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Technisches.
The Zugang war offenbar schon seit Jahrtausenden durch neue auf der Oberfläche derfelben eine verdichtete Luftschicht befindet, die Kalk- und Tropfsteinbildungen verschlossen worden. Das merk das Unterfinken verhindert. Als Beweis für diese Annahme führt würdigste war jedoch, daß die Wände dieser neuen Höhle mit zahl- er folgendes an: Wenn ein Ring aus Platindraht von 0,4 mm reichen, zweifellos prähistorischen Zeichnungen bedeckt waren. Dicke, der gewöhnlich leicht auf Wasser schwimmt, bis zur Rothgluth Diese Zeichnungen stellen ein Unikum in der Paläontologie dar, erhitzt und, sobald er erkaltet ist, auf Wasser gesetzt wird, so schwimmt welches, wie es scheint, nur in der noch nicht genügend erforschten er nicht, sondern sinkt unter. Dasselbe ist der Fall, wenn der Ring Höhle von Altamira in Spanien eine Analogie besitzt. Die vor dem Aufsetzen auf das Wasser kräftig trocken abgewischt wird. Ümrisse sind einfach eingerigt, aber stellenweise findet sich auch der Wenn er aber darnach noch ungefähr eine Viertelstunde an der Luft Ansatz zur Malerei durch aufgetragene braune Ockerflecken. Mit hängen bleibt, so schwimmt er wieder, ebenso, wenn der erhizte großer Mühe gelang es dem Gelehrten, vier dieser Zeich Ring noch ungefähr eine halbe Stunde an der Luft bleibt. Ganz nungen genügend von ihrem Ueberzug von Tropfstein zu ähnlich verhält sich übrigens auch Glas. Wenn ein Stück Glas in reinigen, um sie bei einer Beleuchtung von 140 bis 150 Kerzen eine Spiritusflamme gehalten und unmittelbar nach dem Erkalten und einer Exposition von 4/2 bis 6 Stunden photographiren zu auf Wasser gelegt wird, so sinkt es unter, nicht aber, wenn es noch tönnen. Die, Revue Encyclopédique" giebt in ihrer letzten Nummer eine Viertelstunde an der Luft gelegen hat. Das benutte Glas war diese vier primitiven Versuche bildlicher Darstellung wieder. Der 1 mm dick und 4 bis 5 cm lang. interessanteste und relativ best ausgeführte läßt deutlich den in histo rischer Zeit in Frankreich ausgestorbenen Auerochfen erkennen, von welchem Knochenreste in der Höhle selbst gefunden wurden. Freilich Wie man dem„ Hannov. Kourier" mittheilt, werden in diesen ist der Höcker des Thieres zu groß gerathen. Statt blos die Schul- Tagen von Emden aus Versuche angestellt, um zu ermitteln, ob sich tern zu erhöhen, sett er sich fast bis zum Schwanzausage fort. ein Fernsprechverkehr durch die von Emden na ch Auch der Ansatz der großen gebogenen Hörner ist nicht der üb. 2ondon führenden Kabel ermöglichen läßt. Auch soll der liche, aber die Kopfform stimmt, und auch der eigenthümliche Bart Bersuch angestellt werden, ob es zu ermöglichen ist, daß in den einunter dem Unterfiefer ist durch zahlreiche Striche deutlich zelnen Kabeladern der Hughesbetrieb( Typendruckapparat) mit angegeben. Die Beine sind richtig gebildet, aber viel zu Gegensprechsystem eingerichtet wird. Unter Gegensprechschaltung ist flein im Verhältniß zum Körper. Eine zweite Zeichnung eine Schaltungsweise zu verstehen, welche ein gleichzeitiges Telestellt eine Hirschart dar. Die Pose ist aus Absicht oder aus Un- graphiren in einer Leitung gestattet, so daß also in derselben geschick sehr ungewöhnlich. Die Vorderbeine sind stark nach vorn Leitung gleichzeitig Telegramme ankommen und abgehen können. geftemmt und der nur in Spuren fichtbare Kopf start zurückgebogen. Mit dem allgemein bekannten Morseapparat hat man dieses Ob der konnere Umriß des Bauches wirklich ein trächtiges Thier Duplexarbeiten schon seit Jahren mit Erfolg betrieben; für den darstellen soll, mag dahingestellt bleiben. In dieser Figur ist eine Hughesapparat sind dagegen bisher