Freitag, 18. Auguft 1899.
Zur Massenaussperrung in Dänemark ..... 5. R. 3, 36/39 1,- Arbeiter der Normalzeit 6,30 wart hinzufügte, auch die möglichste Beseitigung der
Kopenhagen , den 16. August 1899. Wie schon mitgeteilt, hatte eine Generalversammlung des dänischen Unternehmerverbandes beschlossen, die Aussperrung auf weitere 10 000-20 000 Arbeiter auszudehnen; es war jedoch dem Vorstande des Verbandes überlassen, die Fächer auszulesen, die von der Erweiterung betroffen werden sollten. Vorläufig ist nun beichlossen, folgende Arbeiter, die bei den Mitgliedern des Unternehmerverbandes beschäftigt sind, auszuschließen:
10 000-12 000 erreichen.
Sämtliche Schneider und Schneiderinnen, sämt liche Arbeiter in den Cementfabriken, sämtliche Huf und Wagenschmiede samt Schlossern, sämt liche Arbeiter bei Grundausgrabungen, bei Wasser, Kanalisierungs-, Eisenbahn, Hafen bau usw. Die hier genannten Arbeiter werden die Zahl von Die frühere Drohung, zugleich die Textilarbeiter, Ziegelei arbeiter und sämtliche bei Arbeitsfuhrwerken beschäftigten Arbeiter auszusperren, wird also noch nicht verwirklicht. Der Vorstand des Unternehmerverbandes teilt jedoch der Oeffentlichkeit mit, daß noch „ andere Fächer" in" Mitleidenschaft" gezogen werden sollen. Wir müssen dann auf eine nochmalige Erweiterung gefaßt fein.
Ashelm 10,-. Unterstützungsfonds der Glasarbeiter, Köpenick 15,- den Forderungen des Bauarbeiterschuß- Kongresses, und, wie BurgJudenfarl 6,65. Bon einigen Eisenbahnern Berlins 13,50. Geburtsfeier Accordarbeit anzustreben, bezw. wo dies vorläufig nicht durchb. Stalizer„ Otto", d. Auktion einer kleinen Weiße 4,-. II. Rate von der führbar, einen genaueren Tarif für Accordarbeiten auss Malerbude, Charlottenburg , Schillerstr. 113 19,50. Arbeiter- Radfahrer zufertigen. Die Entschädigung für Fahrgeld nach den Bauten sei Verein ,, Vorwärts" 10,-. ebenfalls einzuschalten.
darunter Beffenbaum 19,20 muß es heißen 19,90. Pianofabrit von Köhler, Berichtigung aus der Nr. 188. Holzbearbeitungs- Masch.- Arb. d. Jäck, Greifswalderstraße, statt 40,- 40,55.
Weitere Beiträge werden im Berliner Gewerkschaftsbureau, Annenstr. 16, I, vormittags 10-1 Uhr, nachmittags 6-8 Uhr entgegen ge nommen. Der Ausschuß der Gewerkschaft3- Kommission. 9191
9ndüd Sociales.
In Rücksicht auf alle diese Forderungen empfiehlt chlegel nachstehende Resolution:„ Die am 16. August d. J. in Cohns Festsälen tagende öffentliche Versammlung der Klempner Berlins beschließt: In Erwägung der Thatsache, daß eine Aufbesserung der gesamten Lohn- und Arbeitsverhältnisse unbedingt erforderlich erscheint, die Agitationskommission zu beauftragen, die an die Unternehmer zu stellenden Forderungen bis zur nächsten Versammlung auszuarbeiten. Um aber die einheitliche Durchführung der FordeEin amtlich anerkanntes Arbeitersekretariat. Während die rungen zu ermöglichen, erachtet die Versammlung es für Pflicht aller hochweise Reichsregierung den an sich gefunden Gedanken der Renten- Klempner, für träftige Ausgestaltung der Organisation durch Beitritt stellen in dem Entwurfe zum Invaliditätsversicherungs- Gesetz mit zu derselben bestrebt zu sein. In allen Werkstätten und auf Arbeitsdem Bestande und der Notwendigkeit der Bekämpfung der Arbeiter- pläßen, wo noch kein Vertrauensmann bestellt ist, ist es Pflicht aller sekretariate begründete, hat in Mannheim das jüngst gegründete Sallegen, sofort einen solchen zu ernennen, damit sich sämtliche VerArbeiterfekretariat amtliche Anerkennung