicht gefunden hat. In der Leiche ist im Schuhmachergewerbe. In diesem Sinne erklären die Anwesenden, das Fräulein Anna H. erkannt worden, das schon seit zwei Jahren in der Versammlung bei der endgültigen Abstimmung, die Errichtung in der Großen Frankfurterstraße bei einer Wittwe B. wohnte. Der Centralverband der Handels-, Transport- und Ver- einer Zwangsinnung für das Berliner Schuhmachergewerbe abzu­Fräulein H. stammt aus einer guten Familie, ein Bruder ist hier kehrsarbeiter, Verwaltungsstelle Berlin , hielt am Sonntag, den lehnen." Die Resolution des Herrn Bierbach wurde mit Oberlehrer. Sie war nicht mehr jung und hat nach Angabe der dachte der Bevollmächtigte der verstorbenen Mitglieder skupich und Versammlung, mit der Mahnung des Vorsitzenden, in der Ber 23. Juli, seine ordentliche Generalversammlung ab. Zunächst ge- demselben Stimmenverhältnis abgelehnt. Hierauf wurde die Frau B. Liebesverhältnisse nicht gehabt. Der Männer- Strohhut kann also zu ihr in die Versammelten das Andenken ihr in keine Beziehung gebracht werden. gebracht werden. Jeschke, worauf der sammlung der Junungsmeister am Montag, 31. Juli, auf Fräulein H. zeigte feit längerer Zeit Hang zur Schwermut, Berstorbenen in der üblichen Weise ehrten. Alsdann gab dem Posten zu sein, da nach dem Gesez die Abstimmung der An­berließ am Sonnabend ohne Angabe des Zwecks die Wohnung und der Kassierer den Vierteljahresbericht. Derselbe wesenden für Errichtung oder Ablehnung der Zwangsinnung hat sich wahrscheinlich selbst das Leben genommen. weift eine Einnahme vom 31. März bis 81. Juni in gültig ist, nachts gegen 2 Uhr geschlossen. Höhe von 3506,47 m. auf. Die Ausgaben betrugen 8335,80 M. 2bgefaßt. Der 24 jährige, mehrfach vorbestrafte Arbeiter unter den Einnahmen sind 11 862 Wochenbeiträge a 20 Pf. gleich Albert am me war in der G. E.'schen Fabrit von Militär- Aus- 2272,40 m., außerdem 1881 Agitationsbeiträge a 10 Bf. gleich rüftungsgegenständen in Schöneberg in der Mansteinstraße 14 188,10 M. zu verzeichnen. An die Hauptkasse konnten 1579,80 M. beschäftigt und schlich sich am Mittwoch während der Mittagspause abgeliefert werden. Für Agitation und Unterstützungen wurden in das Comptoir, um von dort eine Stahltaffette, in der sich bares 726,57 M. ausgegeben. Die Revisoren bestätigten die Richtig­andere Wertpapiere befanden, zu stehlen. Beim feit der Abrechnung, worauf dem Kassierer einstimmig Ent­Versuch, die Kassette gewaltsam zu öffnen, war H. gestört laftung erteilt wurde. Der Bericht über den Arbeitsnachweis im worden, der seinen Raub in einer Ecke des Arbeitssaales berbarg, II. Quartal ergab folgendes Resultat: Gemeldet wurden 234 Stellen, den Verdacht der Thäterschaft aber auf sich lenkte und auch von der davon direkt 186 Stellen, durch Kollegen 48. Der Branche nach wurden Polizei überführt worden ist. H., der erst im März d. J. wegen verlangt: 131 Hausdiener und Backer, 48 Kutscher, 30 Kohlenarbeiter und Diebstahls eine dreijährige Gefängnisstrafe verbüßt 25 Lauf- und Arbeitsburschen. Besezt wurden für fest 75 Stellen, zur Aus­hatte, gehört zu jener gefährlichen Einbrecherbande, die Schöneberg hilfe 26 Stellen, 103 Stellen konnten nicht besetzt werden, weil passende und Umgegend bisher unsicher gemacht hat, und von denen vor Kräfte fehlten, bei 80 Stellen war der Kohn zu niedrig. Bei den furzem zwei