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Atmosphäre durch Staub wahrscheinlich zwei Gründe, die auch bei| Gängerband in der Form eines fetten Striches bis an den untern gleichbleibender Gewitterzahl mehr elektrische Entladungen als ehe- Rand zu ziehen, so daß für den eigenen unwürdigen Namenszug dem herbeiführen können. taum noch Play übrig blieb: also die linea directa devotionis

Bugegeben endlich, daß weder die Zahl der einzelnen Gewitter officinalis ist förmlich abgeschafft. Wer, das Lineal ver noch die der Blige zugenommen habe, so bleiben auch dann noch schmähend, dem Unvermeidlichen einen gewiffen Schwung aus freier Ursachen genug, die derselben Anzahl elektrischer Entladungen ver- Hand verlieh und dabei gar an den Enden einen Haken schlug, derblichere Wirkungen zusichern müssen als früher. Da die Blitz- verrieth er damit nicht jeinen unverzeihlichen Widerwillen? Ja, gefahr auf dem Lande ungleich mehr gewachsen ist als in den er lieferte am Ende in den Augen höherer Gestrengen eine nicht Städten, so müssen wir dort nach Gründen suchen, und sie sind mißzuverstehende Zeichnung zu dem ungebührlichen Sprichworte: augenfällig genug. Aus früheren Jahrhunderten stammende Dörfer usus est tyrannus, zu deutsch  : nicht alles, was Gebrauch, ist schön; und Gehöfte liegen in den meisten Fällen in Bodeneinsenkungen, daß es aber lästig, ist hier gewiß. Am längsten fristete der Niederungen, fleinen Thälern, fei es, daß die Erbauer hier mehr Schicksalsstrich sein Dasein im Reiche der Gerechtigkeit, wohin er Schutz vor Wind und Wetter für ihre primitiven Wohnungen er doch am wenigsten gehörte. Es wurde ihm freilich arg zugefeßt. warteten, sei es, daß sie von dem Wasserlauf angezogen wurden, Andere Behörden gingen mit Selbstverlengnung voran und der solchen Bodenfenfungen zu folgen pflegt, oder daß sie ihre forderten zunächst den Geburts- und Taufschein. Aber er konnte Wohnsize den Augen beutesüchtiger Eindringlinge möglichst zu entweder den einen noch den andern vorweisen. Das war schon ziehen wünschten. Dergleichen Motive find in unserem Jahr schlimm. Rasch entschlossen berief er sich auf die hundertjährige Ver­hundert nicht mehr maßgebend. Man baut die wetterfesten Woh jährung und trat den Beweis dafür an. Ach, der Herzensgute, er nungen auf luftige gesunde Höhen, ohne Rücksicht auf die wußte nicht, daß dies gerade sein Verderben war. Als wenn das fließenden Gewässer, da man leicht Brunnen anlegen kann, und Recht des Zopfes noch gälte, und unser Strich auf dem Papier begiebt sich auf diese Weise des natürlichen Schußes, den die waffer- fchließlich nichts anderes gewesen wäre, als das leibhaftige Konterfei reiche Niederung gegen den Blik gewährt. Die niedrigen einstöckigen jenes 3opfes, der uns allen hinten hing und hängt. In feiner Häuser werden durch höhere Gebäude mit scharfen Ecken, Rauten Todesangst wollte er durch Zugeständnisse sein Leben fristen, sich und Spigen erfekt, und wenn auch der