Freitag, 21. Oktober 1938 Nr. 218 gen die japanischen Truppen nach Beseitigung des linie von Ki> chinesischen Widerstandes über Tschengshing in I stand leisten. Der Irrsinn dieser Zelt Wettrüsten bis zum wirtschaftlichen Ruin London.  (Reuter.) Der amerikanische   Bot» schafter Kennedy   hielt Mittwoch abends auf einem Bankett der Flotten»Liga eine Ansprache und führte hiebei u. a. aus: Die kürzlichen Er» eignisse rufen zweifellos überall ein gigantisches Wettrüsten hervor. Wir haben immer geglaubt, dah eS für jeden Staat sehr schwer sei, eine Stei­gerung seiner Rüstungen fortzusehen. In Wirk» lichkeit können wir jedoch den Staaten, welche der Politik des Friedens aufrichtig ergeben sind, eine solche Aktion nur empfehlen. Die gegenwär» tige Weltlage stellt die Führer aller Staaten vor ein Dilemma: eine unzureichende Rüstung kann Eisenbahnmaterial an Deutschland   abgetreten Berlin  , 20. Oktober. Im Sinne der am 18. Oktober unterfertigten tschechoslowakisch» deutschen   Vereinbarung begann gestern die Uebergabe des tschechoslowakischen rollenden Eisenbahnmaterials an die Verwaltung der deut» schen Reichsbahn für den Verkehr im besetzten sudetendeutschen   Gebiet. Man kann erwarten, dah bei Uebergabe eines Teiles dieses rollenden Materials, was innerhalb einer Woche erfolgt sein wird, wiederum der regelmäßige Eisenbahn» verkehr zwischen der Tschechoslowakei   und Deutsch  » land wenigstens auf einigen Strecken eröffnet werden wird. Dr. Dfirer bleibt an der Spitze der«lovaklschen Sozialdemokratie Bratislava  , 20. Oktober. Dr. Dkrer gab dem ExekutivauSschuh der slowakischen Landesorgani» sation der sozialdemokratischen Partei seinen Rück» tritt von der Funktion des Parteivorsitzenden   in der Slowakei   bekannt. Rach eingehender Debatte sprach der ExekutivauSschuh Dr. Dtrer einstim» mig das Vertrauen aus und nahm die Resigna» tion n i ch t an, betraute aber in Anerkennung der gewichtigen Gründe Dr. DirerS bis auf weiteres mit der Leitung der Angelegenheiten der Partei in der Slowakei   den amtierenden Vizevorsitzenden Michael Korman sowie Jan Baöko und Ivan Frliö. Volkstümlichkeit der Armee In allen Klassen der Bevölkerung. Wiewohl die Armee nicht Gelegen» beit hatte, ihre Leistungsfähigkeit nach der milk» tärischcn Seite bin voll zu entfalten, zeigte doch die Art, Ivie sie in den schlimmsten Tagen bestand, zeigte vor allem der geordnete Rückzug an die Demarkationslinie ihre Disziplin und Moral. Als die schilleren Bedingungen bekannt wurden, welche der Tschechoslowakei   vorgeschrieben wur» den, und auf den Prager Gassen und Plätze» demonstriert wurde, da vereinigten sich, die Massen in dem Willen nach Berufung des popu­lärsten Generals der Armee an die Spitze der Regierung. Und wieder zeigte sich das Charak­teristische an der Armee und ihren Führern, dah sie nicht ehrgeizig die Herrschaft anstrebte», son» der» mit dem Volke verbunden die Zügel der Regierung ergriffen, nicht nm eine diktatorische Gewaltherrschaft aufzurichten, sondern das Staatsschiff durch die stürmischen Wellen hin» dnrchzusteucrn, in die cs geraten war, und es, ivenn auch noch nicht in den Hafen» so doch in ruhigere Wässer zu bringen. Es gelang der Regierung ohne drakonische Mahnahmen, eine ' gewisse Beruhigung der öffentlichen Meinung zu erzielen und der Welt den ernsten Willen zum wirtschaftlichen Neuaufbau des Staates zu zei» gen. An diesem Wiederaufbau nimmt die Armee durch einzelne ihrer Führer in der Regierung allein sind drei Generale teil und hilft somit die Grundlagen deS neuen Staatsaufbaues poli­tisch und