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terrain sowie weitere Verstärkung der Gendarmerie nach Graslig seine Grenzen garantiere. Wie weiter verlautet, steht in den böhmi­entsendet. Von heute früh wird gemeldet, daß nach dem Einschreiten schen höheren Berwaltungsbehörden eine Personalveränderung bevor; der Gendarmerie Ruhe eingetreten ist, die Erregung jedoch fort- sämtliche deutsche Funktionäre sollen entfernt und durch czechische dauert. Die Menge sammelt sich wieder an und der Amtsleiter ersetzt werden. wird auf dem Wege ins Amtsgebäude insultirt und mit Steinen be­worfen.

Eine Verfügung Millerands.

Dänemark .

In Rennes .

Die Montags: Sigung wird um 61/2 Uhr eröffnet. General Fabre jagt aus, er sei als Chef des vierten Bureaus Vorgesezter von Dreyfus gewesen. Beuge giebt die schlechteste Bollschutz für landwirtschaftliche Erzenguiffe. Im Finanz nachläffigt habe, um sich Nachrichten zu verschaffen. Die Art Auskunft über Dreyfus und erzählt, daß er den Dienst ver­ministerium ist heute eine Kommission von 11 Mitgliedern eingefeßt seiner Arbeiten habe ihn sehr wohl in den Stand gefeßt, dem Aus­worden, deren Aufgabe ist, Untersuchungen darüber anzustellen, in­wiefern angenommen werden kann, daß ein Zollschuß den land- lande Nachrichten zu liefern. General Fabre fährt in seiner Aus­wirtschaftlichen Produkten und der dänischen Landwirtschaft im all fage fort, die Meinung der anderen Borgefepten im Bureau über gemeinen nützlich ist und in welcher Weise ein solcher gegebenenfalls Dreyfus habe ihn in seinem Verdachte bestärft; jetzt, wie 1894, ſei er überzeugt, daß Dreyfus der Urheber des Bordereaus sei. ( Bewegung.) Dreyfus, der mit ruhiger Stimme spricht, erkennt die Richtigkeit besondere beim Ostnetz auszuführen hatte. der Erklärungen Fabres an hinsichtlich der Arbeiten, welche er ins

Belgien .

Genosse Millerand, der gegenwärtige franzöfifche Handels­minister, bat betreffs der Departements- Kommiffionen, die sich nach dem Gefeß von 1892 mit den Verhältnissen der Frauen- und Kinderarbeit zu beschäftigen haben und Verbesserungsvorschläge durchzuführen wäre. unterbreiten sollen, folgendes Cirtular an die Präfetten gerichtet: Das Gesetz vom 2. November 1892 betreffs der Arbeit der Kinder, minderjährigen Mädchen und Frauen in den industriellen Wahl in Soignies unter ganz besonderen Umständen statt. Die Klerikalen, Die Wahl in Soignies. ( Eig. Ber.) Wie bereits gemeldet, fand die Unternehmungen bestimmt, daß die Generalräte eine oder mehrere die bei der letzten Wahl 15 850 Stimmen erhielten, haben den Kampf Stommissionen einsetzen, die über die Ausführung des Gesetzes und aufgegeben. Die Liberalen, die 14770 Stimmen erhalten hatten, waren Aussagen Fabres, feines früheren Chefs. Der Zeuge Oberstlieutenant d'Abboville bestätigt lediglich die eventuelle Berbesserungen desselben Berichte erstatten sollen, die den diesem weisen Beispiel gefolgt. Aber unter den Liberalen hat sich ein Minister des Handels zu überreichen und der durch Artikel 22 ein- wilder" Kandidat erhoben und von unserer Agitation zu Gunsten nommen, welcher erklärt, General Mercier selbst habe ihn über die Hierauf wird der Chef der Sicherheitspolizei Cochefert ver gerichteten Oberfommission mitzuteilen sind. des allgemeinen Stimmrechts verbunden mit der Proportional- Affaire auf dem Laufenden gehalten und ihn um Rat gefragt. Er Vertretung Vorteil gezogen, um sich als Kandidat aller derer zu habe mit du Paty de Clan der Schriftprüfung durch das Diktat proflamieren, welche die Broportional- Bertretung in jeder Form beigewohnt. Er habe eine sichtbare Unruhe bei Dreyfus feſtgeſtellt wollten, selbst mit den Pluralftimmen. Freien Gedankens" zählte also auf die Stimmen der Kleritalen. heftig feine Unschuld beteuert babe, so habe Dieser Präsident des und infolge davon selbst an ihn Fragen gerichtet. Da Dreyfus Obwohl nun die Klerikalen und Liberalen bei der letzten Wahl 3euge den Eindruck gehabt, als tönne derjebe 22 500 Stimmen erhalten hatten, haben doch eine Menge mit der Affaire weiter befaßt und der Zeuge habe sich mit derselben 30 620 Stimmen un die Socialisten nur schuldig sein. Die militärischen Behörden hätten sich hierauf die Regierungs- Wahlreform annehmen wollen, auch nicht um eine Handschrift des Bordereaus gefannt hätte, feine Auffassung vielleicht Liberaler für unsern Kandidaten gestimmt, da sie diejenigen, welche nicht mehr beschäftigt. Dennoch, fügte er hinzu, hätte, falls er die Stimme verstärken wollten, sich noch ändern können.

