1
verboten 2C.
-
Wir haben diefem geistlichen Elaborate, dessen Vater sich in Tie Regierung vorhanden set. Die Repräsentanten- 1 fammer jchloß sich schließlich dem Vorschlage feiner ohumächtigen Wut gegen die Socialdemokratie offenbar zu Wanderveldes an, mit der Prüfung der auf der einer geläuterten Auffassung der christlichen Grundsäge durchgerungen Tagesordnung stehenden Gesezentwürfe fortzufahren, ohne indessen hat, nichts hinzuzufügen, es sei denn ein mild- versöhnliches: Sie einer Diskussion Raum zu gewähren. So unterblieb auch haupt- wissen nicht, was sie reden! sächlich die Diskussion über die Vorlage betreffend die Brüsseler Sächsischer ,, grober Unfug". Einige Arbeiter in Meißen Straßenbahnen. und Gölln bekommen jegt, so wird aus Dresden geschrieben, jeder Der Generalrat bersocialdemokratischen ein auf drei Mark lautendes Strafmandat, weil sie groben Injug Partei hielt gestern eine längere Sigung ab, in welcher be begangen haben sollen. Die Betreffenden gingen gemeinschaftlich schlossen wurde, an der bisherigen Taktik festzuhalten und fein von einer socialdemokratischen Versammlung, die in Weinböhla statt Darin erblickte aber der DorfWahlgesetz zu votieren, ehe die Kammer aufgelöst und Neu- gefunden hatte, nach Hause zu. wahlen angeordnet sind oder eine Befragung des Landes gewaltige, Gemeindevorstand Rudelt von Weinböhla, einen- ver botenen Umzug. Deswegen die Strafniandate. durch das Referendum stattgefunden hat. Inwieweit sich die Liberalen( Radikalen) dieser Taktik anschließen werden, bleibt noch abzuwarten.
Zur fommunalen Wahlrechts- Bewegung in Schleswig Holstein . Die Zahl der gegen die Aufstellung der Bürgerrolle Protest erhobenen Bersonen entspricht, wie uns aus Kiel berichtet wird, leider nicht den gehegten Erwartungen. Immerhin jedoch haben in Stiel ca. 3600 Personen sich beschwert.
Man sollte meinen, daß sich eine Behörde, besonders die, welche es im besonderen Falle angeht, an eine derartige Direktive kehrt. Weit gefehlt. Die Wahlagitation im achten Kreise ist bereits flott im Gange. Jezt sollte nun eine socialdemokratische Wahlversammlung in Großzschachwitz in dem Lokale stattfinden, in welchem der dortige Arbeiterverein feine regelmäßigen Versammlungen abhält. Diese Wahlversammlung ist nun von der Amtshauptmannschaft ver boten worden, weil das Lokal zu klein, deshalb un geeignet au solchen Versammlungen fei. Die Behörde bezieht sich dabei auf den§ 12 des fächsischen " Juvels", nach welchem Versammlungen, Umzüge, Festlich keiten bei dringender() Gefahr für öffentliche Ruhe, Ordnung werden können. Diefes Verbot ist genau so ungerechtfertigt, wie das seinerzeit in Sohnstein. Auf diese Weise wäre es der Behörde ein leichtes, die Versammlungen Wie es scheint, wird das neue Ministerium ein Gesetz in allen fleineren Lokalendas fragliche faßte etwa 70 Per für Einführung der Proportionalwahl vorlegen. Dieses Gesetz sonen, in kleinen Orten, zu verbieten und so die Wahlagi würden die Liberalen annehmen, und auch unter den Socialisten tation zu unterbinden. Das ist in diesem Falle um so be erheben sich Stimmen für die Annahme als neue Abschlags. Ein vernünftiges Urteil fällte das Echöffengericht in Lehe deutsamer, weil es sich bei der Entscheidung möglicherweise um zahlung. Jedenfalls ist aber