präsidium die von
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Artikel in der Münchener Freien Presse" erschienen wäre, der aber
Straßenbahn in der Prinzessinnenstraße nach den, von der städtischen aber in der Wohnung belassen werden. Das entstandene Feuer handelt werden. Man solle doch dem Angeflagten Zeit geben, die Verkehrs- Deputation gestellten Bedingungen. Ferner erteilte das wurde von der Wehr unter Leitung des Brandmeisters Bliesener Begründung seines Ablehnungsantrages schriftlich einzubringen, Bolizeipräsidium die Genehmigung zur Verlegung der Umfahrungs- noch im Entstehen unterdrückt. Zum Glück befand sich ein großer wozu er das Recht habe. Dr. Bernheim berührte auch den Ümdaß ein weiche der Straßenbahn in der Kastanien- Allee nach Süden, sowie gefüllter Benzinballon nicht in der Küche, sondern in einem Reben stand, worden Bertagungsantrag abgelehnt fei, zur Veränderung der Kreuzweichen der Straßenbahn zwischen raum, es hätte die Explosion sonst leicht unabschbares Unheil herbei- der mit Rücksicht darauf gestellt worden war, daß in anderen Alexanderstraße und und Hirtenstraße ganz gleichen Vergrößerung führen können. Fällen der Kurven an der Hirtenstraße. Im Einverständnis mit Fener in Scherings Fabrik! Entsetzen ergreift die Feueran das Landgericht ergriffent gerichtliche Erkenntnis Berufung der königlichen Eisenbahn Direktion genehmigte das Polizei- wehr bei dem Alarmrufe nach jener Fabrit. In frischer Erinnerung fei. Redner wundert sich, daß dem Vertagungsantrag nicht statt gegeben worden sei. Der Vorsitzende erwidert, daß der Vertagungsantragte Verlängerung der Haltestelle der Straßenbahn in der ist noch die Brandkatastrophe vor 2 Jahren, bei der mehrere Feuer- antrag vielleicht nicht abgelehnt worden wäre, wenn nicht ein neuer Kreuzbergstraße. Ferner stimmte das Polizeipräsidium dem An- wehrleute ihr Leben einbüßten, während andere noch heute an antrag vielleicht nicht abgelehnt worden wäre, wenn nicht ein neuer trage der Berlin - Charlottenburger Straßenbahn zu, in der Straße weise niemand zu schaden gekommen. den Folgen der Rauchvergiftung leiden. Diesmal ist glücklicher mals die Vorlage als ein Schandgesetz bezeichnet habe. Da habe Das Feuer fam in Alt- Moabit zwischen Kirchstraße und Wilsnackerstraße zwei Geleis- dem parterre belegenen Fabrikationsraum für Feuerwerkskörper man doch einschreiten müssen. Schließlich wird die Verhandlung wechsel einzubauen, sofern auch die städtischen Behörden dieſen Andie trag genehmigen. Die Berlin - Charlottenburger Straßenbahn hat Masse überfloß und sich entzündete. Die Berlin - Charlottenburger Straßenbahn hat dadurch aus, daß beim Kochen von Schellack und Strontium die vertagt, damit Redacteur Schwarz die Begründung seines AbMasse überfloß und sich entzündete. Sofort flüchteten die an Sofort flüchteten die an- lehnungsantrages schriftlich einreichen fann. der städtischen Baudeputation eine Zeichnung behufs Herumlegung wesenden Arbeiter ins Freie und veranlaßten die Feuer ,, Auf diesem nicht mehr ungewöhnlichen Wege." Ein Heiratseines fleinen Kabels um den Großen Stern- Platz eingereicht, da wesenden Arbeiter ins Freie und nach Mitteilung des Polizeipräsidiums die Führung der Straßen- feuer" signalisiert wird, rückten bald meldung. Da bei dergleichen Fabrikbränden stets Mittel- gesuch folgenden Inhalts wurde im Juni d. J. in einer hiesigen bon