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Ablehnung des

In der gesamien tschechischen Presse findet das SdP- Memorandum einmütige Ablehnung. Wir zitieren nachstehnd die Stellungnahme des ..Právo Lidu", in welchem Blatte Dr. V. Charvat

schreibt:

Samstag, 23. Juli 1938

Juden noch zu milde behandelt

Nr. 171

Bis vor kurzem haben die Repräsentanten der Sudetendeutschen Partei dem Ausland ver­Hingegen beharrt das Organ des Ministers sichert, daß ihre Forderungen mit der demotra Mlčoch, der Moravský denit", darauf, daß der tischen Verfassung unserer Republik   übereinstim Entwurf in seiner derzeitigen Form Gesetz wers men. Viele Leute im Ausland haben dieser Be- den soll. Dies verlange vor allem das Finanz­hauptung Glauben geſchenkt. Die Henleinſche miniſterium, sotvie auch das Verteidigungsmini­Stizze widerlegt diesen Glauben und dieses Ver- sterium. Die Sudetendeutsche Partei   wäre, wie wir trauen. Nicht nur, daß sie nicht mit dem Inhalt und Geiſt unſerer Verfaſſung übereinstimmt, ſon erfahren, unbedingt gegen den Entwurf, weil das dern sie stört die Verfassung von Grund auf, stürzt durch die zahlreichen Arbeitslager des Bundes der sie um und zerschlägt sie. Henlein   hat im Ausland Deutschen   aufgelöſt und in die gesamtstaatliche der deutschen Minderheit im Rahmen unseres der BdD wahrscheinlich eine Entschädigung hie­dargelegt, daß es ihm nur um das freie Leben Organisation is erfitt werben wirben, ohne daß Staates gehe. Sein Vorschlag aber bemüht sich um für bekäme. die Zerschlagung der Republik   und ihre Beberr schung durch ein totalitäres Regime. Die Senlein schen Forderungen bedeuten die Bildung eines Staates im Staate, die Begründung eines totali­tären Staates im demokratischen Staate. Die Hen Yeinleute fordern nichts anderes, als daß der tiche choslowakische Staat aufgegliedert werde, innerlich so zerlegt und zerrissen, daß er bei der geringsten inneren oder äußeren Anspannung in Trümmer fiele. Die Existenzbedingung unserer Selbständig keit ist das demokratische Regime. Die Existenzbes dingung der Henleinpartei ist der Nazismus und die totalitäre Einrichtung. Das demokratische Prinzip steht hier in scharfem Gegensatz zu dem diftatorischen Prinzip. Diese beiden Grundsäke Tassen sich nicht zu einem Ganzen vereinigen. Alle Erklärungen der Henlein  - Presse über den frie densliebenden Geist des Memorandums haben feinen wirklichen Wert. Keiner der verantwort

