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Ir. 200. 16. Jahrgang. 2. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt. Sonntag, 27. Augut 1899.

Die Wassersnot im Spreegebiet.

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Forscher-die Gebrüder Buchholz aus Spremberg mit N. darüber Vorwürfe, daß die Teigmaschine nicht gereinigt sei. N. Aerten einen Weg gebahnt hatten, der teilweise benuzbar war. So erklärte, daß er als Meister sie nicht zu reinigen brauche, worauf fonnten wir uns durchwürgen. Oft genug, indem wir ein paarmal ihn Bötter mit den Worten anfuhr: Wenn es Ihnen nicht paßt, ( Ein Schuldkonto der preußischen Regierung und des Landtags.) einen Ansatz nahmen bieg dich oder brich! Endlich platt auf dann machen Sie, daß Sie rauskommen. Pötter stieß ihit' Ueber dieses Thema hielt Genosse Wittrisch- Forst auf der social- dem Bauche liegend, mit Händen und Füßen arbeitend überdies noch. Der Fabrikant erklärte sich jedoch bereit, N. demokratischen Kreiskonferenz für Kottbus- Spremberg, die am vorigen zwischen und unter den Bollwerken durch. Nun reißt der Strudel den Lohn für die Beit bis zum Ablauf der Kündigungsfrist Sonntag in Rottbus tagte, einen auf eigener Anschauung aufgebauten den Kahn ein Stück hin- bis er wieder festfigt. Wir sehen uns zu zahlen, indeffen verlangte er zugleich, daß N. sich bis Vortrag. Es war zeitgemäß, sich mit der Not im Spreewald zu die Geschichte an. Da hat bald der Fluß sich ein doppeltes Bett bahin jeden Tag zweimal Tag zweimal vorstelle. N. that dies nicht, beschäftigen und auch für Berlin und noch mehr für den Land- aufgewühlt, bald fact er sich in einem Sandberg, aus dem er fondern suchte sein Recht beim Gewerbegericht. Der Beklagte strich aufwärts von Berlin hat die Sache ihre Bedeutung. ein paar hundert Kubikmeter ausgewaschen, bald staut er aufs neue weigerte sich, die Entschädigung für die letzten acht Tage der Wittrisch fnüpfte an die Interpellation der Konservativen an, die eine Barrikade an. Und immer wieder liegen duzendweise die Kündigungsfrist zu zahlen. Die Kammer VI verurteilte ihn aber am Freitag im Landtag verhandelt wurde. Die Regierung habe Bäume, die zum Teil schweres Geld wert find. An einzelnen zur Zahlung von 72 M. und der Vorsitzende Dr. Krause führte aus: wieder schöne Versprechungen gemacht, sie habe von allerlei Stellen suchten sich die Bauern mit lächerlicher Unbeholfenheit zu Es liege fein berechtigter Grund vor, dem Kläger jetzt die Ent Projekten geredet, aber davon würde nicht ein Kubik- helfen. Damit nicht noch mehr Boden abgeschwemmt wird, haben schädigung vorzuenthalten, denn N. sei nicht verpflichtet ge­meter Sand aus dem Spreebett geschafft, nicht ein Meter fie Pfähle eingeschlagen und Flechtwert angebracht.' s ist wesen, sich täglich zweimal dem Beklagten vorzustellen. Ufer reguliert. Wenn man 120 000 M. für Baggerungen, alles für die Katz. Man sieht den guten Willen aber auch das 24 000 2. für Uferkorrektionen ausgeben wolle, so seien diese Unvermögen. Austrittsbescheinigung an Arbeiter. Ein Emailleur des Summen lächerlich niedrig. Dennoch sagen die Konservativen Endlich gleitet der Kahn in die Spree. Emaillierwerkes von Hiby in Düsseldorf hatte feine ordnungsgemäße dafür Danke schön!" Beim Kanal wissen diese Politiker anders auf Eine schlimme Stelle an der Oberspree ist längs des Waldes, der Kündigung