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nunciation Mathieu Dreyfus' in der Libre Parole" erschienen ist. Imit widerlicher Freundlichkeit, daß die zum Siegsministerium tom-| stand in den Untersuchungen Ravary, Bellieug und Tavernier gemacht General Gonse wünscht dann, auf die verlesene Zengenaussage| mandierten Offiziere eine Reise des Generalstabs- noch hat. Seine gleicht der anderen." Esterhazys antworten zu dürfen, und erklärt es für falsch, daß Ester - dazu eine fingierte Reiseachten, und daß der Hauptmann Mit diesen Worten wird die Sigung aufgehoben. Im Augen hazy der Mann des Generalstabes gewesen sei. Du Path de Clam Dreyfus sehr wahrscheinlich von dieser Reise sprechen wollte, als er blick dieser letzten Dazwischenkunft Picquarts, als dieser uns Wort und Henry hätten ohne sein des Zeugen Wissen Beziehungen das Bordereau schrieb. bat, rief der Präsident Jouaust aus:" Schon wieder!"( encore!) zu Esterhazy gehabt. Wie man sieht, ist das sehr einfach, und die Ankläger des Dreh- Dies Wort wird hier lebhaft erörtert. Die einen setzen es auf General Gonse erzählt, der Minister habe nicht gewollt, daß fus verwenden nicht gerade sonderliche Aufmerksamkeit auf die an- Rechnung der Nervenabspannung des Präsidenten nach einer sechs­die Offiziere Beziehungen zu Esterhazy hätten in dem Augenblicke, geblichen Beweise, die sie gegen ihn vorbringen. stündigen Sizung. Die andern sehen darin ein Zeichen seiner wo man wußte, daß ein Feldzug gegen denselben beginnen sollte. Nachdem Cochefert, der Chef der allgemeinen Sicherheits- Parteilichkeit. Es war die Rede davon, Esterhazy zu benachrichtigen, daß er sich abteilung, welcher der Festnahme Dreyfus ' int Jahre Ich glaube, daß diese Letteren Recht haben. Picquart, der beruhigen und nichts unternehmen möchte, aber der Minister wider 1894 beiwohnte, die verschiedenen Vorgänge bei dieser Fest- Benge der Wahrheit, ist den Generalen sichtlich unangenehm. Die setzte sich dem. Gonse betrachte Esterhazy als eine kompromittierende nahme erzählt hat, tritt der Archivar des Nachrichten- Richter des Kriegsgerichts haben mir ein viel zu militaristisches Persönlichkeit und bestreite, daß derselbe Instruktionen darüber er- bureaus, Gribelin, auf, der possierliche Lampenmann*) Aussehen, um nicht ebenfalls durch Picquart, dessen Wort sie fürchten, halten habe, was er dem General Bellieur gegenüber aussagen Gribelin, durch den in das erschütternde Drama zuweilen eine lustige unangenehm berührt zu sein. solle. Daß Esterhazy während der gerichtlichen Untersuchung in Scene einfließt. Judessen zweifle ich stark, daß sie ihm einen Maulforb anlegen Freiheit belassen wurde, sei auf einen Befehl des Generals Saussier zurückzuführen. Lediglich der Oberst du Paty de Clam habe den Generalstab durch seine Unklugheiten kompromittiert.

General Gonse erklärt ferner, er sei überzeugt, du Bath de Clam habe im Einverständnis mit Henry gehandelt. Benge fagt, er stehe für Gribelin ein.

um auszusagen.

Gribelin ist ersichtlich zu dumm, um selbst seine Aussage zu werden. machen. Es ist irgend ein tapferer Offizier, der sie für ihn verfaßt hat, und er wiederholt sie und sagt sie auf, wie ein Kind, das bei jedem Wort in seiner Erinnerung sucht und vielleicht gar nicht be­greift ein solcher Idiot scheint er zu sein, wie verbrecherisch das Geschäft ist, das man ihn ausführen läßt.

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Sociales.

