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Mittwoch, 27. Juli 1938

Mr. 174

Reiches nur eine untergeordnete Rolle. Berlin hat sich ihr nicht unterordnen und nicht gleichschaltet vor allem ein Interesse daran, die Tschechoslowakei lassen wollen. Wer für die Ideale der Demokrati aus ihren außenpolitischen Bindungen, die den eintritt und das tut, wie man insbesonder Vormarsch Deutschlands im Mai nach dem Pariser Königsbesuch und der Rede de haben, zu lösen. Als ersten Schritt dachtet englischen Königs dortselbst mehr denn je behaup Deutschland das Aufgeben des Verteidigungs- ten fann, auch England in hervorragendem Maß bündnisses der Tschechoslowakei mit der Sowjet-, der strebt einen wirklichen nationalen Friede union . Ebensowenig handelt es sich der Sudeten - an, der nur beruhen kann auf dem Grundsa deutschen Partei um den nationalen Frieden. Im der Gleichberechtigung der Nationen, die politis Gegenteil! Je ruhiger die Verhältnisse bei uns ebenso gilt wie wirtschaftlich. Gleiches politische ſind, desto mehr hat die SdP zu verlieren, je Recht und gleiche Möglichkeit zu leben, kulturell länger die Unsicherheit andauert, desto mehr hofft und wirtschaftsge alle Nationen fie zu gewinnen. Der SdP geht es um die Totali­bietes und um die Ausschaltung aller jener, die wakei und des europäischen Frieden sein.ger Regierung im Intereffe des Friedens be- bolt refpettiert wird. zeichnet.

Frankreich : ČSR - Souveränität bleibt selbstverständlich

Paris . Die Bestätigung der Meldung, daß stimmung zu der britischen Vermittlung ausges die tschechoslowakische Regierung den englischen sprochen habe. Antrag auf eine Vermittlerrolle Lord Runcimane Für Frankreich , den Verbündeten der Tsche­angenommen habe, hat in der französischen polichoslowakei, versteht es sich allerdings von selbs, tischen Oeffentlichkeit wie auch in der Presse einen bas bie Souveränität des tschechoslowa.

d nichts analtung halt und Wese guten Eindruck hervorgerufen und wird als ein fifchen Staates nicht nur ideell und der Form nach, tät, d. h. um die Beherrschung des deutschen Ge- der Befriedung der Nationen in der Tschechoslo weiterer Beweis und eine weitere bes! boli refpettierten Geltendmachung

Die ČSR im englischen Unterhaus

( Fortsetzung von Seite 1)

daß eine Persönlichkeit mit den notwendigen Er fahrungen und Qualifikationen die Angelegenheit an Ort und Stelle überprüfe und sich, falls dies notwendig wäre, bemühe, jene Mittel aufzuzeigen, burch die die Verhandlungen zu einem erfolgrei­

einer Mäßigung empfinden. Mit Befriedigung haben wir gesehen, wie sich die tschechoslowakisch Regierung darum bemüht hat und wir sind aud glücklich, von der deutschen Regierung gleicher

-

Die französische Regierung wird die ganze An amtlichen französischen Stellen wurde weitere Entwidlung fehr forgfam verfolgen und dem Berichterstatter des tschechoslowakischen die obersten Interessen der Tschechoslowakei nicht Breffebüros mitgeteilt, daß die französische Re- aus dem Auge verlieren, wobei sie sich vorbehält, gierung, die von dem Antrage sowohl aus London in die Verhandlungen durch allfällige Ratschläge wie aus Prag in Kenntnis gesetzt wurde, ihre Zus oder Vorbehalte einzugreifen. get to a gondos in be

