Seite 2

Wir wollen bei den Flüchtlingen keine übertriebenen Hoffnungen wecken, ihnen aber sagen, daß die Auswanderungsfrage zur Dis. Fussion steht. Wir wollen es auch nach der

Samstag, 8. Oktober 1938

London , Rom und Spanien

Mr. 237

über den deutschen Delegierten einzunehmen. Man fühlt, daß sich avischen der Tschechoslowakei und dent Reich die Beziehungen festigen.

Rom , 7. Oftober.( Havas.) Das Spanien -| mit dem republikanischen Spanien verstärkt werde. tschechischen Seite sagen und um Verständnis Problem bildet sich zum vornehmlichſten aktuellen Weiters würde Italien wünschen, daß die Hilfe für diese Lösung werben. Es werden sicherlich Plan Italiens aus. Die gegenwärtigen Verleistung für die nationalistischen Truppen feinen nicht allzu viele sein, die auf diese Weise eine Handlungen zwischen Rom und Abbruch erleide. Es scheint, daß der Meinungs- ben, heilen. neue Eristenz finden werden, aber beim Zu. London befassen sich im wesentlichen nur mit austausch zwischen Rom und London noch einige ſammenwirken aller vorhandenen Kräfte wird dieser Frage. Es scheint, daß London die ita- Zeit andauern wird, ehe man zu einem konkreten mandjes zu erreichen sein. lienische Regierung gern bewegen würde, unver Ergebnis gelangen wird. Das war wenigstens züglich den wesentlichen Teil der italienischen gestern abends die Ansicht gut informierter römi­Freiwilligen aus Spanien abzuberufen, d. i. rund fcher Stellen. 16.000 Mann. Ferner würde London gern von Der italienische Rassismus den Italienern die Garantie einer weiteren Eva­Franco gegen Waffenstillstånd fuierung der italienischen Legionäre erhalten. Burgos.( Havas.) Der Sprecher der na Am Donnerstag war der Große Rat des London erinnert an die Bereitwilligkeit Negrins, tionalen Regierung von Burgos erflärte: Nun, da Faschismus in Rom versammelt, um Beſchlüſſe die Freiwilligen aus der republikanischen Armee man von einer Zusammenkunft zwischen Musso­über die Rassefrage zu fassen. Der Antisemitis - abzuberufen und bietet als Gegenwert die sofor- lini, Chamberlain und Daladier spricht, bei der mus erscheint dem Faschismus seit einigen Mos tige Ratifizierung der Römer- Abkommen und die das spanische Problem gelöst werden soll, hält es naten plötzlich als äußerst wichtig. Was mit der Anerkennung des italienischen Imperiums an. Festigung der Achse eng zusammenhängt. Be­gründet hat der Große Rat den Antisemitismus damit, daß das Weltjudentum antifaschistisch jei. Und er faßte nun die dem neuen Anti­semitismus entsprechenden Beschlüsse.

werden.

,, Mit gebundenen Händen und Füßen Deutschland hingeworfen"

Le Journal" erklärt: Die Tschechoslowakei und Deutschland , die lange voneinander getrennt waren, werden nun zum größten Vorteil beider Staaten zusammenarbeiten fönnen. Die Wirtschaft wird die offenen Wunden, die von der Politik geschlagen tour. London , 7. Oktober. Der Prager Sonderbericht erstatter der Time 3" berichtet, daß die öffentliche Meinung über das Ausmaß der fünften Zone ver stört sei, die nach ihrer Ansicht selbst über das Gos desberger Memorantum hinausgehe. Die Zähigkeit und die stoische Ruhe des tschechoslowakischen Volkes habe sich aber nie flarer gezeigt wie innerhalb der 24 Stunden nach dem ungeheuren Drud von außen. Times" melden aus Berlin , es bestehe Grund zu der Annahme, daß die Aktion zugunsten der Abtren­nung der Slowakei von der Republik , die von Wien fonen ist und iebt aufhören wird. Die Frage betrieben wird, das Wert unverantwortlicher Vers der Zukunft der Slowakei , wird in Berliner offiziel len Streifen erklärt, interessiere Deutschland nicht. Die internationale Stommission, meint das Blatt jea doch, ist befaßt mit der ungarischen Haltung. News Chronicle" meldet: Man erwartet, bak die neue Tschechoslowakei in den deutschen Plänen der politischen und wirtschaftlichen Reorganisation des Donau - Raumes eine erhebliche Rolle spielen wird.

