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Tschechische Blätterstimmen

Die tschechische Presse ermahnt vor allem die Sevölkerung zur Ruhe und Ordnung. Einigkeit der Nation, die sich um den Präsidenten und die Regie. rung scharen müssen, sei oberstes Gebot. Einen bes ftimmteren Standpunkt zum Londoner Plan nehmen Sic nachstehenden Zeitungen ein:

Ripka: ,, Unannehmbar"

In den Lidové Noviny" schreibt Subert Nipta

Mittwoch, 21. September 1938

Sudetendeutscher Zeitspiegel

SdP- Gemeindevertreter gegen den Anschluß

Wir haben unsere Pflicht erfüllt

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und es ist nicht unser Versagen gewesen, das den Staat und alle seine Völker in die heutige Wie herrlich unsere Menschen auch und ge- Lage gebracht hat. Alles in allem: Wir kön rade in diesen beispiellos schweren Tagen fämpfen, nen aufrechtgehen durch diese Zeit! darüber gibt nebst bielem anderen ein Appell in lind es gibt wenige neben uns, die das gleiche unserem Karlsbader Voltswille" Aufschluß. Es von sich fagen fönnen. heißt dort unter anderem:

u. a.: Wir kennen bisher noch nicht genau den In Nestomis ist eine Arbeits­Beschluß der Londoner Konferenz. Es ist sicher, daß vereinbarung zwischen den tschechi mant als friedliche Regelung" die Abtretung der fchen Mitgliedern der Gemeindevertretung und überwiegend deutschen Gebiete an Deutschland und den drei SdP Gemeindevertre Diese Ueberzeugung muß uns die in eine neue internationale Garantie für die neuen tern Dr. Raffel, Richter( Beamter der Schicht. Komme, was wolle: Wir haben uns nere Ruhe geben, ohne die man in feinem tschechoslowakischen Grenzen beantragt, eine Garan- werfe) und Baumauer( Beamter der Solban" ich is borzuwerfen! Wir haben unsere Kampfe beſtehen könnte. Aus dieser Ueberzeu tie, welche auch Großbritannien auf fich nähme. Werke) suftande gekommen. Die drei Sb., Pilicht als Deutsche und als Sozialisten restlos aung aber wächst eine Kraft, die sich Reſpett ver­Döge man wie immer über diesen Untrag denken, Vertreter gaben eine Erklärung ab, in der sie erfüllt, wir haben dem Frieden und der Freiheit schaffen wird in jedem Falle, und die durch keine 23 iſt flar, daß ihn feine tschechoslowatische Regie sich gegen einen Anschluß an Deutschland ausgedient, wir standen immer in der ersten Kampf- fautsprecher und feine Flüsterer erschüttert wer rung annehmen kann. Wir haben ein Plebiszit ge- sprachen und den Partei führern der weihe gegen jedes Unrecht, das unserem Bolte an den kann. rabe deswegen abgelehnt, weil es die Gefahr territo SbPihr Mißtrauen wegen deren Anwälte der Hermiten unseres Stammes. Und rialer Aenderungen beinhaltet. Nun sollen wir auf Flucht aussprachen.( DND) sie eingehen? Was will man damit erreichen? Es wäre tat

söchlich unbegreiflich, wenn jemand glaubts, bak Nach Deutschland

Getan wurde, und wir waren die jederzeit getreuen

Ein Aufruf der Jugend

verschleppt und wir haben nichts zurückzunehmen von affedem, haben eine Million Flugzettel ver­

Am Sonntag nachmittags wurde der Kome munist Willi Krieger in Fleißen- urts häuser in feiner Wohnung überfal Le n. SdP- Leute aus Fleißen überwältigten ihn und schleppten ihn über die nur fünf Minuten von den Häusern entfernte Grenze.

man mit der Abtretung der deutschen Gebiete an Deutschland den Frieden" rettet. Bestenfalls würde die Entscheidung vertagt. Denn es handelt sich um feine sudetendeutsche Frage, ia nicht ein­mal um eine tschechoslowakische Frage, sondern um das Verhältnis Deutschlands zur übrigen Welt. Deutschland will die Sudetendeutschen, weil es mit Recht davon überzeugt ist, daß es die Tschechoslowas fet zersetzt, wenn es diesen Erfolg erreicht und da Der Sozialdemokrat Otto Michl aus mit der Herr des Donauraums wird. Welches wird Fleißen war auf Schwämmesuche. Auch er wurde, dann die Stellung der westlichen Großmädte fein? in Anwesenheit mehrerer Frauen, überwältigt Sieht man denn dort nicht ein, was in Frage steht? und dann über die Grenze gebracht. ... Auf feierlichste und verpflichtendste Art wurden Bei den Tätern handelte es sich um Sd P- uns die heutigen Grenzen garantiert. Wir glauben, eute aus Fleißen. Angeblich sollen die daß die Unterschrift Frankreichs unter bie Integri- beiden Männer nach Rohrbach verschleppt worden tät der Tschechoslowakei, und dies ohne Einschrän sein. fungen, im bollen Bewußtsein der Folgen, die dar­