die Partei einig darin, die ihm begegnenden Maurer Geiß zu einem Dritten:" Da kommt bei Bremerhaven . Der Maurer Groß fagte in Beziehung auf den wenige Stimmen Handeln kann, wie jezt die Situation im Maffen- Agitation für das allgemeine Wahlrecht fortzusetzen, Giner mit der Pfeife her, der geht auch zur Arbeit," der StreikKreise steht. bis dieses Ziel erreicht ist. Bemerkenswert ist, daß brecher." So etwas unternimmt dieselbe Behörde, die eben erst in Belgien , ähnlich wie in Baden, der Liberalismus solchen Das Schöffengericht, dem er schleunigst zur Aburteilung vom Reichstag wegen der gleichen Sache in der unzweideutigsten Gefallen an dem Proportionalwahlrecht hat. Es erklärt sich wegen Beleidigung zugewiesen wurde, sprach ihn frei mit Weise auf das unzulässige dieser Handlung aufmerksam gemacht dies wohl daraus, daß der auf dem Aussterbe- Etat stehende der Begründung, daß in dem Worte Streitbrecher keine Beleidigung wurde. Unterzeichnet ist das Verbot vom Amtshauptmann Liberalismus von vornherein auf die Majorität ver- liege. Es enthalte nur den Vorwurf, daß der Zeuge an ciner Da aber bei von Teubern. Das geht denn doch über das gewöhnliche Maß zichtet und sich wenigstens so lange es geht eine gefeglich erlaubten Arbeitseinstellung nicht teilnahm. einem bestehenden Streik das Weiterarbeiten einzelner nicht streifenvon behördlicher Selbstherrlichkeit, wie man sie in Sachsen gewöhnt Minoritäts Vertretung zu sichern sucht. der Arbeiter keine ehrenrührige Handlung ist, so fann auch ist, hinaus. Das ist eine amtliche sächsische Kriegserflärung in dem Vorwurf dieser Handlung eine Ehrverlegung nicht gesehen gegen den Reichstag! werden. Demnach war auch Groß der Beleidigung nicht schuldig. Wir halten die Freisprechung für durchaus richtig, weil wir die einfache Konstatierung der Thatsache, daß jemand Während die Konservativen nicht genug über das Centrum zetern ein Streifbrecher als ist, niemals Beleidigung ausehen Aber auch für die Schußheiligen der Zuchthausfonnten, daß es mit den Socialdemokraten Kuhhandel getrieben, tönnen. stellt sich jetzt heraus, daß die Konservativen selbst versucht hatten, vorlage und der Streifbrecher wird die Begründung des Urteils befriedigend sein, da sie endlich die Einheit in der sittlichen Bedas Geschäft abzuschließen. Die konservative Süddeutsche Landpost" giebt zu, daß nicht urteilung der Streifbrecherei herstellt, während bisher der Vorwurf nur der Führer der Bauernbündler, Luz, den Socialdemokraten ein der vor dem politischen Forum als staatsretterisch a hlbündnis für die bayrischen Landtagswahlen im 23 a hIgeltenden Handlung von den Gerichten als ehrverlegend freise Fürth brieflich angetragen hat, sondern daß auch der angesehen wurde.
Auch sonst wendet man bei diesem Wahlkampf, sächsische Mittel" gegen die Opposition an. Ein paar Flugblattverteiler der freisinnigen Volkspartei, die sich energisch an der Wahlagitation beteiligt, haben je auf 10 M. lautenden Strafmandate erhalten, weil sie Leuten Flugblätter gaben, die zufällig aus der Kirche kamen. Das soll grober Unfug" sein. Weiter Klagen die Freifinnigen, daß ihnen die Versammlungslokale abgetrieben werden. Alle diese Dinge kommen den Freisinnigen sehr spanisch" vor, weil früher nur die Social demokraten damit bedacht wurden.
