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Jagesneuigkeiten

Die Flüchtlingsfrage

Dem Flüchtlingsproblem widmet der Lon doner Daily Herald" einen Leitartikel, in dem es heißt:

nnning, 28. August 1938

Lodrantka und Loučná über die Ufer getreten. Das Wasser hat einen Teil von Dašice und Drozdice überschwemmt. Die Bevölkerung, die von dem Wachtdienst gewarnt worden war, hatte in der Nacht rechtzeitig die bedrohten Behausungen geräumt. In Pardubik wurden über Nacht die Keller der an der Chrudimka gelegenen Häuser überschwemmt.

Schmuggler von reichsdeutschen Grenz­

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in der Sommerschule für das Studium mitteleuropäischer Fragen

Ermordeter Mörber. Mile Pajič, der Mörder Vortrag Franz Rehwalds des serbischen   Ingenieurs Bader   und eines Gendar­merie- Wachmeisters, den er auf seiner Flucht er schoß, wurde von Gendarmen in der Nähe von Bro­darevo( Serbien  ) tot aufgefunden. Er war von alvei seiner Genossen, den Banern Tomičov und Golubič, bei denen er sich auf seiner Flucht vor den Gendar men verborgen hatte, erschossen worden. Die beiden Mörder raubten Pajič den Betrag von 264.900 Di­

den beiden Spießgesellen Pajičs gefunden und be­findet sich in den Händen der Behörden. Die beiden Mörder wurden verhaftet.

beamten erfchoffen. Bei der Beschießung einer nar, den dieſer bei sich trug. Das Geld wurde bei Schmugglerbande, die in der Nähe von Neu- Aigen  bei Elichkamp über die deutsch  - tschechoslowakische Grenze gehen wollten und auf Anruf nicht stehen blieben, sondern nach der Grenze zu flüchteten, Fremde". Sie kommen ,, in Scharen" nach haben zwei deutsche Zollbeamte einen der

Fremde das ist kein sehr hübsches Wort; aber wenn man die Leidenschaft und das Rassen vorurteil nur einmal überwinden will, dann ist es ein schönes Wort.

Britannien. Sie nehmen uns das Brot vom Munde weg". Sie verstehen unsere englischen Sitten" nicht. Zeigt ihnen, daß sie sich nicht ,, in unser Land schlängeln" können. Heraus mit ihnen! So reden viele. Das ist die Art, Mitleid, Menschenliebe und Edelmut niederzutrampeln. Das ist die Art, den anständigsten Impuls des Menschen unterdrücken zu wollen, den Impuls, dem Elend Hilfe zu gewähren.

Fremde". Nun, was sind sie? Sie sind menschliche Wesen, Mitmenschen vor allem. Sie sind Männer und Frauen, die Söhne und Töchter

haben, wie wir. Männer und Frauen, die unglück lich geworden sind durch dieselben Dinge, die uns unglüdlich machen und die ihr Glück in denselben einfachen Dingen finden, die uns Glück geben. Und dann, wenn man die wenigen Uebeltäter aus nimmt, mit denen fertigzuwerden die Polizei hin­reichende Mittel hat, es sind gute Männer und Frauen. Sie haben nichts getan, was wir in diesem freien Lande als Gesetzesverletzung oder moralisches Verbrechen betrachten. Es sind Leute, die das Gesetz achten, höfliche, patriotische, arbeit­same Leute.

Aber vor allem sind es Männer und Frauen in Not, in einer Art von Not, welche das britische Volf unerträglich finden würde. In ihren eigenen Ländern sind sie beraubt, geschmäht und geichla­gen worden. Man hat sie nicht für wert gehalten, sich unter die große Mehrheit ihrer Mitbürger zu mischen, man hat ihnen verboten, ihren Lebens unterhalt in den Berufen zu verdienen, denen sie ihr Leben gewidmet hatten. Ihre Kinder wurden mit Verachtung behandelt, und man duldete nicht, daß sie mit den Kindern der herrschenden Rasse zusammenfämen.

Das sind die Fremden". Die ,, düsteren, ge­führlichen" Fremden. Nehmt an, es wäre ein Feuer in der Straße, in der ihr wohnt. Familien mit Kindern werden obdachlos, verlieren vielleicht all ihre Habe und kommen zu euch, um Zuflucht zu suchen. Würdet ihr sagen: Das ist unerhört. Wir brauchen unser Essen und unsere Betten für uns. Geht ins Feuer zurück!"? ... So müssen wir die fremden" Aus­gestoßenen betrachten, denn so ist es richtig. Be­schämen wir nicht die Traditionen, welche die bri­tische Demokratie menschlicher Bewunderung wert gemacht haben, indem wir den Leuten sagen, sie

sollen verbrennen, ertrinken oder leiden, aber nur

nicht an unsere Tür anklopfen, wenn sie Hilfe

brauchen....