Prag , 7. Oftober. Der Sachanzeiger des Mi­nisteriums für Nationalverteidigung vom 5. Of tober 1988 bringt folgenden Armee befehl des Oberbefehlshabers der Wehrmacht , Armees generals Jan Shrový:

Soldaten!

Ueber unser Volk sind Tage tiefer Trauer hereingebrochen. Wir verlieren Teile unferes Staates. Die Regierung beschloß, Iohal bie Münchner Vereinbarungen zu erfüllen, um wenigs stens den Rest des Gebietes retten und darin bie Bedingungen eines neuen Lebens schaffen zu Können.

die nationale spanische Regierung für notwendig, Italienischerseits wird sicherlich die cheste ihren Standpunkt zu betonen. Es scheint, daß Lösung des gesamten Problems gewünscht. man im Auslande an eine Regelung der spa­nerdings besteht natürlich ein Intereſſe dafür, nischen Angelegenheiten oder an eine Vermittlung daß Franco siege und es scheint, daß in Ita denkt. Die nationale Regierung könnte nicht ihre Tien gegen jede kompromi Bustimmung dazu geben, daß ausländische Mächte Einwandern dürfen Juden nach Italien Lösung Widerstand besteht. Anderer- versuchen, Spanien einen Waffenstillstand aufzu fünftighin überhaupt nicht mehr. Aber Juden, seits fordert Rom seinerseits Garantien, insbes nötigen. Diese Mächte tönnen im Gegenteil nur die über 65 Jahre alt sind und solche, die vor ſondere will es die Verſicherung erhalten, daß auf den ganzen Konflikt auf Spanien ſelbſt beschränEin Armeebefehl dem 1. Oktober 1938 eine italienische Mischehe die Abberufung eines wesentlichen Teiles der ita fen, und zwar dadurch, daß sie die ganze Halb­eingegangen sind, werden nicht ausgewiesen lienischen Freiwilligen in Bälde die Abberufung insel absperren und eine rasche Entscheidung durch von Freiwilligen aus dem anderen Lager erfolgen die Waffen ermöglichen. Die nationalspanische Juden, die Familien Gefallener, Familien wird. Ferner wünscht man, daß Franco das Recht Regierung hat eine ausschließlich militärische Re­Kriegsfreiwilliger, Familien von Frontfämpfern einer friegsführenden Partei zugesprochen werde gelung im Sinne und beabsichtigt nicht, irgend und solchen Familien angehören, die im Kampf und daß die Kontrolle der Sees und Landgrenzen eine andere Lösung zuzulassen. für den Faschismus mit dem Kriegskreuz auss gezeichnet wurden, sollen nicht unterschiedlich bes handelt werden. Für alle anderen Juden gilt, daß sie keine Betriebe besitzen oder leiten dürfen, die mehr als hundert Personen beschäftigen, daß sie nicht mehr als 50 Hektar Land besigen dürfen, daß sie nicht militärisch dienen dürfen. Be sondere Bestimmungen sezen fest, wer, falls er aus einer Mischehe stammt, als Jude gilt. Die Freiheit des Glaubensbekenntnisses wird Paris . Die Pariser Presse veröffentlicht zu Juden zugesichert. meist nach de: Meldungen der Pressebureaus Be­Den Juden sollen Volts- und Mittelschulen richte über die Abgrenzung der fünften Besetzungs­bewilligt werden. Weiters schließt der Große one, wie sie die internationale Kommission be­ Rat des Faschismus die Möglichkeit nicht aus, stimmt hat. Unter den Blättern, die ihre Empö­in einigen äthiopischen Gebieten eine kontrollierte rung äußern, ist in erster Linie das große unab­Einwanderung europäischer Juden zuzulassen. hängige Blatt Petit Parisien". Auch das unabhängige Blatt der Mitte Alle diese die Juden betreffenden Dispositionen diplomatischer Redakteur Lucien Bourgues schreibt, fönnen aufgehoben oder eingeschränkt werden, je daß das Opfer der Tschechen alle Grenzen über-' Ordre" beurteilt die Verhandlungsmethoden nach dem, welchen Standpunkt das Judentum schreitet". Herr von Ribbentrop und die deut- der Berliner internationalen Konferenz streng, die, dem faschistischen Italien gegenüber einnimmt. schen Fachleute haben Forderungen vorgelegt, die wie das Blatt schreibt, die Tschechoslowakei mit weit über den Grundsaß der Selbstbestimmung gebundenen Händen und Füßen Deutschland hin­Zieds Hebung der italienischen Raffe wurde hinausgehen, auf den sich Reichskanzler Hitler angeordnet: A) das Verbot der Eheschließung beim Anschluß der Sudetendeutschen an das Deutz geworfen hat". Das sei weder schön noch mutig, von Italienern und Italienerinnen mit Ange- sche Reich berufen hat. Unter dem Vorwand na- meint das Blatt. Wie weit sind wir von dem hörigen der Hansen, ja tieg in and are tonaler Forderungen wirfte er auf die Stommiſ entfernt, was in München entschieden und be­hamitischen, semitischen und anderen nichtarischen Rassen; b) das für Zivil- und Mission dahin ein, daß diese ein Programm annahm, stimmt wurde. Auch L'Aube" protestiert das litärpersonen, die im Dienste des Staates und das offensichtlich auf die vollständige öffentlicher Körperschaften stehen, geltende Ver- tvirtschaftliche und industrielle negen, daß Deutschland sich nicht mit der natio­bot der Eheschließung mit Ausländerinnen jeder Des organisation der Tiche chonalen Grenze zufrieden gibt, sondern möglichst Rasse; c) die Ehe von Italienern und Italienes i Iowate i hinausläuft. Die Prager Regie viel günstige Wirtschaftspositionen erhalten will. rinnen mit Ausländerinnen und Ausländern, rung war unter dem Druck der Umstände neuer­selbst arischer Rasse, bedarf der vorherigen Bus lich gezwungen, anzunehmen." Petit Parisien", stimmung des Innenministeriums; d) die Maß der auch die Handlungsweise Polens verurteilt, Berliner Storrespondent: Unferer Meinung nach ist Baris, 7. Oftober. Im Figaro" schreibt der fahr nahmen gegen Personen, die das Ansehen der verweist darauf, daß England ſeine Sympathien es für die Bulunft am wichtigsten, daß diesmal die Rasse in den Gebieten des Imperiums schädigen, zur Tschechoslowakei durch augenblickliche Gewäh- Vertreter der Prager Regierung zeigen, daß sie ge­müssen verschärft werden. rung einer Anleihe von zehn Millionen Pfund willt sind, feinen ablehnenden Standpunkt gegen­