aus erfließen, gegeben wurde. Aber auch Chamber Jain sprach von der Notwendigkeit der Erhaltung der tschechoslowakischen Integrität. Was gestern gegol

Wie die Flucht ins Reich herbeigeführt wird!

ten hat, gilt es heute nicht mehr? Und warum site das für morgen eine Verpflichtung sein? Fürchter Viele Tausende Deutsche aus der Tschecho lich ist die Verantwortung der Staatsmänner des slowakei find angeblich aus dem Grenzgebiete Westens, wenn sie selbst den Glauben an die Heilig nach Deutschland geflohen so melden die deuts feit internationaler Verträge erschüttern. Es wird schen Sender. Wie die Sache gemacht wird, soll cme Anarchie hervorrufen, welche nicht Salt machen hier an einem Beispiel beleuchtet werden. wird an ihren Grenzen und in ihren Besipurgen. In Neuern warnte der Bürgermeister Barum nur die deutsch- tschechoslowakischen Grenzen Dr. Steinbrenner, selbst ein SdP- Funktionär, revidieren? Warum nicht auch andere Grenzen? die Bevölkerung, den Gerüchten zu glauben; für Wird man den Frieden" immer durch eine neue Ordnung und Ruhe sei gesorgt. Am anderer Revision retten, wenn Deutschland mit dem Säbel Tage gingen zwei SdP- Leute von Haus zu bon Saus raffelt? Wenn man an einer der festesten, durch die Haus, um den Henleinleuten im Vertrauen" Natur am besten gezogenen Grenzen, wie es gerade mitzuteilen, daß nachts 300 Soldaten kommen die deutsch- tschechische ist, rühren will, wie werden würden, die zusammen mit den Sozialdemokra. andere, weniger gefestigte Grenzen widerstehen?" ten Haus für Haus durchsuchen und alle Hen­enlein- Leute nicht nur verhaften, sondern auch ,, Právo Lidu": Ohne die ČSR kann nicht mißhandeln würden. Das rief eine derartige entschieden werden" Panit unter den Gestiefelten hervor, daß alles, was laufen konnte, über die Grenze ging. Jene aber, die zu Hause blieben, suchten sich unserer

Seien wir uns deffen bewußt: Die englisch französischen Beratungen in London konnten als Er­

rebniß nur für bie tichechoſlowafiche Stegierung he stimmte Anträge bringen, nicht aber eine endgültige Lösung der Dinge. Ueber die Tschechoslowalei kann richt ohne die Tschechoslowakei entschieden werden. Es lann dies nicht und wird dies nicht sein, denn über ihre Zukunft entscheidet die Tschechoslowakei allein. In diesem Augenblid ist die Lösung der Dinge in den Händen des Präsidenten der Republik und der Regierung. Wir zweifeln nicht, daß sie zu einer guten Lösung fommen. Die gange tschecho­fiomatische Deffentlichkeit muß in diesen Schicksals­augenbliden zum Präsidenten der Republik und zur Megierung Vertrauen haben. Erinnern wir uns nur daran, daß der Präsident der Republik Doktor Eduard Benes einer der Schöpfer unseres Staates, eine Persönlichkeit ist, ohne die die Tschechoslowati­fche Republit nicht eristieren würde. Bedenken wir,

engen en welchehe. Diejenige, der ven. leins, nichts geschehe. Diejenigen, die nicht davonlaufen konnten, schafften ihre Frauen und Kinder weg an die Grenze nach Hammer usw., damit sie gleich ins Reich" fonnten.

das gibt uns jene Stärke, von der feine Verleum­dung uns etwas nehmen kann. Wir brauchen ung nicht zu duden, vor niemandem uns zu schämen, was wir seit jeher gesagt und getan. An reinen Schild unserer fampfvollen Vergangenheit müssen alle Pfeile der Schmäher abprallen. Wir können und wir werden Saltung bes wahren in jeder Lage, die da kommen follte. Denn für die endgültige Beurteilung des Ginzelmenschen sowohl, als auch einer Partei ist schließlich nicht der jeweilige Erfolg des Strebens und Arbeitens, sondern die Lauterkeit des ollens entscheidend, und die wird uns gewiß niemand abstreiten können.