Wir sagen, daß jede Nation ihr Teil tun muß, und wenn sie alle das Ihre tun, wird das Problem gelöſt ſein. Was die britischen Nationen im besonderen betrifft, so sagen wir, daß das Empire ein großer Raum mit vielen unentwickel­ten Schäßen ist und daß in vielen Teilen des Empire nur die Einwanderung vor einem Bevöl­ferungsrückgang ſchüßen kann. Wir sagen, daß unser Empire geeignet ist, darin voranzugehen, den Flüchtlingen eine wirksame Möglichkeit zur Führung eines glücklichen und wertvollen Lebens zu geben. Wenn der gute Wille da ist, kann es neschehen, und es würde auch für das Empire großen Vorteil haben. Aber es wird nie getan werden, wenn unsere Politik von Haß und Furcht und nicht von Liebe und Mut bestimmt ist."

Zusammenstoß

Schmuggler erſchoffen. Der Vorgang spielte fich auf reichsdeutschem Gebiet ab. Die Schmuggler konnten jedoch über die Grenze entkommen. Die Leiche des Mannes, der von einem Schusse ge­troffen worden war, wurde von tschechoslowakischen Grenzbeamten etwa 100 Meter von der Grenze entfernt aufgefunden. Die tschechosomatischen Grenzbehörden haben den deutschen   Grenzbehör den davon am Freitag morgen Mitteilung ge­macht. Die Ermittlung ergab, daß es sich bei dem Toten um einen tschechoslowakischen Staatsange­hörigen handelt.

2 3 130" fährt mit Wasserstoff. Das Luft­schiff.23 130" geht, wie aus Friedrichshafen  gemeldet wird, seiner Vollendung entgegen. Das zunächst auf Grund der amerikanischen   Zusage für Helium- Füllung vorgesehene Schiff ist mit ges ringfügigen Umbauten für Wasserstoff­ I I ung abgeändert.

Französisches Flugzeug abgestürzt. Ein Flugzeug des Militärflughafens von Pau( Frank reich), an deisen Bord sich zwei Offiziere und zwei Unteroffiziere befanden, ist in einem Nacht­flug erplodiert. Sämtliche Insassen sind ver­brannt.

Jugoslawisch bulgarische Grenze gesperrt. Infolge der in Jugoslawien   ausgebrochenen Maul und Klauenseuche wurde im wechselseiti gen Einverständnis die bulgarisch  - jugoslawische Grenze bis auf weiteres geschlossen. Die Einfuhr von Vich aus Jugoslawien   nach Bulgarien   ist ver­boten. Nicht einmal das Vich von jugoslawischen Bauern, die Weidepläße in Bulgarien   bejizen, darf nach Bulgarien   eingeführt werden.

Französische   Waffenschieber. Zur Verhaftung wegen geheimen Waffenhandels wird mitgeteilt: Die Pariser   Polizei verfolgte bereits längere Zeit die Tätigkeit des Oberst Fillett von der Flieger­eskadre in Bourgues. Sie konnte dabei feststellen, daß er zahlreiche Waffen aufbewahre. Einer der Detektive knüpfte mit dem Offizier Beziehungen an unter dem Vorwand, daß er sich für den An­fauf von Waffen interessiere. In der Wohnung des Offiziers fand der Detektiv dann zahlreiches Kriegsmaterial. Veim Verhör jagte Oberst Willett, daß er nur Mittelsmann gewesen sei und daß ihm ein ausländischer Staatsangehöriger namens Pugač die Waffen geliefert habe.

Das tägliche Autobus Unglück in Deutsch  land. Im Vororte Spandau   bei Berlin   stieß Samstag früh ein Omnibus mit einem Privat­wagen zusammen. Dabei wurde der Fahrer des Privatautos und elf Insassen des Omnibusses ver­lezt. Zwei der Verletzten mußten ins Krankenhaus gebracht werden. Die Wagen wurden schwer be­schädigt.

Der Beginn der Olympiade. Das finnische Olympische   Komitee hat beschlossen, den Beginn der olympischen Sommerspiele im Jahre 1940 auf Samstag, den 20. Juli, festzusetzen.

