Zur Lohnbewegung der Maurer von Berlin und Umgegend. Die Achtzehner- Kommission für das Maurergewerbe, bestehend aus 9 Arbeitern und 9 Unternehmern, welche nach den Vereinbarungen vor dem Einigungsamte die Aufgabe hat, alle strittigen Punkte zu regeln und insbesondere die einheitlichen Arbeitsbedingungen festzusetzen, hat nunmehr in mehreren Sitzungen den Entwurf der Ausführungsbestimmungen zu§ 4 des Einigungsbertrages vom 24. Juni 1899 fertig gestellt. Der Entwurf hat folgenden Wortlaut:
eine
Juzwischen unternahmen es einige einflußreiche Einwohner der andere Redner, denen man leider nicht mit der Aus- 1 Art Arbeit, twobei nicht selten Menschenleben gefährdet find, weisung drohen konnte. Noch mehr hat die Polizei in Pirna in den nicht vertrauten Arbeiter für etwaige Unfälle verantworlich Stadt, eine Grundlage für Verhandlungen zum Abschluß der Ausoder wird man die wirklich Schuldigen, die sperrung zuwege zu bringen. Ehe wir uns jedoch auf irgend etwas Wind gehauen, denn Genosse Olfen ließ sich dort nicht hindern, in machen, der Versammlung zu erscheinen und die Polizei konnte gar nichts Unternehmer zur Rechenschaft ziehen? Daß die Berufsgenossenschaft in dieser Beziehung einlassen wollten, verlangten wir bestimmt, dagegen thun, weil sie leider nicht die Ehre hat, Genosse Olsen von oder die Baubehörde gegen die nicht fachgemäße Arbeit Einspruch daß eine jede Erweiterung der Aussperrung auf Angesicht zu Angesicht zu kennen. Die Polizei hat nun die Lacher erhebt, ist nach den gemachten Erfahrungen faum zu erwarten. gegeben werden solle. Der Unternehmerverein ging darauf nicht auf ihrer Seite. Das ist immer die Folge solcher zwecklosen Vielmehr wird es Sache der Bauarbeiter sein, derartige Arbeiten zu ein, die Ausdehnung der Aussperrung bis nach BeMaßregeln. verweigern bezw. diejenigen Arbeiter, die diese Arbeiten als Nicht- endigung der eventuellen Verhandlungen auszusehen. Es ist diese Aussehung, welche den Anlaß zu dem Gerücht fachleute übernehmen wollen, auf die Gefahren für ihr Leben und ihre Gesundheit hinzuweisen. gegeben hat, daß die Aussperrung beendigt oder doch ihrem Ende Keines von beiden ist jedoch der Fall. Die AusDie Dienstboten: Bewegung hat bereits bedeutende Dimen- nahe ſei. fionen angenommen. Wie in einer neuerlichen Versammlung am perrung besteht noch in ihrem vollen Umfange, Donnerstag in den Victoriasälen mitgeteilt wurde, zählt der Verein und eine Erweiterung wird eintreten, wenn eine in Berlin schon 600 weibliche und 183 männliche Mitglieder und Einigung über die Bedingungen für ihren Abaußerhalb Berlins 3000 Mitglieder. Die Vereinigung erstrebt ein schluß nicht zustande tommt. menschenwürdiges Dasein für die Dienstboten, gute Behandlung, Anfangs dieser Woche erhielten wir von den erwähnten Herren gute Schlafräume und Koft, abgekürzte Arbeitszeit, richtige Ein- einen Vorschlag zu einem Uebereinkommen mit dem Unternehmerteilung der Arbeit, genügende Erholungszeit, Einsetzung eines un verein. Diesen Vorschlag haben wir untersucht und gründlich disparteiischen Schiedsgerichts bei Streitigkeiten, Abschaffung der Ge- kutiert, wir haben jedoch nicht weitergehen können, als ihn als Grundlage zu Verhandlungen mit dem findebücher und