Nr. 213SamStag, 10. September 1938Seite 3ZrifxulofioiEin Arbeitsertrag der Volksgemeinschaft100XI und der sozialen Einstellung des Bundes1 Deutschen.Heine—SdPrechten Ellenbogen. Trotzdem gelang es Kowalski,die Grenze zu Werschreiten. Er suchte in Schönwald einen Arzt auf, der die Ueberführung in dasAufsiger Krankenhaus veranlagte.protestiert haben und sich nun bestätigen liegen,dass sie nicht mehr Mitglieder der SdP sind.' des erwähnten Kommuniques den Tatsachen entspricht und A ob das Kommunique mit seiner Zustimmung herausgegeben wurde.Abg. Dr. T i s o antwortete, und bevollmächtigte uns zu erklären, daß die erwähnte Sitzungrein informativen Charakterhatte und daß er sich an ihr vor allem deshalb beteiligte, um den Bericht des Rechtsexpertrn derSdP Dr. Schicketanz über den Regierungsvorschlag zur Lösung des Rationalitätenproblems, sowie über den Verlauf der bisherigen Verhandlungen der Regierung anzuhören und daß bei derSitzung überirgendeingemrinsamesVorgehen bei der Lösung irgendwelcher Fragen überhaupt nichtgesprochen wurde. Was die Redigie-rung des erwähnten Kommnni-q u s s anbelangt, erklärte Dr. Tiso, daß er sichdaran überhaupt nicht beteilt g t e, ja daß er nicht einmal bis zum Schluß derSitzung anwesend war, da unterdessen die Zeitherangckommen war, für welche er zum Präsidenten der Republik eingeladrn war, zu welchem ersich sofort aus der Sitzung begab; von dem Kommunique der SdP hat Dr. Tiso erst heute frühaus den Zeitungen Kenntnis erhalten.Frankreichs Flotte konzentriertP a r i s. Die gesamte französische Atlantikflotte ist in Brest konzentriert, die Mittelmeerflotte in Toulon. Beide Flotten stehen unterDampf und sind ansfahrbereit. Die Atlantikflottezählt 63 Schiffe, davon drei Schlachtschiffe undneun Kreuzer.Italienische Divisionen dezimiertBarcelona.<Äg. Esp.) Rach intensiver Aktion von dreißig italienischen Batterien hatdie Rebelleninfanterie ihre Angriffe im AbschnittGandesa noch verstärkend, zweimal versucht, imSturm die Höhen 56 und 87 zu nehmen. Es gelang den dezimierten Rebellen, geschützt von einernoch größeren Zahl Tanks als jemals in diesemKrieg; die Höhe 356 zu besetzen, aber in sofor-tigrm Gegenangriff eroberten die spanischen Soldaten mit unwiderstehlichem Elan dir Stellungzurück. Bor der Höhe 287 zerbrachen wiederhpltdie feindlichen Sturmangriffe.In der Sierra Caballs blieb der heldenmütige Widerstand der republikanischen Truppennach wie vor unerschüttert; sie haben nicht alleindie verzweifelten Bemühungen des Feindes zunichte gemacht, sondern in glänzendem Elan dieHöhe 467 ganz zurückerobert, deren Strukturdurch die ständig« Bombardiernug aus Geschützenund Flugzeugen wesentlich verändert worden ist.% Liter Milch, 1 Ei, 2 dkg zerlasseneVitello und 10 dkg griffiges Mehl wer*den zu einem Tropfteig angerührt. DieÄpfel werden geschält, in fingerdickeSdieiben geschnitten, dann in den Teiggetunkt, in heißem Ceresfett ausgebacken und mit Staubzucker besieht.Achtung! Das übrig bleibende Ceres-Speisefettwird zum HersteUen von GebSdc unddergleichen immer wieder verwendet denn Ceres istunbegrenzt haltbar.Neuer Appellder britischen GewerkschaftenAuf dem britischen Gewerkschaftskongretz inBlackpool hielt das Unterhäusmitglied GeorgeHicks eine dramatische Rede, in der er dasManifest der britischen Gewerkschaften und derLabour-Partei an die englische