allen Seiten Beitung veröffentlicht:„ Ein Architekt in gesezten Jahren wünscht bahn- Oberleitung über den Großen Stern- Platz nicht zulässig ist. die Löschzüge heran, deren Leitung dann der sofort herbei sich zu verheiraten. Einige tausend Mark erwünscht, jedoch HauptVon der Universität. Zum Rektor der Berliner Universität für geeilte Branddirektor Giersberg übernahm. Wenn nun auch fache ein glückliches, stilles Familienleben." Die lettere Bemerkung bas Studieujahr 1899/1900 wurde der Mathematiker Pro- die Fabrik in den letzten Jahren derart ausgebaut ist, daß die gefiel der Witive V Sie gab ihre Adresse unter den gewünschten fessor Dr. Lazarus Fuchs gewählt. Zu Dekanen einzelnen Räume durch starke Mauern getrennt und mit schweren Beichen ab. Bald darauf stellte sich ein Herr ein, welcher angab, wurden gewählt: von den Theologen Prof. Dr. Julius Eisenthüren verschlossen sind, so schließt doch die Anhäufung großer der Architekt Rosenberg zu sein, welcher das Heiratsgesuch verKaftan, von den Juristen, der Romanist Geh. Justizrat Pro- Mengen Explosivstoffe die Gefahr der Weiterverbreitung, stets in sich. öffentlicht habe. Die Witive V... freute sich. Es währte nicht feffor Dr. Ernst Eck, von den Medizinern der Chirurg Geh. Es traten denn auch sofort eine Dampf- und drei Drucksprizen in Thätigkeit, lange, bis sie einig wurden. Natürlich mußten Verlobungs Medizinalrat Prof. Dr. Franz König. Von seiten der philodie nicht nur den Flammen energisch zu Leibe gingen, sondern auch die farten gedruckt werden, und der Bräutigam hatte viel sophischen Fakultät wurde Professor Dr. Erich Schmidt benachbarten Räume reichlich mit Wasser versahen. Der größte Teil mit dem Adressieren zu thun. Die Witive V. gewählt. der Wehr konnte bereits nach einer halben Stunde wieder abrücken. einen ordentlichen Respekt vor ihm, als sie die Namen hochgestellter Ausgebrannt ist der erwähnte Fabrikationsraum sowie eine daran- und geachteter Personen las. Der Respekt stieg aber noch, als sie stoßende Meisterstube. Der Vorgang hatte eine riesige Menschen- die in warmen Worten abgefaßten Glückwunschschreiben las. Die menge herbeigelodt und Dutzende von Schuyleuten waren zur Auf- Aermiste ahnte nicht, daß ihr Bräutigam die Verlobungsanzeigen rechterhaltung der Ordnung zusammengezogen.
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Aus den Nachbarorten.
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bekam
Eheschließungen, Geburten und Sterbefälle. In der Woche vom 9. bis 15. Juli fanden in Berlin 318 Eheschließungen statt. Die Zahl der Lebendgeborenen betrug 952( 496 männliche, 456 weibliche). Totgeboren wurden 28 Kinder( 17 männliche, 11 gar nicht abgesandt, die Antwortschreiben aber selbst abgefaßt hatte. weibliche). Unter den Lebendgeborenen befanden sich 109, unter den Einige Tage später führte der Bräutigam seine Zukünftige nach Totgeborenen 6 außerehelich geborene Kinder. Die Zahl der Reinickendorf . Er wollte ihr ein dort gelegenes ihm gehöriges GrundSterbefälle betrug in der Berichtswoche 658 und betraf 371 männ stück zeigen, das er demnächst bebanen wolle. Er zeigte ihr dort auch liche, 287 weibliche Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich ein Stück Grund und Boden und erklärte ihr, daß er die Zeichnung für 242 Kinder im ersten Lebensjahre( 188 ehelich und 54 außer Der socialdemokratische Arbeiterverein in Spandan