der Gesinde Ordnung von 1810, und StellenIn der Folge nachweis. Auch die Schaffung von Diskutierklubs wurde in Anregung Unternehmerverein zu betrachten. haben wir Aenderungen zu dem vorgeschlagenen Uebereinkommen gebracht. beantragt, welche angenommen werden müssen, ehe wir auf UnterDeutsches Reich. Vom 1. März bis 30. September: Anfang 7 Uhr, Frühstück 1/29 bis 9, Mittag 12 bis 1, Vesper 4 bis 41/2, Feierabend Die Holzarbeiter von Forst haben am Donnerstagabend be- handlungen eingehen können, und nun sind wir wegen den Aende6 Uhr, Arbeitszeit 9 Stunden. Vom 1. Oktober bis 15. Oktober: schlossen, am Sonnabend den Arbeitgebern die Forderung der wöchent- rungen sowie wegen dem Vorschlage überhaupt mit dem UnterAnfang 7 1hr, Frühstück 1/ 29-9, Mittag 12-1, Besper 4-41/ 2, lichen 59stündigen Arbeitszeit bei den bisherigen Wochenlöhnen zu So steht die Sache also für den Augenblick. Inwieweit Feierabend 51/2 Uhr, Arbeitszeit 81/2 Stunden. Vom 16. Oktober unterbreiten. Außerdem fordern dieselben einen Mindestlohn von ein Uebereinkommen, auf welches wir eingehen können, gebis 15. November: Anfang 7 Uhr, Frühstück 1/ 29-9, Mittag 14 M. Sollte diese bescheidene Forderung nicht bewilligt werden, 12-1, Feierabend 5 Uhr, Arbeitszeit 812 Stunden. Vom 16. No dann werden diejenigen Arbeiter, welche keine Kündigung haben, am troffen werden wird, ist bis jetzt noch sehr zweifelhaft, vember bis 30. November: Anfang 7/4 Uhr, Frühstück 1,9-9, Montag die Arbeit niederlegen und die übrigen sofort kündigen. uns auch noch ferner nach Kräften beizustehen. Denn würde unser Mittag 12-1, Feierabend 43/4 Uhr, Arbeitszeit 8 Stunden. Bom Zuzug ist daher fernzuhalten. 1. Dezember bis 31. Januar: Anfang 7/2 Uhr, Frühstück Die Vertrauensleute der hiesigen Tegtil- Widerstand jetzt geschwächt, würde unsere Stellung den Unter1/ 29-9, Mittag 12-122. Feierabend 4/2 Uhr, Arbeitszeit 8 Stunden. arbeiter haben sich dahin geeinigt, den am Freitag statt- nehmern gegenüber im höchsten Grade schwierig werden. Bom 1. Februar bis 15. Februar: Anfang 7 Uhr, Früh- findenden zwei Textilarbeiter- Versammlungen folgende Vorschläge in Unternehmer würden uns dann Bedingungen stellen, auf welche wir 7, unmöglich eingehen könnten, ohne unsere Organisation zu ruinieren. Stück 1/ 29-9, Mittag 12-1, Feierabend 5 Uhr, Arbeitszeit 8 Stunden. Bezug auf die an die Unternehmer zu stellenden Forderungen zu helft uns deshalb, so viel Ihr könnt, damit wir unsere Stellung Vom 16. Februar bis 28. Februar: Anfang 7 Uhr, Früh- unterbreiten: 10 stündige Arbeitszeit, eine halbe Stunde Frühstücks - in dem schweren Kampfe behaupten können. Stück 1/ 29-9, Mittag 12-1, Bejper 4-41/ 2, Feierabend 5/2 Uhr, pause, der Wochenlohu bleibt derselbe wie bisher, Bezahlung der Mit brüderlichem Gruß namens der Centralisierten GewerkschaftsArbeitszeit 8 Stunden. In jedem Falle wird nur die ueberarbeit und der Wartezeit bei den Accordarbeitern, Einführung verbände in Dänemark : wirtlich geleistete Arbeitszeit bezahlt. von Schußzählern, Lohnbichern, und Aushängung der Lohnlisten in jedem Arbeitssaal, gutes Trinkwasser, Beschaffung von Wasch- und Ankleideräumen, wöchentliche Reinigung der Aborte(!), humane Behandlung durch die Vorgesetzten.
