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die Kinderstube mit Socialismus infizieren könnten. Die sehr wenige über das 40. Lebensjahr hinaus dauernd im Staatsbürger Zeitung" munkelt schon von einem über das Beruf thätig sind. Die eminente Gesundheitsschädlichkeit des Steinganze Reich sich erstreckenden Verband" der Dienstboten, den wir zu mezz- Berufes sei auch durch den Berliner Gewerberat Dr. Sprenger Gestern abend fand unter sehr zahlreicher Beteiligung die Be- gründen im Begriffe stehen und eine ganze Anzahl anderer Blätter sowie durch den Liegnitzer Gewerberat amtlich konstatiert worden. grüßung der Teilnehmer statt. Die geplante polnische Bersammlung rufen Wehe darüber. Aus alledem geht hervor, wie gerade die Angesichts dieser Thatsachen wagen es nun die Unternehmer, öffentfiel aus, da zu wenig Bolen erschienen waren. Gegen 104 Uhr Dienstboten- Bewegung der Bourgeoisie Schrecken einflößt. Mit ihr lich zu behaupten, daß der unsolide Lebenswandel" der Steinmetzen mittags wurde die erste geschlossene Generalversammlung von bringt der Aufruhr" gewissermaßen über die Schwelle jeder an der Verfürzung ihrer Lebenszeit schuld sei. Wenn die Unterdem Vorsitzenden des Lokalkomitees, Oberbürgermeister WarmFamilienwohnung, durch sie gerät eine Säule der kapitalisti- nehmer weiter angeben, daß in Berlin bereits 150 Steinmetzen zu brunn Neisse eröffnet. Abg. Porsch befürwortete hierauf eine schen Gesellschaftsordnung bedenklich ins Wanken; denn auf den alten Bedingungen weiter arbeiten, so sei auch das unwahr. längere Erklärung, in welcher die volle Freiheit des Papstes gefordert den Dienstboten beruhen ja die Ordnung des Hauses, die Höchstens 70, Arbeitswillige" hätten sich in Berlin gefunden, die übergroße wird. Die Erklärung lautet: Genüsse der Tafel, die Erziehung und Wartung der Kinder. Mehrheit der Streikenden stehe fest und geschlossen zusammen, und da Die 46. Generalversammlung der Katholiken Deutschlands Aber es fehlt auch nicht an praktischen Ratschlägen zur Lösung der ihnen durch Beschluß der Gewerkschaftskommission die Unterstüßung erhebt wie alljährlich so auch in diesem Jahre eindringlichsten Dienstbotenfrage, ehe die Socialdemokratie sie ganz in die Hand der gesamten Berliner Arbeiter zugesichert ist, so sei auf einen Sieg Einspruch gegen die Lage des heiligen Stuhles in Rom seit dem bekonimt". Die„ Soc. Korrespondenz", die gegen das Eindringen mit Bestimmtheit zu rechnen.( Beifall.) Thomas ergänzte die Jahre 1870, welche den durch den Ablauf so vieler Jahrhunderte der kontrollierenden Polizeigewalt in die Intimität der Familie pro- Darlegungen des Referenten noch durch weiteres Material, und auch geheiligten Rechtsansprüchen der katholischen Kirche in der schroffsten testiert, obwohl sie viele Klagen der Dienstboten über Wohnung, andere Redner stimmten den vorstehenden Ausführungen zu. Folgende Weiſe widerspricht und für die Perſon des heiligen Vaters wahr die planmäßige Entwicklung von Haushaltungsschulen und versammelten Steinnezen weisen die von den Weiſtern in der bürgerBeköstigung und dergleichen als berechtigt anerkennt, schlägt Resolution wurde einstimmig angenommen: Die heut imEnglischen Garten haft unerträglich ist. Sie erklärt ihre volle und rückhaltlose Zustimmung zu den von den kostenfreien Besuch solcher Schulen vor. Die Herrlichen Presse verbreiteten Anschuldigungen und Verläumdungen der unferem glorreich regierenden Papste Leo XIII. in seinem Rundschreiben schaften, die dort erzogene Dienstboten annehmen, sollten ver- Arbeiter ganz entschieden zurück und beschließen, den Streit so lange bom 5. August 1898 an die Vischöfe, die Geistlichkeit und das pflichtet werden, einen Zuschlag zu dem Lohne als Zuschuß zu den weiter zu führen, bis ihre Forderungen bewilligt find.