hält den Neubau bereits fertig habe. Vorläufig sei ihm aufgegeben worden, ehelich geborene). In Krankenhäusern find 188 Personen( 106 männ am Sonnabendabend 82 Uhr im We he'schen Lokale, Pichelsdorfer- das Grundstück mit einem Bauzaun zu versehen, welches 150 Mart liche und 82 weibliche) gestorben. Auf gewaltsame Weise straße 39, seine ordentliche Generalversammlung ab. In Kosten verursache. Augenblicklich seien ihm die Geldmittel etwas endeten 20 Personen, darunter 12 durch Selbstnord. Auf die ein- derselben soll über die Umänderung der Statuten und über die„ be- knapp geworden. Die Witwe... sah ihren zukünftigen Che- und zelnen Stadtteile verteilten sich die Sterbefälle wie folgt: Berlin - vorstehenden Stadtverordneten- Wahlen" beraten werden. Mit Rück- Bauherrn glücklich an, die 150 Mark wolle sie gern hergeben. Kölln - Dorotheenstadt 6; Friedrichstadt 4; Friedrich- und Schöne ficht auf die wichtige Tagesordnung ist das möglichst voll- Einige Tage später wurde ihr eine böse Ueberraschung. Ein Kaufberger Vorstadt 21; Friedrich- und Tempelhofer Vorstadt( westl.) 13; 3 ählige Erscheinen der Mitglieder unbedingt erforderlich. mann Cohn legte ihr einen Wechsel über 200 Mart vor mit der Tempelhofer Vorstadt( östl.) 43; Luisenstadt jenseits des Kanals 77; Der Mörder der Auguste Frädrich verhaftet. Gestern Anfrage, ob sie ihren Namen als Acceptvermerk selbst geschrieben Luisenstadt diesseits des Kanals 45; Stralauer Viertel 93; Königs- vormittag ist in Werneuchen der Mörder der 19 Jahre alten habe. Ein Mann Namens Rosenberg habe mit dem Papier viertel 64; Spandauer Viertel 20; Rosenthaler Borstadt 110; Oranien- Auguste Frädrich verhaftet worden. Der Thäter ist ein gewiffer einen Anzug bezahlen wollen, Die Witive S... wußte von burger Vorstadt 36; Friedrich- Wilhelmstadt und Moabit ( öftt.) 17; them, der auf dem Gute Elisenau seit längerer Zeit in Arbeit dem Wechsel nichts. Am folgenden Tage wurde ihr Bräutigam verMoabit( westl.) 43; Wedding 66. Die Eheschließungen betrugen stand. Der Verdacht hatte sich schon früher auf ihn gelenkt. Rehm haftet. Er war weder Architekt noch hieß er Rosenberg, sondern es 18,2, die Lebendgeborenen 27,3, die Totgeborenen 0,8, die Sterbe- hatte bereits zwei Verhöre zu bestehen, in denen er jedoch hartnäckig war der Gärtner Karl Schoele aus Braunschweig . Er konnte fälle 18,9 pro Mille der Bevölkerung. leugnete. Gestern soll er ein volles Geständnis abgelegt haben. sein Gewerbe aber nur selten ausgeübt haben, denn während der Die Heimat des Prager Schinkens. Wie der Berliner Rhem ist verheiratet. Der Präsident der königlichen Regierung zu letzten 17 Jahre hatte er mit furzen Unterbrechungen im Zuchthause Schlachthof auch die delikaten Prager Schinken zu liefern im stande Potsdam hatte durch Bekanntmachung 300 M. Belohnung für den gefeien. So war er denn allerdings ein„ gesetzter" Mann und an ist, teilt die Deutsche Fleischer- Zeitung" mit: Auf einer hiesigen jenigen ausgesetzt, durch dessen Angaben die Ueberführung des ein stilles" Leben gewöhnt. Berheiratet und Vater zweier Kinder war er auch. Schoele wurde gestern der vierten Straffammer des Untersuchungsstation für das von ausivärts eingeführte Fleisch war Mörders der Auguste Frädrich gelinge. Landgerichts I vorgeführt und auf Grund feines Geständnisses zu vier Jahren Zuchthaus, vierjährigem Ehrverlust und 180 M. Geldstrafe verureilt.