lagern ausgesprochen arbeitsscheue Elemente oder Von den Vorlagen für die Nationalver­solche Personen, die selbst den Willen hätten, in ſammlung genehmigte der Ministerrat den Regie­SdP- Memorandums ein Lager zu geben, unterzubringen. Außerdem rungsgesehentwurf, durch welchen die Vorschrif bestehe nach Ansicht der Linken die Gefahr, daß ten über den staatlichen Ernährungsbeitrag abges Gauleiter Globočnik hat Pläne bei einer zu großen Zahl von Arbeitslagern, deren ändert oder ergänzt werden, sowie den Regie­Beschäftigung sich hauptsächlich auf Straßenbau rungsgesehentwurf, durch den einige Bestimmun Wien  . Der Wiener   Gauleiter Globočnit etc. beziehen würde, die ohnedies und zu norma- gen über die Anforderung von Berkehrsmitteln sprach Donnerstag in Floridsdorf   in einer Ver­Ten Löhnen durchgeführten Arbeiten zu leiden Hät für militärische Zwvede abgeändert und ergänzt sammlung der Parteimitglieder über das lems ten, so daß nur wieder eine neue Erhöhung der verden  . Auf dem Gebiete der Regierungsverords mende Arbeitsprogramm der Organisationen. nungsgewalt wurden einige minderwichtige Ent- Diese Arbeit fagte er, wird besonders schwierig. Arbeitsloſenziffer die Folge wäre. umfangreich und verantwortungsvoll sein. Im würfe egnehmigt. Herbst wollen wir uns der übrigen Bevölke rung nähern, sie mit unserem Geistesgut( 1) Der Präsident der Republik empfing Frei- vertraut machen und so die Grundlage unseres tag, den 22. Juli, den italieniſchen augerorden Staates erweitern. Dann sprach Globočnik über Domenico de Facendis in Abschiedsaudienz. Fer- allem sagen, daß wir uns gegen die Juden nicht lichen Gesandten und bevollmächtigten Ministeriene Fragen, die die Partei am meisten beschäfti gen. Zur Judenfrage, sagte er, müssen wir vor ner empfing der Präsident der Republik Bertreter wirtlich ausgeto bt haben( 1), benn der tschechoslowakischen Freiwilligen- Gemeinde, wenn wir dasselbe gemacht hätten, wie sie mit der Vereinigung tschechoslowakischer Freiwilliger dann hätten menter der Freiheitswache, der Sofol- Bataillone wir sie anders verfolgen müſſen. Wir haben den und die Vereinigung der Mitglieder der Regi- hätten, was fie uns angetan haben, de bergoten Auftrag dazu an den Staat weitergegeben und Spenden für die Staatsverteidigung. Im dieser wird den von uns erhaltenen Auftrag Tagung des Ministerrates freitägigen Spendenausweis des Jubiläumsfonds durchführen und unsere Stadt von den Juden bes Prag  . Der Ministerrat nahm in seiner für die Nationalverteidigung wird ein weiterer freien. Sollte es aber Hindernisse geben und sollte ordentlichen Sizung am 22. Juli den Bericht des Spendeneingang von 5.4 Millionen ausgeber Staat versagen, dann werden wir mit Vorsitzenden der Regierung über die Verhandlun- wiesen, wodurch die bisherigen Gesamteinzahlun- aller Seraft nachdrüde n, damit sich sen des Ministerkomitees für politische Fragen gen 381 Millionen Ke überschritten haben. Die unser Standpunkt durchsetzt. jomie über die gejamie politische Lage zur Bahl der Spender hat im 1861 Perſonen unie

lichen europäischen   Staatsmänner fann von uns verlangen, daß wir Forderungen annehmen, die unserer demokratischen Verfassung zutiefft wider sprechen und die Integrität unseres Staates un= tergraben.

Vor einem Konflikt um die Arbeitsdienstpflicht?

Menninis.

und Kompagnien.

nommen und 131.667 erreicht.

Republikanische Gegenangriffe

Barcelona.( Ag. Efp.) Die spanischen  | Seine Erklärung, das seien seine ganzen Erspar­Truppen haben Donnerstag Terro Gruz glänzend niffe, wurde nicht geglaubt und auch er wurde von wieder erobert, das im Südosten von Barracas seinen Untergebenen" eingelocht. liegt, und dabei 18 Italiener gefangengenommen,

bier Maschinengewehre, acht M.- Pistolen, viet

Mörser und 40 Gewehre erbeutet. Der Kampf geht in allen Frontabschnitten heftig weiter. Mit Tanks und Flugzeugen übt der Feind starken Druck aus, besonders in Nichtung Biver und Bo­

nafor. Er wurde angehalten und erlitt sehr starke Verluste. Im Abschnitt Buente del Arzobispo  , ring Toledo  , hat der Feind den ganzen Tag Broving

über einzelne unserer Stellungen angegriffen, ist aber zurückgeschlagen worden und floh in Unorb. nung. In der Zone Madrigalejo ist es dem star­Der Deutsche Nachrichten- Dienst berichtet: Ten Drud ber Rebellen gelungen, ihre Stellung Innerhalb der tschechischen Koalitionsparteien etwas vorzuschieben. herrschen starke Meinungsverschiedenheiten über den Entwurf der allgemeinen Arbeitsdienstpflicht. Diese Meinungsverschiedenheiten nehmen allmäh= lich solche Ausmaße an, daß sie sich zu einem Kon­flift entwideln können. Die tschechischen Linkspar­

teien, vor allem die

Flugmord ohne Ende

Valencia.( Ag. Esp.) Als 75 dreimotorige Invasionsflugzeuge die Zone Jerica Viver bom­bardierten, fiel eine Bombe in die fliehenden Be­twohner der umliegenden Dörfer und tötete 38

,, Alte Kämpfer" versorgt

Globočnit tam dann auf die Arbeitslosen frage und die damit zusammenhängenden Fragen zu sprechen und führte aus: Es ist richtig, daß die Arbeitsvermittlung vieler Volfsgenossen in das Altreich zu Befürchtungen Anlaß gab, aber wir fönen versichern, daß Vorsorge getroffen wurde, allen den Aufenthalt im Altreich so an genehm als möglich zu gestalten. Vielfach wird die Frage gestellt, wie es mit der Versorgung der alten Kämpfer steht; dazu lassen wir Zah­len sprechen. 20.600 wurden bei der Beratungss 3200 in Arbeit gebracht. Es ist selbstverständlich, stelle gemeldet und von ihnen wurden alle bis auf daß wir unsere Bemühungen fortseßen werden. Unsere Bemühungen werden aber dadurch er­schwert, daß manche von ihnen Stellungen vers

Bankdirektor werden.