Sätte man vor 1914 auf uns gehört, hätte man unsere schon 1899 gegebenen Ratschläge für die nationale Befriedung nicht verworfen, dann

Die demokratischen Jugendorganisationen des Sudetendeutschtums, darunter der Soziali stische Jugendverband und der Klub ,, Die Tat" breitet, die einen Aufruf an die judetendeutsche Jugend enthalten. Dem Aufruf ist der Aus­spruch Henleins vorangestellt: Mit Leuten, die das Sudetendeutschtum im Stich gelassen haben, lehnen wir jede Gemeinschaft ab". Diesen Aus­spruch hat Henlein seinerzeit getan, als Krebs und Jung aus dem Lande geflüchtet waren.

In dem Aufruf heißt es u. a.: ,, Sudetendeutsche Jugend! Die Führer ber SdP haben Dir die Erfüllllung Deiner For­derungen versprochen. Du hast ihnen Gefolg schaft geleistet. Sie haben Dich verraten. Sie haben das fudetendeutsche Volk zum Aufruhr ge­wäre wohl der Weltbrand von 1914-1918 ber­trieben und damit die Gefahr eines schrecklichen mieden worden! Sätte unier Kampf um einen Weltkrieges heraufbeschworen. Ihr Aufruhr ist chrlichen und auch national gerechten Frieden, den mißlungen. Euch haben sie ins Verderben ge­wir in der Umsturzzeit geführt, damals Verständ- trieben und sind feige geflohen. Wir Subeter= nis gefunden, wieviel Furchtbares hätte sich die deutschen wollen als gleichberechtigtes Volf ein Welt ersparen können! Wir waren nicht durch Leben in Frieden und glücklicher Arbeit führen. unsere Schuld nicht start genug, unser ehrlich Darum kämpfen wir gegen den Krieg, für Arbeit Wollen zum Erfolg zu bringen, und dafür zahlen und gleiche nationale Rechte. Seite an Seite alle. Aber unsere Sände sind rein, und wir haben mit dem tschechoslowakischen Volk und allen an uns nichts vorzuwerfen. Wir haben im tschecho deren Nationen dieses Staates können wir die­fictatischen Staate um eine friedliche Bereini- fes Ziel erreichen. Wit allen friedliebenden gung der nationalen Probleme ehrlich gerungen. Völkern gegen Raubkrieg, Haß und Tyrannei."

