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Aus den Nachbarorten. Die Parteigenoffen in den Vororten werden dringend er den Bor fucht, Mitteilungen über Aenderungen der Lotalliste nicht an die Redaktion des Vorwärts", sondern an den Parteigenossen Karl Scholz, Berlin   SO., Wrangelstr. 110, part. zu adressieren, der dann das weitere veranlassen wird. Alle Mitteilungen in Lokal­angelegenheiten, die uns direkt zugehen, überweisen wir dem ge­Die Spandauer   Lokalfommission giebt bekannt, daß die Restaurateure Heubek in Pichelsberge  ( Sechserbrücke) und Reinke in Spandau  , Neumeisterstr. 15, fein Bichelsdorfer Bier mehr ausschänken. id dis Der Vertrauensmann von Steglih, Gen. Fritsch, teilt

I gericht Charlottenburg beziehungsweise dem Landgericht III Berlin zugefeilt werden.

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der Wohnung stehenden Möbel auf die Straße stellen zu wollen, mußte der Wieter in der Kellner- Kontrolle ein Unterkommen suchen

veröffentlichten Aufruf genannte Spediteur Ahlert sein Gewerbe schweren Diebstahls auferlegten Strafe von längerer Dauer durch bares Dielbesprochene Wagengeschäft( es handelte sich bekanntlich um ein

privatim ausübe und in seiner Berufsstellung mit der socialdemo­tratischen Partei in keiner Beziehung stehe. sonn died in In Baumschulenweg   ist von jest ab das Adermannsche" Lokal wieder frei, dagegen sind die Lokale von E. Schula" und Better Nehse" nach wie vor streng zu meiden. Die Lokalkommission.

Berlin   abermals den Antrag auf Strafverfolgung des des Landgerichts II   auf die Ermittlung des Mörders der Witwe 48jährige chlein über das eckige Gesicht rieseln ließ. Es war die

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Die Verhaftung zweier schweren" Jungen aus Berlin   b dort auf einem Sofa eine Woche hindurch nächtigen, während seine Braut nach außerhalb ging. Beide Angeklagte behaupteten, ist der Polizei in Eberswalde   geglückt. Dei dem dortigen Gast- daß es ihnen nur darum zu thun gewesen sei, genügend frische wirte Binnow logierte sich am Sonnabend ein Fremder ein, welcher uft( 1) in die übel riechende Wohnung zu lassen, sie hatten damit dem Wirte als ein gewisser Stein bekannt war, da er schon einmal aber kein Glück beim Gerichtshofe. Beide wurden wegen versuchter aber gestern ans Bezahlen gehen sollte, mußte der Gast ein Snörrisch zu 20 M. event. 4 Tagen Gefängnis verurteilt. unter diesem Namen bei ihm Wohnung genommen hatte. Als es nötigung und zwar Rege zu 100 m. event. 20 Tagen Gefängnis. und 20 Gefängnt, gestehen, daß er keinen Pfennig Geld bei sich hatte. Polizei verhaftete den Bechpreller und fand in feinem Befige eine Ju Sachen des Grafen Egloffftein und Genossen hat der ganze Sammlung von Dietrichen und sonstigem Diebes- und Ein- Verteidiger des Stallmeisters Dietel, Rechtsanwalt Dr. Davidsohn brecher Handwertszeug vor. In die Enge getrieben, mußte der für seinen Klienten Dietel das Wiederaufnahme- Verfahren gegen das Verhaftete endlich zugestehen, daß er Lndivig Reich heiße und verurteilende Erkenntnis beantragt. Es haben sich nämlich nachträg­in der Muskauerstraße 19 in Berlin   wohne. Wie weiter ermittelt lich mehrere einwandsfreie Zeugen gemeldet, welche befunden wollen, wurde, wird der Festgenommene schon seit längerer Zeit stedbrieflich daß der Zeuge Schlächtermeister Lochstedt seiner Zeit selbst erklärt hat, gesucht, denn er hat sich bis jetzt der Verbüßung einer ihm wegen den Unterlage