zug alt der Südwestscite des Heckmannschen Grundstücks| sprechung zu unterziehen, um die vorgesezte Behörde für die Sache wurde gegen die Stimmen der Vertreter Maus, Thieme, nach links abschwenken und unt die Fabrikanlage herum zu erwärmen, um dann im Verein mit ihr die städtischen Körper- Miller, Schüße und des Schöffen Lange beschlossen, in einem Bogen bis zur Schlesischenstraße geführt werden, in welche schaften für den Plan einer Einrichtung solcher Klassen in Schöneberg am 1. April nächsten Jahres ein humanistisches Gymnasium fie ungefähr 150 Meter vor der Schlesischen Brücke einmündet. zu gewinnen. mit vorläufig drei Vorschulklassen, Serta und Quinta zu er Durch das neue Cuvry- Ufer ist nun in gerader Linie eine Verlängerung des Görlizer Ufers bis zur Schlesischen Brücke hergestellt Schoneberger Wochenmärkten ausübten, sind von der Zwei Taschendiebinnen, die ihr Handwerk besonders auf den richten. Zur Deckung der Kosten wird die Grundstücks- Umsatzsteuer von 1/2 auf 1 Proz. erhöht. Der Antrag der hiesigen Gemeinde worden, so daß Wagen und Fußgänger sich in Zukunft den Umweg Polizei auf dem Winterfeldplak ertappt und verhaftet worden. Die auf 1300 M. wurde von den Vertretern Sonnenburg, Barth schullehrer um Erhöhung des Grundgehalts von 1200 um das Heckmannische Grundstück sparen können. Auf dem noch übrig bleibenden größeren Teile des ausgedehnten Terrains hat sich eine, eine verheiratete Frau, geftand, einer unbekannt gebliebenen und Harde wiederholt befürwortet. Bei der Abstimmung wurde ferner bereits eine lebhafte Bauthätigkeit entfaltet, so daß hier ein Frau ein Portemonnaie mit Geld aus der Rocktasche gezogen zu der Antrag aber gegen vier Stimmen abgelehnt. Die Kleiner neuer Stadtteil im Entstehen begriffen ist. haben; auch die andere Diebin räumte gleichartige Diebstähle ein. Subvention an den Leiter der höheren Privat- Knabenschule pro
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Die Dekonomie des Rats=
Die Ausgrabung einer Leiche auf dem Gemeindefriedhof in Der Mangel an Krankenanstalten in Rigdorf tritt immer Ottober- Dezember wurde gegen die Stimmen von Barth und Friedrichsfelde ist gestern erfolgt und zwar auf Antrag des fühlbarer zu Tage. Mit dem Unterbringen seiner Kranken befindet Sonnenburg angenommen. Telegraphen- Assistenten Mattern, der in der Begrabenen seine seit sich Rirdorf thatsächlich in arger Verlegenheit. Das Rigdorfer tellers wurde zum 1. Oktober für die Summe von 2400 M. auf längerer Zeit vermißte Frau vermutete und dieserhalb am 16. August Krankenhaus vermag nur 50 Batienten zu fassen. Im Briger ein Jahr an den Restaurateur Haffner aus Klein- Glienicke verpachtet. einen bezüglichen Antrag an die Staatsanwaltschaft beim Land Kreis- Krankenhaus stehen allerdings der Gemeinde Rigdorf noch In der Mordaffaire zu Alt- Buchhorst fanden am Thatorte gericht I gestellt hatte. Diesem Antrage wurde gestern statt- 50 Betten zur Verfügung, doch reicht auch dieses bei weitem nicht und in der Umgebung von Ertner umfassende Erhebungen wegen gegeben; das Ergebnis der Ausgrabung war jedoch, wie voraus- aus. Es wird mun beabsichtigt, die