Skandalöse Zustände herrschen in der Aftienspinnerei und Regierungsvertreter Carrière sagt in Beantwortung einer Doch auch er ligt, wie jedes Mitglied des Generalstabes, das Weberei in Offenburg . Diese Fabrit, die stets ganz anständige Frage Laboris, man habe es abgeschlagen, ihm Mitteilung der Unter- etwas auf sich hält. Man muß Gribelin sehen, und ihn sagen Dividenden zahlt, importiert jezt zu hunderten Italienerinnen, um suchung Taverniers betreffend du Path de Clam zu machen. hören, daß er seine Ueberzeugung von der Schuld des Dreyfus auf noch höhere Dividenden herauszuschlagen. Wir entnehmen darüber Carrière hofft, lekterer werde in einigen Tagen erscheinen können, zwei Reihen von Thatsachen stigt: auf seine Haltung im Moment dem in starlsruhe erscheinenden Volksfreund" folgenden Bericht: der Verhaftung und auf sein Privatleben. Gribelin, folche Schlüsse" Die jüngst gebrachte Mitteilung, daß die Italienerinnen der Clams, welcher aus seinem Neffort stammende Schriftstücke Esterhazy Berteidiger Fragen an ihn richtet, verstrict er sich in erbarmungs Taffen, näheres über die Beweggründe zu dieser an die Zeiten der Labori fragt Gouse, ob er für das Vorgehen du Path de ziehend, ist unvorstellbar. Als seine Lettion hergesagt ist und der Spinnerei und Weberei von zwei Klosterschwestern spazieren geführt werden, entspricht den Thatsachen. Ich habe es mir augelegen sein mitteilte, einstehe. Nie im Leben", erwidert Gonse, und stellt zu würdigerweise in die Lügen, die er soeben ausgesprochen. gleich in Abrede, bei einer geheimen Zusammenkunft zugegen gewejen Köstlich äußert sich Gribelin über die Umtriebe des General - Sklaverei erinnernde Maßregel zu erfahren, und konstatiert, daß der zu sein, in der man darüber beraten hätte, was zu Gunsten Efter- stabes im allgemeinen und des Oberst du Bath de Clam im Transport- Spaziergang der italienischen Arbeiterinnen von Herrn hazys zu thun sei. Gonse fügt hinzu, er glaube nicht, durch sein besonderen, um den Verräter Esterhazy zu retten. Die Zustände in den Wir wußten im Direktor Schätti selbst angeordnet wurde. Berhalten die Umtriebe du Paty de Clams ermutigt zu haben. Ministerium, sagte er, daß der Kommandant Esterhazy unter der Wohnungen der Italienerinnen spotten nämlich jeder schreibung Er habe das Bewußtsein, seine Pflicht gethan zu haben. Einwirkung der Anzeige von Mathieu Dreyfus stand, und da wir und schon aus Gründen der guten Sitte richtet In den so­du Bath de Clam stände vielleicht dem Dixi" überschriebenen an der Unschuld des Kommandanten nicht zweifelten, so wollten wir sich dieser Italienerinnen Import von selbst. Artikel nicht fern. ihn retten." genannten Loggien der von der Aktiengesellschaft erbauten Labori deutet an, General Saussier habe deshalb Esterhazy in Aber du Path de Clam benuste falsche Bärte und blaue Arbeiterwohnungen geht es nämlich schon mehr böhmisch" Aber du Path de Clam benutte falsche Bärte und blaue als italienisch zu. Die völlig sich selbst überlassenen Mädchen treiben Freiheit belassen, weil er durch den Generalstab getäuscht worden. Brillen schon