Diese Kommissionen bestehen in allen Departements seit mehreren Jahren; doch haben sie bis jetzt nur sehr schwache Spuren ihres Daseins gezeigt. Einige sind zweis oder dreimal zusammen getreten, andere nur einmal, die größte Anzahl aber überhaupt noch Wie erklärt sich dieser Mangel an Thätigkeit? Ich denke, die Hauptsache liegt in der Art und Weise, wie diese Kommissionen zufammengefeßt find.

nicht.

Nach Artikel 24 des Gesezes sind Mitglieder der Kommissionen: die Kreis- und Departementsinspektoren, die Präsidenten und Vice­präsidenten des Gewerbegerichts der wichtigsten Industriecentren des Departements und die Bergwerks- Inspektionsingenieure, wo solche vorhanden sind. Aber neben diesen haben die Generalräte( ab­gesehen von einigen Mitgliedern des Gesundheitsrates) zu diesen Kommissionen nur Unternehmer berufen, die übrigens unter den be­fähigsten Personen ausgewählt find. Nur ganz ausnahmsweise haben sie sich an Arbeiter und Vertreter der Shndikate gewandt. Um von diesen Kommissionen eine wirklich nüßliche Tätigkeit zu müffen nach meiner Meinung neben Juristen und Sygienifern in sie eine Reihe von Vertretern der Unternehmer- und Arbeiter Verbände( Handelstammern, Arbeitsbörsen, gewerbliche Syndikate) eintreten.

erhalten,

Da das Gesetz vom 2. November 1892 ein Arbeiterschutz- Gesez ist, und die Arbeitskommissionen des Departements den Zweck haben, Berichte über seine Ausführung zu machen und Wünsche hinsichtlich der möglichen Verbesserungen zum Ausdruck zu bringen, so ist es mur gerecht, daß Arbeiter und Unternehmer bort durch eine gleiche Anzahl Beauftragter vertreten sind.

Die Annäherung der von organisierten Gruppen der Arbeiter und Unternehmer entfandten Delegierten im Schoße dieser Kom­missionen würde sicherlich zum Austausch von höchst interessanten Gesichtspunkten führen.

Meuterei im franzöfifchen Kolonialheer.

14 770+15 850

Das Resultat der Wahl vom 20. August war: Dr. Branquart( Socialist) 28 922 Stimmen. Dr. Bricoult( Wild) 24 742 Stimmen.

