Seite 8 „Sozialdemokrat" Samstaq, 10. September 1938. Rr. 213 Aus dem Stadtrat der Stadt Prag . In der gestrigen Sitzung des Prager Stadtrates wurde ein Bericht über die diesjährigen Schulverhältniffe der Stadl Prag vorgelegt. Es wurden demnach Heuer in die Volksschulen 46.348 Kinder neu eingeschrieben, mn 700 weniger als im Vorjahre.' In die Bürgerschulen kamen 21.707 Kinder, um 2828 weniger als im Vorjahre. Infolgedessen mutzten viele Schulklassen ausgelassen werden.— Arbeitslose gibt es in Prag 6903, davon werden nur staatlich 1287, staatlich und von der Gemeinde 8439, nur von der Gemeinde 177 unterstützt. Ein Unglück»der ein Word? Gestern nachmittags bemerkten die Fischer, welche zwischen Radotin und Lahowitz am Ufer der Beraun satzen, datz in dem Fluh von Zeit zu'Zeit immer auf derselben Stelle ein Gegenstand auf der Oberfläche erscheine, welchen sie ursprünglich für ein Kleidungsstück hielten. Zwei Fischer stiegen bis hinunter zum Fluh und es gelang ihnen nach größe- rer Mühe, den Gegenstand aufzufangen. Es war kein Kleidungsstück, sondern ein toter Mann. Gegen Abend Wurde in dem Toten der 65jährige I.. R. aus Raöotin identifiziert. Der Arzt konnte nicht gleich feststellen, ob' es sich um einen Selbstmord oder um einen Mord handle. Man weih'nicht, wie der Mann ins Wasser kam. Angeblich hatte I. R. keinen Grund zum Selbstmord. Die Gendarmerie verhört nun Zeugen. Gestohlene und wiedrrgefundene Motorräder. In.der letzten Zeit werden in Prag häufig Motorräder von der Strahe w.g gestohlen. Die Polizei fahndete bisher umsonst nach den Tätern. Es scheint, datz es sich hier vorwiegend um Leute handelt, die gern ein bißchen herumfahren.— Vorgestern nachmittags um 4 Uhr lieh der Gefreite C. Suda in einer Strahe in Wrschowitz sein Motorrad, Marke „Ogar", stehen. Als er zurückkehrte," war das Vehikel verschwunden. Eine halbe Stunde später erlebte der Lackierer Franz C. eine ähnliche Überraschung. Ein Motorrad, Marke„Jawa", wurde ihm auf dem Brücke! gestohlen. Der Lackierer meldete den Verlust bei der Polizei an und ging dann zu Fuh nach Haus«. Als er um 19 Uhr vor seinem Hause stand, sah er sein Motorrad vorbeifochren. Er nahm rasch eine Droschke und eilte dem Diebe nach. Als dieser sah, datz man ihn erreichen werde, sprang er herunter und lieh das Rad auf der Strahe stehen. Unterdessen aber kam ein ein anderes Motorrad les war dasselbe, das nachmittags dem Gefreiten Suda gestohlen wurde), der verfolgte Dieb setzte sich auf den Soziussitz und es gelang den beiden Dieben zu verschwinden. Aber ihr Pech war noch nicht zu Ende. Unterwegs erlitt der eine Panne und war gezwungen, eine Reparatur zu unternehmen. Ein Schlosser wollte ihm helfen, aber der Führer des.Ogar" hatte ein schlechtes Gewissen, er dachte wahrscheinlich, dah es sich um einen Verfolger Handl«. Deshalb stich er das Motorrad auf der Erde liegen und verschwand in den Feldern. So kamen beide gestohlenen Vehikel noch ast demselben Tage in die Hände der Eigentümer zurück. Die Diebe blieben jedoch unerkannt. Aenderungen und Ergänzungen in der Regulierung von Zijko». Beginnend mit 10. September legt di: staatliche Regulierungskommission in ihrer Kanzle'. in Prag l. neues Rachaus, 3. Stock, für die Zeit von vier Wochen, das ist bis 