andere Mitglieder hinter Schloß und Riegel gebracht besetzten Stellen betrug der Höchstlohn 24 W., der niedrigste 16 M., worden sind. der Durchschnittslohn betrug 18,90 M. Die Arbeitszeit betrug im Höchstfalle 17, im niedrigsten alle 101/2 Stunden, Durchschnitts­Arbeitszeit 131/2 Stunden. Bei 45 der besezten Stellen wurde Sonntagsarbeit bis zu fünf Stunden verlangt. Daran anknüpfend wurde ein Antrag angenommen, welcher besagt, daß sich die arbeits­Wahrnehmung berechtigter Intereffen. Die Kutscher- Ehe- lofen Kollegen zweimal täglich im Arbeitsnachweis zu melden haben frau Emma Kumrow hatte am 8. April als Angeklagte Termin behufs Abstempelung ihrer Arbeitslosenkarte, um so eine beffere lleber­vor dem Schöffengericht. Als der Kriminalbeamte E. als Belastungs- ficht zu haben über die zu zahlende Arbeitslosen- Unterstützung. Bei der zeuge gegen fie auftrat, unterbrach die Angeklagte ihn mit den Ergänzungswahl zum Vorstand wurde Franz Bresta als Beisiger in Worten: Der Beuge ist immter etwas befoffen!" Namens des Kriminal- den Central- Hauptvorstand gewählt. Ferner wurde Harnisch als beamten stellte das Polizei- Präsidium gegen die Kumrow Strafantrag 2. Bevollmächtigter für Berlin dem Central- Hauptvorstand zur Be­wegen Beleidigung. Das Schöffengericht sprach sie frei, worauf der stätigung vorgeschlagen. Als Revisor wurde Paul Horst gewählt. Staatsanwalt Berufung einlegte und im gestrigen Termine vor Der Bevollmächtigte gab noch bekannt, daß am Sonntag, den der zweiten Instanz wegen der groben Beleidigung im öffentlichen 6. August, eine öffentliche Versammlung der Speditions- Arbeiter und Gerichtssaale eine empfindliche Strafe beantragte. Der Gerichtshof Rollfutscher bei Cohn in der Beuthstraße stattfindet, und bittet tam wieder zu einem freisprechenden Erkenntnis. Wohl hätte die um regen Besuch derselben. Angeklagte wegen Ungebühr vor Gericht in eine sofortige Haftstrafe genommen werden können, aber der§ 193 schise fie vor einer eine vom Bertrauensmann David einberufene gut besuchte öffent­Die Töpfer hielten am Mittwoch in Feys Saal, Brunnenstraße, Strafverfolgung wegen Beleidigung. Sie habe durch die beanstandete liche Versammlung ab. Auf Antrag von lokaler Seite wurde der Aeußerung nur den Einwand erheben wollen, daß der Zeuge legte Punkt der Tagesordnung: Gemeinsames Zusammengehen unglaubwürdig sei. Dies sei ihr gutes Recht. Eine beleidigende Ab- beider Richtungen im bevorstehenden Lohnkampf, zuerst behandelt. sicht sei ihr nicht nachzuweisen und bei der niedrigen Bildungsstufe Wie aus den Ausführungen der Redner hervorging, hat eine von der Angeklagten könne auch die von ihr gebrauchte Ausdrucksweise lokaler Richtung einberufene Versammlung nicht in der Form als beleidigend angesehen werden. Resolution angenommen, welche den Zusammenschluß der aus je drei Kautionsschwindeleien in erheblichem Umfange wurden dem Personen bestehenden Lohnkommissionen beider Nichtungen befür­Kanfmann Viktor Hübusch zur Last gelegt, welcher gestern der wortet. Infolge dieser Resolution hat die letzte Baudeputierten bierten Strafkammer des Landgerichts I ans der Untersuchungshaft Sigung veranlaßt, daß die Angelegenheit von der gegenwärtigen vorgeführt wurde. Hübusch hat im Sommer vorigen Jahres in Versammlung beraten werde. Die dreistündige Debatte, welche über Rirdorf ein Privat