Das Mädchen mit den grünen Augen

Von Peter Ferdinand Carus Unter all den Frauen, denen ich in meinem Leben begegnet bin, hat keine auf mich einen so großen Eindruck gemacht wie dieses Mädchen mit den grünen Vugen. Und dabei kenne ich weder ihren Namen, noch habe ich auch nur ein Wort mit ihr gewechselt, und alles in allem habe ich sie höchstens eine Viertelstunde lang gesehen. Und doch werde ich sie nie vergessen.

"

sich eine spürbare Benommenheit über den Raum.

Sterling zur wirtschaftlichen Erneuerung des Staates geäußert habe und erklärt: Frants re ich, das ein Verbündeter der Tschechoslowakei war und sein Freund bleibt, sollte entschieden nicht weniger tun und es wäre moralisch anständig, wenn es mehr tun würde.

Leffet daher alle Rekriminationen, Debatten, Meinungen und Anträge, mögen sie vielleicht gut gemeint sein, und konzentrieret Euer Streben und Euren guten Willen auf die Unterstützung der ienigen, die zum Neuaufbau des Staates berufen find; das Gebot der Stunde erheischt, daß wir mit allen Kräften die Sicherheit der neuen Grenzen, Ruhe und Ordnung im Innern des Landes sichern, Vergessen wir nicht, daß Unruhen und Wirren, die eintreten könnten, zu einem Eingreifen benüst werden könnten, das noch grausamer wäre und das wir nur durch unſere innere Zerſekung er« möglichen würden.

Es bleibt nichts übrig, als sich mit dent Schicksal zu verföhnen und seine Pflicht zu tun. Unser Leitspruch sei Disziplin und Ordnung, Es fordert dies das Vaterland, das in Ges

ist.

Prag , den 6. Oftober 1988.

Der Oberbefehlshaber der Wehrmachtt Armeegeneral Jan Syrový m. p.

Das Wetter hatte sich unter Mittag aufgeklärt, eignet sich öfters, man macht nicht viel Aufs aber die Lawinengefahr war nach dem nächt- hebens davon. lichen Schneesturm um diese Jahreszeit groß.