wirtschaftlich zu. schaffen. Man darf wohl sagen, daß die Rolle der Armee nicht aüsgespielt ist. Weder auf ihrem ureigensten, dem militärischen Gebiet, noch auf dem politischen. Ihre militärische Aufgabe wird darin bestehen, die Neutralität der Tschechoslo­ wakei   in einer waffenstarrenden Welt zu schützen. Ihre politische Aufgabe, dem Staat durch die schwerste Zeit hindurchzubringen. Die Geschichte wird der tschechoslowakischen Armee gewiß das Zeugnis auSftellen, dah sie in kritischer Zeit der feste Halt der Republik   gewesen ist und dah ste mitgcholfen hat, den neuen Staat zu schaffen, dah sie das Beispiel einer wahrhaft demokra­tischen, mit dem Volk verbundenen Armee ist. Keine Zollunion Berkin, 20. Oktober.  (Reuter.) Sn An« gelegenheit der Zollerleichterungcn, die, wie er­wartet wird, Prag   beim Warenaustausch mit betn sudetendeutschen Gebiete gewähren wird, erfährt die Reuter-Agentur, daß derartige Konzessionen nur die Wirtschaftsbeziehungen reguliereir und mit einer Zollunion nichts gemein haben werden, da so weitgehende Abmachungen nicht den Gegen­stand der Diskussion»wischen Prag   und Berlin  bildeten. Kt In Paris   fest Paris  , 20. Oktober. Die tschechoslowakische Krone hat sich an der Pariser Börse wieder befe­stigt und erreichte beim heutigen Börscnschluh bei unverändertem Verhältnis des Francs zum eng­lischen Pfund das beste diesjährige Verhältnis zum französischen   Franc, und zwar 180 Francs für 100 gegenüber 129.50 Francs der letzten Notierung. Atatürks Zustand äußerst ernst Istanbul  , 20. Oktober. Obgleich das ärzt­liche Bulletin über das Befinden des StaatSprä» sidcnten Atatürk von Mittwoch abends eine leichte Besserung anzeigt, muh der Gesundheitszustand Atatürls auch weiterhin als äuhcrst bedenklich angesehen werden. Heute vormittags sind aus Ankara   alle dort noch verbliebenen RegierungS- Mitglieder und der Präsident der grohen Ratio» nalversammlung Renda eingetroffen. Im Falle des Ablebens des Staatspräsi­denten werden als mögliche Kandidaten für die Staatspräsidentschaft der frühere Ministerpräsi» dent JSmet Jnönü und der Chef des Grohen Generalstabes Marschall Fewst Cakmnk genannt. Der Marschall ist jedoch als aktiver Offizier nicht Abgeordneter und die Berfasiung schreibt vor, dah der Präsident der Republik au» den Reihen der Abgeordneten zu wählen ist. eine Hegemonie stärkerer Mächte oder Mächte» gruppen zur Folge haben, aber ein weiteres schnelles Ansteigen der Rüstungen bringt mög» licherweise allen Beteiligten derartige Wirtschaftliche Schwierigkeiten, wie sie nur ein Weltkrieg imGe« folge habenkann. Die Rüstungen werden alle Staaten ohne Unterschied der Regierungs­form in gleicher Weife beschweren und deshalb so erklärte Botschafter Kennedy   wartet dar amerikanische Volk auf den Tag, an welchem die Nationen der ganzen Welt eine Beschränkung und Verminderung der Rüstungen vornehmen werden. Ilse aus München   zurückgekehrt Bratislava  . Der Vorsitzende der slowakischen Negierung Dr. T i s o und Minister Dr. Dur» ö a n s k h kehrten Donnerstag nachts aus Mün­ chen  , wo sie Mittwoch nachmittags ReichSauhen« Minister von Ribbentrop empfangen hatte, zurück. Die slowakischen Minister hatten mit dem Reichs* auhenminister zwei Beratungen. Die erste fand Im Führerbau  , di« zweite im HotelBier Jahres  » zeiten" statt. Die slowakischen Minister, welche inoffiziell Gäste der Reichsregierung waren, logierten während ihres Münchener Aufenthaltes im HotelRegina", Die tschechoslowakischen Industriellen über den Neuaufbau Der Zentralverband der tschechoslowakische