Lk'tc I Lozintdemokrnt Mittwoch, 20. Oktober 1938. Nr. 252 lebten Dine, insbesondere das Verbot seine» Blattes, welches von den deutschen   Behörden ver» fiigt wurde, haben bei Pfeiffer einen Schlaganfall herbeigeführt, dem er erlegen ist. Vermehrung des Eisenbahnverkehr-. Die Staatsbahudiretlion in Prao teilt mit: Mit Gül* tigkeit vom 20. Oktober wird eine Vermehrung des Personenverkehr- auf der Strecke Peöky Kvutim und ChoccüLitomy-l erfolgen; ab 27. Oktober erfolgt eine Vermehrung de- Verkehr- auf den Strecken ÄralupyKladno  , Kralupp Podle-inSlam) und KraluphVelvary. Da­reifende Publikum wird aufmerksam gemacht, sich im eigenen Interesse über die Abfahrtszeiten der Züge auf diesen Strecken zu informieren. Gleich­zeitig wird aufmerksam gemacht, daß vom 20. Oktober ab der von Dobkichoviee um 0.41 Uhr nach Smichov   verkehrende Personenzug 2404 von Dobkichoviee nach Smichov   durchfahren wird. Da- Mannequin al- Fackel. Mitten auf den großen Boulevard» hat ein Mannequin, da» im Schaufenster eine» großen Herrenklcidergeschäfte» stand, ein furchtbare» Schicksal erlitten: e» verbrannte bei lebendigen Leibe. E» kippte um, und verursachte einen Kurzschluß. Die Kleider fingen Feuer, da» Mannequin war bald eine weithin sichtbare Fackel. Dann schmolz e» einfach dahin denn zum Glück handelte e» sich um eine Wachspuppe und die bald herbeieilende Feuerwehr fand die Angelegenheit nicht weiter tragisch und löschte den Braud. Wetterbericht. Unter dem Einflust eine» Aus­läufer» de» über Rußland   liegenden Druckhoch» hat die BetvöUung in unseren Gegenden gestern stellen­weise abgenommen. In Mähren   und in der Süd- westslotvakei stieg die Temperatur bei heiterem Him­mel nachmittag» auf 10 bi- 11 Brad an, Größten- teil« behauptet stch jedoch stark bewölkte- und relativ kühle» Wetter. Mit Rücksicht auf eine stärkere Er­wärmung in der Höhe, muh bei schwachem Wind mit verstärkter Nebelbildung in den Niederungen und Tälern gerechnet werden. Wahrscheinliche» Wet­ter heute: Borwiegend bi» wechselnd bewölkt und stellenweise nebelig, im ganzen ein wenig wärmer, schwacher Wind, meist au» östlicher Richtung. WetterauSsichten für vi o r g e n: Weiterer Tempera­turanstieg. Drei Bergarbeiter getötet. In einer Grube dcS Bergwerks von Val Camoniea(Italien  ) er­eignete sich eine Explosion, wobei drei Bergarbei­ter umS Leben kamen. Unglück im Zoo. Im Freigelände deö Breslauer Zoos verbiß sich ein Malayenbär in die Hand einer Lehrerin, die mit ihrer Klasse den Zoo besichtigte und den Bären gefüttert hatte. Als die Angegriffene von Umstehenden zurück­gezogen wurde, lieh sich der Bär mit über die Brüstung ziehen und griff dann die um das Ge­hege stehenden Personen an. Er packte eine Schü­lerin und zerbih ihr das Bein. Rur mit Mühe gelang es, die Zoobesucher vor dem rasenden Tier zu retten. Da alle Fangversuche mißglückten, mußte der Bär abgeschosien werden. Ganze Brücke in- Alteisen. In Deutschland  wird jetzt Alteisen für staatliche Zwecke gesam­melt. Da- Dorf Greben bei Münster   hat für die Sammlung sogar die ganze Eisenbrücke über die Em  - im Gewichte von 280 Tonnen zur Verfü­gung gestellt. Eine SA-Abteilung de- Ortes hat bereits in der vergangenen Woche mit der Abtra­gung der Brücke begonnen. Geflüchtete RevolutionSführer. Die in Ab­wesenheit vom Kriegsgericht zum Tode verurteil­ten Führer der Revolutionsbewegung in Kreta  , die sich in die Berge geflüchtet hatten, sind jetzt von der Insel Kreta   entwichen. Man vermutet, daß sie nach dem Dodekanes   oder nach Aegypten   ent­kommen sind. Geheime Alkoholerzeugung: IS Millionen Dollar