Detektivinstitut gegründet, welches er nach diesen Punkt entstand, brachte lebhafte Auseinandersetzungen vor­wenigen Monaten nach Berlin verlegte, wie wie ein Riesen wiegend persönlicher Natur. Sachlich wurde von Vertretern der schild mit der Aufschrift: Privat Detektiv und Jutasso- centralen Richtung gegen das Zusammengehen folgendes ge­Institut" dem Publikum zu erkennen gab. Zunächst hatte der sagt: Die Lokalorganijatinn sei so schwach, daß sie nicht Angeklagte nur einen Gehilfen, den ehemaligen Schlächtergesellen verlangen könne, in der Lohnkommission ebenso stark vertreten Schulz, der ohne weiteres zum Bureauvorsteher" avancierte. Die zu sein, wie die centrale Richtung. Während die letztere in der Lage Verlegung des Geschäfts nach Berlin machte, wie der Angeklagte fei, selber die Streikunterstützung für ihre Mitglieder aufzubringen, angab, eine Vermehrung des Personals notwendig und ebenso werde die erstere das sicher nicht können. Die einzige Möglichkeit mußte das Betriebskapital vergrößert werden. Nun begann die eines Zusammengehens jei der Uebertritt der Lokalorganisirten in den alte Geschichte. Der Angeklagte suchte durch die Zeitungen einen Centralverband. Nur auf dieser Basis könne ein Streit durchgeführt kautionsfähigen jungen Mann. Es meldete sich zunächst ein Mann werden. Schließlich stimmte die Versammlung mit Inapper Mehrheit der aus dem Handwerkerstande, der 1000 M. Kaution hinterlegen konnte und Bildung einer gemeinschaftlichen Lohntonimission zu. Ein Redner der deshalb auch für brauchbar erachtet wurde. In dem Kontrakt gebrauchte lokalen Richtung erklärte darauf, daß diese auf die Mitglieder, welche der Angeklagte den Ausdruck Einlage" anstatt Staution, welcher gegenwärtig die Lohnkommission der lokalen Richtung bilden, ver­rechtliche Unterschied dem gefchäftsungewandten Bewerber nicht flar zichten würden, weil man auf centraler Seite an diesen habe. wurde. Obgleich der Neuangenommene so gut wie nichts zu thun Personen Anstoß genommmen Hilscher, Mitglied hatte, nahm Hübusch bald darauf noch einen neuen Kaffierer an. der centralistischen Lohukommission, erklärte, daß er und Diesmal war es ein unglücklicher pensionierter Förster, welcher das seine Kollegen von der Kommission zurücktreten, weil sie nicht mit Opfer wurde. Er war sofort bereit, die verlangte Kaution von der lokalen Richtung zusammenarbeiten können. Es wurde nun die 3000 M. zu hinterlegen, die ihm mit 4 pet. verzinst werden sollte. Wahl einer neuen Lohntommission vorgenommen. Gewählt wurden: Als der Bewerber seinem fünftigen Chef für 4500 m. italienische Schünemann, John und Frede von centraler, Ride I, Papiere übergab, machte der lettere den Vorschlag, daß Wenzel und Ernst Thieme von lokaler Seite. Die übrigen die überschüssigen 1500 M. als Geschäftseinlage dienen Punkte der Tagesordnung wurden bis zur nächsten Versammlung und mit 10 Prozent berzinst werden follten. Der vertagt. Bewerber war hiermit einverstanden. Am 14. April nahm der An­getlagte einen dritten Angestellten an, welcher 1000 M. Kaution Mittwoch referierte Genosse Megner über die Frage: Wollen In einer Versammlung der Schuhmachermeister am hinterlegte. Am folgenden Tage war Hübusch verreist und bald wir eine Zwangsinnung oder nicht?" Diese Frage zu beantworten, war das Gerücht verbreitet, daß er flüchtig geworden sei. Er hatte sei durchaus nicht schwer, denn in Rücksicht darauf, daß im Schuh­feinem Personal nichts von der beabsichtigten Reise mitgeteilt. That machergewerbe wie in fast allen anderen Berufen, die allmähliche Gewerkschaftskommission folgende Beiträge ein: Tischlerwerkstatt Wenlandt, Für die ausgesperrten Arbeiter Dänemarks gingen bet ber Berliner fächlich war er nach Antwerpen gefahren. Nach einiger Zeit wagte Beseitigung des han mäßigen Betriebes nur eine Frage der Fruchtstr. 