Rigdorfer Krantenanstalt um Ermittelung des Geldes statt. Die Nachforschungen haben jedoch zu zusehen war, ein negatives. Schon bei Auffindung der an der das Doppelte zu vergrößern, wozu in diesem Jahre noch feinem Ergebniß geführt. Was den Gang der Untersuchung betrifft, Leffingbrücke gelandeten Leiche zeigte sich, daß sie in einem so vor- ein Pavillon mit 50 Betten errichtet werden soll, dessen so beharrt die Verbrecherin neuerdings wiederum dabei, den Mord geschrittenen Zustande der Verwesung war, daß alle Rekognoscierungs- Baukosten sich auf 100 000 Mart belaufen werden. Auch mit an der Fieliz allein ausgeführt zu haben. Ueber die Beweggründe, versuche fruchtlos bleiben müssen, niemand vermochte Frau Mattern der Elettricitätsfrage beschäftigt man fich gegen die sie zur That verleitet haben, behauptet sie, jezt keinerlei Anzu identificieren. Auch besondere Kennzeichen ließen sich nicht fest- wärtig in der jungen Stadt Rigdorf. Die zahlreichen gaben machen zu können. Es ist bisher auch nichts zu Tage stellen. Daß die Bestattete Frau M. nicht sein kann, ist früher schon Gewerbetreibenden und Industriellen Rigdorfs empfinden schon lange gefördert worden, was über die Motive, aus denen diese junge, erörtert worden. Als die Leiche gefunden wurde, hatte sie mindestens den Mangel an Elektricität als sehr hemmend. Die Angelegenheit schwächliche Person eine Mörderin wurde, Aufschluß giebt. Es ist 13 Tage nach gerichtsärztlichem Gutachten im Wasser gelegen. Frau wurde schon vor Jahresfrist einer Gemeindekommission übertragen, wahrscheinlich, daß man es mit einer geistig nicht ganz zurechnungsM. aber war damals erst 2 Tage vermißt. in deren Schoße sie aber noch immer zu ruhen scheint. Es beab: fähigen Person zu thun hat. sichtigt nunmehr eine Anzahl Stadtverordneter die Sache energisch in die Hand zu nehmen. Man will nach liberalem Berliner Muster dafür eintreten, daß die Elektricität von dem Elektricitätswerte an der Oberspree bezogen werden solle, nicht aber dafür, daß die Stadt selbst ein eigenes Werk errichte.
Die letzten Opfer des Charlottenburger Blizunglücks sind dieser Tage aus dem Krankenhause als geheilt entlassen worden. Auch die in häuslicher Pflege befindlichen Verletzten haben sich soweit erholt, daß sie ihre Beschäftigung wieder aufnehmen konnten.
Termin auf den 17. Oftober angesetzt.
bracht worden.
Arbeitslosigkeit hat den 36 Jahre alten, aus Remscheid gebürtigen Stahlschleifer Friedrich Pickard aus der Gräfeſtr. 82 in den Tod getrieben. Der Unglückliche hatte seit neun Wochen keine Beschäftigung mehr, so daß seine Frau für die Familie durch Schneidern allein den Lebensunterhalt verdienen mußte. Als die Frau Dienstagabend um 82 Uhr von der Arbeit kam, fand sie ihn als Leiche am Bettpfosten hängen.
Straßensperrung. Der nördliche Damm der Stalizerstraße von der Wrangel- bis zur Köpniderstraße wird wegen Impflasterung vom 31. ds. Mits. ab bis auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter
gesperrt.
Sonntag verteidigen. Es fehlt also nur Tommaselli am Start, dem un
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Gerichts- Beitung.
