geführt. Diese Kontrolle soll nun nach Ansicht der Antragsteller Auf der Nordbahn ist nunmehr mit der von den Interessenten Ehrberlust, gegen Kahrau zwei Jahre ein Monat Ge feine genügende Sicherheit bieten. Der Erste Bürgermeister be- seit langem erstrebten Reform der Fahrpreise im Personenverkehr fängnis und dreijährigem Chrverlust. antwortete die Interpellation dahin, daß diese Kontrolle völlig aus- endlich der Anfang gemacht worden. So ist z. B. der Preis der reichend erscheint und als nuustergültig hinzustellen sei. Er könne die Fahrkarte dritter Klasse Berlin - Oranienburg von 60 auf 55 f. 2. Ferien- Straflammer am Landgericht II zu entscheiden. Der Die Frage, ob Gefchlinge Fleisch ist, hatte gestern die vorgebrachten Beschwerden nicht für stichhaltig halten. Wolle man ermäßigt worden. Die Nordbahn war hinsichtlich der Fahrpreise eine bessere Untersuchung erzielen, so möge man das dazu nötige von Beginn an ungünstiger gestellt, als die westlichen Berliner Schlächtermeister Bruno Pohl aus Charlottenburg befand sich auf der Anklagebant. Bei ihm waren gelegentlich einer amtlichen Personal um 5-6 Personen verstärken. Stadtv. Haase verlangt Vorortbahnen. Revision drei Kälber- und sieben Hammielgeschlinge vorgefunden in energischer Weise Einführung der obligatorischen Fleischschau. Sei man heute noch nicht davon überzeugt, daß die Uebernahme straße zu Schöneberg ab. Das etwa dreijährige Töchterchen des ein polizeiliches Strafmandat über 8 M. Er erhob aber Einspruch Eine aufregende Scene spielte sich Mittwoch in der Gothen- worden, welche keinen amtlichen Stempel trugen. Pohl erhielt darauf seitens der Polizei bald erfolge, so müsse im Interesse der Bürger Technifers B. hatte sich in einem unbewachten Augenblicke auf den und beantragte richterliche Entscheidung. Das Schöffengericht in eine andere genügende Kontrolle erfolgen. Bürgermeister Wilde hält die geäußerten Bedenken für übertrieben, kann sich aber in Balkon der Wohnung begeben und einen daselbst stehenden Stuhl Charlottenburg sprach den Angeklagten frei, weil eine von der Direktion erklettert. Es beugte sich über das Balkongeländer, verlor dabei das des Berliner Schlacht- und Viehhofes eingeholte Auskunft dahin lautete, betreff des Obligatoriums nur dann einverstanden erklären, wenn Gleichgewicht und fiel über das Gitter, blieb aber wunderbarerweise daß die Geschlinge in Berlin überhaupt nicht gestempelt würden. die Errichtung eines Schlachthofes ins Auge gefaßt wird. Stadt 2u nichtunter- mit seinem Kleidchen an dem Gitter hängen. Der Vorgang hatte
verordneter Lula y hält die fliegenden Händler, welche nichtunter- unter den Baffanten großes Entfegen hervorgerufen, und sofort fuchtes Fleisch speciell in Schöneberg verkaufen, für eine ernste stürzten einige Herren hinzu, welche sich den Rock auszogen, um Gefahr. Gerade die ärmere Bevölkerung müsse derartigen die Kleine darin auffangen zu können. Mittlerweile tam auch schon Schund kaufen. Benge man heute diesem Uebelstande vor. Die Mutter und befreite das Kind aus seiner gefahrvollen Lage. Nach längerer Diskussion beschließt die Versammlung,
einen dahingehenden Antrag dem Magistrat zu unterbreiten. Es folgt die Prüfung der gegen die Richtigkeit der Aufstellung der Wählerlisten eingebrachten Proteste. Es hatten 14 Personen Protest erhoben, deren Einwände als berechtigt anerkannt wurden. Einer der Protestierenden hatte im vergangenen Jahre Armenunterstützung erhalten. Da derselbe jedoch den größten Teil der Kosten schon ge= zahlt, der verbleibende Rest dagegen gestundet ist, beantragt der Bürgermeister Gültigkeit auch dieses Protestes.
