Ja, wahrhaftig!"

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für den ganzen Erdball gemeinsam bestehen, und daß es möglich ist, ,, Ernst, zieh Dir de Jacke an, det leid ick nich! Du bist die Größe der Abweichung der Magnetnadel von der wahren Nord­fo jefchwitt, un det kommt noch lange nich bei's Kind und Südrichtung für alle Orte der Erde anzugeben, wenn sie für durch!" einige möglichst gleichmäßig verteilte Orte ermittelt ist. Diese Ent dedung ist auch für die praktische Schiffahrt von der höchsten Be deutung gewesen, weil sie die Möglichkeit gab, die magnetischen Karten zu konstruieren, deren die Schiffe auf dem Meere für die Steuerung nach dem Kompaß bedürfen.

" Bu doof, det id mein'n Rejenschirm in'n Kremser jelassen habe... Ber  't Ihr mal da unter'n Baum wej, Bengels! Da schläft et zuerst ein!"

Hier!... mitjekommen!"

" Un wenn schon! Denn hat man det ooch mal mit­jemacht!.." tir in " Wa loofen ja immer tiefer in'n Wald rein, wa müßten doch schon lange det Haus sehn!... Nu hab' ich richtig meinen Kragen liejen lassen!"- Tool

" Da hinten is de Chassee!" " Na, denn find wa doch falsch! Ja loofe hier rechts

rüber!" ld, 19lps

Auf diese Anregung hin wurden um 1840 gleichzeitig drei große Expeditionen in das Südpolargebiet entfandt, um magnetische Bes obachtungen in den höheren Breiten der südlichen Halbfugel zu ge winnen. Es waren dies die Expeditionen der Franzosen unter Dumont d'Urville  , der Amerikaner unter Willes und vor allem der Engländer unter J. C. Roß. Diesen Expeditionen sind die ganzen Erfolge zu verdanten gewesen, auf welchen noch heute die Kenntnis des Südpolargebietes beruht. Die Franzosen und Amerikaner machten wichtige Landentdeckungen südlich von Amerika   im Dirk Gerrits Archipel und in Graham- Land, sowie südlich von Australien   in der Landreihe, die man heute als Wilkes- Land   bezeichnet, und die schon der Entdecker selbst als den Rand eines Kontinents betrachtete. Roß entdeckte das große Victorialand und befuhr nach Durch dessen Östküste bis über den 78. Grad füdl. Br. hinaus, woselbst er Da hinter uns, wa sind schon vorüberjeloofen." Terror sah und schießlich durch eine zusammenhängende große Eis­die gewaltigen nach seinen Schiffen benannten Bultane Erebus und Det liejt aber ooch so berstedt, sowat Ünpraktischet.. sillo. Det heeßt: Nu hörf's uff zu rejnen nu jießt et 1" ho Na hab ich Ihnen nich jut jeführt?"

Bumm! Bumm! Brrrrrr! Bummer sodni and " Hilfe! Hilfe!"

Wat is Ihnen denn?... Se tönnen doch hier nich zum Aufweichen liejen bleiben!... Da is ja' t Lokal!" brechung eines festen Badeisgürtels das eisfreie Roßmeer an sid Wo denn, wo?" d

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mauer am weiteren Vordringen gehindert wurde. Diese drei Exe peditionen sammelten auch eine Fülle von biologischen, magnes thin dotischen und physikalischen Beobachtungen, die noch heute grund­Sein Sie man janz stille, Bliefener!" ad Bibin app legend find. Die Hauptsache is, det wa da sind! Aber Nach 1840 ist ein nennenswerter Fortschritt in der Kenntnis des hier rüber! Hier! Hier in den Kleenen Sommersaal! Südpolargebietes bis heute nicht mehr erzielt worden. Von dorthin In den Tanzsaal is ja keen Pläkchen mehr!" Challenger Expedition unter Nares( 1874), ein solcher des deutschen  gerichteten Unternehmungen sind ein kurzer Vorstoß der Englischen Na, Jott sei Dank 1" " If spam Handelsdampfers Grönland unter Kapitän Dallmann( 1873/74), fo risgamerscar unter dning og du Ho( Fortfegung folgt.) das child verschiedene Fangexpeditionen am Anfang der Neunziger Jahre zu bolso   i thin spot atolla erwähnen. Diese haben die Karten in Einzelnheiten berichtigt, weitere Forschungen aber nicht anstellen können. In den letzten Jahren find endlich zwei kleinere, Expeditionen von Belgien   und England gerüstet worden, die den bestimmten Zwed haben, wissen

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bit si dodas tho Nachdruck oder Anszug verboten.)