7. Oktober 1938,«in- schliehlich den Ergänzungs- und Aenderungsentwurf des Regulierungs- und Verbauungsplanes. eines Teiles von Prag Xl-Zijkov mit dem anliegenden Teile von Prag XIII-Strasnice zur öffentlichen Einsichtnahme auf. Weniger Schulkinder in Prag . Für das neue Schuljahr sind in Prag insgesamt 68.055 Kinder eingeschrieben worden, um 3528 weniger als, zum vorigen Schuljahrsbeginn. Besonders auffällig ist dir Rückgang der Zöglinge in den Bürgerschulen. Während vor zwei Jahren noch fast 27.000 Einschreibungen vorgenommen wurden, beträgt die Zähl Heuer nur noch 21.700. Der Unterricht an der zweiten Bürgerschule in Dubentsch wurde ausgelassen. Tie Gemeindeschule für Knaben in der Straußgasse wurde ebenfalls vorübergehend eingestellt. Außerdem sind Schulklassen aufgelassen worden in der Mädchenschule auf dem Mälteserplatz und in drei Schulen in Karlin. (DND) Tie StaatSbahnen veranstalten einen Ausflug zur Ausstellung in Pilsen für 55 XL, einschließlich Mittagessen, Eintrittsgeld. Versicherung und Führung bei Besichtigung der Stadt; Rückkehr am Sonntag abends. Ferner werden folgende Exkursionen veranstaltet: 17. bis 28. September Bes- k'den(auf den Belkh Polom) für 430 XL. nach Karp ath oru hlan d für 490 XL und in die Hohe T a t r a für 560 XL. Anmeldungen und Informationen im Referat der Ausflugszüge im Basar neben dem Wilsonbahnhof. Telephon 383-35 . Er wollte sich den Hof vergrößern In der Gemeinde Shkokitz schenkt««in Bauer Namens Marx der Gemeinde einen Weg, weicher ihm gehörte. Nach nicht allzu langer Zeit bemerkte er. aber, dah der Weg auf einmal gerade dort, wo er am Hause der Bäuerin Anna Cerny vorbeilief, viel schmäler wurde. Marx verlangte, eine Ge- meindekommission möge feststellen, ob nicht ein Te:l seines Geschenkes der Gemeinde veruntreut wurde. Es geschah. Eine Kommission, geführt vom Gemeindevorsteher Schulz, sollte die Sache überprüfen. Doch als sie zum Hause der Cerny kamen und als sie auf den Hof gehen wollten, um zu sehen, ob die Planken des Zaunes nicht zuungunsten der Gemeinde verschoben worden waren, lief ihnen der Sohn der Bäuerin, der 25jährige Karl§ e r n h, entgegen und schob sie aus dem Hofe wieder auf den Weg hinaus. Dabei nahm er.«ine drohende Hal- eltuna »!■■■■■ tung ein und schrie, dah dort keine Kommission etwas zu schaffen habe und er werde es schon jedem zeigen, der sich da etwas herausnehmen möchte. Die Kommission muhte unverrichteter Dinge zurückkehren und gestern stand der hitzige junge Bauer vor dem Strafsenat des OGR. Dr. M a re- Lek, verklagt vom Staatsanwalt Dr. Radechov- sky wegen öffentlicher Gewalttätigkeit. Er bekam, weil er noch nicht vorbestraft ist, zwei Monate be-' dingt auf ein Jahr. z' mg. Ein photographischer Apparat auf der Schwimmschule Zwei Freunde, der 26jährige Schneidergehilte Franz Hof lichter und der 20jährige Otw Wolfgang, trafen einander an einem heihen Tage in der Schwimmschule. Das Wasser war kühl, rund herum gab es schöne Frauen und die zwei konnten nicht wissen, dah ihnen der angenehme Tag je drei Monate schweren Kerkers eintragen werde. Eine der badenden£ auen hatte dort einen photographischen Apparat und dieser weckte die Sehnsucht der Freunde. Um ihn zu ergattern, beschäftigte sich einer der Freunde mit der