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von Dir, e su domm, ech däht dän Lorenz Pfalzel net mieh| mälern Friedrich Wilhelm III. und der Königin Louise. Hiermit ist kennen, dän sech met e fu ener Vettel einlaoffen däht! Heut die sich von Jahr zu Jahr mehrende Zahl angepflanzter Sträucher awend giehn ech uf dän Ramstein, kannst mitgiehn, wannst de noch lange nicht erschöpft, aber der Reſt iſt entweder zu felten, -willft; will mit dem Anna sein Vadder reden, wanneh dat oder auch zu wenig bekannt, als daß ich weiter auf ihn eingehen erschte Offgebot sein sollmet e su ener langen Zieherei es möchte. dat en onüwle Saach. Mariä Geburt brauchen mer Geld, mer haon Zinsen zo zaohlen; zaohlen mer se net, hammer kein Dach mich üwer'm Kopp Boran, Jong, woafor biste dann dän schienen Lorenz!"
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verstehen, denn dann wären es Pilze, Algen und Flechten) kann im Die niedere Pflanzenwelt( d. h. nur räumlich, nicht botanisch zu Verhältniß an Reichhaltigkeit bei weitem nicht mit der höheren wetteifern, doch birgt auch sie in ihren Beihen Interessantes, Schönes und Seltenes.
Der Bursche antwortete keine Silbe. Er nickte nur Im ersten Frühling, wenn die Büsche zarte, grüne Schleier um mechanisch mit dem Kopf, als der Alte ihm mit der schweren sich spinnen und man weit hineinblicken fann in ihr Zweiggewirr, da Faust einen ermunternden Puff in die Seite gab. Wie ver- prießen unter ihrem Schutz allenthalben die weißen Anemonen, ja, an steinert stand er, auf seine Schippe gelehnt, und blickte vor findet sich ein Rasen der gelben Anemonen, der liebenswürdigsten unserer einer Stelle fogar, wohlgeborgen vor den Blicken der Vorübergehenden, sich hin in die glanzvolle Mittagshelle. Der Bauer ging mit liebenswürdigen Frühlingekinder. Meines Wiffens ist ihr Vorkommen festem Schritt ins Haus; der Lorenz stand allein, und in unserem Bart nicht bekannt und ich fürchte bei Preisgabe des seine Hände umklammerten fast krampfhaft den hölzernen Fundorts dem Pflänzchen einen üblen Dienst zu thun. An den Stiel. o Teichrändern öffnen fich die gelben Sterne des Scharbodtrauts, D, die Barbe!" Der Bursche stöhnte laut. Wie Schneeglöckchen und Pestwurz haben womöglich schon ausgeblüht glücklich hätte er sein können, alles fonnte gut nnd schön und find üppig ins Kraut geschossen. Ein, zwei Wochen, dann werden, wenn nur die Barbe nicht war, die Barbe! Eine tommen sie alle, Veilchen, wohlriechende und wilde, Gundermann, namenlose Wuth stieg in ihm auf. Wenn er sie jetzt hier gehabt, er hätte ihr in's Gesicht schlagen mögen und sie an den langen Haaren reißen. Gie, sie allein war schuld an allem Elend, an der Angst, die ihn des Tags umjagte, des Nachts nicht schlafen ließ, sich bitter in jeden Kuß mischte, den er der schönen Anna auf die rothen Lippen drückte. ** D Dau, Dau!" Der Lorenz ballte die Fauft und biß die Zähne auf einander, daß sie knirschten. Wärste erscht furt, meinetwegen unnen in-"
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Er stockte, das dumpfe Schnaufen einer Ruh ließ ihn zusammenfahren; mit abergläubischem Entsetzen blickte er nach der Thür des kleinen Bretterverschlages, hinter der die Magd einst geschlafen. Ihm war, als hörte er dort ihre Stimme, heiser raunend und doch wie Hammerschläge: -Ech schwören bei der Allerheiligsten, bei meiner Seelen Seligkeit"
servi@ pidu( Fortsetzung folgt.) the sig rid ofte sdded in an
3 dud( Schluß.)