gefunden. In den im Auf- trauenslente an die Agitationskommission der Klempner Berlins wenden trage des Stadtrats herausgegebenen Statistischen Monatsberichten können." Gin Antrag Kaiser: in nächster Zeit eine Versammlung an einem der Stadt Mannheim " werden von nun die Statistiken über die Benutzung des Arbeiterjekretariats veröffent- kommission zur Begutachtung überlassen. an laut Stadtratsbeschluß Sonntag in einem größeren Lokal einzuberufen, wurde der AgitationsDie Nesolution licht. In anderen Orten, so z. B. in Frankfurt a. M. und in Beuthen wurde hierauf einstimmig angenommen. Nöste bemerkt Die dänischen Kapitalisten haben sich also noch nicht damit Polizeibehörden zu erwehren. in Oberschlesien haben Sie Sekretariate sich des Uebereifers der noch, daß, wie es leider schon mehrfach geschehen, bie mitteilungen über Mißstände in einzelnen Betrieben nicht anonym, sondern mit zufrieden geben können, daß 40 000 Arbeiter und ihre Angehörigen, zusammen 120 000 Männer, Frauen und Kinder, Hunger leiden, es zur Herstellung eines 440 Meter langen gemauerten Kanals aus- waltung der Organisation zu machen sind, da anonyme Anzeigen Zum Submissionswesen. In Altona wurden die Arbeiten voller Namensnennung an die Kommission bezw. an die Ver müssen mindestens noch 10 000 Arbeiter mit Familien am Hunger- geschrieben. Von den eingegangenen Angeboten lautete das höchste teine Beachtung finden können. Schlegel giebt bekannt, daß tiche nagen, und später noch mehr, um vollends über uns auf 19 800 M., das niedrigste auf 8772 W. Bei insgesamt vier Be- Fragebogen vom Bureau der Metallarbeiter, Annentriumphieren zu können, um die Widerstandsfähigkeit der Arbeiter werbern und froß des verhältnismäßig geringen Objetts eine Breis- traße 39, zu erlangen sind. Mit dem Wunsch des Vorsitzenden, gänzlich zu brechen. Die dänischen Arbeiter sehen auch diesem letzten Schlage mit differenz von 11 028 M.
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353 Arbeiter einen Tagelohn von 4,- Franken
361
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236
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4,10 bis 4,50 Franken 4,605,-
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115
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5,10 5,50
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48
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5,60 6,-
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6,20 6,50
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7
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6,80 7,-
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in der Agitation für die kommende Lohnbewegung der Klempner nicht zu erlahmen, wurde die imposante Versammlung mit einem begeisternden Hoch auf die Bewegung geschlossen.
genoffen( Bahlstelle III) hielt am 9. Auguft eine Versammlung ab.
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faltem Ernst entgegen, aber mit dem festen Entschlusse, auszuharren, Minimallöhne der Stadt Zürich . In ihrem Jahresbericht bis uns die Unternehmer das uns zukommende, natürliche Mit- für 1898 macht die Arbeitsfammer eingehende Mitteilungen bestimmungsrecht einräumen; wir haben dazu die Verpflichtung über die den im städtischen Dienste stehenden Arbeitern gezahlten Der Verein der Lithographen, Steindrucker und Berufsnicht allein gegen uns selbst, sondern auch gegen die Tagelöhne. Danach beziehen: Arbeiterschaft der ganzen Welt. In dieser AufDübelt verliest