Industriellen teilt mit; Am Donnerstag, den 20. Oktober, fand e.ine Präsidialsitzung des Ausschusses des Zentralver- bandeS der tschechoslowakischen Industriellen statt, in der Dr. Jaroslav Preih den Vorsitz führte. Unter einmütiger Zustimmung wurde der Bericht des Vorsitzenden Wer die Entwicklung der Er­eignisse in der letzten Zeit sowie der Bericht des Sekretariat Wer alle Mahnahmen und Arbeiten zur Kenntnis genommen, die zu dem Zweck er­folgen, um einerseits neu und zweckmähig unsere Verhältnisse gegenüber dem AuSlande und speziell gegenüber Deutschland  zu regeln, andererseits um auch im Innern die Jndustriewirtschaft nach den neuen Verhältnissen einzurichten. Auf Grund von Daten wurde kon­statiert, dah das Land Böhmen keinen überwie­genden landwirtschaftlichen Charakter erlangen wird, sondern dah sich auch in den neuen Grenzen daS Verhältnis zwischen der landwirtschaftlichen und der industriellen und gewerblichen Produktion nicht wesentlich verschieben wird. Die Ernährung der Bevölkerung wird auch in Zukunft nur dann gesichert sein, wenn wir nicht nur unsere bis- herigen Industrie» und Gewerbebetriebe erhalten, sondern wenn,wir durch eine ordentliche Wirt­schaftspolitik die weitere Entwicklung dieser Un- ternehmerzweige ermöglichen werden. Richtung Kanton vor. Sie erreichten bereits Tschang Kangtung, etwa 36 Kilometer östlich von Kanton. Wie die Agentur Domei meldet, haben hie Japaner Tsengsching und Scheklung erobert. Hongkong.(Reuter.) Er scheint, dah der japanische Vormarsch in Kwantung vorderhand zum Still st and gekommen ist. Kantoner Meldungen zufolge nehmen chinesische amtliche Kreise an, dah der japanische Hauptangriff bis» her nicht begonnen habe. Kleinere japanische Abteilungen beschränken sich bisher auf die Ver» nichtung der Verkehrsmittel. Chinesen melden Teilerfolge Hankau.(Reuter.) Chinesischen   Meldungen zufolge haben die chinesischen   Truppen die Ge­meinde Schawo in Südhonan und die Ortschaft Wutschiotien nordwestlich von Sinian zurück» erobert. Auch der bekannte Badeort Kikunschan südlich von Sinian befindet sich noch in den Hän, den der Chinesen. Die Situation am Jangtse   bei Hwantschikan ist ungellärt. Die Chinesen geben den Verlust von Jansin und Jansintschen zu, be» haupten jedoch, dah sie in Tehan an der Bahn« linie von Kiukiang nach Nantschang noch Wider- Lins Resolution 6er SAI Brüssel, 20. Oktober.  (HavaS.) Der Exe­kutivauSschuh der sozialistischen   Arbeiter-Inter« nationale hat am Mittwoch seine Arbeiten mit der Annahme einer Resolution abgeschlossen, in der es u. a. heiht: Die Delegierten der in der Arbeiter-Inter« nationale vertretenen Parteien haben Infor« mationen über die internationalen Ereignisse der letzten Zeit ausgetauscht. Die Internationale ver­sichert, dah da» Münchener Abkommen   von einer Konferenz ohne Fachleute auSgearbcitet wurde, die in keiner Weise einer Konferenz ähnelte, wie sie Präsident Roosevelt   vorschlug. DaS Mün­ chener   Abkommen wurde unterzeichnet, ohne dah die Tschechoslowakei zu einer Stellungnahme auf­gefordert wurde. DaS bedeutet die Billigung eines Diktates, durch welches das Prestige und die Stärke eines Diktators erhöht und die europäischen   Demokratien militärisch, wirtschaft, lich   und moralisch geschwächt werden. Eine der Ursachen der unseligen Entwicklung der euro­ päischen   Ereignisse war die Schwächung der demo« Irakischen   Kräfte. E» ist die dringende Pflicht der Tokio  . Konteradmiral Noda, der Sprecher des MarincamteS gab die Erklärung ab, dah die Japaner ihren Vorstoß stromaufwärts von Hwangshihkang, das