Bienenfang und weißer Sauerklee. Jeder Tag bringt nenes Leben, neue Blüthen. Die Kornelfirschen sind schon wieder verblüht. Dichter und dichter weben fich die Schleier der Büsche und werden endlich schwere grüne Tücher; die Sonnenstrahlen lassen sie wohl noch durch, aber den Blick nicht. Dann öffnet an einer einfamen Stelle der Goldbienensaug feine fingergliedgroßen, goldgelben Lippenblüthen. Auch fein Vorkommen ist bisher von den Botanikern übersehen worden. Von Tag zu Tag erobern sich jetzt rohe Burschen, wie Schöllfrant und Lauchhederich, in den Büschen mehr Gebiet, und bald ist von den ersten zarten Frühlingsgäften nichts mehr zu entdecken. Dann öffnet Schollfraut bricht wie Glas und beschmutzt uns mit seinem quellenden der Hederich seine weißen tnoblauchduftenden Blüthenstände, und das gelbrothen Saft die Kleider. Der Löwenzahn ist in die Flegeljahre gekommen; breit und ungenirt räckeln sich seine gezähnten Blätter an den Wegrändern; die goldenen Sonnen sind abgefallen, und der Wind führt die Federkronen von dannen. Für die Pflanzenwelt der Büsche hat die schönste Zeit schon aufgebört; dafür scheint aber auf der feuchten Waldwiese der Frühling erft eben eingezogen zu fein.
Um die großen rosettenförmigen Büsche der Farne schaaren sich die zarten blaßlilla Sumpfveilchen, die Erdbeere, die Bachnellenwurz, das Wiesenschaumkraut, der zweihäufige Baldrian, die Glockenblume, Pfennigstraut, Schildkraut, Schattenblume, alle, alle kommen. Die trautige Sziraea duftet mit Eberesche und Schneeball um die Ipod Ind Wette. Die echten Maiglöckchen in der Nähe des Floraplatzes be19eilen sich, ihre Blüthen zu treiben, als ob sie es bezahlt befämen. Und auch die trockenen, sandigen Waldwiesen im Bellevuegarten wollen nicht länger ruhen, da steht Blüthe an Blüthe ein vielfarbiger Teppich: Ackerhornkraut, Reiherschnabel, Sanduelle, förniger Steins brech, Schafgarbe, fleines Vergißmeinnicht und großer blauer Ehrenpreis bilden lenchtend bunte Muster. Der saftstrohende Mauerpfeffer duckt sich ruhig, er weiß ja, wenn die meisten der anderen abgewirthschaftet, dann kommt er daran.
Die Zahl der eingeführten strauchartigen Gewächse ist noch größer, fie mag zwischen 40 und 50 schwanken, ich will nur einige wichtige erwähnen. Die Gattung Ribes ist allein in 5 Spezies vertreten: Die rothe Johannisbeere zählt vielleicht zu den Ureinwohnern; die Stachelbeere ist schon seit Jahrzehnten verwildert; die schwarze Johannisbeere ist an ihrem durchdringenden wanzenartigen Geruch fenntlich; die nelkenduftende Gold- Johannisbeere und die Alpen- Johannisbeere gehören mit zu den erstblühenden Sträuchern des Parks.