Sociale Rechtspflege.
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Die Geschlinge würden untersucht und je nachdem beschlagnahmt oder freigegeben. Nur die Juden- Schächter stempelten die Geschlinge, aber nur mit ihrem eigenen Stempel, der nicht amtlich sei. Auf Grund dieser Auskunft beantragte der Amtsanwalt selbst die Freisprechung, und das Schöffengericht erkannte demgemäß. Obwohl der Amtsanwalt selbst die Freisprechung beantragt hatte, legte die Staatsanwaltschaft doch Berufung ein, weil, wie der Bertreter derselben erklärte, die Charlottenburger Polizeibehörde eine Accord Hilfearbeiter. Der Töpferträger G. war von dem principielle Entscheidung wünsche. Der Verteidiger hielt die FreiTöpfermeister Jenge für einen bestimmten Bau angenommen sprechung für so sicher, daß er beantragte, auch die Kosten der Verworden. Er sollte das Zeug" zit fünfzig Oefen tragen und pro teidigung der Staatskasse aufzuerlegen. Der Gerichtshof gelangte aber Ofen 2 Mark erhalten. Senge sagte ihm beim Engagement, die nach längerer Beratung zu einer anderen Auffassung. Die betreffende Arbeit werde vier bis fünf Wochen dauern. Thatsächlich Polizeiverordnung befreie alles Fleisch, welches auf dem Berliner Schlachthatte aber G. fünf Wochen und vier Tage damit zu thun. Er ver- hofe geschlachtet, untersucht und gestempelt werde, von der NachKommunalfiskalische Moral. Was eine Radlerfalle ein flagte Jenge beim Gewerbegericht und machte untersuchung. Mögen mun auch die Geschlinge in Berlin nicht ab bringt, erfährt man an folgendem: In Spandau ist neuerdings geltend, daß er solange bei der Arbeit habe zubringen gestempelt werden, so sei es doch irrig, die Geschlinge nicht als der Fußgängerweg der Eisenbahnbrücke über die Havel für Radfahrer müssen, weil der Meister vorher die Zahl der Töpfer auf Fleisch zu betrachten. Nach der Charlottenburger Polizeiverordnung berboten worden, d. h. das Rad darf auch nicht einmal über die jenem Bau verringert habe. Er sei so gezwungen gewesen, Tang- müsse alles Fleisch nicht allein untersucht, sondern auch abgestempelt Brücke geschoben werden. Das Verbot ist jedoch weder durch famer zu arbeiten, als er jonst hätte arbeiten können. Kläger ver- sein, und da im vorliegenden Falle der Stempel fehlte, so sei die eine Tafel noch in anderer Weise kenntlich gemacht, sodaß langte eine Entschädigung für die mehraufgewandte Zeit. Die Polizeiverordnung übertreten. Die Sache liege aber milde und fast täglich eine ganze Anzahl von Radfahrern wegen der Kammer III verurteilte den Belagten, an G. 13,35 W. zu zahlen deshalb sei nur auf drei Mark Geldstrafe erkannt worden. Hebertretung festgestellt und in Strafe genominen werden. So und der Vorsitzende Dr. Schalhorn führte zur Begründung folgendes sollen am letzten Sonntag dort in Summa Summarum 258 Radler und aus. Der Kläger könne eine Entschädigung nur verlangen, weil Radlerinnen notiert worden sein. Das macht 258 X 3 M. 774 M. die Arbeit längere Zeit in Anspruch genommen habe, als an einem Tage! Bemerkenswert ist dabei noch, daß auf die Frage, sie nach nach dem Vertrage, habe dauern