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es aufgefallen, daß die Firma K. u. Comp., welche mit Prager Schinken Ein alter Zuchthäusler, Ignaz Kempa, wurde am Sonnhandelt, seit längerer Zeit solche Schinken nicht mehr zur Unter- abend durch die Charlottenburger Polizei in einem Restaurant in suchung schickte. Die eingeleiteten Recherchen ergaben, daß die ge- der Berlinerstraße festgenommen. Der erst vor wenigen Monaten nannte Firma vom hiesigen Schlachthof Schinken bezog, dieselben aus dem Zuchthanse entlassene Kempa verkehrte in Lokalen mit einsalzen und räuchern ließ und dann mit dem Brennstempel, Damenbedienung, in denen er viel Geld verausgabte, wobei er welchen fämtliche Prager Schinken tragen, versehen ließ. Diese fich damit rühmte, daß er das Geld durch Einbrüche und Diebstähle imittierten Prager Schinken brauchen allerdings nicht nochmals unter- eriverbe. sucht zu werden es soll aber die Behörde diesen Geschäftsmanipulationen doch näher getreten sein; vor allem soll der Stempel, welcher die Berliner Schinken zu Prager Schinken stempelt, beschlagnahmt sein.
Ans Adlershof wird uns berichtet, daß dort die Leiche eines unbekannten Selbstmörders, die am Freitagmorgen in der Nähe des Bahnüberganges von einem Baume entfernt wurde, bis Sonntag morgen, notdürftig mit Reisern zugedeckt, nur wenige Schritte von der Chaussee entfernt liegen geblieben ist. Da der„ Thatort" fistalisches Gebiet ist, wollte feme Gemeinde die Leiche auf ihre Kosten beerdigen. Durch ein derartiges Aergerniß, das auch seine hygienischen Bedenken hat, ist das Publilum schon mehrfach aufge: Wann wird endlich gründlicher Wandel geschafft
regt worden.
werden?
Der vergeßliche Schöffe. Im Kriminalgerichtsgebäude tagte vorgestern mur eine, die 144. Abteilung des Schöffengerichts. Aber auch hier kam es nicht zur Verhandlung, da wieder einmal ein Echöffe nicht erschienen war. Der Gerichtsdiener suchte sieben Hilfsschöffen auf, traf aber feinen zu Hause. Nun blieb nichts anderes übrig, als sämtliche Termine aufzuheben und die Kosten dem ausgebliebenen Schöffen aufzuerlegen. Außerdem wurde derselbe in eine Geldstrafe von 200 M. genommen.
Unter der Anklage der Gläubigerbegünstigung stand vorGraf Egloffftein. Eine eigentümliche Lage hat das Reichs. gerichts- Erkenntnis in der Strafsache gegen den Grafen Klaus von gestern der Pantoffelfabrikant Jaenice vor der vierten Ferienund zu Egloffftein geschaffen. Graf Egloffftein war vom LandJaunar d. J. zahlungsunfähig. Sturz vor der Konkurserklärung verstraffammer des Landgerichts I . Der Angeklagte wurde im gericht I wegen Betruges in zwei Fällen zu je sechs Monaten Gefaufte er sein Hans Bernauerstraße 32 an denjenigen Gläubiger, fängnis verurteilt worden. Diese Einzelstrafen hatte das Gericht in welcher die letzte Hypothet auf dem Hause besaß. Hierin sollte die eine Gesamtstrafe von neun Monaten zusammengezogen. Der Verurteilte wollte nun in dem einen Falle, den das Reichsgericht nicht Begünstigung liegen Num erklärte der gerichtliche Sachverständige beanstandet hat, die Strafe antreten. Das wird aber nicht angehen, Von einem raffinierten Gauner sind mehrere Schöneberger aber, daß der Käufer bei dem Geschäft einen Vorteil nicht erzielt da durch Aufhebung des Erkenntnisses in dem anderen Falle die Restaurateure geprellt worden. Der Mann führte sich unter dem hatte. Wäre das Haus unter den Hammer gekommen, so würde Gesamtstrafe umgestoßen worden ist. Graf Egloffstein muß demnach Namen„ Tapezierermeister Ehrenberg" bei den Wirten ein und der Stäufer zweifellos so viel dafür geboten haben, als die