noch immer gewisse SchwierigReihe von Ockerflecken offenbar mit Absicht dem Rücken entlang feiten entstanden, zu deren Abstellung die jetzt anzustellenden Verangebracht worden, um die Zeichnung des Fells anzudeuten, das suche mit beitragen sollen. Die englische Telegraphenverwaltung hat demnach einer Damhindin oder einer Rennthiertub zuzuweisen zu denselben einen Ingenieur aus London entsandt, während von wäre. Die dritte Thierfigur ist ein räthselhaftes Mittelding feiten der deutschen Verwaltung ein Telegrapheningenieur an den zwischen Rind, Pferd und Schwein. Der Kopf scheint einem Pferde, Bersuchen theilnimmt. Beide Herren sind bereits in Emden eingeder Leib und der Schwanz einem Rinde und die furzen Beine troffen. einem Schweine anzugehören. Rivière sieht in dem Wunderthier nur einen unglücklichen Versuch, irgend eine Rinderart darzustellen. Dem Umfang nach ist diese Zeichnung die größte, denn fie nationalen Salon unterhielt man sich, wie der Figaro" berichtet, Auch eine Unfallversicherung. In einem intermißt 1,38 Meter, während der Auerochse nur einen Meter lang und über Versicherungen. Ein Abgeordneter erging sich in längerer Rede 0,55 Meter hoch ist. Die vierte Zeichnung besteht, wie es scheint, über diesen Gegenstand, als ihn eine Amerikanerin unterbrach: nur aus schrägen Ockerstreifen mit einem Ansatz zu Zickzackbewegung," Sagen Sie, was Sie wollen, wir in Amerika sind Ihnen doch, was die sich links oben in kleinerem Maßstabe wiederholt. Rivière will Wie so?". darin eine zeltartige Hütte in Dreiviertel- Stellung und in den kleinen Versicherungen angeht, um hundert Ellen voraus." Bidzads ein Hüttenlager in der Perspektive erkennen, was wohl un ja, wir versichern uns gegen alle möglichen Dinge. Ich z. B. etwas gewagt sein dürfte. Der ornamentale Verfuch genügt zur Erich habe zweimal Zwillinge gehabt, und jedesmal habe ich 50 000 bin gegen Zwillinge versichert!"- Gegen Zwillinge?" Gewiß, flärung. Der verdienstliche Entdecker der Höhle von La Mouthe hat übrigens seine Untersuchungen noch lange nicht abgeschlossen. Die Regierung leistet ihm bereitwillig Borschub und hat ihn auch mit einer vergleichenden Untersuchung der spanischen Höhlenzeichnungen zu Altamira beauftragt.
Geographisches.
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Humoristisches.
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von der Gesellschaft erhalten!" Der Abgeordnete mußte eingestehen, daß wir in Europa noch nicht so weit sind. Aber zu seiner Aufklärung fragte er noch:" Und wie nennt man diese Art Versicherung?" Die Amerikanerin sah ihn erstaunt an: Aber natürlich, wie die andere Unfallversicherung!"- - Die Herrschafts Köchin Adria . - k. Einen merkwürdigen See schildert ein Reisender, offizier( im Instruktionsbuch lesend): Dieser Punkt befindet der vor kurzem eine Reise durch Alaska ( Nordamerika ) beendete, sich 100 Meter über der Adria ... Streicht mal das Wort aus in einer englischen Zeitschrift. Es handelt sich um einen kleinen See, den Selawit- See. Derfelbe hat Ebbe und Fluth, sehr wahr- und schreibt adriatisches Meer dafür sonst meint wieder einer, das wäre eine Herrschafts- Köchin!" scheinlich infolge einer unterseeischen Verbindung mit dem Meere. Am Grunde des Sees ist Salzwasser, an der Oberfläche Süßwasser. In dem See giebt es auch heiße Springquellen, in deren Umgebung das Wasser zwar nicht friert, welche aber von zirkelförmigen EisIn den Farbenfabriken vormals Bayer in Elberfeld ist wällen in der Höhe von drei Fuß ungefähr, umgeben sein sollen. der füdliche Theil des Etablissements durch Feuer zerstört worden. Verbrannt sind 400 000 Kilo Farbstoffe; der Schaden wird auf 11/2 Millionen Mark geschätzt.
