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eingeliefert.

rung erlitten

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Prager Zeitung

der Ueberfall durchgeführt wurde.

Verkehrsunfälle. In der Nationalstraße geriet die Vianistin Elisa Nevitluf aus Budweis   unter das Auto des Kaufmannes Geora Heller und erlitt schwere Verlegungen. He II er wollte ausweichen. bremite start allerdings zu spät. Durch das Brem­sen wurde auch der Wagen beschädigt. Einem Lastauto vorfahren wollte der 25jährige Schneider

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Sozialdemokrat

Abg. Irene Kirpal spricht als Gaft der Frauenfektion der Bezirks­organisation Prag   der Deutschen sozialdemokrati­schen Arbeiterpartei am

Montag, den 5. September

Internationalen Frauenkongreß

in Marseille  

8 Uhr abends.

Sonntag, 4. September 1938. Nr. 208

Vereinsnachrichten

ATUS UNION

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Nebungsbetrieb. Wir machen aufs merksam, daß ab Montag, den 5. Sep tember, der Uebungsbetrieb in der Turnhalle( Stephansgymnaſium). Brag II, Štěpanska ul., für alle b teilungen aufgenommen wird. Tur ner: Dienstag und Freitag von 19 von 19.30 bis 21 Uhr. Turnerinnen: Mon, bis 21 Uhr. Frauen: Mittwoch tag und Donnerstag von 19 bis 21 Uhr. Rins der( Schüler und Schülerinnen): Mittwoch von 16.30 bis 18 Uhr.