sollent. Die längste warum das Verbot nicht bekannt gemacht werde, Dauer habe fünf Wochen betragen sollen, daraus seien aber ohne Maffenerkrankung unter der Braunschweiger Garnison . von dem zur Abfassung der Radler an der Brücke postierten Be- des Klägers Verschulden fünf Wochen und vier Tage geworden. Für Die„ Braunschw. Landes- Zeitung" berichtet: Eine Massenerkrankung amten erwidert wird, das sei geschehen, in einem Spandauer die vier Tage sei ihm eine Entschädigung zuzubilligen. ist unter den Mannschaften der beiden hiesigen Regimenter seit einiger Blatte. Zeit eingetreten, über deren Ursache man bisher noch im unflaren Nachdem in den verschiedensten Orten der Umgegend von Berlin Zur Begründung eines Entschädigungsanspruches machte ist. Wie es heißt, sind etwa 80-100 Soldaten, zumeist Angehörige die neuen kommunalen Erwerbsquellen so funstvoll angelegt sind, der Hausdiener H. vor der Kammer VI des Gewerbegerichts geltend, des Infanterie- Regiments Nr. 92, erkrankt im Garnison - Lazarett. daß der Radfahrer ihnen kaum ausweichen kann, läßt sich von einer daß er von dem beklagten Restaurateur Cussin geprügelt Die Strankheit äußert sich bei den meisten in gasirischen Erscheinungen. Steuerfreiheit des Radfahrens, die von reaktionärer Seite worden sei und deshalb nicht länger hätte bei ihm bleiben können. Wehrere der Erkrankten haben Erbrechen und Fieber von 39 bis zuweilen bedauert worden ist, füglich nicht mehr reden. Ja, man Cussin habe auch gedroht, ihm die Knochen entzwei zu schlagen. 40 Grad, doch scheint die Erkrankung einen gutartigen Verlauf nehmen Gerichtshof an, zu wollen. Um die Ursachen der Krankheit festzustellen, haben muß gestehen, daß eine direkte Besteuerung des Radfahrens, so wider- Auf Grund der Beweiserhebung nahm der wegen finnig und kulturfeindlich sie ist, in mancher Hinsicht immer noch er- daß der Kläger schon vorher seinen Willen, der umfassende Nahrungsmittel- Untersuchungen stattgefunden; doch haben träglicher erscheint, als der gegenwärtige Zustand. schweren Arbeit nicht mehr bei C. zu bleiben, kundgegeben dieselben nichts ergeben, was mit den Erkrankungen in Zujo menhabe. 3. wurde abgewiesen. Der Vorsigende führte begründend hang gebracht werden könnte. Neuerdings vermutet man, daß die aus, daß es für den vorliegenden Rechtsstreit unerheblich wäre, erkrankten Leute etwa beim Baden in der Oker Wasser geschluckt wenn der Beklagte den Kläger wirklich nach der Arbeitsverweige- haben und dadurch erkrankt sein könnten. Man hat daher das Baden rung geschlagen hätte. Ein Lohnentschädigungs- Anspruch kann auf bis auf weiteres verboten und eine Probe des Wassers zur Unterdie Schlagfertigkeit eines Arbeitgebers nur gestigt werden, wenn juchung nach Hannover gesandt. die Schläge allein es dem Arbeiter unmöglich machen, während der vertragsmäßigen Zeit, hier der Kündigungsfrist, im Arbeitsverhältnis zu bleiben.
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Gerichts- Beitung.
Vermischtes.
Die Zeitungsmeldung, daß in alle a. S. der Fled typhus ausgebrochen sei, wird vom dortigen Magistrat für unrichtig erklärt.