- Unter 3.1 Staliens gerichteten, aber auch für die Statholiken des ganzen stoffen der Schule zu leiſten und sich einer bort den Schulen zu" Berschiedenes" wurde Jenner in den Central- Ausschuß an Stelle Erdkreises geltenden Worte:„ Die italienischen Katholiken, eben weil übenden Kontrolle zu unterwerfen. So berechtigt und ausführbar des bisherigen Mitgliedes Ulbrich gewählt. fie Katholiken sind, können nicht das Verlangen aufgeben, daß ihrem der Wunsch nach Haushaltungsschulen und ihr unentgeltlicher Besuch höchsten Oberhaupte die notwendige Unabhängigkeit und die wahre und wirkliche Freiheit ganz und voll wiedergegeben werde, welche die unerläßliche Bedingung der Freiheit und Unabhängigteit der fatholischen Kirche ist." tums in der Welt den wichtigsten Faktor zur Sicherung des Sie erkennt in der Stellung und der Aufgabe des Papst Friedens und hält darum den heiligen Stuhl in erster Linie für berufen, den Schiedsrichter bei jedem Interessenstreite der Völker und Staaten zu sein, wie es derselbe von den Zeiten Attilas an oft erfolgreich gewesen ist."
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Versammlungen.
werden.
Die Tapezierer hielten am 27. August eine öffentliche Ver
bilden.
Die Resolution lautete:" Die Versammelten erkennen an, daß nur eine starte Organisation im stande ist, die Lohn- und Arbeitsverhältnisse der Kollegen zu regeln und verpflichten sich dieselben, dem Centralverbande der Tapezierer beizutreten in einer eigenen Branchenorganisation, mit selbständigem Verwaltungskörper, im Einverständnis mit der bestehenden Organisation." Es wurden folgende Kollegen in die Agitationskommission gewählt: Strasser,
ist, die Forderung eines Lohnzuschlags und einer Kontrolle, die doch hielt 23 ag ner einen Vortrag über den Einfluß der Farbe auf den In einer Versammlung der Anilinarbeiter am Sonnabend auch in die Intimität der Familie" eindringen müßte, wird wohl Menschen und besprach im Verlaufe des Vortrages auch die Berufs stets unerfüllt bleiben, so lange kein gesetzlicher Zwang hinter ihr frankheiten der Anilinarbeiter. In der Diskussion wurden die Mißsteht. Auch die Gesindevermieter und Vermieterinnen haben kürzlich Sie protestierten gegen die Vorwürfe, das Gesinde auszubeuten, und Direktion um Abstellung der bestehenden Mißstände vorstellig zu in einer Versammlung zur Dienstboten- Bewegung Stellung genommen. Stände in der Anilinfabrik besprochen und schließlich eine Resolution und angenommen, durch die das Bureau aufgefordert wird, bei der erklärten, daß der Unterstützungsverein der Dienerschaft Deutschlands es Direktion um Abstellung der bestehenden Mißstände vorstellig zu seinerseits thue, was ja auch in früheren Versammlungen vielfach von ehemaligen Mitgliedern des Vereins behauptet wurde. Ihr Sonntag, den 27. August 1899, hielt die Filiale I des Zorn gegen den Verein ging so weit, daß sie den Anschluß der Deutschen Textilarbeiter Verbandes im Lokale Königsbank, Die Erklärung gelangte sogleich einstimmig zur Annahme. Im Dienstboten an die Socialdemokratie, die doch flare und bestimmte Gr. Frankfurterstr. 