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entquillt und luftig neben der Landstraße dahinschießt. Ein Teich die Gestalten, namentlich des Herodes, individuell noch reicher bes -ff. von vielleicht zweihundert Schritt Unifang, mit seltsam graugrünem, leben.

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bei näherer Besichtigung im Glase aber krystallllarem und wohl--r. Schiller Theater. Bühne und Publikum waren am schmeckendem Wasser gefüllt, entfendet zur Fabrik einen starten Bach Mittwoch wieder in ihrem Elemente. Man gab„ Der Mann im bon reißender Strömung, und mit Staunen sieht man anfangs Wonde", jene ehrwürdige Gesangsposse von Eduard diesen gewaltigen Abfluß eines so fleinen Bedens, dem keinerlei Jakobson  , in der die Leiden eines töchterbeschwerten Familien­Bufluß die Wage zu halten scheint. Nun fallen endlich zwei vaters sich durch fünf Atte hindurch ziehen, um dann Knall und Fall Stellen des Wasserspiegels ins Auge, wo die sonst ruhige Fläche mit fünffacher Verlobung zu enden. Wortwize, Situationskomit im Umkreis von 10-15 Metern die zitternde, treisende Bewegung und Couplets find alle fabrikmäßig nach dem Rezept„ Du sollst eines Baches über verborgene Steinblöcke bejißt. Hier schießen die und mußt lachen" hergestellt, und so war denn die Grund­Quellen, die eine einem 4, die andere einem 8 Meter tiefen Kessel bedingung des Erfolges, fich möglichst wenig mit Denkarbeit abzu entspringend, zu Tage. Eine dritte, fleinere ist von dem langen, am quälen, wieder in vollem Maße erfüllt. Den Helden des Stückes, den Teich sich hinziehenden Schuppen zum Zweck der Forellenzucht mit Stanzleirat Liebetreu, gab natürlich Herr Sch masow mit aller überdacht und für sich abgefangen worden, alle drei aber geben in Behendigkeit, die ihm eigen. Auch sonst waren die mehr oder der Sekunde die erstaunliche Wassermenge von 3500 Litern, d. h. an minder komischen Herrenrollen paffabel durch Kräfte wie Pahlau, jedem Tage 300 000 kubikmeter oder 30 Millionen Eimer! Kein Eyben und Laurence besetzt. Leider fehlte es für die Vera Wunder, daß die Quelle trot mangelnden Gefälles 50 Schritt hinter an einer Soubrette. Frau Levermann ist eine gewandte ihrem Ursprung die erwähnte Papierfabrik, 300 Schritt weiter aber Künstlerin, die sich sogar in Backfischrollen immer noch sehen lassen eine Wassermühle mit vier Mahlgängen zu treiben vermag. Wenig tami, aber da man in Gesangspoffen auch mitunter zu singen hat, mehr als 10 Meilen lang ist ihr rascher und sicherer Lauf, dann stürzt so versagte sie in der Darstellung dieser Rolle so sehr, daß es selbst fie sich, ohne ihr Wasser einem der größeren Flüsse der Umgebung dem Stammpublikum aufficl. Vielleicht thäte die Direktion, in der anzuvertrauen, direkt in die Leine. Erwägung, daß sich im Schiller- Theater die Posse doch nun einmal am wohlsten fühlt, ein übriges und legte sich zum Herbst eine flotte Soubrette zu.

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Litterarisches.

Unter dem Titel, Maiendämmerung und andere Frühlingslieder" hat Andreas Scheu bei J. H. W. Dietz Nach­folger in Stuttgart   eine Sammlung von Gelegenheitsgedichten er­scheinen lassen, die als Festgabe zur bevorstehenden Maifeier Verwendung finden soll. Das mit dem Bild des Verfassers geschmückte, in farbigem Umschlag gebundene Büchlein loftet

1 Mark.

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Theater.

Das Schauspielhaus, das in den letzten Monaten so gut wie nichts von sich hören ließ- Lubliners dürftige Komödie " Das fünfte Rad" ist die ganze Ausbeute tam vor Schluß der Saison noch mit einem schwer wiegenden litterarischen Verfuch heraus. Man brachte am Mittwoch Hebbels erodes und

Mariamne".

