Mr. 196
Sonntag, 21. August 1938
Sudetendeutscher Zeitspiegel
Grenzlandskizze IV
Von Ferdinand Enzlin
Das Gesetz der Menschenachtung ist den Bus griffen, den Erniedrigungen der Gewalthaber ges genüber machtlos. Für den Augenblick wenigstens. Denn das ist unser Glaube, unsere Sicherheit, und darum sind wir ruhig und gelassen: daß der Mensch sich nicht ewig in einem Zustand der De mütigung gefangenhalten läßt! Aber für den Augenblick ist es so.
SdP- Mann
Das Gesicht der SdP
bedroht Sozialdemokratin
Aus Auffig wird uns geschrieben, daß der SP- Ortsleiter in Tscher sing bei Leitmerit, Ernst Ningel, die dort wohnende Frau Red. Biegel, die Mitglied der Deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei ist, mit dem Erschlagen bedroht hat. Er bedrohte auch den Sohn der Frau anzeige erstattet. Reckziegel. Gegen Ernst Ringel wurde die Straf
Wie entstehen ,, Ueberfälle" auf die SdP?
Landwirt" Stellung genommen und Herrn Wins dirsch daran erinnert, daß die Deutsche Sektion des Landeskulturrates auch noch für den demofratischen Teil der sudetendeutschen Bevölkerung da zu sein und seine Interessen zu betreuen hat.
Aber auch die Betätigung einzelner Beam ten der Deutschen Settion des böhmischen Landeskulturrates zwingt zur Kritit. Sie dürfen in ihrem Arbeitseifer keinesfalls ihr BetätigungsDa haben wir im Dorf eine Menge Leute, feld derart erweitern, daß sie zu Gleich scha l- die sich gern etwas schenken lassen und damit tungsorganen werden. Fräulein Ing. rechnet man jenseits der Grenze. Gewiß, es ist Gertraud A da me z scheint sich bei der SdP venicht leicht, sich vom Holzrücken zu ernähren, es sondere Lorbeeren holen zu wollen. Sie betreut ist nicht leicht, vom Pilzsammeln zu leben oder bei der Deutschen Settion des Landeskulturrates von einer der unerfreulichen Arbeiten in fremden Ein Polizist in Dur beobachtete in einer Seis. a. die geflügelwirtschaftlichen Fragen und hie Ein Polizist in Dur beobachtete in einer Sei- bei auch die Funktion einer Geschäftsführerin des Häusern, wenn du fein einziges Stüd Vich in tengasse, in welcher fein Licht war, zwei Männer, deinem Stall hast, feinen Halm auf dem Felde. die miteinander recht laut diskutierten. Auf einReichsbundes der deutschen landwirtschaftlichen Aber früher, das heißt, bis vor einigen Jahren, mal schrie einer von ihnen laut: Hilfe- PoliKleintierzüchter in Prag. In einem von ihr ge war es so, daß jeder seine letzte Kraft daran sezte, zeil" Der Wachmann ging auf die Beiden sofort fertigten Aufruf an die Kleintierzüchter heißt e3: den dürftigen Lebensstandard zu erhalten. Steiner zu und fragte sie, wer da geschrien habe. Franz ,, Kleintierzüchtervereine und Vereinigungen, sai, untätig in seiner Stube, hoďte vor dem Ofen e o Ii b, eifriges Mitglied der Sdẞ, bekannte, daß die Ihr noch durch keinen der bestehenden Verund wartete, bis es zwölf schlug, bis die Kirche er gerufen habe und behauptete, daß er überfallen bände erfaßt seid, erschwert niemanden die Arbeit, zwölf schlug. Um diese Zeit beginnt man sich zu sehet in der heutigen Zeit über ehemalige Gegen räteln und sich nach seiner Schüssel umzusehen, fäße hinweg und gebt die entsprechenden Daten und mit dieser Schüssel, ja... Heute ist das Dorf ( Name des Vereines...) raschestens den nächst an der Grenze in Gefahr, seine Moral zu vergelegenen Verbänden oder der Geschäftsleitung lieren, heute wirft sich schon der oder jener mit bekannt... Es wird erwartet, daß keiner von seinem Pfeifchen ins Bett und wartet, daß ihm Euch weiterhin abseits stehen und ein Eigenleben di: Krautschüssel ins Maul fliegt denn sie has führen will, sondern daß vielmehr alle sudeten ben im Nachbarland, zehn Schritte von uns entdeutschen Meintierzüchter als geschlossenes Ganfernt, eine Ausspeisung eröffnet. zes in den Sudetendeutschen Nährstand einziehen
Und die Günther- Marie, die sich ohnehin nicht viel aus der Arbeit macht ihr Leben lang, hat die Erfüllung ihrer Wünsche gefunden...