-
Bilder aus dem Soldatenleben.
dem Socialdemokraten Segig war, um sich über ein
-
-
Bürgermeister Scharrer von Hohenstedt persönlich bei Abnahme der Trunksucht. Nach den Mitteilungen des Ge solches Kompromiß zu besprechen, ferner daß der Redakteur schäftsführers des Vereins zur Bekämpfung der Trunksucht, Dr. Bode, Aus Elfaz Lothringen wird uns geschrieben: der„ Südd. Landp." selbst von Scharrer nach Fürth eingeladen ist in Deutschland eine erhebliche Abnahme der Trunkſucht zu verDer Ausmarsch, den das in Mülhausen garniso- wurde, wo über diese Bündnisse dann endgültig beschlossen werden zeichnen. Der Alkoholverbrauch ist pro Stopf der Bevölkerung von 4,7 auf 4,2 Liter zurüdgegangen. Auf 100 Strankheitsfälle in nierende 4. Badische Infanterie- Regiment Nr. 112 in der sollte. Krankenhäusern und Heilanstalten famen 1888 noch 2,7 Broz. von Gluthiye des 22. Juli, wohl des heißesten und schwülsten Das Kompromis tam zwar nicht zu stande, der Fall beweist Alkoholismus vor, 1894 nur 1,8 Proz. Die Sterblichkeitsstatistik der mit dem Umstura sich gern Tages im heurigen Sommer, zu machen hatte, hat nunmehr aber, daß auch die Konservativen Alkoholmißbrauch auf die Hälfte zurückgegangen ist. noch ein zweites Todesopfer gefordert. Dem Bahn- verbinden. Es geht ihnen, wie den Franzosenfressern, die keinen Standesämter bestätigt, daß die Zahl der Todesfälle infolge von assistenten und Unteroffizier der Reserve Schneider, Wälschen leiden mögen, aber ihre Weine mit Vergnügen trinken.- der, wie bereits mitgeteilt, noch an demselben Tage Die abgesagte Raiserreise. Mit Recht bestreitet der Reichsdem Hitzschlage erlegen war, ist sechs Tage später der bote" die hintertreppenartige Darstellung, die der„ Lokal- Anzeiger" Unteroffizier der Reserve Henri Graf im Tode gefolgt, gestern über die Gründe gab, welche den Kaiser veranlaßten, die annachdem er bis dahin im Lazarett an den Folgen der ungekündigte Reise nach Dortmund plötzlich aufzugeben: gewohnten Strapazen darniedergelegen hatte. Graf war etwa 27 Jahre alt und, ebenso wie Schneider, seit kurzem verheiratet. Die verantwortliche militärische Kommandostelle hat also, angesichts der äußerst traurigen Folgen der für jenen Unglückstag getroffenen dienstlichen Anordnungen, eine doppelt schwere Verantwortung auf sich geladen.
" Daß der Kaiser mit der Proklamierung seines unbengjamen Willens auf das Bielefelder Programım hinzielte, steht fest; daß er dabei ebensowohl den Schutz der Arbeitswilligen wie die Kanalvorlage in das Auge gefaßt haben dürfte, wird ebenso sicher sein. Daß die Haltung der radikalen, liberalen und ultramontanen Presse gegenüber dem Bielefelder Telegramme. auf den Kaiser abstoßend hat wirken müssen, ist auch richtig; aber es heißt doch den kaiserlichen Erwägungen und Entschlüssen einen falschen Charakter und kleinen Schein unterschieben, wenn man sie davon allein abhängig machen will, wie es hier geschicht. Die nächste Zeit wird darüber bald weitere Klärung bringen." Der legte Eatz ist zu optimistisch. Eine Klärung ist in unseren politischen Verhältnissen für abschbare Zeit nicht zu
erivarten.
Wird durch Marsch- und Felddienstübungen, wie sie an jenem 22. Juli bei den 112 ern stattfanden( der Wetterbericht des meteorologischen Landesdienstes weist für den Tag in Mülhausen eine Marimaltemperatur von 33,5 Grad Celsius nach), schon bei den an die Strapazen des Sommerdienstes gewöhnten Mannschaften des aktiven Dienststandes die Leistungsfähigkeit des Einzelnen bis zur Grenze des Möglichen in Anspruch genommen, so muß es als geradezu befremdend bezeichnet werden, wenn man den größtenteils im Alter von 24-28 Jahren stehenden Reservisten, die erst einen Tag vor Die Verzögerung der Ernennung des Oberpräsidenten hängt her nach zum Teil jahrelanger Unterbrechung den„ Rock des offenbar mit der ewigen Nichtbestätigung des Oberbürgermeisters Kaisers" wieder angelegt hatten, dieselben Strapazen zuzufammen. Man möchte zwei Fliegen mit einer Slappe schlagen, mutet. weiß aber nur nicht, wie.