eingereicht und verließ nach Ablauf der Kündigungsfrist ihrer Macht zu bestehen; da kommt das vermeintliche Interesse des dem Grafen Arnim gehört. Unterhalb der Nollmühle haben eine die Arbeit. Er befand sich bei der Firma mit 55 M. im Vorschuß großen Grundbesizes in Frage und also wird sogar dem König die Menge Wurzelstöcke und Bäume sich festgesetzt, daran häuft sich der und hatte diesen Betrag bei seinem Abgange noch nicht zurüc Gefolgschaft versagt. Die Regulierung der Spree berührt aber Triebfand und allmählich werden auch dort Zustände gebildet ähnlich erstattet. Die Firma weigerte sich deshalb, dem scheidenden Arbeiter die Interessen des Großgrundbesitzes wenig also giebt denen des Schöps. Von dem millionenschweren Grafen sollte eine Abgangsbescheinigung auszustellen, verlangte vielmehr zuvor man sich immer wieder mit Versprechungen zufrieden. Die man doch erwarten, daß er den bäuerlichen Anliegern mit befferem die Rückerstattung des Vorschusses, da sie den Arbeiter so freifinnige Opposition war auch lendenlahm lange noch als im Arbeitsverhältnis stehend betrachtete. und ohne Beispiel vorangeht. Weiter abwärts nach Spremberg zu ist das Sachkenntnis. Ein Socialdemokrat fizt aber nicht im Land- Spreebette im Laufe von 30 Jahren um 2 Meter erhöht worden. beiter flagte hierauf auf Ausstellung der betreffenden Bescheinigung. tage und so hat die Regierung leichtes Spiel. Die vielgepriesene So kann jetzt von Dämmen nicht mehr geredet werden. Jede An- Der Vertreter der Firma erklärte vor dem Gewerbegericht, daß der preußische Verwaltung habe jedenfalls in der Frage, wie den Hoch- schwellung bringt die Spree zum Ueberfluten. Teilweise liegt ba ihr damit eine Richtschnur für ihr fünftiges Verhalten gegeben Entscheid desselben für die Firma von principieller Bedeutung sei, wasserschäden entgegenzuwirken sei, fast völlig versagt. Während nun das angrenzende Land tiefer als das Niveau, 3. B. in Württemberg und Sachsen nach den Ueberschwemmungen im ia sogar als der Grund des Flusses. Das ausgetretene fei. Das Urteil des Gewerbegerichts ging dahin, daß auch in diesem Sommer 1897 sofort umfangreiche Flußkorrektionen vorgenommen Waffer hat dann keinen Abfluß; wochenlang steht es auf den Grundstücken Falle der Arbeitgeber die Pflicht habe, dem Arbeiter die verlangte wurden, ist vom preußischen Landtag noch nicht einmal der Gefeßentwurf und wird dick und stinkig wie Jauche. Nicht nur wird das Grundstück ver- Bescheinigung auszustellen. über die Regulierung der linksseitigen Oderflüsse in Schlesien sandet und verseucht, es bildet der Morast dann auch eine Gefahr für die Verschlechterung im Arbeitsverhältnis. Der Steinträger endgültig bewilligt. Auch die Anwohner der Neiße warten ver- öffentliche Gesundheit. Wie schwer aber die Anlieger materiell ge- Sch. verlangte im Klagewege von der Firma Bunning( Baugeschäft) gebens auf Hilfe. Vollends traurig ist's an der Spree und dem schädigt werden, dafür ein Beispiel. Der Gärtnereibefizer Buchholz eine vierzehntägige Lohnentschädigung. Er ermäßigte dann diese Schöps bestellt. Wer aus Ostsachsen nach Preußen kommt, braucht in Spremberg erlitt durch die Hochflut von 1897 einen auf 1200 W. Forderung um 22,50 M., weil er während der vierzehn Tage, die nicht auf den Grenzpfahl zu sehen, am vernachlässigten Zustand der tagierten Schaden: 600 M. hat er entschädigt