So wird nach und nach Hebbels gesamte Produktion auf das Hoftheater verpflanzt. Die Tragödie von Herodes   und Marianne ist schon vor seinem Vierteljahrhundert im Schauspielhaus aufgeführt worden. Aber mit dem unbequemen grüblerischen Dichter wußte das Publikum damals nichts anzufangen. Das Trauerspiel wurde mir zweimal gegeben.

Erziehung und Unterricht.

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c. Ein Hindu Gymnasium. Die bekannte Theofophin, Annie Besant  , ist zur Zeit in Indien  , wo sie sich lebhaft mit der Gründung eines Gymnasiums für die jungen Hindus beschäftigt, das nach dem Muster der Gymnasien von Oxford   und Eton ein­gerichtet werden soll. Das neue Gymnasium soll nach Luxa, einem Stadtviertel von Benares  , verlegt werden. Der Vorsigende wird ein Engländer, alle Professoren aber werden Inder sein, und die Ober­aufsicht soll ein Brahmane führen. Mrs. Besant hat unter den gut­fituierten Rajahs und Maharajahs, die den Verwaltungsrat bilden werden, beträchtliche Kapitalien für die Gründung des Gymnasiums zusammengebracht. Das Programm der Lehrgegenstände wird so ziemlich dem der englischen Gymnasien entsprechen; jedoch sollen bes fondere Kurse zum Studium der indischen heiligen Schriften für die jungen Hindus eingerichtet werden.

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Archäologisches.

