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also faft nur Nadelholz vorhanden, im Gegensatz zu den Gegenden, I zusammensetzung des benutzten Papieres wird es als„ Emballages die näher dem Haideland liegen, die meist nur Laubwald haben. pergament" zur Verpackung von Butter, Käse, Konserven u. f. 1., Bemerkenswerth ist das vollständige Fehlen der Eiche. Diese dichten als Seiden- Bergament" zum Ersatz des Staniols für Niesenwälder nennt der Sibirier Urmann". Die Urmanns find Kanditen, Chokoladen u. f. w., als„ Einsiedepergament" zum Ber geradezu undurchdringlich und bilden das unbestrittene Reich der schluß von Dunstobstgläsern, als„ Osmosepergament" zum Entzudern Sunkelbraunen Bären. Der Reichthum an Thieren und Bögeln ist der Nachprodukte von Rübenzuckerfabriken und als Bauspergament" überhaupt ein außerordentlicher. Ein besonderes Kennzeichen der zum Durchpausen von Zeichnungen vielfach vortheilhaft verwandt. Wälder ist die große Anzahl der Sümpfe, von denen viele mit Neuerdings dient es auch in besonders großen Blättern als„ Leichen einer Moosdecke überdeckt und so schwer erkennbar sind; diese hülle", und verhindert, mit desinfizirenden Stoffen getränkt, das wird oft das Verderben der Jäger; denn wenn sie auch meist einen Durchfickern von Zerfegungsflüssigkeit aus den Sargfugen, wie es Menschen trägt, bricht fie doch unter einem Pferde zusammen, und die andererseits den Leichengeruch hinreichend lange zurückhält. Durch Sümpfe verschlingen Roß und Reiter. Besonders groß ist der Waß- andauerndes Mahlen von Sulfitzellstoff, also ohne chemische Einjugan- Abinische Sumpf an der Grenze des Gouvernements Tomst wirkung stellt man ein Bergament- Ersakpapier her, das und Tobolst. Dieser ist 500 Werst lang und 400 erst breit und an Durchsichtigkeit und Undurchdringlichkeit gegen Wasser und Fett umfaßt also gegen 20 000 Quadratwerst. Im Frühling, wenn es dem vorgenannten Pergamentpapier nahekommt und nur halb thaut, und im Herbst während der Regenzeit erweitert sich dieser soviel kostet. Sehr dünn, glasig durchsichtige Sorten werden Sumpf zu einem Meer, das mehrere hundert Werst breit ist. Der" Pergamyn" genannt und dienen in den verschiedensten Färbungen größte Feind der Wälder ist nicht der Mensch, der diese Wälder bis zum Verpacken feinerer Waaren. Setzt man das Zermahlen des her nur äußerst wenig hat ausbeuten können, sondern der Waldbrand, Bellstoffes bis zur vollkommenen Faservernichtung fort und läßt den der bereits Riefenwälder vernichtet hat. Im Jahre 1870 allein sind erhaltenen Brei durch freiwillige Verdunstung trocknen, so erhält man im westlichen Sibirien fast 500 000 Defiätinen(= etwa 13/4 Morgen) Blöde amorphen Zellstoffes, das Cellulith, das sich wie Horn, Urwald einem solchen Waldbrand zum Opfer gefallen. Wenn auch Ebonit und dergl. Stoffe bearbeiten läßt und als Bindemittel für nach einigen Jahren ein neuer Wald auf der Stelle des abgebrannten Schmirgel- Schleifscheiben sich besonders bewährt hat; ebenso haben allmälig zu entstehen beginnt, so wird dieser vielleicht nie die Größe sich Dichtungsringe aus Cellulith genügend elastisch und sehr wider und Dichtigkeit des früheren erreichen. An manchen Stellen brennt standsfähig erwiesen. Einen vierten Stoff, die Bulfanfiber, es jahrelang, Sommer und Winter, und wenn die Bäume dahin erzielt man durch Umwandlung des Bellstoffes mittels Konzentrirter sind, brennen die Wurzeln und der Torf. Besonders zahlreich find Lösungen von Zinkchlorid oder Kupferoryd Ammoniak; aus ihr die