PRAG  

Glück vom Himmel. Das Urania- Kino fübri einen sichtlich nicht mehr neuen Berliner   Film bor.  aus dessen Handlung ein einfallsreicher und humor begabter Regisseur, ein René Clair   oder Ernit Lu bitsch, eivas Amüsantes hätte machen können: die Geschichte eines in übermütiger Laune aus dem Schlafwagenfenster geworfenen Hundertmarkscheins. Gar so einfach geht es nicht! Der 27jährige| Hakenkreuzritterschlag füglich als peinlich empfinden. den ein unter dem Pantoffel seiner zänkischen Frau J. D. ging durch eine Passage auf dem Wenzelsplay. Und nach all dem fragt es sich- um nur vom ge- im Parteiheim in Prag   II., Smečka 22, 3. Stod, feufzender Beamter findet, der daraufhin Liebes Vor einem Geschäft stand eine Schreibmaschine aus wig wichtigen Geschäft zu reden ob dieser Opern- über den abenteuer zu suchen beginnt, einer Gaunerin in die gestellt, sozusagen für jeden Vorübergehenden..zum Anfang die richtige Stimmung auslösen kann. Arme gerät, ausgeplündert wird und am Ende Greifen" nahe und J. D. nahm sie und verschwand Dabei lassen wir außer Acht, daß es wenige für die Ergreifung der Verbrecher noch 500 Mart damit im Gedränge. Doch bald stellten ihn seine Ver- große Musikdramen gibt, die aus inneren Werksgrün­Belohnung erhält. Aber es hat kein René Clair Regie folger und da ja keinerlei Möglichkeit zum Leugnen den von jeher auf soviel Widerstand stießen wie die geführt, sondern der einst als dämonischer Schauspies ipar, angesichts des in Händen tragenden Beweis- Salome". Es mag heute als völlig lächerlich er- Die Abgeordnete Kirpal war auf diesem beden- ler berühmte Paul Wegener  , der auf seine alten itüdes, gab es tein kompliziertes Untersuchungsver- scheinen, daz vor einem Menschenalter an gewissen tenden Kongres Berichterstatterin; sie trat dort in Tage ein unbeholfener Filmregisseur geworden ist. fahren. J. D. wurde sogleich in das Strafgericht Stellen zartbesaitete amerikanische   Milliardärstöchter Verbindung mit führenden Frauen aller Natio- Eine Handlung, die nur als spielerischer Unsinn mög dieser Salome" den Garaus zu machen versuchten. nen, lernte die auf Erhaltung des Friedens und lich wäre, wird von ihm umständlich und mit oft Hat die Polizei den Richtigen? Das kann erit 3u tief beugen wir uns vor der Genialität der der Demokratie gerichteten Frauenbestrebungen stellung ist ziemlich fläglich: in der Hauptrolle ein ordinärer Grobheit abgewickelt, und auch die Dars nach gründlicher Untersuchung feitgestellt werden. Wilde- Straußschen Konzeption, vor der Kunit des der verschiedenen Kulturvölfer gut kennen. Da der Herr Doh m, dem taum eine fomische Wirkung ge borderhand wird nur gemeldet. Detektive hätten bisher unübertroffenen Farbensymphonikers, vor dem einen Mann verhaftet, der des Raubüberfalles auf unvergleichlichen Technifer und Instrumentator. ja Kongres in einer bereits ungemein aufgewühlten lingt, in den anderen Rollen mittelmäßige Leute wie Frau Keßner, Prag   XII., berdächtig iei. vor dem in seiner Art revolutionierenden Tondichter. Beit versammelt war, angesichts der Bedrohung Jessie Vibrog, Hilde Krahl   und Hilde von Sollte sich dies nicht bestätigen, dann käme zu als daß wir hier ästhetische Diskussion für das We- des Weltfriedens, ist die Stellungnahme der Frauen Stolz. den Aften., unaufgeklärte Fälle" auch der Raubüber- fentliche hielten. Aber es läßt sich nicht leugnen, daß zu den Weltproblemen von hohem Intereffe. fall auf die Greisin. Die Polizei hat keine leichte auch viele innerlich durchaus freie, moderne und dabei Gäste willkommen. Beginn des Vortrages um Arbeit. Erit konnte die Ueberfallene nur ganz unklare urmusikalische Menschen von der gerade durch die Aussagen machen fie hatte ja eine Gehirnerschütte- Bertonung