117, eine Versammlung ab. Auf der Tagesweiteren beantragte Borsch noch eine Erklärung anzunehmen, in Forderungen aufstelle, für wünschenswerter halten, als ihre Be ordnung stand der Streit in der mechanischen Weberei von Feibisch. welcher vor dem leichtsinnigen Auswandern gewarnt wird. Nach teiligung an jenem Verein. So sorgen schon die Gegner dafür, daß Stollege Starl übsch führte aus, daß der Fabrikant seit langer Zeit längerer Befürwortung seitens des Vertreters des St. Raphaels die Dienstboten- Bewegung nicht mit der Rückkehr der„ Herrschaften" bemüht ist, seinen Arbeitern das Koalitionsrecht streitig zu machen; Vereins, Kaufmann Meynberg( Hamburg ) wurde auch dieser von den Sommerreifen wieder einschläft. Sie kräftig gegen alle in letzter Beit jedoch hätten sich die meisten Kollegen dieser Fabrik Erklärung einstimmig zugestimmt, welche folgenden Wortlaut hat: Angriffe zu unterstützen und ihr die Wege zu weisen, die sie vorwärts zu der Organisation zugewendet, der sie bis dahin ferngestanden hatten. Die 46. Generalversammlung der Katholiken Deutschlands gehen hat, wird nach wie vor unsere Aufgabe sein. Zunächst sollte Redner sagt, die Ursache des Streiks sei darin zu suchen, daß warnt dringend vor leichtsinniger Auswanderung nach sich die Volksvertretung der Sache annehmen und sich erkundigen, der Fabrikant den Hilfskassierer des Verbandes, Kollegen Reinarz, überseeischen Ländern und empfiehlt allen deutschen Katholiken, wie es um die Ausführung der am 11. März 1897 im Reichstag gemaßregelt hat, und bezeichnet es als anerkennenswert, daß welche durchaus ihr Vaterland verlassen wollen, den Rat und die angenommenen Resolution Lenzmann steht, durch die die verbündeten sich die anderen Kollegen( 105 Personen) mit dem Gemaßregelten unentgeltlich zu leistende Hilfe der Vertrauensmänner des St. Regierungen ersucht wurden, dem Reichstag baldig st einen Gesetz- solidarisch erklärten. Der Kommission der Streifenden erklärte der Raphael- Vereins in Anspruch zu nehmen. Der St. Raphael- Verein entwurf vorzulegen, wodurch die Rechtsverhältnisse der land- und Fabrikant, daß er in den Fabrikräumen, auch auf Treppe und Hof wird auch von der 46. Generalversammlung den deutschen Katholiken forstwirtschaftlichen Arbeiter und des Gesindes reichsgesetzlich geregelt feine Zeitungen verteilen lasse und auch keinen Markenverkauf dulde. zur Unterstützung aufs angelegentlichste empfohlen." werden sollten. Ist sie in denselben großen Papierforb gefallen, in Nach längerer Debatte, in der noch verschiedene Mißstände in dieser Bereits gegen 4 Uhr nachmittags ergoß sich ein so gewaltiger dem Hohenlohes Versprechen begraben liegt?- Fabrik kritisiert wurden, werden folgende Anträge angenommen: Menschenstrom nach der Festhalle, daß dieselbe schon lange vor BeDie Versammlung erklärt sich mit den Streifenden solidarisch und Der Berliner bürgerliche Frauenverein Frauenwohl" beauftragt die Fachkommission des Verbandes, mit dem Fabrikanten ginn der ersten öffentlichen Generalversammlung hat für die Tage vom 4. bis 7. Oftober eine Delegiertenversammlung in Unterhandlung zu treten. Zum Schluß wurden die Namen dergefüllt war. Der Präsident, Reichsgerichtsrat Dr. Spahn( Leipzig ) aller auswärtigen gleichnamigen Vereine einberufen, von denen es jenigen bekannt gemacht, welche weiter arbeiten und dafür aus dem eröffnete die Versammlung. Der Präsident hob rühmend hervor, eine ganze stattliche Anzahl giebt. Es liegt die Absicht