Arbeitszeit.
An den Sonnabenden ist in der Zeit vom 16. Februar bis 15. Oktober abends eine Stunde früher Feierabend( ohne Vesper); vom 16. Oftober bis 15. Februar ist an den Sonnabenden eine halbe Stunde früher Feierabend. An den Tagen vor den hohen Festen wird eine Stunde früher als an jedem anderen Sonnabend Feierabend gemacht. Der Lohn wird bei allen drei Abstufungen für den bollen Tag ausgezahlt, sofern thatsächlich bis zu Feierabend gearbeitet wurde; war dieses nicht der Fall, so wird nur die wirklich geleistete Arbeitszeit bezahlt.
Lohnzahlung.
Die Lohnauszahlung findet an jedem Sonnabend sofort nach Schluß der Arbeit mit Einbehaltung für Sonnabend auf dem Bau statt. Gesellen, welche am Sonnabend entlassen werden und solche, die am Sonnabendabend Feierabend nehmen wollen und dies bis spätestens Sonnabendvormittag 10 Uhr dem Arbeitgeber oder dessen Vertreter erklärt haben, erhalten den Lohn unter gleichzeitiger Aushändigung des Krankenkassenbuches und der Invaliditätskarte für Sonnabend mitausgezahlt.
leberstunden.
Ueberstunden sind zu vermeiden. Wo solche aber nicht zu umgehen sind, werden sie mit einem Lohnzuschlag von 25 Broz, entschädigt. Bei den Rüstungsgesellen wird für die erste lleberstunde morgens oder abends kein Lohnzuschlag berechnet. Fordert eine Arbeit voraussichtlich für eine längere Dauer die Ueberschreitung der jeweiligen Arbeitszeit, so ist die Arbeit in zwei Schichten einzuteilen, deren jede die zur Zeit maßgebende Arbeitszeit nicht überschreiten darf. Die Stunden der Nachtschicht werden den Ueberstunden gleichbezahlt.
Auf jedem Bau muß jemand bestimmt fein, welcher die notwendigen Lebensmittel herbeischafft. Ein Zwang, in einem bestimmten Lokale zu verkehren, ist nicht statthaft.
Baubude.
Achtung, Maurer von Halle! Da der Streit zu unseren Gunsten beendet ist und es jetzt an Arbeitskräften am Orte mangelt, ersuchen wir alle sich auswärts befindenden Kollegen, besonders verheiratete, sofern sie Lust dazu haben, wieder nach Halle zu kommen. Die Lohnkommission.
Die Steinseher in Halle a. S. beabsichtigen, in die Lohnbewegung einzutreten. Sie wollen den Unternehmern die Forderung auf 50 Pf. Stundenlohn unterbreiten. Gleichzeitig haben sie der Innung erklären lassen, daß sie sich an den ihnen im Frühjahr durch Maßregelungen und schwarze Listen abgepreßten Revers: in diesem Jahre keine Forderung auf Lohnerhöhung zu stellen, nicht mehr gebunden erachten.
Es wird um Fernhaltung des Zuzuges gebeten.
In Wittenberge haben die Steinjezer am Montag die Arbeit niedergelegt, weil ihnen die dortigen Meister auf den schon im Frühjahr vorgelegten Lohntarif troß wiederholter Anfragen bis heute feine Antwort gegeben haben. Sämtliche Streikende sind sofort in andere Arbeit getreten.
weshalb wir unsere Brüder
im Auslande bitten müssen,
Die
P. Knudsen. Wir werden darauf aufmerksam gemacht, daß die 5000 m., welche die Buchdrucker für die Ausgesperrten bewilligt haben, nicht von der Gewerkschaft, wie wir irrtümlich schrieben, sondern von er bande der Buchdrucker herrühren.