Schaden. Bor dem Obersten Gerichtshof der Vereinjgten Staaten verantworten sich eben 44 Männer und eine Frau wegen der geheimen Erzeugung und des Schmuggels von alkoholischen Getränken, wodurch, den vorläufigen Schätzungen zufolge die Regierung um mindestens 18 Millio- nen Dollar geschädigt wurde. Die Bande arbei­tete zwischen den Bereinigten Staaten und Ka­ nada   und erzeugte mehr als 180.000 Hektoliter Alkohol, der zum größten Teile unter der Hand in den Jahren von 1V81 bis 1237 verkauft wurde. USA  -Tank fährt 180 Kilometer. Den Mi­litärbehörden wurde ein neues Modell eines leichten Tanks mit einem Flugabwehrgeschütz vor­geführt. Dieser Tank besitzt eine Radioempfangs« und Sendestation, drei Maschinengewehre und ein Flugabwehrgeschütz, da- in der Minute 120 Schuß von 37 Millimeter Kaliber abschießen kann. Ferner vermag es auf einer Betonstraße die Stundengeschwindigkeit von 180 Kilometer und im unebenen Terrain eine Stundengeschwindig- leit von über 100 Kilometer zu entfalten. Die Auszahlung des Unterhaltsbeitrags Einige Blätter veröffentlichen Beschwerden aus den Reihen der Bevölkerung, daß manche Bezirksbehörden und manche Bezirksuntersu- chungSkommissionen bisher verschiedenen Reser­visten noch nicht den gesetzlichen IlnterhaltSbeitrag auSgezahlt haben. Wir haben uns über diese ernste Angelegen­heit an den kompetenten Stellen informiert und festgestellt, daß bereits der Ministerpräsident Armeegeneral Syrovh in der Regierung angeregt hatte) daß alle Amtshandlungen und Erledigun­gen von Gesuchen der Familien eingerückter Re­servisten rasch und auf dem kürzest möglichen amt­lichen Wege erfolgen. So wurden in Groß-Prag   20.000 Gesuche von Frauen und Familien eingerückter Reservisten um den Unterhaltsbeitrag eingebracht und bis zum heutigen Tage wurde bereits an 17.000 Gesuchs« steller der gesetzliche Unterhaltungsbeitrag über­wiesen. Der Rest wird in einigen Tagen überwie­sen werden. Die LandeSernährungSkommission führt auch in diesen Tagen eine Kontrolle in einigen Landes» bezirken durch, aus denen Beschwerden vorliegen, die Bezirksernährungskommissionen und Behör­den möchten die Erledigung der eingebrachten Ansuchen rasch durchführen. Wir betonen allerdings, daß um den Unter­haltungsbeitrag jeder Gesuchsteller, sei es die Gattin oder die Familie des eingerückten Reservi­sten selbst ansuchen muß, weil die Behörden nicht wissen können, wer Anspruch auf den gesetzlichen Unterhaltsbeitrag hat oder nicht. Zollfreie Einfuhr sudetendeutscher Waren Prag  , 28. Oktober. Die Regierung der Re­ publik   hat einen autonomen Beschluß gefaßt, dem­zufolge Waren sudetendeutschen Ursprung- bei der Einfuhr in die Tschechoslowakei   zollfrei abge­fertigt werden. Durch diese Maßnahme sollen Produktions­störungen vermieden werden, die sowohl bei unS als auch im sudetendeutschen   Gebiete eintreten würden, weil zahlreiche tschechoslowakische Be­triebe und Unternehmungen einander gegensei­tig Rohstoffe, Halbfabrikate und auch Produkte lieferten. Diese Maßnahme ist eine vorläufige. Der Zahlungsverkehr wird im Wege eine- beson­deren Clearings erfolgen, das bereits zwischen den beiden Regierungen vereinbart wurde. Zum Zwecke der Evidenz der Einfuhr aus dem sudeten­ deutschen   Gebiet, sowie auch der Ausfuhr, werden die erforderlichen administrativen Maßnahmen getroffen werden. Arbeltsklmpfe Im September Laut Mitteilung des Statistischen Staats« amtes gab es im September elf Streiks(tat August 23), in 83 Betrieben mit 1881 Arbeit­nehmern. Insgesamt betrug der Verlust an Ar» beitizeit 13.940(21.274) Arbeitstage und der Lohnverlust 