bekommen. Damals stand in Frage kommen, eine entsprechende Summe verdient hat. Straßen wird er schon gewahr, wo die Grenze ist. Aehnlich steht's die Flut 1,25 Meter hoch. In diesem Jahr erreichte das Wasser zweimal Beweiserhebung ergab, ergab, daß der Kläger aus einem Kos mit der Spree , die in Schlesien in lauter Windungen zwischen Sand- fast wieder denselben Stand. Der Schaden ist wieder vorhanden, aber lonnenaccorde infolge eines Streites, den er mit dem hügeln hinfließt, von denen Massen Sand mit fortgeführt werden. feine Entschädigung. 3. B. pflanzte Herr B. 80 Schock Levkoh Kolonnenführer hatte, ausscheiden mußte. Der Polier des Schlimmer noch steht's am Schöp 3. Dieser rechtsseitige Zufluß nicht ein Stümpfchen ließ das Wasser übrig. In anderen Jahren Arbeitgebers bot ihm dann zwar Lohnarbeit auf einem anderen Ban der Spree wird von der Vereinigung des Schwarzen und Weißen verkaufte er viel Frühkartoffeln diesmal mußte er sie für den an, der Kläger lehnte diese aber ab, weil er dabei weniger verdient Schöps in der Nähe von Uhyst gebildet. eigenen Haushalt kaufen. Ju der Töpferstraße in Spremberg hätte, wie vorher. Er glaubte nun eine Lohnentschädigung in der Bei Kringelsdorf begann Wittrisch seine Kahnfahrt, über die wir hat das Wasser auch an den Häusern große Schäden angerichtet, gedachten Höhe beanspruchen zu dürfen. Die Kammer III sprach ihn berichten lassen: einige find ganz zermürbt. Der Schwamm wuchert üppig und dem Kläger nur eine Entschädigung von 20 Mark zu. An der Mühle setzten wir den Kahn ein. Nach kaum 20 Metern alles wird wird stockig. Neulich wollte ein Besizer im Hause Gerichtshof ging davon aus, daß er eine Entschädigung Fahrt ahnten wir, was unsrer wartet. Der Fluß hat sehr tapezieren lassen; beim Abreißen der alten Tapete zeigte für vierzehn Tage nicht beanspruchen könne, da ihm vom. starkes Gefälle und in lauter Windungen zieht er sich hin. Immer sich ein daumenbreiter Riß. Es haben sich die unter Bertreter der beklagten Firma andere Arbeit angeboten worden springen Halbkreise, stumpfe, rechte, spize Winkel ins Bett herein waschenen Fundamente gesenkt. Das wird bei mehreren Häusern fei. Dagegen wurde vom Gericht berücksichtigt, daß Sch. die und unausgesetzt nascht das Wasser davon. Der Boden ist leichter eintreten, wird doch mancher Keller das Wasser nicht mehr los. Wie angebotene Lohnarbeit nur deshalb abgelehnt hat, weil ihm ein ge Sand; der Fluß hat leichte Arbeit. Bei Hochwasser reißt er gar an die Bauern geschädigt werden, dafür ein Beispiel aus Zerre bei ringerer Verdienst in Aussicht stand. Die Summe, die er voraussicht" ciner Stelle gleich ein paar hundert Kubikmeter Sand nebst allem Spremberg . Dort riß die Hauptflut in diesem Jahre ein ungeheures lich bei der Lohnarbeit in den 14 Tagen weniger verdient haben was drauf steht mit. Die erste Anbruchsstelle befindet sich bei der Loch in ein Ackergrundstück; der Amtsvorsteher tagierte den Schaden würde, wurde ihm darum als angemessene Entschädigung zuge= Mühle. 5 Meter hoch erhebt sich das Ufer; 15 Meter lang und auf 400 M. Dem Bauer wurde auferlegt, den Schaden ausbessern sprochen. 12 Meter breit ist das Loch, das hier hereingerissen. 