-

Der Mann zeigte nicht viel Lust, etwas zu unter- Auf dem Flur, auf dem mein Zimmer lag. nehmen, aber das Mädchen hatte ihn, wie über- lag auch das Zimmer des Paares. Ich hörte einstimmend berichtet wurde, auffällig dringend das wilde Weinen des Mädchens aus dem Zims bedrängt und bestürmt. Sie hatten endlich mer dringen. Ich blieb einen Augenblick stehen. beschlossen, zur Gletschermoräne vorzugehen Vor ihrer Tür hing ihr Lodenmantel. Von uns eine Tour von kaum einer Stunde, überdies ohne Bewußter Neugier getrieben, trat ich näher. Und jede Gefahr, da ein durch Stahltrossen gesicher- plötzlich sah ich aus der Manteltasche den ter Weg zum Gletscherabfall führte. Bipfel eines Briefes herausragen. Ich blidte Sie waren gegen 12 Uhr aufgebrochen und lichen Entschluß nahm ich den Brief an mich um mich; der Flur war leer. Mit einem plöts sein müssen. Aber erst gegen 7 Uhr abends war die Tür. hätten lange vor Einbruch der Dunkelheit zurüd ging in mein Zimmer und verschloß sorgfältig die Frau allein zurüdgefehrt, in einem Zustand,

Nur sie selbst schien von dem Eindruck, den fie machte, nicht das mindeſte zu bemerken. Sie bewegte sich frei und ungezwungen, und nach dem das Paar an einem Tisch dicht neben mir Platz genommen hatte, sprach sie lebhaft und heiter auf ihren Begleiter ein, der nur einsilbige Antworten gab. Sie suchte ihn sichtlich zu zer streuen, aufzuheitern, sie war übermütig und fofett, während er in einer dumpfen Beklemmung verharrte. Es schien etwas auf ihm zu lasten, was sie nicht im mindesten beschwerte. Das Dienstmädchen brachte ihnen das Ich lam durch Nebel und Schneegestöber, Frühstück. Auf dem Tablett lag ein Brief totmüde nach dem ſtundenweiten Marsch, einem gleichen Augenblick, in dem sie den Brief der sich nicht beschreiben läßt. Ihre Kleidung es war der Brief von heute früh. Er war von Der Brief war vor zwei Tagen aufgegeben; Gipfelbesteigung und Gletscherwanderung hin- sah, veränderte sich ihr Ausdruck. Diese Ber war zerrissen, ihr Gesicht verschrammt. Sie be- Männerhand, die Schrift war groß, start, voll ter mir, zum Gasthof auf der Paßhöhe. änderung dauerte nur einen Moment, aber sie richtete, daß sie alsbald den Weg verloren hatten, Schwung. Es war ein ungestümer, leidens Es war im Spätherbst, und es waren nicht war so sehr auffallend, daß ich unwillkürlich zu dann einander aus dem Gesicht, daß sie allein schaftlicher Liebesbrief. Der Mann habe endlich viel Gäste im Gasthof. Ein paar verwegene sammenzudte. Ihr Gesicht erstarrte. Die Pustundenlang herumgeirrt, und endlich, mehr aufgespürt, wo sie sei. Er werde kommen. Sos Bergsteiger, die wie ich das Gebirge lieben, wenn pillen verengten sich. Aus dem Grün ihrer durch Zufall, die Paßstraße wiedergefunden fort, schon morgen würde er da sein. Er wiſſe es am einsamsten und rauhesten ist. Ein paar Augen schoß ein Strahl. Mit dieſem Blick, der hätte. Jekt liege fie oben, von der Wirtin be- sie sei nicht allein. Darum schreibe er ihr, bevor Führer, sonst saß niemand im Gastzimmer. wie ein Blitz war, bemächtigte sie sich des Bries Um so auffälliger war das Baar, das die fes. Und noch ehe das Dienstmädchen an den treut, in haltlosen Weinträmpfen, und es wäre Stube betrat, taum daß ich mich beim dampfen Tisch herangetreten war, sprang sie auf, rief dem nichts mehr aus ihr herauszubringen. den Tee etwas aufgetaut hatte. Der Mann Mann, der gerade zum Fenster herausblidte, zu, Ich beschloß sogleich, mich der Suchkolonne war städtisch gekleidet, eine dunkle, große, sie habe im Bimmer etwas vergeffen, lief durch anzuschließen. Der Himmel hatte sich aufgehelli, hagere Erscheinung, mit einem schönen, schmalen die Stube, riß den Brief an sich, verschwand. die Nacht war sterntlar. Wir hatten nicht sehr Kopf und eingefallenen Augen. In einem Das Ganze hatte keine Viertelminute gedauert; lange zu suchen. Wir fanden den Mann einige Literaten- Café wäre er mir nicht weiter auf es mochte, außer mir, niemandem aufgefallen hundert Meter weit vom Beginne des Gletscher­gefallen; hier, in diesem Berggasthof, war er sein. veges, ganz univeit der Troffen, an einer Stelle, durchaus fehl am Plaze. Er schien es auch an der die Steigung nicht steil war, der Weg selbst zu spüren, seine Bewegungen waren ge­ganz gefahrlos. hemmt, sein Auftreten lintisch, sein Gruß unbe­holfen. Das Mädchen aber an seiner Seite, das Mädchen hatte... grüne Augen. Ich kann mich an nichts weiter erinnern, weiß nicht, wie sic Am Abend des gleichen Tages - ich hatte