vor, einen daß der Kaiser offen sein Christentum bekenne und den Beweis ge- gemeinsamen Verband zu gründen, der die öffentliche Vertretung der Verbande ausgeschlossen wurden. liefert habe, daß er seinen fatholischen Unterthanen das größte Forderung politischer, wirtschaftlicher und rechtlicher Gleichstellung Wohlwollen entgegenbringe. Die katholische Kirche hat es sich des weiblichen Geschlechts zur Aufgabe haben soll. Gewiß ein nüß- ſammlung ab für die in der Klebebranche Beschäftigten. Biester ſtets zur Aufgabe gestellt, dahin zu wirken, daß das deutsche liches Beginnen. Wir wundern uns nur, daß die Damen in einem geißelte in seinem Referat die unwürdigen Zustände der Kleber auf Bolt Treue und Gehorsam seinem Herrscher erweist. Wenn aber Lande den Mut dazu haben, wo die Teilnahme von Frauen an politischen den Bauten, schlechte Behandlung durch die Meister, niedrige Löhne die katholische Kirche dieser ihrer Aufgaben gerecht werden soll, Vereinen und das Inverbindungtreten solcher Vereine verboten ist, wo Ar- im Accord, die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit werden währen. Es müssen ihr alle Kräfte freigegeben werden, auch die Vorträge über rein wirtschaftliche Fragen halten ließen, wo Frauen- funken iſt. dann ist es dringend notwendig, der Kirche volle Freiheit zu ge- beiterinnenvereine als politische bezeichnet und aufgelöst wurden, weil sie immer größer, wohingegen der Lohn auf das niedrigste Niveau geDie Schuld trifft einerseits die Kollegen in der KlebeJesuiten.( Stürmischer Beifall.) Obwohl wir noch lange nicht Agitationstommissionen, die weder Sagungen noch Vorstand be- branche selber; andererseits hat auch die bestehende Organisation am Biele sind, wollen wir den Mut nicht einen Augenblick verlieren. faßen, für politische Vereine erklärt wurden und ebenfalls aus der Tapezierer gerade diese Kollegen vernachlässigt. Es herrschte Die Friedenskonferenz im Haag hat weder für den einandergehen mußten! Oder sollten die Damen schon so genau wie eine sehr gute Stimmung in der Versammlung. Die vorgeschlagene Frieden, noch für die Abrüstung irgend einen greifbaren Erfolg ge- wir wissen, daß es zweierlei Recht giebt?! Der Umstand, daß die Resolution wurde gegen eine Stimme angenommen. zeitigt. Der heilige Vater figt als Gefangener im Vatikan ; Delegiertenversammlung im Reichstagsgebäude tagen darf, liefert Leo Schmidt als Vertrauensmann der Berliner Kollegen biefer Friedensfürst war von der Haager kon allerdings einen Beweis dafür. Auf der Tagesordnung steht übrigens gab die Erklärung ab, er hätte nichts dawieder, wenn die Kleber ferenz ausgefchloffen. Trogdem ist unser glorreicher auch die Arbeiterinnenfrage, über die eine bisher noch ganz un fich organisierten, sie möchten jedoch nicht eine eigene Branche heiliger Vater ein lumen de coelo( Himmelslicht), und trotz bekannte Frau Berbst referieren wird. dem fühlen wir Katholiken uns so start, daß wir die Katholiken von ganz Europa für das nächste Jahr zu einem internationalen Kongreß nach München eingeladens- nadobr haben.