Paris . In Anbetracht der zahlreichen Aufforderungen um Be schaffung von Arbeit, welche uns aus Anlaß der Welt- Ausstellung von 1900 zugehen, hält es der unterzeichnete Leseklub für seine Pflicht, darauf aufmerksam zu machen, daß es hier infolge des ungeheueren Zuzuges von Arbeitskräften für die herannahende WeltAusstellung, noch in allen Industriezweigen viele Arbeitslose giebt, daß also die Hoffnung, hier leicht Arbeit zu finden, eine trügerische ist. Wir halten es für angebracht, diese Warnung zu erlaffen.
Der deutsche socialdemokratische Leseklub. P. S. Alle Parteiblätter werden um Abdruck dieser Notiz gebeten. Unternehmernoblesse oder Ente? Das Depeschen- Bureau Eine hiesige Herold" meldet aus Antwerpen vom 4. August: Reederei hat den Hafenarbeitern eine Summe von einer Minion Berband zu gründen, wodurch die Vermittelung der Stauer beFranks zur Verfügung gestellt, um einen selbständigen Hafenarbeiter
Der Zuzug von Steinsetzern nach den Städten Perleberg , Priz- seitigt wird. walk und Wittenberge ist fernzuhalten, desgleichen auch von Dresden , Rostock und Fürstenberg i. Mecklenburg , in letzteren beiden Orten sind nur die Bauten des Unternehmers E. Pleß gesperrt.
Zum Streit der Stuttgarter Flaschnergehilfen. Schon die elfte Woche stehen die Flaschnergehilfen( Klempner) Stuttgarts behufs Einführung der 9½ stündigen Arbeitszeit im Streit und noch ist das Ende desselben nicht abzusehen. Woche für Woche werden in hiesigen Zeitungen und im Meisterorgan 50 bis 60 Gesellen gesucht. Die Landmeister der Umgebung werden aufgefordert, den bedrängten Flaschnermeistern in ihrer Not beizustehen. sonst immer flagen, daß ihnen alle größeren Arbeiten ihres Orts von den Stuttgarter Meistern weggeschnappt werden, sind jetzt ein Herz und eine Scele" mit ihren in jeder Beziehung überlegenen
Zum Schuße gegen Witterungseinflüsse und Diebstahl, sowie zur Erholung und zuni Einnehmen der Mahlzeiten, muß auf jedem Bau eine Baubude zur Benutzung vorhanden sein. Dieselbe muß aus einem trockenen Raume bestehen, im Winter heizbar und so groß sein, daß bis zu 20 Mann für jeden ein Raum von mindestens Sonkurrenten. 0,75 Quadratmeter und darüber hinaus für jeden weiteern Mann
0,50 Quadratmeter zur Verfügung steht. Genügend Tische und Bänke, sowie eine der Größe und Lage der Bude entsprechende Anzahl Fenster, welche zum Oeffnen eingerichtet sind, sind er forderlich.
Ferner muß die Baubude dichte Seitenwände, welche im Winter mindestens aus doppelten Schalbrettern resp. mit Pappe beschlagen oder aus gespundeten Brettern sein müssen, ein wasserdichtes Dach und einen hölzernen Fußboden haben, welcher mindestens 10 Centimeter über der jeweiligen Terrainhöhe des Hofes liegt, und eine verschließbare Thür befizen. Baumaterialien dürfen in der Baubude nicht gelagert werden. Zur ersten Hilfe bei Unglücksfällen ist es not wendig, daß ein Kasten mit Verbandsmaterial an einer zugänglichen und staubfreien Stelle aufgestellt wird.
Abort.
Dieselben Lente, die
Das
Wie sehr sich unser Kampf zu einer Machtfrage zugespitzt hat, zeigt am besten der Umstand, daß die Meister nur dann mit uns verhandeln wollen, wenn die Forderung auf Einführung der 91/ 2stündigen Arbeitszeit fallen gelassen wird und die Gehilfen den Leiter des Streiks von den Verhandlungen ausschließen. Kollegen allerorts! Unterstützt uns in diesem Kampf dadurch, daß ihr den Zuzug ebenso streng als bisher fernhaltet. Gebahren der Meister ist proßenhaft und muß entschieden zurückDer Stummische Geist der Alleinherrschaft gewiesen werden. Selbst eine weht durch ihre Beschlüsse und Bekanntmachungen. etwaige Verhandlung mit den Gehilfen, unter dem Vorsitz des Stadtschultheißenamts, soll nur unter bestimmten Voraussetzungen er folgen. Noch che sie beginnen, sollen wir unsere Hauptforderung fallen lassen. Darauf einzugehen, verbietet sich von selbst. Der Kampf wird also weitergeführt.
genommen.