Greise, Frauen und Kinder, die auf dem Wege Tangen, die sie beim besten Willen nicht ausfüllen nach Valencia   gewesen waren. Freitag vormit- langen, die sie beim beſten Willen nicht ausfüllen tags bombardierten nationalistische Flugzeuge den lönnen. Es kann ein Friseur nicht ohne weiteres Safen Torre Vieja in der Proving Alicante  . Die vehren die nach Alicante   führende Straße. In Flugzeuge bestrichen hierauf aus Maschinenge- Die ,, befreiten" Oesterreicher Torre Vieja wurden durch das Bombardement portzug mit 5000 österreichischen Arbeitern aus dem Braunschweig  . Im Fallsgitter traf ein Transs sechs Häuser zerstört und elf Personen verwundet. Bezirke Wiener Neustadt   ein. Die Arbeiter wurden fen von Valencia   zu bombardieren, wurde jedoch und anderen Arbeitsstellen der Reichswerte Hermann in zeug versuchte am Vormittag, den Has von Braunschweig   mit Autobuſſen nach den Gruben von den Flugabwehrgeschüßen vertrieben. Es warf Göring   befördert. zivar sieben Bomben ab, die jedoch ins Meer

die Nationalsozialisten, stellen fidi gegen auch die Einreise von Engländern, damit diese nichts fielen.

Dänischer Dampfer versenkt Dänischer Dampfer versenkt Sleben Juden and dir London.  ( Reuter.) Der britische   Kreuzer

von Arabern getötet Jerusalem.  ( Neuter.) Eine Bande von etwa zwanzig Arabern überfiel und beraubte ein des Weſtufers des Toten Weeres. Drei Juden jüdisches Lager von Brunnengräbern in der Nähe wurden getötet, zwei verwundet.

Franco läßt Engländer verhaften Gibraltar.( Ag. Esp.) Die Francobehörden in der Nähe von Gibraltar   hindern in jeder Weise den Ent von den großen Kriegsvorbereitungen gegen das Ent von den großen Kriegsvorbereitungen gegen das wurf in seiner bisher bekannten Form. Sie bestrei- britische Besitztum sehen. Dem Zweck der Ab. ten überhaupt, daß sich die kompetenten Ministe schreckung dient auch die Verhaftung von zehn tien bereits auf einen gemeinsamen Entwurf ge- Engländern in den letzten Wochen, die beschuldigt Shrepshire" fichtete auf der Fahrt von Balma einigt hätten und betonen, daß es sich vorderhand werden, Valutaschiebereien begangen zu haben. nach Marseille   in einer Entfernung von 60 Mei­um nichts anderes als um einen von der tschechi- In La Linea uſw. brechen Faschisten in die Wohlen   östlich von Barcelona   den dänischen Dampfer schen Gewerbepartei, besonders von Handelsminis nungen auch hochgestellter Leute ein und wenn ster R. Mlčoch ausgearbeiteten und forcierten dort auch nur ein mäßiger Geldbetrag vorgefun-" Bodil". Der Kreuzer war elf Seemeilen von dem Entwurf handle, der in dieser Form niemals vom ten wird und nicht sofort befriedigend aufgeklärt dänischen Dampfer entfernt, als ein unbekanntes Haifa  . Wie aus Jerusalem   gemeldet wird, Barlament und von den anderen Parteien akzep- verden kann, fliegt der Verdächtige ins Ge- Flugzeug sich anschickte, das dänische Schiff anzu- wurden Freitag früh an drei verschiedenen Stels tiert werden könne. Es sind vor allem die Behaup= fängnis. Alles Geld wird ihm weggenommen, greifen. Als der Kreuzer herbeikam, befand sich len vier Juden erschossen. tungen unwahr, daß die Arbeitslosen gezwungen wenn er nicht einwandfreien" Aufschluß gibt. Die Besagung des dänischen Dampfers schon in den sein würden, die im Zuge der Arbeitslosenfürsorge aber auch im anderen Falle wird ihm der größte und der Ernährungsaktion erhaltenen Beträge in Teil als..freiwillige Spende" geraubt. So ging Booten, während der Dampfer selbst fant. Der den Arbeitslagern gewissermaßen abzuarbeiten. es z. B. einem höheren Faschisten, als er gerade Streuzer nahm die Mannschaft an Bord und setzte Es könne nur die Rede davon sein, in den Arbeits- den Kaufpreis für ein Hotel aufzählen wollte. die Fahrt nach Marseille   fort.