den Frieden brin­

Hitler droht

Unter diesen Umständen hat die britische Regie­rung darüber Erwägungen angestellt, ob es eine andere Modalität gebe, durch die sie zu einer Annäherung zwischen den Unterhändlern behilf- maßen die Versicherung erhalten zu haben die eine sehr delikate Angelegenheit, beren glüdliche lich sein könnte. Auf Ersuchen der tsjechoslowaki. diefer Tage erneuert wurde-, daß auch sie ein Erledigung ganunciman diese Leistung friedliche Lord mit Plebiszit- Verlangen? hat ständig wiederholt, daß in einer fo äußert vollbringen würde, wäre ihm nicht nur die Tiche= heiklen und schwierigen Situation Geduld not choslowakische Republit, ſondern es wären ihm alle wendig ist. Wenn wir nur irgendeine frieblich europäischen Nationen dafür dankbar. Anschließend sprach der konservative Abge Lösung dieser tschechoslowakischen Frage finder for steg würde ich felbft der Auffassung sein, dan menn fie noch etwas beffer wären, als The Chame if it in ber ichechoslowakei verlangen, wel der zu weiteren Bemühungen um allge. meine Befriedung und durchführbar ist, folange wir nicht überzeugt find, ßen werden. Er befütte, et Vereinbarung mit offen iſt- zu einer Befriedigung neuerdings berlain ſchilderte, noch immer dunkel genug feien. die nicht un- Die Mission Runcimans müſſe willkommen daß keine wichtige Ursache zu Differenzen oder werde gestattet werden, zu einer einem Konflikt unerledigt bleibt. der Prager Regierung zu gelangen. Er liebe nicht die von deutscher Seite verbreiteten Gerüchte über Truppenbewegungen, welche andeuten sollen, daß die Tschechoslowakei selbst der Angreifer fein

chen Abschluß geführt werden könnten.

Ein solcher Vermittler wäre aller.

bings von der britischen Regierung unabhängig. Tatsächlich wäre er un­abhängig von allen Regierungen.

Ich kann, so sagte Chamberlain, nicht be. haupten, daß ein derartiger Vorschlag notwendi­germaßen zu Weiterungen dieses Problems füh- ren wird, aber ich glaube, daß er zwei wertvolle Ergebnisse haben kann:

1. Er wird in hohem Maße die breite öffent­liche Meinung, insbesondere über die wahren Tat­sachen dieser Angelegenheit unterrichten und

2. hoffe ich, daß die Fragen, die bisher un­antastbar schienen, unter dem Einfluß eines folchen Vermittlers weniger aufregend, als wir glaubten, erscheinen werden.

Die Debatte

dann

Morgan Jones,

sie

ches die

London . Der Daily Expreß " berichtet aus Berlin , im Falle teine befriedigende Lösung der fudetendeutschen Frage innerhalb der nächsten Monate erzielt werden sollte, würde Hitler ein zu entscheiden hätte, jährigen Barteita s der Nationalsozialiſtiſchen in der Eichechoslowakei bleiben oder werden. Hitler werde daß es Henlein kaum wahrscheinlich mit dieser Frage beim dies. Partei in Nürnberg vom 5. bis 12. September auseinandersetzen.

Die Abstimmung

Für die 2 a bour Party sprach so- fönnte. Das komme ihm so vor, als ob Lämmer Löwen angreifen würden. Redner bekannte sich zu der Ansicht, daß jede Schwächung der britischen der ausführte, er bezweifle, daß sich die inter - Saltung, durch die im Mai ein größerer Zufam nationale Lage aufgeklärt habe. Hinsichtlich der menstoß vermieden wurde, zu einer Verschlechte­Tschechoslowakei fagte er, fie fei täglich bedroht. zung der internationalen Lage führen würde. Der Ton der Nebe des Ministerpräsidenten Cham­berlain habe ihn überrascht. Man habe in den letzten Tagen den Eindruck gewonnen, daß der London.( Reuter.) Das Unterhaus lehnte Es ist offenkundig, daß ein jeder, der fich Wunsch, beſteht, auf die Eſchemollowakei einen mit 275 gegen 128 Stimmen den Antrag der Li­dieser Aufgabe unterzieht, eine sehr schwierige, stärkeren Druck auszuüben, um zu einem Ueber- beralen ab, der zu der Debatte Anlaß gab und der verantwortliche und heifle Aufgabe auf sich einkommen mit den Sudetendeutschen zu kommen. die Herabsetzung des Budgets des Außenamtes nimmt. Die britische Regierung ist glücklich, von Die Leute in Deutschland seien sehr lärmend, vorsah. Lord Runciman( Beifall) das Versprechen wenn fie für die nationalen Minderheiten außer= erhalten zu haben, daß er sich dieser Aufgabe un- halb Deutschlands eintreten. Sie sollten aber lie­

