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fennt schon Hans Sachs  ; diese will besagen, daß man nicht flar Die Redensart:" Der Hund geht mir vor dem Licht um* sehe in der Sache.

um ein Gleiches: um Kraft gegen sich selbst. Niemals es vom Tanzplatz geht, ohne ein einziges Mal getanzt zu haben. hatte die Bauersfrau auch Gabrielen beobachtet, wenn die wird das Mauerblümchen erlöst, so kann es den" Hund verkaufen". thr Erspartes vor sich liegen hatte, es überzählte und heimlich Die Tanzaufforderung hieß früher den„ Hund ablösen". babei erwog, ob es auch für alle Fälle und sie hätte nicht einen bestimmten nennen können!- reichen möge. Das wurde ihr immer sauer, wie alles, was Rechnen hieß; aber die tummervoll sorgende Falte der Stirn und das trübfelige Hangen der Mundwinkel bei solcher Arbeit hätte Frau Salome faum verstanden, und so wäre ihr auch wohl das recht und eine neue Beruhigung gewesen...

( Fortsetzung folgt.)

( Nachdruck verboten.)

Heißt es: Dem hat der Hund Most genommen", so ist gesagt, es wurde unrichtig gemeffen.

Der Hund ist im Dialett merkwürdigerweise zum Superlativ avancirt. Bei einer Hundekälte steht das Thermometer sehr tief unter Null, die Kälte ist also sehr groß. Ein Hundewetter ist bes fanntlich so schlecht, daß man keinen Hund ins Freie jagen möchte. Das Hundeelend ist groß und kennt verschiedene Bariationen im Superlativ. Ist einer hundsmüd, so wir der sicher seine Knochen und eine heillose Müdigkeit spüren.

targ," ärmlich, dürftig. Grüßte jemand mit Hundsschanden", so ,, Canis est miseriae typus." Das Adjektiv hundsig bedeutet will man damit sagen: Der Betreffende würdigte einem kaum des Grußes. Sundsjung" ist gleichfalls ein dialektischer Superlativ für sehr jung. Der„ Hund" in Bergwerken ist bekannt. Einen„ Waffer­hund" kennt der Wasserbautechniker, es ist die Buhne zur Ueber­werfung des Stromanfalles gemeint. Unter Feuerhund" versteht der Gebirgler eine Vorrichtung zum Auflegen des Brennholzes. Einen speziellen Hund" kennen die Flößer auf der Ifar: die ver­bundenen Bretter oder Stämme, welche sie unter einem gegen den Strom mehr oder minder offenen Winkel an einen auf dem Sand festigenden Floß bringen und mittels Seilen festhalten, um durch diesen Auffang den Audrang des Wassers wirksamer und sich wieder

Der Hund als Redensart. Wenn man heutzutage von jemandem sagt, er sei auf den Hund gekommen", so bedeutet das den wirthschaftlichen Verfall. Der Betroffene wird über die Entstehung der Redensart nicht viel nach­benken, er fühlt ihre Schwere und bricht unter dem Druck der schlechten Verhältnisse vielleicht zusammen. Aber auch jene, die fich folcher Redensart bedienen, begnügen sich mit dem bezeichnenden Ausdruck und fümmern sich nicht weiter um dessen Ursprung. Um den Chiemsee   herum hieß vor Zeiten erspartes Geld be­fiken Hunde haben". Sagte man von einem gutfituirten Bauer, er habe viel Hunde hinten", so bedeutete das, daß er Kapitalist fei; das Gegentheil lautete: es sei einer auf den Hund gekommen", d. h. er mußte den„ Hund" angehen, das Kapital oder die Er­sparnisse angreifen. Die Bedeutung zwischen einst und jetzt ist also flott zu machen. eine verschiedene, eine schlimmere geworden. Der Hund" zur alten Zeit wurde stets verborgen gehalten, daraus entstand das Sprichwort: Da liegt ein Hund begraben", d. h. in dem Hause ruht bergrabenes Geld. Lautete die Nedensart: In dem Hause steckt ein alter Hund", so bedeutete das, daß Geld noch von den Boreltern vorhanden sei.

