Brith N

Prager Zeitung

Die Zahl der unachtsamen Chauffeure steigt. In Prag   find an einem Tape vier Kinder über fahren worden. Der Chauffeur G. Bernard aus I una buna la u überfuhr in der Strá­Tovská in Lieben die fünfiährige Helene Weiß  , der Mechanifer M. Ne vor al überfuhr den fünfjähri gen Janác Dvořák aus Bizfov, in Košir erfaßte ein Auto die fünfjährige Henriette Racovitá, und ein ebenfalls nicht sichergestellter Motorfahrer verlegte in 28 rfchowitz die vierjährige Hedwig Mate š. Alle Kinder sind leicht verlegt.

Fabrikbrand. Gestern um 3 Uhr früh brach in den Lagerräumen der Firma Paulus   u. Co., in Mich I e, Karlova 77, ein Brand aus. Die Feuer wehr fonnie in furzer Zeit das Feuer löschen. Die Ursache des Brandes ist unbekannt. Der Schaden ist beträchtlich, aber durch Versicherung gededt.

Gerichtssaal

Der Herr Fabrikant hält

den Vertrag nicht ein

Der Metallarbeiterverband schloß am 20. Sep­tember 1937 einen Kollettiv- Vertrag mit der Firma Marfus Bergoffen. Beleuchtungskörperfabrik in Wys sotschan. Diese Firma nahm in ihre Dienste am 26. Jänner 1988 ein Mitglied des Metallarbeiter­verbandes, den Schleifer Otto L. Sie vereinbarte mit ihm einen Stundenlohn von 5, obwohl er Taut Stollektivvertrag 6 bekommen sollte. Otto L. war bei der Firma bis zum 21. Mai beschäftigt, dann wurde er zur Militärübung einberufen und fam am 16. Juni wieder zurüd. Er befam aber keine Arbeit mehr.

" Sozialdemokrat"

Hoffnung, der Chef werde ihn dann fristlos ents laffen.

Der Chef bestreitet aber, daß ihm Soffmann gekündigt hätte, und daß er überhaupt erwähnt hätte, daß er den Poften verlassen möchte. Nur mit den Schindeleien ist es richtig. Der Oberkellner gab in der Küche gefälschte Blods ab und verursachte auf diese Art dem Eigentümer einen Schaden von 40.000 bis 50.000. Diese falschen Blocks sind bei ihm auch gefunden worden.

Dem Hoffmann half es nichts, daß auch seine Geliebte für ihn aussagte, er sei nie verschwende­risch gewesen, sein einziges Vergnügen sei einmal in der Woche eine Kinounterhaltung gewesen. Seine Schuld wurde unzweifelhaft festgestellt und das Ges richt berurteilte Hoffmann auf fünf Monate unbedingt.

mg.

Genossinnen, Achtung!

Wir ersuchen alle jene Genoffinnen, die sich für Fürsorgearbeiten zur Verfügung stellen wol­len, heute, Freitag, nachmittags von 16 bis 18 Uhr im Parteiheim zur Diensteinteilung einzufinden. Für das Bezirksfrauenkomitee: Gift Pa u 1.

Kunst und Wissen

Der Metallarbeiterverband verklagte nun die Firma beim Arbeitsgericht auf den Unterschied des Lohnes für 524 Stunden zu 1.-; d. i. 524 und 386 für die Wochenfündigungsfrist, die nicht eingehalten wurde, denn der Arbeiter sollte nach der Militärübung wieder aufgenommen werden. Das Arbeitsgericht verurteilte die Firma zur Bezahlung dieser Beträge, diese legte aber Widerspruch ein. Das Berufungsgericht unter Vorsiz des Gerichts­rates Dr. So a á k war sehr erstaunt, daß die Firma dem Kläger   den fälligen Lohn während der Militärübung ist empört, die Familie nicht minder, aber schließlich nicht bezahlte. Außerdem ließ sich der Fabrikant vom Arbeiter Otto 2. eine Bestätigung ausfolgen, daß dieser nicht Witglied des Metallarbeis terverbandes fei, mit welchem ein Stollektivvertrag der Firma besteht. Die verklagte Firma zahlt auch in anderen Fällen niedrigere Löhne, als sie nach dem Stollektivvertrag zu zahlen verpflichtet ist. Die Berufung wurde verworfen, die Firma muß den verklagten Betrag samt Sosten dem Otto L. bezah Ten uns es wurde außerdem eine weitere Klage ge­gen sie eingereicht, denn der Besizer der Firma drohte den Arbeitern. daß er sie entlassen werde. wenn sie weiter Mitglieder der Gewerkschaftsorga­nisation bleiben werden.

mg.