( Stürmischer Beifall.) Wenn auch der Weg, den wir noch Ueber die Lohnbewegung der Steinarbeiter erstattete zurückzulegen haben, noch ein sehr weiter ist, so geben wir doch die Schauerhammer am Montag in einer öffentlichen Versammlung Hoffnung, daß wir unser Ziel erreichen werden, nicht einen Augen- Bericht namens der Kommission. Er führte unter anderem aus, die blic auf. Es fällt uns nicht ein, die Flinte ins Korn zu werfen. Situation habe sich wenig geändert. Die Haltung der Streikenden ( Rufe: Niemals.) Wir haben noch große Aufgaben auf politischem sei eine tadellose. Die wenigen Streikbrecher, welche ihren Kollegen Der Vorsitzende machte bekannt, daß Sonntag, den 3. September, und socialem Gebiet zu lösen. Auf der im Jahre 1886 zu Breslau in den Rücken gefallen sind, könnten an dem Endresultat des die erste Mitgliederversammlung stattfindet; Zeit und Ort wird bestattgefundenen Generalversammlung sagte unser Windthorst: Wir Streits nichts ändern. In den Betrieben der Unterhaben in der letzten Landtagsfession, dant des Entgegenkommens nehmer mache sich infolge des Bunzlauer Ausstandes fannt gegeben. Sr. Majestät des Königs Wilhelm und des Fürsten Bismard, viel schon ein fühlbarer Mangel an Rohmaterial bemerkbar, so Die Korbmacher hielten am Montag bei Wilke, Andreasstraße, erreicht, es bleibt aber noch viel zu thun übrig. Ich werde nicht daß die Unternehmer auf verschiedenen Bauten statt schlesischen eine Branchenversammlung ab, um die gegenwärtige Situation in eher ruhen bis alles erreicht ist." Es ist unserem Windthorst Materials sächsisches und hannöversches zu verwenden suchen. Weiter seien der Korbmacherbranche zu besprechen. Nach den Ausführungen der nicht gelungen, dies Biel zu erreichen. Unsere Aufgabe ist es, diesen die Berliner Firmen bemüht, ihre Steinmezarbeiten auswärts an- verschiedenen Redner haben sich die Lohn- und Arbeitsverhältnisse in Ausspruch unseres Windthorst als Vermächtnis zu betrachten.( Stir fertigen zu lassen, besonders in Pirna und Riesa . Die dortigen der letzten Zeit außerordentlich verschlechtert. Es wurden vermischer Beifall.) Wir wollen nicht eher ruhen, bis unsere katholische Steinmezen hätten sich aber mit den Berliner Kollegen in vollem schiedene Werkstätten gekennzeichnet, in welchen geradezu schmachvolle Kirche die vollen Rechte und Freiheiten wieder erlangt hat, die sie Umfange solidarisch erklärt und sie verweigern jede für Berlin be- Bustände herrschen. Neben dem Mangel an genügender Arbeitsvor dem Kulturkampf hatte.( Stürmischer Beifall.) stimmte Arbeit. In Birna haben aus diesem Grunde 25 Kollegen gelegenheit ist besonders die Interessenlosigkeit eines Teils der KorbKardinal- Fürstbischof Dr. Kopp begrüßte alsdann die General- die Arbeit niedergelegt. Giner Arbeitsniederlegung von 30 Kollegen macher, die sich in keiner Weise an den Organisationsbestrebungen bersammlung. Der Herr Präsident, so etwa führte der Kardinal- in Riesa konnte nur dadurch vorgebeugt werden, daß der betreffende beteiligen, schuld an dieser Verschlechterung der Arbeitsverhältnisse. Fürstbischof aus, hat bereits darauf hingewiesen, daß man bemüht Unternehmer erklärte, er werde die ihm übertragenen Berliner In nächster Zeit soll deshalb eine recht rege Agitation in den einist, den Weltfrieden herzustellen auf einer anderen Grundlage Arbeiten nicht ausführen lassen. Die von den Streifenden heraus- zelnen Werkstätten stattfinden und soll der Holzarbeiter- Verband dieals auf der der Religion. Der Apostel sagt aber: Einen gegebene Dentschrift so führte der Redner weiter aus liege felbe durch agitatorische Kräfte möglichst unterstützen. In der anderen Grund kann man aber nicht legen, als der gelegt ist, welcher Ben Unternehmern schwer im Magen und sie versuchen deshalb die nächsten Branchenversammlung wird ein Referat über Konsum- und ist