Intereffirten fich Diebe oder das Steueramt für verborgene Sparthaler, so nannte der Volksmund dies den„ Hund schmecken". Die Bedeutung den Hund finden" hat sich in unseren Tagen ver­ändert, es heißt das in der Gegenwart so viel als eine Ursache, einen Anstand herausfinden.

Licht in verſchloſſener Werkſtatten Besteller ab. und

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Selten wird der Ausdruck Maushund für Kaze gebraucht. Was sich sonst noch an Redensarten und Sprüchen in Verbindung mit " Hund" namentlich im Bergvolt vorfindet, ist ein Superlativ von Derbheit und daher nicht diskutirbar. Arthur Achleitner  .

Kleines Feuilleton.

ss. Marconi   über die bisherigen Erfolge der Telegraphie ohne Draht. In der Versammlung der englischen Institution of Ueber die Besizverhältnisse oberbayerischer Bauern hätten Electrical Engineers" am 3. März hielt Marconi   einen Vortrag über feiner Zeit die Kupferschmiede von Rosenheim  , Traunstein   und seine drahtlose Telegraphie. Nachdem er zunächst den Apparat be­Trostberg bessere Auskunft als die Rentamtleute geben schrieben, ging er auf die gegenwärtigen und zukünftigen Erfolge fönnen, wenn absolutes Schweigen über derartige Angelegen des neuen Verfahrens ein. Dem von ihm konstruirten Cohärer sowie heiten nicht Ehrensache und Bertrauensangelegenheit gewesen dem senkrechten Leitungsmaste legte er eine große Bedeutung bei. wäre. Die Kupferschmiede fabrizirten vor Jahrzehnten für Er hat festgestellt, daß die Entfernung, auf welche die drahtlose die Bevölkerung des Chiemgaues spezielle fupferne Urnen, die im Telegraphie benutzt werden kann, direkt von der Höhe des Mastes Boltsmunde Laufendguldenflaschen" genannt wurden und genau abhängt, und zwar steigt die mögliche Entfernung im quadratischen tausend Silbergulden faßten. Die Füllung und Verlöthung solcher Verhältniß zu der Verlängerung des Leitungsnezes. Würde letterer Sparflaschen war wieder Vertrauenssache, denn man überließ dieses 80 Fuß hoch genommen, so konnten auf eine Entfernung von 18 eng Geschäft dem Kupferschmiedemeister ausschließlich, und dieser füllte lischen Meilen telegraphische Zeichen übermittelt werden. Marconi  die Urne mit dem Geld ohne Zeugen, ohne Gehilfen, Nachts bei ist seiner Sache gewiß, daß man mit einem Mast von 114 Fuß lieferte die verlöthete Höhe über den Kanal hinweg 32 englische Meilen weit zwischen Geldflasche gleichfalls heimlich an den Besteller ab. Niemals Folkestone   und Boulogne   eine regelmäßige telegrapische Verbindung ist ein Zweifel aufgetaucht oder ausgesprochen worden. Dem Spezial- wird erhalten können. Bei entsprechender Höhe des senkrechten Leiters forscher nach solchen Verhältnissen, dem verstorbenen Rentbeamten haben niedere Hügel und künstliche Hindernisse oder auch die Rundung Hartwig Beetz in Traunstein  , ist kein Fall bekannt geworden, daß je der Erde keinen störenden Einfluß mehr auf die Fortpflanzung der eine unlautere Handlungsweise eines Kupferschmiedes vorgekommen elektrischen Wellen. Eine wichtige Aufgabe bleibt noch in der Hinsicht sei. Die Besizer der Hundeflaschen begnügten sich mit dem re- zu lösen, daß die ohne Draht versandten Depeschen mur von einem Speftablen Gewicht der Urnen und fragten nie nach dem selbst- bestimmten Orte aus vernommen werden, für andere in der Ulm  berständlichen filbernen Inhalt. Gewöhnlich wurden solche Schatz- gebung befindliche Empfangsapparate aber unwahrnehmbar sein urnen in die Stollen des Herdes eingemauert, entweder vom Bauer müssen. Marconi   hält die Befriedigung dieses