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Großen betrachtet, nur eine Ergänzung zur Botanit und Zoologie.  | sehenden weißen Punkten, wovon das Glas seinen Namen Sie hilft die Lücken im Syftem ausfüllen, indem sie die fehlenden hat. Unter" Sprung" Glas versteht man weißes oder gefärbtes Stammbaumglieder durch Formen aus der Vorwelt zu er- Glas mit glatter Oberfläche, das jedoch in seinem Innern scheinende gänzen sucht. und leuchtende Sprünge von eigenthümlichem Reiz zeigt, die dem Glas ein Aussehen geben, als ob es durch und durch zersprungen wäre. Es bricht sehr leicht. Infolge der sprichwörtlichen chinesischen Abgeschlossenheit ist natürlich nichts über die Herstellungsweise dieses Glases bekannt.

Ebenso geht die Geologie jetzt mehr in die Breite als in die Liefe. Noch vor Darvin   gelang es Charles Lyell  , die Geseze der Erdbildung zu entdecken. Indem er vorurtheils los die Wirkungen beobachtete, die heutzutage das Wasser, das Eis, die Luft, der Wind auf die Veränderung der Erdoberfläche ausüben, fand er die Gesetze, Die Arbeitsmethoden sind sehr von den in Europa   und Amerika  nach denen von jeher, seit Jahrhunderttausenden, der Erdboden ver- üblichen abweichend. Glasblasen ist in China   erst später bekannt ändert, das Antlig unseres Planeten stetig umgestaltet wird. So geworden; alle früheren chinesischen Glasprodukte wurden gegossen, erklärte er die Entstehung von Berg und Thal, Veränderungen dann geschnitten und weiter verarbeitet. Aus diesem Grunde find der Flußbette, Hebungen und Senkungen des Meeres und die chinesischen Glasartikel natürlich auch sehr dick und schwer. des Festlandes auf ganz natürliche Weise. Wenn nun auch Die Chinesen erzeugen aus Glas fast alle Artikel und Utensilien, Rachfolger seine Lehren hier und da ergänzt oder modifizirt haben, welche wir gewöhnt sind, aus Metall zu verfertigen: Gloden, so war doch früher die Aufgabe der Geologie eine mehr registrirende. Juwelen, Ringe, Armbänder, Ohrringe, Gürtelschnallen, Mundstücke Jede einzelne Landschaft der Erde mußte speziell untersucht werden für Pfeifen, Knöpfe, Haarnadeln, Kästchen, Tassen, Ornament für nach den Prinzipien, die Lyell   oder einige Andere gegeben. Aus Hutschmuck, Erinnerungsstücke, Spielsachen 2c. Alle diese Gegen was für einzelnen geologischen Schichten das Erzgebirge   zusammen- stände werden in einem Stück verfertigt. Das Glas wird in eine gesetzt ist, das ist der Vollständigkeit wegen wissenschaftlich interessant, Form gegossen, welche die ungefähre Gestalt des herzustellenden die Bewohner des Erzgebirges intereffirt es aus praktischen oder Gegenstandes hat. Dann wird die Oberfläche glatt gemacht und lokalen Gründen, für andere Menschen sind diese Spezialkenntnisse anderweit verbessert. Die Ecken von Platten, Außenseiten, von jedoch von geringen Werth. Flaschen 2c. werden facettirt. Wenn glatter Schliff genügend ist, Ein naturwissenschaftlicher Zweig, der besonderes Interesse und das Gefäß nur durch Farbe und Gestalt auffallen soll, wird es gegenwärtig beansprucht, ist die Biologie, die Lehre von den Lebens- mit verschieden gefärbten Füßen, Stielen, Henteln 2c. versehen, gesetzen. Ohne Zweifel herrscht hier ein sehr reger Eifer, die Er- häufig in den lebhaftesten Kompofitionen. Das Gießen erfolgt theil­scheinungen des Lebens tiefer zu erklären, als Darwin   es vermochte. weise in gut gearbeiteten Formen, in welchem Falle das erzeugte Es macht sich sogar unter diesen Biologen, deren bekanntester Ber- Gefäß nicht weiter bearbeitet wird. Die Dekoration des Glases ist treter August Weismann   ist, eine gewiffe Animosität gegen Darwin   in China   von großer Verschiedenheit. Selten ist das Flachrelief bemerkbar. Sie finden seine Lehren, wenn nicht direkt unhaltbar, der wohlbekannten chinesischen Ornamente, wie man fie auf so doch zu plump und oberflächlich, als daß sie das Zustande- chinesischen Borzellanmalereien findet. Es giebt Glasartikel, welche kommen der verschiedenen Lebensformen erklären könnten. So mit dem Diamant gravirt sind, wobei die Gravirung vergoldet ist. sei die Anpassungslehre nicht geeignet, die Entstehung neuer Sie sind im Relief ausgeschnitten und mit verschiedenen Farben in Formen zu erklären, sondern nutr die ohnehin bekannte Emaille gemalt. Sie sind auf schwarzem oder hellem Grunde emaillirt Existenz gut angepaßter Thiere und Pflanzen darzuthun. Es müßte oder mit Tropffarben bemalt, oder verschiedenartig gefärbte Dekoras Im Gegentheil gezeigt werden, wie sich die Anpaffung physiologisch tionen, Blumen, Blätter 2c. sind auf das gefärbte Glas gegossen, oder genau in einen bestimmten Thiere vollzieht. Wenn es mum auch das Glas ist geschliffen. In der letztgenannten Kunst sind die das Verdienst der Biologie ist, auf mancherlei Probleme des Lebens Chinesen Meister. Man bearbeitet das Glas, indem die oberen schärfer hinzuweisen, so sind ihre Versuche, jene zu lösen, doch selten Schichten derart herausgeschliffen werden, daß die unteren zum über sehr bestreitbare Hypothesen hinausgekommen. Es scheint, als Vorschein kommen und so als Grund dienen. Eine Variation wird ob die Lösungen des Lebensräthsels, wie sie Darwin   gegeben, den dadurch gewonnen, daß man die oberen Lager in verschiedener äußersten Gipfel der Erkenntniß bezeichnen, zu dem unsere Zeit ge- Stärke oder zusammen herausschleift, wodurch man das untere langen konnte. Tiefer in das Wesen der Sphing hineinzublicken, Lager in einzelnen Figuren und verschiedenen Schattirungen durch­das dürfte vielleicht einer neuen Blüthezeit der Naturwissenschaft scheinend macht. Besonders wirksam ist diese Dekoration, vorbehalten sein. Und darüber können am Ende Jahrhunderte wenn der Glaskörper aus gesprenkeltem Material mit verschieden vergehen. gefärbten Oberflächen besteht. Es findet sich auch Glas, das zwei oder mehrere Male übergoffen ist, auf dem die eingeschnittenen Figuren in Lagern von verschiedener Farbe erscheinen. Endlich existirt noch eine Dekoration, welche darin besteht, daß man den Grund mit verschieden gefärbten, aneinandergrenzenden Glas­anhäufungen versieht und aus diesen Figuren schneidet. Auf diese Weise werden kleine rothe, gelbe, blaue oder grüne Fische auf weißem Grunde erzeugt.

