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Technisches.
kommenden Jahrhunderte verlegt, fie schildert die Auflehnung eines Ursurpators gegen den durchgeführten sozialen Staat, seinen Sieg über ihn, sowie seinen endlichen Sturz; sie spielt die Herrschertraft vierzigmal so viel Blatin gewonnen als in der ganzen übrigen Welt - Platingewinnung in Rußland . Am Ural wirb des Einzelwesens gegen den Intellekt der Massen aus. Wir wollen zusammengenommen. Es wird von Kleinbauern gewaschen wie Gold, uns damit nicht weiter abgeben; denn alles, was dazu beigebracht und man ist in der zu gewinnenden Menge sehr abhängig von der wird, ist platter Unsinn. Die Verfasserin kann nicht verlangen, daß Feuchtigkeit des Jahres. Aus erster Hand wird es nach einem von sie hierin ernst genommen wird, eben so wenig wie in ihrer Logit den Bauern auf Treu und Glauben hingenommenen Tarwerth ver und ihrer Psychologie. Aber sie hat eine andere Domäne und darin fauft, und die Händler bringen das rohe Platin, fleine eifenschwarze wollen wir sie mit Freuden ernst nehmen eine gewaltige, schwüle, Rörnchen mit einem Reingehalt von 70 bis 80 pC. , nach Deutschland , farbenreiche Phantasie. Eine Phantasie, welche die Kraft hat, uns wo es affinirt wird. Auf höchst merkwürdige Weise wird es aus alle ihre Bilder als unmittelbar gesehen hinzustellen; wild und dem Turaflüßchen im sibirischen Gouvernement Tomst gewonnen, prächtig, immer von heißem Leben durchpulst. Noch bietet ja das nämlich durch Pflügen. Der Flußsand wird von einer Pflugschaar Wert nichts Abgeklärtes, nichts ungetrübt Künstlerisches; selbst die durchzogen, welche ihn auf eine Ninne wirft. Längs dieser wird er große Wichtigkeit des Wortbildes an sich scheint der Verfasserin nicht in einen Kahn geschaufelt, um dann auf ein mit Reifig gefülltes Faß flar geworden zu sein, aber doch wäre es ein großes Unrecht, auf geworfen zu werden, von dem das Wasser den Sand wegspült, die Seltenheit einer solchen Begabung nicht hinzuweisen. Wenn sie während die Platinkörnchen sizen bleiben.( Techn. Rundsch.") ausgebraust, kann sie vielleicht einst Dinge von Werth schaffen. Humoristisches.
but Aus der Vorzeit.
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ss. Steinbrüche aus vorgeschichtlicher Zeit. Im Staate Wyoming der Vereinigten Staaten von Amerika wurden kürzlich Steinbrüche entdeckt, die wohl zu den ältesten gehören, die überhaupt bekannt sind. Freilich beginnt die Geschichtsschreibung für Amerika so viel später als für die alte Welt, daß man unter der Bezeichnung der vorgeschichtlichen Zeit" nicht ein so hohes Alterthum zu verstehen braucht, wie es das Zeitalter des vorgeschichtlichen Menschen in Europa bedeutet; immerhin handelt es sich hier um die Entdeckung einer Bergbauthätigkeit von Menschen, die noch auf der Stufe der älteren Steinzeit standen. In jenem Gebiete ist der Boden aus einem schönen Sandstein gebildet, dessen Farbe lebhaft wechselt, von Weiß zu Hellroth, zu Dunkelroth bis bei nahe zum Schwarz, er ist so feinkörnig und leicht zu schneiden, daß man mit einem guten Werkzeuge in wenigen Minuten ein hübsches Geräth auts diefem Stein herstellen kann. In diesem Sandstein wurden nun nicht weniger als 19 alte Steinbrüche verschiedener Art gefunden, von verschiedener Ausdehmung und verschiedener Tiefe, bald als flache, weit