ganze noch weiter in Untersuchungshaft bleiben, da der von den Aerzten gab an, mit der Ausführung der Arbeiten an einem großen Bau in Hypothekenlaft einschließlich seines Guthabens betrug, und für die befürwortete Antrag seiner Anwälte auf Haftentlaffung abgelehnt nächster Nähe beauftragt worden zu sein. Da er sich behufs Aus- Geschäftsgläubiger des Angeklagten würde dann auch nichts übrig worden ist. In der neuen Verhandlung, die voraussichtlich gegen zahlung von Wochenlöhnen augenblicklich in Geldverlegenheit befinde, geblieben sein. Unter diesen Umständen erklärte der Staatsanwalt, Ende dieses Monats stattfinden wird, werden die Verurteilten Schachtel ersuche er um einen Vorschuß. Dieser wurde dann auch meistens daß er die Anklage fallen lasse. Der Gerichtshof fällte ein freiund Dietel als Zeugen auftreten. bewilligt, da sich der Meister verpflichtete, dafür Sorge zu tragen, sprechendes' Irteil. daß seine Leute das Lokal regelmäßig besuchen und ihre Bedürfnisse Das Fahrrad am grünen Tisch. Nach einer Entscheidung dort decken würden. Hinterher stelten sich alle diese Angaben als des Reichsgerichts muß jedes in Bewegung befindliche Fahrrad abends eitel Flunkerei heraus. Dieser Tage wurde der Gauner von der eine brennende Laterne tragen. Ein an der Hand geführtes Fahrrad Polizei dingfest gemacht. sei in Bewegung und müsse daher bei Eintritt der Dunkelheit ebenfalls mit brennender Laterne versehen werden.
Ein holdes Weib. Aus Verzweiflung über die Untreue seiner Chefrau hat der 28jährige Goldarbeiter Heinrich Sch. aus der Rheinsbergerstraße sich das Leben zu nehmen versucht. Sch. hatte vor vier Jahren ein um zehn Jahre jüngeres Mädchen geheiratet, das an einer hiesigen Bühne beschäftigt war. Seine schlechten Ver Die neueingerichtete Rettungsstation auf dem Müggelsee mögensverhältnisse und das fortgesette Drängen seiner jungen Frau hat bereits einen Beweis ihres segensreichen Wirkens geliefert. Ein beranlaßten den Gatten, ihr nach einjähriger Ehe zu gestatten, Berliner Segelboot, die Möwe", war mit ihren drei Insassen, zwei wieder als Schauspielerin thätig zu sein. Dieser Entschluß Herren und einer Dame, am Gemünde bei Nahnsdorf vollgeschlagen sollte für Sch. recht verhängnisvoll werden. Seine Frau und gekentert. Zum Glück war das Rettungsboot in der Nähe, und spielte zwar im Theater eine ziemlich untergeordnete Rolle, es fonnten die Verunglückten und auch das Fahrzeug geborgen Berlins in einer am Montag abgehaltenen öffentlichen Versammlung eine desto größere jedoch in der Berliner Lebewelt. werden.
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Gerichts- Beitung.
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Versammlungen.
Die Ver
Zum Ausstand der Steinarbeiter nahmen die Steinbildhauer Stellung. Nachdem Schauerhammer als Vertreter der Eteins Sie vernachlässigte ihre Familie und ihre Kinder in rücksichtslosester Eine Liebestragödie. In dem Langen Sce bei Grünau megen einen lleberblick über die Lage des Streiks gegeben hatte, Weise und lebte mir ihrem Vergnügen. Als sie zwei volle Tage haben am Sonntag der Bäckermeister Schwemmler aus Friedrichs äußerten sich mehrere Redner aus den Reihen der Bildhauer in von Hause wegblieb, lediglich um sich ungestört amüsieren zu können, versuchte der unglückliche Ehemann, sich die Bulsadern aufzuschneiden. berg und ein junges Mädchen aus Kammin in Pommern den Tod einem dem Steinarbeiter- Streit durchaus günstigen Einne. Aber nachdem er sich an der linken Hand mehrere stark blutende gesucht. Das Mädchen, eine Verwandte des Bäckermeisters, der ver Folgende