Tatranská Lomnica  . Vor den Teilnehmern an der tschechoslowakischen Sommerschule", zu welchen auch zahlreiche Ausländer gehören, sprach Freitag Redakteur Franz Rehwald- Reichenberg.

Er führte einleitend aus, daß eine der Fra­gen, die heute Europa   in Atem halten, die Frage der Sudetendeutschen ist, die die größte Minder­heit in Europa   bilden und zwar eine Minderheit, die auf hohem wirtschaftlichem, sozialem und ful­Wer ist würdig? Im Berliner   Reichsgesetsblatt turellem Niveau steht. Der Redner gab dann eine Uebersicht der gemeinsamen Geschichte der Tsche­wird eine Ausländerpolizeiverordnung veröffentlicht. chen und Deutschen   und erkannte an, daß die Sie schafft ein einheitliches Ausländerpolizeitrecht Minderheiten hier größere Rechte als in einer für das Gesamtreich und beseitigt alle bisher noch bestehenden ausländerpolizeilichen Sonderregelun ganzen Reihe anderer Staaten befizen. Er er­gen der deutschen   Länder. Nach dem einleitenden wähnte auch den ersten Eintritt der Deutschen   in die Regierung und kam dann auf Wirtschafts­Paragraphen der Verordnung wird der Aufenthalt im Reichsgebiet Ausländern erlaubt, die uach ihrer fragen zu sprechen. Das judetendeutsche Gebiet Persönlichkeit und dem Bwved ihres Aufenthaltes im befize eine hochentwickelte Industrie, die vorwie Reichsgebiet die Gewähr dafür bieten, daß sie der gend auf den Export angewiesen sei und auf dem die sudetendeutsche Existenzfrage hauptsächlich be ihnen gewährten Gastfreundschaft würdig sind. Die Neuregelung, die am 1. Oftober in Kraft tritt, soll ruhe. Der Redner ist sich der. Tatsache bewußt, daß die Ernährung der judetendeutschen Bevöl die Ausländerpolizeibehörden instand seven, gegen ferung, die vorwiegend aus einer hochqualifizier solche Ausländer, die diese Voraussetzung nicht ers ten Arbeiterschaft beſtehe, von den böhmischen und slowakischen Getreidekammern abhängig sei. So­lange die gute Konjunktur anhielt, war der Er­port ins Ausland feine aktuelle Frage der Pro­dustriefrije Wichtigkeit und dieses Wirtschafts portionalität. Diese erlangte erst während der In­problem ist eines der wichtigsten Faltoren in der ſudetendeutschen   Frage. Die Absatzschrumpfung, bon der die ſtart induſtrialisierten judetendeut schen Gebiete betroffen wurden, seien hauptsächs lich auf die industriellen Autarkiebestrebungen ehemaliger Einfuhrländer und auf die Konkurrenz der reichtsdeutschen Industrie und nicht zuletzt auf die reichsdeutsche Handels- und Devisenpo­litit zurüdzuführen. Der wirtschaftliche Nieders gang verursachte Unzufriedenheit und ein wach­sendes. Interesse für Staatsaufträge. Eine sung, für die alle Vorausseßungen gegeben seien, müsse im Rahmen der demokratischen Verfassung und im Rahmen der Staatsgrenzen erfolgen. Die sudetendeutsche Induſtrie müsse aus dem Westen unterstüßt und ihre Exportfähigkeit durch Schaf­fung eines Finanzinstitutes gefördert werden. Redner anerkennt den guten Willen auf tschechis scher Seite und sagt, daß auch auf sudetendeut­icher Seite viele ehrliche Leute sind, die einen Ausgleich wünschen, hauptsächlich auf wirtschaft­lichem Gebiet. Der Krieg würde das wirtschaft­liche Ende der Sudetendeutschen bedeuten.

füllen, unter Berücksichtigung der Belange des all­gemeinen Wohls mit den erforderlichen ausländer­polizeilichen Maßnahmen vorzugehen. Eine befon dere Aufenthaltserlaubnis der zuständigen Aus, länderpolizeibehörden ist grundsäßlich erforderlich für Ausländer, die fich länger als drei Monate im Reichsgebiet aufhalten und ferner- ohne Rücksicht auf die Dauer des Aufenthaltes- für Ausländer die im Reichsaebiet beitimmie Tätigkeiten ausüben. wollen.

