macht.
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er teinen Absatz mehr fand. Er wurde tieffinnig und wußte nicht dorfer Bier verschänkt wird. In nachstehenden Spandauer aus welchem hervorgeht, daß dasselbe nach Bedarf jederzeit ermehr. was er anfangen sollte. Am Freitag vor acht Tagen legte er Lokalen wird dasselbe berzapft: Sager, Pichelsdorferstr. 42. weiterungsfähig ist. In dem Bericht ist erwähnt, daß die feine Uhr auf den Tisch, sagte seiner Frau, sie werde dafür wohl Thumert, Pichelsdorferstr. 38. Tahrler, Bichelsdorferstr. 29. Ried, geologischen Verhältnisse es nicht gestatten, die Wassernoch 15 M. bekommen, und verließ dann seine Wohnung. Seitdem Bichelsdorferstr. 65. Tüllner, Bichelsdorferstr. 24. Michrice, Bichels- gewinnung in Reinickendorf anzulegen; man sei infolgedessen war er verschwunden, bis man ihn vorgestern in Blößensee als dorferstr. 14. Doru, Pichelsdorferstr. 63. Klintsch, Pichelsdorfer- genötigt gewesen, in der Tegeler Bauernheide BohrLeiche aus dem Kanal landete. Auf einen Zettel, den man bei der straße 103*. Golz, Bichelsdorferstr. 108*. Feuerherd, Scharfe Lante*. versuche anzustellen, welche auch ein äußerst günstiges Leiche fand, hatte der Unglückliche Angaben über seine Person ge- Steffen, Adamstr. 4. Schulz, Adamstr. 44. Lenz, Klosterstraße. Resultat ergeben hätten. Ferner ist noch erwähnt, daß der Adami, Seeburgerstraße. Erdmann, Staatenerstraße. Berger, Betrieb der Wasserpumpen nicht durch elektrischen Antrieb, sondern Eine nette Bescheerung fand gestern, Sonnabendmorgen, der Staafenerstraße. Kretschmer, Seegefelderstraße. Bahnhofsrestauration. mit den billigeren Dampfmaschinen erfolge; Herr Smreker wurde Hauseigentümer, Beingroßhändler und Lotteriekollekteur Emil Giese Bulow, Schürstraße. Dahm, Schürstraße. Kowald, Breitestraße. beauftragt, die erforderlichen Maschinen und Eisenrohre zu bestellen. aus der Alten Jakobstr. 22. Giese, der das Lotteriegeschäft durch Berger, Breitestraße. Otto, Potsdamerstraße . Kuhlow, Börnicker Der mit dem Ingenieur Nothe abzuschließende Kanalisationsbaufeinen Schwager führen läßt und für die Weingroßhandlung einen straße. Kanti ne des Feuerwerks Laboratoriums( Ciswerder). Vertrag sowie die Neubegründung zweier Bureau- Assistenten- Stellen jungen Buchhalter hatte, befand sich seit einiger Zeit mit seiner Hewald, Behniß. Bolz, Neuendorferstraße. Nadtke, Neuendorfer- wurde von der Gemeindevertretung genehmigt. Familie auf Sommerwohnung in einem westlichen Vororte. Er straße. Redzewsky, Neuendorferstraße. Gurti, Lutherplay. Reinte, de pflegt morgens nach Berlin zu kommen und abends wieder hinaus Neumeisterstraße. Erdmann, Schönwalderstraße. Voigt, Müller- welt" zufolge, neuerdings der Fußgängerweg der Eisenbahnbrüde Eine neue Nadfahrerfalle. In Spandau ist, der„ Rad zufahren. Als er gestern Morgen sein Geschäft aufsuchte, fehlte der Straße. Handke, Götelstraße. Tehnow, Satenfelde. Löbell, über die Havel für Radfahrer verboten worden, d. h. das Rad Freund, Pichelswerder.*) Boigt, Pichelsdorf.) barf auch nicht über die Brilde geschoben werden. Leider ist das schwunden waren. Der Behälter, in dem sich das Geld befunden Reinsberg, Bichelsdorf. Schloßpart, Schloßpark, Pichelsdorf. Kreitanip, Berbot weder durch eine Tafel noch in anderer Weise kenntlich geTatte, war mit einem Stemmeisen erbrochen worden, man fand ihn Bichelsdorf. Merten, Pichelsdorf. Kötenbucher, Weinmeiſterhorn. macht, so daß fast täglich eine ganze Anzahl von Radfahrern wegen leer im Keller liegen. Der durchgebrannte Buchhalter fragte Heubed, Sechserbrücke. Schröder, Schildhorn. Daberkow , BocksFreitag anscheinend der Uebertretung festgestellt und in Strafe genommen werden. harmlos den Kellerineister, ob felbe. von Gerlach, Weinberge. Altendorf, Weinberge. er wohl ein Stemmeisen besitze. Der Kellermeister dachte sich auch Die mit* bezeichneten Lokale befinden sich noch auf der Ein Berliner Fahrraddieb ist in Spandau dingfest gemacht nichts weiter dabei, konnte aber mit dem gewünschten Werkzeugeotalliste. Weiter wird das Publikum dadurch irregeführt, daß worden. Vor einigen Tagen taufte ein Fabritarbeiter in der Seegenicht dienen, weil er keins besaß. Der Buchhalter muß sich denn das Pichelsdorfer als Radeberger bezeichnet wird. Dieselbe ist felderstraße zu Spandau von einem Fremden ein Fahrrad für 60 M., wohl anderswo eins gekauft haben. Nachdem der Schwager Gieses nur eine Filiale der Pichelsdorfer Brauerei. Ferner ist versucht worauf er 30 M. anzahlte. Nachträglich kam ihm die Geschichte vere das Lotteriegeschäft geschlossen hatte und weggegangen war, schickte worden, Bichelsdorfer Bier in Gefäße mit falscher Firma zu füllen dächtig vor und als der Verkäufer sich am Freitag einstellte, um das der Ungetreue die Angestellten der Weinhandlung unter allerhand und dasselbe in solcher Weise an den Mann zu bringen. Ferner Resttaufgeld in Empfang zu nehmen, veranlaßte er die Verhaftung Vorwänden weg und benutzte dann die Beit, in der er allein war, wird vom heutigen Datum ab auf dem königlichen Feuer des Fremden. Dieser, ein„ Kaufmann " namens Gamelin aus Berlin , den Behälter zu erbrechen und sich das Geld anzueignen. Die Fest- werts- Laboratorium Pichelsdorfer Bier verzapft! io hatte, wie das Berliner Polizeipräsidium alsbald feststellte, das Fahrnahme des Flüchtigen, dessen Namen der Bestohlene nicht nennen Friz Werner rad in Berlin gestohlen. will, war bis gestern abend noch nicht gelungen. Möbelschwindeleien hat hier eine angebliche Offizierswitwe, Schöneberg . In der Montagabend 8 Uhr bei Obst, Grune die sich Lucie Conradi nennt, mehrfach verübt. Sie gab an, soeben waldstr. 110, stattfindenden Versammlung des Arbeiterbildungsvereins von auswärts zu kommen und sich neu einrichten zu wollen, zahlte spricht Obst über den Wert der politischen Organisation. den Möbelhändlern einen Teil der Kaufsunme an und ließ dami nichts mehr von sich hören. In den meisten Fällen sicherten fich die Händler, indem sie ihre Forderungen alsbald geltend machten und die gelieferten Möbel versiegeln ließen, einen der Lieferanten Die aber, den Möbelhändler Krüger aus der Mauerstraße, hat die Schwindlerin dennoch um 1700 M. geschädigt, indem sie die berfiegelten Möbel verkaufte und mit dem Erlöse verschwand. Bulegt wohnte die Hochstaplerin in der Steinmeßstraße Nr. 38.
Auf einer Radtour schwer verunglückt ist bei Adlershof gestern nachmittag der Gemeindeschullehrer Sommerfeld aus Köpenid. Derselbe befand sich auf der Heimfahrt von Alt- Glienicke. Kurz vor dem Bahnhof Adlershof mußte er, dem Gebot des Amtsvorstehers Bildungsvereins findet am Dienstag, abends 8 Uhr, im Wirts- Sommerfeld unter den Pferden, und der Wagen rollte über thi Schmargendorf . Die nächste Versammlung des Arbeiter zufolge, absteigen. Jedenfalls überhörte er das Heramahen eines Berliner Brauerwagens auf der Asphaltchaussee, denn plötzlich lag haus Schmargendorf statt. Zur Gratisverteilung an die Mitglieder hinsveg. Da die Verlegungen in einem Rippenbruch und einem gelangt die Broschüre„ Die Socialdemokratie im Wahlkreise Teltow - nöchelbruch bestanden, mußte der Berunglückte per Wagen nach Beeskow ". Bahlreichen Besuch erwartet Der Vorstand. Köpenick gefahren werden.