Die Fleischftener in Potsdam . Eine wilde Jagd auf einen Schmuggler veranstalteten einige städtische Steuerbeamten in Pots dam in der Nacht zum Mittwoch. Der wohljituierte Schlächtermeister St. fuhr gegen Abend in seiner Equipage über die Langebrücke zum Thore hinaus und that so, als ob er eine Spazierfahrt mache. Nun verlautete, daß St. schon öfter Fleisch nach Potsdam eingeschmuggelt habe, man wollte jogar wissen, daß er, um die Sache recht unverfänglich zu machen, eine Person in Offiziersuniform auf den Wagen gesezt habe, weshalb die Steuerbeamten ein wachsames Auge auf ihn Von einer originellen Justiz wissen verschiedene Blätter aus hatten. Als St. num nachts mit seinem Fuhrwerk zurückkehrte, fuhr Vandsburg( Westpreußen ) zu berichten. Dort hatte eine Frau Holz er im vollen Trabe bei der Steuerabfertigungsstelle auf der Langengestohlen und sollte dafür 1,20 M. Strafe zahlen oder einen Tag Im Interesse der Landessicherheit wird neuerdings bei haft verbüßen. Zahlung erfolgte nicht, und die Zwangsvollstreckung brücke vorüber, worauf sofort einige Steuerbeamte per Zweirad Verhandlungen wegen Munitionsdiebstahls die Oeffentlichkeit aus- fiel fruchtlos aus. Daher mußte die Frau dem Gericht vorgeführt feine Verfolgung aufnahmen. St., der dies bemerkte, hieb nun auf geschlossen. Der erste Fall dieser Art ereignete sich gestern, als werden, da sie nicht gutwillig ging. Der Gemeindediener wurde beseine Pferde ein, um aus dem Bereich der Verfolger zu kommen und gegen den Arbeiter Otto Greiffenbeg aus Berlin verhandelt auftragt, die Frau es war seine eigene zur Abbüßung der jagte wieder zum Nauenerthor hinaus. Kurz vor Nedlitz wurde er wurde. G. ist ein gewerbsmäßiger Kugelsucher, der schon unzählige Strafe vorzuführen. Dies geschah. Dafür ließ sich der Mann aber wieder eingeholt und nun stellte es sich heraus, daß er zwei male deshalb vorbestraft ist und auch zur Zeit wieder eine Ge- 1,50 M. Transportkosten zahlen; von diesem Betrag zahlte er nun geschlachtete Kälber, 1 Rind und andere Fleischwaren von zujanunen fängnisstrafe von neun Monaten wegen desselben Bergehens ver- jene 1,20 M., so daß noch 30 Pf. übrig blieben. über 8 Centner in seiner Equipage hatte, welche mum beschlagnahmt büßt. Er war am 19. August v. J. auf dem Schießwurden und wofür er über 800 M. Steuer zu zahlen hat. plaze Kummersdorf beim Sammeln verschossener Munitions Blatt ein Statistit aufgemacht, eine Zusammenstellung betreffs der Ueber die Heiligen der katholischen Kirche hat ein Trientiner teile betroffen worden. In jeinem Besize war eine in den letzten drei Jahrhunderten von der römischen Kirche Heilig große Aluminium Menge Messing, und Kupfer gefunden und felig gesprochenen Personen. Hiernach beträgt die Zahl jener, Hauptmann der Artillerie als Sachverständiger gehört, aber während 96, während in derselben Zeit 320 jelig gesprochen wurden. Ueber die Beschaffenheit dieser Munitionsteile wurde ein welche nach dem Jahre 1500 starben und bis jetzt tanonisiert wurden, der Bernehmung desselben wurde mit Rüdsicht auf die Sicherheit Majorität der Heiligen und Seligen gehört dem männlichen Geder Landesverteidigung die Oeffentlichkeit ausgeschlossen. Aus der schlecht an, mur 58 dem weiblichen. Der Nationalität nach, und Motivierung des Urteils, welches auf neun Monate Ge- das ist hierbei wohl das interessanteste, waren unter den Heiligen Am Mittwochnachmittag wurde in der Hermannstraße der fängnis zusätzlich lautete, ging hervor, daß sich nach dem Gutund Seligen: Pfefferküchler Nave von seinem früheren Arbeitgeber Paul Zimmer folche befinden, welche im Interesse der Landesverteidigung geheim achten des Sachverständigen unter den verschossenen Munitionsteilen überfallen und erheblich mißhandelt, weil N. einem Gerichtsvollzieher, der dem 3. einen Besuch zu halten sind und daß rings um den Schießplay Tafeln aufgestellt abſtattete, mehrere
Aus Rigdorf. Die Einbrüche in den Laubenkolonien nehmen wieder überhand. In der Nacht zum Donnerstag wurde wiederum ein Dieb überrascht, als er seine Beute, bestehend aus einem ZiegenIamm, 18 Hühnern und 11 belgischen Riesenkaninchen, mittels Wagens forttransportieren wollte. Begünstigt von der Dunkelheit, entkam der Dieb. Die Bestohlenen können ihr Eigenthum vom Bolizeibureau abholen.