Abe Birkus fährt nach Europa  . Es ist anzuneh men, daß die europäischen   Staatsmänner und Difta­toren, diesmal wirklich Angst bekommen, denn Albe Pidus aus Cleveland   hat angekündigt, Mussolini  , Hitler   ,, Daladier  , Beneš und Stalin   persönlich aufs zusuchen. Man muß wissen, daß Abe Pickus schon wiederholt versucht hat, die Mächtigen der Erde zu erreichen, und zwar telephonisch. Er scheute feine Kosten und meldete Gespräche in die europäischen  Sauptstädte an, aber es ist ihm nicht einmal gelun gen, irgendjemand von den hohen Herren persönlich au erreichen; Sekretäre und Adjutanten wiefen ihn barsch ab. Und dabei hat er nur Gutes im Sinn, er möchte nämlich konkrete Vorschläne zur Aufrechter baltung des Friedens machen. In Cleveland  , wo jedes sind den sonderbaren Mann kennt, nennt man ihn Die Ein- Mann- Friedenskonferenz".

Beifeßung Dr. Rüdis. Samstag, den 27. Auguft Vormittags fand vom Kollegiatfapitel St. Peter und Paul am Vyšehrad   das Begräbnis Dr. Hans Georg Rüdis statt. m 9 Uhr Vormittag wurde der Sarg mit den sterblichen Ueberresten von der Strahover Abteifirche auf den Vyšehrad überführt und hier aufgebahrt. Unter den zahlreichen Kränzen befanden sich auch ein Blumenstrauß des Präsidenten der Re­publik Dr. E. Benes.

Flugwettbewerb der Kleinen Entente  . Für die Fluzeuge, welche an dem Flugwettbewerb der Staas ten der Kleinen Entente teilnehmen, wurde Sams tag, um 8 Uhr früh die Kontrolle aufgenommen. Aber erst um 10 Uhr 50 Min. traf das erste Flugs zeug, und zwar das von Dr. Stanko Rapé pilotierte jugoslawische Flugzeug Yu PDS ein. Um 12 Uhr landeten fünf weitere jugoslawische Flugzeuge, und zwar mit den Besazungen Grohovac auf RWD 13, Kapitän Bjelamovič Krebja ebenfalls auf RWD. Rotarac mit Milenkovic auf dem jugoslawischen Flugzeug Fizir, Bacič und Drafulovič und Anasta zijevič mit Milovanovič, die beiden letteren Be­fabungen auf STM- Flugzeugen. Mit ihnen trafen die Brünner Flieger Kotiba und Pařízek auf dem Flugzeug BE 150 und Krejčí mit Sent auf dem Flugzeug Tatra ein.

Reserve- Leutnants, Achtung! Das Ministerium

Das Wetter. Die Drudverteilung wird über dem Binnenlande immer gleichmäßiger und der Wind Störungsreste erhalten alvar in flaut daher ab. Deutschland   und im Westteile der Republit beträcht liche Bewölkung aufrecht, die Regenfälle haben jedoch aufgehört und die Temperaturen steigen langsam an. In Karpathorußland wurden Samstag nachmittag bei schönem Wetter erneut 25 Grad verzeichnet. Wahrscheinliches Wetter. Sonntag: Nur im Nord­wölfung und auf den Bergen vereinzelt ein wenig westen des Staatsgebietes zunächst noch stärkere Be­Regen. Sonst wechselnd bewölkt bis ziemlich heiter, tagsüber etwas wärmer, rubig. für Montag: Im ganzen ſchön und wärmer. Dle deutsche Inland- Sendung

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Wetteraussichten

am Sonntag und Montag Sonntag. Brag- Melnik: 8.55 bis 9.50 Gottesdienst aus Gottesgab.   9.50 bis 10.00 Dr. Hugo Rofyta: Vom heutigen Augustinfest. 10.00 bis 10.10 Glud: Trio­ Sonate   C- dur, 10.10 Walter Seidl zum Gedächtnis, Hörfolge von Dr. Maras. 11.00 Symphonie- Kon­Breſſe. 12.35 Orchester- Konzert. 13.30 Bunsch

Rekord eines russischen Fliegers. Der Sowjet- Militärflieger Kapitän Jerevčenko führte am 24. Auguſt einen bemerkenswerten Höhenflug für Nationalverteidigung nimmt zum weiteren freigert, Schallplatten. 12.00 Lieber Hörer! 12.05 in einem einfißigen Waſſerflugzeug sowjetruſſi- willigen aktiven Dienſt Reſerveleutnants und Unter­scher Provenienz durch). 25 Minuten nach dem Start erzielte Jerevčenko die Höhe von 7000 Meter. Der Flug dauerte sodann noch über eine Stunde. In der Höhe von 10.200 Meter stellte der Flieger fest, daß der Barometer 40 bis 45 Grad unter Null aufzeige. Das Wasserflugzeug ſette dann noch den Aufstieg fort. Nach vorläu­figer Schäßung hat Jerebčenko seine Aufgabe mit großem Erfolg durchgeführt. Jetzt werden die Aufzeichnungen des Fliegers überprüft.