Sport. Von der Radrennbahn Kurfürstendamm wird uns berichtet: Entgegen einiger Zeitungsmeldungen, daß die italienischen Nennfahrer infolge des Zwischenfalles mit Tommaselli auf der Nadrennbahn Das Opfer eines Rache- Aktes ist gestern mittag ein Straße Kurfürstendamm bereits abgereist seien, können wir mitteilen, daß die für 33 Jahre alter Kutscher Ferdinand Ragun in Friedrichsberg sich der Irrtum auf. die Zwischenläufe des Großen Preises von Deutschland qualifizierten Fahrer geworden. Ragun hatte vor einiger Zeit einen Streit mit dem anstatt am Start erscheinen werden. Auch Grogna, der belgische Champion, ist Sohne eines Führherrn. Sein Gegner schwor ihm Nache und stellte war entrüstet, nicht, wie mitgeteilt, abgereist, sondern wird seine Chancen kommenden ihm seitdem wiederholt nach. Gestern gegen Mittag lauerte er ihm an der Ecke der Gürtelstraße und des Borhagener Weges auf, sprang verdienterweise eine so schlechte Ausnahme vom Publikum bereitet worden ist auf seinen Wagen und schlug ihn mit einem Schlagring über den Theater. Das Schiller Theater bringt heute zur Eröffnung Kopf. Ragun stürzte vom Wagen, wurde überfahren und erlitt einen der Saison und zur Goethefeier die erste Aufführung der Iphigenie auf Bruch mehrerer Rippen, des rechten Ellenbogengelents und des Tauris". Die Hauptrollen find wie folgt befekt: Iphigenie : Alwine Wiecke; Schlüsselbeins. In hoffnungslosem Zustande wurde er mit einem Thoas: Ferdinand Gregori ; Orest : Ewald Bach; Pylades: Georg Paeschke; Artas: Leopold Thurner. Der Abend wird eingeleitet mit der Ouverture Lückschen Rettungswagen in das Krankenhaus am Friedrichshain zur Iphigenie in Aulis" von Christoph W. Gluck , mit dem Schluß von gebracht.
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Wegen Vergehens gegen§ 153 der Gewerbe Ordnung Ein gefährlicher Kellerbrand brach gestern früh in der Frucht- Pankow . An die Betriebsleitung der elektrischen Straßenbahn stang gestern der Maurer indenberg vor der ersten Ferienstrafstraße 5 aus. Dieses fünf Höfe haltende Grundstück ist in seinen von Siemens u. Halste richteten hiesige Arbeiter eine Eingabe auf fammer am Landgericht II. Am 15. April wurde über einen Bau Seiten und Quergebäuden durchweg mit Holzfabriken besetzt. In Einstellung von Frühwagen. Dem Antrage wurde stattgegeben, des Maurermeisters Schirmer in Groß- Lichterfelde die Sperre den hinteren Gebäuden befinden sich die Dampf- Fraiserei von allerdings mit der Einschränkung, daß wenn sich kein Bedürfnis für verhängt, die jedoch schon am 18. durch Beschluß einer Versammlung Pristaff u. Bieger, sowie die Möbeltischlerei von Ulbrich. Von der Frühwagen herausstellen sollte, der Betrieb wieder eingehen werde. wieder aufgehoben wurde. Der Maurer Laube hatte während des benachbarten Polizeiwache aus wurde nun bald nach 2 Uhr das Der Wagen fährt 5 Uhr 25 Min. früh von Pankow ( Damerowstraße) dreitägigen Streites gearbeitet und als nun am 20. April eine Feuer bemerkt. Es brannte ein im Keller des 4. Quergebäudes be ab. Da die Einrichtung noch so gut wie unbekannt ist, so Maurerversammlung in Steglitz unter dem Vorsiz Lindenbergs findliches Bretter- und Fournierlager der Dampf- Fraiserei von Pristaff glauben wir die Interessenten darauf aufmerksam machen zu stattfand, wurde der Antrag gestellt, den Laube nicht mehr und Bieger. Wahrscheinlich war das Feuer in dem anstoßenden Steffel- müssen. Gleichzeitig muß darauf hingewiesen werden, daß der Preis als Kollegen zu betrachten. Lindenberg, der, wie hause entstanden, hatte lange geschwelt und dann das Holz- der Arbeiter- Wochenkarten, welcher eine Mark beträgt, hauptete, von