die Präsenzliste des Mitgliederbestandes. Danach fassung werden wir jeden Tag bestärkt durch zahlreiche zählt die Filiale 217 Mitglieder. Am 17. und 18. September findet Zuschriften von deutschen Arbeiterorganisationen, wie dies auch gein Leipzig ein Kongreß statt. Der Einladung an die Sonderschehen ist durch die lebhafte Teilnahme an den Versammlungen, die organisationen zur Teilnahme am Stongreß folgte eine Ablehnung unsere Abgesandten, die Gen. Sigvald Olsen und Martin mit der Begründung, daß der Stongreß zu verfrüht sei und außerdem Olsen in den verschiedenen Gegenden Deutschlands abgehalten stehe es noch nicht fest, ob eine geschlossene Organisation oder haben und wobei die deutschen Arbeiter uns überall ihre thaifräftige Seftionsbildung das richtige sei. Trotzdem hofft man, daß der Hilfe versprochen haben. Leider ist die Reise des Lettgenannten 81 Arbeiter, darunter 32 Lehrlinge, beziehen einen Tagelohn Stongreß Ersprießliches und die Interessen Förderndes zeitigen durch seine Ausweisung aus Schleswig- Holstein von weniger als 4 Fr. die Gesamtzahl der Arbeiter beträgt 1324. werde. Der Antrag Dübelt, anf die Tagesordnung des Kongresses unterbrochen worden. Demzufolge werden hiernach faum Minimallohn und Arbeitszeit sind durch die Gemeinde- Ordnung ge- die Echäden der Privatlithographie zu setzen, wird angenommen. andere dänische Arbeiterredner in Deutschland Zutritt haben; regelt; sie schreibt vor, daß der Minimallohn bei zehnstündiger ÄrIn der Versammlung der Möbelpolierer( Filiale N) hielt wir sind aber fest davon überzeugt, daß unsere deutschen beitszeit 4,50 Fr. für gelernte und 4 Fr. für ungelernte Arbeiter am 14. August Adolf Hoffmann einen zustimmend aufBrüder auch ohne cinen dänischen Referenten bei den betragen und daß vornehmlich Schweizerbürger eingestellt werden genommenen Vortrag. Die Versammlung sprach sich sodann gegen Versammlungen ums ihre Sympathie in geeigneter Weise befunden sollen. Diese Ordnung der Arbeitsverhältnisse der städtischen den in Vorschlag gebrachten Abstimmungsmodus in der Gewerkschaftswerden. Diese Ueberzeugung stärkt uns und giebt uns die Kraft, Arbeiter ist den Unternehmern ein wahrer Greuel, ins fommission aus. den Kampf bis zum endlichen Siege auszufechten! befondere der Minimallohn,„ der eine allgemeine Interesse- Die Kistenmacher hielten am 14. d. M. eine gutbesuchte Vers Geldſendungen bitten wir an die Adresse: E. Svendsen, losigkeit großzieht", jagen die Herren in ihrer überschäumenden sammlung ab, in welcher Kotte in einem mit reichem Beifall aufRömersgade 22, Stopenhagen K., zu senden. Weisheit. Im Jahre 1897 unternahm der Gewerbeverband Zürich Mit socialistischem Gruß eine Erhebung mittels Fragebogens über die Wunschbarkeit der Ein- genommenen Vortrag über die Arbeiterbewegungen in Frankreich B. Knudsen. führung eines allgemeinen Minimallohns, und er wandte sich damit sprach. Als Diskussionsredner sprach Tichernig im Sinne des Referenten. Im weiteren wurde das Verhalten des Fabrikanten auch an die städtische Armenpflege. Diese beschränkte sich Einsporn kritisiert. der 24 Mann ohne Grund entlassen hat. Für die ausgesperrten Arbeiter Dänemarke gingen bei der aber auf die Behandlung der Frage, ob die verallgemeine Ueber die betreffende Fabrik ist die Sperre verhängt. Hierauf fam Berliner Gewertschaftstommiffion folgende Beiträge ein: rung des Minimallohues eine Vermehrung oder die Regelung des Arbeitsnachweises zur Besprechung. Nach leb Tischlerwerkstatt Fändrich, Schönhauser Allee 4,95. Steinfeger durch Verminderung der Armenlast bewirken würde. hafter Debatte wurde beschlossen, den Arbeitsnachweis bis auf Grabit 52,85. Tischlerei Neumann, Schönhauser Allee 5,45. Droschten Die futscher Berlins d. Schulz 50,-. Buchdruckerei Janiszewski, 4. Nate 5,45. Mehrheit und eine Minderheit. Mitglieder der Armenbehörde trennten sich in eine weiteres Breslauerstr. 