von 4 Wagen, bie Flucht entzogen. Kaum war Stein- Reich abgeführt, so erkundigte die erwiesenermaßen in dem Besitz des Stallmeiſters Dietel waren) sich bei dem Gastwirte ein etwa 30 Jahre alter Mann nach ihm. fein Kaufsgeschäft, sondern ein Darlehnsgeschäft war. Lochstedt hat Dieser wurde ebenfalls verhaftet und entpuppte fich auf der Wache das geliehene Rapital nebst Binsen zurüderhalten. Sollte dem An­als Diebesgenosse des Reich, denn auch bei ihm wurde eine Aus- trage des Verteidigers stattgegeben werden, so dürfte sich auch die wahl vorzüglicher Diebeswerkzeuge vorgefunden und mit Beschlag Lage für den edlen Grafen Egloffstein   vielleicht günstiger gestalten. belegt. Beide haben sich vermutlich auf einer Gastspielreise" dus ,, Das grüne, das so ausgeschnitten, Du zichst mir nicht Ju der bekannten Schöneberger Schulaffaire hat nunmehr befunden, hatten aber keine Gelegenheit gehabt, ihre Kunst" zu das grüne an!" Da sie ungemein mager war, so war es wohl der Vater des am 11. Oftober 1897 verstorbenen Schultnaben etg bethätigen. weniger die Hize als die Aufregung, die ihr den Schweiß wie sanft bei II Eine Belohnung von 500 Mark hat die Staatsanwaltschaft auf der Lehrers Richard gestellt, weil dieser durch die Ausführung Fielig aus alt- Buchhorst ausgesetzt. In der Bekanntmachung. Auflagebant sich befand, weil sie ihre 18jährige Nichte, Marie P., einer Züchtigung den Tod des Knaben verschuldet habe. Ein gleicher bie an den Berliner   Anschlagsäulen zum Aushang gelangt ist, wird in grober Weise gemißhandelt haben sollte. Der Vorsitzende des die Antrag war bereits am 28. Oktober 1897 gestellt, damals jedoch von von der Behörde darauf aufmerksam gemacht, daß der Mörder eine Schöffengerichts ermahnte fie, einfach die Wahrheit zu gestehen, der Staatsanwaltschaft abgewiesen worden mit der Begründung, grüne Börse sowie einen Geldbeutel in der Art wie Probebeutel wenn sie sich etwa durch ihr heftiges Temperament zu daß der Knabe nach ärztlichem Gutachten an einer allgemeinen von Getreide sich angeeignet habe. Etwaige Beobachtungen, die einer unüberlegten Handlung habe hinreißen lassen. Bauchfellentzündung, verbunden mit einer Berreißung des Wurnt seitens des Publikums gemacht und vielleicht zur Ermittlung des Angel.: Wenn ich poch nicht verheiratet bin, so weeß fortfaßes des Blinddarmes, verstorben sei und die Ermittelungen Mörders führen können, sind dem ersten Staatsanwalt des Land- ich doch, wat sich für'n junget Mächen passen dhut un wat nich, id kann die olle weibliche Radelei, wo die Mächens uf det feinen Beweis dafür ergeben hätten, daß die Todesursache mit der gerichts II oder der Polizeibehörde in Ertner mitzuteilen, Büchtigung in ursächlichem Busammenhang gestanden habe. Auch Wie bereits fura erwähnt, ist der Stutscher W., da die Verdachts- Jestell siben wie'n Mann, nu mal aus der innersten Seele nich die Frage, ob in der Büchtigung an und für sich der That gründe gegen ihn hinfällig geworden sind, aus der Untersuchung leiden. Aus drei Häuser bin id schon ausjezogen, weil da bestand einer strafbaren Handlung zu finden gewesen sei, wurde von entlassen worden. Der Beerdigung der Ermordeten wohnten mehrere Radlerinnen wohnten; un wenn id mal an die Luft mußte, denn der Staatsanwaltschaft verneint, da in der Art der erfolgten Büch- Kriminalbeamte bei, die die Trauerversammlung überwachten, jedoch habe ich mir die abjelejentsten Jejenden ausjesucht. Aber die Sorte tigung keine Ueberschreitung