Dame, erzählte ihr, wie schön sie sei und welchen tiefen Eindruck sie auf ibn gemacht habe und der andere nahm sich inzwischen des Apparates an., Dann kam die Anzeige. Bor Gericht wollten die Freunde nichts von einem Diebstahl wissen. Sie haben angeblich das schöne Stück nur betrachtet, sie wissen nicht, wo es daun hingeraten sei. Beide sagten gleich aus und damit sie also auch sonst gleich find, bekam jeder von ihnen vom Senat des OGR. Dr. M a r e L e k drei Monate schweren Kerkers. Der schöne Nachmittag wird sie noch lange kränken. mg. 'Kunst und Wissen Spielplan des Deutschen Theaters. Samstag 19.30:»Cyrano von Bergerace"(B 2). — Sonntag 19.30:»Der fliegende Holländer"(CI).— Moniag 19.30:.Hamlet " (ermäßigte Preise).— Dienstag 19.30:„Cy- rano von Bergerac"(A2 ),— Mittwoch 19.30:.Gärtnerin aus Liebe"(B 2).— Donnerstag 19.30:.Banditen".— Freitag 19.30:.Banditen"— Samstag 19.30:1 »Die Kameliondame"(A 1).— Sonntag'' 19.30: ,,LouiseM i lle r, Oper von Verdi. Erstaufführung(Bl) Spielplan der Kleinen Bühne. Samstag 20 Uhr:„Flitterwochen".— Sonntag 20:„H o- tel Sylvia Dünn"?— Montag 20 Ubr: „GeorgeundMargerett".— Dienstag 20: »Flitterwoche n".— Mittwoch 20 Uhr: ^Zweierlei Matz".— Donnerstag 19:30: „Dreißig Sekunden Liebe". Lustspiel. Erstauffiichrung.— Freitag 20:.Dreißig Sekunden Lieb e".— Samstag 20:»Hotel S'vlvia Dünn".— Samstag 19.30:..Komödie der Irrungen" Der Mnr Gefängnis ohne Gitter Der Film des bisher kaum bekannten französi schen Regisseurs Oguy, der in vielen Zügen dem unvergehlichen deutschen Film„Mädchen in Uniform"! und im Problem dem großartigen Russenfilm„Der| Weg ins Leben" ähnelt, ist weder ein so geschlossenes- Kunstwerk wie der deutsche noch ein so wüchsiges Er,: lebnis wie der russische Film. Manches an dem fran zösischen Film wirkt wie«in tastender Versuch, manches wieder hat«ine überraschende Leichligkest. eine Jugendlichkeit und einen französischen Charme, der an| die wunderbare ,.Maternelle " erinnert,— kurzum,| es ist ein nicht mehr neues, aber immer wieder gutes' Thema auf«ine eigene Art gestaltet worden, die schon' deshalb erfreulich wirkt, weil wirklich eine ganze j Reih« junger darstellerischer Kräfte hier zum ersten Male Gelegenheit hat. Können und Persönlichkeit zu zeigen. Der Film spielt in einer Erziehungsanstalt für junge Mädchen, einer Korrekttonsanstalt alten Ssils. in der die Zöglingk wie Sträflinge behandelt werden.' bis die junge, von einer neuen sozialen Regierung eingesetzte Letterin aus der Strafanstalt ein wirkliches Jugenderziehungsheim machen will, die Gitter und die Grausamkeit zu Fall bringt, eine ewige Ausbrechern durch Vertrauen und Güte zu ihrem besseren Selbst erweckt und an die Stelle der Strenge und des Mißtrauens die Freude und das Verstehen setzt. Diese Wandlung vom Hatz zur Heiterkeit, dieses anschauliche Exempel, dah mit gutem Willen und mutiger Menschlichkeit Besseres zu erreichen ist als mit brutaler Gewalt, ist in sehr eindrucksvollen Szenen dargestellt. Es folgt ein dramasischer Konflikt, den die Liebe verursacht, nicht die gefährlich abwegige Liebe der„Mädchen in Uniform", sondern die jugendlich unbefangene des AnstaltSzoglingS'zum An- staltsarzt, der unglücklicherweise der Verlobre der Leiterin ist. Die übrigen Zöglinge benützen