Blizableiter den Bewohnern fürzen  , verstümmeln, schneiden und beschneiden laffen, um, auf ein eines solchen Haufes Beruhigung giebt, so ist seine Schutzfähigkeit, gar winziges Wesen zusammengeschrumpft, hinfüro nur mehr An­zumal wenn sie nicht oft geprüft wird, doch oft eine vecht minimale. deutung denn ausgesprochene Bedeutung zu sein, aber das alles Jit doch das letzte Wort über die zweckmäßigste Anlage dieser wollte nicht verfangen. Fort mußt du, deine Uhr ist abgelaufen! Wetterschuhvorrichtung durchaus noch nicht gesprochen! Dazu hat Wie gesagt, andere Behörden hatten ihn bereits ausgetrieben, da der Landmann fich eines recht wirksamen Schutzes selbst beraubt, endlich faßt auch die bedächtige Themis der helle Born, fie giebt indem er die hochragenden Pappeln, Espen, Ulmen und Eichen, die dem zum Tode Verurtheilten noch schnell einen ehrlichen deutschen ihm früher Stall und Scheune beschatteten, fällte; wie oft zogen sie Namen, versetzt ihm aber in demselben Augenblick den Todesstreich den Wetterstrahl, der jetzt das Gebäude selbst treffen muß, auf ihr und spricht unter dem ewig denkwürdigen 25. Juni 1897 im Juftiz grünes Haupt! Ministerialblatt für die Preußische Gesetzgebung und Rechtspflege Die Umgestaltung des wirthschaftlichen Betriebes führt eine das Wort: Der sogenannte Ergebenheitsstrich tommt in weitere Erhöhung der Blizgefahr herbei. Während früher das Wegfall!" Dies fogenannt ist gut. Sta, viator! Rein schönerer Tod, Dorf eine um Kirche und Dorfteich geschlossene, meist baumreiche als um die Sonnenwende zu fallen. Er hat seine Schuldigkeit und Anlage bildete, befördert die moderne Landwirthschaft Einzelbauten mehr gethan, er war des Unterganges würdig und werth. Einen inmitten der Felder; Scheunen, Vorwerke, Meiereien erheben sich Augenblick verweilen wir am Grabe diefes beredtesten aller Gedanken­vereinzelt aus der glatten Ebene und bieten dem Blizz ausgezeichnete striche, dieser fleischgewordenen Ergebenheit aller Ergebenheiten. Sie Treffpunkte. Die allmälig unaushaltsam fortschreitende Zerstückelung ruhe fanft, die langjährige Begleiterin ftrebfamer Menschen von der des Großgrundbefizes schafft eine Menge früher nicht vorhandener Wiege bis zur Bahre, nun selbst eine große, schöne Leiche. Wer Einzelgehöfte, und diese gefährdeten Einzelanlagen werden durch die hätte das gedacht? Auch du, du! Aber dann mit schnellen Schritten Verlegung der Fabriken aufs offene Land vermehrt. Man dürfte hinweg von dem Orte, wo der Devotionsstrich mit so manchen an­faum zu hoch greifen mit der Behauptung, daß diesen Einzelbauten dern unberechtigten Eigenthümlichkeiten abgethan für immer begraben im Vergleich zur geschlossenen Dorfaulage das dreifache Maß von liegt, und entgegen dem ersten Morgenstrahl des kommenden Jahr­Gefahr droht. hunderts, das aber für solche Kultusstätten hoffentlich auch noch Mit­leid übrig haben wird, und wäre es auch nur in der Form eines mitleidigen Lächelns. Fahr wohl!"