Dazu kommt, daß im Mülhauser Falle bei den Dispofitionen für den Dienst des 22. Juli an maßgebender Stelle über die zu erwartende Witterung auch nicht der geringste Zweifel obwalten konnte, da die Hikeperiode schon einige Tage angedauert hatte und die amtlichen Wetterberichte ein noch weiteres Steigen der Temperatur in Aussicht stellten.
Wenn trotzdem die Truppen erst um die Mittagsstunde von ihrem Ausmarsch in die Kasernements heimtehrten, so können die verantwortlichen Kommandostellen für sich kaum ein entschuldigendes Moment in Anspruch nehmen. Die Bevölkerung unseres Landes, wo die beiden Todesfälle in den besten Lebensjahren stehender junger Männer berechtigte Entrüftung hervorgerufen haben, verlangt eine genaue Untersuchung der Angelegenheit und Bestrafung der Schuldigen.
Ganz verwaist ist nun Berlin . Es hat keinen Oberbürgermeister und keinen Oberpräsidenten. Herr v. Achenbach hat bisher feinen Nachfolger bekommen!
Sebung des Handwerks! Man schreibt uns: Ein Kleinhandwerker in der Provinz, der Frau und fünf Kinder zu ernähren hatte, fonnte zwei Wechsel, einen im Betrage von 21,55 M. und einen im Betrage von 46,85 W., nicht rechtzeitig einlösen. Die Firma, eine Attiengesellschaft, gewährte feine Frist, sondern übertrug die Sache einem Rechtsanwalt in Berlin . Der Prozeß begann 1895 und hatte nach zwei Jahren folgendes Geficht: 1. Hauptfummie
Berechnete Zinsen bis zu den einzelnen Zahlungen Wechselfosten.
Bollstreckungsgebühr, Schreibgebühr und Borto des
Rechtsanwalts.
Urteilsvollstreckung.
II. Hauptfumme.
9
Binsen bis zu den einzelnen Zahlungen
21,55 M. 80
4,95
2,35"
<-, 50
46,85"
1,60
Wechselkostent
9,40
Bollstrechungsgebühr und Porto des Rechtsanwalts
1,85
Urteilszustellung
-, 50
Pfändungskosten und Leistungsgebühr
3,10
III.
Feitgesetzte Prozeßkosten.
Bostanweisungen und Briefporto.
1,70
30,35
Sosten der zwei Beschlüsse
1,20"
Zustellung derselben
1,40"
Pfändungskosten und Leistungsgebühr
Bollstreckungsgebühr und Porto des Nechtsanwalts Bostanweisungen
2,60"
-, 60"
2,60
"
Briefporto...
-, 30
"
184,35 M.
10,- M.
•
2.
3,"
"
" 1
"
3.
3,-"
"
"
4.
9,-"
"
"
15,-"
"
"
6.
10,-"
"
"
7.
5,-
"
"
"
8.
12,-
"
"
9.
10,-
"
"
"
6,-
"
"
11.
15,-
12.
10,
18.
10,-
14.
6,-
15.
•
-10,
-, 35
Eine Zuchthausvorlage gegen die Maul- und Klauenfeuche. Ein hübsches Mittel gegen die Maul- und Selauenseuche 20./9. 95: 1. Bahlung an den Gerichtsvollzieher schlägt das Bündlerblatt in Warel, die Jade- Beitung", vor:
" So lange das Einschmuggeln nicht aufhört, hört die Seuche auch nicht auf. Das einfachste Mittel wäre: jeder Vieh einschmuggler müßte einfach erschossen oder mit lebenslänglichem 8uchthaus bestraft werden. Auch müßte für die Einlieferung eines Schmugglers eine bedeutende Brämie, etwa 200 M. für jeden, ausgesetzt werden, und wer wissentlich ein geschmuggeltes ieh tauft, müßte ebenfalls mit Buchthaus bestraft werden usw."