Dreyfus erklärt, er werde auf diese Aussage antworten, wenn du Paty de Clam zur Stelle sei. Der folgende Beuge, Archivar Gribelin, fagt: Jm Augenblicke Kundgebung.( Eig. Ber.) Sonntag fand die Einweihung einer seiner Verhaftung machte Dreyfus auf mich den Eindruck, als spiele Fahne der Gruppe der früheren socialistischen Soldaten er Komödie, da er Dinge in Abrede stellte, die jeder Offizier im statt. Die Gruppe zählt in Brüssel gegenwärtig 600 Mitglieder. Die Kriegsministerium kennen muß. 8euge hatte die Kenntnis von Kundgebung hat unter dem Zusammenlauf der jungen antimilitaristischen näheren Beziehungen des Dreyfus mit Damen der Halbwelt; er Garde stattgefunden. Diese beiden Gruppen ergänzen sich vortrefflich. giebt eine historische Darstellung der Affaire und bemerkt besonders, Die jugen, welche die Soldaten mit unseren Ideen erfüllen, die daß Esterhazy niemals in das Nachrichtenbureau gekommen sei. alten Soldaten, welche ihre Waffenkenntnis in den Dienst des Beuge begreift nicht, wie das befreiende Dokument" in die Hände Proletariats an dem Tage stellen, an welchem die Reaktion Esterhazys gefallen ist und erklärt, er habe Picquart mit Leblois einen Staatsstreich versuchen sollte.-

Amerifa.

Afrika .

P

gesehen, wie sie auf einem Tische die Geheimatten über die Brief­tauben vor sich hatten. Auf zahlreiche an ihn gerichtete Fragen er­fennt Gribelin an, daß er mit den Umtrieben du Patys und Henrys zu Gunsten des Esterhazy zu thun gehabt habe, und giebt Auf­schlüsse über die auf Befehl seiner Vorgesetzten von ihm unter­nommenen Schritte.

Demange fragt den Zeugen nach den Grünben für die roman­haften Begegniffe und weshalb Zeuge falsche Bärte und Brillen be­mutzte, da doch von einer Demunziation des Esterhazh noch keine Rede gewesen sei?

Gribelin antwortete: Fragen Sie doch du Paty! Glauben Sie nicht etwa, daß mich das amüsierte!( Anhaltendes Gelächter.) Auf eine Frage Picquarts erklärt Gribelin, er habe niemals Befehl erhalten, die Korrespondenz Picquarts zu öffnen und habe dies auch nicht gethan.