etwa 78 Meilen vor Han» kau liegt, weiter vortreiben. DaS Wasser des Uangtse sei bis jetzt noch nicht gefallen. Die japa­nischen Kriegsschiffe könnten daher ihre Fahrt stromaufwärts ohne. Schwierigkeit fortsehen. Durch Flugzcugerkundungen wurde festgestellt, dah die Chinesen in den Pearl-Fluh an mehreren Stellen Sperren legen ließen. Der Ernst der Lage der Stadt Hanlau kommt in einem Befehl an die chinesische Bevöl­kerung, die Stadt binnen drei Tagen zu verlassen, zum Ausdruck. Wie weiter gemeldet wird, soll in Hankau eine Sicherheitszone geschaffen werden. Man sei übereingekommen, dah alle bestehenden und ehemaligen Konzessionen in Hankau   ent« militarisiert werden. Die Japaner haben deren Unantastbarkeit zugesagt. Diese Sicherheitszone soll auch einen Teil des chinesischen Stadtteiles umfassen. bereits L6 km vor Kanton Tokio  . Wie das Hauptquartier meldet, drin« Data will die Deutschen  nicht entlassen Im Werkfunk der Baka-A.«G. wurde diese» Tage von Dr. Jan Bata folgende Nachricht ver«. breitet:Ich höre, dah 880 unserer Angestellten deutscher   Nationalität, die in Zlin   beschäftigt sind, durch Gerüchte beunruhigt werden, die da« von wissen wollen, dah wir diese deutschen   Mit­arbeiter in den nächsten Tagen zu entlassen ge­denken. Diese Gerüchte sind unwahr. Vielmehr reflektieren wir auf diese unsere deutschen Mit« arbeiter auch weiter. Zwecks Ermöglichung dieser Mitarbeit soll gemeinsam mit dem Personal unserer fudetendeutschen Filialen eine Gesell« schakt gegründet werden, deren Aufgabe rS sein soll, den Verlaufsapparat unserer 800 sudeten­deutschen Filialen zu erhalten. ES wird sich um eine gemischte Gesellschaft handeln, deren Aktien unseren Mitarbeitern sowie unseren Freunden in Deutschland  , Holland  , England und der Schweiz  zugänglich sein werden. Wenn wir eS verstanden haben, zehn bis fünfzehn Jahre mit unseren deutschen   Kollegen zusammenzuarbelten, müssen wir auch jetzt dafür Sorge tragen, dah keiner von ihnen um seine Existenz kommt, um so mehr, als un» zur Regelung dieser Angelegenheit sechk Monate zur Verfügung stehen. Einen ähn­lichen Standpunkt nehmen wir auch zu unseren Mitarbeitern ein, die anderen Nationalitäten angehören. Nach Abtretung gewisser ungarischer Gebiete, Wer die eben verhandelt wird, werden in Ungarn  » 60 Verkaufsstellen und eine Fabrik In Komärno verbleiben. Auch unsere ungarischen Mitarbeiter werden die Möglichkeit zur Zusam­menarbeit in unserer neuen ungarischen natio­nalen Fabrik haben." Das Dingen um Südost-Europa König Carol nach London   eingeladen London  . In Londoner   diplomatischen Kreisen bat die Mittwoch am späten Abend verbreitete Mel» düng Sensation hervorgerufen, daß König Carol von Rumänien   für Ende November zu einem Staats« besuch nach London   eingeladen wurde. Ob« zwar von amtlicher Seite diese Nachricht, die der Daily Expreß  " heute in großer Aufmachung auf der ersten Seite veröffentlicht, vorerst noch nicht be» stätigt ist, bestehen wenig Zweifel an ihrer Richtig* keit. Wie bekannt, hatte König Carol   schon im März de» Vorjahre» einen offiziellen Besuch in London  geplant, der infolge der politischen Ereignisse abge­sagt wurde. London.