Horthy in Deutschland[ wir jedoch ſtets Feinde eines vorzeitigen und un­

Chamberlains Reise

angebrachten Optimismus waren, warten wir,

Berlin. Hitler hat Dienstag den unga- bevor wir uns äußern, bis der Vorhang nach allen rifchen Ministerpräsidenten Imredy und Außen- Aften fällt. Ich füge hinzu, daß ich sicher eueren minister Kanya in Berchtesgaden empfangen. Der Gedanken und eueren Gefühlen Ausdruck geve, Audienz wohnte auch Reichsaußenminister Nib- wenn ich sage, daß falls es zu einem Drama tom­Lentrop bei. Horthy soll bereits bei Göring in men sollte, wir dieſem begegnen werden. Ostpreußen fein. Dem Reuterbüro zufolge wird in deutschen Franco- Mißerfolg am Ebro politischen Kreisen erklärt, daß die Unterredun­gen des Reichskanzlers mit den ungarischen Barcelona.( A g. Efp.) Die im Dienste der En Staatsmännern in Berchtesgaden die judetendent Invasion stehenden Kräfte haben Montag unter the und die ungarische Minderheit in der Tiche- nech größerem Einias von Kampfmitteln als choslowakei betrafen. Sonntag ihre sehr heftigen Angriffe auf unsere Eisenstein. Auch der polnische Außenminister Bed ist Stellungen von Gaeta und nordwestlich von Par­bei Göring in Ostpreußen eingetroffen. tida de Sanjuanas fortgeießt. Nach Bombardie rung durch sehr viele italienische Batterien und über hundert deutsch- italienische Flugzeuge ging die Rebelleninfanterie hinter zahlreichen Tants noch nicht sicher? achen die Höhen 496, 477 und 426 vor. Sie wurde wiederholt von den spanischen Soldaten London .( Reuter.) Wie Neuter meldet, zurückgeschlagen und ihre Reihen dezimiert. Zur werden den letzten Anzeichen zufolge die Vorbe Stunde der Ausgabe dieses Berichts greift der reitungen zum zweiten Besuche des Ministerprä- Feind ohne Rücksicht auf seine Menschenopfer an fidenten Chamberlain beim Reichskanzler Hitler und es wird erbittert gefämpft, ohne daß unsere nicht beendet sein, solange nicht in London die 2mien irgend eine Aenderung erfahren haben. Antwort der tschechoslowakischen Regierung ein Feindliche Angriffe auf die Höhe 544 in der Zone trifft. ven Gaeta sind gleichfalls völlig zurückgeschlagen Die Beratungen in London gehen in fast worden. Die republikanische Artillerie hat einen unvermindertem Umfang weiter. Außenminister feindlichen Tank zerstört und die anderen gehin­Halifax wurde Dienstag vom König empfangen, Sert, sich unseren Stellungen zu nähern. Die den er über die letzten Ereignisse Bericht erstat- spanische Flugwaffe hat Patrouillen, Wach- und tete. Chamberlain empfing Sir Samuel Soare Schußflüge durchgeführt, die feindliche Flugwajje und Sir John Simon, der nachher Lord Halifar aber nicht zum Kampf bringen können besuchte. Nachmittags erschien im Außenmini­sterium Lord Runciman. Auch die Unterstaats- Engländer in Dresden verhaftet sekretäre Cadogan und Vansittart nahmen an den Berlin.( Reuter.) Bei einer Manifestation

Daß die Gerüchte über Auftrag der reichs, deutschen Propaganda verbreitet wurden, damit dann im Reich Schauermärchen erzählt werden fonnten, fiel den Flüchtenden nicht ein. leer ist. Deutsche Flüchtlinge

Die Folge ist, daß Neuern brute balb

verlassen Prag Am Montag wurde das Flüchtlingslager auf wie schwer es ist, sich vorzustellen, daß dieser Schöp- dem Prager Strahov- Stadion aufgelassen. Die fer der Republit irgend etwas unternehmen könnte, meisten der Flüchtlinge wurden in das Innere des was nicht in völliger Uebereinstimmung mit seiner Landes gebracht: sie wurden auf drei Bezirke auf­Befreiungsarbeit wäre." geteilt. Es handelt sich fast durchwegs nm Frauen ,, České slovo: ,, Wir müssen verteidigungs- und Kinder, im ganzen um 1700 Personen. 300 Flüchtlinge, vornehmlich Männer, reisten in ihre fähige Grenzen haben" Eine entschiedene Stellungnahme bezieht auch Heimat zurüd. Die Bewohner Prags hatten sich der Unglüdlichen in der liebevollsten Weise ange­das Tejté Slovo": " Die tschechoslowakische Nation muß, wenn sie nommen; fie brachten ihnen Geschenke aller Art, Teken will, einen Lebensraum haben. Es ist dies beſonders Geld, Kleider, Lebensmittel und Spiel- Vormittagsberatungen in Downing Street teil. der SdP in Dresden wurde Montag abends der ein Raum, welcher ein unteilbares wirtschaftliches zeug. Größere Geſchenke gaben einige Prager Nachmittags hatte Chamberlain eine Unterredung Storreſpondent des Reuter- Büros Kenneth Anders Ganzes bildet. Der Tschechoslowakei die Gebiete Firmen, so die Firma Weinmann ein Lastauto mit Eden. nehmen, welche einen unteilbaren Bestandteil dieſes mit Sohle, die Firma Kovacs 200 Spielsachen. Der franzöſiſche Botschafter Corbin besuchte win Whiteleather verhaftet und 114 Stnuden in Wirtschaftsganzen bilden, würde bedeuten, uns all. Beim Abschied von Prag fangen die Flüchtlinge in Lord Halifag nach der Veratung der Regierungs- Saft behalten. mählich auszuhungern. Wir müssen unsere Kohle tiefer Ergriffenheit die Staatshymnen. Vielen mitglieder. haben, wenn wir leben wollen, wir müssen unsere Teilnehmern an dem Abschied standen Tränen in Grenzwälder müſſen helche man militärisch verteidigen kann.