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Die Frage, wie der wachsenden Blihgefahr zu begegnen sei, ist nicht leicht zu beantworten. In erster Linie müßte eine Ver­minderung der in den Wetterwolfen sich häufenden atmosphärischen Elektrizität und ein allmäliger Ausgleich der elektrischen Spannung angestrebt werden. Das kann durch weitere Beforstung von Ded­

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slim

Literarisches.

ländereien erreicht werden. Dagegen wird sich gegen die fortschreitende Berlin  , 1997. under:. n. Dora Duncker  : Mütter." Drei tragische Novellen.

Warum die drei Geschichten

gerade einen tragischen Abschluß finden mußten, ist nicht recht ver­Mord, Selbstmord und unvorfägliche Tödtung beweist aber deutlicher ständlich. Diese willkürliche Löfung der gestellten Probleme durch als jede Kritik, daß es der Berfafferin an besonderer Gestaltungs­fraft fehlt. Am Klarsten tritt dies in der Novelle Sturm" zu tage, die in fünstlerischer Hinsicht die beste, in der Durchführung der Fabel aber die schwächste der drei Erzählungen ist. Hier fordert der Selbstmord des Liebespaares den Widerspruch geradezu heraus.

500 Theater.

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Vereinzelung landwirthschaftlicher Baulichkeiten fanm anfämpfen laffen, da eine rationelle Bewirthschaftung von Grand und Bogen fie gebieterisch verlangt. Doch wird sich auch in dieser Hinsicht die Gefahr durch Vermeidung hoher Lage, durch folide Bauart und Anlage gut fonstruirter Blizableiter wesentlich vermindern lassen. Für die Sicherung menschlichen Lebens vor der Blitzgefahr wäre sehr viel gewonnen, wenn der einzelne im gegebenen Falle die Selbst beherrschung befäße, die allen geläufigen Sicherheitsmaßregeln wirk lich zu befolgen, statt fie immer wieder zu verletzen. Man lasse sich auf ebenem Felde durch den Platzregen, der das Gewitter gewöhn lich begleitet, nicht unter einen Baum treiben, sondern warte zus sammengefauert oder der Länge nach ausgestreckt das Ende Frau Grimm Einödshofer ist von der Operette zum der Gefahr ab; man laffe sich auf der Landstraße nicht Schauspiel übergegangen. Diesen Schritt zu thun, wurde ihr schon zum Laufen oder zum Schnellfahren verleiten, sondern begebe fich vor 13 Jahren angerathen, als sie noch Fräulein Grimm hieß. lieber aus dem Bereich der Chauffeebäume und der dampfenden Jetzt ist sie auf fünf Jahre für das Berliner   Theater verpflichtet Pferde fort; man lege metallene Gegenstände, wie Sense, Spaten worden. und dergleichen beiseite; man stehe vor allem nicht in Haufen zu fammen, sondern vereinzelne fich fofort, da der Blizstrahl nicht nur durch eine Gruppe leichter angezogen wird, sondern auch aus einer Schaar gewöhnlich mehrere tödtet oder verletzt. Muß man den Schutz eines Laubdaches suchen, so vermeide man die Eiche; fie, der Baum des Donar, und die Nadelhölzer find infolge ihres geringeren Fettgehaltes dem Blitzschlag weit mehr ausgefeßt als die Fett bäume" Buche, Linde, Walnuß, Birke; auch Ulme und Erle scheinen weniger blizgefährlich zu sein. So wird man wenigstens den Folgen der wachsenden Blizgefahr für das eigene Leben sicher ent­gegenarbeiten.

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Kleines Feuilleton.

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leber den ,, Devotionsstrich" plaudert ein Mitarbeiter der Köln  . 3." folgendermaßen:„ Er ist nicht mehr. Wer? Nun, jener große Unbekannte, von dem niemand so recht wußte, woher er fam, dessen Fehlen aber sehr auffiel und als unberechtigte Eigenthümlichkeit übeln Eindruck machte, jene lange Senkrechte, die ängstliche Gemüther geschickt aufs ansehnlichste zu verlängern wußten, wenn sie flüglich ben gebrochenen" Bogen schon an sich ein Merkmal der Unter­würfigkeit zu guterlegt ganz oben nur mit einer einzigen Zeile, höchstens zweien beschrieben, um dann, durchdrungen von dem eigenen Unwerth, mit Hilfe des Lineals ein ein schnurgrades

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-Boltsvorstellungen aus öffentlichen Mitteln Bom Landtag in Gotha   wurde ein sozialdemokratischer Autrag, in jeder Spielzeit des Gothaer Theater( 10. Januar bis 10. April) zehn Vorstellungen an Sonntagsnachmittagen mit dem Preise von 40 Pfg. pro Platz zu geben, einstimmig angenommen mit der Ab­änderung, daß statt 10 jährlich 7 Borstellungen gegeben werden sollen; also etwa alle 14 Tage eine Vorstellung.-

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Aus der Vorzeit.

Prähistorische Zeichnungen in der Höhle von 2a Mouthe. Der Franti. 3." wird aus Paris   geschrieben: Vor einem Jahre ungefähr untersuchte der bekannte Paläontologe E. Rivière in der Dordogne   bei dem Dorfe La Mouthe im Kreise von Sarlat   eine zehn Meter tiefe Höhle, in welcher sich geschliffene Rieselsteine und primitive Thonscherben fanden. Der Gelehrte er­fannte bald, daß es sich da um zwei Schichten prähistorischer An­siedelung handelte, von denen die obere der neolithischen, die untere der paläolithischen Periode angehörte. Die Fundstücke waren reichlich und werthvoll, aber lehrten nichts Neues. Als aber Rivière an der hinteren Höhlenwand weitergrub, eröffnete sich ein schmaler Schacht, durch welchen er friechend in eine weit größere, 147 Meter tiefe Höhle gelangte. Niemand unter den Kindern des Landes hatte von dieser zweiten Höhle eine Ahnung gehabt.