des Büchtigungsrechtes des Lehrers er ohne Erfolg. Leider haben die bisherigen Recherchen, wie wir gegen- tommt ja ieberall hin. Id werde aus Berlin   ausziehen, Vorf.: blickt wurde. Auf die gegen diesen Bescheid bei der Ober- Staats- über anderen Behauptungen mitteilen fönnen, noch nicht den geringsten Nun gut, Sie können die Radlerinnen nicht leiden, das find un­anwaltschaft erhobene Beschwerde wurde in ebenfalls abschlägigem Anhalt über den mutmaßlichen Thäter ergeben. Die Nachforschungen sichten, ich sehe aber nicht ein, was das mit der vorliegenden Sache zu Bescheide jene Begründung bestätigt und namentlich abermals er find ganz wesentlich dadurch erschwert, daß keine Zeugen vorhanden thun hat. Angell; Davon is die janze Jeschichte ja herjekommen. tlärt, daß der ursächliche Zusammenhang zwischen der Büchtigung sind, welche am Tage resp. in der Nacht vor dem Wlorde eine fremde o jejen Ostern rum, fragte mein Bruder, der in Neustadt ver und dem Tode des Knaben zu verneinen sei. oder verdächtige Person bemerkt haben.totalgia heiratet is, bei mir an, ob id nich seine älteste Tochter Marie uf een halbet Jahr zu mir nehmen wollte, jie sollte hier etwas Diesen Erklärungen der Staatsanwaltschaft gegenüber ist nun Gine Fahrradsteuer beabsichtigt die Stadt Spandau   ein- Bildung lernen. Ich sollte ihr aber een bisten turg in'n Bügel in dem neu gestellten Strafantrage ausgeführt: In der mit der Angelegenheit zusammenhängenden Beleidigungsklage Schöneberger, zuführen. Die am Donnerstag tagende Stadtverordneten Verhalten, indem sie Neijung hätte, über die Stränge zu schlajen. Je Lehrer gegen den Redacteur Brüning und Genossen, welche fammlung wird sich bereits mit einer entsprechenden Vorlage be- fchrieb ihm retuhr, sie sollte man tommen, bei mir follte sie et jut vor dem Landgericht II am 27. und 28. März dieses Jahres schäftigen. Böse Zungen behaupten, daß aus den Erträgnissen dieser haben. Sie kommt denn ooch un id hole ihr von'n Stettiner Bahn­zur Entscheidung gelangte, ist vor Gericht durch Zeugenaussagen, Steuer das übelberüchtigte Straßenpflaster von Spandau   erneuert hof ab. Soweit een janz nettet Mächen. Aber ich dente, ick soll schriftliches Gutachten der oberen Medizinalbehörden und die gange werden solle, uf'n Rüden fallen, als der Jepäddräjer mit'n iroßen Koffer un een Verhandlung der Beweis erbracht worden, und es ist im Erkenntnis Eine nicht beerdigte Leiche. Auf dem Rauchfang- Rad antommt. Marie? frage id: Du rabel it? Jawohl liebe ausgesprochen, daß 1. der ganze Büchtigungsalt, wenn nicht bie umwerder befindet sich ein Begräbnisplag für Zeichen, welche im Tante, antwortet jie mir, un Du wirst Dir freuen, wenn mittelbare, so doch die mittelbare To de surface des Knaben Wasser aufgefunden und nicht retognosciert worden sind. Am Sonn- id man so durch die Straßen flige. Rusage id denn janz gewesen ist, und daß, wenn die Büchtigung nicht gefchehen wäre, abend wurde eine derartige Leiche, die schon einige Tage vorher in broden, det werde id wohl nich zu sehen kriejen, denn solange Du Der Stnabe heute noch am Leben sein würde: 2. der Lehrer Schmödwig angeschwemmt war, mittels eines Hundewagens von bei mir bist, wird nich geradelt. Een Frauenzimmer, wat uf'n Rab Richard überhaupt keine Veranlaffung hatte, eine Büchtigung vor dort nach dem bezeichneten Begräbnisplatz befördert. Der Leichnam, fist, tommt mir vor, als wenn sie mit den eenen Been det Anstands­zunehmen; und 