dem stattgehabten Streit nichts wußte, wollte lager erfaßt. Nach Durchschlagung der Kellerfenster sprangen die gegenüber den anderen Abonnementsbedingungen als zu hoch er darüber abstimmen lassen, wurde aber darauf aufmerksam Flammen auf einen im fünften Hofe aufgeschichteten großen Bretter- scheint, tostet doch ein Monatsabonnement nur 5 M. Die Polizei- gemacht, daß daß dies unzulässig sei, δα eine frühere Verstapel über. Es gelang der Feuerwehr nach einstündiger Arbeit, die und Gemeindebeamten bezahlen 3 M. und die Post gar nur 2 M. sammlung beschlossen habe, daß jedem, der gegen die Interessen der Flammen zu erstiden, bevor sie die in den verschiedenen Stockwerken monatlich. Die unzulänglichen Verkehrsverhältnisse des Stettiner Arbeiter handle, die Streitkarte abzunehmen sei. L. ließ nun darüber untergebrachten Fabrikbetriebe erfaßten. und Nordbahn- Vorortverkehrs haben dahin geführt, daß vorzugs- abstimmen, ob dem Laube die Streitkarte abgenommen werden solle, Verkehrsfeindliches von der Universität. Die Berliner weise die elektrische Bahn benutzt wird. Man nimmt an, daß die und die Versammlung stimmte einstimmig dafür, nachdem Laube sein Universität, die mit der Stadt Berlin und der Großen Berliner Betriebsleitung auch in Bezug auf die Wochenkarten ein Entgegen Verhalten trog ergangener Aufforderung nicht zu rechtfertigen ber Straßenbahngesellschaft wegen Durchlegung der Straßenbahn durch kommen zeigen wird. mocht hatte. Laube behielt zwar die Karte, erhielt aber in Steglig das Kastanieniväldchen noch immer im Streit liegt, ist jetzt gegen Gegen die englische Gas Gesellschaft beabsichtigt der Ma- feine Marcen mehr. Auf Grund dieses Thatbestandes wurde Die örtliche Straßenbahupolizei wegen Aufhebung eines wegepolizei- gistrat von Schöneberg wegen der Belästigungen, vie von gegen Lindenberg Anklage erhoben, das Schöffengericht am Amtslichen Verbots( Einzäunung der Flächen durch die Universität) flagbar ihrem Gaswerte durch die übermäßige Qualmentwicklung in der Stadt gericht II erkannte jedoch auf Freisprechung, da weder Vergeworden. Zur Entscheidung der Sache hat der Bezirksausschuß verursacht werden, jetzt vorzugehen. Nach ihrem Vertrage mit der rufserklärung noch Nötigung vorliege, denn da der Streit bereits Gemeinde ist die englische Gas- Gesellschaft verpflichtet, alle durch vorüber war, so handelte es sich nicht mehr um Verabredungen und Erreichung günstiger Lohnzur Arbeitsbedingungen. Beim Abspringen von seinem Wagen verunglückte Mittwoch das Fortschreiten der Technik sich bietenden Mittel anzuwenden, um nachmittag um 4½ Uhr vor dem Hause Spreestr. 15 der Kutscher bei der Herstellung des Gases die Rauchentwicklung auf das äußerste Am Schlusse der Verhandlung vor dem Schöffengericht fragte der Staatsanwalt den Laube, ob er nicht Straf Hosky von der Scheiblerschen Waschanstalt zu Steglig. Er zog sich Waß einzuschränken, zumal das Ausströmen des Rauches bei der einen komplizierten Bruch des rechten Beines zu und mußte, nach- Schöneberger Gasanstalt nicht durch hohe Schornsteine, sondern un antrag wegen Beleidigung stellen wolle, wozu es dem er auf der Rettungswache einen Notverband erhalten hatte, mit mittelbar aus den Retorten bezw. Berbrennungsräumen geschicht. noch Zeit sei; Laube bejahte eifrig, und nun legte der Staatseinem Koppschen Wagen in das Charlottenburger Krankenhaus ge- Die vertragsmäßige Bestimmung soll aber seitens der Gas- Gesell- auwvalt Berufung ein, uni wenigstens eine Bestrafung wegen schaft bisher so gut wie gar nicht berücksichtigt worden sein. Ge- Beleidigung durchzusetzen! In der gestrigen Verhandlung zog. wünscht