erst vollends zur nervenzerreizenden dann stellte sich heraus, daß nicht alle Greueltragödie gewordenen ,, Salome" auch heute Aussagen stimmten, daß man bei der Hausiuchung noch mehr oder weniger zurückschrecken. Und da es Gegenstände fand, die Frau Keßler als abhanden ge- über das Land Jesu   handelt, und um dessen Stief- nicht das Geld dazu, es zu modernisieren. In dieses sich hier um Herodes, den Tetrarchen über Juda und gen Besizerin, die es von den Eltern erbte, aber kommen wähnte, jetzt wieder wurde festgestellt, daß die Greisin knapp vor dem Ueberfall das Geschäfts- tochter, die aus unerwiderter und in ververtierter Hotel, in dem auch Portier und Kellner schon von Tofal verlassen hatte und erst nachdem sie zurückkam, Liebe Herodes   bestimmt, Johannes dem Täufer, dem den Eltern ererbt sind, verirrt sich Herr. der Propheten Christi, den Kopf abschlagen zu lassen, so diesmal Francis Moran heißt, mit seiner geschie­fonnen sich just in unserer Zeit nicht wünschenswerte, denen Frau( Frau Macheiner), die ihn wieder für greuliche Dissonanzen einstellen, wenn auch für diese sich gewinnen will, wenigstens für eine furze Zeit. Richard Strauß   feineswegs verantwortlich ist, dem Das glückt nicht, aber in die junge Hotelbesiberin aber eben wiederum näherliegende Greuel nicht das verliebt sich Moran, wird von ihr abgewiesen, als Mindeste anhaben. Alles in allem: ein anderer Auf- er sie zu vierzehn Tagen Liebelei einlädt, verliebt taft wäre zumindest taktvoller gewesen. sich nun um so mehr und so sehr, daß er ihr zu Geld verhelfen will durch saftige Verleumdungen Alle diese Einwände hätten durch eine glanz- wider sie, die ihr mindestens 3000 Pfund Sühne wellen unjere gute attive Stärke des Vereines no Turner, Turnerinnen, Frauen und Kinder! Wir belle Reproduktion start zurückgedrängt werden fön- eintragen müßten. Selbstverständlich kommt es nicht überbieten. Darum vergeßt nicht, überall werben, nen. Aber leider muß festgestellt werden, daß inner- zum Prozeß. sondern vorher zur Aufdeckung des für den Atus aufzutreten, der sich zur Aufgabe, balb fait zweier Jahrzehnte in diesem Haus niemals Planes und zu einem guten Ende mit bevorstehender förperlich und geistig gesunde Menschen zu erziehen, eine auch nur annähernd so wenig eindrucksvolle Heirat. Da es an kleinen Wißen und Scherzen nicht gestellt hat. Jedes neue Mitglied bedeutet einen Salome"-Aufführung zu hören und zu sehen war. fehlt und sich aus jeder Rolle, auch aus den fleinen, Schlag gegen die Friedensstörer, einen Schritt borg Troß der Qualitäten des Orchesters und trotz der fünft etwas machen läßt, muß das Publikum Wohlgefal- wärts zum Ziel des Sozialismus für Frieden und lerischen Disziplin auf der Bühne gab es vor allem so len finden und gern bedenkt es Spiel und Spieler wenig von der richtigen Atmosphäre, die diesem Wert mit Beifall. Herr Göz bewährte sich wieder, wie Praktische Kurse der Kurzschrift. Am 3. Ofto- entströmen muß, und nur so mäßige geſangliche und so oft, als zwar etwas leichter, flotter, mit so hei= ber um 7 Uhr abends beginnt der..Erste Prager   darstellerische Eindrücke, daß man, insbesondere wenn ligen Dingen wie der Liebe frivol scherzender, aber Verein der tschechoslowakischen Stenographen" seine man abends vorher auch Mozart   so ungewöhnlich doch der Läuterung fähiger Kavalier, Erna Ter= bewährten Kurse der tschechischen deutschen, fran- start hörte, nicht umbin kann. von sehr fühlbarere I war eine liebe, durch frische Natürlichkeit wir­zösischen und englischen Stenographie" mit einem ge- Niveauſenkung unserer Oper zu sprechen. Kartende Bartnerin dieses Kavaliers, die Hotelbefizerin, meinsamen, öffentlich zugänglichen Einführungsvor Rant I am Bult meistert klaglos das Technische die ihn läuterte. Eine Prachtgestalt war der offen­trag im großen Saale des Hauses der tichil. In- und erbrachte einen neuerlichen Beweis seiner Ge- herzige, natuvburschenhafte, gerade Freund der Syl- dekurse für Herrenwäsche( W. Pšenička) ab 15. Urania- Masaryk- Volkshochschule. 