12,50. Tischlerei von Vogt, Weberstr. 3, 8,65. N. Heinemann er fich nach Köln und hier wurde er auf Grund des hinter ihm er Beit ist, sei es völlig zwecklos, noch eine Zwangsinnung zu errichten. u. Co., Spizenfabrik 4,70. Bauwerkstelle von Beukert, Elisabeth: Ufer 9,35. laffenen Steckbriefs verhaftet. Der Angeschuldigte bestritt, daß Denn er feine Angestellten habe schädigen wollen. schließt Redner seine mit lebhaftem Beifall begleiteten Tischlerei von Rückwart u. Riegel, Weinstraße 8,65. Personal der Buch Er sei keineswegs Ausführungen geflüchtet, sondern nach Antwerpen gereist, um dort eine Filiale zu leistet, fie werden auch in Zukunft nichts schaffen tönnen! die Innungen haben bisher nichts Bedeutendes ge- druckerei von J. Sittenfeld 69,20. Tischlerei A. Reinhardt 4,55. Pianoforte fabrik von Wöhler, Landsbergerstraße 8,40. Tischlerei von Stern, Seliger gründen. Hier sei ihm schon nach wenigen Tagen eine Berliner Zeitung zu Geficht gekommen, worin die Meldung von seiner an­Wie zu erwarten, entspann sich nunmehr eine recht lebhafte. Co. 10,65. Deutscher Töpferverband 100,-. Tischlerei von Löwenberg , Werkstatt Markushof 9,75. Tischlerei d. Lurusmöbelfabrik A. H. Schoy 9,05. geblichen Flucht stand. Dies habe ihn zu Grunde gerichtet. Es sei Diskussion. Zunächst war es der Obermeister der Berliner Schuh - Bildhauer der Firma Pfaff 11, Tischlerei von Wolter, Büschingstr. 12,20. ihm llar getvesen, daß er sein Geschäft in Berlin nicht mehr würde macher- Jumung, Herr Bierbach, der trotz der nur sachlichen Personal der Buchdruderet von Borchardt 9,-. Die widerspenstigen Posa­halten können, wenn er auch sofort zurückkehrte, ihm sei nur die Ausführungen Meiners diesen als" Gastwirt" und Anhänger der mentiere 2,85. Möbeltischlerei von Fulle, Fruchtstraße 11,50. Arbeiter Bildungs­Hoffnung geblieben, sich in Antwerpen eine neue Eristenz zu gründen aller Länder vereinigt Euch!" Arbeiterpartei" bezeichnete, deren Wahlspruch laute: Proletarier verein Stegliz u. Umgegend 15,-. Arbeiter u. Arbeiterinnen der Müßenfabrik Danach dürfe man es auch den G. A. Hoffmann 27,05. Tischlerwerkstatt von Rahardt 2,10. Tischlerei von und deshalb sei er nicht nach Berlin zurückgekehrt. Der Staatsanwalt gelangte durch die Beweisaufnahme zu der Handwerkern nicht verdenken, wenn sie sich vereinigen zur Erreichung Wöhler u. Schwab 47,10. Buchdr. Riefenstahl Zumpe u. Co. 14,35. Arbeiter der Firma Pittius, Oranienstr. 