terzieht, falls er des Vertrauens der Sudeten - ber für die nationalen Intereffen der Minderhei Die Times" zu Runciman

deutschen versichert wird und ich hoffe, daß er ten in Deutschland eintreten und namentlich sich dieses Vertrauens ficher fein tann gleicher- gegenüber den Juden den Willen, ihnen zu helfen, maßen wie der Unterstützung seitens der tschecho- an den Tag legen. slowakischen Regierung. In Entgegnung auf einige Zwischenrufe sagte Chamberlain,

daß Lord Runciman keineswegs ein Schiedsrichter, sondern ein Er. mittler und ein Vermittler fein und streben werde, mit allen Tat fachen bekannt zu werden.

Abgeordneter Winston Churchill : Haben beide Parteien ihre Zustimmung gegeben?

Chamberlain: Bisher ist von den Sudeten beutschen keine Antwort eingelangt.

Er fügte hinzu: Wir haben die deutsche und die tschechoslowakische Regierung mit Nachdruck darauf verwiesen, wie tief wir die Notwendigkeit

Zwischen

Mann und

29

Kind

Roman von Lili Körber

London . Ueber die Vermittlung in Prag und über die Bestellung Lord Runcimans als Berater, wie über die britischen Bemühungen, einen Still­stand der Verhandlungen zu verhindern, schreibt der diplomatische Mitarbeiter der Times":

Schiedsspruch

durch Konferenz in London ?

London . Daily Mail" berichtet, die italienische Regierung habe angeblich Prag davon in Kenntnis gefeht, sie wünsche in keiner Weise in die Minderheitenprobleme verwickelt zu werden.

Die Blätter berichten ferner, die britische Regierung plane anscheinend eine Konferenz in London zwischen den an dem tschechoslowakischen Problem interessierten Parteien. Dieser Konfe renz foll Lord alifar präfidieren und fie soll auf Grundlage der Empfehlungen Lord Runcimans einen Schiedsspruch fällen.

Kundt zu Runciman

Effen. Der Vorsitzende des parlamentarischen Klubz der Sdß, Stundt, gab der National- Bei­tung" auf ihre Anfrage hin eine Erklärung über die Stellungnahme der SdP zu der Betreuung Lord Runcimans. Stundt ertlärt darin: ,, Wir be grüßen jede Persönlichkeit, die in objektiver Weise die Lage studiert, um zu einer positiven Löſung beizutragen. Wichtig ist für das Sudetendeutsch­tum die Feststellung, daß der Betreffende nicht nur von der britischen Regierung, sondern auch von jeder anderen Regierung völlig unabhängig zu handeln beabsichtigt. Wir sind bereit, wie bisher

Morgan Jones fügte hinzu, so sehr er wünschen würde, daß die tschecho flowakische Regierung mit allen Bisher hat sich die tschechoslowakische Regie­Kräften zu einer annehmbaren Eini rung gegen eine Vermittlung aus dem Grunde gung mit den Sudetendeutschen ge- gestellt, weil dadurch der Anschein erweckt werden lange, müßte es ihr doch erlaubt sein, tönnte, als seien die Sudetendeutschen als souve­selbst zu entscheiben, bis zu welchem räne Körperschaft anerkannt worden. Diese Be Punkt es die Unabhängigkeit und denten der Prager Regierung sind durch die Art Integrität des Staates es erlaubt, der Bestellung Lord Runcimans zerstreut worden. jedem, der sich in objektiver Absicht für die Vers Zugeständnisse zu machen. Er ist ständiger Berater derhältnisse in der Tschechoslowakei interessiert, uns tschechoslowakischen Regierung. feren Standpunkt offen und ehrlich mitzuteilen Die tschechoslowakische Regierung legte besonderen und ihm in jeder Weise behilflich zu sein, die Vers Nachdruck auf die ausschließlich behältnisse in der Tschechoslowakei der Wahrheit ges raten de Funktion, bevor sie zustimmte.' mäß zu studieren.

Dann tam der Konservative Mi Ine zu Worte, der Lord Runciman wünschte, er möge mit seiner Mission Glück haben. Es handle sich um

Als sie endlich fertig war und löschen wollte, rief sie Franzl noch einmal an sein Bett: ,, Mutter, ist der Herr noch da?"