Ein Kellner wollte reich werden Vor dem Straffenat des OGR. Dr. Hruška stand gestern der 25jährige Oberfellner Franz offmann, der sich auf sehr merkwürdige Weise vericidigte. Hoffmann war in einem Staffee­haus auf der Letná beschäftigt, er sagt, es habe ihm dort nicht gefallen und deshalb habe er gekündigt. Der Chef wollte ihn aber nicht missen und ließ ihn nicht fort. Er versuchte also auf die Weise loszulom­men, daß er fleine Schwindeleien beging in der

Spritzfahrt

nach Jugoslawien  Der kleine Dampfer, der mittags von Budas pest abfuhr, hat uns gegen Mitternacht   nach Mohacs   gebracht, dem berühmten Schlachtenort, dessen Nennung jedem mitteleuropäischen oder

Freitag, 16. September 1938. Nr. 218

verständlich, daß Serr Dude als pflichtgetreuer| ten T. G. Masaryk und bezeichnete es als shm Museumswanderer eine originelle sympathische Gebolisch. daß die Nation gerade im gegenwärtigen ftalt ist. Frau Warnholt hat als Schwägerin Zeitpunkte auf so hervorragende Weise ihre Eins Grazias nicht viel Anlaß. hervorzutreten, ist ein heit und die Entschlossenheit bekundet, die Integria Huges, ein bißchen boshaftes Weibchen, und Frau tät und die Freiheit der Republik   zu verteidigen. Stein eine gutmütige, verängstigte Gattin des bolternden Generals. Stück und Spieler bekamen viel -fb­Beifall.

Spielplan des Deutschen Theaters. Freitag 20 Uhr: Banditen". Samstag 19.30 Uhr: Die Kameliendame"( A1  ). Sonntag 19.30: Louise Miller". Oper von Verdi. Erst­aufführung( B1)

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Spielplan der Kleinen Bühne. Freitag 20: Dreißig Sekunden Liebe". Sams tag 20: ,, otel Sylvia Dunn". Sonn tag 19.30: ,, omödie der Irrungen".

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Für eine Frau ist es angenehm, wenn sie be­wundert wird. Sie kann es durch verschiedene Mittel erzielen. Eines von den sichersten ist die Kleidung. Sier bietet ihr der angeborene weibliche Sinn für Eleganz und Mode die Gelegenheit dazu. Die Frau versteht es, ein solches Kleid zu wählen, welches ihr paßt. Ein solches Kleid sehen Sie auf der Abbildung, es ist aus Jersey, welches in allen Modefarben ge= tragen wird. Der Sattel und die Aermel haben eine grüne Verzierung. Grüne Knöpfe und brauner Samischgürtel. Dieses Modell kostet 159.-. Gezeichnet nach Modell Nehera.

,, 30 Sekunden Liebe". Lustspiel von Aldo de Benedetti.( Sleine Bühne, Erstaufführung.) Grazia, die Frau des jungen Zahnarztes Tullio Siriani, hat heimlich Autofahren gelernt, wurde von ihrer Schwägerin mit dem Autolehrer im Wagen ge­sehen, deshalb vor versammelter Familie heimlicher Zusammenfünfte mit Männern besichtigt, will sofort beweisen, daß sie tatsächlich gelernt hat, einen Wagen zu lenfen, überfährt einen jungen Mann, der auf dem Trottoir stand, um fie von ferne anzuschmachten, ihr Mann foll 150.000 Lire Schadenersab zahlen, aber der verliebte Ueberfahrene will auf alles verzichten für einen 30 Sekunden währenden Kuß. Frau Grazia sind, troß aller Empörung über das ungeheuerliche Anfinnen, alle familienangehörigen doch der Mei­nung. daß man dieses..Geschäft" sehr wohl machen önnte. Frau Grazia, noch immer entrüftet, nun auch über die Familie, will den Kuß in Gegenwart aller. ärgert fid), weil der junge Mann scheinbar gleich gültig darauf eingeht, treibt die Verwandten aus dem Bimmer und wird nicht gefüßt. Die Verzicht erflärung aber unterschreibt der junge Mann. Nun erst, wütend über dieses Verschmähen, hebt sie den Gatten aegen ihn aber als der junge Mann allein zurüdfommt, ia, da wird der Kuk. diesmal ganz ungeschäftlich. doch gefüßt. Dieses ganze nicht schr erhebliche, aber unterhaltende Geschehen nimmt einen raschen Verlauf und gefällt den Zuschauern unge­mein. Er na Zerrel erlebt alle Stadien der Empörung. Jodt zur Verständigung. ist wieder empört, ist immer sprüh- lebendig, bebt vor Ent­rüftung über den Verzicht und ist hingebungsvolle Liebende in den doch erlebten 30 Sekunden. Boltern der Krafmeier, so wie man sich einen rauben General vorstellt, ist Herr Volter, wendiger. öliger Advokat Serr Co it a. den jungen Mann spielt zurüdhaltend. bescheiden launig Herr Sauroby. den Gatten Der Vorsigende des Verbandes der DTJC, Ab­Grazias als netten, harmlofen nur idiver in die geordneter Vaverta, gedachte in seiner Gröff­Wolle au bringenden Mann Herr Winner. Selbst- nungsansprache des Todestages des ersten Präsiden­