Als ergänzende Bestimmungen gehören in diese Standrechts- und Buchthausvorlage jedenfalls auch solche Paragraphen, die den ein beimischen Seuchenförderern, denen, die Senchen verheimlichen und frankes Vich verkaufen, Todesstrafe und lebenslängliches Zucht haus androhen. Nach der lezten Kriminalstatistik hatten sich 2837 derartiger Frevler gegen die Seuchengefeße zu verantworten, von denen 1732 verurteilt wurden, aber nicht zum Tode oder Zuchthaus!
Rücktritt des Kabinetts Vandenpeereboom. Das Ministerium Vandenpeereboom ist nicht mehr. Nach Vom Afrikaner Effer. Wie der Hamburgische Korrespondent" den neuesten Depeschen hat es seine Demission eingereicht, aus Berlin meldet, hat jetzt das Ehrengericht den Afrikaund ist Herr De Smet de Nayer, ein Klerikaler etwas anderer reisenden Dr. Esser, der seinerzeit durch Verleihung des Reten AdlerNuance, zur Bildung eines neuen Ministeriums zum König ordens zweiter Staffe ausgezeichnet wurde, als der Zugehörig feit zum Offiziertorps unwürdig bezeichnet. berufen worden.
-
Auf
10.
4./3. 97: 16.
"
134,35
Um also ca. 70 M. in Naten abzahlen zu können: Gerichtsverhandlungen, Pfändungen, Versteigerungsandrohungen, Kosten, und wenn der Mann seinen ehrlichen Willen zur Ausführung bringen verdankte er es der Nachsicht und Güte des Gerichtsund seine Familie vor öffentlicher Stränkung bewahren fonnte, jo vollziehers!
-
Ein Einzelbildchen aus der kapitalistischen Schuldknechtschaft. Eine Folge des Arbeitermangels in Ost- und Westpreußen ist, so schreibt man uns aus Ostpreußen , daß sich die Schöffengerichte häufig mit angeklagten Arbeitgebern deshalb zu beschäftigen haben, weil die letzteren Leute in Arbeit genommen haben, welche sich nicht durch einen sogenannten Abzugsschein oder Losschein darüber aus
Ein Baare Denkmal ist in Bochum enthüllt worden. Herr Vandenpeereboom würde wohl nach dem Junisiege dem Sockel befindet sich eine sinnige Darstellung: Der Genius des des Bolts sofort von dem Schauplatz abgetreten sein, wenn Bösen, der die Züge Fusangels trägt, nimmt Reißaus vor einer er sich nicht der Hoffnung hingegeben hätte, unter den ver- Lichtgestalt, in deren tünstlerisch geflictes Gewand als dekoratives bündeten Gegnern, die ihm die Niederlage beigebracht haben, Muster 162/3 Broz." eingewirkt worden ist. werde Streit ausbrechen. Ganz unbegründet war diese So viel beträgt nämlich die diesjährige Dividende des Bochumer Erwartung auch nicht. Im Schoße der Kommission, der die Vereins, dessen Direktor der selige Baare gewesen ist. Wahlvorlage der Regierung unterbreitet ward, kam es in der That Ein Totschläger. In der Obereljässischen Landes. weisen konnten, daß fie ihr vorhergehendes Arbeitsverhältnis zu Differenzen zwischen dem bürgerlich Radikalen Lorand und zeitung", dem unter geistlicher Leitung herausgegebenen Organ ordnungsmäßig gelöst haben. Solche Arbeitgeber werden regelden Socialisten, welch letztere auf Durchsetzung des a II- der Klerikalen Mülhausens, findet sich ein Entrefilet, das sich mit mäßig mit 15 M. Geldstrafe, sind sie schon einmal wegen der Darwin - jelben Sache vorbestraft, mit 30 und mehr Mark Geldstrafe bedacht. gemeinen Stimmrechts und der Proportional- der- natürlich von der Socialdemokratie erfundenen wahl bestanden, während Lorand sich mit der Proportional- chen Descendenz- Theorie beschäftigt und den frommen Lejern die In den letzten Tagen sind z. B. vom Schöffengericht in Riesenburg dhawei Daß die Leute verurteilt werden, ist höchst merkwürdig. Hat wahl begnügen wollte. Zu einem förmlichen Bruch, wie die geistig bekanntlich weit rückständigeren Socialdemokraten als" boch zwei Gutsbefizer wegen dieses Vergehens bestraft. entwickelte Affen" vorführt, von denen nur noch eines unRegierung gehofft hatte, tam es indeß nicht, und in der verständlich sei, nämlich daß sie den Mund immer so voll nehmen doch das Kammergericht als höchste Justanz mehrmals, gulegt erft gestrigen Sitzung der Kommission wurde der reaktionäre Gesetz- und ein menschenwürdiges Dasein" verlangen. Dann fährt der vor ganz kurzer Zeit ausgesprochen, daß eine Regierungsentwurf der Regierung mit 8 Stimmen gegen 1 Stimme und Artikel wörtlich fort: 7 Enthaltungen abgelehnt. Kein anderer Vorschlag fand die Majorität. Für den Regierungsentwurf stimmte also nur ein Mitglied. Das war ein Wink mit dem Baunpfahl, den selbst der dickhäutige Vandenpeereboom nicht mißverstehen konnte.