Als er sich die Füße trocknete, tam sie mit einer Wie jeden Abend. Wie immer. Und doch war's ihr Lebtag auf ein Wunder, auf Krieg und Erd­Schere, um ihn die Nägel an den Behen zu so schön, so schön, daß die Buben sie nicht mehr beben warten, um aus dem langweiligen Einerlei schneiden. Er schloß die Augen, er haßte es, wenn boykottierten. Das verdankte sie Dr. Geßler. Sie und der ungeliebten Tätigkeit herauszukommen." man an ihm herumtrabbelte. Aber er ließ es vergaß, daß auch die Verstimmung der Kinder Er beantwortete mit einem Lächeln Marthas geschehen, er konnte ihr die Anerkennung für ihr durch ihn hervorgerufen worden war und der erwartungsvollen Blick, der zu sagen ſchien: Benehmen nicht versagen. Geiger Bühler und die grüne Ente den Boden ,, Bitte, sprechen Sie weiter!" und fügte hinzu: für diese stillschweigende Versöhnung herbeige- ,, Wir leben im Zeitalter der Leidenschaftli führt hatten. Aber sie empfand das Bedürfnis, chen. Nur die Leidenschaftlichen erreichen etwas dankbar zu sein, sich auf jemand Freundlichen im guten wie im bösen. Alles Flaue geht unter. und Hilfsbereiten zu stüßen, und dieser Jemand Ihre Buben sind leidenschaftliche Naturen, fie nur ein Mann sein. werden immer wissen, wozu sie auf der Welt sind, fonnte Als He Dottor Gegler for dem Klabier ſah, werden sich nie untertriegen laſſen." auf dem eine große Photographie Gustavs stand, Sie hob den Kopf: spürte ſie aus, um das Bild wegzunehmen. and fit etwas wie Schuldgefühl und ſtreckte die ,, Lassen Sie doch," sagte er. Das ist Ihr verstorbener Gatte?" Er schwieg einen Augen­blid

..Ja, Kind." ..Mutter, bitte, erinnere ihn, daß er mir ein Federmesser schenken wollte." ,, Wie kann ich das, Franzl? Du weißt doch, ,, doch, du kannſt ſagen: Der Franzl läßt

..Ja, nicht wahr," sagte Frau Martha leb­haft. Das sage ich auch immer, er müßte jün­gere Geschwister haben." Sie hielt plößlich inne. Dr. Geßler hatte sie angesehen, und obschon sein daß es nicht geht." Blick ruhig und flar war, fühlte sie sich erröten. ,, Entschuldigen Sie, bitte, dürfte ich Sie um ein Sie grüßen und freut sich schon sehr auf das

berfto.Die Buben sind ihm sehr ähnlich."

"

,, Ja, Werner, der älteste."

sie

,, Bei Werner und Robert stimmt es. Aber Franzl..."

Er fragte leise:

,, Haben Sie Angst für ihn?"

Sie niďte, Sie fühlte, wie ihre Augen sich mit Tränen füllten. Es war zu dumm, aber jest ,, Nein, auch Franzl, finde ich.. Am wenig- erst wurde es ihr bewußt, wie sehr sie um ihren ſten Robert. Der hat mehr von Ihnen mitbe- Jüngsten bangte. Sie schämte sich ihrer Schwäche kommen. Ein lieber Kerl," sagte er und mertte und wünschte nur, daß Dr. Geßler sie nicht be gar nicht, daß er ihr ein Stompliment gemacht achtete. Sie stand auf, machte sich an den Blumen hatte. ,, Warum quälen Sie ihn eigentlich mit den zu schaffen, der zarte Duft umfing sie wie ein alten Sprachen? Lassen Sie in doch ins Real- Trost. Sie hörte Dr. Geßler tiefe, weiche Stimme: ,, Vielleicht wird ihn das Leben lehren, sich gymnasium gehen, wenn er so eine Vorliebe für Mathematik und Zeichnen hat." mit dem zu begnügen, was er ist."