W

nach

Leicht­

Lauth be= denen

er

Die demokratische Plattform. Einem Bericht des Standard" aufolge haben die Demokraten auf ihrem Konvent zu Jowa den Natschlag Bryans befolgt und ein Programm adoptiert, das das Progranim von Chicago bestätigt, aber fein Wort über die Silber­frage äußert. Dies sei besonders bedeutsam in Anbetracht der eifrigen Vertretung des Silberprogramms in Jowa. Das Programm billigt den Krieg gegen Spanien , weil er für die Freiheit Stubas Ich fülge hinzu, daß die Kommissionen bei solcher Bufanimen- unternommen worden sei, aber es verurteilt den Krieg auf den setzung auch dem zuweilen erhobenen Vorwurf entgehen würden, Philippinen als einen Eroberungskrieg. Der Jmperialismus fei ein Hindernis und nicht eine Unterstützung für die Thätigkeit von England inspiriert, um Bedingungen zu schaffen, die eine der Arbeitsinspektoren zu sein. Sie würden im Gegenteil deren angelsächsische Allianz erzwingen würden. Die Ringe und Trusts Arbeit erleichtern, indem sie zwischen den Staatsbeamten feien zu vernichten, weil sie die Vereinigten Staaten zum Ruin und den beauftragten Vertretern der Arbeiter, die jetzt sehr führen.­Picquart besteht trotzdem darauf, daß seine Korrespondenz häufig in Verlegenheit sind, wie sie ihre Slagen auf einem regulären verlegt worden sei und fügt hinzu, er habe niemals Indiskretionen Wege vorbringen sollen, direkte Beziehungen herstellen. Ich bitte Sie, Herr Präfeft, diese Erwägungen der Begutachtung zu einer Antwort auf den Chamberlainschen Vorschlag entschlossen zu Transvaal - Krifis. Endlich scheint die Transvaal - Regierung sich zu Gunsten von Leblois begangen, die Indiskreditionen rührten von anderer Seite her. ( appréciation) des Generalrates Jhres Departemens bei seiner nächsten haben, wenigstens berichtet das Reutersche Bureau" foeben aus hofe abgegebene Erklärung über die Mitteilung, die ihm von Henry Der Eskadronschef Lauth wiederholt seine vor dem Raffations­Seffion zu unterbreiten. Auch wollen Sie mir über die Beschlüsse. Prätoria: Dent englischen Vertreter in Prätoria ist nunmehr die über das Bordereau gemacht wurde. Hauptmann Matton und ferner welche diese Versammlung glauben wird treffen zu müssen, gefälligit Antwort der Südafrikanischen Republik auf den englischen Vorschlag Grivelin seien zugegen gewefen. Henry allein habe den Agenten Bericht erstatten." zugegangen. Es liegt Grund vor zu der Annahme, daß Transvaal gekannt, welcher das Bordereau überbrachte. Auf das Petit bleu" den Vorschlag auf eine gemeinsame Untersuchung nicht angenommen, übergehend, sagte der Zeuge aus, daß es Picquart in einem Batet Vor einiger Zeit wurde bekannt, daß eine der gegenwärtig im sondern seinerseits nene Vorschläge gemacht hat. Sudan vorgehenden franzöfifchen Expeditionen, die unter Leitung scheinlich wird sie die Fassung haben, die schon vor einigen Tagen fertigkeiten von Offizieren des vierten Bureaus. Melcher Art die Antwort ist, bleibt danach zweifelhaft; wahr in den ersten Tagen des März zugegangen sei; er protestiert gegen Picquarts Behauptungen und Picquarts Behauptungen über Nachlässigkeiten des Hauptmanns Coulet und Lieutenants Chanoine, eines Sohnes des von den Times" und bem" Standard" signalifiert wurde. Fried- streitet gewisse belaunten Erministers, steht, sich schwerer llebergriffe und fortgefeßter licher ist entschieden die Lage seit Sonnabend nicht geworden. In der geistige Urheber der Fälschung Henrys fein soll, u Behauptungen Picquarts, gewisse Behauptungen Grausamkeiten gegen die Eingeborenen zu schulden kommen lassen. England wie in Transvaal beginnt man immer mehr mit der erklärt schließlich, Henry habe keinerlei Bekanntschaften in der Presse Darauf erteilte das Ministerium dem Oberstlieutenat Klobb, dem Chef des Wahrscheinlichkeit eines Serieges zu rechnen, und auch