Eichhörnchen in den sibirischen Wäldern. Auch die sogenannten werden außer einer vorzüglichen Pappe in biegsamer sibirischen Hasen sind im westlichen Sibirien außerordentlich zahlreich. Form, der flexibelen Vulkanfiber", Ersatzstücke für Gummi Aber wie schon früher erwähnt, ist in den Wäldern besonders der und Leder( Bumpenklappen, Ventilsite, Röhren, Stoc braune Bär zu Hause. Er fürchtet sich vor einem einzelnen Menschen griffe 1. f. tv.), in harter Forut in harter Form in nenester Zeit auch so wenig, daß er sofort sich auf ihn zu stürzen versucht; nur wenn Bahnräder hergestellt, die sich durch einen stoßfreien, nahezu ge mehrere Menschen zusammen sind, hält er es doch für besser, das räuschlosen Gang auszeichnen. Papier ist auch die Grundlage für Weite zu suchen. Es kommen aber auch Fälle vor, daß diefe braunen die Fabrikation des bekannten Celluloids , das aus einer Art Bären sogar in die kleinen Bauerndörfer einfallen und sich dort ihre Schießbaumwolle mit Kamphor gemischt besteht und zur Herstellung Opfer suchen.von Schmuck und Galanteriewaaren viel benutzt wird; auch die inematographischen Bilder bestehen daraus. Ein Nachtheil ist seine Leichtentzündlichkeit, die auch seiner Zeit den furchtbaren Brand des Wohlthätigkeitsbazars in der Nue Jean- Goujon zu Paris veranlaßt hat, indem ein Celluloid- Plakat Feuer fing. Ein Cellulofeprodukt, das von dem englischen Chemiker Croß erfundene Pergamoid, befigt dessen gute Eigenschaften, aber nicht seine Leichtempfindlichkeit, Die hiesige Bergasodaß ihm eine große Zukunft blühen dürfte.
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Bakteriologisches.
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en. Der Tubertelbazillus als Farbe und Fett erzeuger. Dr. Ruppel hat in dem Privatinstitut des Professors Behring in Marburg eingehende Versuche über die Chemie des Tuberkelbazillus durchgeführt und darüber in der Zeitschrift für physiologische Chemie" berichtet. Früher wurde von Kühne nachgewiesen, daß der Bazillus in einem Nährboden von bestimmter Zusammensetzung( Pepton, Fleischsaft und Glycerin) moid- Gesellschaft bringt 11. A. Tapeten, Gewebe, Kunstleder 2c. in den Handel, die wasserdicht und abwaschbar zugleich find; selbst teine stofflichen Veränderungen hervorbringt. Dagegen weiß Kunstseide wird daraus hergestellt, die, wenn sie auch nicht ganz man, daß dieser einen Stoff von intensiv rother Farbe zu die Festigkeit der aus Coconfäden hergestellten erreicht, diese au bilden vermag und daneben einen unbekannten Stoff von eigenthümlichem Geruch. Diese Thatsachen wollte Dr. Ruppel näher er- Glanz übertrifft. forschen. Die bemerkenswertheften Ergebnisse seiner Untersuchungen in Humoristisches. find folgende: Wenn man die Tuberkelbazillen einer bestimmten-leppige Ausstattung. Regisseur( zum Direktor): chemischen Behandlung unterworfen hat, so erscheinen sie nach der Jm heutigen Stid müssen drei Flaschen Sett getrunken werden, ich Filtrirung als eine schneeweiße täseartige Masse, die nach Waschung bitte um fünf Pfennig zu Brausepulver!" mit teimfreiem Wasser grau und leicht zerreiblich wird. Aus den Geometrisch ausgedrückt. Die Schwiegermutter ist getrockneten Tuberfelbazillen fann man durch folgerichtige Behand- die Sefante des Familienkreises.