Als sie nach wenigen Minuten zurückfam, war sie ganz ruhig, nichts war von der Ver­änderung mehr zu sehen, und sie erwähnte, während sie frühſtüdten, den Brief mit teiner Silbe.

er fomme. Er gäbe ihr vierundzwanzig Stunden Beit, den anderen Mann fortzuschicken. Steine Minute länger. Morgen müsse sie allein sein. Morgen müsse sie frei sein.

ivar.

Ich starrte gebannt auf den Brief. Und plößlich stand vor mir ihr Blid, der Blid, mit dem sie sich des Briefes bemächtigt hatte. Und plößlich wußte ich: es war der böse Blick der Entschlossenheit, der giftgrüne Blid einer Baus berin. Und plößlich wußte ich, was geschehen Genid. Es wäre unmöglich gewesen, daß ein ich mein Wissen zugeben? Sollte ich einen Vers Wir fanden den Mann mit gebrochenem Jah zauderte. Was sollte ich tun? Sollte Mann, der nur die geringste Erfahrung im dacht aussprechen, der doch nicht zu beweisen ges Bergsteigen hätte, an dieser Stelle gestürzt svesen wäre? Und wieder stand vor mir das sonst aussah, ob sie schön war oder nicht, groß mich gleich nach dem Frühstück hingelegt und wäre. Aber bei dieſem nicht für die Berge aus Auge dieses Mädchens: abgrundtief grün, ges gerüsteten, nicht an das Vergsteigen gewohnten oder klein. Ich sehe nichts weiter vor mir als wie ein Toter den Tag durchgeschlafen- wedte Menschen war es kein Wunder. Jedenfalls war heimnisvoll und strahlend... weit aufgerissen, von einem unwahrscheinlichen Stimme, ob ich aufstehen könnte, es wäre ein läffiges Selbstverschulden vorlag. Die Berge tete, bis er verbrannte. Ich sammelte die Aſche Ich hatte den Brief beim Licht einer Kerze to die Meinung der Führer, daß hier fahr- gelesen. Ich hielt ihn über die stene, gdy mate Unglück geschehen. Ich warf mich in die Kleider. über den Schnee. Es ist schver anzunehmen, daß die Berg- Draußen fand ich die Bergsteiger und die Führer ließen nicht mit sich spaßen, und wer nicht in die und blies sie durchs Fenster, lammelte die off steiger und die Führer gleich mir die Seltenheit erregt und in hastigen Vorbereitungen zum die Meinung. Berge gehört, soll gefälligst fortbleiben. Das war Bei Tagesanbruch verließ ich den Gasthof. ihrer Erscheinung spürten, aber jedenfalls sentten Aufbruch. sich, kaum daß sie den Raum betreten hatte, dic Stimmen zu einem Flüstern, augenblicklich legte

diese seltsamen Augen, grün wie ein Smaragd, mich lautes Pochen. Auf meine Frage rief eine

Strahlen.

Ich sah das Mädchen mit den grünen Augen nie Ich erfuhr, daß die fremden Gäste, iroß Das war auch meine Meinung, während wieder, und nie sah ich den Mann, der kommen Warnungen eine Tour unternommen hatten. wir den Toten zum Gasthof trugen. Derlei er- sollte.

M

Se

im

:

CE

all

Ar

ga

fe

be

fot

er

tve

fn

fia

西

fic

Ба

I