3 unei genieure SJA, Prag I. Unterrichtet wird in allen wissenhaftigkeit; aber das beispielloſe Sinnliche, via Dunn, der seine Liebe so iubelnd fundtut und September. Anmeldungen Urania- Kanzlei. Teilen der Stadt Braa. Die Regiebeiträge sind Schaurige, Schwüle, Brünstige. Mystische all das schweigend nach dem Zusammenbruch seiner Hoff­12 monatlich. Die Kurse haben Abteilungen für bleibt er der Partitur schuldig; Größe gelangt nur nungen abtritt war Herr Siedler, im Stück Urania- Kino Anfänger, Fortgeschrittene, Kanzlei- und Kammer- an ganz wenigen Stellen zum Ausdruck, weder das der Architekt Gerald. Herr Vilter war ein wür= -Serout, Adelige noch das Brutale der musikalischen Erfindung diger väterlicher Portier, Herr Dudek ein ehren- 2, 4, 6, 9 Uhr. stenographen, nach den Systemen Mikulit­Trnfa, Gabelsberger und Pitman. Einschreibungen kommt hinlänglich zur Geltung: und zu alldem fehlt werter franzöfelnder Kellner. Der geschiedenen Frau graphischen Centrale" in Prag   I., Palais SA. Klangbildes, so daß das gesungene Wort minuten- Frivolität, gemischt mit ein bißchen Enttäuschung welche auch unentgeltlich ein ausführliches Brospekt lang völlig verschlungen wird. Verschwommenheit und Merger über das Mizglücken des Wiederein­zuschickt. Auskünfte durch kernsprechen 619-51. Für regiert die Stunde und nicht einmal der berühmte fangens, und Em my Carpentier war eine außerhalb Prags   wohnende Hörer werden schriftliche As- dur- Sab Jochanaans und die nachfolgende Kannette Kellnerin  . Nicht unerwähnt bleiben darf, daß fare in treten genügend strahlend hervor. Uebri- Herr A fritsch als um sein Geld besorgter Hand­Fernfurie abgehalten. Lichtfontäne wieder im Betrieb. Während der gens hätte der Dirigent die so unglückselige Boitie werker eine sehr feine, in jeder Nuance durchdachte Herbstmesse ist auf dem Alten Ausstellungsgelände rung des Baritons verhindern müssen, die auch nicht Gestalt schuf. In Nebenrollen wirkten, durchivegs binter dem Industriepalast wieder die Lichtfontäne einen Augenblick die Illusion aufkommen ließ, daß gut Walter Taub  . Paul Witt, Ru in Betrieb. Gleichzeitig wird ein Vergnügungspark die Stimme Jochanaans aus den Tiefen der Zisterne dolf Stadler und Elfriede Brin= erklinge. Sofern wir hiemit schon in den Bereich des go If und Charlotte üter. auf der anliegenden Fläche unterhalten. Regisseurs hinübergleiten, ist gleich hinzuzufügen, daß Dr. Schramm mit dieſer Inszenierung. ins­besondere soweit hier für sie eine Aufgabe an den Darstellern vorliegt, sehr wenig Erfreuliches be= wirfte. Der Narraboth, in den Hintergrund gedrängt. Wochenspielplan des Deutschen Theaters. Sonn­berrät fast mit einer Miene Schwärmerei und Lei­denschaft und wird überhaupt zur winzigen, für tag, 19.30: Kameliendame( Erstaufführung). Mon­Nichtkenner des Werkes gewis völlig unverständlichen tag. 20 Uhr: Ein Sommernachtstraum( im Wald­Episode: Herodes   bleibt zu ſehr passib und läkt steingarten, bei Regen im Deutschen   Theater). übrigens nicht im Entferntesten ahnen, weshalb er Dienstag, 19.30 Uhr: Aida. Mittwoch, 19.30 Uhr: Salomes Tanz verlanat, und die Herodias   erscheint Banditen. Donnerstag, 20 1br: Salome  , Freitas. Arbeits- u. Produktiv- Genossenschaft überhaupt verzeichnet. Es wimmelt an Regiefchlern Chrans von Bergerac. Sonntag, 19.30 Uhr: Der ( die abbanden kommende Leiche Narraboths, die überzeugende Papiermaché- Qualität des Henker­schwertes).