der Oranje- Frei- gehabt und habe der ganzen Preßkampagne fern gestanden. vorgeschobenen militärischen Postens am Niger den Befehl, die staat bereitet sich, wie es scheint, auf den Krieg vor. Siebeneinhalb Mission Coulet- Chanoine zurückzuholen und gegen die Schuldigen Schiffslasten Kriegsmaterial wurden in Port Elizabeth ausgeladen Hierauf wird eine Pause gemacht. eine Untersuchung einzuleiten. Klobb kam in Begleitung des und nach Aliwal- North gesandt zur Verteilung im Oranje- Freistaat . Frage bezüglich des Briefes des Obersten Schneider, dieser Brief sei Nach Wiederaufnahme der Sigung erwidert Lauth auf eine Lieutenants Meunier und einer kleinen Mannschaft diesem Befehl Der Vorgang wird lebhaft besprochen. nach; sollte jedoch nicht lebend von seiner Nachsehungs- Expedition authentisch, er selbst habe eine Abschrift desselben angefertigt. Auf Entgegen dieser Nachricht, die auf ein Hand in Hand- die Erklärung Bicquarts, daß er das Betit bleu bei seinent zurüdkehren. Aber nicht von den Eingeborenen wurde er und Gehen der beiden afrikanischen Republiken hindeutet, wiffen die Austritt aus dem Ministerium unverändert zurüdgelaffen habe, Maunier ermordet, sondern, wie sich jetzt herausstellt, von Times" aus Johannesburg zu melden, daß der Kommissionsbericht giebt Lauth zu, daß das" Petit bleu" teinerlei asur zeigte, feinen eigenen Landsleuten, den Offizieren Coulet, über die Dynamitfrage eine Spannung in den Beziehungen zwischen als er es photographierte. Chanoine und Genossen, die aus Furcht vor Strafe einfach dem Oranje Freistaat und der Südafrikanischen Republik hervor durch ihre Mannschaft lobb und Meunier niedergerufen hat. Der Freistaat sei für Beseitigung des Vertrages mit tommandiert war, sagt aus, er habe Stenntnis von starten Spiel­Major Junck, welcher gleichzeitig mit Dreyfus zum Generalstab schießen ließen: ein neues Blatt im Ruhmesfranz des der Dynamitgesellschaft und betrachte den Kommissionsbericht als verlusten des Angeklagten und feinen Beziehungen zu Angehörigen heutigen franzöfifchen Militarismus! Der Figaro" giebt über die einen Bruch früherer Versprechungen. Namens des Freistaates habe der Halbwelt. Gr, Zeuge, habe lange Zeit mit Dreyfus zufammen Umstände, unter denen die Ermordung erfolgte, folgenden näheren Fischer energifchen Protest erhoben. Wolmarans reije von Prätoria gearbeitet. Die zum Generalstabe tommandierten Offiziere feien Bericht: " Infolge einer Untersuchung über die Expedition unter den zu unterhandeln. In Transvaal rechne man mit Sicherheit darauf, worden. Junck führt die Arbeiten einzeln auf, welche Dreyfus über­nach Bloemfontein , um mit dem Oranje- Freistaat in der Angelegenheit über die Arbeiten in allen Bureaus auf dem Laufenden gehalten Hanptleuten Coulet und Chanoine erhielt der Oberstlieutenant Klobb daß die Mehrheit des Volksraads sich gegen die Aufhebung des Vertragen waren; darunter Hauptsächlich die Studie über die deutsche den Befehl, das Kommando über die Mission zu übernehmen und die trages mit der Dynamitgesellschaft aussprechen werde. bloßgestellten Offiziere nach Murte(?) zu führen. Klobb und Meunier waren von einer Abteilung eingeborener Soldaten begleitet, als sie Vorliebe den Sport, über neue große Rüstungen auf englischer Seite Artillerie, welche ihn nötigte, auch in den anderen Bureaus Gr Um die Boeren einzuschüchtern, betreibt die englische Presse mit fundigungen einzuziehen. auf die Mission stießen. Klobb teilte der Expedition feinen Auftrag zu berichten; fo schreibt der Daily Telegraph " unter der Spitmarke Madagastar, Dreyfus habe ihm anvertraut, daß er von einem Der Zeuge Junck erklärt weiter bezüglich der Note über mit, worauf Coulet erwiderte, wenn Oberstlieutenant Klobb darauf Militärische Vorbereitungen": beharre, feinen Befehl auszuführen, fönne er sich