28, früher Munzig, zu belassen. Tischlerei v. Weinland, Fruchtstraße, 3. Nate 13,-. Perf. d. Buchdruckerei Erstere vertrat den Stand3. Sittenfeld, 4. State 56,75. Textilarbeiter d. Begt auf Listen 55,15. punft, ein allgemeiner Minimallohn würde eine bedeutende Die Arbeiter und Arbeiterinnen der Wäschebrauche Tertilarbeiter Berlins, Filiale I 50,-. Drahtarbeiter, Köpniderstr. 116 Vermehrung der Armenlast herbeiführen, weil er eine Menge aus hatten am 15. August eine Versammlung anberaumt, in der 4,40. Tischlerei Anders, Königsbergerstraße 6,15 J. C. Pfaff, Warschauerstr. wärtiger, weniger gutgelöhnter Arbeitskräfte heranzichen, die Theodor Mesner in einem interessanten Vortrag über die 14, Tischlerei v. Schaud u. Franz, außer zweien, 3. Rate 14,15. Dragmann Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt verschärfen, eine große Anzahl Schule wie sie ist und wie sie sein soll sprach. auf Listen 11,90. Albumfabrik Sebastianstr. 71 7. Tischlerei Wolter, einheimischer, nicht voll leistungsfähiger Personen arbeitslos machen folgte sodann der Bericht des Kassirers vom zweiten Quartal. Büschingstraße, 2. Rate 10,45. Schriftgießerei v. Theinhardt, Schöneberger: würde. Die Minderheit fand, diese schlimme An Einnahmen waren mit einem vorhandenen Bestand 915,66 M. ftraße 11,-. Rabitzpuzer und Träger vom Bau Barth u. Schade, Wirkung des Minimallohnes würde mehr als auf zu verzeichnen, denen eine Ausgabe von 713,21 m. gegenüberſtand. Wilmersdorf , Berlinerstraße 4,-. Arbeiter der Firma Zichauer, Neander straße 10,30. Tischlerei v. Racky, Stöpniderstraße 5,25. Porzellanarbeiter b. gewogen durch die wohlthätige Folge, daß er die Die Versammlung bewilligte für die dänischen Arbeiter eine UnterReichardt 9,95. Tischlerei v. Wöhler u. Schwab, darunter R. Wengels ungenügenden 2ohnverhältnisse, diese direkte stützung von 30 M. Ferner sprach sich die Versammlung gegen die in 3 M., 3. Rate 36,25. Tischfabrit v. F. Richter, Rüdersdorferstraße 11,20. und indirekte Hauptursache der Unterstüßungs der Gewerkschaftskommission geplante Aenderung der Vertretung aus. Metallwaren- Fabrit B. K., Wasserthorstraße 5,75. Metallwaren- Fabrit von bedürftigkeit, beseitigen und trotz allfälliger MehrRinow u. Kaps 6,30. Die Einsetzer beschäftigten sich am Mittwoch in einer Ber H. Weiß 7,55. D. Lauf, Kottbuser Damm 6,- leistungen für beschäftigungslose Personen doch eine wesentliche jammlung, die bei Cohn tagte, mit ihrer 2ohnbewegung. Glasschleifer Berlins auf Listen d. Leutel 30,- Pers. der Buchdruckerei Verminderung Greve, 3. Rate 8,35. Gefangverein Esmeralda 10, Tischlerei v. Jarius, bedarfs bewirten würde. des gesamten Unterstützungs Schönberg gab den Situationsbericht und führte unter anderem Höchstestraße 6,70. Gesammelt d. Teufert 17,10. Tischlerei v. M. Schulz, aus: Man habe den rechten Zeitpunkt gewählt, insbesondere sei das Elisabeth- Ufer 16,75. 4 Bildhauer, 2 Polierer aus Königsbergerstr. 30 6,50. Von gemeinschaftliche Vorgehen mit den Bautischlern notwendig gewesen. 4 Ausgeschiedenen aus Königsbergersir. 