(Reuter.) Die Agentur Reuter meldet, dah bereits eine offizielle Ein« I a d u n g zum Besuche Londons   an König Carol von Rumänien   ergangen sei. König Carol   soll die Einladung angenommen haben und in Lon« don werden bereits Borbereitnngen zur Be» grühung des Herrschers von Rumänien   ge­troffen. srünülse atlantische Eskader der Vereinigten Staaten New Bork.New Jork Times" melden aus Washington  : Die kürzlich errichtete atlantische ESkader wird dauernd aufrecht erhalten werden. Ihren Kern bilden vier Panzerschiffe und sieben Torpedobootzerstörer, die einige Jahre hindurch Teile einer UebungSkadrr waren. Dir atlantische ESkader wird durch Kreuzerformationen au» der PazificrSkadre und auS Schiffen bestehen, die an der Ostküste der Bereinigten Staaten konstruiert wurden, sobald diese Marinebauten auSgeproit fein und UebungSfahrtrn absolviert haben werden. ES ist möglich, dass der atlantischen ESkadre einige weitere kleinere bisher an der Ostküste verteilte Einheiten zugrtrilt werden. 8S wird erklärt, daß die Errichtung der neuen ESkadre den Zweck hat, anderen Staaten daS Interesse zu beknnden, das die Bereinigten Staaten an dem Atlantischen Ozcan und an Südamerika   Haien. Radlolnformatlonen für das abgetretene Gebiet? . An den Prager   maßgebenden Stellen be­faßt man sich mit dem Plan, im Rundfunk beson­dere Relationen für di« Einwohner der an Deutschland   abgetretenen Gebiete in tschechischer und deutscher   Sprach« zu senden. Auf diese Weise soll die Bevölkerung dieses Gebietes, soweit sie nicht die Absicht hat, die rrichSdentsche Staats­bürgerschaft zu erwerben» über alle Fortschritte in der Frage der Option, der UebersiedlungSmög- lichkeiten«sw. insormiert werden.(DND). in der Internationale vereinigten Parteien, ihre Einigkeitzu festigen. Die Inter» nationale fordert sie auf, bei ihren Negierungen klare und direkte Bemühungen zu fordern. Jeder Staat muh eine Bilanz feiner Verpflichtungen aufstellen und aufrichtig die Verpflichtungen ab­lehnen oder kündigen, die er nicht zu erfüllen be» absichtigt, und demgegenüber alle übrigen Ver« Pflichtungen in vollem Umfange erfüllen. DaS ist daS einzige Mittel, die Moral und Loyalität in den internationalen Beziehungen, diese unaus­weichliche Grundlage der kollektiven Sicherheit und der Friedens zu heben. Die Internationale appelliert hierauf an die Grohmachte, sich mit ihrer festen Solidarität gegen alles zu stellen, was das Verderben des Friedens und der internationalen Gerechtigkeit bedeuten könnte. Die Internationale beglück­wünscht zum Schluß die spanische Regierung dazu, daß sie alle ausländischen Angehörigen von . ihrem Territorium abberufen habe, und fordert, I dah auch das nationalistische Spanien   die gleiche t Maßnahme treffe. Generalsekretär Dr. Moudrh»urückgetretc». Der bisherige Generalsekretär der tschechischen Nationalsozialistischen   Partei, Abgeordneter Dr. Moudrh ist, wie einige tschechische Blätter be­richten, von dieser seiner Stelle zurückgetrctcn. Bor dem Abgang verheirateter Staats- beamtiniun. Durch die Verkleinerung des Staates ist auch die Verkleinerung seines Per« waltungsapparates notwendig geworden. Zwei Wege dazu werden vorläufig angegeben. Der eine ist die Herabsetzung der Altersgrenze für Pen­sionisten, der andere der Abgang verheirateter weiblicher Staatsangestellten. Das Problem wir) so gelüst werden, dah es möglichst wenig soziale Härten aufweist. Vorläufig soll es sich nur um verheiratete Frauen handeln, deren Männer gleichfalls im Staatsdienst sind. Viele von ihnen haben schon ihren Vorgesetzten die Absicht kund­gegeben, freiwillig aus dem Staatsdienst scheiden. Bet den anderen, welche dies noch nicht getan haben,- herrscht eine gewisse Unruhe, die aber überflüssig ist, weil bei der endgültigen Lösüng auf die sozialen Bedürfnisse Rücksicht ge- Inommen werden wird.(Veöernl Ceskä Slovo")j Klarstellung aller zwischenstaatlichen Verpflichtungen Japans   Vorstoß in Hankau   wird evakuiert