W
Der Stand der finnischen Arbeiterbewegung. Die Bewegung ist stärker unter den finnisch sprechenden Arbeitern, als unter den schwedisch sprechenden, weil die ersteren eine bessere Bildung haben. Die schwedischen Arbeiter sind noch zu sehr in alten Vorurteilen befangen.
Die Zahl der organisierten Arbeiter beläuft sich auf ca. 10 000. Mehrere der Hauptgewerke haben Fachverbände, so die Schuhmacher, Maurer , Typographen, Schneider, Holzarbeiter, ZimmerTeute, Eisenarbeiter, und die Steinarbeiter sind im Begriff, einen zu begründen. Fast alle diese Verbände gehören dem " Finnischen Arbeiterverein" an. Der Jahresbeitrag bei den Verbänden beträgt nur 3 finnischn Mart( 2,50 M. deutsch ), die Hälfte hiervon wird an den„ Arbeiterverein" abgeführt, der den Verbänden Bersammlungslokale in seinem Hause giebt.
Die meisten Fachverbände in Helsingfors find nicht alt, aber der älteste, der Typographenverband 15 Jahre, der der Maurer 11 Jahre, die übrigen sind weit später entstanden.
Den eigentlichen Aufschwung nahm die Arbeiterbewegung nach 1896, nach einem allgemeinen Streit im Baufach. Er endigte mit der Niederlage der Arbeiter; im folgenden Jahre streitten nur einige Fächer der Bauarbeiter und siegten.
Arbeiter
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Am besten organisiert sind die Maurer; ihre Abteilung in Helsingfors umfaßt 450 Mann, nur 50 sind nicht Mitglieder des Verbandes. Die Typographen gehören nicht dem verein" an, da sie sich nicht zu den„ Arbeitern" zählen. wegungen für Lohnerhöhung und Herabsezung der Arbeitszeit sind bei ihnen im Gange, auch die Bildung einer Streiftasse ist geplant. Zu diesem Zweck soll der Beitrag auf das doppelte erhöht werden, auf 1 Mart monatlich. Die Mitgliederzahl beläuft sich auf 1000.
Die Bäder haben eine Lohnbewegung, die zum Streit führen dürfte, wenn nicht die Meister sich der öffentlichen Meinung beugen, die den Arbeitern recht giebt. Sie wünschen Abschaffung der Nachtarbeit und zehnstündige Arbeitszeit.
Der Abort muß mit Pissoiranlage versehen sein und ist möglichst Die Lohnfommission der Flaschner und Installateure, abseits von bewohnten Räumen resp. der Baubude aufzubauen; Adresse: Stuttgarter Gewerkschaftshaus. sollte hierzu kein Play vorhanden sein, so ist Gelegenheit zur Kellnerstreit auf dem Brocken. Vor einigen Tagen stellten Wasserspülung zu schaffen. Für 20 bis 30 Arbeiter müssen sämtliche Kellner des Brocken Wirtshauses früh die Arbeit ein. Die Rohrleger werden wohl in den Streit eintreten müssen. mindestens 2 Size und darüber für jede weiteren 20 Arbeiter unter dem Drucke der nach Bedienung verlangenden zahlreichen Sie hatten Lohnerhöhung verlangt und sollten bis zum 15. Juli wiederum ein Sit mehr bis zur Anzahl von 6 Sitzen vorhanden Gäste tam aber schon am Mittag eine Einigung zwischen Personal Antwort erhalten, damn ist aber der Staatsingenieur nach Schweden sein. Die Size sind aus vollständig abgedeckten und ausgeschnittenen Brillen herzustellen. Die Seitenwände müssen dicht und zugfrei und und Verwaltung zu stande und die Arbeit wurde wieder aufgereist, um neue Arbeiter anzuwerben. Den Zimmerleuten ist auch eine verlangte Lohnerhöhung das Dach wasserdicht sein. Für die notwendige Erhellung des AbSind keine Thüren Wegen Streifvergehen wurde vom Landgericht in Dresden abgeschlagen worden und sie haben daher in Helsingfors Streit beortes muß ebenfalls Sorge getragen werden. Auch den Maurern ist ihre Lohnforderung von 50 Penni( etwa vorhanden, so muß. die Aussicht durch eine Schutzwand versperrt sein. abermals ein Arbeiter, der 21 Jahre alte Maurer Leuschner, zu schlossen. 