diese Liebe zu erpresserischen Zwecken, die Leiterin gerät in Gefahr, an ihrem Glauben irre zu werden, aber dann er.tschlieht sie sich, ihrem Werke freu zu bleiben— auch um den Preis ihres eigenen Glücks, daS sie der Jungen opfert, jener einstigen„Unverbesserlichen", der sie. weil sie ihr schon so viel gab, nun auch noch das Letzte nicht verweigern kann. Aus der Liebesgeschichte, die eine Weile wie ein konventioneller Theaterkonflikt aussieht, ist so am Ende no<b einmal«ine Glorifizierung-des Erzieher- Ideals geworden: sich hinzugeben für andere:„Diese Mädchen gehen eines Tage- in die Freiheü hinaus", sagt am Ende die Leiterin,„wir aber bleiben bier. wir sind die wahren Gefangenen." Es ist ein schöner Film, schön nicht im äußerlichen. sondern im echteren Sinne des Bortes. Und von dieser Art ist auch die Schönheit der beiden Hauptdarstellerinnen:' das in der Güte und im schmerzlichen Verzicht sich klärende Gesicht der jungen Anstaltsleiterin und die Gestalt der Corinne Luchaire , die den anfangs verwilderten und dann beglückten Zögling mit schlichter Anmut und liebenswerter Natürlichkeit spielt. Nichts an ihr ist spielersch, alles vom Ernst der Rolle bestimmt und doch von so jugendlicher Herzlichkeit und persönlicher Ausdrucks- .fähigkeit belebt, daß man nur wünschen kann, der Filmruhm, der hier erworben wurde, möge nicht zur Veräußerlichung und Verfälschung dieses kostbaren Besitzes führen.—eis— P6pe le Moko Das ist ein französischer Film, der bereits große Erfolge hinter sich hat. Er verdankt sie in erster Linie dem Milieu, das er in malerischen und dabei realistischen Bildern— nicht festgehalten, sondern bewegt dargeboten hat: das sonderbare,' farbige und düstere Milieu der„Casbah", dct ein wenig außerhalb der Gesetze stehenden Vorstadt' von' Algier , in der sich ein Gemisch kolonialer Vösserstämme- und europäischer Abenteurer aufhält, unter das zu-geraten nicht unbedenklich fit, zumal die Polizei, sich größter Zurückhaltung gegenüber dem, was dort geschieht, befleißigt. Der Film erzählt, wie ein solcher Abenteurer, der Pepe le Moko genannt wird, ein aus Paris nach Afrika verschlagener Bandit, von der Polizei mit List aus der Casbah herausgelockt wird. Aber es ist keine Deteksivgeschichte, sondern fast eine lyrisch« Ballade, denn die Liebe zu inem jungen Komplicen und dann zu einer schönen Pariserin find die Motive für Pipis Unbesonnenheiten, und die unstillbare Sehnsucht nach den Herrlichkeiten von Paris ist es, die ihn daS Leben in der Casbah, wo er«in Herrscher der Unterwelt und«in Liebling der Frauen ist, nicht länger ertragen läßt. Der Regisseur Julien Düvier hat die Realistik des Milieus und die Roman« tik der Handlung sehr gut gemischt, er hat ein paar sehr^wirkungsvolle balladeske Szenen geschaffen(die Erschießung des Verräters, der mit grausem Humor von den Rächern auf sein Ende vorbereitet wird und im selben Augenblick erschossen wird, da vor seinen Angen der durch seine Schuld tödlich verwundete junge Bandit sein Leben endet— und am Ende die Szene, da der gefangene Peps der geliebten Pariserin nachblickt, die auf dem Deck des Schiffes steht, das sie nach Frankreich trägt und den letzten Schrei des Gefangenen nicht mehr hören kann, weil die Sirenen zur Abfahrt ertönen). Die Titelrolle spielt Jean Gab in mit Kraft und Natürlichkeit, ganz frei von dem Kisi'ch, zu dem eine Abenteurerrolle verlocken könnte— und doch auch ohne die Brutalität, die ähnliche Gestalten in Hollywood oft erhalten. Auch die übrigen Mitwirkenden(unter denen Mireille B a l l i n in der Rolle der Pariserin durch ihre Erscheinung auffällt) tragen zur lebendigen Wirkung des Filmes bei. an dem nur ein Zuviel an Dialogen zu bemängeln wäre. ,—eis— Urania-Kino .