So werden allzu primitive Menschen gefapert. Für unsere sudetendeutschen Brüder" wird das gemacht. Sie gehen über die Grenze und lassen sich was schenken, einen Topf Reis oder eine Schüssel Kraut zumeist, etwas, was man sich jelber erwerben könnte und müßte, wenn man es nicht geschenkt befäme. Herrgott, das ist einfach, einfach und bequem! Aber so kann nach und nach ein ganzes Dorf in eine bedenkliche Moral hinein und hinabgleiten.
Heut ist wieder Ausspeisung! Man sieht sie drüben eilfertig hantieren, sie erwarten ihre brü
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worden wäre. Der Wachmann schenkte den Aussagen feinen Glauben und nahm ihn mit auf die Wachstube.( Der zweite wählte unterdessen der Tapferkeit besseren Teil und verschwand.) Auf der Wachstube bekannte Stoliß, daß er nicht überfallen wurde. Die Polizeibehörde diktierte ihm hierauf eine Ordnungsstrafe in der Höhe von 10 Sronen wegen Ruheſtörung.
Wozu sind die Beamten
des Landeskulturrates da? Zu der eigenartigen Auffassung des Präfidenten der Deutschen Settion des Landeskulturrates für Böhmen Windirsch über die weitere Arbeit im Landeskulturrate hat der kleine
Folgenschwere
Motorradzusammenstöße
werden..."
Fräulein Ing. Adamek, die sich wohl sehe gut als Kommandeurin im Dritten Reiche b währen würde, hat hier, in ihrem Amte als Angestellte des Landeskulturrates nicht Werbedienste für die SdP zu leisten, sondern fachliche Athei:, an der es wahrlich nicht fehlt.
einen Fabriftrattes abgehoben und zertrümmert; ferner wurde eine Mauer vollständig demoliert. Maschinen und Aufzug wurden unbrauchbar. Die Karlsbad.( Eigenbericht.) In der Masaryk- Arbeiter, die sich im Raume befanden, blieben unStraße in Fischern ereignete sich Samstag ein verlegt, lediglich einer erlitt am Fuße einen fleis schiveres Motorradunglüd. Als ein Lastauto die nen Schaden. Die Explosion war so start, daß auch Straße überquerte, um in einen Hof einzubiegen, in der Umgebung die Fenster flirrten und zum fam der 26jährige Rudolf Mörtel aus Hohendorf, Teil eingedrückt wurden. Der Schaden beträgt
Todesfprung aus dem Krankenhausfenster. In der Nacht zum Freitag stürzte sich aus einem Fenster des dritten Stockwerkes des Masary Strantenhauſes in A uſ ſig der 33jährige Arbei. ter Karl Ječny aus Nollendorf. Ječny w vor etwa vier Wochen wegen Notlauf dem Kran fenhaus eingeliefert worden und sein Zustard war von den Aerzten als hoffnungslos angesehen worden. Ječny erlag den schweren Verlegunge 1.
Scite 3
eine vorbeikommende Frau den bewußtlosen Siege! auf, berief die Rettungsstation und ließ Siegel in das Krankenhaus überführen Die Verlegung Siegels ist nicht schwerer Art und Siegel wurde am Samstag aus dem Krankenhause entlassen. Bei seiner Einvernahme gab Siegel an, daß er feiner politischen Partei angehöre und daß der Vorfall wahrscheinlich einen politischen Hintergrund habe. Es ist bisher nicht gelungen, die Täter sicherzustellen.
Presseberichtigung
des Artitels ,, Ein Zwischenfall in Prag", welcher im Sozialdemokrat" Folge 183 vom 6. Auguit 1938 veröffentlicht wurde:
Es ist unwahr, daß ich mit Abg. Eichholz und Ralšany durch den Polizeiwachtmeister auf die Vol.seiwachstube geführt wurde.
stube geführt wurde, sondern freiwillig als Beuge Wahr ist vielmehr, daß ich nicht auf die Wachauf die Wachstube mitging.
Es ist unwahr, daß Rafsany behauptete, Abg. Eichholz und ich hätten einen schmähenden Ausspruch getan.
Wahr ist vielmehr, daß Ralšany eine foldie Behauptung im Hinblick auf meine Berson nicht aufstellte.
Zu dieser Berichtigung haben wir festzusteilen, daß sie sich auf einen uns durch das Tsche choslowatische Pressebüro zugestellten amti chen Bericht bezieht.