900 Stubit zu lassen. Er weigert sich und bekommt schließlich 40 M. Zuschuß Der Sattler P. wurde mit einer Lohnentschädigungsflage gegen meter Sand gingen hier mit. Der Müller, ein junger Anfänger, bewilligt, alles übrige soll er auf die eigene Kappe nehmen. das Centraldepot der Koppschen Krankenwagen abgewiesen. Die soll nun das Loch ausfüllen und das Ufer neu abstecken. Er könnte Nätürlich verarmen dabei die Besizer und gehen zu Grimde. Kammer VII des Gewerbegerichts erklärte seine sofortige Entlassung in jedem Sinne seine halbe Mühle hineinwerfen.... Wir steuern Weiter flußabwärts bis Burg ist die Schädigung geringer. besonders deshalb für berechtigt, weil er sich in der vom Beklagten weiter. Bald rechts, bald links ragen ehemalige Uferpfähle aus dem war in Rottbus werden die Gärten mitten in der Stadt und Kopp zur Verfügung gestellten Schlafstelle mit einem Mädchen ver­Wasser; immer ist das alte Ufer um einen Meter oder mehr zurück- die neugeschaffenen Anlagen regelmäßig überschwemmt. Ganz arg gnügt hatte. gedrängt. Zum Teil wurde der Sand auf dem anderen Ufer an- wird's aber im Spreewald. Burg ist Anfangs- oder Endpunkt für geschwemmt. Das Bett wandert. Am Zusammenfluß von Fluß und die Spreewald- Partien. Es bedeckt mit seinen Anhängseln bestimmten Kundenkreises interessiert und zum Anwerben neuer Bierfahrer, die durch Provisionen an der Erhaltung eines Mühlengraben hat der Fluß ein Doppelbett geschaffen. Wir Burg- Kaupe und Burg- Kolonie eine Riesenfläche, die schier die Kunden veranlaßt werden, sieht das Gewerbegericht als Hand­fonnten nicht erkennen, welches denn das ursprüngliche fei.. Weichbildgröße von Berlin erreicht. Eine Menge Kanäle durch- lungsgehilfen an. Demgemäß erklärt es sich für Streitigkeiten aus Doch jest zeigt sich eine neue Schönheit. Die Sandbänke wechseln schneiden das Gelände. Der Boden ist fruchtbar; meist wird Meer- ihren Arbeitsverhältnissen für unzuständig. Die Kläger müssen sich mit anderen Hindernissen. Riesige Bäume, meist Eichen, liegen rettig und einige andere Gemüse- Arten gebaut. In diesem dann an das Amtsgericht wenden. quer, schräg, längelang im Fluß. Mancher Stanım wird ganz vom Jahre verdarb die Ernte völlig. Wasser überspült. Solche Eichen halten sich gut; ihr Holz wird hart Wirtschaftlich ist diese kleinbäuerliche Bevölkerung schon so weit und schwarz und sehr wertvoll. Ein Stamm, der schon Generationen herabgekommen, daß immer mehr nach der Fabrik wandern. Aus im Wasser gelegen, wurde von uns gemessen. Ohne Wurzel und wandern oder abwandern möchte die Mehrzahl- nehme nur jemand Krone war er sieben Meter lang; drei Meter über der Wurzel be- das Land! trug sein Durchmesser 1,10 Meter. Mein sachverständiger Freund Hätte die Socialdemokratie eine Vertretung im preußi­schätzte den Marktwert des Stammes, der gut als Mühlenwelle verschen Landtag, sie könnte die Sache dieser kleinen Befizer führen. wendbar war, auf 80-100 M. Solcher Stämme, wenn auch nicht So bleibt uns nichts weiter übrig, als öffentliche Kritik zu alle gleich tadellos, liegen auf der kurzen Strede bis üben. Wir müssen fordern, daß der Staat mit reichen Borberg hunderte! Nur wenige Meter unterhalb des ersten Mitteln eingreift. Baggerungen müssen in großem Um- Der verblüffte Kläger . Der Kutscher M. verlangte von dent wurde ein zweiter Stamm gemessen. Schlächtermeister Ziel eine Lohnentschädigung wegen unberechtigter gemessen. Fünf Meter ivar fange durchgeführt werden. Vom Sch wielochsee bis über feine Länge, 1,35 Meter sein mittlerer Durchmesser. Da Spremberg hinauf