aber wird in Schöneberg allgemein, daß die Gasanstalt, aber Laube verständigerweise den Strafantrag zurüd und erklärte bis auf die mächtigen Gasbehälter, sobald wie möglich ganz aus obendrein, daß er irgendwelchen Nachteil wegen Entziehung der Schöneberg fortgelegt werden möchte, und man hofft dies um so Karte nicht gehabt habe, er habe immer Arbeit gehabt. Die Entmehr, als die Gesellschaft bei Südende ein weiteres Terrain zu einer ziehung der Karte habe überhaupt nichts zu bedeuten, höchstens gebe Gasanstalt erworben hat. es manchmal einen kleinen Zwist. Nach dieser Bekundung hielt es endlich auch der Staatsanwalt für angebracht, die Berufung zurückFortgesette Diebstähle wurden seit mehreren Tagen in dem zuziehen. Warenhause der Gebrüder Jacob in der Wilmersdorferstraße zu Wegen betrügerischer Ausbeutung eines Fremden war der Charlottenburg verübt, das kürzlich durch einen großen Brand berurteilt worden. heimgesucht wurde. Nach Anstellung eines besonderen Wächters faßte Droschkentutscher Julius Werner vom Schöffengericht zu einer man mehrere junge Burschen, die gerade dabei waren, den Latten- Woche Gefängnis In der Nacht zum verschlag zu beseitigen, ab und verabreichte ihnen einen kräftigen 19. Dezember v. J. wurde der Angeklagte Unter den Linden von Denkzettel. Ein Dreirad, das jie nicht fortschaffen konnten, haben die dem Agenten Czepinsti zu einer Fahrt nach der Elsasserstr. 44 an genommen. Der Angeklagte fuhr nach der Elsholzstraße, wo er Spizbuben in einer Nacht zertrümmert. nach längerem Suchen seinem Fahrgaste mitteilte, daß die überhaupt 20 nur Nun Nummern habe. flärte Der Angeklagte wollte Elsholzstraße Elsasserstraße verstanden haben. Der Fahrgast der Kutscher zunächst Zahlung für die Es tam zu einem lebhaften zurückgelegte Fahrt verlangte. Wortwechsel, Czepinski wollte sich entfernen, wurde aber vom Angeklagten, der ihm die Uhr aus der Tasche geriffen hatte und sie als Ein hinzukommender Bfand behalten wollte, daran verhindert. Lehrer übernahm die Rolle des Schiedsrichters. Der Fahrgast erflärte, zahlen zu wollen und zeigte dem Angeklagten auch, daß er genügende Mittel besaß. Dann stieg der Fahrgast wieder ein und es wurde die Tour nach der Elsasserstraße angetreten. Reichstags Gebäude hielt der Angeklagte an, stieg vom Richard Wagner . Die Ouverture wird von dem Orchester der Morwig: Im neuen Botanischen Garten sind jetzt bereits sämtliche Wagen und verlangte in energischem Tone das Fahrgeld in Höhe Oper unter der Direktion des Kapellmeisters J. Prüwer gespielt. Bezüg lich der Abonnements sei auf vielseitige infragen noch mitgeteilt, daß Fußwege hergestellt, welche die Anlage in großer Menge durch von 5 M. Der Fremde, dem in der einsamen Gegend ängstlich Auch die sich daneben hinziehenden Beete und wurde, zog es vor, den geforderten Betrag zu zahlen. Dann wurde sowohl die festen wie die freien Abonnements unpersönlich, also demnach kreuzen werden. übertragbar sind. Das Thalia Theater eröffnet seine neue Saison Felder sind schon rajolt und für die Bepflanzung vorbereitet die Fahrt zu Ende geführt. Der vorerwähnte Lehrer hatte verunter der neuen Direktion am Sonnabend, den 9. September, wie schon worden. Das hohe Eisengitter, welches das Terrain nunmehr von anlaßt, daß der Kutscher dem Czipinski seine Marke abgab. Hier erwähnt, mit einer Berliner Gesangsposse von Jean Kren und Alfred Schön: allen Seiten umgiebt, wird durch einzelne aus roten Backsteinen auf- durch gelang es dem Fremden, den Kutscher bei der Polizei zur feld. Musik von Gustav Wanda. Die Novität trägt den Titel" Der gemauerte Thore unterbrochen, die den Zutritt zum