Auf Grund einer Weisung, die kürzlich ant die Presse erlassen wurde, sind die Zeitungen g nötigt, sich bei Berichten über Zwischenfälle auf die Wiedergabe der amtlichen Darstellung zu beschränken. Die Berichtigung einer amtlich.n Darstellung durch eine Privatperson ist wohl möglich, aber sie widerspricht in diesem Falle jener Weisung an die Zeitungen, denn sie en. hält Angaben, die von jenen des amtlichen Be richtes abweichen oder ihnen sogar widersprecher. Nach den Bestimmungen des Pressegesezes sind wir zum Abdruck der oben wiedergegebenen Be jungen ist er uns nicht gestattet. Es wäre an d... richtigung verpflichtet, nach den bekannten Wei Beit, diesen unhaltbaren Zustand im Pressereds aufzuheben. Die Staatsanwaltschaft hat sich d.. durch aus der Verlegenheit geholfen, daß sie die Berichtigung in allen Blättern passieren ließ.
Die Melniker Arbeitersendung bringt in dieser Woche:
Sonntag, 21. August 14.15-14.30: Demo. fratie und Opferbereitschaft,( Rudolf Geißler).
Mittwoch, 24. August, 13.40-13.45: Ar beitsmarkt. 18.20-18.40: Ein Jahr AtukUnion( Senator Heinrich Müller).- 18.40 b
Freitag, 26. August, 18.35-18.45: Aft. elle zehn Minuten.
Prag. Das Sekretariat der Mission Lord Runcimans hat am 20. August, um 11 Uhr. folgenden Bericht ausgegeben:
Lord Nunciman besuchte gestern mittags den Vorsitzenden der Regierung Dr. Milan Hodža.
Dildo Diet bijen jente. Die we the der, auf dem Soziusſis ſeine Schwägerin Frieda etiva 500.000 Stronen. In diesem Betriebe find 18.45; Sosiale Informationen, Wühlarbeit diesen Geschenken. Da fragt ihr nun: und unser Staat, die Republit? Ja, bie Rebiſch ſißen hatte, in voller Fahrt an und fuhr 30 Leute beschäftigt, die Arbeit soll aber bald wiedem Lastwagen in die Flante. Die beiden wurden der aufgenommen werden. Republik hat ebenfalls eine Ausspeisung eingerichtet, man geht hin, holt sich sein Teil und Straße geschleudert. Mörtel erlitt mehrere Knoin hohem Bogen über das Lastauto hinweg auf die wandert dann nach der entgegengesetzten Seite chenbrüche, seine Schwägerin klaffende Kopfwunund holt sich noch etwas! So wird man dann nach den und eine schwere Gehirnerschütterung. Beide und nach zum Gewohnheits- Geschenknehmer, wurden in das Karlsbader Krankenhaus einfühlt sich stets benachteiligt, hat immer zu wenig bekommen. Es ist ein Ur- Instinkt erwacht im geliefert. Menschen. Und ich bin überzeugt, daß alles das nicht ohne Einfluß bleibt, auch auf die Entwick lung unserer Jugend, denn auch sie wird zur primitiven Vorteilserlangung erzogen. Auch die Kinder sehen nichts anderes im Leben mehr, als daß man leicht etwas geschenkt bekommt. Man geht einfach über die Grenze. Sie wissen nicht, daß es im Innern des großen Landes anders hergeht, daß schon die, die ihnen das Straut in die Schüßseln füllen, Opfer sind, da sie nichts von den Vorteilen, die man den Unsern angedeihen läßt, ge= nießen, daß das eine ewig grinsende Maste iſt,
die sie zum Fang an die Grenze gestellt haben. Sie wissen nichts von Arbeitslagern, Kasernen, Konzentrationslagern... Sie sehen, daß es nichts weiter zu tun gibt, um ein guter Volksgenosse zu werden, als eine Schüssel hinzuhalten. Und dann werden die Leute bearbeitet:
Es wird ihnen das Wirtshaus empfohlen, in das sie gehen sollen, dieser oder jener Wink wird erteilt, und erfüllst du nicht, was man erwartet, gibts keine Bettelgabe mehr. Versteht ihr? Also greift eins in das andere. Die Gewaltmaschine hat seine Räder, unzählbare Zähne greifen: ineinander, fest schließt einer in den andern - wer sich ihr einmal ergibt, entkommt nicht so Teicht.