30 4,-. Maschinenfabrik v. Malick und Bei den Einsetzern handle es fich weniger um NeuWalkow außer zweien, 3. Rate 7,75. Landpartie d.Spizenpapierfabr. N. Heimann. forderungen, als um die Sicherstellung der Lohn- und u. Co. 4,85. Tischlerei von Volfmer, Strautstraße 6,40. Schuhwarenfabrik von Eine Anzahl bon Arbeitgebern habe Jakobi, Brunnenstr., 3. u. 4. Rate 17,40. Gießerei Mathieustr. 3,-. Möbel- Ueber die Kanalvorlage vor dem preußischen Landtage Arbeitsbedingungen. bewilligt, doch Tasse sich ein genaues Resultat fabrik Boigts, Alte Jakobstr., 2. State 13,75. Pianofabrik von Quandt sprach Pfarrer Naumann in einer öffentlichen Versammlung, die 17,55. Stillvergnügt 1,-. Sämtliche Arbeiter d. Möbelfabrik von Hülse: am Mittwoch im Friedrichstädtischen Kasino stattfand. Die Ver- noch nicht feststellen. Die Zahl der Bewilligungen wäre bereits eine beck, Kroll u. Co., 5. Rate 44,80. 5 Bildhauer 2,25. Ges. in den Wert sammlung war nur schwach besucht. größere, wenn nicht seitens mancher Einsezer gegen den Beschluß, stätten Hizer, Lausitzerplatz, u. Rose, Schinfestr. 24,25. Neumann u. Budar, Herr Naumann sprach seine Freude darüber aus, daß ein Kon- am verflossenen Montag die Forderungen zu stellen, gesündigt Möbelfabrik, 3. Rate, 12,35. Arbeiter der Eisenmöbelfabrik von Vogler flikt zwischen dem Kaiser und den Konservativen entstanden sei und worden wäre. Das Versäumte müsse nachgeholt werden. Ringmann, 2. Rate 3,-. Pianofabrit von 5. Manthey 4,50. ezt große Hoffnungen auf den Tag von Dortmund und auf den allem aber müßten die Kollegen der ständigen Kommission, die in Gloffenverſtatt von D. Nachtigal, Alte Jakobstr. 15,- Pianofabrit Einfluß des Kaisers. Er empfahl die national- sociale Partei als der Alten Jakobstraße 75 von früh 9½ bis 7 Uhr abends zu Otto, Liegnigerstr., 4. Rate 17,-. Tischlerei von Krause, Mariannen: straße 6,75. Tischlerei von Straßburg , Fruchtstraße, außer Polierer diejenige, auf die sich der Kaiser bei einer zukünftigen nationalen sprechen sei, über ihre Arbeitsangelegenheiten genaue Berichte über8,10. Buchdruckerei Dieses Blatt gehört der Hausfrau", 4. Rate 6,75. Politik stügen könnte. Es hatte niemand von den Anivesenden Lust, mitteln, und zwar seien besonders Arbeitseinstellungen, AbGewerkschaftskommission von Steglig und Umgegend, darunter Tischlerei die Wasserjuppe des Herrn Na umann noch zu verlängern und so lehmungen Tarifs und Bewilligungen fofort der Görging 10,10. Fabrit Ratenius 1,55. Bauarbeiterverband Steglitz 20,- schloß die Versammlung ohne jede Diskussion. Kommission anzuzeigen. Es folgte eine sehr lebhafte Debatte, aus 2. Rate 75,-. F. H. 2,-. Mit einem Möbelwagen über See gefahren 5,20. Am Jubiläumstag 3,-. Tischlerei Wengler u. Mohrmann, Köpe Eine öffentliche Versammlung der Klempner, die äußerst der hervorging, daß manche Arbeitgeber am meisten an der nicerſtraße, außer zwei Drechslern 5,90. Klaviaturfabrik von Buchholz, start besucht war, fand am Mittwochabend statt, um über die Auf- Forderung eines Kostgeldes von 27 M. Anstoß nehmen. Von ver2. Rate 10,75. Ladierer und Bergolder von J. C. Pfaff 4,55. Buchdruderei gaben für die kommende Lohnbewegung zu beraten. Wie Diesener schiedenen Rednern wurde angeregt, die beschäftigungslosen Kollegen Bebr. 1. 