šojef Bejmelka. Žižkov  . Susová, das mußte die 241abrige Modiſtin Miroslava Lorenc teuer bezahlen. Der Motorradfahrer riß sie nieder, wobei sie schwere Verlegungen erlitt. Jest verlor der Lenker aanz die Nerven. Er fuhr auf den Gebsteig und in die Auslage Per bartalle. Ede Brofovová- Sujová. Vejmelka blieb unverlegi, er wird sich wegen dieses Unfalls zu

berantworten haben.

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Freiheit!

Mitteilungen der Urania

,, Glück vom Himmel". Schwant. Ufawoche!

erfolgen täglich, bon 8 bis 19 11hr in der Steno es an der nötigen Differenzierung des orcheſtralen Gerrn Morans gab Frau Mach einer Charm, Verlanget überall

Das Sekretariat des Janáček  - Festivals ist megen des außerordentlichen Interesses, das sich für rie Herbstveranstaltungen kundgibt, aus der Umělecká Beseda in das Zentrum Prags   verlegt worden. Ams­stunden 9 bis 13 Uhr und 15 bis 17 Uhr im Büro des Prager   Barock, Národni. 25, Tel. 82362.

Ausflugszüge der Staatsbahnen. Vom 10. bis 18. September achttägiger Aufenthalt im Riesen­gebirge 420, in der Hohen Tatra 560: vom 10. bis 19. September nach Telgárt in der Niederen Zaira 550; vom 10. bis 25. September nach Karpathoru 31 and 780; am 11. September Fahrt zur Pilsner Ausstellung 55, einschließlich Mittagsessen, Eintritt in die Ausstellung, Versicherung und Führung: vom 11. bis 18. September zum Pilz eiammeln in den Böhmerwald   295. Anmeldungen und In­formationen im Bajar neben dem Wilsonbahnhofe, Telephon 383-35.

Kunst und Wissen

Salome

= fb=

Václav Talich, der Leiter der Oper des Natio

naltheaters hat die Einladung erhalten, in der tom­menden Saison 30 Konzerte in Australien   zu absol­

bieren.

19.30 19.30

In der rein äußerlichen Gestaltung. für die Dirigenten- und Regiepult haften, bleibt auch die Salome Ella Fleichsstecken, die schauspielerisch höchst uninteressant ist, deren Tanz fonstruiert und langweilig wirft und deren schöner Sopran übrigens der Ruhe, aber auch völliger Intonationssicherheit entbehrt. Die Technik ihres Gesanges geht enorm auf Kosten der Tertverständlichkeit. Josef Schwarz leiht dem Jochanaan eherne, aber nicht immer gebän­digte Stimmbänder, Adolf Fischer ist ein fräftig singender und wortdeutlicher, aber fein fesselnder He­rodes, Frau Kindermann eine im Ton und Spiel forcierende Herodias und Herr Baum ein auch im Stimmlichen und Gesanglichen durchaus reizloser Narraboth. Unter den Trägern der kleineren Partieendas Juden- Quintett iſt ſeiner Köstlichkeit absolut beraubt fällt lediglich a wel et als erster Nazarener durch sein prachtvolles, warmes

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Als erste Opern- Neueinstudierung der Spielzeit brachte das Prager Deutsche Theater gestern abends Richard Straußen 3 Vertonung der Oscar Wildeschen Salome". Die unstrittige Bedeutung der Autoren und des Werkes kann uns jedoch nicht zur Unterdrückung der Feststellung verführen, daß das Organ auf. Das Publikum, beeindruckt vor allem vom Wert. Arrivement Straußens als Parade- Musiker des Dritten Reiches   und seine Wendigkeit die Leitung der spendete reichen Beifall. Aber wer dieses von früher repräsentativen deutschen Bühne eines demokratischen her und nicht zuletzt aus gerade dieſem Hause kennt. Staates gerade in dieser Beit besser zu einer anderen mußte bei dieser Aufführung innerlich kalt geblieben Wahl für den Eröffnungsabend hätte lenken müſſen. fein, nicht ergriffen und nicht gepackt, geschweige denn war da nicht etiva der Fidelio" prädestiniert? Wes- erdrückt von der großartigen Gestaltung des Verber balb fein e in be utiger Auftaft, dem nie- sen, Krankhaften oder gar gemahnt an das Allzu ni a ne mit einem Einwand hätte begegnen können? menschliche, das auch die..Salome  " ausdrücken muß. Wenn in Prag   gewisse Liebäugelnde für Richard wenn sie ihre Aufgabe erfüllen will. Strauß besondere Schwächen haben und bei anderen

L. G.

fliegende Holländer.

Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Sonn 20 Uhr: Hotel Sylvia Dunn. Montag: tag, Geschlossen. Dienstag, 20 Uhr: Flitterwochen, Mitt­woch. 20 Uhr: Zuviel Familie( volkstümliche Vor­stellung). Donnerstag, 20 Uhr: Sotel Sylvia Dunn. Freitag, 20 Uhr: Nina( volkstümliche Vorstellung). Samstag, 20 Uhr: Flitterwochen. Sonntag, 20 Uhr: Hotel Sylvia Dunn.