seit Beginn des Oktober, und die Anzeige des Mathieu dort die unglaublichsten Dinge, deren detaillierte Beschreibung wir Oberst Gendron sagt auf eine Frage des Präsidenten aus, er Dreyfus ist vom 14. November datiert. Meister De mange fragt uns versagen müssen. Herr Schätti hat nun zwei Klosterfrauen wiſſe nicht, ob Esterhazy zu Oberst Saubherr in Beziehungen ſtand. Bribelin, wie wie man im Ministerium von dieser Anzeige schon einen Boisdeffre erklärt sodann, er erkläre formell die Aussage Monat, bevor sie geschah, Kenntnis haben fonnte. Und Gribelin veranlaßt, allabendlich die Zimmer der Mädchen einer Revision auf Efterhazys für falsch. Er verachte diese Lügen und weise fie verstrickt sich in seine Lüge. Mannsbilder" zu unterwerfen. Die Italienerinnen beantworteten zurück mit der ganzen, ihnen gebührenden Verachtung.( Lebhafte diesen Eingriff in ihre mutmaßlichen Rechte einfach damit, daß Bewegung im Saale.) Daraufhin ließ der Fabrik­pascha, Herr Schätti, sämtliche Schlösser und Riegel von den Thüren reißen, sodaß mm die" Sittlichkeits- Kontrolle" ungehindert Sache auch nicht immer ab, denn mehrmals rebellierten die ihres Amtes walten konnte; aber so ganz ohne Hindernis lief die Italienerinnen und versuchten, die Controlensen zu prügeln. In dem italo- offenburgischen Jargon, den die importierten Kinder des Südens sprechen, heißen diese Vorgänge: Ktract"( Krach)." Heut widder Krad g'fin" erzählen sie dann mit erläuterndem Geberden­Spiel. Vielen von ihnen ist der Ktrack" schon so verleidet, daß sie fich hilfesuchend an verschiedene, teils einflußreiche Persönlichkeiten wandten, bisher ohne Erfolg. Die Möglichkeit, in die Heimat zurückzukehren, ist für diese armen, unter allen möglichen Vor­bis 1,80 W. Tagelohn. Verschiedene Geschäftsleute geben ihnen Sie erhalten 1,50 spiegelungen herbeigelockten Wesen unmöglich. nichts mehr auf Kredit, weil die Italienerinnen schlecht oder gar nicht bezahlen. Dabei kommen wöchentlich neue Transporte an, so allein in Aber ich lasse ihn bei seinen Widersprüchen und Lügen, um zum verkäufer, welche die Mädchen holen, bekommen außer den Spesen 10 M. vorlegter Woche 125 Mädchen im Alter von 14-25 Jahren. Die Seelen Kommandanten auth zu kommen. Dieser ist ein Offizier mit Monocle, der stets eine Reitpeitsche bei sich hat; er spricht trocken pro Stopf. Also annähernder Sklavenhandel. Am Anfang werden die und ist mit einem Worte der Typus eines unfähigen und ein- Italienerinnen jetzt etwas gehätschelt; sie bekommen, bis sie ausgelernt aebildeten Offiziers. Er dient bei der Kavallerie, und zwar den haben, während einiger Wochen obengenannten Taglohnt und liefern Namen der Stavallerie wird Kommandant Lauth seine belastende sehen sie erst, wie geprellt sie sind. Wie weit die Wut unter ber Dragonern. Es ist nur billig, daß alle Waffengattungen repräsentiert dabei in 14 Tagen zwei Stück ab, während voit den alten Ar­find. Bis jetzt hat es nur Infanterie und Artillerie gegeben. Im die Mädchen später in den Accord, dann fünft der Lohn und dann beiterinnen das fünf- bis sechsfache verlangt wird. Kommen dann