5,50. Ofiend 12,45. Gräserei von Pristaff u. Rieger 3. Rate 6,90. in seinem Bericht namens der Agitationskommission hervorhob, seien zur Kontrolle der Bauten heranzuziehen. Zugleich betonte man, daß Möbeltischlerei von Hennig, Weinstraße, 2. Rate 6,-. Tischlerei H. Schulz, die Lohn- und Arbeitsverhältnisse im ganzen Klempnergewerbe mit denjenigen gegenüber, welche trot der durch die Lohn- Sonntag noch nicht beachtet haben, jeder grobe Ausdruck und Cuvryſtraße 16,45. Tisch lerei von Osten, Brunnenstraße, 3. Rate 8,35. bewegung vor drei Jahren errungenen Vorteile, die dent- jede Drohung zu vermeiden ſei. Der Beschluß der öffent Tischlerei von Stern, Seliger u. Co. 7,15. R. Krüger, Schwedter bar ungünstigsten im anderen Berufen und lichen Bautischler- Bersammlung, der die Solidarität zwischen den 5. Berl. Reichstags Wahlkreis, Gruppe II 11,70. Schneiderwerkstatt im Gegensatz zur fortdauernden Steigerung der gesamten Werstättenarbeitern und den Einsetzern ausspricht, war von einzelnen v. Grüder 10,-. Flöterscher Gesangverein, Friedenstraße, 17,50. Von Schuh: Lebenshaltung. Die Hauptschäden in der gewöhnlichen Klempnerei dahin ausgelegt worden, daß die Einsetzer, welche bewilligt ermachern Berlins d. Herrmann 35,80. Pianofabrit Lehmann, Königsberger: bestehen in der Lehrlingszüchterei und in der bevorzugten Beschäfti- hielten, nicht eher arbeiten dürften, bis auch ihren Mitarbeitern in ſtraße, 3. Rate, 19,05. Tischlerei Quehl d. Blaffe 13,20. Silfsarbeiterinnen gung von jüngeren Arbeitern mit niedrigen Löhnen; in der Bau- der Werkstatt die Forderungen bewilligt worden seien, und umder Buchdruckerei Hermann 6,55. Tischlerei Müller, Köpeniderstr. 175, 4,- Klempnerei seien die Arbeiten infolge der eigenartigen Beschäftigung falsch. Jener Beschluß bedeute lediglich, daß in den erwähnten gefehrt. Schönberg und andere erklärten diese Auffassung für Tischlerei Heinrich, Bergmannstraße, d. P. 14,35. Möbelfabrit von Seifert auf den Arbeitsstätten zu vereinzelt, um einen ständigen Verkehr u. Wolf, Fruchtstraße , Part. Saal, 11,10. 4. Rate, 23,10. Gold- und Silberarbeiter Berlins , Borschuß auf Listen, d: Alle diese Umstände erschweren eine thatkräftige und durchgreifende Einsetzern, die mit sogenannten Entrepreneuren zu thun haben, über Buchbruckerei Baß u. Garleb, und eine dauernde Verbindung unter einander aufrecht zu erhalten. Fällen die Einsetzer keine Bautischlerarbeit und umgekehrt die Bautischler keine Einsetzerarbeit ausführen dürften. Kurkowsky riet den Brüdner 100,-. Tischlerei Kiesling, Waldemarstraße, 8,35. Tischlerei Wegener, Belle- Alliancestraße, 17,55. Tischlerei Stein, Gr. Frankfurterstraße, Agitation und ein einheitliches Vorgehen, da von den etwa beren Köpfe hinweg mit den eigentlichen Meistern zu verhandeln. 5. Rate, 7,55. Schneidemühle v. Hoffmann, mit Ausschluß der Fräser, 7,60. 5000 in Berlin beschäftigten Klempnern kaum 1000 organisiert seien. Allgemein wurde verlangt, daß sofort die Arbeit niedergelegt werde, Möbelpolierer von Kümmel 20,-. Klaviaturfabrik v. Rißner u. Co., Bevor mit einer allgemeinen Lohnbewegung begonnen werde, müsse wo der Tarif nicht betvilligt sei und die Einsezer jetzt noch arbeiteten. Dieffenbachstraße, 10,90. Tischlerei von Karras, Weberstraße, 2. Rate, 4, man sich auch über die zu unternehmenden Schritte klar geworden Es sei auf eine schriftliche Anerkennung des Tarifs zu dringen. Tapezierer der Werkstatt von Jahn 9,-. Holzbearbeitungsfabrit bon sein, wenn man auf einen dauernden Erfolg rechnen wolle. Vor Büttner, Gr. Frankfurterstraße, 8,25.
Rüdersdorferstraße 9,10. Tischler und Drechsler von Marfgraf u. Tau, verschwindenden
straße Nr. 22 2,50.
Drechsler von H. Schmidt, Blumenstraße 3,-
Versammlungen.