Jetzt aber, wo die Naturwissenschaft ihren Höhepunkt hinter sich hat, beginnt die Zeit des Sichtens und Ordnens der reichen Schäße, die sie aufgesammelt hat. Jetzt tritt an jeden die Aufgabe heran, sich mit dem aufgespeicherten Material auseinanderzusetzen. Denn was in den Fachschriften und Bibliotheken der Wissenschaft verborgen ist, das soll jezt in den Besiz des Volkes übergehen, allerdings nicht als todtes Wissen, sondern als lebendige Anschauung. Ist dies geschehen, dann wird es aber jedem leicht werden, auch den einzelnen Ergebnissen der Wissenschaft weiter zu folgen und ihnen, auch wenn sie nicht mehr so weittragend sind wie früher, das gleiche oder vielmehr ein infolge größerer Kenntnisse gewachsenes Interesse entgegen zu bringen. Daß aber fünftig einmal eine völlige Stagnation in der Naturwissenschaft eintreten werde, das ist nicht recht wahrscheinlich. Denn die Natur ist uns nicht mehr wie in früheren Jahrhunderten bloß ein Garten, in dem wir wandeln, oder gar ein Jammerthal, in dem wir festgehalten werden, die Natur ist uns hent eine Mutter, noch mehr, sie ist uns Fleisch und Blut.

Kleines Feuilleton.