worden.
versteckte Pfandobjekte Pfandobjekte verrathen haben soll. Gegen 3. ist find, durch welche das Auflesen der Munitionsteile unter Hinweis Anzeige erstattet worden. Der Grenadier Schulz II von der auf das Interesse der Landesverteidigung verboten wird.
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# 28 Heilige, 48 Selige, 76 in Summa Jtaliener,
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49 36
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Spanier.
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Portugiesen,
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Holländer,
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Die
5. Kompagnie des Leibgrenadier- Regiments in Frankfurt a. O. war Eine vor 4 Jahren begangene Strafthat führte gestern den in seines Schuppentei, bejeriert. Geſtern wurde Sch. Tischler Albert Schula for die zweite Ferien. Straffarmer des in der Wohnung feines Schwagers, des Jägeritraße 4 wohnhaften Landgerichts I. Der Angeklagte hatte damals eine Wohnung im Arbeiters Pfennig, ermittelt und verhaftet. Ein junger Kameruner, Quergebäude des Grundstücks Turmstraße 47 inne. Was haben die deutschen Katholiken in den legten 400 Jahren welcher bei einem hiesigen Tischlermeister in der Lehre stand, ist Nacht zum 17. Mai 1895 nach Hause tam, traf er auf der zu seiner verschuldet, daß von ihnen fast niemand in den Heiligenstand ergestern einem Lungenleiden erlegen. Unser schwarzer Landsmann Wohnung führenden Treppe ein Frauenzimmer an. Gleich darauf hoben worden ist? hatte das europäische Klima nicht vertragen können: An der Be- hörte der im Erdgeschoß wohnende Zimmermann Weinkauf gellende Dalton ertrunken. Aus New York wird telegraphiert, daß der erdigung wollen sämtliche in Berlin und Umgegend lebende Farbige Hilferufe. Er erkannte die Stimme seiner Ehefrau und stürzte hinaus. bekannte Professionsschwimmer Dalton während eines Dauerteilnehmen. Er traf den Angeklagten und seine Ehefrau im Wortwechsel, die schwimmens plöglich vor den Augen einer großen Anzahl von Zuleẞtere behauptete, von dem Angeklagten in infanter Weise schauern, die dachten, es handle sich um ein Kunststück, untersant. Die Rigdorfer Schlächter Junung will kein Gewerbe- beleidigt worden zu sein. Es tam zwischen beiden Männern zu Als man Dalton aus dem Wasser zog, war er bereits eine Leiche. gericht. Dies flang deutlich aus den Verhandlungen hervor, welche einem Kampf, Weinkauf merkte, daß er unterliegen würde und zog Er dürfte einem Schlaganfall erlegen sein. Dalton, der mun selbst in der letzten Innungsversammlung geführt wurde. Von den meisten es deshalb vor, über den Hof nach dem Vorderhause zu flüchten. im Wasser sein Ende fand, durfte sich des seltenen Erfolges rühmen, Rednern wurde offen eingeräumt, daß sich die Herren Meister von Der Angeklagte