Regierung begründete. Er sagte dabei über die Tschechoslowakei:„Die demokratische Leistung der Tschechoslowakei seit dem Kriege wurde von allen bewundert. Wenn die Juden halb so ehrenvoll inDeutschland behandelt würden, wie die Tschechendie Sudetendeutschen behandelt haben, dann hätteHitler viel darWer zu reden... Die Labour-Vewegung sieht die ungeheure Macht und diediplomatischen Einflüsse, die von den Regierungenangewandt" werden, um die tschechoslowakischeRegierung zu zwingen, noch weitere Zugeständnisse zu machen. Wir sagen aber, daß weder diebritische noch eine andere Regierung das Rechthat, ihren diplomatischen Einfluß und ihre Machtzu dem Zwecke zu gebrauchen, mehr zu erzwingen, als die Tschechen befett sind zu geben....Die Nazi-Bewegung im Sudetengebiet wird inhohem Matze von den Unternehmern kontrolliertund sicher auch finanziert. Schon sind Frankreichund Russland verpflichtet, zur Verteidigung derTschechoslowakei zu marschieren, wenn, sir angegriffen wird. Wir wollen sagen, d a tz G r o ss-britannien sich sofort mit Frankreich undRutzland vereinigensollte, und das auch unmißverständlich klarzu machen." An dieser Stelle verzeichnet der„Daily Herald" lebhaften Beifall des Kongresses.Bei schwerer landwirtschaftlicher Arbeit, alsdie das Hopfenpflücken angesehen werden mutz,nicht einmal eine warme Mittagsmahlzcit, das istder Höhepunkt der„sozialen FWsorge" der derVolksgemeinschaft angeschlossenen Landwirte.Pflücker, die das angenommene Quantum nichterreichen, werden mit Stockschlägen auf den Magen daran erinnert, was die Volksgemeinschaft inder Praxis bedeutet. Ihnen wird die BrotrationgckWzt, wie in den Gefängnissen, wenn einSträfling bestraft werden soll.Die Bodenbacher Arbeitspartie war mit diesem„Mustervertrag" nicht einverstanden. Sieverlangte ein warmes Mittagessen. Ihre Forderung wurde abgelehnt. Sämtliche siebenundzwanzig Leute lehnten die Aufnahme der Arbeitab. Dann erschien eine Kommission des Bundesder Deutschen aus Saaz, durch deren Vermittlung vereinbart wurde, mittags wenigstens einewarme Suppe zu geben. Der Vorschlag wurdezwar angenommen, aber die Suppe war minderwertig. Dass unter diesen Umständen die Arbeiterkeine Lust zur Arbeit hatten, ist erklärlich. Amdritten Tage verweigerten fünf der.Leute undein Partiejührer die Arbeit. Der Landwirt verweigerte ihnen die Auszahlung des Reisegeldesfür die Hin- und Rückfahrt. Er zahlte ihnenlediglich den Rest des verdienten Lohnes in Höhevon KL 24.20 aus. Einschliesslich eines Vorschusses von KL 30.— hatten diese fünf Leute anzwei Tagen zusammen KL 54.20 verdient, dasmacht pro Mann KL 18.10 für zwei lange Arbeitstage.Doch damit waren die Leiden der Hopfenpflücker noch nicht zu Ende. Sie gingen zum Bundder Deutschen in Saaz und verlangten die kostenlose Rückbeförderung nach Bodenbach. Der Sekretär lehnte die Rückbeförderung ab, er habe keinGeld in der Kasse, die Leute sollten wieder inArbeit gehen, er werde vermitteln. Die Leuteteilten redlich die letzten Kreuzer unter sich underreichten schlietzlich, datz ihnen ein Betrag vonKL 42.— für das Uebernachten zur Verfügunggestellt wurde. Erst am anderen Tage gegen Mittag wurde ihnen durch Vermittlung des evangelischen Pfarrers aus Mitteln der Bolkshilfe dasGeld für die Rückfahrt nach Bodenbach zur Verfügung gestellt. Diese fünf Hopfenpflücker habenein'für allemal genug von der Volksgemeinschaft..