3. der Lehrer Richard objektiv widerrechtlich gehandelt ber schon einen starten Verivefungsgeruch verbreitete, war in einer jeficht un mit den andern det Ehrjefiehl in Jrund un Boden tritt." hat, indem er das zulässige Maß der Züchtigung überschritt. einfachen, länglichen, nicht verschlossenen Kiste verpadt Da Id dulde aber doch, det die Unjittlichkeitsmaschine oben uf die die Ankunft der Leiche nicht gemeldet war, so konnten für Proschte ufjeladen wird. Als wir vor unserem Hause halten, sage Zur Charakteriſtik des Innungswesens. Der Streit um beren sofortige Beerdigung nicht sogleich die erforderlichen id zu ihr, sie soll man noch een paar Minuten warten. Ik gin bas große Bermögen der Charlottenburger   Schlächter Vorkehrungen getroffen werden. Die Kiste mit dem Leichnam bei den Soofman, der unten wohnt, un frage ihn, innung dürfte demnächst entschieden werden. Infolge günstiger wurde also auf dem offenen, jedermann ungehindert zugänglichen ob er nich een weiblichet Fahrrad in feiner Remise Grundstücksverkäufe in Tegel   verfügt die Innung, wie seiner Zeit Begräbnisplay hingestellt, welcher sich in unmittelbarer Nähe eines unterbringen könnte. Jawohl, det könnte er. Jd lasse berichtet worden ist, über ein Bermögen von weit über eine Million viel besuchten Zotals befindet. Die zahlreichen Ausflügler, die am denn det Rad in die Remise bringen, denn in meine Wohnung wollte Mart. Um nun an dem Genuß der beträchtlichen Zinsen dieses Sonntag in diesem Lokal weilten, wurden durch den Verwesungs- id et nich haben. So, mein Mächen, fage id, als wir oben sind, mu Stapitals Teil nehmen zu können, haben die der Innung nicht ange- geruch, den der Wind herüberwehte, in der unangenehmsten Weise händije mir mal Deine janze kurzröckige Radlerkledasche aus. Hafte hörigen Fleiſchermeister Charlottenburgs den Antrag auf Errichtung belästigt. Man forschte nach der Ursache des Gestanks, und als die vielleicht ooch Pumphosen? Na, bie hatte sie mi zum Jüd nich einer Zwangsinnung gestellt. Der Magistrat hat jest diesen An- felbe bekannt wurde, räumten fast sämtliche Gäfte das Lokal und nur kurze Röde un lange Schnürstiefeln un bunte Strümpe. Ic  trag dem Minister für Handel und Gewerbe zur Genehmigung em 3ogen von dannen. nehme alle diese unmoralischen Kleidungsstüde über den Arm, ver pfohlen. Schon im Frühjahr, als die Innung jagungs­Ganz davon abgesehen, daß die Art, wie man in diesem Falle schließe sie in meine Kammer un stede den Schlüssel in die Tasche. gemäß ihren Haushaltsplan dem Magistrat zur Genehmigung mit einer Leiche umging, den landesüblichen Anschauungen von So, ſage id, wenn Du nach Neustadt zurückreift, benn triegſt Du einreichte, wurde dieser vom Magistrat beanstandet. Die Innung hatte beabsichtigt, 20 000 m. an ihre 17 Mitglieder zu ver- Pietät gegen die Toten nicht entspricht, müßten derartige Vorkomm- alles wieder. In der ersten Beit weente sie häufig, dann gab sich nisse schon aus sanitären Rücksichten vermieden werden. Wenn eine det aber un sie wurde recht freundlich un berjnügt. Jd ließ ihr nach­teilen, 1000 M. für die Ausschmückung bei der Feier des Geburts bereits in Berwefung übergegangene Leiche an einem verkehrsreichen mittags een paar Stunden Zeit zum Wegjen, denn ſte batte tags des Kaifers aufzuwenden, 1000 M. für technische Zwecke, Orte unter freiem Himmel unbewacht längere Zeit stehen kann, so hier noch mehrere Familienbekanntschaften, wo fie ooch jerne jeſehen Reiſen