Resolution fand einstimmige Annahme: Steinbildhauer erklärt sich mit dem VorBerletzungen beigebracht hatte, gereute ihn sein Vorhaben. Er eilte, heiratet. und Vater von drei Kindern ist, war vor einiger Zeit bei fammlung der ihm zu Besuch. Zwischen den beiden entspann sich ein Liebes- gchen der Steinarbeiter Berlins einverstanden und verso schnell er konnte, zu einem in der Nachbarschaft wohnenden Arzt verhältnis. Das Mädchen reiste in seine Heimat zurüd, tam aber pflichtet sich, dasselbe moralisch und materiell zu unterund ließ sich einen Notverband anlegen. Die ganze Scene, die sich fürzlich wieder nach Friedrichsberg, und nun verabredete das Liebes- füßen. Namentlich ist es Pflicht eines jeden Bildhauers, die Anin Gegenwart der ungetreuen Frau abspielte, schien auf diese wenig Eindruck gemacht zu haben, denn als der Selbstmord- Kandidat paar, da eine cheliche Verbindung ausgeschlossen war, gemeinsam in fertigung von Steinmezarbeiten zu verweigern. Ferner wurde bewiederkehrte, war sie unter Mitnahme des größten Teils ihrer den Tod zu gehen. Diesen Entschluß brachten sie am Sonntag schlossen, daß jeder Bildhauer wöchentlich mindestens 1 Mark zur Ausführung. Montag wurden die Leichen aus dem Langen See als Beitrag zur Streifunterstigung zu zahlen hat. Garderobe von neuem verschwunden. gelandet. Unter Berschiedenes" entstand eine längere Debatte, die sich Ein Einbruch ist auf dem Grundstück Prenzlauerstraße 53/55 um die fürzlich vollzogene Gründung eines neuen Vereins der berübt worden. Hier betreiben die Gebrüder Mendelsohn einen Steinbildhauer drehte. Dieser Verein wird von manchen Seiten angePferdehandel. Ihre Comptoirräume liegen eine halbe Treppe hoch fehen als eine Absplitterung vom Centralverein der Bildhauer, welche im Seitenflügel. Diebe drangen in der Nacht zum Dienstag ein, indem sie die vom Treppenflur in das Comptoir führende alte Thür Der grobe Unfug im Quadrat. Groben Unfug sollte seiner dazu bestimmt sei, die gewerkschaftlichen Interessen der Steinbild durch Gegenstemmen der Schultern aus dem Rahmen heraus- Zeit der Redacteur Schmid von unserem Münchener Parteiblatte hauer in einer Sonderorganisation zu pflegen. Schmidt, der drückten, und stahlen aus dem Schubfach eines Schreibtisches, der dadurch verübt haben, daß er das Zuchthausgesetz ein„ Schandgesetz" Vorsitzende des neuen Vereins, behauptete dagegen, es handele sich um eine Vereinigung zu geselligen Zweden. Man wolle im ersten Zimmer steht, eine Kassette mit etwa 100 M. Der Ein- genamit hatte. Die Münchener Freie Presse" berichtete über die nur von dem bruch, der allem Anscheine nach nicht von gewerbsmäßigen Ver- deswegen gegen Schmid gepflogene Gerichtsverhandlung und mußte zu derselben namentlich diejenigen Steinbildhauer heranziehen, Centralverein nichts wissen wollen, und notgedrungen, um das Publikum zu orientieren, den für strafbar die brechern ausgeführt worden ist, wurde Dienstagmorgen entdeckt. erklärten Ausdruck wiederholen. Daraus entsprang für den Redacteur die deshalb auch die gewerkschaftlichen Bestrebungen der Kollegen Im Rausche verunglückt ist gestern nachmittag der 68 Jahre dieses Blattes, Herrn Gottlieb Schwarz, gleichfalls eine Anflage nicht berücksichtigen. Dupont vertrat die Ansicht, daß es sich allem eine gewerkschaftliche Abzweigung vom alte Stallmann Franz Lazarus aus der Stralsunderstraße 62. Er wegen groben Unfugs. Die Verhandlung gegen Schwarz gestaltete Anschein nach doch um rannte sich an einem Eckhaus in der Eberswalderstraße den Schädel sich dadurch interessant, daß dieser den Vorsitzenden des Schöffengerichts, Centralverein