Ceremonter baben, beir milfen eine Grenge haben, den Augen. Die vielen Beweise der Liebe, die den

Flüchtlingen von der deutschen und der tschechischen

son und der Vertreter der Associated Presse Mel­

Polen gibt seinen Standpunkt Europa befindlichen Kriegsminister zurüdberufen.

bekannt

Abwehrvorbereitungen in Aegypten Kairo. Der Ministerpräsident hat den in Gleichzeitig wurde die Schaffung eines Unter staatssekretariats für zivilen Luftschutz beschlossen. Warschau. Wie die amtliche Polnische Telegraphen- Agentur mitteilt, wurden die Bot. Jugoslawischer Minister zurückgetreten schafter Polens in London, Paris, Rom und Belgrad. Der Minister für Körpererziehung Berlin beauftragt, den Regierungen dieser Mächte Dr. Bujić, der erst fürzlich sein Amt angetreten neuerlich den Standpunkt Bolens angefichts der hat, ist am Montag zurückgetreten, sein Nachfol Ereignisse in der Tschechoslowakei und der inter- ger wurde noch nicht ernannt. nationalen Lage in dieser Angelegenheit aus­einanderzufchen.

Kein Locarno und feine Garantie können uns Bevölkerung Prags zuteil wurden, werden immer Strategisch verteidigungsfähige Grenzen ersehen. Wir in der Erinnerung der Flüchtlinge bleiben.- Die haben noch kein Recht, etwas aus den bisherigen Bevölkerung der drei tschechischen Landbezirke hat Nachrichten zu folgern, aber schon der angeführte sich der deutschen Flüchtlinge ebenfalls liebevoll Antrag ist ein genügender Beweis dafür, wie wir angenommen. uns auf eine vertragliche Garantie in Bufunft vers Mitglieder Zuwachs in dieser Zeit! Die Tassen können. Wir müssen Grenzen haben, welche man militärisch schützen und verteidigen kann. fozialdemokratische Partei im Bezirk Stern= Diese zwei Tatsachen, das ist, ein Gebiet, wel- berg- Bärn befindet sich in einem neuen Wenn Amerika in den Krieg ginge... ches ein wirtschaftliches Ganzes bilden, und Gren Aufstieg. In der ersten Hälfte des Monates Sep­Washington.( Havas.) Finanzminister Mor­zen, die man militärisch verteidigen kann, sind die tember sind 13 Männer und 42 Frauen der Par­genthau erklärte Pressevertretern gegenüber, die einzige Richtschnur, an welche wir uns bei unserer tei neu beigetreten. Zuſammen haben also in Entschließung, die Börsen zu schließen, würde nur Görz.( Havas.) In einer Ansprache an die im äußersten Notfall und nur dann erfolgen, wenn heutigen Entscheidung halten müssen. Desterreich ist dieser Zeit 55 neue Mitglieder den Weg zur cine furchtbare Mahnung, welche uns dazu führt Partei gefunden. Dieſe Tatsache läßt den Schluß Bevölkerung in Görz erklärte Mussolini, er die Vereinigten Staaten an einem Striege teilneh= und führen muß, unser Leben, unseren Staat und zu, daß wesentliche Teile des deutschen Volkes die werde keine politischen Reden halten. Ich habe men würden. Morgenthau teilte ferner mit, daß bie Lebensbedingungen unserer Nation zu verteidi- Abenteurerpolitik der nunmehr aufgelösten SdP deutlich gesprochen, ſagte er, und es ist daher er mit dem britischen Botschaftsrat in Washington gen. Den gleichen Standpunkt mit uns teilt jener nicht mitmachen. Es scheint, daß der Bann gebros überflüssig, in die zu bringen, die den Eindrud Mallet über das Funktionieren der breiſeitigen Teil der Deutschen, welche mit uns lebten und welche chen wurde und alle Drohungen der SD, mit erwecken wollen, daß sie taub ſeien, um nicht Währungskonvention eine Beratung hatte, voch auch in Bufunft mit uns in Frieden und Zusam- denen dieſe ihre Macht über die Menschen aus- hören zu müssen. Es gibt nunmehr gewisse An- führte Morgenthau teine Einzelheiten an, was auüben versuchte, nicht mehr wirken, geichen einer Aufhellung auf dem Horizonte. Weil leigentlich bei dieser Konferenz behandelt wurde,

menarbeit leben wollen,"

Eine neue Rede Mussolinis