Jesus Christus ." Anders als auf der Grundlage der Religion Angaben der Denkschrift zu widerlegen, indem sie in der bürger- Produktiv- Genossenschaften gehalten werden. und der Kirche kann der Weltfrieden niemals hergestellt werden. lichen Prefie Behauptungen aufstellen, welche den Thatsachen direkt In Groß- Lichterfelde fand am Montag eine öffentliche ParteiDeshalb dürfen die katholischen Christen nicht aufhören zu kämpfen, widersprechen. So werde seitens der Unternehmer behauptet, daß versammlung statt, die in Anbetracht der wichtigen Tagesordnung bis der Thron Petri wieder die volle weltliche Macht und die Kirche zwischen Meistern und Gesellen ein Tarif vereinbart worden sei, eine größere Beteiligung erwarten ließ Genosse Paul Jahn hielt die volle Freiheit erlangt hat. Die Einigkeit ist die Stärke der der bis zum 1. März 1900 Gültigkeit habe und der Streik daher einen mit Beifall aufgenommenen Vortrag über die Klassengegensätze Katholiken. Ich habe das volle Vertrauen, daß das katholische Volt, gegen die Abmachungen verstoße. In Wirklichkeit verhalte es sich der bürgerlichen Gesellschaft. Von einer Diskussion wurde abgesehen. trotzdem man bemüht ist, Mißtrauen und Zwietracht zu säen, stets hiermit folgendermaßen: Es sei zwar am 1. März 1896 ein bis Als Delegierte zur Streistonferenz wurden die Genossen Geisen. treu und fest hinter seinen Führern stehen wird.( Stürmischer Beifall.) Ende Februar 1898 gültiger Tarif zwischen der Innung und den Kersting, Steinberg und Wenzel gewählt. Genosse BoxDie Versammelten knieten dann nieder, während der Kardinal- Gesellen vereinbart, er sei aber, nachdem die Geltungsdauer abgeheimer nahm Veranlassung darauf hinzuweisen, daß der„ VorFürstbischof der Versammlung den Segen erteilte. Professor laufen war, nicht wieder erneuert worden. Die entgegengesetzten wärts" zu allen, die Partei berührenden Angelegenheiten," keine Dr. Dittrich Braunsberg sprach hierauf über die Aufgaben Behauptungen der Unternehmer feien nicht zutreffend, und von Stellung nehme, sondern nur die Meinung der Parteigenossen der katholischen Kirche im Orient, besonders in einem frivolen, unberechtigten Streit fönne feine Rede sein. Der referierend wiedergebe. Es sei notwendig, und der Wunsch der Palästina. Jesuitenpater Pesch Greden( Holland ) sprach beste Beweis dafür, daß die Unternehmer selber nicht von dem, was Parteigenossen, daß der Vorwärts", " Vorwärts", als Centralorgan der das Christentum als Grundlage des sie jetzt in der Presse behaupten, überzeugt find, sei wohl die Thats socialdemokratischen Partei, zu allen wichtigen politischen wirtschaftlichen Lebens". Der Redner fuchte in sache, daß sie sich weigerten, vor dem Einigungsamt zu erscheinen, Tagesfragen und vor allem, zu den die eigene Partei belängerer Ansprache den Nachweis สิน führen, daß das wo doch ihr vermeintliches Recht hätte festgestellt werden können. treffenden Angelegenheiten Stellung nehme. Redner stellt den AnChristentum mit der Wissenschaft vollständig vereinbar sei. Ebenso unrichtig wie die Angaben bezüglich des Tarifs sei die Be- trag, die Delegierten zu beauftragen, diesem Wunsche der ParteiDas Christentum sei aber auch in feiner Weise ein Hindernis für Hauptung der Unternehmer, die Steinmetzen verdienen bei durch genoffen auf der Streiskonferenz Ausdruck zu verleihen. Genosse den Fortschritt des wirtschaftlichen Lebens. Im Gegenteil, das schnittlich achtstündiger Arbeitszeit einen