gegebene Erklärung verlesen.

Aber der Unglückliche ist noch nicht am Ende. Oberst Picquart Alsdann wird die von der Pays vor dem Rasfationshofe ab- Korrespondenz während seiner Sendung nach dem Osten vor­Hierauf giebt General Lebelin de Dionne, Oberst der Kriegs- fortgefegt wurde. genommen wurde, und die während seines Aufenthalts in Tunis Man erinnert sich, daß die meisten Briefe er­schule, schlechte. Auskunft über Dreyfus , den er beständig zu tadeln brochen wurden, und daß einer- die Fälschung Speranza der hatte. von einem Fälscher des Generalstabs geschrieben und an Picquart Dreyfus erklärt den Tadel mit Angaben der Ordnungs- Stom- gerichtet wurde, um diesen bloßzustellen, sich im geheimen Dossier mission, welche ihm ungerechte Noten gegeben habe, weil man keine befindet. Juden in dem Generalstabe haben wollte. Dreyfus leugnet die Der Oberst Picquart fragt Gribelin, ob er von seinen Vor­Steden, welche man ihm hinsichtlich der Elsässer und Lothringer gesetzten den Befehl erhalten habe, seine korrespondenz zu erbrechen. zuschreibt. Der Ingenieur Lanquety hatte erklärt, er habe ihn, Ünd Gribelin antwortet mit lauter Stimme: Nein. Dreyfus , in Brüffel im Jahre 1894 getroffen, er könne aber das Wie tam es denn, fragt Picquart, daß diese Briefe erbrochen Datum nicht mehr genau feststellen. Dreyfus erinnert ihn daran, und zurückgehalten wurden? Sie allein schickten mir meine daß er ihn in Brüssel im Jahre 1886 nur ein einziges Mal getroffen Korrespondenz nach, Sie allein kannten meine auf einander folgenden und in einem Reſtaurant gesprochen habe, und zwar war dies Adressen, Sie allein können nur diesen Punkt aufhellen. Aber Gribelin, während der Ausstellung." Ja," erwidert der Zeuge. den man doch den Lampenmann nennt, hellt keineswegs etwas vor seinem früheren Chef auf.

Hierauf wird die Sigung um 11 Uhr 40 Min. geschlossen und auf Donnerstag vertagt.

leber die

Montags- Sihung

wo man Labori zu erblicken hofft.

Aussage machen.

rechnen!"

schreibt man uns aus Rennes , 21. August: die für die Journalisten reservierten Bänke große Lücken auf. Viele Seute früh füllt sich der Saal nur langfam. Besonders weisen Heute früh füllt sich der Saal nur langsam. Besonders weisen haben den Sonntag zu einem Ausflug nach den entzückenden Küsten der Bretagne benugt und sind noch nicht zurückgekehrt. Die Unterhaltung dreht sich lediglich um das Wiedererscheinen Sie ist nicht lang. Man errät sofort, wie fleinlich und ehr- Leuten gestiegen ist, mag man daraus entnehmen, daß der Direktor Laboris. Ist er wiederhergestellt, wird er kommen? das ist die geizig diese Persönlichkeit ist, die vor die Generale hintritt und ihnen, Schätti türzlich auf dem Fabrilhof von den Italienerinnen geprügelt Frage, die von Mund zu Mund geht. als sie auf den Zeugenstand tritt, ein leises Zeichen macht, wie wurde, sodaß man die Gendarmerie herbeiholte." Die Generale treten mit großem Geräusch in den Saal. General wenn sie sagen wollte: Habt keine Furcht! Auf mich könnt ihr Kapitalistischer Mord. Auf der Quecksilberfabrik von Auer­Roget läßt seinen Blick herausfordernd umherschweifen und bläht bach u. Co. im Dongebiet ( Südrußland), die viele Hunderte von fich inmitten der Offiziere auf, die ihn rings umgeben. Das Publikum lichen und hundertmal schon gejagten Albernheiten. Wie der General gefährlichkeit ein so hohes Maß und forderte fortgesetzt so zahlreiche Er wiederholt über Dreyfus und das Bordereau die gewöhn Arbeitern beschäftigt, erreichte die Ordnungslosigkeit und Gesundheits­beachtet nichts, sondern blidt starr nach der Bank der Verteidiger, Havre , wie der Schwachtopf Gribelin, so wirft auch er seinen Groll Menschenopfer, daß das Etabliſſement auf Veranlassung einer Bergebliche Hoffnung! Labori wird heute nicht kommen. Gin auf den Oberst Picquart . Und dieser legt ihm die flammende Frage Sanitätskommission polizeilich geschlossen wurde. Der aus der leichtes Fieber stellte sich gestern Abend ein, und Dr. Reclus entschied, über die Reise vor, die er mit Hench nach Basel unternommen. Erzwäscherei entnommene Staub wies bei chemischer Analyse daß sein Kranker sich noch vierundzwanzig Stunden ausruhen müßte. Bekanntlich ließ im Jahre 1896 ein Agent Namens Cuers, den 0,28 Proz. Quecksilber auf, und in dieser giftigen Atmosphäre mußten Also auf morgen. man im Kriegsgericht mit dem Buchstaben R. bezeichnet, das Nach- Mädchen von 10-14 Jahren arbeiten. Die Räume find dunkel und 23.13 wir heute hören sollen, ist ganz außergewöhnlich. Zunächſt habe und daß er unter anderem auch einen unserer Spione angeben die Arbeiter bei der Reinigung der Kondensatoren, der Querrauch­richtenbureau wissen, daß er schwerwiegende Enthüllungen zu machen ohne Ventilationsvorrichtung. Einer noch größeren Gefahr waren zeigt sich der Präsident des Kriegsgerichts, Oberst Jouaust, von würde. Es handelte sich um Esterhazy. einer erschreckenden Parteilichkeit und beweist von neuem, daß fänge und in der Mühle, wo der Quecksilberruß gerieben wird, Billigkeits- und Gerechtigkeitsgefühl bei den Militärs gänzlich under nicht deutsch tomte, es doch ermöglichte, daß er mit dem unter der Einwirkung desselben wie vom Beitstanz Befallene. Es wäre zu umständlich zu erzählen, durch welche Mittel Henry, ausgesetzt. Die Arbeiter mußten den Ruß einatmen und zitterten Dann bemühen sich die Zeugen, den Prozeß zu einem Prozeß Kommandanten Lauth für die Reise nach Basel beſtimmt wurde. des Oberſt Bicquart, des Dieners des Rechts, des mutigen Kämpfers Bemühungen darauf gerichtet waren, den Agenten Enters am Sprechen Lehte Nachrichten und Depelthen.