zc. anzuweisen, dagegen nur 300 M. für die fort beweist bas, daß im Amtsbezirt& chmod wis nicht genügende wurde, denn sie wurde häufig unten beim Stoofmann an't Telephon bildungsschule zu bewilligen. Der Magistrat stellte der Vorsorge für die rechtzeitige Beerdigung aufgefundener Leichen ge- jerufen. Sie kam denn immer zurid mit den Bescheid, bet fit bet zurück Junung anheim, für gemeinnüßige Zwede und gewerbliche Anstalten, troffen ist. Wir erwarten, daß solche standalösen Vorfälle in Zu- Bekannten injeladen wäre. Eines Dages jeschah bet och fieber für eine Kühlhausanlage, für die Fortbildungsschule, den Bau eines funft vermieden werden. 916 un sie bat mir, ob fie nich bis 11 Uhr fortbleiben könnte, da wäre Innungshauses einen Teil der verfügbaren Zinsen zu verwenden, den Rest derselben aber wieder in Grundstücken anzulegen. Als die Eine von der Berliner   Kriminalpolizei gesuchte Hoch- eene jrößere Jesellschaft. Ich hatte nischt dajejen, denn et waren 120 Fleiſchermeister, die der Innung nicht angehören, die Be ftaplerin namens Frida Schmidt ist am Sonntag in einem Ver- ordentliche Leute, die sie injeladen hatten. Als fte det Abends fort­schämst Du Dir jar gründung einer Zwangsinnung verlangten, fuchte der Magistrat gnügungslokal zu Spandau   verhaftet worden. Die fehr elegant fehen un mir Adien sagen will, ſehe id fie an un trieje anfänglich zu vermitteln. Die Mitglieder der bestehenden Innung gekleidete Person hielt sich schon seit drei Monaten unangemeldet in eenen Schred. at? jage id nicht, mit det jrüne kleed willste in Jesellschaft jehn? wollten durch ein Eintrittsgeld von 500 M. Buzug fern halten, den westlichen Berliner   Vororten auf, nachdem sie in Berlin   in einem Unten der uffallend furze Rod un oben bis hierher ausjeschnitten? worauf der Magistrat nicht eingehen wollte; dagegen stimmte er der Sotel einem Herrn ca. 500 m. gestohlen hatte. Warum jehst Du nich lieber jleich barfuß bis an den Hals? Sofort Einführung einer Meisterprüfung zum Eintritt in die Inmung bei. suziehst Du een anderet Kleed an Sie jing denn ooch wieder in Die Inmung nahm noch zwei Mitglieder neu auf, ließ sich aber auf thre Kammer und als sie dann fortjing hatte sie' n Rejenmantel an. weitere Bugeftändnisse nicht ein. Jd nahm an, det sie een anderet Kleed angezojen hatte. So Die Charlottenburger Stadtverordneten Versammlung Ein häßliches Sittenbild lag der Anklage zu Grunde, die nach' ner Stunde krieje id doch allerlei Vedenten. Je sehe ihren trat Montag in außerordentlicher Sigung zufammen, um über einen gestern den Kaufmann Richard Altmann   aus Moskau   vor die Kleiderschrank nach, wo mein Schlüffel zufällig ooch zu paßte det Einspruch gegen die Richtigkeit der Wählerlisten zur bevorstehenden zweite Ferien- Straffeae des Landgerichts I   führte. Der Ane irüne kleed war nich ba. Nu jing mir' n Licht uf! Jd ziche mir Stadtverordnetenwahl Beschluß zu fassen. Der Einspruch war von geflagte, ein geborener Russe, der in Preußen naturalisiert ist, war Familie, einem Schloffer erhoben, der seit dem 1. Oktober v. 3. in Char  - auf einer Geschäftsreise hier angekommen und im Central- Hotel ab= een Fenster war erleuchtet. lottenburg wohnt und in der Meinung, daß er, da die Wahlen erst gestiegen. Auf einem abendlichen Gange durch die Friedrichstraße war also Falle jewesen. Je jehe wieder nach Hause im November stattfinden, wahlberechtigt sei, seine Eintragung in die fam er in ein Gespräch mit zwei kleinen