Am Hippodrom blühte im März das kan vier Zentimeter hohe Frühlings- Hungerblümchen und ein fleiner Sandehrenpreis. Wo find sie hin? Jetzt geht es schon auf den Sommer. Der Der hin und wieder angepflanzte Schneeball konnte auch ur braune Beifuß, die stachlige Salzpflanze, Wolfsmilch und ein kleiner sprünglich wild gewesen sein; die zweite großblättrige Art ist füd- Ampfer gedeihen so üppig, daß man glauben tönnte, es wäre fetter deutscher Gast. Der Weißdorn hat zum mindesten drei Arten auf Boden, auf dem sie ständen, und nicht dürrer, märkischer Sand. zuweisen, die Spiraea vier oder mehr. Von Geisblattbüschen Zwischen ihnen reckt sich allenthalben die Nachtferze empor erhielten wir eine rotheblühende Art aus Osteuropa , während die und wartet nur darauf, daß die Sonne fintt, damit sie weißblütige in anderen Gegenden Deutschlands ( auch schon in der ihre großen hellgelben Blüthen öffnen kann. Das kanadische Mart) wild vorkommt. Die Schneebeere fam aus Nordamerika , Unkraut( Erigeron canadensis) hat im letzten Jahrzehnt erschreckend Goldregen, Blasenstrauch, Corneltirsche, Liguster aus den füdlicheren zugenommen. Schön ist es gewiß nicht, aber von unglaublich zäher Ländern Mitteleuropa's . Der Flieder stammt aus Ostasien . Lebensfähigkeit, überall tommt es fort, wo sich kaum noch etwas Ueberhaupt fchickte uns allein schon dieses Gebiet eine ganze anderes, hinwagt. Eine sehr liebenswürdige Acquisition hat unsere Reihe graziöser Biersträucher. Wer hat nicht die schlanken, Flora an ihm nicht gerade gemacht. Eine noch unglücklichere Gr grünen Gerten mit den gelben, gefüllten Sonnenblüthen der werbung ist unserem Bark aber in einem Flüchtling des botanischen Kerria japonica bewundert, wer nicht die japanische Quitte Gartens geworden, der kleinblüthigen, aus Beutralajien stammenden mit den großen rothleuchtenden Blumen! Und im allerersten Balsamine( Impaticus parviflora). Dieses unangenehme Unkraut ist Frühjahr werden schon viele erstaunt ftehen geblieben leider seit einem Jahrzehnt für Sommer und Herbst Charaktersein vor jenem hübschen Strauch( Forsytia viridissima), der seine pflanze unseres Thiergartens geworden. Die Früchte schleudern, so gelben 4 lappigen Blumenkronen noch vor den Blättern treibt. Der wie sie reif sind, bei der geringsten Berührung die Samen in großem jenige Busch, der oft sogar schon im Februar seine rothen, süßlich Bogen von sich, und nicht ein Korn scheint auf unfruchtbarem Boden duftenden Blüthenstände entfaltet, ist der Seidelbast, und jedesmal zu fallen. erfreut er mich wieder von neuem, wenn er, während das Eis noch nicht einmal geborsten, an der Louisen- Insel zugleich mit den jungen Schneeglöckchen und der Pestwurz den ersten schüchternen Ausschau in die noch winterfahle Natur wo gt. Von immergrünen Büschen Mahonie findet man vielfach Stechpalme und Mahonie angepflanzt. Sie werden fast stets verwechselt, find aber leicht schon an der Farbe der Blätter ( Stechpalme glänzend dunkelgrün, Mahonie braungelb) zu unterscheiden. Wer die Mahonie zum ersten Mal sieht, mag wohl kaum glauben, daß diefe hartblättrige stachlige Pflanze ein naber Ber wandter des im Thiergarten ebenfalls oft angepflanzten zartblättrigen, hellgrünen Sauerdorns( Berberitzenstrauch) ist; und doch ist dem so. Lebensbäume finden vielfach als einzelstehende dekorative Landschaftselemente oder als hintergrundbildende Baumwände Verwendung. Hie und da faffen die Beetränder kleine Büfche des Buxbaumes ein; größere Exemplare stehen u. a. an der Brücke zwischen den Denk
Weit weniger unangenehm wie die beiden lehten macht sich ein Eindringling aus Nordamerika , der zierliche gelbblüthige Sauerklee, bemerkbar.
Von Wafferpflanzen möchte ich nur auf die fanadische Wasser= peft( Elodea canadensis) aufmerksam machen. Nachdem diese Pflanze durch ihr massenhaftes Auftreten schon in den dreißiger Jahren die Schifffahrt der Themse zeitweise auf das äußerste erschwert hatte, machten einige hiesige Botaniker den geiftvollen Versuch, dieselbe aus zusetzen, nur um zu sehen, ob sie hier ebenso um sich griffe wie in England. Der Versuch gelang glänzend, und heute giebt es wohl in der ganzen Provinz Brandenburg und weit über ihre Grenzen hinaus, kaum ein größeres Gewäffer, faum einen Teich, ja selbst kaum einen Wiesengraben, der nicht dieses unansrottbare Unkraut beherbergte.
Mit diesen wenigen von mir angeführten Arten ist natürlich