Nun wußte sie auch warum sie geweint hatte: Das wäre meine Aufgabe, aber ich bin nicht gewachsen."

wenig Geduld bitten, ich muß nur nach den Stin- Federmeſſer." flag foton fabe auf dern sehen." Ja, ich werde ihm sagen, daß du ihn grü­,, Sümmern Sie sich nicht weiter um mich, ßen läßt." gnädige Frau," sagte Dr. Geßler warm, ich ,, und mich sehr auf das Federmesser freue, schaue mir noch das Photoalbum an." bitte, Mutterle?" Die lesten Tage hatte sie es so eingerichtet. Also meinetwegen, aber jetzt schlafe, ja?" daß sie ins Kinderzimmer kam, wenn die Bu- Sie beugte sich zu ihm, um ihn zuzudecken. Plöß­ben bereits im Bett lagen, um nicht das und je- lich schnellte er auf, streckte die Hand aus und riß nes in bezug auf ihre Toilette beanständen zu ihr das Haar auf der Warze am Kinn aus. müssen. Sie fürchtete ihren Troß, fühlte in sich Au, Franzl, das tut doch wehl Und nun nicht die Straft, ihren Willen durchzuseßen. Heute stedst du das Haar in den Mund! Schäm' dich!" fügte sich alles natürlich. Sie erwischte Robert ge- Ach, Mutter, deine Haare schmecken Ich dachte, humanistische Bildung sei das rade, als er mit schmußigen Füßen ins Bett troch. so gut! und deine Warze ist viel schöner ohne Richtige für einen Buben. Meine Brüder sind Sie goß Wasser in das Schaff, er stieg langsam Saar. Das Haar hat sie nur verdeckt. Aber wenn beide ins humanistische Gymnasium gegangen, und unzufrieden hinein, aber er tat es doch. Die du sie nicht magst, kann ich sie dir tvegbringen. auch Gustav..." Und dann schwiegen sie eine Weile, denn was Mutter reichte ihm Seife und Waschlappen. Der Paul Reiter hat es mir gesagt: man nimmt Ja, aber heute sind andere Zeiten. Heute sie einander sagen wollten, war in ihnen noch ..Reib' ordentlich, hab' keine Angst, die Haut geht einen Seidenfaden..." spezialisiert. Wissen Sie, ich halte es nicht mit." Er rieb an seiner gerſe mit einer Morgen, Franzl, morgen, heute mußt du für ein großes Glück, daß he get the Als die Haustür eine halbe Stunde später Ihre Jungens so in tensive Interessen und so ausgesprochene Bega- hinter Dr. Geßler zufiel, und sie sich in ihr 8im­sollte: In Vaters Arbeitszimmer saß der fremde Morgen hast du gesagt, Mutter? Also bungen haben. Wie viele Eltern zerbrechen sich den mer zurückziehen wollte, hörte fie Franzt rufen. Mann. Nein, es war nicht Bosheit von ihm, nur erlaubst du mir, daß ich dir die Warze wegbring, Kopf, wiffen nicht, was sie mit den Kindern an Sie flinkte die Tür auf. Steffi hatte vergessen, Sportgeist: wer hielt es länger aus, er oder die ja? Jetzt hast du doch dein Wort gegeben, nicht?" fangen sollen, wenn sie aus der Schule kommen die Gardinen zusammenzuziehen und der Mond Mutter? Aber merfwürdigeriveise wurde sie nicht Als sie schon an der Tür war, hörte sie noch: und zu nichts rechte Lust haben; lassen sie dann warf sein bleiches Licht auf Franzls Bett. Er saß nervös, wechselte sogar einmal das Wasser und Mutter, du hast vergessen, mir den letzten irgend einen Beruf ergreifen, bei dem sie die aufrecht da, sein mageres Hälschen lugte aus dem fagte borivurfsvoll: Du bist doch wirklich schon Gutenachtfuß zu geben." meisten Verdienstchancen haben, und mit fünfund- Sembausschnitt mit der roten Bordüre. au groß, Robert, um dich so zu vernachlässigen." Sie drehte sich nicht um. Sie war erschöpft. zwanzig Jahren sind's verpakte Eristenzen, die ( Fortseßung folgt.)

Langsamfeit, die ihre Geduld auf die Probe feßen schlafen!"

ihr

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