Blumenhändlerinnen, deren un verstecke mir hinter die Hausthür. Jejen 11 Uhr kommen zivee Liste verlangt. Die Versammlung wies nach kurzer Debatte den älteste noch nicht 14 Jahre alt war, aber in der Art, wie sie ihre schöne Nichte. Sie hat det früne kleed an, hat über die Schultern per Rad an, een junger Mann un Einspruch als nach ihrer Meinung unbegründet zurück.roun Ware anbot und in ihren Fragen und Antworten eine verblüffende aber een Tuch. Als sie runterspringt, jiebt ihr der Bejleiter een Ein Einbrecher und Revolverheld ist Montagabend in Recheit bewies. Bald darauf bestieg der Russe eine Droſchte aber een Tuch. As fie runterspringt, jiebt ihr der Bejleiter een Charlottenburg   vor dem Hause Gueridestr, 3 in der Person und fuhr mit den beiden Mädchen, denen ein Suabe Badet, fie nimmt ihren Regenmantel heraus, hängt ihn um un lacht, wobei sie sagt: Nu ficht mir teener die Radlerin an". Der eines 25 Jahre alten aus Stettin   gebürtigen Glasmachers Magnus vergebliche Warnungen zurief, davon. Der Knabe lief junge Mann frägt noch besorgt: Wird Ihre Tante ooch nischt Schwark festgenommen worden. Am Sonntagabend zwischen 5 und der Droschke mit feltener Ausdauer nach und bemerkte, 6 Uhr fuchten Einbrecher das Komptoir der Holzhandlung von daß die drei Personen vor einem Gasthofe in der Borsigstraße aus merken? Ach wat, sagt sie, wie soll ich es anders machen, wenn ich mal radeln will, die olle Schraube is ja wunderlich." Nackwitz in der Cauerstr. 30/32 heim. Sie fletterten über einen stiegen und in das Haus gingen. Er suchte sich nun einen Schuh- bittet sie ihn noch, det er ihr Rad, wat sie jeliehen hatte, wieder Bann, drückten eine Scheibe ein, gelangten dann durch das Fenster mann auf, aber auch der Gasthofsbefizer hielt es nach einiger Zeit in die Stäume und machten sich an das Geldpult. Da sie dieses für notwendig, nach der Polizei zu schicken, da ihm das Treiben des zurückbringen soll, sagt ihm jute Nacht in allen Ehren, det will id zujeben und macht denn die Hausthür offen. Id trete so'n mit einem Stemmeisen nicht erbrechen konnten, so zerschlugen fie anständig gekleideten Mannes, der mit den beiden Mädchen ein den Deckel mit einem Hammer. Im Pulte fanden fie mur eine Bimmer verlangte und erhalten hatte, unheimlich vortam. Die Folge bisken zurück, det sie mir nich sehen kann un als sie dann die Thür Dolch. Zufällig aber hatte der Unweiser Schütte 82 M. in einer Anklage wegen Verbrechens wider die Sittlichkeit gegen ihn erhoben Vors.: Das war ja eine lange Geschichte. Haben Sie ihr Büchse auf dem Bulte stehen laffen. Bei dem Hämmern flangen die wurde. Nur mit Rüdficht darauf, daß an den Mädchen nicht mehr gegen 10 Ohrfeigen gegeben? Angell: Jezählt habe junge ich sie nich. Vors: Ist das Münzen in der Büchse und so fielen auch sie den Spizbuben zur viel zu verderben war und dem Angeklagten geglaubt wurde, daß folgenden Tage zum Arzt gegangen?-Angefl: Nee, Beute. Auf eine eigene Art wurde einer der Thäter bald ermittelt er Morphinist sei, billigte ihm der Gerichtshof mildernde Umstände ber Doftor is zu ihr jetommen, aber er fam ooch per Rab  , so'n mid dingfest gemacht. Am Montagabend um 8 Uhr sahen zwei zu und verurteilte ihn nur zu einem Jahr Gefängnis. Mann is in meinen Oogen nich flaubwürdig. Vorf.: Ist Ihre - mit einem Revolver hantieren. Sie erfuhren, daß es Schwarz war, lässigen Grenzen der Selbsthilfe hatten sich gestern der Hauseigen wieder in Neustadt. Bors. Ihr eigener Bruder