handele, wenn der neue Verein auch anfangs als ein ein und verletzte sich so schwer, daß man ihn einem Krankenhause Ober- Landesgerichtsrat Braun, Vorstand des Amtsgerichts, wegen geselliger erscheine. Derartige Sonderbestrebungen auf dem gewerkzuführen mußte. Befangenheit ablehnte, da sich erstens der inkriminierte Artikel gegen schaftlichen Gebiet müßten doch, namentlich in der Zeit des ZuchtBei einer Benzinegplosion schwer verbrannt sind Dienstag eine frühere Urteilsbegründung des Oberlandesgerichtsrats Braun hausturies, wo eine geschlossene Organisation der Berufsgenossen nachmittag 3 Uhr die M. Straußschen Eheleute, die im dritten Stod wende, zweitens dieser abweichend von der Geschäftsverteilung notwendig ist, gerechte Bedenken erregen. Mit den Vorkommnissen in der Pichelsdorfer( Rade. des Hauses Wolgasterstraße 10 eine Handschuhwäscherei betreiben. des Gerichtes die groben Unfugprozesse der Presse übernehme, Frau St. hatte nach dem Kochen des Mittagsessens verabsäumt, die sodaß der Verdacht entstehen könne, als leifte er der Regierung berger) Brauerei beschäftigte sich eine gut besuchte Versammlung Kohlen vom Herde zu entfernen, bevor sie sich auf einem Strohfad politische Dienste. Bezüglich der Geschäftsverteilung erklärt der des Centralvereins deutscher Böttcher( Filiale Berlin ), in der Küche schlafen legte. Ihr Mann machte sich später an die Vorsitzende, seit 1. Januar bestehe die Anordnung, daß sämtliche die am Montag bei Wilke, Andreasstraße, tagte. Den Böttchern ist Arbeit, ohne vorsichtshalber sich davon zu überzeugen, daß keine Preßdelikte dem Vorstande überwiesen werden. Er( Braun) gehe dieselbe Arbeitsordnung wie den Brauern, über die der„ Vorwärts" glimmenden Kohlen mehr vorhanden seien. Die beim Reinigen von feinen politischen Absichten aus und nehme gegen teine Partei schon berichtet hat, zur Unterschrift oorgelegt worden. Es haben der Handschuhe entwickelten Benzindämpfe entzündeten sich an Stellung. Also sei auch Befangenheit bei ihm nicht gegeben. Die aber bereits, da sich auch die Böttcher weigerten, dieselbe zu unterden Kohlen, wobei sie mit einer starten Detonation explodierten Parteiangehörigkeit sei ihm gleich; er würde das gleiche thun, ob es schreiben, Verhandlungen mit der Direktion stattgefunden und Durch die ents ein Socialdemokrat, ein Demokrat, ein Konservativer oder ein wurden den Böttchern in mehreren Punkten Zugeständnisse und die Fensterscheiben auf den Hof warfen. Nach längerer Diskussion beschloß die Versamm standene Stichflamme wurde besonders die jäh aus dem Schlafe ge- leritaler ist. Der Vorfizende wollte die Verhandlung bis 5 Uhr gemacht. den mit der Direktion ver rüttelte Fran St. fürchterlich zugerichtet. Kopf, Arm und Beine nachmittags vertagen und in der Zwischenzeit eine Entscheidung lung, daß die Böttcher zu wenn dieselben schriftlich gegeben wiesen so schwere Verlegungen auf, daß die Verunglückte nach An- des Landgerichts über den Ablehnungsantrag herbeiführen. Vereinbarten Bedingungen, aber jede ihnen etwa zugemutete legung eines Notverbandes seitens der Samariter der Feuerwehr teidiger Rechtsanwalt Dr. Bernheim bemerkte, wenn das Landgericht werden, weiter arbeiten, Außer sofort nach dem Lazarus- Krankenhause gebracht werden mußte. Auch den Antrag ablehne, werde der Angeklagte zweifellos sich an das Brauerarbeit unter allen Umständen verweigern sollen. ihr Mann war am Stopfe und an den Händen start verbrannt. fonnte Oberlandesgericht wenden. Es könne also Heute doch nicht ver- dem aelanate eine Resolution einstimmig zur Annahme, in der sich