230 von ihnen gehören dem Fachverein an. Für wirksame Desinfektion, besonders in den wärmeren Jahres- zwei Monaten Gefängnis verurteilt. 2. schloß sich anfangs Juli mit noch zehn auf dem betreffenden Bau arbeitenden Maurern 40 Pf.) Minimallohu abgelehnt. Ihr Streit beginnt im September, zeiten, ist unter allen Umständen Sorge zu tragen. Dieser Entwurf der Kommission wird nun von den einzelnen dem Maurerstreit an. Einem andern Maurer gegenüber, der weiter falls nicht bis dahin die Meister ihre Forderungen bewilligen. Organisationen der Arbeiter und der Unternehmer beraten werden, arbeiten wollte, äußerte er:„ Wenn ich Dich wieder auf dem Bau und falls derselbe, was sehr wahrscheinlich ist, die Zustimmung der hier erwische, breche ich Dir das Genick." Es handelt sich dabei Beteiligten findet, sollen die Bestimmungen in Plakatform auf allen wieder um eine jener in der Sprache der Bauarbeiter gang und Tekte Nachrichten und Depeschen. Bauten zum Aushang gelangen und nach jeder Richtung streng gäben groben Redensarten. Wäre sie nicht einem Arbeitswilligen gegenüber gefallen, würde kein Hahn darüber krähen. beachtet werden. Ausland.
Die Maurer der lokalen Richtung haben sich in der öffentlichen Versammlung am Donnerstag bereits eingehend mit dem Entwurfe beschäftigt und sich im wesentlichen, außer einigen Punkten, über die voraussichtlich noch eine Verständigung in der Kommission herbeigeführt wird, mit den Bestimmungen einverstanden erklärt.
gerne
Karlsruhe , 4. August. ( B. H. ) Wie der in Ettlingen er scheinende Badische Landmann" meldet, tritt in Pforzheim der Typhus epidemisch auf. An einem Tage waren 10 Erkrankungen zu verzeichnen. Im Krankenhause sollen sich bereits 20 Typhuskrante befinden.
Zur Massenaussperrung in Dänemark . Die Meldung des Wolffschen Telegraphenbureaus über die London , 4. August. ( W. T. B.) Nach einer weiteren Depesche Unterzeichnung von Friedenspräliminarien zwischen den Leitern der tämpfenden Parteien, die wir leider nicht sofort kontrollieren konnten, aus Pensacola ( Florida ) ist durch den Orkan in der Nacht zum Zur Lohnbewegung der Steinarbeiter Berlins . Die Ber - erweist sich als ebenso unwahr wie die von uns bereits auf ihren Mittwoch der größere Teil der Stadt Carabele zerstört wodden. liner Steimeginnung verlangt eine vierjährige Lehrzeit der Lehr- wahren Wert zurückgeführte frühere Meldung des Berl. Tage- Auch an anderen Orten Floridas wurde beträchtlicher Schaden anEs handelt sich bei diesen Meldungen anscheinend berichtet. Man glaubt, daß eine Anzahl Menschen umgekommen ist. linge doch gewiß nur, weil sie glaubt, daß eine so lange Zeit blattes". Es handelt sich bei diesen Meldungen Brüssel, 4. Auguft.