folgte ihm, zog sein Messer und brachte dem im ganzen 278 Menschen dem Tode in den Wellen entrissen zu der beabsichtigten Errichtung eines Gewerbegerichtes keinen„ Vorteil" Weinkauf zwei tiefe Messerstiche bei. Beim zweiten Stich, der die haben. Wie man erzählt, durchschwamm er einst den englischen versprechen. Es wurde auch die Behauptung aufgestellt, daß zwischen Leber traf, sank der Verlegte ohnmächtig zusammen. In Kanal und vor einigen Jahren schwamm er von Blackwall nach Meistern und Gesellen ein so gutes Verhältnis bestehe, daß diesem Augenblick erschien Der durch den Lärm geweckte Gravesend. die letzteren zu Klagen gar keine Veranlassung hätten. Hausverwalter in feiner Thür. Der Angeklagte war Die wenigen Streitfälle, die bisher zu verzeichnen gewesen wären, beim Aus Hildburghansen wird vom 7. August berichtet: In der Anblick seines Opfers völlig fassungslos, er rief hätte der Innungsvorstand stets zur beiderseitigen Befriedigung ge- dem Hausverwalter zu:" Ich bin ein Mörder, hier ist das ein Mörder, hier ist das bergangenen Nacht brannten in Steinbach bei Schleusingen schlichtet. Es läge demnach gar keine Veranlajiung vor, hier eine Messer!" Der Verwalter nahm sich zunächst, des Schwerwundeten fünf Häuser nieder. Eine achtzigjährige Frau ist in den Wenderung eintreten zu lassen. Die Versammlung lehnte es denn an, den er nach dem Krankenhause brachte. Weinkauf hat dort drei Flammen umgekommen. auch ab, in dieser Angelegenheit von Jnnungswegen einen Beschluß Monate zubringen müssen, ist indessen völlig genesen. Diesem unIn Alexandrien ist seit dem 1. August tein neuer. Bestfall herbeizuführen, überließ es vielmehr jedem einzelnen Jnnungsmit erwarteten Glüdsumftande hat der Angeklagte es zu verdanken, daß mehr vorgekommen. In ärztlicher Behandlung sind mir noch drei gliede, nach freiem Ermessen zur Gewerbegerichts- Frage sich zu er er mit einem Jahre Gefängnis davon kam, während der Staats- Pestkrante. lären. Wie diese Abstimmung ausfallen wird, ist nicht giveifelhaft. anwalt 2 Jahre Gefängnis beantragt hatte. Der Angeklagte war nach der That flüchtig und kürzlich in Lübeck ermittelt und verhaftet worden.
Ein 20jähriger Spandauer, der auf Howaldtswerken bei Kiel angestellte Schlosser Scharenberg, ertrank im Kriegshafen. Der junge Mann badete an einer Stelle, wo das Fahrwasser neuerdings durch Baggerungen erheblich verfieft worden war, versant in den Fluten und blieb spurlos verschwunden.
Briefkasten der Redaktion.
Die nächste juristische Sprechstunde findet ausnahmsweise am Freitag nicht von 6, sondern erst von 7 Uhr ab statt.
1890 an
Nr. 1777. Schippel ist 1859 geboren und gehört dem Reichstage feit F. G. Für uns nicht geeignet.
Graudenz . Nicht verwendbar. Balz: Desgleichen. Vielleicht flärt sich der Fall in der Berufungsinstanz auf. 75 F. W. Nicht verwendbar.