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geschmückt waren.
Arbeitervereins findet am Dienstag, abends 1/29 Uhr, bei Störr, gestern bem vollen Berkehr übergeben, aus welchem Anlaß die jetzt Paukow. Der nächste Leseabend des Socialdemokratischen Der neue Vorortbahnhof Lankwitz - Viktoriastraße wurde Sittlichkeitsverbrechen . Das Opfer eines Verbrechens ist die versicherungs- Gesetz referieren. Mühlenstr. 24, statt. Genosse Schodel wird über das Unfall- in allen Teilen fertigen Stationsbauten mit Fahnen und Guirlanden elfjährige Tochter des Grünkramhändlers E. aus der Stephanstraße geworden. Sie wurde, als sie die Wäsche bei einer in derselben wird die Städt Schöneberg vom 1. Februar 1900 an einen eigenen Schöneberg . Hinsichtlich der Militär- Ersatzgeschäfte Straße wohnhaften Familie abholte, von deren Schlafburschen, dem Die märkische Tabakernte verspricht in diesem Jahre eine 35 jährigen Arbeiter G., einem herabgekommenen Menschen, in ein Aushebungsbezirk bilden. Der hiesige Polizeidirektor Dr. Hanımacher recht gute zu werden. Namentlich im Oderbruche und in den Zimmer gelockt und dort vergewaltigt. Als das arme Kind zu sicht ersucht worden, die Geschäfte des Civilvorsigenden für die zu Witterung voll und kräftig entwickelt. Ihr Stand ist zur Zeit recht Oderranddörfern haben sich die Tabakfelder bei der feucht- warmen tam, rannte es nach Hause und brach an der Schwelle der elter - der bekanntlich auch die Gesundheitspolizei untersteht, ist damit gut und berechtigt zu den besten Erntehoffnungen. Dem Umfange bildende Erfagkommission zu übernehmen.- Polizeidirektion, Die lichen Wohnung bewußtlos zusammen. Der Zustand des schwer erkrankten Mädchens ist sehr kritisch. Der Thäter wurde verhaftet und beschäftigt, Bestimmungen für eine durchgreifende Milch tontrolle nach ist aber der diesjährige Tabaksanbau an mehreren Orten be alsbald in das Untersuchungsgefängnis eingeliefert. bes zu treffen. Die Markt kontrolle ist noch Sache des Magistrats, deutend zurückgegangen. Die nur wenig befriedigenden Preise des it, wahrscheinlich aber nur bis 1. Oktober. Schulärzten an der Mittel- und den Volksschulen, die nach dem Flächen mit Tabak zu bebauen. Zur Einführung von lezten Jahres haben manchen Pflanzer davon abgeschredt, größere Beschluß der städtischen Körperschaften bereits am 1. Oftober d. J. er folgen soll, hat jezt der Magistrat eine öffentliche Ausschreibung der mit je 800 m. Jahresgehalt zu dotierenden Stellen erlassen. Von Straßensperrungen. Die Brücken- Allee, vom Großen Stern den Bewerbern sollen in erster Reihe diejenigen berücksichtigt werden, bis zur Händelstraße wird zur Ausführung von Kanalisationsarbeiten welche seit mindestens 5 Jahren approbiert sind und seit mindestens yom 7. Auguſt ab für Fuhrwerke und Reiter gesperrt. An demselben seit dem 1. Auguſt cr. eröffnete städtische Arbeitsnachweis den Hauptmann a. D. Wendlandt zu erwarten ist, kann die zwei Jahren ununterbrochen ihren Wohnsiz hierselbst haben. Der Als ein kleines Vorspiel zu dem großen Prozeß, der gegen Tage tritt die gleiche Sperrung für die Schlegelstraße, von der erfreut sich bis jetzt keines besonderen Zuspruches. Während bei den Verhandlung bezeichnet werden, welche gestern gegen feinen laug Chauſſeeſtraße bis zur Borsigstraße, ausschließlich der Kreuzdämme, männlichen Personen das Angebot von Arbeit größer als die Nach- jährigen Buchhalter Paul Schladi's vor der vierten Strefe ein. Der Verlorene Weg, von der Virchowstraße bis zur Elbinger Frage ist, hat sich für das weibliche Dienstpersonal fast noch teine tammer des Landgerichts I stattfand. Der von Wendlandt begründete straße ausschließlich der Kreuzdämme, ist vom 8. August ab behufs Vermittlung ergeben. Es liegt dies wesentlich in der Neuheit der Neupflasterungen gesperrt worden. Einrichtung dieser Vermittlung und andererseits daran, daß die meisten Herrschaften" sich im Bade oder in der Sommerfrische befinden.