Teutnants der Proviantur, wirtschaftlichen und Mon­turformationen auf. Es fönnen sich auch Unterleuts nants der Infanterie im Präsenzdienst und Aspi­ranten melden, die den Kurs für Offiziere des Wirts schaftsdienstes in der Reserve absolviert haben. Die aufgenommenen Bewerber werden auch bei der Auf­nahme in den Sturz für Berufsoffiziere des Wirt­schaftsdienstes den Vorzug haben. Die diesbezügliche Kundmachung wurde im Anzeiger des MND Nr. 38 vom 20. August 1988 veröffentlicht. Nähere Infor­mationen über die Bedingungen erteilt Interessenten jeder Truppenkörper.

zweier M! litärflugzeuge Prag.( TNO) Am 27. August um 8 Uhr früh tam es in der Umgebung der Gemeinde Ovčiarsko bei Žilina   bei nebligem Wetter in einer Höhe von etwa 400 Meter zu einem Zusammen- Die Minderheiten Jugoslawiens  . Nach einem stoß zweier zweisitziger Militärflugzeuge. Die bei Artikel, den ein nichtgenannter jugoslawischer Di­den Maschinen stürzten ab und die Besaßungen plomat in der Pariser Zeitung" L'Order" ver­famen ums Leben. Es waren dies: Der Beobachter öffentlichte, leben in Jugoslawien   rund 500.000 Am Montag, den 29. Auguſt, tritt die 33prozentige Ab Monntag billige Fahrt zur Brager Meffe. Flieger- Unterleutnant Vojtěch 3 aj ac mit dem Angehörige der deutschen  , 445.000 der ungari Fahrpreisermäßigung in Kraft, die Besuchern der Bugsführer- Piloten Vojtěch o I a tovič in chen, 342.000 der albanischen, 132.000 der tür der einen Maschine und Beobachter Flieger- Unter- fischen, 80.000 der jüdischen, 63.000 der rumä  - diesjährigen Prager Herbstmesse( 2.- 11. Septem­leutnant Willibald Richter mit dem Korporal- nischen und 9000 der italienischen Minderheit. ber) auf Grund des Messeausweises gewährt wird. Piloten Josef Štěpán in der zweiten Ma- Trans- Iranische Bahn. In Sefid Tschechme Diese Ermäßigung kann für die Fahrt nach Prag  schine. Unterleutnant Zajac war 28 Jahre, Un-|( 400 Kilometer südlich von Teheran  ) fand in bis zum 11. September, für die Rüdfahrt vom 2. terleutnant Richter aus Pardubitz   24 Jahre. Zugsfürer Polakovič aus Račistorf bei Bratislava  23 Jahre und Korporal Štěpán aus Rohenice bei Nové Město nad Metují   23 Jahre alt.

Sechzehn Bergleute verschüttet

Mexiko.  ( Havas.) Im Staate Guanajato ereignete sich in der Grube Peregrina" cine Explosion. 16 Vergleute wurden verschüttet.

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Anwesenheit des Schah von Iran   die Inbetrieb­nahme der trans- iranischen Bahn statt. Die Strecke, die eine Länge von 400 Kilometer auf­weist, verbindet das Kaspische Meer mit dem Versischen Golt.

Rezeption für Lindbergh. Die Moskauer inter­nationale Gesellschaft für Kulturbeziehungen mit dem Ausland veranstaltete zu Ehren des amerita­nischen Fliegers Oberst Lindbergh in ihrer Mos­fauer Zentrale eine Rezeption, der außer Oberst Lindbergh und seiner Gemahlin auch hervorragende Künstler und Schriftsteller, hohe Würdenträger des Kommissariats für auswärtige Angelegenheiten, die Mitglieder der amerikanischen   Botschaft in Moskau  fowie auch zahlreiche Vertreter der Auslands- und Inlandspresse beiwohnten. Freitag startete Oberst Lindbergh mit Gemahlin zum Fluge nach dem Süden

Hochwaffer bei Pardubių. In Pardubiß ist die Elbe Samstag über Nacht um 50 Zentimeter auf 320 Zentimeter über das Normale gestiegen. Im Gebiete von Pardubiß wurden über Nacht mehrere Gemeinden, insbesondere Lhota Uhřetická, ferner Hostivice und Kunětice, überschwemmt. Neben der Elbe   und der Chrudimka sind auch die der Sowjetunion  .

bis 15. September in Anspruch genommen werden.