■-„Der müde Theodor". Lachfilm mit Heiß Ferdl, Grell Theimer? Dazu„P o r z e l l a n» Prinzessin" und Ufawoche! 6,%9 Uhr. 'üecelnsnacfcricltten © Ortsgruppe Prag . Am 10. September, nachmittags. Fahrt nach Revnice , Treffpunkt auf der Hütte. Am nächsten Tag Wanderung in die Dobiiser Gegend. Führung: Tick, Hüttendienst: Plotz.— Barockausstellung. Am Donnerstag, den 15. September. 7 Uhr abends(19 Uhr). Waldstein- Palais: Besichtigung der Barockaiisstellung unter Führung des bekannte« Kunsthistorikers Dr- Neffer. Mitteilungen, aus dem Publikum. Gutes und billiges Licht. Wir find alle lichtfreudige Menschen und wollen gern gut und reichlich beleuch»' ten, nur müssen wir dabei die Ueberzeugung haben,, daß. unser Geldbeutel nicht zu sehr angeariffen wird. Wir werden bestimmt billig einkaufen, wenn wir beim Erwerb von Glühlampen darauf achten, datz auf' ihnen vom Hersteller Watwerbrauch und Lichtleistung angegeben find. Ist das der Fall, dann wird man seine Glühlampen nicht mehr nur nach einem gewissen Fingerspitzengefühl kaufen, sondern unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit die Lampen wählen, die für eine bestimmte Lichtleifttmg de« garantiert geringsten Wattvmbrauch haben. Da nun bet den bekannten gasgefüllten O-ram-D-Lampen daS Verhältnis zwischen der Lichtleistung und dem Watt- VERLANGET UEBERALL verbrauch sehr günstig ist, da ferner ein Garantie« stempel auf jeder Lampe die Lichtleistung in Dekalumen und den geringen Wattverbrauch angibt, so sollten beim Kauf stets Osram-D-Lampen verlangt werden, deren Jnnenmattierung außerdem den Vorteil bietet, daß si« die Blendung ohne nennenswetten Lichwerlust verringert. Also: Gutes und billiges Licht durch Osram-D-Lampen!—O—. Die Erste Prager Krankenvrrficherungsanstolt der Handels- und Privatangestrllten in Prag kl» Jungmannova 29, hat soeben die Kinderaktton erfolgreich beendet. In der verflossenen Woche find über 1000 Kinder von Mitgliedern der angefühtten Krankenversicherungsanstalt aus den Ferienkolonien zurückgekehrt und kann mit Befriedigung konstatiert werden, daß alle Kinder, und zwar im Alter von 6—15 Jahren, die Ferien sehr gut verbracht haben, so daß das beginnende Schuljähr sie frisch, munter und lebensfroh in ihre Schulbeschäftigung einführt. Die Kinderkolonien waren Heuer im Riesengebirge , Böhmerwald , in Mähren und der Slowakei . Die Unterbttngung der Kinder sowie die Verpflegung war erstklassig, die Aufsicht musterhaft. Die Erste Prager Krankenversicherungsanstalt der Handels- und Pri- vatangestellten bereitet für das nächste Jahre eine ebenso groß angelegte Aktton vor und sind die Anmeldungen rechtzeittg an die Zentrale in Prag II, Jungmannova 29, zu senden. 4902 Filme in Prager Lichtspielhäusern Urania-Kino:»Der müde Theodor." Deitz Ferdl!