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Bermischtes vom Tage.
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Auf der Strecke sakathurn Pragerhof der Süd bahn ( Ungarn ) hat ein Wolkenbruch Ueberschwemmungen und Unters waschungen hervorgerufen. Der Verkehr bei Pragerhof ist eingestellt. In Lille wurde bei der Ankunft eines Zuges aus Tournay in Belgien die Lokomotive von der Zollbehörde angehalten und durchsucht. Es fanden sich auf der Maschine und dem Tender eine große Menge Tabat, 100 Kilogramm Kaffee, 10 000 Cigarren und 10 000 Streichholzdosen. Darauf nahm die Zollverwaltung die Lokomotive in Beschlag. Maschinist und Heizer sind verhaftet. Die Verheerungen, welche die Ueberschwemmungen in Süd Frankreich angerichtet haben, sind weit größer, als man an fänglich geglaubt hatte. In Jsle- en- Dodon, südwestlich von Toulouse , sind 293 Häuser eingestürzt. 24 Personen sind umgekommen, hunderte obdachlos.
Ueber das Schwimmen von Metallen auf Wasser und anderen Flüssigkeiten hat, wie„ Timar's Mit theilungen" berichten, ein amerikanischer Physiker, Alfred Mayer, der Zeitschrift Ecience" einen interessanten Bericht eigener Berfuche mitgetheilt. Ringe aus Aluminiumdraht verschiedenen Durch messers schwimmen auf Wasser, vorausgesetzt, daß das Metall chemisch rein ist. Ein Aluminiumring aus 3,6 mm dickem Draht von einem Durchmesser von über 6 cm und einem Gewicht von 5,6 g schwamm zuweilen mehrere Minuten, zuweilen sogar mehrere Stunden auf einer Wasseroberfläche. Bisher wurde in allen phyfitalischen Werken nur die Thatsache erwähnt, daß Metalle auf Waffer schwimmen, wenn man sie vorher mit Fett beschmiert. Mayer hat nun aber gefunden, daß sämmtliche Metalle, von den schwersten bis zu den leichtesten, d. h. vom Platin, das 22 mal, bis zum Magnesium, das 1,7 mal schwerer ist als Wasser, auf Wasser schwimmen, sofern nur ihre Oberfläche aus chemisch reiner Substanz besteht. Er wandte Ringe an aus Aluminium, aus Eisen, Zink, Kupfer, Messing und Neusilber von 5 cm Durch messer. Die Ringe wurden so hergestellt, daß ihre Fläche in einer Ebene lag. Dann wurde in dem Mittelpunkt jedes Ringes auf einem Querdraht ein dünner sentrechter Draht angelöthet, der oben ein Plättchen von dünnem Metall trug. Auf dieses Plätt chen wurden so lange Gewichte heraufgesetzt, bis der Ring die Oberfläche der Flüssigkeit durchbrach und einfant. Das Gewicht, welches erforderlich war, um den Ring zum Sinten zu bringen, hängt von dem Umfange und der Gestalt des Ringes ab. Mayer nimmt an, -Ju den Gouvernements Petersburg , Nowgorod und daß das Schwimmen der Metalle dadurch zu erklären ist, daß sich Dlonez ist die sibirische Rinderpest aufgetreten. Berantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin . Druck und Berlag von Max Bading in Berlin .
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Den Petersburger Radfahrerinnen ist von der Polizei ein bestimmtes Kostüm vorgeschrieben worden. Für die Nummern, die die Polizei den Radfahrern aushändigt, erhebt sie eine Gebühr von 3 Rubeln 75 Ropeken.
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