Sport- Spiel- Körperpflege

Bereit zur Verteidigung

der Freiheit und Demokratie Kundgebung des DTJ- Verbandes

In Prag   fand am Mittwoch, den 14. Septem­ber, cine Sibung des Ausschusses der IV. Tschecho­flowakischen Arbeiter- Olympiade statt, die für das Jahr 1940 in Prag   geplant ist.

nen) einen langweiligen, fast verschlafenen Ein- die Tische der Gassenrestaurants fällt, an denen druck, erinnert es an mährische Provinzstädte, be- sich Produktion wie Konsum, Zubereitung wie tont es seinen bürgerlich- westlerischen Charakter. Verbrauch der Speisen in gleicher Weise vor den Aber geh in den Abendstunden durch die breite, Augen der Deffentlichkeit vollzieht. schöne Hauptstraße! Aus dem Innern der Häuser hat sich das Leben auf die Straße verpflanzt und ist laut und ungebunden geworden. Da stehen an einer Ede vier Burschen( kleine Straßenfänger,

Unter stürmischer Zustimmung erklärte hierauf Abg. Vaverka namens des DTJ- Verbandes, daß alle Mitglieder sich in Bereitschaft befinden und jeder zeit bereit sind, zur Verteidigung der Freis heit und der Demokratie der Tschechoslos wafischen Republik   anzutreten. Die DTJ- Ange hörigen billigen das entschiedene Vorgehen der Res gierung gegen die umstürzlerischen Elemente und sie find entschlossen, diese Maßnahmen mit allen Kräf ten und unter allen Umständen zu unterſtüßen.

Hierauf würde über die für die IV. Arbeis fer Olympiade bereits getroffenen Vorberei tungen verhandelt. Aus den Berichten ging hervor. daß troß der Schwere der Zeit und der Ungewißheit in allen Gliederungen der DTJ reges Leben herrscht und das Interesse für den vorbereiteten Kulturfeier­tag der Arbeiterschaft die IV. Tschechoslowakische Arbeiter Olympiade ständig wächst.

Fußball- Länderkampf Norwegen   gegen Finn­ land  . Im neuen Stadion in Helsinki   fand anfangs September vor 7000 Zuschauern der Länderweit fampf AJF Norwegen   gegen Tul Finnland statt. Die Norweger waren technisch überlegen und gewan­nen verdient mit 6: 3( 4: 2). Während der Bause fanden einige Teichtathletische Wettkämpfe statt, in denen Savolainen die 100 Meter in 10.6 und dic 200 Meter in 22.0 Sef. Tief, wohl zur Zeit die testen Leistungen in der SASI.

Internationale Schwimmwettkämpfe fanden Ende August in Helsinsti   statt. Dabei wurden einige beachtenswerte Resultate erreicht. Die 100 Meter Rüden gewann Pedersen( Norwegen  ) in 1: 21.0 Min. und über 100 Meter Freistil siegte Puranen ( Finnland  ) in 1: 10.4 Min.

Urania- Kino

Doppelprogramm! Bühnenschau: Betja Mil­staja mit Eugen Hoffmann, Rolf Often, Leo Volé! Frl. Liselott", Lachfilm. Normale Preise! 6 Uhr ohne 49 Uhr mit Bühnenschau!