gedehnte Mulden, bald als Schachte von 20 und mehr Fuß Tiefe, bald sogar in der Form von Tummeln. Ueberall schien die Arbeit planmäßig betrieben zu sein und nicht nach der Art, wie die Indianer gewöhnlich den Stein zur Verfertigung ihrer Geräthe losbrechen. Man hätte noch immer glauben können, daß es sich hier um die Spuren der Thätigkeit aus noch nicht lange vergangener Zeit handelte, wenn nicht die Schöpfer dieser Steinbrüche auch Reste ihrer Kunstfertigteit zurückgelassen hätten. Diese bestehen in einer großen Zahl von Geräthen, die eine so rohe Form und eine so unbeholfene Art der Bearbeitung zeigten, daß sie auf Menschen von sehr niedriger Kultur hinwiesen. Darunter waren Hammer und Schlegel, Speerspißen, Schabeisen, Aerte und Ambosse. Be sonders die Aerte waren so außerordentlich primitiv, daß sie nach der Ansicht der amerikanischen Anthropologen die ältesten sein müssen, die man bisher überhaupt in Amerika gefunden hat. Wohnftätten dieser Urmenschen wurden in dieser Gegend nicht entdeckt, auch feine Begräbnißpläge. Die Summe der Arbeit, die in diesen Steinbrüchen geleistet wurde, muß eine sehr bedeutende gewesen sein, denn nach der Schätzung wurden Hunderttausende, wenn nicht Millionen von Tonnen Gestein losgebrochen. Da nur wenig von dieser Masse noch in den Steinbrüchen zu finden ist, so läßt sich vermuthen, daß die Arbeiter den gebrochenen Stein nach einer anderswo gelegenen Werkstätte fortschafften. Wahrscheinlich also waren die Steinbrüche neutrales Gebiet, wohin die Ureinwohner der ganzen Umgebung zu sammentamen, um sich das Material für die Herstellung ihrer pri mitiven Werkzeuge zu holen. Diese Menschen können auch, wenn sie überhaupt Vorfahren der späteren Indianer waren, diesen in einem wesentlichen Punkte nicht ähnlich gewesen sein: sie waren entschieden arbeitsam und müssen Jahrhunderte lang arbeitsam gewesen sein, um mit ihren unbeholfenen Hilfsmitteln einen so gewaltigen Bergbau zu betreiben. Wer sie waren, welcher Nasse sie angehörten, wird man nie erfahren.
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Aus dem Thierleben.
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Sie:„ Nun
Sie doch auf, ich glaube Ihnen ja, daß Sie mich lieben." Er:„ Nicht - Rascher Uebergang. Sie:„ Aber mein Gott, so stehen eher, als bis Sie mir Ihr Jawort gegeben haben!" denn, ja Er:„ Schön so, liebe Else, und nun bist Du wohl so gut und nähst mir schnell meine Beinkleider, die sind mir beim Knieen geplakt!" - Ueberraschung. Arzt( die Thür des Sprechzimmers Schneider:" Ich, Herr Doktor, den Anzug habe ich Ihnen ja öffnend): Welcher von den Herren wartet am längsten?" hon vor einem Jahre geliefert, und bis heute haben Sie („ Lust. Bl.") mich noch nicht bezahlt!" Das wirtsamste Duell. Fremder:„ Also im
hiesigen Orte sind zwei Aerzte; wie vertragen sie sich denn?" daß sie sich am liebsten gegenseitig behandeln möchten." Einheimischer:„ Die haben eine solche Wuth aufeinander, („ Megg. BI.")
Bermischtes vom Tage.
- Einundvierzig dramatische Werke, welche die Geschichte der Feste Koburg behandeln, sind auf ein Preis. ausschreiben des Herzogs eingegangen.
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Bei einer Schlägerei in Binsberg bei Schweidnitz wurde der Sohn eines Gutsbesizers erschlagen. Mehrere andere Personen wurden schwer verletzt.