bekannt sind.

Kurz, er war dort und schließlich wußte man, daß alle seine

für die Revision, zu gestalten. Mehrere Stunden hindurch ist vom Prozeß Dreyfus überhaupt nicht die Rede. Die Zengen retten: er rettete sich damit selbst. zu verhindern. Henry hatte ein großes Juteresse, Esterhazy zu Was Lauth betrifft, so versteht ereifern sich gegen Picquart, dessen Zeugnis sie zu erschüttern ver- man seine Rolle weniger. Zweifellos wollte er seinem Vorgeseyten meldet, ist auf der Werft von Wigham Richardson u. Ko. in Newcastle Bremen, 23. August. ( W. T. B.) Wie Boesmanns Bureau" suchen, um seinen Wert in den Augen der Richter herabzusetzen. Henry den Hof machen, um Vorteil für sein Avancement daraus zu on Tyne gestern ein neuer Doppelschrauben- Passagier- und Fracht­Kriegsgerichts durchaus nicht seinen Unwillen. Er unterbricht ihn zichen.

Und als Oberst Picquart antwortet, verhehlt der Präsident des

fogar, als er zu gewissen Fragen kommt, als er die Angaben, die und als er vom Zeugenstand herabsteigt, hat endlich auch die Dampfer, welcher eine Größe von 7500 Registertons hat und mit

die Generale gegen ihn vorgebracht haben, widerlegt, obwohl diese Stavallerie dem Generalstab ihren Beitrag an Lügen geliefert.

ohne jede Unterbrechung alles haben sagen dürfen.

zu machen.

wesen ist.

Erfindung.