als toten Mann betrachten. Die Ausführung dieser Drohung war nicht fern. Als des Ausbruchs eines Strieges in Südafrika verwandt werden wirb Mitteilungen erhalten habe. Jund versichert, daß Picquart den Die Zuſammensetzung der Truppenmacht, welche für den Fall Better, einem Attaché im Ministerium des Auswärtigen, interessante Klobb und Meinier mit ihrer Begleitmannschaft sich der Expedition ist festgestellt worden und wird etwa 1200 Offiziere und 30000 Mann Petit bleu" habe abstempeln lassen wollen, um ihn als echt erscheinen näherten, ließ Hauptmann Coulet seine Leute sofort laden und fich und Unteroffiziere betragen. Die Namen der betreffenden Bataillone, tritt, der sich im Stabinet des Untersuchungsrichters Bertulus mit zu lassen. Der Zeuge erzählt ferner einen sehr furiosen Auf­ichußbereit halten, nachdem er vorber Stobb und Meunier hatte ergehen lassen. eine Warnung an Batterien und Kompagnien befinden sich unter Siegel und werden Esterhazy und der Frau Bays abspielte. erwiderte den Garnisonstäben erst mitgeteilt werden, wenn dies absolut not­" Ich lasse nicht laden, schießen Sie, wenn Sie es wagen!" wendig ist. Die in Frage kommenden Feldbatterien sind die 7., 10., Bertulus verlangt hierauf sofort das Wort. und rückte mit Meunier vor. Coulet kommandirte Feuer" 18., 14., 20., 44., 62., 66., 67. und 85. Drei dieser Batterien befinden wort erhalten solle. Präsident Jonaust erwidert ihm, daß er nach der Reihe das Mennier und einige der Eingeborenen fielen; Stlobb erhielt eine fich bereits in Natal, die übrigen gehen von England aus. An­Sugel ins Bein, rückte aber weiter vor. Bald darauf starben Klobb zeichen liegen auch dafür vor, daß 4 Batterien der Noyal- Horse- Heiterteit. Junck beendigt dann seine Zeugenaussage unter allgemeiner und Meunier. Die Nachricht von diesem furchtbaren Doppel- Artillery gehen." mord wurde von einem Sudanesen nach Shy überbracht. Außer Dreyfus antwortet auf die Aussagen Junds. Er verlangt eine den Hauptleuten Coulet und Chanoine umfaßte die Expedition noch des Reuterschen Bureaus" in Bloemfontein betroffen worden. und stellt fest, daß die zum Generalstab tommandierten Offiziere im Von einem nicht unverdienten Mißgeschick ist der Korrespondent Untersuchung, welche ergeben werde, daß er niemals gespielt habe, 2 Offiziere, einen Militairarzt und zwei andere franzöfifche Unter Wie bekannt, waren die Meldungen dieses Bureaus im legten Juli 1894 wußten, daß fie zur Truppe tommandiert würden, zur Eine amtliche telegraphische Meldung der Refidenten in Say höchst einseitige und parteiische, und auch seine jezigen Telegramme Madagascar- Note erklärt Dreyfus, daß niemals ein Better von ihm spanisch- amerikanischen Kriege, wie während der Samoa - Reibungen Beit, in welcher feine Manöver stattfanden. Bezüglich ber imd Porto Novo an den französischen Minister der aus Prätoria, Bloemfontein und Johannesburg laffen taum etwas attaché im Ministerium des Auswärtigen gewesen sei. Schließlich Kolonien bestätigt diese Darstellung. Danach ist der Tod an Tendenziöfität zu wünschen übrig. Jezt hat endlich, wie die fügt er noch hinzu, daß er nicht allein die Drucklegung der Arbeiten des Oberst- Lieutenants Slobb und seines Adjutanten Meunier Nat.- 8t." meldet, das böse Geschid den phantasievollen Korrespondenten bezüglich der Berproviantierung der Grenztruppen überwacht habe, au 14. Juli in der Nähe von Murte erfolgt. Von den bes Reuterschen Bureaus" in Blomfontein erreicht, nachdem die sondern daß mehrere zum Generalstab tommandierte Offiziere fich Pegleitern derselben wurden 8 verwundet und 9 getötet, das Bureau in Johannesburg und Prätoria vertretenden Herren bei diesem Dienst ablösten. zwei sind verschwunden. Als Klobb auf die Expedition sich wiederholt die schärfsten Dementierungen gefallen und recht auf­Goulet