14,80. Sämtl. Arbeiter der Möbelfabr. Hülfebeck, besserer Lebensbedingungen, denn:" Sind denn die Handwerker nur stroll u. Co. mit zwei Buditern 49,20. Arbeiter der Firma Welles, Engel- Ufer, Ueberzeugung, daß man es mit einem Kautionsschwindler gewöhn- dazu da, um ihre eigenen Totengräber zu sein?" Die Gesetzgebung, 17,50. Buchbruckerei Janiszewski 5,-. Ostend 11,-. Hamburger Jalousiefabrit licher und gemeingefährlicher Art zu thun habe, er beantragte gegen Gewerbefreiheit 2c. seien schuld am Niedergang des Handwerks! Wenn 14,25. Hofmann, Holzbearbeitungs- Maschinenarbeiter durch Liften 44,40. ihn eine Gefängnisstrafe von vier Jahren und 5 Jahre Ehrverlust. Meßgner bemerkte, daß sich doch Fabriken und Aktienunternehmungen aus dem Juliusturm des Statklubs Fortuna 7,50. Tischlerei von Böttcher, Der Verteidiger, Rechtsanwalt Sonnenfeld, wies darauf hin, daß entwickeln würden, so sei die Socialdemokratie schuld daran, weil Adalbertstraße, 7,55. Arbeiter der Möbelfabrit von Eberhardt, 2. Hate, der Angeklagte doch thatsächlich besonders in seinem Jntasso- Geschäft fie diese Gesetzgebung unterstützt habe. Er( Redner) lasse 19,-. Acht Perlmutter- Arbeiter 3,45. Anstreicher des Lehrter Bahnhofes mit bedeutendem Gewinn gearbeitet habe und nicht genügender fich aber von feiner Partei Vorschriften machen.- Silberarbeiter von Mosgau 15,- Arbeiter- Verein Nowawes 30,-. Grund zu der Annahme vorliege, daß der Angeklagte von vorn wäre die Gesezgebung eine andere, dann brauche man Maschinen- Arbeiter W. Kümmel, Frankfurter Allee , 60,- Tischlerwerkstatt Unger, Königsbergerstraße, 3. Rate 7,20. Tischler und herein auf Betrug ausgegangen sei. Gesangverein Der Gerichtshof schieb einen eben feine Zwangsinnung. Denn so lange wir noch einen tüchtigen Liedesfreiheit"( incl. eines Mitgliedes a 10 M.) 30,-. C. Werner 1,-. Fall aus und erkannte wegen der beiden anderen Fälle auf Mittelstand" haben, kann der socialdemokratische Weizen nicht Bimmersche Werkstatt, Grünauerstraße, 8,50. Buchdruckerei E. R. Elsner 1/2 Jahre Gefängnis. blühen. Daß auch die Inmungen vorteilhaft seien, beweisen die 25,- Fabrit Waldemarstr. 55, 8,70. Tischlerei Lüdite, Brizerstraße, 16,-. Vom Heilmittelfchwindel. Ein Dottor Rosenberg aus Berlin günstigen Verhältnisse der Schuhmacherinnungs- Krantentaffe. Damit Tischlerei Kißling, Waldemarstraße, 7,30. Pfaff, Saal I, 10,25. Pfaff, preist in Zeitungen sogenanntes Lepfin" als vorzügliches Heilmittel es aber, meint der Redner weiter, nicht wieder in dem Zeitungs- Saal II, 11,15. Pfaff, Saal IV, 16, Tischlerei von Debert, Stoppenst., gegen verschiedene Unterleibskrankheiten an. Eine Frau, die sich zwei bericht des Vorwärts" heiße, daß, schon durch die Wahl des social- 6- Buchdruckerei" Dieses Blatt gehört der Hausfrau" 6,25. Tischle.ci Rauchklub Ohne 8wang", Flaschen Lepsin für 8,50 m. hatte schicken lassen, wußte nicht, was demokratischen Bureaus, die Innungsmeister unterlegen feien, teile von Geldmann, Sagelsbergerstraße, 11,25. Weinstraße, 30,-. fie damit anfangen sollte, denn eine Gebrauchsanweisung enthielt er mit, daß am Montag, 31. Juli, eine von diesen einberufene Ver- Möbelfabrit von Groschtus, Gollnowstraße, 24,45. Buchbinderei- Arbeiter Tischlerei von Kruse, Königsbergerstraße, 10,70. weder die Annonce noch die Hülle der Flaschen. Auf der letzteren sammlung stattfinde, zu der nur selbständige Schuhmacher von A. Sala, Schüßenstraße, 4,90. Tischlerei von Guehl, 9,05. 