Der Film

Auf sonniger Farm

Nun ist also Shirley, das Wunderkind von wie be=

Sollywood, auch schon soweit, daß sie rühmte Soprane und Tenöre nen Weg zum Ruhm spielen muß, natürlich nicht so.

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im Film ihren eige­

Volkszünder

Halda

alda Norden

die schwedische Schreibmaschine

Höhepunkt der modernen Technik, aus bestem schwedi­schem Material liefert:

der Büro- Maschinen- Mechaniker

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wie er wirklich war, sondern ein wenig abenteuer­licher, rührender und gefälliger. Sie wird für den Rundfunk engagiert, entlassen, der böse Stiefvater entledigt sich ihrer, die gute Tante nimmt sie auf ihre Farm, wehrt sich aber gegen ihr neuerliches Auf­freten im Rundfunk, und erst durch List gelingt es den Rundfunkleuten( denn im Film find es immer die Direktoren, die sich um das Engagement reißen). Die Kleine wieder vors Mikrophon zu bringen, und nach Zwischenfällen, die vom Stiefvater und einem streitenden Liebespaar verursacht werden. kommt vorausseßen und wenn ihn Kunstbetriebsdirigenten ,, Hotel Sylvia Dunn", ein Lustspiel von Ed- schließlich alles zum guten Ende: Shirley Temple  aus Geschäftstüchtigkeit für das augenblickliche pin- mond Deland   und Lynton Hudson, wird- welche Ueberraschung! wirklich berühmt chologisch nach allen Seiten Unverfänglichste halten, das am Samstag in der Kleinen Bühne zum ersten und kann auch wieder die Rolle des versöhnenden sa mögen sie sich darin vielleicht auch noch durch den Male aufgeführt wurde, ist eines jener vielen leich Engels spielen. Der( unter Allan Dwans Regie Umstand unterstützt fühlen, daß Richard Straußens ten amüsanten Stücke, die man ganz gerne sieht, bei gedrehte) Film gibt dem kleinen Fräulein Temple Sohn, der mit einer Prager   Jüdin verheiratet ist, denen man sich gut unterhält, die man bald wieder Gelegenheit, aufs neue ihre Tanzkünste, ihre Sing­fürzlich im Reiche Hitlers   und Streichers sozusagen pergißt, die zu sehen aber doch nicht Zeitvergeudung stimme, ihre Unschuldsblicke und ihre Schelmereien zum Ehren- Arier geschlagen wurde. Aber es dürfte ist, weil sie zu ein paar vergnügten Stunden verhel- mit einem Worte: ihre Routine vorzuführen. In den mehl auch genug Charattere ohne Unterschied der fen. Es wäre schlimm, beherrschien sie den Spiel- Nebenrollen der Erwachsenen treten nur Randolph Nasenform geben, die die Haltung des fast Fünfund- plan, aber man möchte sie auch nicht ganz missen. Scott als Rundfunkunternehmer und Helen We ft­siebzigjährigen und den seinem Sohne verliehenen Das Hotel Sylvia Dunn" heißt so nach der jun- Teh ale aute Tante einigermaßen hervor. ―eis. Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Poft monatlich 17. bierteljährig 51.-, halbjährig 102,-, ganzjährig 204.­Tarif billigit berechnet.- Rüditellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken. Die Zeitungsfrantatur wurde von der Boft- u. Telegraphendirektion mit Erlas Nr. 13.800/ VII/ 1930 bewilligt.( Kontrollpoitamt Praha 25.- Druderei: Orbis". Drud. Verlags- u. Beitungs- A.- G. Traa.

Gute Dienste!

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Praha XII.-Kr. Vinohrady, Tylovo nám. 629

jetzt Dr. Scheinera.

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