Garten ver- Anzeige zu bringen. Es stellte sich dabei heraus, daß der Angeklagte Für das Friedrich Wilhelmstädtische mitteln. Großes Interesse erregen vor allem die für die Kultur der eine Marte verabfolgt hatte, welche mit seiner Droschkennummer alpinen Flora bestimmten künstlichen Gebirgszüge, die in ganz nicht übereinstimmte. Das Schöffengericht schloß hieraus auf das außerordentlich großer Anzahl und in einem solchen Umfange vor böse Gewissen des Angeklagten, als Droschkentutscher handen sind, daß die im alten Botanischen Garten angelegten Ge- unbedingt gewußt hatte, daß die Elsholzstraße nur zwanzig führte und der birge" vollständig verschwinden. Die Abhänge und Gipfel sind mit Nummern die Verwechslung absichtlich den verschiedensten Gebirgssteinarten bedeckt, die zum Teil eine ganz begangen habe, um einen höheren Fahrpreis herauszuschlagen. erhebliche Größe haben. Im gestrigen Termine vor der Berufungsinstanz führte der VerJu Paukow fonnte wegen der Versammlungsauflösung vom Montag die Delegiertenwahl zur Kreiskonferenz nicht vorgenommen In der Gemeindevertreter Sigung am teidiger Rechtsanwalt Leonhard Friedmann aus, daß die AuFriedrichshagen. werden. Dieser Gegenstand sowie die Diskussion über das Thema: Dienstag wurde bei der Vergebung der Steinmezarbeiten zum vier- nahmen des Vorderrichters keineswegs stichhaltig seien. Die Ver" Der Kampf gegen das Unrecht" soll nun in der zum Sonn- undzwanzigklassigen Mädchenschulhause der Firma Borgmann wechselung der beiden Straßen lasse sich durch den Dialekt des aben dabend 81/2 11hr bei Großkurt, Berlinerstraße 27, an- und der Zimmer und Staaferarbeiten dem Zimmermeister Wiener Fahrgastes leicht erklären. Ebenso sei es dem Angeklagten zu beraumten Versammlung erledigt werden. Zahlreiche Beteili- Schrammer als Mindestfordernde gegen die Stimmen von Barth glauben, daß er nicht gewußt habe, daß die entlegene Elsholzstraße nur gung wird erwartet. und Sonnenburg der Zuschlag erteilt. Ein Antrag des Ortsschul- 20 Nummern habe. Die Abgabe der unrichtigen Marke jei darauf zurückzuinspektors um Bewilligung von 30 M. zur Schulfeier am Sedan - führen, daß der Angeklagte wenige Tage zuvor eine andere Droschke Der socialdemokratische Verein für Köpnick hält am Sonnabendabend 8 Uhr im Hotel„ Kaiserhof", Grünstraße, für seine tage wurde gegen die Stimmen unserer beiden Genossen an- gefahren und die hierzu gehörigen Marten noch bei sich getragen genommen. Die Errichtung einer höheren Knaben habe. Es sei ihm wohl zu glauben, daß auch hierbei nur ein FrrMitglieder ein geselliges Beisammensein ab. Gäste, welche durch ich u l e rief eine lange und lebhafte Debatte hervor. Im Frühjahr tum vorliege, zumal die Ermittelung des Angeklagten keinerlei Der Gerichtshof trat diesen AusMitglieder eingeführt sind, haben Zutritt. Der Vorstand. dieses Jahres hatte die Vertretung einstimmig beschlossen, Schwierigkeiten machen konnte. ins Leben zu rufen, wenn die dazu führungen bei, hob das erste Urteil auf und sprach den Angeklagten Im Schöneberger Lehrerverein sprach Lehrer 8obel über eine solche Anstalt ohne Steuererhöhung vorhanden. find. frei. das Thema:" Der Unterricht schwachbegabter Kinder erforderlichen Mittel Vom Reichsgericht wurde das Urteil gegen den Gefangenen in gesonderten Schulklassen". Der Vortragende ver- Nach den von dem Gemeindevorsteher erstatteten Bericht ist langt die leberweisung derartiger Kinder in sogenannte Hilfsklassen. die Regierung geneigt, die Genehmigung zur Errichtung einer aufseher Bertram aus Plögensee zum zweiten Male aufIn der Regel verlangt man, daß die Schüler einer solchen Klasse höheren Schule