10,-. Arbeiter war zu lesen, daß die Gebrauchsanweisung extra zu bestellen und Butritt haben. Im übrigen empfahl er die Annahme einer Resolution Arbeiter von Baumgarten u. Söhne, Bierprozente, Völskom 2,50. Kliderbrüder und 6 Polierer von Seifert u. Wolf, ertra zu bezahlen sei, während in der Annonce tein Wort davon zu Gunsten der Errichtung einer Zwangsinnung. Parterre- Wertstatt 35,-. Maler von G. Schmidt, Bau, gestanden hatte. Die Dame zeigte Dr. Rosenberg bei der Staats- Die Versammlung nahm, während die nachfolgenden Redner Fruchtstraße. anwaltschaft an, die denn auch ein Strafverfahren wegen Betruges Bangermann, Bogs, Vogelsang, Busch, Bartsch, Stallstraße, 6,50. Stollegen und Kolleginnen der Buchbinderei, Actien­gegen ihn einleitete. Rosenberg wurde in zweiter Instanz zu drei Ege u. a. Herrn Bierbach widerlegten, mehrfach einen sehr erregten gesellschaft, G. Fritsche 20,45. Filiale der Graveure und Giseleure Berlin 50,-. Gefang- Berein Frohe Stunde" 8,65, bazu Ueberschuß v. Matinee Wochen Gefängnis verurteilt. Das Landgericht führte führte aus, Verlauf, indem die anwesenden Innungsmeister durch fortwährende 2,25. Tischlerei von Späthe 3,-. Tischlerei von Nöthling 12,05. Buch­der Angeklagte habe das Publifum in den Glauben versezt, Zwischenrufe Unterbrechungen und Störungen herrorriefen. Bedruckerei von Harwiz Nachfl. 6,- Hilfspersonal der Buchdruckerei 10,85. daß das Lepfin ohne eine gu bezahlende Gebrauchs- zeichnend sei es jedenfalls, daß gerade Innungsmeister es 6. Raddaz 1,-. Buchdruderet von L. Schumacher 14,15. F. A. Treue, Wienerstraße, 20,-. Berliner Stod anweisung anzuwenden sei. Rosenberg legte Revision ein find, die sich erbieten, das Befohlen der Stiefel anstatt für den jezt Beitung 10,15. Tischleret von Tönsmann u. Co. 10,50. und sein Vertreter bestritt vor dem Kammergericht, daß für allgemein üblichen Satz von 8 M. für das Paar für 1,90-2 M. zu arbeiter 38,85, bito 24,05. ihn eine Rechtspflicht bestehe, in der Annonce anzugeben, daß eine liefern. Wenn die Innungs- Krantentasse anscheinend günstiger gestellt Bon den Arbeitern der Möbelfabrit Belber u. Plathen außer einigen 77,20. Gebrauchsanweisung erforderlich sei. Ferner sei auch nicht eine fei, so tomme das eben daher, daß bei Jnnungsmeistern fast nur Johann Müller 3,-. Vom Vertrauensmann der Mufitarbeiter einschl. 83,60 vom Krefelder Weberstreit 200,-. Tischlerei Straßburg , Fruchtstraße , außer Vermögensschädigung eingetreten, benn das Lepfin tväre thatsächlich jüngere Arbeiter, die Berlin alsbald verlassen, beschäftigt find, auch selten einem 13,50. Buch bruderei D. Drewig 4,30. 28. 73 6,- tegeltlub Lang' fie ein borzügliches Heilmittel. Das Kammergericht verwarf jedoch die Kasse in Anspruch nehmen. Dagegen habe die Ortslasse überwiegend mir mal her" 1,90. Tischlerei v. Stein, Gr. Frankfurterstr. 8,16. Sattler 36,10. mit folgender Begründung die Revision. Der Angeklagte wäre ver ältere, verheiratete, demnach ortsansässige Mitglieder, welche die Stasse Bau Bellealliancestr. 22 außer Bimmerleute 15,-. Pianofabrit v. Otto 20,95. pflichtet gewesen, schon in den Beitungsinseraten mitzuteilen, daß eine mehr in Anspruch nehmen. Nachdem noch die Herren Bierbach Tischleret von Sämling 14-. Handschuhmacher von Eied u. Straffer 10'50.

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Arbeiterverein Vorwärts", Kopenhagen . Jeben Freitag im Berkehrslotal, Korsgade 49: Bersammlung. Dafelbft befindet sich auch die Bibliothet des Vereins. Die nach Kopenhagen kommenden Genossen wollen dies beachten. Socialistenklub Vorwärts", Chriftiania. Café Reifer, Olaf yes

Plads 8.

Gewerkschaftliches.

Berliner