---jerPeterssesen das Karlsbader ProgrammEiner der Unterhändler der SudetendeutschenPartei," die sowohl den Ministerpräsidenten alsauch Lord Runciman von der Vortrefflichkeit des.von Henlein am 24. April d. I. verkündetenKarlsbader Programms zu überzeugen suchten, istauch, der Abgeordnete Dr. Gustav P e t e r s. Erscheint aber von der Richtigkeit dessen, was erborzubringen hatte, nicht ganz Werzeugt zu seindenn in seinem Buche„Der neue Herr von Böhmen" spricht er die folgende These aus:„Dem tschechischen Mehrheitsvolke gebührt ein Matz anäutzerlich sichtbarem Borrechtin dem neuen Staate..."_ Er wird wohl selbst nicht behaupten, datzdieses Vorrecht, das er dem tschechischen Volk gnädig zuerkennt, erhalten bliebe, wenn alle 8 Karlsbader Blütenträume reisten. Aber hostentlich wirdsicki der Herr Dr. Peters nicht darauf ausreden,datz er diesen Satz vor 10 Jahren als jungerUnternehmersekretär geschrieben hat...Die sterbende Sozialdemokratie marschiert.Die Lokalorganisation der Deutschen"sozialdemokratischen Partei in Mariaschein hielt Donnerstag abends eine Versammlung ab, zu der auchinteressierte Frauen eingeladen waren. Nacheinem Refercti der Abgeordneten Irene K i r p a l,das mit grossem Interesse und herzlichem Beifallausgenommen wurde, schlossen sich 15 der anwesenden Frauen sofort der Partei an. WeitereAnmeldungen wurden angekündigt. In der Ber-sammlung wurde sofort die neue Frauengruppekonstituiert und die Wahl der Funktionäre vorgenommen. Das ist ein schöner Erfolg, den dieMariascheiner Sozialdemokraten buchen können.— Erst kürzlich wurde in Postitz bei Aussig eineFrauensektion gebildet, der soofrt 30 Mitgliederbeitraten.kelchsdeutscher Flüchtlingvon sächsischen GrenzbeamtenangeschossenDem Aussigen Masaryk-KrankenHaus wurdeein Mann eingeliefert, dem der Ellenbogenknochenvon dem Projektil einer Schusswaffe zertrümmertwar. Die Tellnitzer Gendarmerie und die AussigerStaatspolizei stellten fest, dass der 60jährigeMann, der Glaser Anton Kowalski ausPirna ist. Kowalski war nach Dresden zurEinvernahme durch die Gestapo geladen, weil erpolstischer Delikte verdächtig war. Aus Furcht hatteKowalski sich vorgenommen, nach der Tschechoslowakei zu flüchten. Gegen halb 5 Uhr morgenswurde er von drei sächsischen Grenzbeamten aufder Strasse zwischen Breitenau und Klein-Lie-benau gestellt. Kowalski sprang in den nahen Bachund versuchte schwimmend das andere Ufer zu erreichen. Die Beamten schossen auf den Flüchtendenund ein Schuh aus einem Revolver traf ihn in denDer Fall KnollDie SdP hat Donnerstag mügeteilt 1—Ivir haben dies in unserer Freitag-Nummer berichtet,— dass der Funktionär dieser Partei,Alfred Knoll aus Hangenstein bei Römerstadt,verhaftet wurde und bei der Einlieferung in dieHaft Selbstmord begangen hat. Die SdP hat fürSamstag Parteittauer angeordnet, das BegrW-nis sollte an diesem Tag in Jägerndorf stattfinden, und zwar in stiller Weise, wie dies die Polizei angeordnet hat. Die SdP hat bei der Jägern-dorfer Polizei interveniert und darauf wurde dasöffentliche Begräbnis gestattet.Die SdP versucht nun, aus Knoll einenMärtyrer zu machen. DemgegenWer muss festgestellt werden, dass Knoll keinen Selbstmord begangen hat. Knoll war in die FreiwaldauerAffäre verwickelt. Man hat behauptet, datz dieVerhaftungen in Freiwaldau wegen Waffenschmuggel erfolgt find. Das ist jedoch nicht wahr,die Freiwaldauer Verhafteten waren bei einemKurs in Neuhammer in Preutzisch-Schlesien, wosie ausgebildet und auf Hiller vereidigt wurden.Darauf ist die Polizei gekommen, hat die Leuteeingesperrt und man will sie nach dem Schutzgesetz anklagen.Knoll war inzwischen auf WaffenWung undhat in Olmütz gedient. Er sollte nun mit der.Eisenbahn nach Mähr.