muß die Spree mindestens um einen Gewerbegerichts sollte es zu einer Eidesleistung kommen. Entlassung. In der Verhandlung vor der Kammer" des. zwischen fam wieder eine Einbruchstelle von 18 Meter Länge Meter vertieft werden. Die Ufer sind zu korrigieren und Anstatt aber einfach den Eid zu formulieren, legte der Vorsitzende und 8 Meter Breite, dabei ein riesiger Eichbaum unter Wasser, der zu befestigen. Ganz besonders aber müssen die Sandmassen des Dr. Krause dem Kläger nahe, zu sagen, was er beschwören könne. so lange schon liegt, daß starke hohe Weiden aus ihm hervor Schöps zum Stillstand gebracht werden. Alle Baggerungen gewachsen waren. Und dann wieder ein Stück weiter ein Eichen- nüßen sonst nichts, sie werden immer wieder zugeschüttet. Durch fortgesettes Fragen wurde der Kläger , der augenscheinlich die stamm längelang mitten im Fluß von 13 Meter Länge und Bei dieser unmittelbaren Hilfe darf indeß der Staat nicht stehen einer Aeußerung veranlaßt, aus der der Vorsitzende sofort auf ein negative Ausdrucksweise des Eides nicht recht verstand, zu 95 Centimeter mittlerem Durchmesser. Hier liegen eine ganze bleiben. Die Privateigentümer müssen angehalten werden, das Einverständnis des Kutschers mit der Lösung des Arbeitsverhältnisses Reihe Bäume im Wasser und das Flußbett wandert beständig. forrigierte Ufer dann auch zu schüßen. Es wird häufig von unseren schloß. Im Nu wurde der Kläger , der gar nicht wußte, wie ihm Man sieht deutlich, daß es einmal bis 10 Meter rechts, Gegnern gesagt, wenn das Privateigentum aufgehoben wird, dann dann wieder bis 10 meter links gedrückt wurde. Sind die ver- fehlt der Antrieb zum Schaffen. Hier ist aber geradezu das Privat- geschah, nicht nur zur Zurücknahme der Klage veranlaßt, sondern fentten Bäume schuld, die das Wasser stauen und seitwärts eigentum zu einer öffentlichen Gefahr geworden. auch noch bestimmt, sich zur Erstattung einer Zeugengebühr von drücken? Oder reißt das seitwärts gedrückte die Bäume in sein 2 M. zu verpflichten. Den anwesenden Berichterstattern war es so Bett? Beides trifft zu. fort flar, daß der Kläger das Opfer eines Mißverständnisses In der Regel reißt eine Hochflut ein paar Hundert Kubikmeter Sand weg. Die. Wurzeln der Bäume geworden war. Auf eine persönliche Anfrage fagte er ihnen denn werden bloßgelegt; die Bäume neigen sich der erste Gewitter­auch voller Erregung folgendes: Er habe beschwören wollen, daß er ſturm wirft sie den Abhang hinab. Je nachdem sie fallen, bildet sich Witwe Brink( Bichorrbräu- Ausschant) war eines Tages der für die Durch das viele Einreden auf ihn sei er verblüfft gewesen, so Der Koch als Zuchtmeister. Im Restaurationsbetriebe der nicht damit einverstanden gewesen sei, die Arbeit sofort aufzugeben. dann das Flußbett. Stürzen die Bäume mitten hinein, so zwingen sie in der Regel den Fluß, rechts und links ause Angestellten bestimmte Kaffee derart schmackhaft, daß alles daß er sich vielleicht nicht ganz richtig ausgedrückt habe. Er habe zubiegen eine Art Insel wird fertig. Fallen die Bäum­in Aufregung geriet. Das Abwaschmädchen N. wurde den Irrtum des Richters, daß es sich um ein Einverständnis mit der unmittelbar am Standort ins Wasser, so drängen sie den vom Mute der Verzweiflung gepackt; fie ging zur Büffett- Entlassung handelte, nicht aufklären können, da man ihn gar nicht Fluß nach der anderen Seite. Und