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- Ein Felssturz. In der Nähe von Bad Sodens Allendorf a. d. Werra stürzte unter gewaltigem Getöse der Felsen auf dem sog.„ Hain " in die Tiefe und riß mehrere Morgen Wald mit hinab. Die mächtige überhangende Felspartie, die einen malerischen Anblick gewährte, ist durch die vielen unaufhörlichen Regenmengen der letzten Zeit loder geworden und während der Nacht in das Thal hinabgestürzt. Der Felssturz gewährt einen wildromantischen Anblick. Riesengroße Felsenblöcke haben alles, was sich ihnen in den Weg stellte, wie mit eisernen Befen weggefegt. Mehrere zentnerschwere Blöcke sind viele hundert Meter weit ins Thal gerollt. Mächtige Baumriesen sind zerknickt. Auf den gigantischen Trümmern lagern die zermalmten Bäume, die emporgewirbelten Wurzeln, Sträucher und Steine.
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Beim Markttanz in Ostheim erschoß ein Eisenbahnarbeiter einen Bauernjohn aus Nordheim .
- Im Wald bei Mergelstetten in der Nähe von UIm wurde die junge Frau eines Forstwarts ermordet aufgefunden. Die Leiche war entfeßlich verstümmelt.
In Wald michelbach bei Mannheim warfen Kinder eine Dynamitpatrone in ein Feuer, worauf eine starke Explosion er folgte. Mehrere Kinder wurden verlegt, einem zehnjährigen Knaben wurde ein Auge ausgeschlagen.-
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Der Bierkönig von Schwechat" Anton Dreher hat sein Einkommen im Jahre 1897 auf sieben Millionen Gulden angegeben.-
Eine fast durchweg aus jungen Mädchen bestehende Dieb s bande wurde in Budapest verhaftet. Sie war vollkommen organisirt und hat in Seidenwaaren- Geschäften in den letzten Jahren viel Schaden gestiftet. Bisher sind dreizehn Mädchen und zwei Männer in Haft. Unter den Hehlern befindet sich ein reicher Hausbefizer.
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Gin Käferregen", wie er in dieser Stärke bisher noch nicht beobachtet worden, ist in der vorigen Woche nachts in Bukarest niedergegangen. Kleine schwarze Käfer fielen dort in einer solchen Menge nieder, daß die Straßen sich an manchen Stellen fingerdick mit krabbelnden Insekten bedeckten. Die ungebetenen Gäste sind 1/2 bis 2 Zentimeter groß und gehören ihrer großen t. Die Regierung des Kongo staates hat beschlossen, dret Mehrzahl nach mehreren Spezies von Lauffäfern an. Das Auftreten neue Telegrapheulinien von bedeutender Länge anzulegen, großer Käferschwärme gehört dort zwar in den Sommermonaten deren Bau im ganzen nicht weniger als 80 Millionen Mart nicht zu den Seltenheiten. Doch pflegt das massenhafte Erscheinen tosten soll. Die Linien sollen verbinden: erstens die fleiner schwärmenden Lauffäfer gewöhnlich erst gegen Mitte August Stanley Fälle, die bereits telegraphischen Verkehr mit einzutreten. Allem Anscheine nach hat die Milde des diesjährigen dem Regierungssige Boma an der Nongomündung besigen, mit Winters der rascheren Entwickelung und dem frühzeitigen Schwärmen Ny angwe am oberen Kongo, zweitens Nyangwe mit dem des Ungeziefers Borschub geleistet, unter welchem auch zahlreiche Tanganjita See, drittens die Stanley Fälle( Basoko) Exemplare der Spezies Rosalia Feronia und Broscus Lebia längs des Arutimi ostwärts bis zur Landschaft Wadelai fonstatirt worden sind. Das erste massenhafte Auftreten der kleinen an der Nordost- Grenze des Kongostaates im Gebiete des oberen schwarzen Käfer fällt in das Jahr 1870, in die Zeit des deutsch- Nil. Die lettere Linie soll einen Anschluß an die von Cecil französischen Krieges, und soll das auch die Ursache sein, daß dieje Rhodes geplante Nord- Süd- Telegraphenlinie durch den volksthümlichen Namen Preußentäfer erhalten haben. In Galas ganz Afrika erhalten. ist ein ähnlicher Käferregen niedergegangen und hat dort ebenso wie- Der Aussa y macht in Asien immer größere Fortschritte. in Bukarest zu zahlreichen abergläubischen Deutungen Veranlassung Auch in der Amurgegend sind jest zahlreiche Erkrankungen festgegeben. gestellt.
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