Ueber die heutige Stammerfigung in Brüssel berichtet folgendes Telegramım:
Repräsentantenkammer. Zu Beginn der Sigung teilt Ministerpräsident Bandenpeereboom mit, daß das Kabinett infolge des gestrigen Beschlusses der Wahlreform- Kommission dem König seine Demission überreicht habe. Der Minister fügt hinzu, das Kabinett werde, wenn die Kammer dagegen nichts einzuwenden habe, sich zur Verfügung der letzteren halten, um die laufenden Sachen erledigen zu können. Vandervelde ( Socialist) protestiert dagegen und verlangt Vertagung jeder Debatte, da man nicht verhandeln könne, wenn teine verantwort.l
Polizeiverordnung, welche der Gumbinner Regierungspräsident „ Wer seinen Stolz darin seyt, ein hochentwidelter Affe zu erlassen hatte, die mit Strafe diejenigen Arbeitgeber ländlicher sein und etwa sich noch höher entwickeln will, der werde Social Arbeiter bedrohte, welche Gesinde oder ähnliche Personen in Dienst demokrat und lasse sich solche weise Reden vorpaufen. Er muß nehmen, ohne sich vorher die Abzugsscheine der früheren Herrschaft es dann weit bringen. Unfern Bourgeois, Scharfmachern und der Leute vorzeigen zu lassen und sich so von ihrer ordmmgsmäßigen den Socialistengegnern würden wir dann auch dringendst Entlassung zu überzeugen, ungültig ist. Von dieser Kammergerichts- Entscheidung haben die ländlichen empfehlen, wenn es sich bei der ganzen socialen Frage nur um das unberechtigte und ungesunde Bestreben solcher Affen handelt, Arbeiter und Besizer feine Kenntnis, da die Kreisblätter und möge man einmal eine gute Portion dieser Schreier die Blätter mit agrarischer Tendenz, die auf dem Lande in einfach totschlagen. Es sind dann weniger Eßmäuler Ost- und Westpreußen meist gelesen werden, teine Notiz davon geda, ein Vorteil! und weniger Hezz- und Schwarm- nommen haben. In fast allen Fällen beruhigen sich die Leute daher geister; ein gut Stüd der socialen Frage bei dem Urteil des Schöffengerichts. Für die Arbeiter ist dieser Zu ift gelöst. Mit Affen wie mit anderem Getier macht stand sehr schädlich, da ihnen der Ziehschein oft vorenthalten oder man bekanntlich wenig Federlesens, sobald es einem unbequem nicht rechtzeitig ausgehändigt wird, so daß ihnen die Erlangung einer wird. Das ist oes Menschen Recht! Man benüßt es, soweit es anderen Arbeitsstelle sehr erschwert wird. dienlich ist. Wird es unangenehm oder gar gefährlich, dann weg damit! Zum Abdecker und auf den Schindanger! So gebührt's dem Bich, auch dem hochentwickelten."
-
-
-