308.441(488.837) XL. Rach Gewerbellassen entfallen fünf Streiks auf die Baugewerbe(874 versäumte Arbeits­tage), drei Streiks auf die Stein- und Erden­industrie(4808), zwei Streiks auf den Bergbau (2000) und ein Streik auf die Holzindustrie (6200). Bei fünf Streiks wurde eine Lohnerhö­hung verlangt(2001), bei drei Streiks waren sonstige Lohnforderungen(2887), bei zwei Streiks waren verschiedene andere Forderungen (8470) und eine Forderung ist bisher nicht be­kannt(2240). Das Ergebnis war für die Arbeitnehmer in zwei Fällen ein voller Erfolg(801), in fünf Fäl­len ein Teilerfolg(2001) und in einem Fall ein Mißerfolg(2330) und in drei Fällen unbekannt (8410). Aussperrungen gab es im September nicht. Elbeverkehr wieder aufgenommen Hamburg  » 25. Oktober.(DRB.) Die in der Elbe-Reederei-Vereinigung zusammengeschlosse­nen Schiffahrtsgesellschaften haben mit dem 25. Oktober 1238 den regelmäßigen Schiffsver­kehr von und nach dem Sudetengau und der Tsche­ choslowakei   wieder ausgenommen. Damit ist die Elbeschiffahrt in ihrem alten Umfange wieder voll in Betrieb. Dia Abriegelung gegen Fremde Pariö, 25. Oktober. Fünf Deputierte des Klubs der Republikanischen Föderation überreich­ten dem Präsidium der französischen   Kammer einen Gesetzentwurf zum Schuhe des französi­ schen   Handels vor ausländischen Kaufleuten. Der Entwurf enthält folgende wichtigen Punkte: 1. In Frankreich   darf in Hinkunft ohne vorherige Bewilligung durch das Ministerium für Handel und Industrie von einem Ausländer ein Handels«, gewerblicher oder Industriebetrieb nicht eröffnet 45 9ie mm iudfhut Roman von NoSlle Roger An« dem Fran>0«lechen tlbersetit von Irma Rippe! Sie fuhren auf dem Hange nach Susanfe ab und zeichneten lange Zickzacklinien in den Schnee. Ihre Skier wirbelten Schneewolken auf. Jean sah Elvinbjorg dahingleiten. Seine Ge­stalt wiegte sich je nach den Unebenheiten der Hänge, verlangsamte die Fahrt an flacheren Stellen, stürmte wieder dahin, und in diesem ge­räuschlosen Gleiten kam ihm selbst der Sinn der Schnelligkeit und der Zeit abhanden; er ver­meinte weite Himmelsräume am Rande weißer runder Wollen zu durchfliegen. Er hätte endlos weiterfliegen wollen, immer in der leichten Spur dessen, der ihn mit so klarer Sicherheit führte. Als der Schnee zwischen den breiter ge­wordenen Schatten rötlich zu schimmern begann, dachte er Schon I... ist es wirklich möglich, daß dieser Tag schon vorbei ist?" Der Geologe und der Schriftsteller spazier­ten, wie sie cs immer an sonnst n Nachmittagen taten, vorsichtigen Schrittes den Pfad entlang, den Max vom Schnee freigemacht hatte. Sie istützten sich auf Knotenstöcke, um nicht auSzu- gleiten. Sie freuten sich des kurzen Sonnen­scheins, den die länglichen, kalten Schatten allzu- ibald verlöschten. Als sie an der Haupthütie vor- beikamen, hörten sie darin die Stimmen der Frauen, die mit dem Präparieren und Aneinan­dernähen der Felle beschäftigt waren. Dann drang zeitweise auch Lachen bis zu ihnen. Ignaz, Max und Paulchen übten sich im Skilauf. ««Die scheinen zu vergessen," So bald..., sprach wie zu sich selbst Gri  « solleS." Ja, so ist es, mein Freund," seufzte FrangoiS von Miramar,die müssen wohl von vorne anfangen." Sie gingen einer hinter dem anderen, zwi­schen den sich schon färbenden Schneemauern. Manchmal hielt Georges GrisolleS, der voran­ging inne und wandte sich um und sie wechsel­ten melancholische Worte, denn plötzlich fühlten sie sich ganz vereinsamt, sie, für die eS so schmerzlich war, sich von der Vergangenheit l«S- zureißen. »Lebten wir nicht wie im Schoße einer geheimnisvollen Welt, die nach