Bedürfnisses durchaus selbst oder von einem vertrauenswürdigen Maurer. Wenn ein nicht für unmöglich. Man könnte es so einrichten, daß die beiden Bauer seine Sparbüchse unter den Dielen des Viehstalles vergrub, Apparate, zwischen denen ein Depeschenwechsel erfolgen solle, vorher war meist große Gefahr im Verzug, Kriegsgefahr, Plünderung in einer gewissen übereinstimmenden Weise eingestellt sein müssen, und Feuersbrunst. Die feindlichen Schaaren pflegten doch immer so daß dann ein telegraphischer Verkehr nur zwischen diesen im Schutt eines Wohnhauses nach filberner Beute zu stochern und beiden Stellen eröffnet werden kann, während andere nicht ignorirten die Ställe, deren Vieh mit fortgetrieben wurde. in der gleichen Weise eingestellte Apparate außer Thätigkeit Beetz erzählt in seinem Werke Chiemgauer Volt" von einem bleiben. Noch ein anderer Weg für die Sicherung des Verkehrs Schmied, der seinem Nachwuchs bezüglich des ersparten Hundes" zwischen zwei einzelnen Apparaten fann vielleicht mit Erfolg bes nicht mehr traute und das Spargeld unter den Dachziegeln seiner schritten werden. Marconi   hat festgestellt, daß man durch geeignete Berkstatt heimlich die Balken mit Doppelgulden belegte. Der Schmied Reflektoren ein fast geradlinig verlaufendes Bündel von elektrischen talfulirte, daß man sie da auf dem Dächlein seiner Hufbeschlagsstätte Strahlen in einer gewünschten Richtung aussenden kann und daß an der offenen Gasse und im Freien gewiß nicht vermuthen oder auf eine Entfernung von drei Kilometer fein Empfangsapparat auf suchen werde. Als er einmal selbst eine größere Summe benöthigte diese Wellen anspricht, der nur 50 Fuß zur Rechten oder zur Linken und wechseln lassen mußte, da hatte das Geld von dem Essenrauch von der Mittellinie dieses Strahlenbündels abseits liegt. einen platinartigen Glanz angenommen, und der verdugte Schmied italienische Erfinder äußerte die Vermuthung, daß diese Thatsache gerieth in den Verdacht der Münzfälschung. Dümmer   war jenes besonders zur Führung von Schiffen bei starkem Nebel zu verwenden Chiemgauer Bäuerlein, das sich die Neuerung der Hypothekenbant- fein werde, indem die elektrischen Strahlen in gleicher Weise zur noten zu eigen machte, folche für sein Hartgeld kaufte und ohne jede Richtschnur für Hafeneinfahrten gemacht werden können wie die Umhüllung in eine Wand seines Hauses einmauerte. Die Ueber- Leuchtfeuer, und indem ferner zwischen zwei auf einander zu­raschung war nach Jahren groß, als der Schlauberger die Noten fahrenden Schiffen festgestellt werden kann, ob die beider­beim Aufbrechen der Geheimstelle vom Mörtel und der Feuchtigkeit seitige Fahrtrichtung die Gefahr eines Zusammenstoßes ein­bis zur Unkenntlichkeit zerfressen und werthlos geworden vorfand. schließt. Bisher hat man solche gerade Den modernen Sinn vom„ begrabenen Hund" hätte man in diesem freilich nur auf etwa drei bis vier Kilometer zu senden vermocht, Falle gut anwenden können.

Auch mit dem Tanzplatz hat der Hund" Beziehungen. Den Hund hüten oder feilhaben" heißt bei Mädchen auf dem Tanzplatz zugegen sein und nicht zum Tanz gezogen werden. Also das Mauer­blümchen der Jektzeit. Ein Mädchen führt den Hund heim", wenn

Der

Strahlenbündel aber Marconi   ist der Meinung, daß weitere Verbesserungen eine Vermittelung auf noch größere Entfernungen ermöglichen werden. Gegenwärtig steht jedenfalls die Anwendung des senkrechten Leitungs­mastes noch im Vordergrund der Experimente. Letztere scheinen jetzt mit dem Erfinder der drahtlosen Telegraphie selbst ihren Siz haupt­