umgekehrt. Bisweilen wird mamfell und machte ihr Vorhaltungen wegen des edlen Ge- mehr habe zu Worte kommen lassen. Die Aufsichtsbehörde sollte auch quer durch den Fluß eine Art Verschlag gebildet. Da staut mehr Nachdruck zu verleihen, goß sie der Dame die braune Brühe Personen ausgewählt werden. tränkes, das sie als Cichorienwaffer bezeichnete. Um ihrer Beschwerde dahin trachten, daß zu Gewerbegerichts- Vorsitzenden möglichst ruhige sich dann das Wasser und ufert gar leicht über. Um sich hiergegen vor die Füße. Jezt trat der Herr Küchenchef in Aktion. Er gebot zu schützen, sind bisweilen die Bauern in den Fluß ge der Aufgeregten, ihren Mund zu halten, wobei er ungalanteriveise stiegen und haben die Bäume in zwei Teile zerhauen. Das von einem großen Maul sprach. Das Mädchen fand das unerhört Wasser schiebt diese Teile dann von einander und hat einen not und verteidigte sich etwas kräftig. Der Koch sei auch nicht mehr dürftigen Durchlaß. Die Bäume herauszuziehen, das fällt niemand Der Wahlverein für den 3. Wahlkreis hielt am Donnerstag Ja, der sträfliche Leichtsinn der Baueru geht noch weiter. wie sie, er wäre ebenfalls Arbeiter und auch man bloß ein Kasseroll eine gut besuchte Versammlung in der Admiralstraße ab. Entsprechend Zwischen Kringelsdorf und Borberg sahen wir z. B. eine Uferstelle das Mädchen zu Boden und schlug es. bursche. Nunmehr ging der Koch thatkräftiger vor. Er warf Fräulein N. verließ einem Antrag in einer früheren Versammlung referierte Genosse von 14 Meter Länge. Daneben sind schon ein Dußend starke Kiefern darauf ihre Stellung und verklagte Frau Prinz beim Paul Iahn über Bernſtein und das Genossenschaftswesen." ins Wasser gebrochen; mit ihrem Maiwuchs liegen sie noch und ob Gewerbegericht. Sie beanspruchte eine Lohnentschädigung, Redner erläuterte zunächst die geschichtliche Entwicklung und Be es gleich ein leichtes wäre, ein Pferd anzuspannen und die Bäume indem sie geltend machte, der Küchenchef habe es ihr durch sein deutung des Genossenschaftswesens in den verschiedensten, hierfür in herauszuziehen, so denkt kein Mensch daran. Auf jenem Uferstreifen Vorgehen unmöglich gemacht, ihre vertragsmäßige Zeit( Kündigungs- Marg, Engels, Lassalle und andere Theoretiker des Socialismus Betracht kommenden Ländern, davon ausgehend, welche Ansichten von 14 Meter Länge stehen nun 14 starke hohe Kiefern, die sämtlich fich schon start neigen und sicher in furzer Zeit den anderen nach- friſt) abzudienen. Die Klägerin legte ein ärztliches Gutachten vor, bis auf Bernstein , sowie Schulze- Delitzsch und andere Männer der wonach der Koch ziemlich derbe zugeschlagen haben muß. Die folgen. Selbst der unwissendste Bauer wird, so sollte man meinen, Kammer VI verurteilte die Beklagte, der Klägerin die Entschädigung bürgerlichen Geſellſchaft über die Gründung von Produktions- und mu wenigstens diese Bäume und sei es als Brennholz verwerten suchen. Aber nein, man läßt sie ruhig purzeln. zu zahlen. Der Vorsitzende Dr. Krause führte begründend aus: Der Konsumgenossenschaften geäußert. Daß Bernstein in seinem viel um geradezu unglaublich, wie gleichgültig die Anlieger- halb für sein Verhalten verantwortlich. Die Behandlung, die er nossenschaften in England auch für andere Länder die Gründung Koch sei als Vorgesetzter der Klägerin anzusehen, die Beklagte sei des- strittenen Buche in Rücksicht auf