stieß, rückte er tros des Verbotes Coulets bor. Letterer ließ fallend eigenmächtige Korrekturen der Wahrheit nachweisen lassen seiner Zusammenkunft mit Henry und Jund. Zum Schluß der Ver­Bertulus, der dann das Wort erhält, beschreibt die Einzelheiten dreimal Salvenfeuer abgeben, als Klobb auf 100-150 Meter heran- mußten. Die Behörden des Oranje- Freistaats haben sich mit dem handlung erklärte Bertulus energisch, er habe nicht gejagt, daß gekommen war. Die überlebenden Begleiter Klobbs find in Dosso üblichen Dementieren nicht begnügt, sondern den Reuterschen Kor- Esterhazy nicht ein Verräter fei; feine tiefe und unerschütterliche angekommen und führen Briefe Coulets an Klobb bei sich, in welchen respondenten, nachdem er in flagranti bei Absendung einer frei leberzeugung sei im Gegenteil, daß Esterhazy den Verrät verübt der erstere diesent anzeigt, er werde ihn als Feind behandeln, wenn erfundenen Nachricht ertappt worden war, einfach verhaftet und habe, und daß er ihn allein verübt habe. er es versuchen sollte, zu ihm zu tommen. erst, nachdem er vor dem Strafrichter erschienen, gegen eine Raution Hierauf wird die Sigung aufgehoben. von 100 Pfd. Sterl. vorläufig wieder freigelassen. Der Herr, Oestreich Ungarn . namens Butman, hatte nach dem bekannten Schema der erfundenen Gegen den§ 14. Der Landesverband der niederöstreichischen Rüstungen auf Boeren- und Afrikanderſeite an das Londoner stellt die Frankfurter Beitung" zusammen, die damit einen er Die Liste der Fälschungen Provinzlaufmannschaft, welchem von den in Niederöstreich bestehenden Reuter- Bureau folgende Depesche aufgegeben, deren Inhalt voll wünschten Leitfaden durch das Labyrinth des Dreyfus- Prozesses giebt: 10 Handelsgremien und Genossenschaften bereits 45 mit einer Gesamt- ständig erfunden war: Es steht fest, daß die Kommandanten wünschten Leitfaden durch das Labyrinth des Dreyfus- Prozesses giebt: Wiitgliederzahl von mehr als 5000 angehören, richtet an fämtliche, Befehl erhielten, nächste Woche in Bloemfontein zusammenzu- Banizzardi hatte nach der Verhaftung des Dreyfus nach Nom 1. Die falsche Depesche Panizzardis vom 2. Rovbr. 1894. vom Kronlande Niederöstreich in den Reichsrat entiendete Abgeordnete treten..." aus Anlaß der Zuderitener Erhöhung eine Zuſchrift, in welcher die telegraphiert, wenn Dreyfus keine direkten Beziehungen zu dem dortigen Australiev. Generalstabe habe, folle man amtlich erklären lassen, daß Dreyfus Intervention der Abgeordneten gegen diese und die übrigen neuen Samoanisches. Das Neutersche Bureau" meldet aus Apia mit Italien in feiner Verbindung stand. Das Auswärtige Amt hatte Sonsumsteuern angerufen wird.- vom 10. d. M.: Hier ist alles ruhig. Mataafa richtete an die dem Kriegsministerium zuerst eine etwas abweichende Fassung zugehen Oestreich- russischer Garantie- Vertrag. Narodny Listi" ver- Stommission ein Schreiben, in welchem er Abschaffung des König- laffen, schickte ihm aber dann den authentischen Text. Diesen Text be­öffentlichen einen ihr angeblich aus Petersburger Kreisen zu- tums und Ernennung Solfs zum Chef der Regierung anrat. feitigten Henry und du Bath und brachten an seine Stelle einen gegangenen Brief, in welchem die panslavistische Politik des Baren Gerüchtweise verlautet, Mataafa werde zum Gouverneur ernannt andern, in dem es heißt: Der Kriegsminister hat Beweise, daß besprochen und behauptet wird, daß seit dem 1. Mai 1897 zwischen werden. Die feindselige Gesinnung der Eingeborenen untereinander Dreyfus mit Deutschland Beziehungen unterhielt." Diese gefälschte Rußland und Oestreich ein Abkommen bestehe, welches Oestreich dauert fort. Depesche befand sich unter den Aftenstüden, die dem Kriegsgericht

beamte.'

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Klobb

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