Der Droschkenkutscher Gruminskt, der, wie wir mitteilten, infolge Scheuwverdens seines Pferdes auf dem Schloßplaz ver unglidte, ist auf der Unfallstation in der Brüderstraße gestorben, ehe sich die Aerzte mit ihm beschäftigen konnten.
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einem Komitee einberufenen Versammlung von Töpfermeistern Zwangsinnung für das Töpfergewerbe. In einer von aus Schöneberg , Friedenau , Behlendorf , Gr. Lichterfelde, Steglis, Halensee , Wilmersdorf 2c. wurde die Gründung einer Zwangsinnung beschlossen. Der anwesende Regierungsvertreter gab Aufklärungen Innung und bemerkte u. a., daß auch die Mitglieder der Zwangs imnung gemeinschaftlich das Arbeitsmaterial eintaufen tönnen.
Gerichts- Beitung.
Deutsche Bankverein," G. m. b. H.", befand sich im Herbſt 1897 in Liquidation und waren Wendlandt und der Angeklagte zu Liquidatoren ernannt worden. In einer vor den Kammergericht schwebenden Prozeßsache, den die genannte Gesellschaft angestrengt hatte, wurde Interesse" sei. Erst später erfuhr das Kammergericht, daß Schladit das Zeugnis des Buchhalters Schladitz für erforderlich erachtet. Bei seiner Vernehmung erklärte er, daß er zur Sache ohne Mitliquidator der Gesellschaft und deshalb als Mittläger nicht hätte ver eidet werden dürfen. Da er erklärt hatte, ohne Interesse zur Sache
Ein junger Kaufmann, der gestern nachmittag in der Könige Straße am Rathaus vorbeiging, fah plötzlich aus der Höhe einen Gegenstand vor sich niederfliegen. Bei näherem Zusehen fand er, daß es eine dickleibige Brieftasche war, die, wie ein anderer Bassant bemerkt hatte, aus einem Fenster des Rathauses hinausgefallen war. Bald darauf ertönten denn auch von dem Fenster her lebhafte Bu rufe, und nach kurzer Zeit stürmte ein Herr zum Rathaus heraus, der sein Eigentum freudestrahlend in Empfang nahm. Erst jetzt er über die Vorteile(?) der Zwangsinnung gegenüber einer freien au fein", wurde hierin ein fahrlässiger Verstoß gegen die Eides fuhr der Handlungsgehilfe, einen wie wertvollen Fund er gemacht hatte; es befanden sich 4000 und einige Hundert Mark in der Tasche. Als Lohn erhielt der Finder einen Hundertmarkschein. Wie der Herr erzählte, war er nach der Besichtigung der Nat hausfäle an ein offenes Fenster getreten, wo er seinen Reisemantel Beim Weitergehen warf er den Mantel über den Arm, und dabei wurde die Brieftasche, die sich in einer inneren Tasche des Kleidungsstückes befand, zum Fenster hinausgeschleudert. In einem Anfalle von Geistesgestörtheit hat sich gestern Nachmittag die 84 Jahre alte Rentner Witwe Mann, die Befizerin der Grundstücke Brunnenstr. 19 bis 21, aus dem Fenster auf den Hof hinabgestürzt. Sie wurde in das Lazarus- Strantenhaus gebracht. Orgelfonzert. Den Dienelschen Orgelvortrag in der Marienkirche am Mittwoch, den 9. Auguſt, mittag3 12 Uhr, unterstützen Frl. Betsy Schot, Herr Ernst Otto Nodnagel, Herr Willy Haber und Herr Paul Seuer. Es werden aufgeführt: Das G- dur- Präludium von Bach, der erste und zweite Stonzertsatz von Dienel, ein Andante von Guilmant , sowie Gesangs- und Violin- Kompofitionen. Der Eintritt ist frei.