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Die Südpol  - Forschung und ihre schaftliche Forschungen im Südpolargebiet anzustellen. Die belgische

Sports 19

Aufgaben.

Bon Prof. Dr. Erich von Drygalski  ( Berlin  ).*) Die Borstellungen von der geographischen Gestaltung der süd­lichen Halbfugel haben gegen das Ende des vorigen Jahrhunderts durch die großen Reisen von J. Cook( 1772-75) eine wesentliche Umgestaltung erfahren. Im Altertume hatte der Chaldäer Seleutos, ein Schüler von Aristarch  , um 150 v. Chr., die Lehre von dem Vorhanden­fein eines großen Südlandes, das Afrifa mit Indien   verband, dadurch zu begründen gesucht, daß der Indische Ocean scheinbar nicht die Gezeiten zeigte, die ein offenes Weltmeer haben mußte. Diese Annahme er 18 eltmeer Labem wies fich bald als irrig. Zrozdem hat der große Geograph hat Ptolemäus   um 150 n. Chr. die Vorstellung von dem Südlande auf genommen. Ihm find die Geographen des Mittelalters gefolgt; und bis weit in die Neuzeit hinein ist von dem Südlande die Rede ge­wesen, das man bald als große Insel an die Ostseite des Feuer­landes, bald in den Pazifischen Ocean verlegt hat. In der Hoffnung auf Gold und anderen Gewinn find zahlreiche Expeditionen nach diesem Südlande gerichtet gewesen und haben zur Entdeckung vieler Inselgruppen im Pazifischen Ocean geführt.

Cook zerstörte diese Vorstellungen endgültig, indem er das Südpolargebiet im ganzen Umkreis im Meere umfuhr und an drei verschiedenen Stellen einen Borstoß über den südlichen Polarkreis ausführte. Jm Mißmut darüber, daß er kein mußbringendes Land fand, schreckte er von ferneren Forschungen füdlich seiner Wege ab. So vergingen über 40 Jahre, ehe ein neuer Fortschritt in der Kenntnis des Südpolargebiets erzielt wurde. Es war dann einer russischen Expedition unter Bellingshausen 1819-21 vorbehalten, das erste Land im Südpolargebiet zu finden, indem fie Alexander I- Land und die Insel Beter I. südwestlich von Amerika   entdeckte. Das Land selbst erwies sich zwar als eisbedeckt und nuklos. Nach der Reise Bellingshausens ist jedoch eine größere Zahl von Handelserpeditionen nach dem südlichen Eismeer gerichtet gewesen, die in den 20er und 30er Jahren unseres Jahrhunderts einen schwunghaften Fang an Thrantieren und Pelzrobben dortselbst betrieben haben. Diesen hat es auch nicht an geographischen Entdeckungen von Bedeutung gefehlt. Am erfolgreichsten war Kapitän Weddel, der im Meere Georg IV.  füblich von Amerika   bis über den 74 Grad f. Br. vordrang und be­richtete, daß er ungehindert noch weiter hätte vordringen können, wenn die Fangzwede seines Schiffes es gestattet hätten. Er hatte ungewöhnlich günstige Eisverhältnisse getroffen, die im Südpolar­gebiet starken Schwankungen unterliegen.