die großartige Entwickelung der Ge von Genossenschaften den Arbeitern in Gewerkschaften empfiehlt, Weiter erzählt Wittrisch davon, wie an einer Stelle der Fiskus der Klägerin habe angedeihen lassen, sei nun eine solche gewejen, möge seinem englischen Einfluß zuzuschreiben sein. Um so auf sie Stellung hätte aufgeben dürfen. Da Behandlung aber auch ein Verbleiben im Betriebe geradezu un­laffe sich aber der Verdacht nicht abweisen, daß diese Buddelei nur möglich gemacht habe, so müsse ihr die Beklagte noch eine Ent- fanntlich seit längerer Zeit ein Zusammengehen des Socialismus die Kritik einschläfern soll. Man so thun", wie der Berliner sagt. schädigung zahlen. Ein wahres Chaos beginnt unterhalb des Dorfes Borberg. mit dem Liberalismus Frau Bring fönne sich ja dafür an ihren industriellen Stauf-" und" Verkaufs" Genossenschaften das heil empfiehlt, gepriesenen ländlichen und Dede und verlassen die ganze Gegend. Fast ohne Unterbrechung Küchenchef halten. der Zukunft für das industrielle und ländliche Proletariat zu beiden Seiten vernachlässigter Wald, der Bauern gehört. Meist Eine wichtige Entscheidung hat die Kammer VI des Geerblickt. Wenn aber Bernstein selbst zugeben müsse, daß erheben sich die Ufer ein paar Meter hoch. Und wie ein getretener wer begerichts gefällt. Der Confituren und Cakes fabrizierende durch die fernere Entwicklung des Genossenschaftswesens jeg­Wurm friecht in Windungen und im Zickzack der Fluß dahin. Bruch- Herr Pötter, ein sehr beliebter Stammgast des Gewerbegerichts, licher Art eine gewisse Verflachung des proletarischen stelle auf Bruchstelle. Duzzendweise fallen die Kiefern herein, liegen war von dem Cakesmeister N. wegen einer Lohnentschädigung ver- Klassenkampfes fich bemerkbar mache, was zwar von sächsischen und wirr durcheinander und bilden natürliche Wehre. Da eine klagt worden. N. machte geltend, daß er zu Unrecht vor Ablauf der Hamburger Genossen bestritten werde, dani habe die socialdemo Sandbank, gleich dahinter eine Untiefe, die kein Stoßruder Kündigungsfrist entlassen worden sei. Die Beweiserhebung ergab fratische Arbeiterschaft alle Ursache, die Gründung und Entwicklung mißt. Und min durch die Barrikade, die den Weg sperrt. Durch, folgendes: Jufolge ordnungsmäßiger Kündigung hätte N. am der Produktiv- und Konsum 2c. Genossenschaften, mit wachfament drüber oder drunter weg. Auf alle Fälle müssen wir weiter. Mein 15. Auguft aus der Fabrik austreten müssen. Schon am 7. August Augen zu verfolgen und immer die Erlangung der politischen Frei­Himmel, welch ein Werk! Ein Glück, daß vorher schon kühne kam es zwischen den Parteien zu einem Streit. Pötter machte heit, wie sie für das Proletariat im Kommunistischen Manifest" an

ein.

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geworden sind.

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zu Es ist

Sociale Rechtspflege.

Kündigungsausschluß und Accordarbeit. Der durch Fabriks ordnungen vollzogene Ausschluß jeder Kündigungsfrist berechtigt nach verschiedenen Entscheidungen des Gewerbegerichts auch zur sofortigen Lösung des Arbeitsverhältnisses bei Accordverträgen, wenn nichts anderes vereinbart, ist. Gewerberichter Techow begründete dies als Vorsitzender der Kammer V damit, daß der Accord nichts anderes sei als eine Lohnzahlungsmethode.

Versammlungen.

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