kg. Die Itertümer auf Ceylon sind von dem frans zösischen Forscher Emile Bruyas auf einer längeren Reise des genaueren untersucht worden. Ein zusammenfassender Bericht über Heute giebt es um Hebbels litterar- fünstlerische Stellung feinen feine Schilderungen, die er in einem umfangreichen und schwer zu Streit mehr. Für das große Bublikum bleibt der Dichter freilich gänglichen Werte fürzlich veröffentlicht hat, findet sich in dem neuen noch unbequem; und so sehr das Schauspielhaus sich um glänzende Heft des Centralblattes für Anthropologie". Das Hauptinteresse äußere Mittel bemühte, so sauber Hebbels Tragödie in Scene gesetzt war, beanspruchen die Kapitel, die von den Ruinen von Ramscheran und die Dichtung von Herodes   und Mariamme regt cher zum nachdenk- Anuradhapura   handeln. In Ramscheran, das schon reich an be lichen Sinnen an, als daß sie ein werftäglich geftininites Publitum deutenden Bauwerken ist, verdient ein groß angelegter, 6 Stock hoher, im Sturm eroberte. Aehnlich wie in dem Drama„ Ghges und sein pyramidenartiger Tempel Beachtung. Noch bedeutender aber find Ring" ist es ein tief wurzelndes psychologisches Problem, das den die Denkmäler von Anuradhapura  . Unter Vijeyo fand im Dichter im Herodes  - Stoff gefesselt hat. Die Gestalten von Herodes   Jahre 543 v. Chr. die erste historisch beglaubigte Einwanderung und Mariamme sind so wenig historisch zu fassen, als die arischer Stänne statt; diese fanden eine negroide Urbevölkerung, Gestalten von Judith etiva und Holofernes bei Hebbel  . die Yallas- Dämonen, vor, deren Ueberreste die heutigen Weddas Sie find für den Dichter das Gefäß, das er mit vorstellen. Die Eingeborenen hatten, wie es scheint, zur Zeit der feinen Spekulationen erfüllt. Der neuzeitliche Wert der Einivanderung schon eine sehr hohe Stulturstufe erreicht, sie hatten zahl­Dichtung liegt in der psychologischen Bergliederung und in der scharf- reiche künstliche Seen, beziehungsweise Reservoirs erbaut, die die Ein­finnigen treffenden Dialektik. In Herodes   und Mariamme stößt nicht wanderer antrafen und ausbesserten; heute sind sie indessen völlig bloß Mannheit und Weiblichkeit gegeneinander, es ist als hätten sich entartet. Ein Teil der Denkmäler von Anuradhapura   entstand schon zwei Kulturwelten grundverschiedener Art, Orient und Occident be- unter der Regierung des Königs Tissa  ( 306), der sich zum Buddhis rührt. Mann und Weib, Herodes   und Mariamne, ringen um die mus bekehrte und diesen zur Staatsreligion machte, es find dies höchsten Liebesgüter. Aber das Liebesbedürfnis des Herodes die Dhuparana Dagoba und der Jurumunya- Tempel. Der Ausbau ist mit selbstsüchtiger Despotie vermengt. Es erinnert an der Stadt vollzog sich in verhältnismäßig furzer Zeit; in faum die morgenländische Sagung, wonach eine Witwe ihrem 200 Jahren entstanden jene prächtigen Kolossalbauten, von denen Mann in das Grab folgen müsse. Herodes   könnte es der chinesische Neifende Fa- Hien   im Jahre 410 n. Chr. eine ein­nicht ertragen, daß seine Mariamne, fein Befig", je ettva in die gehende Beschreibung aus eigener Anschauung gegeben hat, die mit Hände des Antonius oder eines anderen Mannes ficle. Darum den heutigen Verhältnissen noch übereinstimmt. Dhuparana Dagoba stellt er Mariammen unter das Schwert, als er gegtvungen ist, in ist das älteste buddhistische Bauwert. Gegenwärtig mißt der außer gefährlicher Sache nach Aegypten   zu ziehen. Ein psychologisches ordentlich elegante Bau 21 Meter in der Höhe; er ist konzentrisch Meisterstück sind die Scenen, in denen Mariamne erfährt, daß ihr von drei Kreisen von Monolithen   umgeben, ursprünglich gab Schwager die Aufgabe habe, sie zu töten, falls Herodes   nicht wieder es deren 170; die höchsten( 20 Fuß) stehen in fehrte. Die Seele Mariamnes ist im Aufruhr. Ihr vermenschlichter innersten, die Ileinsten( 14 Fuß) in dem äußeren Kreise. In der Liebesbegriff empört sich gegen den Gatten, der glücklich heimkommt. Nähe befinden sich außerdem noch zahlreiche Pfeiler, Erdhügel, Wie kann man zerstören, was man liebt, fragt fie echt menschlich, Tolunas( Bassins), Statuen 2c. Besonders hebt Bruyas die Dar und echt weiblich will sie Herodes doch noch nicht preisgeben. Noch stellung einer Wenus mit sechs Armen hervor. Ein grandioses Monu hofft sie, eine schreckliche Verirrung habe ihn geblendet, cin zweites ment ist vor allem die Nuwanweli Dagoba. Der konische Bau, der Mal werde er die Prüfung menschlicher bestehen. Das ist ein feiner ursprünglich gegen 100 Meter Höhe besessen haben soll, erhebt sich poetischer Bug, aber zugleich eine Schwäche des Bühnentverks. auf einem zylindrischen Unterbau, der von einem 20 Meter hohen Denn Herodes  , der selbstsichtig Begehrliche, tann nicht aus Mauerwert mit drei Terrassen befleidet wird. Am bemerkenswertesten feiner Seelenverfassung sich zur Freiheit Mariamnens er sind die zahlreichen Basreliefs, die Menschen vom Hindutypus, heben; seine Leidenschaft, sein Mißtrauen, feine Despotie Elephantentöpfe, die siebenköpfige Cobra, Lotusblumen und Zwerge zwingen ihn, zum zweiten Mal, als er mit Antonius gegen mit furzen Beinen und dickem Bauch, mit Ringen in den Ohren und Octavian   sich verbindet, ebenso zu handeln wie vorhin; und so ting Armbändern, vermutlich die unterjochten Vaktas, darstellen. Der be Hebbel motiviert, es bleibt doch etwas von mißlicher Wiederholmg reits erwähnte Jfurumunya- Tempel ist ein unterirdisches Heiligtum, im dramatischen Gedicht. Wieder erfährt Marianne die tödliche das in einem Felsen von etwa 30 Metern Höhe angelegt ist und Wahrheit; munmehr ist ihr Glaube vernichtet; ihre Tragödie er- Terrassen besitzt. Auch hier find interessante Skulpturen, realistisch füllt sich. aufgefaßte menschliche Gestalten usw. vorhanden, mit denen Herr Mattowsky und Frl. Boppe spielten die Haupt- Felsen und Terrassen geschmückt sind. Von den zahlreichen rollen; sie spielten mit pathetischer Straft; vielleicht aber ließen sich übrigen architektonischen Merkwürdigkeiten sind noch besonders

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