- lung mit faltem Alfohol, heißem Alkohol und Aether 3 verschiedene Heimathstlänge. Herr Duserl( der in der DunkelFettsorten ausziehen. Salter Alfohol zunächst zieht aus den Bazillen beit eine Ohrfeige erhält: Herrgott, mir scheint, ich bin 8 pet. ihres Gewichtes aus und wird gleichzeitig glänzend roth. chon a' aus!" Dieser Farbstoff ist vorher nur in der Form eines farbebildenden Stoffes in den Batterien vorhanden, der die erste Farbe erst unter dem Einflusse des Alkohols und gleichzeitigem Einflusse von Santer stoff erzeugt. Läßt man den alkoholijchen Auszug bis zum Troden Mar Dreyer, Liebesträume . Komödie in einem werden verdunsten, so bleibt ein butterähnlicher Fettstoff übrig, ft. Leipzig . G. H. Meyer. 1 M.der eine beträchtliche Menge freier Fettsäuren enthält. Letztere May Dreyer, Unter blonden Bestien. Komödie können mit Sodalauge und Aether ausgeschieden werden, und es in einem Att. Leipzig , G. H. Meher. 1.- bleibt dann ein Fett übrig, das zwischen 55 und 60 Grad schmilzt und leicht verseift werden kann. Heißer Alkohol entzieht den Batterien einen anderen wachsähnlichen und nach der Verdampfung völlig farblosen Stoff, der bei 65 Grad schmilzt und nicht leicht verseift werden kann. Durch Aether endlich gewinnt man aus den Keimen einen dritten Fettstoff, der wie Bienenwachs riecht und erst gegen 70 Grad schmilzt. Die Menge dieser Fettstoffe ift ziemlich bedeutend und schwankt je nach dem Lebensalter der Bazillen zwischen 8 und 26 pct. ihres Gesammtgewichtes. Außerdem hat Ruppel aus den Bazillen einen bisher unbekannten Stoff ausgesondert, der zu der Alfoholgruppe der Amine gehört und den Namen Tuberkulosamin erhalten hat,-
Technisches.
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's gesammelte Werte, frei übertragen von Georg Freiherrn von Ompteda. Berlin , F. Fontane u. Co. 40 Lieferungen à 50 Pf.- Lieferung 21-28.
Adolf Bichler, Leyte Alpenrosen. Erzählungen aus den Tiroler Bergen. I. Band. Aus„ Gesammelte Erzählungen." Leipzig , G. H. Meyer. 4 M.
-Frizz Schott, Im Winkel der Großstadt. Ein Geschichtenbuch. Leipzig , G. H. Meyer. 3 M.
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Bruno Weidefeld, Die Geschwister oder DiefBraut des Bruders. Tragisch- romantische Märchenoper in zwei Aufzügen. Berlin , Wilhelm Möller. 75 Pf.-
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J. R. Schott, Eine Sittenlehre für das deutsche Volt. Aus Wissenschaftliche Boltsbibliothek". Nr. 69 Ueber neuere Erzeugnisse aus Papierstoff bis 72. Leipzig , Siegbert Schnurpfeil. 80 f.sprach in der letzten Versammlung der Polytechnischen Gesellschaft M. Krisowsti, Dr. med., Unsere Schäße der Chemiker Ferenci. Wie die Boff. 3tg." berichtet, wurden unsere Kinder. Für Aerzte, Lehrer und Eltern. Berlin, an der Hand zahlreicher Muster vornehmlich solche technisch wichtige Emil Streisand.- Waaren beschrieben, bei deren Herstellung die Zellenform des Rohstoffes( Pflanzenfaser) durch chemische Vorgänge zerstört wird. Da ist zuerst das Pergamentpapier, das dem aus Thierfell her gestellten echten Bergament durchaus ähnelt und ebenso wasserdicht ist. Es wird gewonnen, indem man ungeleimtes Papier in Schwefel fäure bon 50 Grad Bé. taucht und der Säure Ueberschuß durch- Carl Kratz, Blanzenheilverfahren. Geschichte Waschen und Neutralisiren entfernt. Je nach der Dicke und Stoff- der Kräuterturen. Berlin, Schweizer u. Mohr. 3 M.. Berantwortlicher Redakteur: Hugo Poeksch in Berlin. Drud und Verlag von Max Bading in Berlin.
Ernst F. Müller, Dr. phil., rrenärzte auf rr wegen. Offener Brief an Herrn Universitäts- Profeffor und Medizinalrath Dr. C. Wernide in Breslau , betreffend den Fall Müller- Breslau. Selbstverlag. In Kommission bei O. Damm, Dresden - A.
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