Tagelohn von 6 M. Wenn Kummer möchte die Militär- Kontrollversammlungen im„ VorWirtschaftsleben könne fich lediglich auf der Grundlage des Christen das der Fall wäre, dann hätten die Arbeiter doch nicht nötig, um wärts" veröffentlicht sehen. In Berlin würden dieselben allerdings tums voll entwickeln. Die christliche Religion sei die Religion der einen Stundenlohn von 70 Bf., also bei achtstündiger Arbeitszeit öffentlich angeschlagen, in der Umgebung aber nur in den KreisArmen. Jesus Christus sei zur Menschheit herabgestiegen, um den 5,60 m. pro Tag, zu streifen.( Sehr richtig!) In den von den und einigen anderen Blättern, die der Arbeiter nicht lese, bekannt Armen und Glenden zu helfen. Das Christentum bilde die Grund- Unternehmern herrührenden Zeitungsartikeln werde gesagt: Wenn gegeben. Unter" Verschiedenem" bringt Ahlers eine Beschwerde über lage für die sociale Versöhnung. nach den unkontrollierbaren Angaben der Streifenden die Lebens- den Vertrauensmann in Steglig vor; die Angelegenheit, wird dem Die erste öffentliche Generalversammlung wurde gegen 8 Uhr dauer der Steinmeßen sich troß der verkürzten Arbeitszeit gegen Vertrauensmann für Groß- Lichterfelde zur Erledigung überwiesen. abends geschlossen.defrüher nicht gehoben habe, so gehe daraus hervor, daß daran nicht die Länge der Arbeitszeit, sondern der unsolide Lebenswandel der Steinmeßen schuld sei. Dieser Verdächtigung der Arbeiter eines ganzen Berufes jagt der Redner müsse man entschieden
über
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Löschte, Klatt, Schröder, Neumann, Bruno, hänel.
Vermischkes.
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Aus der Frauenbewegung. Ein furioser Wahlscherz wird aus einem Dorfe der OberZur Dienstboten - Bewegung. Die bürgerliche Presse fährt entgegentreten. Eine seit Jahren bon der Steinarbeiter- laufis berichtet. Der Gemeindevorstand hatte die Listen für die be fort, sich in erregtester Weise mit der Dienstboten- Bewegung, und Organisation aufgenommene Statistit, an der sich 70 Proz. aller vorstehende Landtagswahl aufzustellen. Alles war in Ordnung, fein bor allem mit unseren in der Berliner Volksversammlung am Berliner Kollegen beteiligten, habe für die Betreffenden ein Durch- Wähler war ausgeschlossen; nur der Amtsrichter suchte vergeblich 17. August aufgestellten Forderungen zu beschäftigen. Die Post" schnittsalter von 29 Jahr 1 Monat ergeben. Davon stehen 80 Proz. nach seinem Namen. Auf seine Anfrage beim Gemeindevorstand ruft nach wie vor nach strengen Maßregeln gegen das Eindringen im Alter bis zu 35 Jahren und nur 20 Proz. erreichten ein Alter wurde ihm der salomonische Bescheid zu teil, daß juristische Perdes socialdemokratischen„ Gifts" in die Familien. Sie fürchtet vor über 35 Jahre. Von den Kranken, die 33 Proz. der Befragten aus- fonen" laut gefeßlicher Bestimmung nicht wählen dürften. Der Geallem, daß socialdemokratische Dienstboten Unterredungen be- machen, litten 72 Broz. an den Atmungsorganen und davon starben meindevorstand hatte noch nichts davon gehört, daß es auch lauschen und Schriftstücke entwenden" würden, die für 26 Proz. an der Schwindsucht. Ferner habe die Statistik ergeben, Stiftungen, Gesellschaften, Vereine usw. mit dem Rechte der socialdemokratische Zwecke förderlich" scheinen, oder gar daß nur 17 Proz. aller Steinarbeiter länger als 20 Jahre und nur juristischen Person giebt.
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