— Broadway, Prkkopy 35:„Gräfin Walew- ska" G r e t a G a r b o, Charles Boyer . A. Adria:„Die Frau im Spiegel." Ä.— Alfa:„Marco Polo." Gary Cooper . A.— Apollo:„Peps le Moto, der Abenreuerer von Algier ."— Avion:„Klapper- zahnS Elf." Tsch.— Baikal :„DuchäLek.schasst alles." Vlasta Burian . Tsch.—7 Beränek:„Tie schwarze Kavallerie." Louis Trenker.— Feaitt „Gefängnis ohne Gitter." Fr.— Flora:„Duchäkek schüfst alles." Vlasta Bunan. Tsch.— Hollywood: „Lucerna."— Hvizda:„Die Kopfjäger von Ecuador" A.— Julis:„Der weiße Rabe." Tsch. Kinrma d. Vl. B.: Journale, Grotesken, Rep.— Koruna: Akt.Th.: Journale, Grotesken, Rep.•— Kotva:»Auf sonniger Farm." Sh. Temple.— Lacerna:„Gefängnis ohne Gtter."—. Metro^ »Klapperzahns Elf." Tsch.— Passage:„Heimat" Zarah Leander . D.— Praha :„Luccrna." Tsch — Radio:„Die schwarze Kavallerie." LuoiS Trenker. Jt.— Staut:„DuchäLek schafft alles." Vlasta Burian . Tsch.— Soitozor:„Der weihe Räbe." E. Gerovä, F. K. Veselh.— Beletrhy:»DuchäLek schafft alles." Vlasta Burian. — Belvedere :„Herrin der Dschungel." Lamour, Mjlland. A.— Peseta: »Blockade." Madeleine Carroll , Henry Fonds. Carlton:„Blockade."— Lido II:„DuchäLek schasst alles." Vlasta Burian . Tsch.— Louvre:„Goldwyu Fvllies."— Mareska:»Tarzans Rache." G. Morris. E. Holm. A.-— Olympie:„3hr erster Ball." Fr.— Roxy:»DuchäLek schafft alles." Vlasta Burian . Tsch.— Tatra-Weinberge:„Herrin de» Dschungel." A.— tt Bestwdü:„Rosalie" Nelson Eddy , El. Powell. A.— Baldck:„Ihr letzter Fall." Die erste Danihnolkerei end Käserei 8 in Gratzen, Böhmerwald empfiehlt ihre erstklass. Erzeugnisse Beachten Sie die Sohu tz marke’ »efeäfte, Me in andern ZaaeMeüunoen inserieren, ober Den Nicht berücksichtigen, bekunden damit, das sie di« wirt- schaltliche Bedeutuna der Kaufkraft unserer Leser noch stet erkannt baden oder nicht erkennen wollen. Zeituna lesen betbt, auch den elnoetaenteU beachten und beim Einkaut die Inserenten bevorruaen. Niemand wird sich Geschäftsleuten ausdränarn. die Arbeiterkundschaft nicht zn fegagen totffrn QlutfftfjreiOung Mit 1. Dezember 1938 gelangt bei der Gastwirtschaft„Volkshaus" in Zwittau , Hältergaffe 26, die Stelle als IBirt und Geschäftsführer zur Neubesetzung. A n st e l l u n g s b e b i n g u n g e r^: 1. Befähigungsnachweis für das Gastgewerbe. 2. Gute Umgangsformen und Führung-einer guten Küche. 3. Beherrschung der tschechischen-Sprache.- 4. Kauttonsfähig. Bewerber um diesen Posten haben ihre-Offette unter Berücksichtigung der angeführten Bedingungen' bi- spätestens 20. Sep- tember 1938 beim Obmann des Ortsverbandes der„Arbeitervereine" (Johann Ettich, ZwittaU , Hältergaffe 26)- einzubringen. Bon dieser Stelle aus werden auch' die näheren Bedingungen bezüglich der Besetzung djeseS Posten- bekanntgegeben. 2799 ' Ort»verba «d der„Arbeitervereine", Zwittau . B e z u g Sdedtngunaen: Bei Zustellung mSöauS oder bei Bezug durch die Post monatlich XL 17. vierteljährig Xi 51.—, halbjährig XL 102,—ganzjährig XL 204:—"—Inserate werden la'ir ^MWfWfiast berechnet.— Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken.— Die ZettungSfrankatur wurde von der Poft- u. Telegrapbendirekttvn mn Erlaß Nr. 13,800. VII/198'J kjCDi w•\- bewilligt-.lKontrollpostamt Praha 25.— Druckerei:.^Orbis". Druck«. Verlags» u. LeftunaS-A.-G. VAg.-