Der Staats
von Wendlandt begründete Pankower Terraingesellschaft mit dem pflicht gefunden. Fit einem anderen Prozesse, wobei die ebenfalls darauf befindlichen„ Kurhaus für Erholungsbedürftige" in Frage Der Kampf, den der Amtsvorsteher von Oppen vor allem tam, follte Schladig eine wissentlich falsche eidesstattliche Versicherung gegen die Gastwirte Lindenhayn und Schmauser in der aus- abgegeben haben. In letzterer Beziehung war der Angeklagte ge gesprochenen Abficht führt, sie wirtschaftlich zu vernichten, ständig. Was den fahrlässigen Meineid betraf, so behauptete der nimmt fortgefeßt schärfere Formen an. Die erdrückende Mehrheit Angeklagte, er daß anden bag gehabt thatsächlich kein Interesse zur Sache deren führen darf, gehört der jocialdemokratischen gewesen; Direktor Wendlandt habe das Heft in Sänden Bes Bevölkerurg jener Vororte, über habe. Nur der Form nach sei er Mitliquidator Regiment geändern ist, will der Amtsvorsteher wenigstens die Gastwirte, die habe der Angeklagte nichts thun dürfen. Zu spät habe er eingesehen, Partei an, und da an dieser Thatsache nun einmal nichts zu habt und in allen Punkten allein verfügt, ohne deffen Genehmigung trog aller, sich oft in ungesetzlichen Formen bewegenden Maß- daß er von Wendlandt gemißbraucht worden sei. nahmen ihre Säle nicht nur den paar" Ordnungsstüßen", sondern anwalt hielt den Angeklagten in allen Fällen für überführt und beantragte auch der Arbeiterschaft zu Versammlungen hergeben, abschlachten", gegen ihn eine Gefängnisstrafe von sechs Monaten, der Gerichtshof wie er sich in Zeugengegenwart offen ausgedrückt hat. folgte aber den Ausführungen des Verteidigers, Rechtsanwalts Daß in zahlreichen Gerichtsverhandlungen über die Gesezwidrig Dr. Ivers, die darin gipfelten, daß der Hauptmannn a. D. Wendteiten des Herrn v. Oppen der Stab gebrochen worden ist, fümmert landt der spiritus rector der vom Angeklagten abgegebenen falschen Herrn Oppen nicht im geringsten; weiß er doch, daß seine Ungehörig- eidesstattlichen Versicherung gewesen sei und erkannte für dies Berkeiten durchaus der Marime entsprechen, die unter dem Zuchthauskurs von gehen auf zwei Monate Gefängnis. Von dem Vergehen Theater. Seute, Sonntagabend, wird im Schiller: Theater stüßend gehalten werden. Desgleichen macht Herr v. Oppen die der ihr eigenes Grab grabenden Reaktion für staatsrettend und ordnungs- des fahrlässigen Meineides wurde der Angeflagte freigesprochen. ( Morwiz Oper) die mit fo großem Beifall aufgenommene Jüdin" wieder: Soffnung jener gesetzliebenden Bürger zu Schanden, die öffentlich in Freiheit hat das Reichsgericht der Tgl. Rosch." zufolge folgende, Ueber die Auslegung des Begriffes der persönlichen holt, nachmittags 3 Uhr bei halben Preisen:„ Martha"." Montag verabschiedet fich Heinrich Bötel und Dienstag fommt zum erstenmale Rossinis Bersammlungen den Amtsvorsteher grober Gesetzwidrigkeiten Freiheit hat das Reichsgericht der Tgl. Rosch." zufolge folgende, Das Alexanderplatz bezichtigt haben, in der immer noch nicht erfüllten Erwartung, daß im Polizeistaat beinahe befremdliche Entscheidung gefällt: er sich durch das sonst so sehr beliebte Mittel der Beleidigungsklage vom Landgericht zu 30 M. Geldstrafe verurteilt worden. Wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt war ein Bürger 1. September mit dem Pariser Schwant„ Die weiße Henne" eröffnet werden. vor den schwersten Vorwürfen, die man einem preußischen Beamten geklagte sollte