Wohnungskanzlei zur Btager Herbstmesse. Be­suchern der Prager   Serbstmesse steht während der Messedauer vom 2. bis 11. September auf dem Wil­sonbahnhof( Wartesaal 2. Klasse) wieder ein Woh nungsnachweis zur Verfügung, der Messebesuchern Unterkunft in Hotels oder Privatlogis vermittelt. ten Nachtzug geöffnet. Für Bimmerbestellungen vor Die Kanzlei ist vom ersten Frühzuge bis zum Tez­Messebeginn lautet die Anschrift: Wohnungskanzlei der Prager   Messe, Prag   VII., Messepalast.

Wettbewerb der Amateur- Sender. Die Ben trale der tschechoslowakischen Amateursender in Prag  veranstaltet in den Tagen vom 3. bis 11. September b. J. zwischen 17 bis 1 Uhr einen Europaivettbetverb der Amateurſender. Gearbeitet wird nur auf radio­telegraphischem Wege.

Schallplatten. 14.00 Bauernpredigt. 14.15 bis 14.30 Arbeitersendung. Ruth Körner: Frauen, Krieg und Menschlichkeit. 14.30 bis 15.30 Orchester- Stonzert aus Mähr. Ostrau. 18.00 bis 18.50 Unterhaltungs­Mufif. 18.50 Sörfolge von der Hopfenpflüde. 19.15 Nachrichten. 19.30 Mufiler um Goethe( Renate Gör ling. Sopran, Magnus Andersen, Baß, Fr. Holeček, Klavier). 19.50 Sportbericht. 20.00 Orchester- Dinjit aus italienischen Opern. 20.30 Das Jahrmarftsfeit von Plunder veilern, Schönbartspiel von Goethe. 21.00 Bom Kammermusikfest Trentschin- Teplis ( Quartett F. Touche spielt Roussel und Ravel  ). 21.15 Nachrichten. 21.55 Schallplatten.

Brünn. 14.05 bis 14.17 Landwirtschaftliche wirtschaftliche Sendung: Oberlandw.- Mat Dir. Nor­Sendung: Oberinspektor Ing. Otto Ked: Ueber Vich­pflege und Melferivesen. 14.17 bis 14.30 Land­bert Teiner: Bäuerliche Pferdezucht. 17.50 bis 18.50 Simultan Mähr.- Ditrau. Mähr. Oftrau. 14.30 bis 15.30 Orchester- Kon­sert. Dir. G. Singer.

Montag.

12.15 Vortrag: Mar Filipp über Messen als Brenn­Brag Melnif: 10.15 bis 11.00 Schallplatten. Tomaschet, Hörbild mit Musit.( Ges. Gertrud Brill. punkte internationalen Handels. 18.00 Goethe und Klavier Fr. Dolcect). 18.30 Vortrag Dr. Hans Adler: Rechte und Pflichten der Radiohörer. 18:45 Orchesterkonzert. 19.30. A. Mill: Glüdszahl 19. 20.00 Orchester- Konzert. 20.35 Von den Luzerner Festspielen: Symph. Konzert( Dir. Bruno Walter  ). lei und das Land der olympischen Spiele. 22.50 bis 2.40 Vortrag Annemarie Roſt: Die Tschechoslowa 23.00 Dr. Ernst Schein: Vor der Brager Herbit­messe.

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Brünn  . 18.00 bis 18.15 Med.- Mat Dr. Robert Rocauret: Das Taschentuch- cine hygienische Be­trachtung. 18.15 bis 18.20 Schallplatten. 18.20 bis 18.35 Dr. Lilli Fried- Polaschet: Die Brokopbafilifa in Trebitsch  .

chert: Arbeiterinnenschidial einst und fest. Lieber­Mähr. Oftrau. 18.10 Arbeiterfenbung: M. Ni­longert Elfe Solosch- Langer( Klavier S. Langer).

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