VERLANGET UEBERALL

VOLKS ZÜNDER

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Urania- Kino, Klimentská 4.

Fernsprecher 61623.

Heute: Doppelprogramm bei normalen Breisen! Auf der Bühne: Betja Mitstaja, Eugen Soffmann, Rolf Often, Rap. Vole.. Dazu: Fräulein Liselott Lachfilm mit Magda Schneider  , Günther Lübers, Datar Sima, Albert Lieven   usw.

J

starkbesuchten Restaurants, sind bedeutend seltener als in Belgrad  , vor den paar noblen" Kaffeehäu­fern sißen, wie in Brünn  , Teplitz   oder Reichenberg, die mehr oder weniger angestrichenen arischen und Ja wir fahren auch zum Kalimegdan nichtarischen Bourgoisfrauen und erledigen den hinauf, dem Part, in den die ehemalige, von Prinz obligaten häuslichen, geſellſchaftlichen und politi Eugen bezwungene Festung umgewandelt ist und schen Tratsch und die Geschäfte auffallend viele von welchem wir einen schönen weiten Ausblick Buchhandlungen! zeigen dieselben Auslagen wie bei uns. Mitten unter den Geschäftshäusern

zumindest jedem tschechoslowakischen Gymnasiasten sondern wahrscheinlich Studenten), lassen sich auf Save- und Donaugelände haben; wir ergehen eine Kirche; ganz modern: hell, prunklos, völlig

im geringsten beirren und stimmen ihren Kantus an. Ungern löst man sich aus der dahinflutenden Menge.