und nach ihre Schleier lüftete? Man sagte: in zwanzig Jah­ren, in fünfzig Jahren, werden wir uns viel­leicht mit den anderen Planeten verständigen können..., wird es keine unheilbare Krankheit mehr geben..., wird man das Leben zu ver­längern verstehen..., dieses oder jenes Problem gelöst zu haben... Hier giütS keine Geheim­nisse mehr, hier unter Eis und Fels." Ja, gab der Gelehrte zurück, man war auf einem Punkte angelangt, von dem aus die Er­findungen sich aneinanderketten und immer zahlreicher werden mußten... Aber, dann ist's, als ob eine neidische Macht den mensch­lichen Geist zum Stillstand zwingt: bis hieher und nicht weiter.. Da glitt der Schriftsteller auf einer ver­eisten Stelle aus. Sein Freund fing ihn noch rechtzeitig auf. Achtung nur keinen Beinbruch I" Sie kamen ans Ende des gebahnten Wege! und standen vor den unberührten Schneemassen, auf welchen die allerletzten Reflexe des Lichtes nach und nach verloschen. Haben Sie bemerkt, wie schwer eS uns jetzt fällt, den Ausdruck kür das Abstrakte zu finden?", fragte GrisolleS.Plötzlich fehlen einem die Worte..., auch das wird uns ab« Händen kommen." Unser letzter Luxus.. seufzte Herr von Miramar. Achi", rief nach einem längeren Schwei­gen der Schriftsteller,mein süßes, kleines En­kelkind trat manchmal zu mir in meine Schreib­stube... und ich schickte'< 1 Kind wieder zu sei­nen Spielen zurück... Und um dieses eitlen Geschreibsels willen habe ich mir seine Küsse entgehen lassen, habe ich auf seine süße Um­armung verzichtet. Das ist ei» Schmerz, für den eS keinen Trost gibtl Ja..., ja..., murmelte FrangoiS von Miramar, der an sein jüngstes Töchterchen dachte, daS an jenem furchtbaren Tag in den Abgrund gestürzt war. Dann schwiegen sie wieder. Der schnei­dende Abendwind fiel sie an. Ganz langsamen Schrittes gingen sie den Weg nach ihren Lüt­ten zurück, ständig bedacht, im harten Schnee nicht auszugleiten. Und manchmal hoben sie den Blick zu den flammenden Firnen, welche die bläuliche Schale des SusanfetaleS umringen. Mit veränderter Stimme sagte der Schrift­steller: «Seitdem ich nicht mehr nach seltenen, psychologischen Fällen suche, nach außergewöhn­lichen GefüblSanalnsen, um die Nerven der Les-r auszuveitschen, erscheinen mir die Menschen ganz anders in der Vselfältigkeit ihres Seins; jetzt interessieren sie mich nicht um des zu schreibenden Buches, sondern um ihrer selbst willen. Ich be­obachte sie mit wohlwollendem Interesse und ich staune über das Gefühl der Liebe, das ich dabei emvfinde: Ich sehe Hubert, in dem Berbitteruna wüblt. Mar und Eva, den Hirten, dieses zark­empfindende Naturlind; Jnnocente mit ibr-r rauben Mütterlichkeit, diesen eigenartigen La» vorel. der nur kür die anderen lebt, diesen rät­selvollen Elvinbjorg, der so wenig von sich preiS­ I   werden. Die Bewilligung kann erst nach einem Gutachten der zuständigen Handels« oder Ge­werbekammer und nach Anhörung der zuständigen Abteilung de» Nationalen WirtschastSrateS er­teilt werden. Diese Bewilligung wird sofort außer Kraft gesetzt, wenn der Unternehmer verurteilt wird oder falliert, 2. Durch besondere Dekrete wird in den einzelnen Fachgebieten entweder für ganz Frankreich   oder für bestimmte Bezirke erneut die Anzahl der ausländischen Kaufleute festge­setzt. 