zu erteilen, wenn die Gemeinde finanziell dazu im gehoben. Wie erinnerlich, wurde Bertram am 12. Dezember 1898 in zwei Jahren so weit gefördert werden, wie normal veranlagte stande ist, einen Zuschuß dagegen lehnt die Regierung unbedingt von der zweiten Straffammer am Landgericht II wegen DurchKinder in einem Jahr. Einen Zwang der Eltern, ihre Kinder einer ab. Wird die Schule mit drei Vorschulklassen bis Quarta ein- ftechereien, die er in Plößensee" getrieben und wegen UnfittlichHilfsschule zu überweisen, bestche nicht; jedoch habe man sich schnell gerichtet, so würden die Kosten jährlich ungefähr 30 000 m. betragen. feiten, die er an der Frau eines Gefangenen versucht haben sollte, von den Segnungen überzeugt. Der Unterricht müsse vor allen um diese Summe aufzubringen, ist eine Steuererhöhung unbedingt zu der außergewöhnlich hohen Strafe ven drei Jahren ZuchtDingen anschaulich sein. Jedes Kind sei im Besize einer Rechen- erforderlich. In der Debatte waren alle Redner der Ansicht, daß die Haus verurteilt. Seinem Verteidiger Dr. Werthauer gelang es, der Begründung, daß ein bom Angeklagten felbft maschine; auch erhalten sie Unterricht in der Formen- und Farben- höhere Schule eine zwingende Notwendigkeit sei; gleichzeitig aber unter Schriftstid,„ Ein Tag aus lehre. Desgleichen spiele der Handfertigkeitsunterricht eine bedeutende meinte man, daß von einer Erhöhung der Grund-, Gebäude- und Ge- verfaßtes nicht verlesen wurde, durch welches Rolle. Der Pflege des Körpers durch Spielen und Turnen müsse ganz werbesteuer im Interesse der Entwickelung des Ortes abgesehen werden Gefangenenauffehers", über Gericht ein Urteil Gemüts besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Während früher die der müsse. Die Genossen Barth und Sonnenburg" wendeten sich das Hilfsklasse überwiesenen Kinder, nachdem sie das Ziel der Klasse gegen eine Erhöhung der Einkommensteuer. Gerade die ärmeren zustand des Angeklagten hätte gewinnen können, die vollständige erreicht hatten, in die Volksschule zurückkehrten, hat man jezt mehrere Einwohner hätten keinen Vorteil von der Schule, da sie für ihre Aufhebung des Urteils durch das Reichsgericht zu erzielen. Die Sache Die Ge- wurde an dasselbe Gericht zur erneuten Verhandlung zurückaufsteigende Hilfsklassen, also Hilfsschulen errichtet, in welchen diese Kinder nicht das hohe Schulgeld erschwingen könnten. Kinder ihre gesamte geistige Ausbildung empfangen. Es ist nach meindeschule wird von nahezu 1500 Kindern besucht, dagegen würde verwiesen, dieses verurteilte aber am 8. Mai d. J. den Bertram zu Dr. Werthauer legte nun von neuem gewiesen, daß auf je 18-20 000 Einwohner eine Hilfstlaffe erforderlich die höhere Schule im günstigsten Falle eine Schülerzahl von 200 er derselben Strafe. ist. Schöneberg fönnte also bereits eine ganze Hilfsschule errichten. reichen. Das Bedürfnis für eine höhere Schule wurde von den beiden Nichtigkeitsbeschwerde ein, weil eine Reihe von Beweisanträgen, In der auf den Vortrag folgenden Diskussion wurde beschlossen, Rednern anerkannt, ausdrücklich aber wandten sie sich gegen eine welche den Angeklagten entlasten konnten, abgelehnt und der Anauf einer amtlichen Konferenz die Frage einer nochmaligen Be- Belastung der ärmeren Bevölkerung. Nach zweistündiger Debatte geklagte in seiner Verteidigung beschränkt worden sei. Das Reichs
Plazmajor".
Theater ist der jugendliche Held und Liebhaber W. Bracniann engagiert worden. Der Künstler wird demnächst in Bolas„ Germinal" in der Haupt
volle des„ Etienne Lautier" vor das Publikum treten.
Aus den Nachbarorten.
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