uns

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unfehlbar die Jahreszahl 1526 auf die Lippen und beschauen das vornehme Villenviertel vor dem unmystisch. zaubern würde. Die Stadt selbst zeigt sich nicht hochgelegenen, für gewöhnliche Sterbliche nur teil­unseren Blicken. Aber wenn man von Landungs­Nicht ohne stille Betrachtungen geht man an stelle und Bahnhof auf ihr Gesicht schließen darf, weise sichtbaren Königspalast. Den Bemühungen den zwei großen Denkmälern der unteren Stadt so stehen hier städtische Sauberkeit und geschicht- Viel betäubender wirkt natürlich die Lebhafs der jugoslawischen Architekten, zu einem eigenen vorüber: das eine stellt, hoch zu Roß, den Säbel liche Bedeutung in einem argen Mißverhältnis tigkeit Belgrad   3. Auge und Ohr werden in nationalen Bauſtil zu gelangen, versagen wir zückend, I ellačič dar, Feldzeugmeister, Ba­zueinander. Das Hauptmerkmal ist der auf allem gleicher Weise in Anspruch genommen. Das Ohr: nicht unsere Aufmerksamkeit und wir betrachten nus und sozusagen militärischer Nationalheros der Tagernde Kohlenstaub. Wir sind deshalb keines- ieder von den vielen Dahinhastenden, Dahin- mit dem gebührenden Respekt des großen Plasti- Kroaten( unseligen Angedenkens für die Wiener  wegs unglücklich, als uns nach fieben Uhr ein schlendernden scheint auf einen sehr vernehmlichen fers Meštrovič Bildhauerarbeiten. Aber: am meis und die ungarische Freiheit von 1848-49), das " Bügle" über die ungarische Grenze bringt, und Gebrauch seines Sprechorgans erpicht zu sein. Die ster interessiert und bewegt uns doch jene höchst andere, tünstlerisch ungemein interessante, den laffen uns auch von dem vielzitierten extra Sun- Unzahl von oft trassen Gegensäben aber drängt lebendige Berührung zweier verschiedener Kultur- streitbaren Bischof Stroßma her. Theolog. gariam nultam vitam"( nur in Ungarn   läßt sich's sich, nicht minder intensiv, dem Gesichtssinn freise. Politiker und Kulturorganisator großen Stils, sicherlich Teben), das freilich in einer längst entschivundenen auf: Morgen- und Abendland stoßen zusammen, - nicht ganz erreichtes ein Vorbild Ganz anders die zweitgrößte Stadt des Reis Zeit geprägt wurde, nicht weiter zurückhalten. die verschiedensten nationalen und religiösen Be- ches, das Kroatenzentrum 3a greb, das alte Hlinkas. Esseg   ist die erste jugoslawische Stadt, die kenntnisse mischen sich durch einander, tiefftes Agram. Den Entwicklungsgang, den Belgrad   in slawischer Städte. Serajevo, das wir links liegen Esseg  , Belgrad  , Agram drei Typen jugo­wir, wie Hermann Wendel   sich gern ausdrückte, soziales Elend und überfeinerter Lurus müssen unseren Jahrzehnten zurücklegt, hatte Agram schon lassen mußten, vertritt wohl einen vierten Typus. ein wenig gründlicher beschnuppern" können. sich nebeneinander vertragen. Ein Bild: wir sind vor Beginn des Weltkrieges hinter sich. Wenn Ueber Sušak und Cilli geht die Fahrt Heimwärts. Durch Wendel, den guten Kenner und warmher­er am Samstagabend- auf dem wenig haupt- Friedrich Hebbel   die Stadt 1850 mit einem erſt Wir widmen auch ihnen eine Reihe von Stunden; zigen Freund der Jugoslawen, haben nicht wenige städtisch anmutenden Landungsplatz ausgestiegen halb angekleideten Menschen verglich, so hat der betriebsamen Handels- und Hasenstadt, noch Deutsche   Land und Leute besser zu würdigen ge- und haben uns der start überfüllten, rasch dahin- Agram unterdessen längst vollständige und recht vor zwei Jahrzehnten kaum auf der Landkarte Ternt. Seit seine Bücher über den Ballan heraus- jagenden Elektrischen anvertraut. Menschenmassen sorgfältige Toilette gemacht. Dem Freunde des zu entdecken, heute stolze Nachbarin und Rivalin kamen, ist freilich wieder mehr als ein Jahrbut- steigen aus, andere fluten herein. Uns gegenüber Charakteristischen und Originellen wird natürlich des um seine Zukunft besorgten Fiume, und der zend verflossen und die Entwicklung um ein be aber fist ruhig die schmußstarrende, in ihrer zu die historisch denkwürdige Oberstadt mehr zu sagen alten römischen Siedelung mit ihren stillen Gas­trächtliches Stüd fortgeschritten. Diese Entwid- fammengewürfelten Kleidung merkwürdig groteste haben als die fast zu geledte tiefer liegende Neu- sen und verschwiegenen Winkeln, aus denen sich Tung heißt: Europäiſierung. Sie schafft jene Ge- Gestalt eines alten, echt orientalischen Bettlers, stadt: Auf dem Markusplak z. B. endigte 1578 die Erinnerungen an die deutsche Zeit der gensätze, die jeder Balkanreise ihren eigenen Reiz der bedächtig die Münzen feiner Papierdüte zählt. ein Aufstand des leibeigenen kroatischen Landvolts Stadt kaum so bald verflüchtigen werden. Auch verleihen. Auch schon einer, die gar nicht weit nach Unterdessen saust die. Tram einmal durch stille mit der Verbrennung des Anführers Matija hier mancher wertvolle Eindruck. Aber das Bild, dem Osten vorstößt. Sleinstadtstraßen mit Reihen ebenerdiger Häuser, Gubec auf einem glühenden Eisenthrone. Die das wir in diesen Tagen von der Entwicklung des Wir verspüren das sogar in der ehemaligen dann vorbei an stattlichen Brachtbauten und dann untere Stadt" dagegen unterscheidet sich nicht sehr westjugoslawischen Städtewesens gewonnen haben, Sauptstadt von Slavonien  . Bei Tag macht dieses wieder durch geräuschvolle Geschäftsviertel, in von anderen gleichgroßen mitteleuropäischen wird kaum durch wesentliche neue Züge bereichert. Esseg( oder Ossegg, wie es die Einheimischen nen- welchen der Blick durchs Fenster vor allem auf Städten: Die" Buffets", die kleinen, billigen,

2. Kohler. Bezugsbedingungen: Bei Austelluna inssaus oder bei Bezua durch die Boit monatlich 17.- vierteljährig 51.-, halbjährig 102.-. aanzjährig 204.­Tarif billigit berechnet.- Nüdstellung von Wianuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarten- Die Beitungsfrantatur wurde von der Boft- u. Telegraphendirektion mit Erlas Nr. 13.800 VII/ 1930 Inserate werden la'n bewilligt( Kontrollpostamt Braba 25.- Druderei:..Orbis". Drud. Verlags- u. Beitungs- A.- G. Saa

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