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Der Schliff zeigt die vollständige Sicherheit in der Handhabung der Werkzeuge; die Zusammenstellung der Farbe beweist ausge­zeichneten Geschmac, auch Form und Dekoration der Gefäße geben Beugniß vom Verständniß des Schönen. Die Höhe der chinesischen Glasgefäße ist gewöhnlich nur sehr gering, indem sie selten 3 Benti­meter übersteigt, indessen giebt es eine große Verschiedenheit in der Gestaltung. Dickbauchige Flaschen ohne oder mit Füßen, Flaschen in der Form von Aepfeln und Nüssen, Fäßchen 2c. und Flaschen von phantastischer Gestalt werden hergestellt. Ein charakteristisches Pro­dukt der chinesischen Glasindustrie find fleine Schnupftabatsflaschen, deren Stöpsel aus gefärbtem Glas oder Metall bestehen; ein langer Löffel zum Herausnehmen des Tabaks ist daran befestigt. Als deko: rativer Vorwurf dienen Pflanzen- oder Thierfiguren, religiöse Sym­bole, Gottheiten, Drachen 2c. Alle Artikel find mit einer das Alter anzeigenden Handelsmarke versehen.-

- Die Glasindustrie in China  . Wie die Borzellanindustrie, ie. Eine dem Untergang geweihte Stadt. In Indien   ist so haben die Chinesen auch die Glasindustrie selbständig erfunden unter dem Titel Indian Medical Record" eine neue Fachzeitschrift und bis zu achtenswerther Höhe ausgebildet, nicht in technischer, erschienen, die sich in ihrem ersten Leitartikel mit der Zukunft von wohl aber in funstgewerblicher Richtung. Bis in die jüngste Zeit Bombay beschäftigt. Die darin ausgesprochene, dort herrschende erzeugte China  , wie die Technische Rundschau" einem Aufsatz der Ansicht ist einer furzen Wiedergabe werth. Es heißt da: Bombay „ Glashütte  " entuimmt, ausschließlich gefärbtes Glas. Undurchsichtiges befindet sich seit dem dem August 1896 in den Klauen der Glas wurde ursprünglich nur in fünf Farben hergestellt, gegen Best und ist jetzt in die dritte Epidemie eingetreten. wärtig werden jedoch auch Farben wie Türkisenblau, saatgrün, Bom Ottober 1896 bis Februar 1897 find 398 000 Menschen liefergelb, schwarz, lila, roth, weiß, dunkelgrün, dunkelblau und aus Bombah geflohen. Die Zurüdgebliebenen haben fich purpurgold erzeugt. Die chinesischen Glasmacher   find Meister im allmälig mit der Best vertraut gemacht, so daß bei dem letzten Durcheinanderschmelzen verschieden gefärbter Schichten und im neuen Ausbruche teine allgemeine Flucht mehr stattfand. Viele der Jmitiren der Farben kostbarer Steine, wie Malachit, Agat 2c. Trans- vorher Geflohenen aber haben nicht gewagt, zurüdzukehren, da die parent gefärbtes Glas und Glaswaare in blauen, grünen und braunen Epidemieen zu rasch aufeinander folgten. Hinter alledem steht die Schattirungen, Produkte, welche ebenfalls zur Herstellung gelangen, schreckliche und unheilbar ungesunde Lage der Stadt. Trotz aller Be­erfreuen sich weniger der Abnahme beim laufenden Publikum. Opal- mühungen der britischen Gesundheitsbeamten und der Ausgabe ungeheurer und Rubinglas gehört zu den ansprechendsten Glasprodukten der Geldsummen seit einer Reihe von Jahren ist der heutige Stand der Dinge Chinesen. Das Leytere fieht unter reflektirendem Licht wie rother der folgende: Das Grundwasser von Bombay befindet sich in beständigem Marmor aus und unter durchscheinendem Licht ist es wundervoll rubin- Steigen und erreicht mit jedem Jahre einen um etwa 8 Boll roth und transparent. Wenn ein Argwohn bestehen sollte, daß diese höheren Stand. Vor elf Jahren befand sich die Grundwasserfläche Produkte der chinesischen Glasindustrie Imitationen der Produkte des etwa 12 Fuß unter der Erdoberfläche, im vorigen Jahre Westens seien, so ist derselbe gänzlich ausgeschloffen bei zwei Arten: nur noch 4 Fuß. Zwei Ursachen haben dazu beigetragen: dem Reisglas und dem Sprung"-Glas. Das Reisglas ist erstens die ursprünglich ungenügende Entwässerung und ein trübes, weißes Glas mit opaten, wie Reistörner aus zweitens die Einführung einer reichlichen Wasserversorgung ohne

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