Zwischen

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Im Aufstandsgebiet von Jenin  , Nablus   und Tulfarem unternahmen die englischen Truppen größere Säuberungs- Aktionen. Wehrere hundert Bauern wurden dabei verhaftet.

er nicht, daß die Isa Besuche macht und überhaupt| angezogen war, doch den Eindruck einer aufge- letwa so: Eine Hand wäscht die andere." Nein, allein ausgeht." scheuchten Henne machte. Schön, daß Robert für so arm durfte sie nicht sein. Sja zu jung ist," dachte sie wieder. Sie hatte das amüsante, aufgeiecte Mädel gern gemocht, aber icit gestern, feit sie wußte, wie sehr Robert an

Frau Martha martierte Erstaunen und Frau Abel sette fort:

,, Wir haben so ein Bech gehabt mit Jias

Mann und Kind Gouvernante. Eine Engländerin. und fängt sich ihr hing, war ihr Iſa unsympathisch.

Roman von Lill Körber

Aber warum sollen wir uns zufällig treffen, warum fommen Sie nicht einmal zu mir, Sie haben es mir damals in Purkersdorf   ver­sprochen..."

..Ich tomme recht gern einmal," log Martha und überlegte, wie sie dem Gespräch am besten die nötige Wendung geben könnte. Ich würde auch gern Ihr Mäderl wiedersehen, sie muß ießt schon ganz erwachsen sein... mein Robert er zählt mir immer so viel von ihr."

darf."