das Gefährt eines Kaufmannes durch überschnelles Der AnIm Ostend( Carl Weiß) Theater tritt Elisabeth Gorewa heut machen kann, rechtfertigen würde. zum letzten Male auf und zwar als Adrienne Lecouvreur ; diese Abschieds: vorstellung ist der Gastin von der Direktion als Benefizvorstellung bewilligt demokratischen Arbeiterschaft als der Vertreterin von Rechtschreiten. Der Beamte gebot dem Angeklagten Halt und kletterte So derartige Zustände möglich sind, erwächst der social- Fahren geschädigt, auch eine Frau überfahren haben. Der Kaufmann verfolgte den Thäter und veranlaßte einen Schußmann zum Einworden. Am Montag geht das aktuelle Schauspiel von Otankowsky Die und Ordnung die Pflicht, die schwer bedrängten Gastwirte in Cubanerin" zum erstenmal in Scene. Das Thalia Theater hat mehr feinen neuen Beiter. Der bekannte Berliner Possenschriftsteller ihrem Verteidigungskampfe gegen die Maßnahmen des Herrn v. Oppen schließlich hinten auf den Wagen. Mit Hilfe eines anderen SchutzHerr Jean Keren hat das Theater auf 6 Jahre gepachtet und wird, nachdem zu unterstützen und im eigenen Interesse dafür zu sorgen, daß manns wurde der Angeklagte nach der Wache gebracht. thun am 3. Auguſt die stonzession zum Betriebe der Bühne von hiesigen die wirtschaftliche Vernichtung jener Männer nicht zur Thatsache gericht nahm an, daß der Schumann sich in berechtigter Amtsföniglichen Polizeipräsidium erteilt worden ist, sich der Pflege der Berliner ausschließlich werde. Bei Vereinsausflügen wie bei privaten Landpartien ausübung befand, als der Angeklagte ihm Widerstand leistete. Es Theater feiert Apollo wollen die Arbeiter vor allem die beiden genannten Männer, heißt im Urteil: der Schuhmann sei nicht verpflichtet gewesen, die führung der zugkräftigen Operette 8. Auguſt, die 100. Auf Lindenhahn in Grünau und Schmauser in Adlershof be- Sache fofort zu untersuchen, er habe verlangen können, daß dies auf Direttion Beranstaltungen getroffen, den Abend auf das Festlichste zu berücksichtigen. Ueber die amtlichen Maßnahmen, die letzterer Angeklagter habe sich legitimieren können, zu seiner Berhaftung habe der Wache geschehe." Die Revision des Angeklagten bestreitet dieses. gehen. Der Koutifer Otto Reutter wird einen ſelbſtverfaßten humoristischen am vorigen Sonntag auszustehen hatte, haben wir am
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Prolog sprechen und sonst wird die Burleske mit neuen aktuellen Stuplets Dienstag berichtet. Das Aufgebot bon fein genügender Grund vorgelegen. Der Reichsanwalt trat der Aufbereichert werden. Souvenir in Form eines Luna- Postkarten- Albums in tünstlerischer Aus: Justrumente zu verfiegeln, erfolgte nicht, nachdem etwa in dem im Polizei das Recht, den Zengen, wenn die Sache keinen AufDie Direktion wird den Besuchern ein reizendes Polizei, welches den Auftrag ausführte, Thüren und Musik- fassung des Vorderrichters bei. Wenn ein Straßenjunge sich weigere, mitzukommen, so habe nach§ 161 der Strafprozeß- Ordnung die führung überreichen lassen. ganzen Orte als das solideste und anständigste bekannte Lokal die schub dulde, zu sistieren. Ein Beschuldigter könne danach erst recht fonft auf Tanzjälen vielfach üblichen Raufereien vorgekommen waren, verhaftet werden. Wo die Untersuchung stattfinden solle, das zu be Aus den Nachbarorten. sondern als ein Arbeiterverein, der den Saal gemietet hatte, beDer Kampf unserer Spandauer Parteigenoffen mit der beim Tanz zu amüsieren. Bemerkt