Die beiden Haupt- Mitglieder einer Bande von Fahrraddieben standen gestern in den Personen der beiden Schlächtergesellen Richard Nüßgen mid Hugo Kahrau vor der neunten Ferien- Straffammer des Landgerichts I . Wenn auch die Raubmord. Im Dorf Alt- Buchhorst bei Ertner ist in Fahrraddiebstähle in den letzten Jahren zu den täglichen Vorder Nacht zum Mittwoch ein Raub mord verübt worden. Die fonimnissen gehören, so gelangten in diesem Frühjahre doch so auf Witwe des ehemaligen Gemeindevorstehers Fie lig wurde mitt fallend viele Fälle zur Anzeige, daß man annehmen mußte, es mit woch früh in ihrem Bette erschlagen aufgefunden. Frau Philippine einer weitverzweigten Diebesbande zu thun zu haben. Flaban. Das Oberland von Helgoland Hat 3600 Meter tm Umfang. Dies In 40 Minuten würde also ein flotter Fußgänger seinen Spaziergang um die Fieliz, geborene Kröning, war etwa 60 Jahre alt und besaß eine bewahrheitete sich auch, nachdem die beiden Angeklagten Anjel beendigt haben. fleine Gastwirtschaft an der Landstraße. Es ist anzunehmen, daß zur Haft gebracht worden ivareit. Dieselben haben nach W. Post. Das Gehalt der Mechaniker bei der Postverwaltung beginnt der Mörder durch ein Fenster von der Straße aus in die Gaststube und nach fünf andere Personen angegeben, welche bei den mit 1200 M.; das Höchstgehalt von 2000 m. wird nach zwölfjähriger eingestiegen ist und sich von dort aus in das Schlafzimmer der Frau Diebstählen teils als Mitthäter, teils als sehler beteiligt waren. etatsmäßiger Dienstzeit erreicht, also alle drei Jahre 200 M. Zulage. geichlichen hat. Die Leiche zeigt oberhalb der linken Schläfe eine tiefe, Dieselben befinden sich hinter Schloß und Riegel und sehen ihrer Pensionsberechtigt werden die Mechaniker nach einer Dienstzeit von zehn flaffende Wunde auf. Neben dem Bett wurde ein start mit Blut späteren Verurteilung entgegen. Die Diebe fahndeten besonders Jabren, einen Anspruch auf Pension haben sie, so lange fie auf Kündigung bejubeltes, etwa 50 Centimeter langes und 15 Centimeter startes auf solche Fahrräder, welche von den Eigentümern auf kurze Zeit Berfegung, felbst auf eigene Kosten, würde auf große Schwierigkeiten stoßen, stehen, jedoch erst dann, wenn sie eine etatsmäßige Stelle bekleiden. Gine Holzscheit aufgefunden, mit dem der Mörder sein Opfer vermutlich auf dem Flur desjenigen Hauses, in welchem sie Geschäfte abzu- ba es im ganzen Reichs Postgebiet mur wenige hundert Stellen für im Schlafe erschlagen hat. Die im Schlafzimmer befindliche Geld- wickeln hatten, unbeaufsichtigt stehen gelassen wurden. Die Mechaniker giebt. der Räder wurden bon den Dieben mit einem truhe war leer. Von sonstigen Wertgegenständen wurde nichts ver- Gestelle 3. B. 2809. Sie müßten der Vereinbarung entsprechend schriftlichen Anstrich versehen und dann mißt. Von dem Mörder fehlt bis jetzt jede Spur. Man ninmit an, andersfarbigen wurden die Vertrag machen oder die Anzahlung zurückgeben. Schöning. Schrift: wurden daß nur ein mit der Oertlichkeit und mit den Gewohnheiten der Räder verkauft. Die beiden Angeklagten fieben liche Antwort erteilen wir nicht. Sprechen Sie mit den Papieren in der den Be- juristischen Sprechstunde vor. G. M. Nein. Grünberg. 1. Ja, es Frau vertrauter Mensch der Thäter gewesen sein kann. Frau Fieliz derartige Diebstähle zur Last gelegt, wodurch sie stammte aus Berlin . Ihr im vorigen Jahre verstorbener Mann stohlenen einen Gesamtschaden von gegen 2000 M. zufügten. Der steht ihr frei, fich zu erkundigen, ob auf Grund einer Versicherungspflicht geklebt ist, und Angaben zu verlangen, welche diese Erkundigung ermöglichen. war bis Anfang der achtziger Jahre hier ansässig und betrieb in Staatsanwalt beantragte gegen jeden Angeklagten 22 Jahre Ge- 2. Wer nicht wahlberechtigt ist( die Betreffenden sind es nicht), aber in der der Friedrichstadt eine fast ausschließlich von Studenten besuchte fängnis sowie entsprechenden Ehrverlust. Das Urteil lautete gegen Wählerliste eingetragen ist, kann wählen, wenn seine Wahlberechtigung nicht Nüßgen auf drei Jahre Gefängnis und fünfjährigem! angefochten ist. G. 8. 21. Ste tönnen gegen ben Betreffenden StrafGastwirtschaft.
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