Als es einmal klingelte, zuckte sie zusammen, obschon es noch zu früh war, erst halb fünf. Sie hörte Steffi die Küchentür schließen, aber nichts rührte sich. Nach einer Weile ging sie in die Küche was mit meinem Bruder an. Mein Mann war und fragte mit gleichgültiger Miene: Wer hat Allein geblieben überlegte fie, ob sie für benn geläutet?"" Ein Bettler", brummie außer sich. Hat sie natürlich sofort entlassen. Und heute Abend Obst oder Bäderei besorgen sollte. Steffi. Das G'sindel, das ölendige, das sich hers ist weiter außer sich. Und deswegen weiß ich nicht, Beides ging nicht, kostete zu viel. Schon die ge- umtreibt und die Mauern verschmiert." Steffi darf. Oder aufrichtig gesagt weiß ich, daß ich Budget gerissen. Aber die buchte sie als Betriebs- och zu sehen und wenn ein Bettler hinter der Tür ob ich Ihre liebenswürdige Einladung annehmen strige Jause für Bühler hatte einen Miß in ihr pflegte, wenn die Klingel ertönte, durchs Gud­Ihre liebenswürdige Einladung nicht annehmen spesen für Werners Zukunft, während Dr. Geß- stand, gleichgültig in ihre Küche zurüdzugehen. ler ihr persönlicher Gast war. Für sich selbst Immer wieder wunderte sich Frau Martha über Ich werde Ihren Herrn Gemahl anrufen traute sie sich nicht so viel auszugeben. Und nun die Härte der Leute von unten gegeneinander. und um Isas Besuch bitten", schlug Frau Martha gar, da sie nicht genau wußte, ob er tame. Merts Dabei war Steffi gut und treu und bereit, jedem vor." Meine alte treue Steffi wird die Kleine abwürdig, daß er sich nach jenem Abend gar nicht die Augen auszufraßen, der einem der Kinder holen und wieder nach Hause bringen, ich habe gemeldet hatte. Vielleicht trug er ihr etwas nach? etwas zu Leide getan hätte. feine Gouvernante, es fann ihr nichts geschehen." Sie hätte ihm doch einige Worte schreiben sollen, " Sie meinen?" fragte Frau Abel, Sie mei- um sich für ihr jähes Aufbrechen zu entschuldigen. Malzlaffee mit einer mürben Semmel. Nur Um fünf Uhr brachte Steffi die Jause. nen? Ich meine auch, daß es für sie eine nette Nun tvar es zu spät. Franzl betam Katao. Werner fehlte- er hatte Gut, daß Frau Abel nicht fragte, was, Berstreuung wäre, aber mein Mann will even Sie kaufte Aufschnitt und Obst. Zu Hause Geigenstunde bei Veilchenstein- morgen würde Martha wäre in großer Verlegenheit gewesen, nicht, daß sie sich zerstreut, als Strafe dafür, daß gestern zum ersten Male hatte Robert mit ihr sie uns von der Miß nichts erzählt hat. Doch, fragte sie Stefft möglichst unbefangen, ob jemand es sich entscheiden, ob es das letzte Mal gewesen über Jsa gesprochen. wenn Sie anrufen wollen, dann glaube ich schon, angerufen habe, nun sah sie die Alte doch einiger war. Robert laute stumm und nachdenklich an sei­Ja, in fünf Jahren ist sie heiratsfähig," daß er Ihnen feinen Storb gibt. Aber ich will maßen verwundert an: diese Frage stellte sie feit ner Semmel, seine Hände sahen aus wie die eines lächelte Frau Abel etwas wehmütig. mich nicht einmischen, nachher bin ich schuld. Im- drei Tagen regelmäßig jedes Mal, wenn sie Arbeiters nach Schichtschluß. Frau Martha fagte möglichst unbefangen: Dann ist Robert erst siebzehn." rechnete mer bin ich an allem schuld. Sogar daran, daß die heimkam. " Wir haben heute einen Gast zum Nachts Frau Martha voller Genugtuung. Kommt gar bort übernachtet hat. Und heute auch. Bitte, was frischen Kragen an ihr blaues Kleid. Sie über- hoffe, daß ihr nicht vergeßt, euch vor dem Eſſen Miß zu meinem Bruder gegangen ist und gestern Sie faß in ihrem Zimmer und nähte einen mahl." Und etwas unsicher fügte sie hinzu: 3 nicht in Frage. Gott   sei Dant." Sie fagte tann ich machen," habe ich gesagt, Ich kann ihr legte, ob sie den Buben sagen sollte, daß sie einen die Hände au waschen und euch zu kämmen, daß laut:., Wollen Sie uns nicht Ihr Mäderl nächsten Sonntag überlassen? Meine Buben würden sich doch nicht ein Appartement im Hotel Imperial Gast bekämen. Robert hatte sich in den lezten Las ich mich nicht genieren muß." Robert antwortete bezahlen von dem Wirtschaftsgeld, das du mir gen nur flüchtig die Nägel gepußt, und es war nicht, obschon er eigentlich gemeint war, aber sehr freuen." gibst." Schließlich soll sie übernachten wo sie will. ihr unmöglich gewesen, ihm etwas zu sagen. Nun Franal sah interessiert auf, er liebte fremde Hier begann Frau Abel auf ihrem Size 3st sie mein Kind? Aber mein Mann ist so ver- schien ihr das Schicksal zu Hilfe zu tommen: feit herumzurutschen, seufzte, brehte sich nach den rüdt und fürchtet, daß mein Bruder so verrückt gestern ließen ihre beiden Großen die Nasen hän­Nachbarn um und sagte dann vertrauensvoll zu ist und die Miz heiratet, Gott, ich muß aussteigen, wollten gern wieder gut werden, konnten aber Ist das dein Doktor, Mutter?" fragte er Martha: gen. Bitte Frau Wiesinger, unter uns. Man muß noch nicht den gesellschaftlichen Uebergang finden. neugierig. Ich werd' Ihnen was sagen warum soll sich mal aussprechen. Aber unter uns. Und machen Aber würde diese versöhnliche Stimmung anhal- Es ist ein Herr Doktor Geßler," antwortete ich es Ihnen nicht sagen? Sie tennen meinen Sie mir mal das Vergnügen." ten, wenn sie wüßten, daß der Doktor" ins Haus Martha und erhob sich. Und wenn er nicht Mann, wir haben ja einen Sommer zusammen. Frau Abel drückte Martha bewegt die Hand fam? Sollte sie Robert vielleicht von dem Ge- fommt," dachte sie. bann werden sich die Jun gewohnt. Er ist der beste Mensch auf der Welt, und stieg aus. Martha sah ihr nach und konnte spräch mit Frau Abel erzählen? Nein, das mochte gens über mich lustig machen." aber er hat seine Eigenheiten. Augenblicklich will es nicht begreifen, wiejo diese Frau, die so gut fic jeht nicht, das wäre, als werbe sie um ihn, Fortschung folgt.).

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