sei noch, daß das Polizei- Reichsgericht hob jedoch das Urteil des Landgerichts auf und wies stimmen, habe im Ermessen des Beamten gelegen. hatte, sich mit seinen Gästen in harmloser Weise also in der rechtmäßigen Ausübung seines Amtes befunden. Das Er habe sich Bichelsdorfer Brauerei scheint größere Dimensionen an zunehmen. Wie bereits erwähnt ist, hat die genannte Brauerei den Aufgebot mit denselben Formen, die es am Sonntag anwendete, am die Sache an letzteres zurück mit folgender Begründung:„ Die organisierten Arbeitern einen zu ihren Ungunsten veränderten Lohn- und Montag den Saal des Herrn Schmauser betrat und gegen dessen SS 112ff. St.-P.-O. und§ 6 des preußischen Gesezes zum Schuß der Arbeitstarif zur Unterzeichnung vorgelegt, in welchem nicht nur eine aus bestimmten Gründen eingelegten Protest die Siegel wieder ent- persönlichen Freiheit seien nicht genügend berücksichtigt worden. geringere Bezahlung, sondern auch eine Verlängerung der ArbeitsDer Schußmann habe sich nicht in rechtmäßiger Ausübung seines Diesem Anfinnen konnte natürlich von seiten Friedenau . Verschwunden ist seit einigen Tagen der 61/ 2jährige Amtes befunden.§ 161 St.- B.- 0. greife nur play, wenn nicht der Arbeiter nicht Folge geleistet werden, und sie verweigerten Stnabe Ludwig Raadoler, dessen Eltern Moselstr. 11 wohnen. andere Bestimmungen schon vorliegen. Jm Band XV G. 365 sämtlich die Unterschrift. Von den 27 organisierten Brauern wurden Der Junge soll einer Compagnie Soldaten mit Musik, welche durch der Entscheidungen des Reichsgerichts sei ausgeführt, daß die§§ 1 17 Familienväter und 7 Unverheiratete am 29. Juli aufs Pflaster den Ort zogen, bis nach Schöneberg hinein nachgelaufen sein, ist bis 5 des preußischen Personenschutz- Gesetzes durch das Reichsgeset geworfen. Drei von den organisierten Brauern blieben auf aber bis heute nicht nach Hause zurückgekehrt. Alle Nachforschungen außer Kraft gefegt seien. Nur§ 12 der St.-.- O. sei maßgebend, cute noch unaufgeklärte Weise dort. Diese Maßregelung der der sofort benachrichtigten Polizei find bis jetzt fruchtlos geblieben. wenn die persönliche Freiheit eines Verdächtigen aufgehoben werden betreffenden Arbeiter ist der beste Beweis, daß es der Brauerei nicht Der Knabe hat blaue Augen und hellblondes Haar; er war bekleidet folle zum Schuß der persönlichen Freiheit eines anderen. Selbst nur um die Verweigerung ihrer Lokalitäten an unsere Parteigenossen mit blauer Hose und brauner Jacke, ging barfüßig und trug weder die höheren Polizeibeamten hätten nicht das Recht, sich Verdächtige, zu thun war, sondern hauptsächlich darum, die Vorteile, die sich die Hut noch Müge. Etwaige Wahrnehmungen erbitten die besorgten die nicht freiwillig tämen, awangsweise vorführen zu lassen. Nur organisierten Brauer errungen hatten, zu Schanden zu machen. An- Eltern. zur Feststellung der persönlichen Identität dürfen gesichts dieser Vorkommnisse appelliert die 2otalt ommission Reinickendorf . In der letzten Sigung der Gemeindevertretung Beugen festgenommen werden, nicht zur Feststellung des That die gesamte Arbeiterschaft von Spandau und besonders erläuterte der Vorsitzende einen von Herrn Ingenieur Smreker bestandes. Der 8euge tönne fich jederzeit befreien, wenn er von Berlin , diejenigen 2otale au meiben, wo Biels vorgelegten Bericht über die Erbauung des Wasserwertes, feinen Namen nenne.
zeit enthalten war.
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