( B. H. ) Der neue Ministerpräsident notwendig ist, um das Steinmehhandwerk zu erlernen. Aber um Manöver von Unternehmerseite, um dadurch die Sammnach dem alten Sprichwort:" In der Not frißt der Teufel Fliegen" lungen im Auslande ungünstig zu beeinflussen und so die erklärte dem König, die offizielle Liste seiner Kollegen wahrscheinlich handeln auch die sonst recht zünftigen Steinmegmeister, die Position der Ausgesperrten in den schwebenden Verhandlungen zu erst am Sonntag überreichen zu können. Weiter sagte er, er hoffe, daß übernommenen die Arbeiten liefern möchten, aber schwächen. Ueber die wirkliche Sachlage geht uns folgender Bericht die Debatten über die Wahlvorlage nicht länger als 8 Tage dauern würden, jodaß am Ende des Monats die Vertagung der Kammer stattfinden fömite. Die verhältnismäßig minimalen Forderungen der Gesellen aus Kopenhagen vom 3. August zu: Nachdem der Unternehmerverein Ende voriger Woche be= Brüssel , 4. August. ( W. T. B.) Am 2. d. M., abends 11 Uhr, nicht bewilligen wollen und Streitbrecher aus den Reihen der SteinUns wird berichtet, schlossen hatte, die Aussperrung mit 15- bis 20 000 Mann wurde auf dem hiesigen Nordbahnhof ein Briefsack, welcher nach megen, wie fie gehofft, nicht erlangen fonnten. daß nicht nur jugendliche Lehrlinge zu den schwersten Arbeiten an zu erweitern, schritt er sofort zur Ausführung dieser Drohung, Herbesthal bestimmt war und Geld und eingeschriebene Briefe Stelle der Ausständigen, sondern auch ungelernte Arbeiter als Stein- da wir erklärt hatten, daß wir uns dem Ultimatum weder beugen für Deutschland enthielt, in dem Augenblick gestohlen, als er zum Unter anderem beschäftigt die Firma wollten noch tönnten. Es wurde beschlossen, die Erweiterung mit Buge gebracht werden sollte. Der leere Briefsack wurde heute früh Die Polizei hat die megen verwandt werden. Wimmel u. Co., Lehrterstraße , drei ungelernte Arbeiter als sämtlichen Schneidern, den Cement und Ziegelofenarbeitern über im hiesigen Botanischen Garten gefunden. Versetzer auf den Bauten. Wenn auch das ganze Land zu beginnen; diese drei Branchen beschäftigen allein Gewißheit erlangt, daß es sich um eine internationale Gaunerbande Steinmetzen und zugegeben sein mag, daß es keiner besonderen Kunst be- über 10 000 Arbeiter. Darauf sollten die Textilfabriken ihre Arbeiter handelt, welche seit einiger Zeit auf der Linie Ostende- Brüssel ihr Wesen treibt. In der letzten Zeit wurden auf dieser Strecke mehrere darf, so steht doch fest, daß zu dem Versetzen der schweren auf die Straße werfen. Nach den Textilfabrikanten oder auch gleichzeitig mit ihnen beveutende Diebstähle begangen, Sandsteine auf den Bauten jahrelange Erfahrung und lebung un bedingt notwendig ist. Bei diesen Arbeiten besonders wird sonst sollten dann noch eine Reihe anderer Branchen in die Aussperrung ein Steinmetz mit der Leitung betraut, der anderseits bei vor mit einbezogen werden, z. B. die Schuhmacher und die Schuhwaren. kommenden Unfällen auch zur Berantwortung gezogen wird, wie Fabriken, welche ebenfalls eine außerordentlich große Anzahl Arbeiter es ja schon geschehen ist. Will man denn nun etwa die mit dieser beschäftigen. Berantwortlicher Redacteur: Nobert Schmidt in Berlin . Für den Anferatenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und berlag von Mar Badina in Berlin .
Rom , 4. August. ( B. H. ) Ras Makonnen, der Vicekönig von Tigris und ein großer Freund Italiens , liegt im Sterben. Sein Tod dürfte von erheblichem Einfluß auf das Verhalten des Negus i gegenüber Jtalien sein.
Hierzu 1 Beitare.