-Ostrau gebracht werden,um mit den Verhafteten in der FreiwaldauerAffäre konfronttert zu werden. Während derEisenbahnfahrt nach Ostrau ist Knoll auS demfahrenden Zug gesprungen, um zu flüchten,ist dabei jedoch so unglücklich gefallen, datz er anden Folgen der Verletzungen gestorben ist. Diesund nicht anders ist der Sachverhaü und manmuh also aller Legendenbildung, die von der SdPversucht wird, mit Enffchiedenhett entgegentteten.SdP-Boykott aufgedecktAnfang Juli machte sich in Budweis, wie die„Lidove Noviny" melden, ein Boykott von SdP-Bürgern gegen tschechische Kaufleute bemerkbar.Es wurden gedruckte Verzeichnisse deuffcher Geschäftsleute und Gewerbetreibender herausgegeben, bei welchen die Deutschen kaufen sollten.In der betteffenden Druckschrift war weder derHerausgeber noch die Druckerei verzeichnet. Eswurde nun feftgestellt, dass diese Verzeichnisse aufGeheiss des Kohlenhändlers Georg Kraus in Budweis gedruckt wurden, und Mar in der DruckereiGustav Porsch. Bemerkenswert ist, dass auf diesemVerzeichnis einige tschechische Geschäftsleute an-Sfführt waren, die gegen ihre Aufnahme daselbstKwansi zurückerobertHankau. Das chinesische Hauptquartier meldet, dass das chinesische Militär die Stadt Kwansizurückeroberte, welche am Anfang der Woche indie Hände der Japaner fiel. Das japanischeMilitär erlitt bedeutende Verluste und zog sich inder Richtung auf Huanmei,. östlich von Kwansi»zurück.Bundfunkhetze aus WienNachdem schon die erste tschechische Sendungdes Wiener Rundfunks mit einer Hetze gegen dieTschechoslowakei begonnen hatte, wobei der Wiener Sender sich auf den„Venkov" berufen hatte,wurde diese Hetze im gesteigerten Masse am Donnerstag in der Abendsendung fortgesetzt. Dertschechische Hörer bekam die ganze Rede desReichspressechefs Dietrich auf dem NürnbergerParteitag zu hören, dann ein Zitat aus dem„Slovak", welches behauptet, nirgends in Europawerde die Bevölkerung so belogen wie durch dietschechoslowakische Journalistik, und die Kronesetzte dem ganzen ein Angriff auf den tschechoslowakischen Staatspräsidenten auf.Der Nationalsozialismus hat immer gewusst,wozu und wie man den Rundfunk verwendenkann. Er schreckt keineswegs„aus Prestigegründen" vor dem Gebrauch einer anderen Sprachezurück. In der Tschechoslowakei weiss man sich deSdeutschen Senders noch immer zu nichts anderemals zu musikalischen Darbietungen zu bedienen.102. Völkerbundstagung eröffnetGenf. Freitag nachmittags um 17 Uhr eröffnete der Bölkerbundrat unter dem Vorsitz deSHohen Kommissärs von Neu-Seeland Jordanseine 102. Tagung. Auf dem Herbstprogrammdes Rates stehen 18 Fragen, von denen die Mehrzahl die ordentliche Tätigkeit des Generalsekre«tariates oder die Tätigkeit der ständigen Kommissionen betrifft.Explosionen am laufenden BandJerusalem. Auf der Eisenbahnstrecke Haifa—;Lydda explodierte eine Mine, wobei fünf englischeSoldaten verletzt wurden. Auf der Sttahe Tul-karem—Nataniah explodierten zwei Landminen.In Haifa explodierte eine Bombe, die zwei Personen verletzte. Ueber den westlichen Stadtteilbt n Jerusalem würde ein Ausgehverbot verhängt.Die Altstadt von Jerusalem wurde von Militärdurchsucht und ssber sie wurde ebenfalls ein Ausgehverbot verhängt.Der„Bund der Deuffchen" erliess im Sommer des laufenden Jahres in den sudetendeutschen Zeitungen Aufrufe zur Hilfe für die Hop-fenbauern.