Verhältnis zu
schon
des
den
Beschluß bom
Vor
vorigen
Sattler Berlins d. Riedel 45,-. Bauarbeiter des Baues Accumulatoren: Bautiſchlerei Wrangelfir. 28 5,65. allem sei es unbedingt erforderlich, das schon seit Jahren angestrebte In einer Reſolution verpflichtete jich die Versammlung, alle die fabrik Nieder: Schöneweide 8,-. Pianofabrit von Herbst, Boffenenstraße 6,45. Vertrauensmänner- System in allen Wertstätten und Kollegen, die Beschäftigung haben, so lange wöchentlich 50 Pf. zu Tischler von Ludwig Löwe , Martinidenfelde, 14,50. Tischleret v. F. Otto u. sto.. auf Bauten zur einheitlichen Durchführung zu bringen, so daß auf zahlen, bis der Streit beendet ist. Ferner wurde beschlossen, folgenden Franſeckiſtraße, 11,10. Charlottenburger Morgensprache im 7. Bezirt 2,50. jeder Arbeitsstätte mindestens ein Vertrauensmann vorhanden ist. Antrag der Ortsverwaltung zu unterbreiten: Arbeiter von Stoof, Schmidstraße, 4,50. Büstenfabrit von Heppner 3,10. Diese haben nicht nur durch Einberufung von Werkstättenversammlungen der Arbeitsniederlegung arbeitslos waren und in keiner Arbeitsstätte, Diejenigen Kollegen, welche Montag, den 14. August, zur Zeit Buchdruckerei 2. Schumacher, 3. Rate, 9,35. Graveure der Firma Auerbach, über alle Lohnforderungen zu beraten, sondern auch in Vertrauens- wo bewilligt ist, anfangen können, sind als Streifende zu betrachten 2. Rate, 13,40. Lager von Eyd u. Strasser 5,50. Ihnscher Gesangverein" Humor" 10,-. Gesangverein„ Borwärts", Charlottenburg rungen endgültig den Innungsmeistern und dem Unternehmermänner Versammlungen die Ergebnisse zu besprechen, um die Forde- und demgemäß zu unterstützen." 7,90. Männer Gesangverein#Fester Wille" 10,-. Der Ziegel fahrer 1,-. Möbeltischlerei von Barth, Fruchtstraße, 4. Rate, 15,45. verband in nächster Zeit unterbreiten zu können. Daraus werde es In Rummelsburg tagte am Montag eine gut besuchte VerArbeitswillige Bummelbrüder an der Bante 6,50. Begräbnisfeier, G. fich erst dann ergeben, ob die Hauptforderung eines Minimal- sammlung, die sich mit den Zuständen in den Anilinfabriken beMagnus 1,10. Gesammelt d. Skandinavier 71,10( davon 30 Proz. un Stundenlohnes von 50 Pf. gestellt und erreicht werden könne. fchäftigte. Es wurde hervorgehoben, daß es mit den Einrichtungen Bautischler Dänemarks ). Möbelfabrit v. Ball, Memelerstraße, 1. Rate 4,30. Auf Antrag Näther werden in der Besprechung beide Punkte der zum Schutz der Gesundheit der Arbeiter sehr schlecht bestellt ist. In Tischlerwerkstatt Ludat, Dieffenbachstraße, 14,65. Tischlerwerfiatt A. Simon, Tagesordnung als zusammengehörend behandelt. Schlegel er- Treptow find die Verkleidungen der Dampfheizung so schadhaft geGtaligerstraße, 7,30. Tischlerei von F. Berndt, Petersburgerſtraße, 12,40. flärt in längeren Ausführungen, daß man bei einer regeren wesen, daß sich vor kurzem ein Arbeiter den Arm verbrannte. Tischlerei v. Rüdwarth u. Riegel, 2. Rate 11,55. Tischlerei Wilte, Wrangel Agitation nicht nur straße, mit Budiker 4,35. Küchenmöbel Fabrik v. Schwarzer, 2. Rate 7,- den 50 Pfennig Stundenlohn, Auf die Beschwerden des Arbeiters bei der Direktion wurde erwidert, daß die Dampfheizung nur hin und Holz bearbeitungs- Fabrik v. R. u. A. Roller 6,05. Holzbearbeitungs- Fabrit sondern auch den Neunstundentag schon längst haben ihm Krohne, Bernauerstraße , 13,80. Durch Jäck 2,-. den Mangel ait die Be- wieder mal gebraucht werde. Forderungen habe man Auch Holz- fönne. bearbeitungs Fabrit von Haberer, Anflamerstraße, 7,55. Berband feitigung der Ueberstunden und berbesserte Ventilation wurde geklagt, so daß die Arbeiter den ganzen Tag den der Buchbinder, durch Lemifer 100,-. Kontobuch Fabrik von Schuh vorrichtungen auf Bauten, entsprechend Gestank der Salzsäure einatmen müssen. Die Löhne betragen pro
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