Ein General ist es, der das Feuer eröffnet: Der General Der Tag wurde beschlossen vom Hauptmann Jund. Er" Hannover " und ist für die Linie Bremen - Baltimore bestimmt. Favre. Er gehört zu den siebenundzwanzig Offizieren, die schon 27 Belastungszeugen im Prozeß von 1894. war früher Kollege von Dreyfus im Generalstab und einer der Wien , 23. Auguft.( B. H. ) Eine Meldung der Politischen Kor­respondenz" aus Rom bezeichnet das Gerücht, daß die Reise 1894 gegen Dreyfus zeugten, und die jetzt nach einander auf den Zeugenstand treten, um den Unschuldigen niederzutreten. Sie Wir hatten seit Beginn der Verhandlungen sehr viel Geschwäg Belloug nach Wien und Berlin bevorstehen und auf Beschleunigung legen ihren ganzen Haß, ihren ganzen Groll und Merger in ihre gehört; aber der Hauptmann Jund ließ alle, die bisher Altweiber der Erneuerung der Dreibund- Verträge abzielen solle, als abfurde flatsch vorgebracht haben, weit hinter sich. Wahrscheinlich hat er Aussage. Und wir wohnen diesem unwürdigen und verwerflichen lediglich das Amt des Portiers im Kriegsministerium verwaltet; Innsbruck , 23. Auguft.( B. H. ) Der Herausgeber des Wigblattes Schauspiel bei, wie Offiziere, die aufgerufen werden, eine vor fünf o sehr hat er uns mit den Erzählungen idiotenhafter Gerüchte ge- Der Scherer", Habermann, der wegen Verbrennens des Hirtenbricfes Jahren gemachte Aussage zu wiederholen, in einem Anfall närrischer Inzurechnungsfähigkeit und deutlichen Uebelwollens ihr Gehirn verlogenste Klatschbase dieses Prozesses nennen. martert. Den Hauptmann Jund lann man die bösartigste und des Briger Fürstbischofs angeklagt war, wurde freigesprochen. Budapest , 23. August. ( B. H. ) In Beregsratos ermordete zermartern, um ihre Aussage niederschmetternder und sich meineidig verlogenſte Klatschbase dieses Prozesses nennen. Dreyfus hat eines Tages, als er mit ihm in Paris zusammen der Grundbefizer Milita seinen Bruder, dessen Frau und zwei Doch was gilt ihnen das Verbrechen der verletzten Menschlich- war, eine Halbweltbame gegrüßt. Als Dreyfus in Mans in Garnison Kinder sowie eine zweite Schwägerin, weil er sich bei einer Erb­keit! Sigen ihre Generale nicht hinter ihnen, um sie zu loben und lag, ging er in den dortigen Civil- Klub, spielte um Geld und verlor schaft benachteiligt glaubte. Der Mörder wurde verhaftet. zu ermutigen! Werden für sie nicht Tressen und Avancement ab- eine beträchtliche Summe, die sein Bruder bezahlte, und so geht es Paris , 23. August. ( B. H. ) Der Redaccteur der Libre Parole", fallen? Mangels eines anderen Schlachtfeldes begnügen sie sich mit weiter, wohl eine Stunde lang. dem der Lüge, des Meineids, der Fälschung. Schließlich erzählt der Hauptmann Jund alles, was Dreyfus Drault, wurde heute verhaftet. Er hat eine ihm wegen Be­im Ministerium hat erfahren können. Er macht ihm einen Vor- chimpfung des Gouverneurs von Algier zuerkannte 20tägige Haft Minuten lang ergeht er sich in den perfidesten Verdächtigungen gegen Anklage daraus, daß er ein eifriger und tüchtiger Offizier gewirken, wurden aber abschlägig beschieden. Alfe der General Favre eröffnet das Feuer. Fünfundzwanzig wurf aus seiner Kenntnis und feinem Wiſſen, et macht ihm eine abzufügen. Drumont und ein Geschäftsführer der Libre Parole" begaben sich heute zum Polizeichef, um seine Freilassung zu er Dreyfus . Er erzählt von den Gerüchten, die nach seiner Be­hauptung zur Zeit, als Dreyfus im Ministerium war, umliefen, er spricht von Indiskretionen, und hört erst auf, als sich Demange un Und als Schlußfolgerung fagt dann dieser Hauptmann auf der Paris , 23. Auguft.