„Helft unserem Hopfenbauer seineErnte hereinbringen l" So war es zu lesen; undauf diesen Aufruf fielen viele arme Teufel herein, die hofften, bei der Hopfenernte etwas verdienen zu können. Auch aus Bodenbach meldetesich eine Arbeitspartte von 27 Leuten, die unterder Leitung eines Parteiführers zu einem Land-tvitt nach Klutschlau dirigiert wurde.Erst dort, nicht bei der Anwerbung und Abfahrt, wurde ihnen ein„Arbeitsverttag für Hop-fcnpflücker" des„Bundes der Deutschen, Bezirks-vermitllungSanstalt Saaz," vorgelegt, der, dassei ganz allgemein gesagt, all die Pflichtender Hopfenpflücker festlegt, die siebei ihrer Arbeit zu erfüllenhaben. Die Pflücker sind. verpflichtet,Menn dies von ihnen verlangt wird, den Hopfenauch auf den anderen Höfen, die zu demselbenUnternehmen gehören, zu pflücken. Verlässt derPflücker seinen Arbeitsplatz„ohne triftigenGrund", bekommt er einen.um die Hälfte niedrigeren Akkordsatz ausgezahlt, als ihm zukommenwürde. Im Paragraph 2 dieses sonderbaren Vertrages wird festgestellt, datz das Hopfenpflücken imAkkord geschieht. Das Pflücken ist so durchzufüh-rcn, dass die Qualität des gepflückten Hopfens inkeiner Weise beeinträchttgt wird.— Den für 30Liter gepflückten Hopfen zu zahlenden Grundlohnwird der Landesbeirat spätestens Anfang Augustverlautbaren. Die Arbeitszeit beträgt zehnStunden.Ein Muster„sozialen Wohlwollens" und„sozialer Betättgung" desBundes der Deuffchen und der Arbettgeber istaber sicher der Paragraph 3 dieses famosen Arbeitsvertrages. Ueber das Deputat wurde festgelegt: Früh Suppe oder Kaffee,abends nahrhafte Suppe undüberdies dreiviertel KilogrammBrotpro Person und Tag. Peffonenim Alter bis zu 15 Jahren erhalten ein halbesKilogramm Brot pro Tag.Das Deputat in dieser Höhe gebührt nurdemjenigen Hopfenpflücker, der dei normalerHopfenernte täglich wenigstens sechs Viertelpflückt. Pflücker, welche durchschnittlich täglichnicht sechs Viertel pflücken, erhalten zwar Frühstück und Nachtmahl, jedoch nur daS halbe Brot- jqrtantum."\Prag. Der samstägige„Slovenskh hlas" veröffentlicht unter dem Titel„Keine Eini-g u ng zwischen der slowakischenBolkspartei und der SdPübereingemeinsames'Vorgehen" folgendenArttkel:Pr a g, 9. September. Ueber die gestrigeSitzung des politischen Ausschusses der Hauptleitung der Sudetendeutschen Partei mit den Vertretern der Slowakischen Bolkspartei, der Bereinigten ungarischen Parteien und des PolnischenBerständigungskomites an der, wie bereits gesternberichtet, für die Slowakische Volkspartei der amtierende Vizevoffitzende der Partei Abg. Dr. JosefTiso und Abg. Stephan H a s s i k teilnahmen,hat das Presseamt der SdP ein Kommunique herausgegeben, demzufolge„in den Grundfragen desdringend notwendigen Staatsumbaues und derRegelung der Nationalitätenfragen vollesEinverständnis festgestelltwurde."Wir haben uns heute Nachmittag mit demBizevorfitzenden der. Slowakischen Volkspartei Abg.Dr. T i s o in Pänovee n. Bebravou telephonischperbundxn und ihn gefragt, ich 1. die Behauptung