8. Für den Minister für Handel und Indu­strie werden jene Fälle maßgebend sein, in denen die oder jene Handels- oder Gewerbckammer und der Nationale Wirtschaftsrat eine derartige Fest­setzung wünschen. Im Falle die Zahl der bereits ansässigen ausländischen Kaufleute die auf diese Weise fest­gesetzte, bewilligte Anzahl überschreiten würde, werden deren Betriebe, beginnend mit den jüng, ten Unternehmungen bis zur Erreichung de» Kon­tingents allmählich geschlossen werden. Hager Zeitun- Die AuSflugSzüg« der TtaatSiahnen veran­stalten vom 28. bis 80. Oktober eine Exkursion nach dem Böhmisch  -mährischen Höhenzug und dem Mährischen Sibirien   für 205 KL, einschließlich Un­terbringung und Berpsiegung, am 80. Oktober einen eintägigen Ausflug nach Sobotka und der Burg Kost   für 88 KL, einschließlich Mittagessen, Nacht« mahl und Entree auf der Burg. Anmeldungen und Informationen im Referat der AuSflugSzüge im Basar neben dem Wilsonbahnhof, Telephon 88888, MitteittUUML--Urania» Volkshochschule. ErnShrungS-Hhgiene» Ausstellung, Dr. Gerhard Färber, mit Vor­tragen und Führung am Donnerstag, den 27. d. M, täglich 4 bis 0 Uhr. Damenkleider« Zuschneiden: Dienstag, den 1. November, 8 Uhr abends. Einführ ungindie Kosmetik:(Dr. Ellh Popper) Donnerstag, den 8. November, 7 Uhr abends Einführungsvortrag. Urania-Kino Der sensationelle SpannungSfilm«Dämon de» Himalaja  " mit Dießl, JarmilaMarton. Prof. Dyh- renfurthl Geheimausnahmen au» Tibetl"»Martha" mit Wittrischl 0,%0. Freitag: Alleinpremiere de» Lach-Operei- tenfilm»Line von allen" mit Friedl, Czepa. Hal- map, Dumcke, Schott-Schöbinger, Feileri Regie: Karl Heinz Martini Musik BeneSl Dazu.Nordseeküste"k SamStag  , 4 Uhr: Volkstümliche Vorstellung zum Einheitspreise von 2 KL. Da» gesamte Pro­gramm! 22 jähr, junger Mann Matura; Maschtaschreiber u. Stenotypist, Kam­mer?. Kenntnisse u. Sprachen, bittet dringend um Betätlgungsmögl. jeder Art ChiffreAuch Nachhilfe u. au palr an die Verw, d. Bl. B«»uqSb»dinguna»n:Bei KulUlluna Ui» Hau  » oder del Bema durL die Dali monaiUid Ni 17.. vierielläbrig Xi»I., balbiigrla Kl 102., qan»Iibr>» Kl 20».. Inserate werden laut Laris bininli terechnet. Mckgellunq von ManuNrlvten«rsolat nur bei Linien, duna der Retourmarken. Di« lleitunqilrankaiur wurde von der Bott- und Lekeqravliendlrektlon mit LclaK Sir. 13.800/VII/1030 bewiMat. tltontrollvoltaml Broda 2»). DruckereiOrbiS", Druck-, Verlaa»- u. Ueitunn»-A. B., Draa albt und ohne den wir heute nicht mehr leben könnten.. GrisolleS wandte stch um und stand seinem Freunde gegenüber: Ich beklagte mich über diese nüchternen Felsen. Ich hatte unrecht. Nichts ist nüchtern, überall ist geheimnisvolle Poesie. Wo immer ein Mensch atmet, entsteht ein zarte- Geheimnis." Mit geneigtem Kopfe, unempfindlich gegen die Kälte stand der Geologe da. Elvinbjorg hilft uns leben, weil in ihm die Hoffnung lebt," sagte er endlich. Mehr als die Hoffnung lebt in ibm  : er ist, als bätte er eine Gewißheit. Daß er diele Gewißheit sich gewahrt hat, da» ist das Wun­der," murmelte Grisolle«. Er ließ den Blick über die vereiste Schnea« fläche gleiten, unter welcher die Felsen ver­schwunden waren. «Ach. wie ärmlich erscheint mir heute metae sogenannte Wissenschaft des MenschenberzenS, die man in meinen Romanen rühmte. Ich alaube beute, daß eine neue Ordnung sich offenbart... Ich beginne Liefen zu erschauen, die ich nie­mals geahnt bätte.. Sie setzten ihren Weg schweigend fort. Unter ihren Schritten knirschte der Schnee Allein weder den neurathenischen Englän­der. noch die Wahnsinnige vermochte Lavorel»n heilen. Wenn Frau von Miramar ihren leeren Blick auf ibn heftete und hie und da ein Schein de- Bewußtseins über ihre Züge huschte, rief ihr Mann: Wenn Sie sie uns doch wiedergeben könnten>" Dann, aber besann er sich: Wozul Sie heilen, daS hieße sie dem Leid zuführen..." Bleibt ihr denn nicht genug, woraus sich Glück schöpfen läßt?" fragte Jean, .(Fortsetzung folgt.),