Auffig.( E.B.) An einer Straßenkreuzung in Predli stießen awei Motorradfahrer zu sammen. Der Lenter des einen Rades trug einen komplizierten Bruch des linken Beines und eine Verrenkung der linken Hand davon und mußte dem Aussiger Krankenhaus zugeführt werden. Die Frau und das Kind des Motorfahrers blieben unverleßt. Die 51jährige Habel wurde im Gesicht und an den Beinen leicht verlegt. Beide Fahrzeuge wurden beträchtlich beschädigt.
Explosionsunglück In Probstau
Am Freitag gegen 6 Uhr abend ereignete sich in den nordböhmischen Farbenindustriewerten beim Bahnhof Turn- Probstau im Bezirke Tepliß eine schwere Se esse legplosion. Ein unter zehn Atmosphären Drud stehender Mischkessel explodierte und wurde viele Meter weit geschleudert. Durch den Luftdrud wurde das neue Dach des
in Deutschland verankert ist und an der ein großes Volt hängt. Dafür darf er weiterhin drüben arbeiten. Als er wiederfam, war er still, und auch jest spricht er kein Wort. Er hat Frau und Kinder, eine Menge Kleiner Kinder, so schweigt er. Er hat sich zurückgezogen, er hat keine Freunde mehr, er ist einsam und wagt es nicht, sich umzusehen. Ist das noch menschenwürdig? Das ist fast gar kein Leben mehr.
Da haben wir den Perker- Franz. Das war ein harmloser Mann, voll Freundlichkeit und Entgegenkommen, und heute... Ja, du lieber Gott, er ist nicht wiederzuerkennen. War aufrecht und Aber man gewöhnt sich daran. Grad so, wie grad und jetzt ist er ein Sklave geworden. Und an das Holzrücken. Denn es sind noch eine ganze das geht so: Er geht nach drüben zur Arbeit, es Anzahl, die lieber das Holz im Busch bei uns rücken bedeutet viel für ihn. Sie rüften, sie haben alles um wenige Heller, eh sie für Kraut und ein paar Verfügbare in die Fabriken gezogen, und so brau Pfennige ihre Würde verkaufen. Und mit dem chen jie Landarbeiter. Der Lohn ist nicht bedeutend, Holzrücken ist es folgendermaßen: Zuerst dentſt aber etwas ist's doch, und so ist er zuerst ganz zu du: Hau dich hin und verhungere lieber! Es ist frieden. Nun aber gehts los! Da sept ein ganzes nicht einfach, bergauf, bergab auf den Schultern Spizelsystem ein um den harmlosen Berter- die Stämme zu schleppen. Im Sommer ist es gar Franz, denn ihnen ist keiner zu gering. Aber der hart. Im Winter legt man das Holz auf einen ben, gehts ganz gut, wenn man auch steif wird wie der Stamm, von Sturm und Eis. Aber im Sommer ists eine grausame Schinderei. Man denkt an nichts anderes mehr, hat keine Gedan ter. an den Busch etwa oder an den Biertisch im Nammeg", man denkt an nichts, hält mit hars ten Fingern die Stämme auf dem Rücken fest und fchleppt sie den Berg hinauf. Darauf ist alles gerichtet und dabei vergeht einem gar der Hunger. Stumm trottet man in seiner Pflicht.
Ohne politischen Hintergrund
Lord Runciman und Gemahlin sind, begleitei von Herrn Peto, heute früh zum Weekend zu dem Großgrundbesißer Adolf Schwarzenberg nach Oberplan bei Böhmisch- Strumau, abgereist.