Expedition initer De Gerlache  , die 1897 die Heimat verließ. iſt jest in der Heimkehr begriffen, nachdem sie südwestlich von Amerika   die fie füdwestlich von Amerika   die erste Ueberwinterung im Südpolargebiete ausgeführt hat. Hierin liegt die Bedeutung dieser Expedition, und dürfen wir wichtige physikalische Nachrichten von diesem ersten längeren Aufenhalt in der Antarctis er­hoffen. Neue Landentdeckungen hat die Expedition nicht erreicht, wie es nach den bisherigen Berichten scheint, da sie sich in früher bereits besuchten Gegenden bewegten. Die letzten Nachrichten von der englischen Expedition unter Führung des Norwegers Bordjgrevind lauten dahin, daß fie das Victorialand erreicht und sich dort zur Ueberwinterung eingerichtet hat.

Wenn sich nun heute das Deutsche Reich   und seinem Vorgange folgend mit privaten Mitteln auch England zu großen linter­nehmungen rüsten, die im Jahre 1901 gleichzeitig mit je einem Schiff von verschiedenen Seiten in das Südpolar- Gebiet vordringen, dort an festen Stationen überwintern und dann nach etwa zweijähriger Abwesenheit auf anderen Wegen in die Heimat zurüdkehren sollen, so geschieht es, um endlich den Schleier von einem Erdraum zu liften, deffen gänzlich unbekannte Flächen mehr als doppelt so groß wie Europa   find. Wenn wir bedenken, wie wesentlich die Er­forschung anderer Erdräume von der gleichen kontinentalen Größe die wissenschaftlichen Vorstellungen in jeder Beziehung gestaltet und umgestaltet hat, dann werden wir ermessen können, welcher Gewinn von der Erforschung des Südpolargebietes zu erwarten ist. Wir wiſſen heute noch nicht, ob dort vielleicht ein noch unentdeckter Kontinent existiert, oder ob mur einzelne Jufelgruppen das Eismeer erfüllen. Wir kennen auch nicht die ganze Fülle von physikalischen und biologischen Erscheinungen, die Erdräumen von solcher Größe die G eigen sind und deren Aehnlichkeiten oder Abweichungen von den Thatsachen anderer Gebiete notwendig erforscht werden müssen, wenn nicht große Lücken in der Kenntnis des Erdballs bestehen bleiben sollen.

Alle Wissenszweige find an der Erforschung des Südpolar­gebietes interessiert, und es würde zu weit führen, wenn ich hier die Aufgaben, die der Lösung harren, aufzählen wollte. In der Wissenschaft des Erdmagnetismus sowohl, wie in der Meteorologie und Meereskunde, in der Zoologie in gleicher Weise wie in der Botanik liegen im Südyolargebiet fundamentale Probleme vor, die bis heute höchstens gestreift, niemals näher verfolgt sind. Schwer­kraftmessungen in höheren südlichen Breiten brauchen wir für die bessere Erkenntnis der Erdgestalt, Forschungen über die dortigen Eisverhältnisse zum näheren Verständnis der geologisch so wichtigen Einen neuen Anstoß für die Wiederaufnahme der Südpolar- Eiszeit, die in der Vorzeit weite Gebiete auch der gemäßigten Breiten forschung und damit zu den wichtigsten dort nach Cook erreichten überzog. Vor allem aber brauchen wir die geographische Feststellung Resultaten gab die Arbeit von Gauß über den Erdmagnetismus, der Verteilung von Wasser und Land, Forschungen über die Aus­die 1838 erschien. Gauß wies darin nach, daß die magnetischen dehnung des etwa dort noch vorhandenen Kontinents, da hierauf Kräfte, die man in Einzelheiten längst kannte, Gesetzen folgten, die alle Einzelnheiten beruhen. Die große Aufgabe erfordert große Mittel. Es wäre jedoch *) Prof. Dr. von Drygalski ist bekanntlich zum Leiter der fehlerhaft, zu behaupten, daß diese lediglich auf ideale gicle großen Deutschen   Südpol  - Expedition bestimmt, die augenblicklich vor- gewandt find. Mit den wissenschaftlichen Arbeiten sind auch bereitet wird, obid not' dod bian praktische Biele untrennbar verbunden. Die erdmagnetischen