( B. H. ) Guérin hat heute wieder das Dach seines Hauses mit Petroleum begossen. Man glaubt, daß er willig über seine Schamlosigkeit, von seinem Sige erhebt und ihn Suche nach den Treisen, daß Dreyfus schuldig sein müsse. fragt, warum er über dies alles nicht schon im Jahre 1894 Beugnis Jund. Ich werde die vertraulichen Mitteilungen, die Sie mir über Flucht zu ergreifen. Ein Wort nur erwidert Hauptmann Dreyfus dem Hauptmann die Absicht hat, Feuer anzulegen, um dann in dem Tumult die In der Rue Chabrol hat heute eine Buch­abgelegt habe. Natürlich weiß der Zeuge Favre nichts zu antworten, und sein Ihr Privatleben gemacht haben, als ich mit Ihnen im Ministerium druckerei das Geschäft geschlossen, weil ihre Einnahmen in den Schweigen ist das deutliche Geständnis, daß er Lügen verbreitet hat. war, nicht heranziehen; ich habe immer reine Hände gehabt, und legten Tagen wegen der Absperrung nur 3 Fr. betragen hatte. Paris , 23. Auguft.( B. H. ) Das Schwurgericht der Seine Der Oberst d'Aboville fezt die Reihe der Zeugen des ich werde sie rein halten. Ich werde niemals das Handwerk treiben, verurteilte heute eine ganze Anzahl Personen, welche sich am Generalstabes, oder der falschen Zeugen, fort. 1894 Oberstlieutenant zu dem Sie sich hergeben." Und nachdem er eine Untersuchung gefordert hat, um zu be- Sonntag an den Straßentumulten beteiligt hatten, zu zchn im Striegsministerium, hatte er schon im damaligen Prozeß seinen weisen, daß er niemals den Fuß in den Civilklub von Mans ge- Tagen bis vier Monaten Gefängnis und zu 10 bis 100 Franks Beitrag an Albernheiten gegen Dreyfus, den Vertreter der ihm jetzt habe, nachdem er mit vibrierender Stimme auf die Angaben Geldbuße. außerordentlich verhaßten jüdischen Nasse, geliefert. London , 23. August. ( B. H. ) Im Auswärtigen Amt wird die Heute morgen wurde er wie Favre vorgerufen, um sein Zeugnis feines früheren Stollegen geantwortet hat überläßt der Hauptmann Dreyfus Picquart das Wort. zu wiederholen. Er spricht von allem mit etwas vorbehalt. Und Situation zwischen England und Transvaal als sehr ernst und der als der Verteidiger Demange ihn nach seiner Belundung von 1894 Beugenstand dem Präsidenten des Kriegsgerichts: Wenn Sie den Zwei Säße mur spricht der Oberst Picquart , und er erklärt am Krieg als unvermeidlich bezeichnet. fragt, erklärt er ruhig, sich nicht mehr daran zu erinnern. Man London , 23. August. ( W. T. B.) Das Neutersche Bureau" liest sie ihm vor, um sein Gedächtnis aufzufrischen. Hierauf sucht er wollen, so lesen Sie die drei Aussagen, die er über denselben Gegen- Depesche Chamberlains in ihrem vollen Wortlaut gestern in London moralischen Wert des Zeugnisses des Hauptmanns Jund kennen erfährt, daß die Antwort der Regierung von Transvaal auf die zu beweisen, daß Dreyfus sehr wohl den Saz des Borderaus: " Ich werde zum Manöver abreisen", habe schreiben können. eingetroffen ist. Der Inhalt der Antwort wird geheim gehalten, Da Dreyfus im Jahre 1894 fein Manöver irgend welcher Art*) In seinen Aussagen spielten die verschiedenen Stellungen jedoch wird gemeldet, daß über die betreffende Depesche augenblicks mitmachte und mitmachen durfte, erklärt der falsche Zeuge d'Aboville einer Lampe eine große Rolle. lich von der Regierung beraten wird. Verantwortlicher Redacteur: Robert Schmidt in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlaa von Mar Bading in Berlin . Sierzu 2 Beilagen und Unterhaltungsblatt.

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