Brag. Die Staatspolizei in o motau die Staatsverteidigung. Der Jubiuntersucht den nächtlichen Vorfall, der sich am 18. läumsfonds der Staatsverteidigung erreichte am August zu später Abendstunde im Stadtpark von Ko motau abgespielt hat. Nach 21 Uhr ging Emanuel Freitag, den 19. August, laut dem Bericht des Arbeitsausschusses Kč 462,248.358.-. Gegen Siegel, Gießer, deutscher Nationalität, durch über dem Vortage sind weitere Kč 1,966.169.den Stadtpart. Auf einem Parkwege traf er mit drei Männern deutscher Nationa- zugeflossen. Die Zahl der Spender erhöhte sich um 1091 Personen und beträgt nunmehr 195.061 Iität zusammen, von denen einer ihn um ein Personen. Bündholz ersuchte, Als sich Siegel anfchidte, dem Ersuchen zu entsprechen, schlug ihn der in der Mitte stehende Mann aus der Gruppe mit einem harten, stumpfen Gegenstand so heftig auf den Kopf, daß Siegel bewußtlos zu Boden sant. Der Täter und seine beiden Begleiter flüchteten sodann. Etwas später fand
Tschechische Pressestimmen
„ Nová Svoboda"( Josef Fischer): Wir alaus ben, daß die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, daß man gegen aggressive Dittaturen und ihre Erponenten am wenigstens mit Zugeständnissen ausrich tet. Das anerfennt langsam schon jeder, in England Aber wenn es Abend wird und der sachte und bei uns; bei uns leiter besonders dann, wenn es Vergwind herankräuselt und Blätter und Gräser mal aufhören, England zu beschuldigen, es als Vorfid um England handelt. Wir müssen aber schon einleise zu zittern beginnen, dann stehst du doch einen wand nehmen, ihm nachahmen und unseren Teil an Augenblick still, siehst in das weite Land hinein, der Gesamtaufgabe übernehmen. Vorläufig haben die Pfeife in der Hand, und atmest. Sichst hin- wir ihn suspendiert; wir müssen ihn lösen und daher über und denkst: was ist denn los dort? Und dort vor allem die Rechtsordnung und die stritte Herrs haben sie eine Fahne gehißt und marschieren im schaft des Gesetzes erneuern. Es ist ein Irrtum, daß gleichen Schritt mit finsteren Gesichtern, weil sie wir die Sympathien des Westens gewinnen, indem immerzu etwas tun müssen, weil es keinen wir die Zerrüttung dulden oder ständig von würdi Feierabend mehr gibt. Bedenkt, Leute, wie wenig er tube sprechen. Auch die Regierung muß die öffentliche Meinung zur Kenntnis nehmen, wie sie das alles ist, mit Seefahrten und dergleichen, fich- wir führen absichtlich ganz verschiedene Sawenn der Mensch es muß, wenn er nicht kann wie den anäußert in der Million Unterschriften unter er will, wenn ihm nicht die Minute des Aus- die Petition Wir bleiben treu", in der Erklärung ruhens gegönnt ist unter dem Gotteshimmel! J. Batas, in der Erklärung des Offiziersverbandes. Wenn er sich vor sich selbst fürchten muß, weil er in der Erklärung der Volkspartei uiv. Es genügt Angst haben muß, im Traum zu schwaßen! Denn nicht, au entschuldigen und aufzuflären, es ist notdas Untontrollierbare, das, was im Unterbewußt- wendig, sich aufzuraffen und zu handeln, bevor es sein des Menschen ruht, ist der Freiheitsdrang, au spät wird. iſt der Trieb zur Selbständigkeit! Man könnte ja, schen' wagt, etwa des Nachts davon träumen.
Lidové Listy": Die Politik der Sudetendeut
wehrt sich, er tut, was er kann, um ein anstän- Handschlitten, und hat man sich eine Spur gegra- wenn man nicht des Tags darüber nachzudenken Lebensinteressen der deutlet Menit die
diger Mensch zu bleiben; ich arbeite drüben, sagt er. aber sonst hab ich nichts zu tun damit. Doch sie fangen ihn, sie wittern jeden anständigen Kert aus, und eines Tages ist der Perker- Franz weg. Ja, er ist in irgendeinem Lager und dort bringt man ihm in wenigen Wochen das nötige bei. Man horcht ihn aus, man zwingt ihn Aussagen zu machen über den und jenen, über Grenzbefestigungen, von denen er doch gar nichts weiß, und so wird ein neues Glied einer Kette geschmiedet, die urteilsfähigeren
Deutschen jetzt schon bemerken, wäh Indessen steht der Holzrüder mit seiner rend die anderen so wie in Desterreich erst dann Pfeife am Waldrand, hat die Art und das Busch- darauf fämen, wenn es zu ſvät wäre. Wenn man holz hingestellt, und sieht den roten Wolfenstreifen daher von einer Krise in den Verhandlungen zwischen über den Himmel des Nachbarlandes hintreiben, der Regierung und den Henleinleuten spricht, dann über seinen guten Feldern und Ackern. Er sieht ist die Ursache dieser Krise die Tatsache, daß die Su detendeutsche Partei ihre Forderungen nicht unter den roten Streifen und weiß, daß das Sturm be dem Gesichtspunkt der Interessen unserer deutschen deutet. Morgen wird es stürmen. Ein Wetterumschlag kommt... Er schultert seine Stämme und geht in den Abend, seiner Hütte zu,
Bevölkerung formuliert hat, sondern ausschließlich nach den Wünschen Berlins und ſerer Machtbedürfnisse in Europa und in der ganzen Welt,