ist über Ihre der hier bis zum 16. v. M. bei einer Witwe. gewohnt hatte, tümer Fabrikant Rege und sein Hausverwalter Wilhelm senörrisch Handlungsweise so empört, daß er gegen Sie Strafantrag gestellt dann aber hinausgewiesen worden war. Aus Nache wollte Schwarz vor der 7. Ferien- Straflammer des Landgerichts I   zu verantwerten. hat. Angefl.: Wie id man jehört habe, soll er ooch radeln, ic die Witte, die er unter dem entschiedenen Widerspruche der Frau Als der im Hause des ersten Angeklagten wohnende Stelluer B. eines mag nischt mehr von ihm wissen. für ſeine Geliebte erklärte, erschießen. Die Beamten entwanden Abends nach Hause kam, fand er seine Wohnung in einem höchst un- Die Radlerfeindin soll 15 M. Strafe zahlen. ihm die Waffe und nahmen ihn fest. In dem Revolver aber er un- Die fannten fie bei genauerer Besichtigung den bei Radwig gestohlenen, gemütlichen Zustande vor: die Thüren und die Fenster waren ausus gehoben, so daß der Wind unbehindert durch die Hallen strich und

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Kriminalbeamte einen Menschen vor dem Hause Guericfestraße 3 Ein Muster- Hauswirt. Wegen arger Ueberschreitung der zu Nichte noch bei hors. Ihr eigen bewahre, fie is längst

und so erfuhren ste, daß sie zugleich einen der Einbrecher erwischt hatten, der benn auch ein Geständnis ablegte, von einem Helfers.

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Der entjeste Mieter hörte von seiner mit ihm zuſammen wohnenden die Versammlung der Schmiede, die am 12. August tagte, der Küche hatte sich ein Maler installiert, der die Decke weißte. Verlammlungen. helfer aber nichts wissen wollte. alatas Braut, daß im Laufe des Tages der Hauswirt mit seinem Verwalter Eine Wilmersdorf  . Wegen eines eigenen Amtsgerichts für Wilmers in die offen stehende Wohnung gedrungen sei und die Mieterin gefragt beschloß für die Wahl zum Gesellenausschuß der am 15. d. Mts. dorf petitionierte vor einiger Beit die hiesige Gemeindeverwaltung habe, wann er denn endlich die Zahlung der rückständigen Miete er ins Leben tretenden Zwangsinnung ihres Gewerbes eine eigene Bestimmt wurden hierzu: Andreas, an das Abgeordnetenhaus. Gleichzeitig wurde in der Betition gewarten könne. Auf die Antwort, daß es augenblicklich noch an Kandidatenliste aufzustellen. beten, die leberweisung der ganzen Gemartung Wilmersdorf   an das dem nötigen Gelde fehle, hat dann der Hauswirt den Befehl zum Albrecht, Bifchoff, Guft, Jwan, Lange, Jajid, Liebelt, Michaelis, Amtsgericht Charlottenburg zu veranlassen, falls die Errichtung eines Ausheben der Fenster und Thüren gegeben, dieser Befehl wurde Möde, Strubelt, Timmermann, Witthans, Wolff, Weidner. Die Ver­eigenen Amtsgerichts nicht ausführbar ist. Die Regierungsvorlage fofort ausgeführt und so saßen denn die Mieter in unbewohnbaren sammlung fritisierte sodann das Verhalten des Herbergswirtes wollte nämlich den Teil westlich der Kaiser- Allee nach Charlotten Räumen. Sie halfen sich die erste Nacht damit durch, daß sie Fenster Bluhm, Muladstr. 9. Wie berichtet wurde, hat Herr Bluhm sich er­burg, den östlichen dagegen nach Schöneberg   verlegen. Nach den und Thüren mit Züchern verhängten, da aber alle Reklamationen boten, während des Streits der Schmiede in Charlottenburg   Streit Es wurde einstimmig eine Resolution S.ommissionsbeschlüssen soll nun die gesamte Gemarfung dem Amts- bei dem Hauswirte nichts halfen, dieser vielmehr androhte, die in brecher anzuwerben.